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Beim Auftreten einer Störung
Beim Auftreten einer Stö-
rung
7-1. Wichtige Informationen
Warnblinkanlage .................... 408
Wenn Ihr Fahrzeug aufgrund eines
Notfalls angehalten werden muss
............................................ 408
Wenn das Fahrzeug vollständig in
Wasser eingetaucht ist oder
wenn der Wasserstand auf der
Straße steigt ........................ 409
7-2. Maßnahmen im Notfall
Wenn Ihr Fahrzeug abgeschleppt
werden muss ....................... 411
Wenn Sie das Gefühl haben, dass
etwas nicht stimmt ............... 415
Kraftstoffpumpen-Abschaltsystem
............................................. 416
Wenn eine Warnleuchte aufleuch-
tet oder ein Warnsummer ertönt
............................................. 417
Wenn ein Warnhinweis angezeigt
wird ...................................... 427
Wenn Sie eine Reifenpanne haben
(Fahrzeuge mit einem Notfall-
Reparatur-Kit für Reifen)...... 429
Wenn Sie eine Reifenpanne haben
(Fahrzeuge mit einem Reser-
verad)................................... 441
Wenn der Motor nicht anspringt
............................................. 450
Falls Sie die Schlüssel verlieren
............................................. 452
Wenn der elektronische Schlüssel
nicht ordnungsgemäß funktioniert
(Fahrzeuge mit intelligentem Ein-
stiegs- und Startsystem) ...... 452
Wenn die Fahrzeugbatterie entla-
den ist .................................. 455
Wenn der Motor zu heiß wird . 459
Wenn sich das Fahrzeug festfährt
............................................. 461
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7-1. Wichtige Informationen
7-1.Wichtige In formatione n
Drücken Sie den Schalter.
Alle Fahrtrichtungsanzeiger blinken.
Zum Ausschalten der Warnblinkfunktion
drücken Sie den Schalter nochmals.
■Warnblinkanlage
●Wenn die Warnblinkanlage bei abgestell-
tem Motor über einen längeren Zeitraum verwendet wird, kann die Batterie entladen werden.
●Beim Auslösen (Aufblasen) eines der SRS-Airbags oder im Fall eines starken
Heckaufpralls schaltet sich die Warnblink- anlage automatisch ein.Nach einer Betriebszeit von ca. 20 Minuten
schaltet sich die Warnblinkanlage automa- tisch aus. Zum manuellen Ausschalten der Warnblinkanlage drücken Sie zweimal den
Schalter. (Je nach Stärke des Aufpralls und Bedin-gungen der Kollision schaltet sich die
Warnblinkanlage möglicherweise nicht automatisch ein.)
1 Treten Sie ununterbrochen mit bei-
den Füßen auf das Bremspedal, um
es fest nach unten zu drücken.
Pumpen Sie das Bremspedal nicht wieder-
holt, da es dadurch zum Anhalten des Fahr- zeugs noch stärker betätigt werden muss.
2 Stellen Sie den Schalthebel auf N.
Wenn der Schalthebel auf N
geschaltet werden konnte
3 Halten Sie das Fahrzeug nach dem
Abbremsen an einer sicheren Stelle
am Straßenrand an.
4 Stellen Sie den Motor ab.
Wenn der Schalthebel nicht auf N
geschaltet werden kann
3 Halten Sie das Bremspedal weiter-
hin mit beiden Füßen gedrückt, um
das Fahrzeug so stark wie möglich
abzubremsen.
4 Führen Sie folgende Schritte aus,
um den Motor abzuschalten:
Fahrzeuge ohne intelligentes Ein-
stiegs- und Startsystem
Schalten Sie den Motorschalter auf ACC.
War nblinkanlage
Mit der Warnblinkanlage werden
andere Fahrer darauf aufmerksam
gemacht, dass das Fahrzeug
wegen eines Defekts oder aus
anderen Gründen auf der Straße
angehalten werden musste.
Bedienhinweise
Wenn Ihr Fahrzeug auf-
grund eines Notfalls ange-
halten werden muss
Führen Sie in einem Notfall, in
dem es unmöglich ist, das Fahr-
zeug auf herkömmliche Weise zu
stoppen, das folgende Verfahren
zum Anhalten des Fahrzeugs aus:
Anhalten des Fahrzeugs
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7-1. Wichtige Informationen
Beim Auftreten einer Störung
Fahrzeuge mit intelligentem Ein-
stiegs- und Startsystem
Halten Sie den Motorschalter mindestens 2
Sekunden lang gedrückt oder drücken Sie
ihn mindestens 3 Mal kurz nacheinander.
