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4-1. Vor Antritt der Fahrt
Fahren
WARNUNG
●Fahren Sie mit dem Fahrzeug nicht über
entzündliches Material und halten Sie auch nicht auf entzündlichem Material an.
Auspuffanlage und Abgase können sehr heiß sein. Diese heißen Teile können einen Brand auslösen, falls sich in der
Nähe entzündliche Materialien befin- den.
●Schalten Sie den Motor im normalen
Fahrbetrieb nicht aus. Durch das Aus- schalten des Motors im Fahrbetrieb ist die Lenk- und Bremssteuerung weiter-
hin verfügbar, jedoch ohne Kraftverstär- kung. Dadurch kann das Lenken und Bremsen erschwert werden, sodass Sie
das Fahrzeug sobald wie möglich an einer sicheren Stelle anhalten sollten.Gehen Sie jedoch in einem Notfall,
wenn beispielsweise das Fahrzeug nicht auf normale Weise angehalten werden kann, folgendermaßen vor:
S.408
●Nutzen Sie die Motorbremswirkung (Herunterschalten), um auf steilen
Gefällestrecken eine sichere Geschwin- digkeit einhalten zu können.
Wenn die Bremsen dauerhaft betätigt werden, können diese heiß werden und ihre Wirkung verlieren. ( S.187, 191)
●Verstellen Sie die Position des Lenk- rads, des Sitzes oder der Innen- und Außenspiegel nicht während der Fahrt.
Dies kann zu einem Verlust der Kon- trolle über das Fahrzeug führen.
●Stellen Sie immer sicher, dass sich
Arme, Köpfe oder andere Körperteile der Insassen nicht außerhalb des Fahr-zeugs befinden.
■Beim Fahren auf rutschigen Straßen-belägen
●Plötzliches Bremsen, Beschleunigen und Lenken kann zu einem Durchdre-
hen der Räder führen und die Kontrolle über das Fahrzeug einschränken.
●Ein plötzliches Beschleunigen, eine Motorbremsung durch einen Schaltvor-
gang oder eine Änderung der Motor- drehzahl kann dazu führen, dass das Fahrzeug ins Schleudern gerät.
●Betätigen Sie nach dem Fahren durch eine Pfütze das Bremspedal leicht, um sicherzustellen, dass die Bremsen voll
funktionsfähig sind. Nasse Bremsbe- läge können dazu führen, dass die Bremsen nicht voll funktionsfähig sind.
Wenn die Bremsen nur auf einer Seite nass und nicht voll funktionsfähig sind, kann das Lenkverhalten beeinträchtigt
sein.
■Beim Betätigen des Schalthebels
●Fahrzeuge mit Multidrive: Lassen Sie das Fahrzeug nicht rückwärts rollen,
während eine Vorwärtsfahrstufe einge- legt ist, und lassen Sie es nicht vorwärts rollen, während der Schalthebel auf R
steht. Dadurch kann der Motor abgewürgt werden. Außerdem verschlechtern sich
Brems- und Lenkwirkung, was zu einem Unfall oder zur Beschädigung des Fahr-zeugs führen kann.
●Fahrzeuge mit Multidrive: Bringen Sie den Schalthebel während der Fahrt nicht in die Stellung P.
Solche unzulässigen Schaltvorgänge können das Getriebe beschädigen und möglicherweise zum Verlust der Kon-
trolle über das Fahrzeug führen.
●Bringen Sie den Schalthebel nicht in Stellung R, während das Fahrzeug vor-
wärts bewegt wird. Solche unzulässigen Schaltvorgänge können das Getriebe beschädigen und
möglicherweise zum Verlust der Kon- trolle über das Fahrzeug führen.
●Bringen Sie den Schalthebel nicht in die
Fahrposition, während sich das Fahr- zeug rückwärts bewegt.Solche unzulässigen Schaltvorgänge
können das Getriebe beschädigen und möglicherweise zum Verlust der Kon-trolle über das Fahrzeug führen.
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4-1. Vor Antritt der Fahrt
WARNUNG
●Wenn der Schalthebel auf N gestellt
wird, während das Fahrzeug in Bewe- gung ist, wird der Motor vom Getriebe getrennt. In Stellung N ist die Motor-
bremse wirkungslos.
