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Funktion “Intelligentes Waschen”
Beim Ziehen des Hebels in Richtung Lenkrad (nicht einge-
rastete Position) wird die Scheibenwaschanlage eingeschal-
tet. Wird der Hebel gezogen gehalten, kann mit nur einer
Bewegung der Strahl der Scheibenwaschanlage und des
Scheibenwischers aktiviert werden. Letzterer schaltet sich
automatisch ein, wenn für mehr als eine halbe Sekunde am
Hebel gezogen wird. Die Funktionsweise des Scheibenwi-
schers endet einige Bewegungen nach dem Loslassen des He-
bels; eine weitere “Reinigungsbewegung”, im Abstand we-
niger Sekunden vervollständigt den Reinigungsvorgang.
Abb. 29L0E0021m
HECKSCHEIBENWISCH/WASCHANLAGE
Der Betrieb ist nur bei Zündschlüssel auf MAR möglich.
Drehen Sie die Nutmutter in die Position
'worauf der
Heckscheibenwischer aktiviert wird. Bei aktivem Schei-
benwischer schaltet sich beim Drehen der Nutmutter in die
Position
'der Heckscheibenwischer ein, der in diesem Fall
(in den verschiedenen Schaltstellungen) synchron zum
Scheibenwischer, jedoch mit halber Frequenz arbeitet. Bei
aktivem Scheibenwischer wird beim Einlegen des Rück-
wärtsgangs automatisch auch der Heckscheibenwischer in
langsamem Betrieb eingeschaltet.Der Betrieb endet beim
Lösen des Rückwärtsgangs.
Verwenden Sie den Scheiben- oder Heck-
scheibenwischer nicht, um die Windschutz-
scheibe/Heckscheibe von angesammelten
Schnee- oder Eisschichten zu befreien. Unter diesen
Bedingungen wird, wenn der Scheibenwischer einer
zu starken Belastung ausgesetzt ist, der Motor-
schutzschalter ausgelöst, der den Betrieb auch nur
für einige Sekunden verhindert. Wenden Sie sich,
wenn die Funktionstüchtigkeit nicht wieder herge-
stellt wird, an das Lancia Kundendienstnetz.
Funktion “Intelligentes Waschen”
Wird der Hebel gegen das Armaturenbrett (instabile Stellung)
gedrückt, wird die Heckscheibenwaschanlage aktiviert.
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Abb. 30L0E0023m
Wird der Hebel gezogen gehalten, kann mit nur einer Be-
wegung der Strahl der Heckscheibenwaschanlage und des
Heckscheibenwischers aktiviert werden. Letzterer schal-
tet sich automatisch ein, wenn für mehr als eine halbe Se-
kunde am Hebel gezogen wird.
Die Funktionsweise des Heckscheibenwischers endet ei-
nige Bewegungen nach dem Loslassen des Hebels; eine
weitere “Reinigungsbewegung”, im Abstand weniger Se-
kunden vervollständigt den Reinigungsvorgang.
REGENSENSOR (wo vorgesehen)
Der Regensensor A - Abb. 30 befindet sich hinter dem In-
nenrückspiegel in Kontakt mit der Windschutzscheibe und
ermöglicht die automatische Anpassung des Wischvor-
gangs beim Intervallbetrieb an die Stärke des Regens.
Der Sensor hat einen Einstellbreich, der schrittweise vom
stehenden Scheibenwischer (kein Anschlag), wenn die
Scheibe trocken ist, bis zur ersten Dauerbetriebsgeschwin-
digkeit (langsamer Dauerbetrieb) bei starkem Regen geht.Aktivierung
Den rechten Hebel um eine Stufe nach unten schieben.
Die Aktivierung des Sensors wird durch einen “Wisch-
vorgang” bestätigt.
ZUR BEACHTUNG Das Glas der Windschutzscheibe im
Sensorbereich sauber halten.
Wird der Rändelring F - Abb. 29 gedreht, kann die Sen-
sibilität des Regensensors erhöht werden, wodurch man
eine schnellere Veränderung vom stehenden Scheibenwi-
scher (kein Anschlag) bei trockenen Scheiben auf Schei-
benwischer mit erster Dauerbetriebsgeschwindigkeit
(langsamer Dauerbetrieb) erreicht.
Die Erhöhung der Empfindlichkeit des Regensensors wird
durch einen “Wischvorgang” zur Bestätigung angezeigt.
Wird die Waschanlage bei aktiviertem Regensensor ein-
geschaltet, erfolgt der normale Waschzyklus, nach des-
sen Beendigung der Regensensor seinen automatischen
Normalbetrieb wieder aufnimmt.
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Deaktivierung
Den Zündschlüssel auf STOP drehen;
Beim nächsten Motorstart (Schlüssel auf MAR), wird der
Sensor nicht aktiviert, auch wenn der Hebel in der Posi-
tion B - Abb. 29 geblieben ist. Um den Sensor wieder zu
aktivieren, bringt man den Hebel in Position A oder C und
dann wieder auf die Position B.