5 Halten Sie das Fahrzeug sofort an
einer sicheren Stelle am Straßen-
rand an.
Wenn sich die Tür öffnen lässt, öff-
nen Sie die Tür und verlassen Sie
das Fahrzeug.
Wenn die Tür nicht geöffnet werden
kann, öffnen Sie das Fenster mit
dem Schalter für den elektrischen
Fensterheber und schaffen Sie so
einen Fluchtweg.
Wenn das Fenster geöffnet werden
kann, verlassen Sie das Fahrzeug
durch das Fenster.
Wenn die Tür und das Fenster auf-
grund des steigenden Wasserpegels
nicht geöffnet werden können, blei-
ben Sie ruhig und warten Sie, bis der
Wasserpegel im Fahrzeug so weit
gestiegen ist, dass der Wasserdruck
im Fahrzeuginneren gleich dem
Wasserdruck ist, der von außen auf
das Fahrzeug wirkt. Öffnen Sie dann
die Tür und verlassen Sie das Fahr-
WARNUNG
■Wenn der Motor im Fahrbetrieb abge-
schaltet wurde
●Der zur Verstärkung der Bremskraft und Drehkraft des Lenkrads erforderliche Unterdruck wird vollkommen aufge-
braucht, sodass für das Betätigen des Bremspedals und Drehen des Lenk-rads mehr Kraft aufgewendet werden
muss. Bremsen Sie das Fahrzeug soweit wie möglich ab, bevor Sie den Motor abschalten.
●Fahrzeuge ohne intelligentes Einstiegs- und Startsystem: Versuchen Sie nie-mals, den Schlüssel abzuziehen, da
dadurch das Lenkrad blockiert wird.
Wenn das Fahrzeug voll-
ständig in Wasser einge-
taucht ist oder wenn der
Wasserstand auf der
Straße steigt
Dieses Fahrzeug ist nicht für den
Betrieb auf stark überfluteten Stra-
ßen ausgelegt.
Fahren Sie nicht auf Straßen, auf
denen das Fahrzeug vollständig in
Wasser eintauchen kann oder auf
denen der Wasserpegel ansteigen
kann. Es ist gefährlich, im Fahr-
zeug zu bleiben, wenn das Risiko
besteht, dass das Fahrzeug geflu-
tet wird oder abtreiben kann.
Bewahren Sie Ruhe und gehen Sie
folgendermaßen vor.
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7-1. Wichtige Informationen
zeug. Wenn der Wasserpegel außer-
halb des Fahrzeugs bis zur Mitte der
Tür reicht, kann diese aufgrund des
Wasserdrucks nicht mehr geöffnet
werden.
■Wasserpegel ist höher als der Boden
Wenn der Wasserpegel über Bodenhöhe
angestiegen ist, wird die elektrische Ausrü- stung nach einer gewissen Zeit beschädigt. Das führt dazu, dass sich die elektrischen
Fensterheber nicht mehr betätigen lassen, dass der Motor ausgeht und dass das Fahr-zeug unter Umständen nicht mehr bewegt
werden kann.
■Verwenden eines Nothammers*
Die Frontscheibe dieses Fahrzeugs besteht aus Verbundglas.Verbundglas kann nicht mit einem Notham-
mer zerschlagen werden*. Die Fenster dieses Fahrzeugs bestehen aus gehärtetem Glas.*: Wenden Sie sich für weitere Informationen
über den Nothammer an einen Toyota-Ver-
tragshändler bzw. eine Toyota-Vertrags-
werkstatt, an einen anderen kompetenten
Fachbetrieb oder an einen entsprechen-
den Zubehörhersteller.
WARNUNG
■Vorsicht während der Fahrt
Fahren Sie nicht auf Straßen, auf denen
das Fahrzeug vollständig in Wasser ein- tauchen kann oder auf denen der Wasser-pegel ansteigen kann. Andernfalls kann
das Fahrzeug beschädigt werden und nicht mehr fahrbereit sein. Zudem kann es überflutet werden und abtreiben, wodurch
Lebensgefahr besteht.