●Fahrzeuge mit Multidrive: Betätigen Sie den Schalthebel nie, wenn das Gaspe-
dal gedrückt ist. Wenn der Schalthebel auf eine andere Position als P oder N gestellt wird, kann dies zu einer uner-
warteten schnellen Beschleunigung des Fahrzeugs führen und Unfälle mit lebensgefährlichen Verletzungen verur-
sachen.
■Wenn Sie Quietsch- oder Kratzgeräu- sche hören (Bremsbelag-Verschleiß-
anzeiger)
Lassen Sie die Bremsbeläge von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen
kompetenten Fachbetrieb überprüfen und wechseln.
Wenn die Beläge bei Bedarf nicht erneuert
werden, können die Bremsscheiben beschädigt werden.
Es ist gefährlich, das Fahrzeug mit über- mäßig verschlissenen Bremsbelägen bzw. Bremsscheiben zu bewegen.
■Bei stehendem Fahrzeug
●Lassen Sie nicht den Motor aufheulen.Wenn ein anderer Gang als P (Multid-rive) oder N eingelegt ist, kann das
Fahrzeug plötzlich und unerwartet beschleunigen, wodurch ein Unfall ver-ursacht werden kann.
●Fahrzeuge mit Multidrive: Um Unfälle durch plötzliches Wegrollen des Fahr-zeugs zu vermeiden, halten Sie das
Bremspedal immer gedrückt, während der Motor läuft, und ziehen Sie die Fest-stellbremse bei Bedarf an.
●Betätigen Sie beim Anhalten am Berg immer das Bremspedal, und ziehen Sie
die Feststellbremse fest an, um Unfälle durch Rückwärts- oder Vorwärtsrollen des Fahrzeugs zu vermeiden.
●Vermeiden Sie untertouriges Fahren oder übermäßig hohe Drehzahlen.Wenn der Motor mit hohen Drehzahlen
laufen gelassen wird, während das Fahrzeug angehalten ist, kann die Aus-puffanlage überhitzen, wodurch ein
Feuer verursacht werden kann, wenn sich brennbares Material in der Nähe des Fahrzeugs befindet.
■Bei geparktem Fahrzeug
●Lassen Sie Brillen, Feuerzeuge, Sprüh-dosen und Getränkedosen nie im Fahr-zeug, wenn dieses in der Sonne steht.
Dies kann Folgendes verursachen:
• Aus dem Feuerzeug oder einer Sprüh- dose kann Gas austreten und einen
Brand verursachen.
• Die Temperatur im Innenraum des Fahr- zeugs kann dazu führen, dass Brillen-
gläser und Brillengestelle aus Kunststoff verformt werden oder reißen.
• Getränkedosen können platzen,
wodurch der Inhalt herausspritzt und sich im Fahrzeuginnenraum verteilt. Auch Kurzschlüsse in der elektrischen
Anlage des Fahrzeugs können die Folge sein.
●Lassen Sie keine Feuerzeuge im Fahr-
zeug. Wenn sich ein Feuerzeug im Handschuhfach oder auf dem Boden befindet, kann es versehentlich aktiviert
werden, wenn Gepäck geladen oder der Sitz eingestellt wird, wodurch es zu einem Brand kommen kann.
●Keine Haftscheiben an der Windschutz-scheibe oder an den Fensterscheiben anbringen. Keine Behälter wie Lufterfri-
scher an Instrumententafel oder Arma- turenbrett anbringen. Haftscheiben oder Behälter können wie Lupen wirken und
einen Brand im Fahrzeug auslösen.
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4-1. Vor Antritt der Fahrt
Fahren
WARNUNG
●Schließen Sie alle Türen und Fenster,
wenn das gekrümmte Glas mit einer metallischen Folie (z. B. silberfarbene Folie) überzogen ist. Wenn Sonnenlicht
durch dieses Glas reflektiert wird, kann das Glas wie eine Lupe wirken und einen Brand im Fahrzeug auslösen.
●Ziehen Sie immer die Feststellbremse an, stellen Sie bei einem Fahrzeug mit Multidrive den Schalthebel auf P, schal-
ten Sie den Motor aus und verriegeln Sie das Fahrzeug.Lassen Sie das Fahrzeug bei laufen-
dem Motor nicht unbeaufsichtigt. Wenn das Fahrzeug abgestellt wird, während der Schalthebel auf P steht,
die Feststellbremse aber nicht angezo- gen ist, kann sich das Fahrzeug in Bewegung setzen. Das kann zu einem
Unfall führen.
●Berühren Sie nicht die Auspuffrohre, wenn der Motor noch läuft oder kurz
nachdem er abgestellt wurde. Dies kann Verbrennungen verursachen.
■Bei einer kurzen Schlafpause im
Fahrzeug
Schalten Sie immer den Motor aus. Andernfalls besteht die Gefahr, dass Sie
unbeabsichtigt den Schalthebel oder das Gaspedal betätigen, was einen Unfall oder Brand durch Überhitzung des Motors ver-
ursachen könnte. Wird das Fahrzeug dar- über hinaus in einem schlecht belüfteten Bereich geparkt, können sich Auspuff-
gase sammeln und in das Fahrzeug gelan- gen, was zu tödlichen oder schwerwiegenden Gesundheitsrisiken füh-
ren kann.
■Beim Bremsen
●Fahren Sie bei nassen Bremsen vor- sichtiger.
Bei nassen Bremsen verlängert sich der Bremsweg und die Bremswirkung kann von Fahrzeugseite zu Fahrzeugseite
unterschiedlich sein. Darüber hinaus sichert die Feststellbremse das Fahr-zeug nur unzureichend.
●Falls der Bremskraftverstärker nicht funktioniert, halten Sie mehr Sicher-
heitsabstand zu anderen Fahrzeugen und vermeiden Sie Steigungen und Gefälle oder scharfe Kurven, die Brem-
sen erfordern. In diesem Fall ist Bremsen noch mög-lich, aber Sie müssen möglicherweise
mehr Kraft als sonst auf das Bremspe- dal aufbringen. Auch der Bremsweg verlängert sich. Die Bremsanlage muss
sofort repariert werden.
●Bleibt der Motor stehen, das Bremspe- dal nicht mehrere Male nacheinander
betätigen. Bei jeder Betätigung des Bremspedals wird die Reserve der Servobremsen
aufgebraucht.
●Das Bremssystem besteht aus 2 indivi- duellen Hydrauliksystemen. Falls ein
System ausfällt, bleibt das andere betriebsbereit. In diesem Fall muss das Bremspedal fester als normal durchge-
treten werden, und der Bremsweg wird länger. Die Bremsanlage muss sofort repariert werden.
■Wenn sich das Fahrzeug festfährt
Lassen Sie die Räder nicht zu stark durch- drehen, wenn ein Antriebsrad in der Luft ist oder das Fahrzeug in Sand, Schlamm
usw. feststeckt. Dadurch können die Kom- ponenten des Antriebsstrangs beschädigt oder das Fahrzeug nach vorn oder hinten
katapultiert werden, wodurch es zu einem Unfall kommen kann.
HINWEIS
■Während der Fahrt (Fahrzeuge mit
Multidrive)
●Betätigen Sie während der Fahrt nicht gleichzeitig das Gas- und das Bremspe-dal, da dies die Motorleistung beein-
trächtigen kann.
●Benutzen Sie nicht das Gaspedal, bzw. treten Sie nicht gleichzeitig auf Gaspe-
dal und Bremspedal, um das Fahrzeug an einer Steigung zu halten.
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4-1. Vor Antritt der Fahrt
HINWEIS
■Während der Fahrt (Fahrzeuge mit
Schaltgetriebe)
●Betätigen Sie während der Fahrt nicht gleichzeitig das Gas- und das Bremspe-dal, da dies die Motorleistung beein-
trächtigen kann.
●Wechseln Sie Gänge nur bei vollständig durchgetretenem Kupplungspedal. Las-
sen Sie das Kupplungspedal nach dem Schaltvorgang nicht plötzlich los. Andernfalls können Kupplung, Getriebe
und Gänge beschädigt werden.
●Beachten Sie die folgenden Vorsichts- maßnahmen.
Eine Nichtbeachtung kann zu vorzeiti- gem Verschleiß oder zu einer Beschädi-gung der Kupplung führen, wodurch das
Beschleunigen des Fahrzeugs und das Anfahren aus dem Stand erschwert wird. Lassen Sie das Fahrzeug von
einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbe-
trieb überprüfen.