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7-2. Maßnahmen im Notfall
Beim Auftreten einer Störung
7-2.Maßna hmen im Notfall
Folgende Anhaltspunkte deuten auf
eine Störung im Getriebe hin. Wenden
Sie sich vor dem Abschleppen an einen
Toyota-Vertragshändler bzw. eine
Toyota-Vertragswerkstatt oder einen
anderen kompetenten Fachbetrieb oder
an einen Abschleppdienst.
Der Motor läuft, aber das Fahrzeug
lässt sich nicht bewegen.
Das Fahrzeug macht ungewöhnliche
Geräusche.
Von vorn
Lösen Sie die Feststellbremse.
Schalten Sie den Automatikmodus aus.
( S.196)
Von hinten
Schieben Sie einen Nachläufer unter
die Vorderräder.
Wenn Ihr Fahrzeug abge-
schleppt werden muss
Wenn das Fahrzeug abgeschleppt
werden muss, empfehlen wir,
einen Toyota-Vertragshändler oder
eine Toyota-Vertragswerkstatt
oder einen anderen kompetenten
Fachbetrieb oder einen
Abschleppdienst zu beauftragen,
der das Fahrzeug anhebt oder mit
einem Tieflader transportiert.
Verwenden Sie zum Abschleppen
immer eine Sicherheitskette, und
beachten Sie alle gesetzlichen
Bestimmungen.
Situationen, in denen vor dem
Abschleppen der Händler kon-
taktiert werden muss
Abschleppen mit einem
Abschleppwagentyp, der die
Räder anhebt
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
nahmen. Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaß-nahmen besteht die Gefahr lebensgefähr-
licher Verletzungen.
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7-2. Maßnahmen im Notfall
Beim Transport des Fahrzeugs auf
einem Tieflader sind Radsicherungs-
gurte zu verwenden. Der Betriebsanlei-
tung des Tiefladers ist zu entnehmen,
wie beim Verzurren der Räder mit Rad-
sicherungsgurten vorzugehen ist.
Um Fahrzeugbewegungen während
des Transports zu unterdrücken, ziehen
Sie die Feststellbremse an und schal-
ten den Motorschalter aus.
WARNUNG
■Beim Abschleppen des Fahrzeugs
Transportieren Sie das Fahrzeug unbe-
dingt mit angehobenen Vorderrädern oder so, dass alle vier Räder keinen Kontakt mehr zur Fahrbahn haben. Wenn beim
Abschleppen des Fahrzeugs die Vorderrä- der Bodenkontakt haben, können der Antriebsstrang und die entsprechenden
Komponenten beschädigt werden.
HINWEIS
■Zur Vermeidung von Beschädigun-
gen am Fahrzeug beim Abschleppen mit einem Abschleppfahrzeug, das die Räder anhebt
●Schleppen Sie das Fahrzeug nie rück-
wärts ab, während der Motorschalter ausgeschaltet ist. Der Mechanismus des Lenkradschlosses ist nicht stark
genug, um die Vorderräder in Gerade- aus-Stellung zu halten.
●Prüfen Sie beim Anheben des Fahr-
zeugs, dass auf der gegenüberliegen- den Seite des angehobenen Fahrzeugs noch genug Bodenfreiheit zum
Abschleppen verbleibt. Ohne ausrei- chenden Abstand kann das Fahrzeug beim Abschleppen beschädigt werden.
■Abschleppen eines Fahrzeugs mit Stop & Start-System (je nach Aus-
stattung)
Wenn das Fahrzeug so abgeschleppt wer- den muss, dass alle vier Räder den Boden berühren, sind zum Schutz des Systems
zuvor folgende Schritte auszuführen. Schalten Sie den Motorschalter aus und starten Sie dann den Motor oder drehen
Sie den Motorschalter auf ON.
■Abschleppen mit einem Abschleppwagen mit Seilwinde
Schleppen Sie Ihr Fahrzeug nicht mit
einem Abschleppwagen mit Seilwinde ab, um Schäden zu vermeiden.
Benutzen eines Tiefladers
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7-2. Maßnahmen im Notfall
Beim Auftreten einer Störung
Wenn in einer Notsituation kein
Abschleppwagen zur Verfügung steht,
kann Ihr Fahrzeug auch kurzzeitig mit
einem Kabel oder einer Kette an den
Abschleppösen gezogen werden. Dies
sollte jedoch nur auf harten, befestigten
Straßen über Strecken von max. 80 km
und mit einer Geschwindigkeit unter 30
km/h erfolgen.