• Lassen Sie den Fuß nicht auf dem Kup- plungspedal ruhen und betätigen Sie es
nur dann, wenn Sie einen Schaltvor- gang durchführen.
Andernfalls kann es Probleme mit der Kupplung geben.
• Verwenden Sie zum Anfahren nur den
1. Gang. Andernfalls wird die Kupplung beschä-digt.
• Verwenden Sie das Kupplungspedal nicht zum Anpassen der Fahrzeugge-schwindigkeit. Wenn das Fahrzeug
angehalten wird, während der Schalthe- bel in einer anderen Stellung als N steht, treten Sie das Kupplungspedal
vollständig durch und bringen Sie das Fahrzeug mit der Bremse zum Still-stand.
Andernfalls wird die Kupplung beschä- digt.
• Wenn das Fahrzeug angehalten wird, während der Schalthebel in einer ande-
ren Stellung als N steht, treten Sie das Kupplungspedal vollständig durch und bringen Sie das Fahrzeug mit den
Bremsen zum Stillstand.
●Bringen Sie den Schalthebel nur bei vollständig zum Stillstand gekommenem
Fahrzeug in Stellung R. Andernfalls können Kupplung, Getriebe und Gänge beschädigt werden.
■Parken des Fahrzeugs (Fahrzeuge mit Multidrive)
Ziehen Sie immer die Feststellbremse an und stellen Sie immer den Schalthebel auf
P. Wird dies nicht beachtet, kann sich das Fahrzeug in Bewegung setzen oder bei unbeabsichtigtem Betätigen des Gaspe-
dals plötzlich beschleunigen.
■Vermeidung von Schäden an Fahr- zeugteilen
●Halten Sie das Lenkrad nicht längere
Zeit voll eingeschlagen. Dies kann zur Beschädigung des Lenk-servomotors führen.
●Überfahren Sie Erhebungen auf der Fahrbahn so langsam wie möglich, um Beschädigung der Räder, des Fahrzeu-
gunterbodens usw. zu vermeiden.
■Reifenpanne während der Fahrt
Ein platter oder beschädigter Reifen kann die folgenden Situationen verursachen.
Halten Sie das Lenkrad fest, und betätigen Sie allmählich das Bremspedal, um das Fahrzeug zu verlangsamen.
●Möglicherweise ist das Fahrzeug
schwer beherrschbar.
●Das Fahrzeug verursacht ungewöhnli- che Geräusche oder Vibrationen.
●Das Fahrzeug neigt sich unnormal.
Informationen zur Vorgehensweise bei einer Reifenpanne ( S.429, 441)
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4-1. Vor Antritt der Fahrt
Fahren
Wenn der folgende ungewöhnliche Vor-
gang bei durchgedrücktem Gaspedal
durchgeführt wird, kann die Motorlei-
stung eingeschränkt werden.
• Wenn der Schalthebel auf R gestellt
wird*.
• Wenn der Schalthebel von P oder R
auf eine Vorwärtsschaltstellung wie
D gestellt wird*. Wenn das System in
Betrieb ist, wird eine Warnmeldung
in der Multi-Informationsanzeige
angezeigt. Lesen Sie die Meldung
und befolgen Sie die Anweisungen.
*: Je nach Situation lässt sich die Schaltstel-
lung möglicherweise nicht ändern.
■Anfahrkontrolle (DSC)
Wenn das TRC-System ausgeschaltet ist ( S.313), ist die Funktion für die Verhinde-
rung des ruckartigen Anfahrens ebenfalls nicht in Betrieb. Wenn Ihr Fahrzeug Schwie-rigkeiten hat, sich aufgrund des Betriebs der
Funktion für die Verhinderung des ruckarti- gen Anfahrens aus Schlamm oder Neu-schnee zu befreien, deaktivieren Sie das
TRC-System ( S.313), damit sich das Fahr- zeug aus dem Schlamm oder Neuschnee befreien kann.
HINWEIS
■Bei regenüberfluteten Straßen
Fahren Sie nicht auf Straßen, die nach
heftigen Regenfällen usw. überflutet sind. Ansonsten können die folgenden schwer-wiegenden Schäden am Fahrzeug auftre-
ten:
●Abwürgen des Motors
●Kurzschluss an elektrischen Bauteilen
●Motorschaden durch Eindringen von
Wasser
Wenn Sie auf einer überfluteten Straße fahren und Wasser ins Fahrzeug gelangt
oder wenn das Fahrzeug in Schlamm oder Sand stecken bleibt, lassen Sie von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-
Vertragswerkstatt oder einem anderen kompetenten Fachbetrieb Folgendes prü-fen:
●Bremsfunktion
●Änderungen bei Menge und Qualität des Motoröls, des Getriebeöls, der Kup-
plungsflüssigkeit, des Schmieröls etc.
●Schmiermittel für Lager und Aufhän-
gungsgelenke (wenn möglich) und die Funktion aller Gelenke, Lager usw.
Funktion für die Verhinderung
des ruckartigen Anfahrens
(Anfahrkontrolle [DSC]) (Fahr-
zeuge mit Multidrive)
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4-1. Vor Antritt der Fahrt
Ladung und Gepäck
Beachten Sie die folgenden Infor-
mationen über die Gepäckunter-
bringung, Zuladung und
Gewichtsverteilung:
WARNUNG
■Dinge, die nicht im Gepäckraum mit- geführt werden dürfen
Die folgenden Dinge können bei Unterbrin- gung im Gepäckraum einen Brand verur-
sachen:
●Benzinkanister
●Sprühdosen
■Vorsichtsmaßnahmen beim Ver-
stauen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- nahmen.Andernfalls können die Pedalen blockiert
oder die Sicht des Fahrers versperrt wer- den oder es können Gegenstände den Fahrer oder die Insassen treffen, was zu
einem Unfall führen kann.
●Verstauen Sie Fracht und Gepäck nach Möglichkeit im Gepäckraum.
●Stapeln Sie Fracht und Gepäck im
Gepäckraum nicht höher als die Rüc- kenlehnen.
●Wenn Sie die Rücksitze umklappen,
sollten lange Gegenstände nicht direkt hinter den Vordersitzen platziert wer-den.
●Verstauen Sie Gepäckstücke oder andere Gegenstände nicht an den fol-genden Orten.
• Fahrerfußraum
• Beifahrersitz oder Rücksitze (gesta- pelte Gepäckstücke)
• Auf der Gepäckabdeckung
• Auf der Instrumententafel
• Auf dem Armaturenbrett
●Sichern Sie alle Gegenstände im Fahr- gastraum.
●Befördern Sie niemals eine Person im Gepäckraum. Er ist nicht für Personen ausgelegt. Die Personen müssen auf
den Sitzen mit angelegten Sicherheits- gurten befördert werden.
■Lasten und Verteilung
●Überladen Sie Ihr Fahrzeug nicht.
●Verteilen Sie die Lasten nicht ungleich-mäßig.Falsches Beladen kann das Lenk- oder
Bremsverhalten beeinträchtigen, was lebensgefährliche Verletzungen zur Folge haben kann.
■Wenn der Dachgepäckträger (je nach Ausstattung) beladen wird
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- nahmen:
●Platzieren Sie die Ladung so, dass das
Gewicht gleichmäßig auf die Vorder- und Hinterachse verteilt wird.
●Achten Sie beim Zuladen langer oder
breiter Gegenstände darauf, dass die zulässige Gesamtlänge und -breite des Fahrzeugs nicht über schritten wird.
( S.464)
●Vergewissern Sie sich vor dem Fahrtan- tritt, dass die Ladung sicher auf dem
Dachgepäckträger befestigt ist.
●Wenn der Dachgepäckträger beladen wird, erhöht sich der Schwerpunkt des
Fahrzeugs. Vermeiden Sie hohe Geschwindigkeiten, ruckartiges Anfah-ren, enge Kurven, heftiges Bremsen
und abrupte Manöver; dies könnte zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug oder zum Kippen des Fahrzeugs und
damit zu schweren und lebensgefährli- chen Unfällen führen.
●Wenn Sie längere Strecken auf schlech-
ten Straßen oder mit hoher Geschwin- digkeit fahren, halten Sie während der Reise in und wieder an und vergewis-
sern Sie sich, dass die Ladung noch gut gesichert ist.