Im Fahrzeug muss zum Lenken und
Bremsen ein Fahrer sitzen. Räder,
Antriebsstrang, Achsen, Lenkung und
Bremsen des Fahrzeugs müssen in
gutem Zustand sein.
Bei Fahrzeugen mit Multidrive können
nur die vorderen Abschleppösen ver-
wendet werden.
Zum Abschleppen Ihres Fahrzeugs
durch ein anderes Fahrzeug muss die
Abschleppöse an Ihrem Fahrzeug mon-
tiert werden. Montieren Sie die
Abschleppöse nach der folgenden
Beschreibung.
1 Nehmen Sie den Radmuttern-
schlüssel und die Abschleppöse
heraus. ( S.431, 442)
2 Entfernen Sie die Ösenabdeckung
mit einem Schlitzschraubendreher.
Platzieren Sie zum Schutz der Karosserie einen Lappen zwischen Schraubendreher
und Karosserie, wie in der Abbildung gezeigt.
3 Setzen Sie die Abschleppöse in die
Öffnung ein, und ziehen Sie sie
handfest an.
4 Ziehen Sie die Abschleppöse mit
einem Radmutternschlüssel*1, 2
oder einer stabilen Metallstange
fest.
*1: Je nach Ausstattung
*2: Wenn in Ihrem Fahrzeug kein Radmut-
ternschlüssel vorhanden ist, können Sie
bei einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einem anderen kompetenten Fachbetrieb
Abschleppen im Notfall
Vorgehensweise beim
Abschleppen im Notfall
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7-2. Maßnahmen im Notfall
einen Radmutternschlüssel erwerben.
5 Befestigen Sie Kabel oder Ketten
sorgfältig an der Abschleppöse.
Achten Sie darauf, dass die Karosserie nicht beschädigt wird.
6 Steigen Sie in das abzuschlep-
pende Fahrzeug ein und starten Sie
den Motor.
Wenn der Motor nicht anspringt, drehen Sie den Motorschalter in den Modus ON.
7 Stellen Sie den Schalthebel auf N
und lösen Sie die Feststellbremse.
Schalten Sie den Automatikmodus
aus. ( S.196)
Multidrive: Wenn der Schalthebel
blockiert: S.188
■Beim Abschleppen
Wenn der Motor nicht läuft, arbeiten Brems-
kraftverstärker und Servolenkung nicht, wodurch ein höherer Kraftaufwand zum Bremsen und Lenken er forderlich wird.
■Radmutternschlüssel*1, 2
Der Radmutternschlüssel ist im Gepäckraum untergebracht. ( S.442)*1: Je nach Ausstattung
*2: Wenn in Ihrem Fahrzeug kein Radmut-
ternschlüssel vorhanden ist, können Sie
bei einem Toyota-Vertragshändler bzw.
einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einem anderen kompetenten Fachbetrieb
einen Radmutternschlüssel erwerben.
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß-
nahmen. Bei Nichtbeachtung dieser Vor- sichtsmaßnahmen besteht die Gefahr lebensgefährlicher Verletzungen.
■Beim Abschleppen
●Wenn Sie zum Abschleppen Kabel oder Ketten verwenden, vermeiden Sie plötz-liche Anfahrmanöver usw., da diese die
Abschleppösen, das Kabel oder die Ket- ten stark beanspruchen. Abschleppö-sen, Kabel oder Ketten könnten
beschädigt werden, absplitternde Fahr- zeugteile könnten Personen treffen und ernsthafte Schäden verursachen.
●Schalten Sie den Motorschalter nicht aus.Es besteht die Möglichkeit, dass das
Lenkrad gesperrt wird und nicht mehr betätigt werden kann.
■Montage der Abschleppösen an das
Fahrzeug
Stellen Sie sicher, dass die Abschleppö- sen sicher montiert sind.Wenn sie nicht sicher montiert sind, kön-
nen sich die Abschleppösen während des Abschleppvorgangs lösen.
■Schutz des Fahrzeugs vor Beschädi-gungen beim Abschleppen
Befestigen Sie Kabel oder Ketten nicht an Aufhängungsbauteilen.