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4-1. Vor Antritt der Fahrt
Fahren
WARNUNG
●Bei der Verwendung des Dachgepäck-
trägers darf das Gewicht der Ladung nicht höher als 60 kg sein.
Anhängerbetrieb
Ihr Fahrzeug dient in erster Linie
der Beförderung von Personen.
Der Anhängerbetrieb hat negative
Auswirkungen auf Fahrverhalten,
Fahrleistung, Bremsverhalten,
Lebensdauer und Kraftstoffver-
brauch. Ihre Sicherheit und Zufrie-
denheit hängen von der
ordnungsgemäßen Verwendung
der Ausrüstung sowie einer vor-
sichtigen Fahrweise ab. Aus
Sicherheitsgründen dürfen Sie das
Fahrzeug und den Anhänger unter
keinen Umständen überladen.
Gehen Sie beim Anhängerbetrieb
äußerst vorsichtig vor, und fahren
Sie das Fahrzeug in Übereinstim-
mung mit den Merkmalen und
Betriebsbedingungen des Anhän-
gers.
Schäden oder Funktionsstörun-
gen, die durch den Anhängerbe-
trieb für gewerbliche Zwecke
entstehen, unterliegen nicht der
Toyota-Gewährleistung.
Weitere Informationen über
zusätzliche Anforderungen wie
Montagesätze für Anhängerkupp-
lungen usw. erhalten Sie von
einem Toyota-Vertragshändler
bzw. einer Toyota-Vertragswerk-
statt oder einem anderen kompe-
tenten Fachbetrieb.
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4-1. Vor Antritt der Fahrt
Vor dem Anhängerbetrieb sind zuläs-
sige Anhängelast, GVM (zulässiges
Gesamtgewicht des Fahrzeugs), MPAC
(maximal zulässige Achslast) und
zulässige Deichselstützlast zu prüfen.
( S.464)
Wir empfehlen für Ihr Fahrzeug die
Anhängerkupplung von Toyota. Andere
geeignete und qualitativ vergleichbare
Produkte können ebenfalls verwendet
werden.
Bei Fahrzeugen, bei denen die Anhän-
gevorrichtung Leuchten oder das Num-
mernschild blockiert, muss Folgendes
beachtet werden:
Verwenden Sie nur Anhängevorrich-
tungen, die einfach entfernt und
umpositioniert werden können.
Die Anhängevorrichtungen müssen
bei Nichtverwendung entfernt oder
umpositioniert werden.
■Gesamtgewicht des Anhängers
und erlaubte Stützlast
Gesamtgewicht des Anhängers
Das Eigengewicht des Anhängers zuzüglich
der Ladung des Anhängers muss innerhalb
der zulässigen Anhängelast liegen. Es ist
gefährlich, dieses Gewicht zu überschreiten.
( S.464)
Verwenden Sie im Anhängerbetrieb eine
Reibkupplung oder einen Reibstabilisator
(Vorrichtung zur Kontrolle des Aufschau-
kelns schwerer Anhänger - “Sway Control”).
Erlaubte Stützlast
Bemessen Sie die Ladung des Anhängers
so, dass die Stützlast größer als 25 kg oder
4% der Anhängelast ist. Die Stützlast darf
das angegebene Gewicht nicht überschrei-
ten. ( S.464)
■Typenschild des Herstellers
Zulässiges Gesamtgewicht des
Fahrzeugs
Die Summe aus Leergewicht, Fahrzeugzula-
dung einschließlich Fahrer und Passagieren,
Gepäck, Gewicht der Anhängerkupplung
und Stützlast darf das zulässige Gesamtge-
wicht des Fahrzeugs nicht um mehr als 100
kg übersteigen. Es ist gefährlich, dieses
Gewicht zu überschreiten.
Maximal zulässige Hinterachslast
Die Hinterachslast darf die maximal zuläs-
sige Hinterachslast um nicht mehr als 15%
überschreiten. Es ist gefährlich, dieses
Gewicht zu überschreiten. Die Werte für die
Anhängelast wurden durch Versuche auf
Gewichtsgrenzen
Anhängerkupplung
Wichtiges über Anhängerla-
dungen