Die Aktivierung des Sensors wird durch wenigstens ei-
nen “Wischvorgang”, auch bei trockener Scheibe, an-
gezeigt.
Den Regensensor nicht während dem Wa-
schen des Fahrzeuges in einer Waschanlage
aktivieren.
Liegt Eis auf der Windschutzscheibe muss
man prüfen, dass die Vorrichtung ausge-
schaltet ist.
Muss die Windschutzscheibe gereinigt wer-
den, muss man immer prüfen, dass die Vor-
richtung ausgeschaltet ist.
Abb. 31L0E0022m
CRUISE CONTROL (Regler für
konstante Geschwindigkeit)
(wo vorgesehen)
Diese elektronisch gesteuerte Vorrichtung unterstützt den
Fahrer und ermöglicht die Fahrt bei Geschwindigkeiten
über 30 km/h auf langen, geraden und trockenen Strecken,
auf denen die Gänge nicht häufig gewechselt werden müs-
sen (z.B. auf der Autobahn) mit einer vorgegebenen Ge-
schwindigkeit, ohne das Gaspedal zu bedienen.
Die Vorrichtung bietet daher keinerlei Vorteile auf Land-
straßen mit viel Verkehr. Die Vorrichtung sollte nicht im
Stadtverkehr benutzt werden.
EINSCHALTUNG DER VORRICHTUNG
Den Rändelring A - Abb. 31 auf ON drehen. Die Vorrichtung
kann nur im 4. oder höheren Gängen eingeschaltet werden.
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Bei eingeschalteter Vorrichtung auf abfälligen Strecken
kann die Geschwindigkeit des Fahrzeugs leicht gegenü-
ber der gespeicherten zunehmen.
Die Aktivierung wird durch das Aufleuchten der Kontroll-
leuchte Üauf der Instrumententafel (zusammen mit der An-
zeige auf dem Display) angezeigt (siehe Abschnitt “Kon-
trollleuchten auf der Instrumententafel” im Kapitel “1”.
SPEICHERUNG DER GESCHWINDIGKEIT
Fahren Sie folgendermaßen fort:
Den Ring A - Abb. 31 auf ON drehen, und das Gas-
pedal so lange drücken, bis das Fahrzeug die ge-
wünschte Geschwindigkeit erreicht;
den Rändelring B mindestens 3 Sekunden auf (+) dre-
hen und dann wieder loslassen: Die Fahrzeugge-
schwindigkeit wird gespeichert und man kann also das
Gaspedal loslassen.
Bei Bedarf (zum Beispiel zum Überholen) kann man be-
schleunigen, indem man auf das Gaspedal tritt: Nachdem
man das Gaspedal wieder losgelassen hat, kehrt das Fahr-
zeug zur gespeicherten Geschwindigkeit zurück.
GESPEICHERTE GESCHWINDIGKEIT WIEDER
AUFRUFEN
Wurde die Vorrichtung zum Beispiel durch Drücken des Brems-
oder Kupplungspedals ausgeschaltet, kann die gespeicherte
Geschwindigkeit wie folgt wieder aufgerufen werden:
durch progressive Beschleunigung bis nahe an den ge-
speicherten Wert;durch Einlegen des gleichen Ganges, der bei der Ge-
schwindigkeitsspeicherung eingelegt war (4., 5. oder
6. Gang);
die Taste C - Abb. 31 drücken.
ERHÖHEN DER GESPEICHERTEN
GESCHWINDIGKEIT
Die gespeicherte Geschwindigkeit kann auf zwei Arten re-
duziert werden:
Durch Drücken des Gaspedals und Speichern der er-
reichten Geschwindigkeit;
oder
kurzzeitig den Rändelring B - Abb. 31 auf (+) drehen.
Jeder Ringdrehung entspricht eine Geschwindigkeitszu-
nahme von ca. 1 km/h, wird der Ring gedreht gehalten,
verändert sich die Geschwindigkeit kontinuierlich.
REDUZIEREN DER GESPEICHERTEN
GESCHWINDIGKEIT
Die gespeicherte Geschwindigkeit kann auf zwei Arten re-
duziert werden:
Durch Ausschalten der Anlage und darauffolgender
Speicherung der neuen Geschwindigkeit;
oder
hält man den Rändelring B - Abb. 31 nach (-) gedreht,
bis die neue Geschwindigkeit erreicht ist, bleibt diese
automatisch gespeichert.
Jeder Ringdrehung entspricht eine Geschwindigkeitsab-
nahme von ca. 1 km/h, wird der Ring gedreht gehalten,
verändert sich die Geschwindigkeit kontinuierlich.
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AUSSCHALTEN DER VORRICHTUNG
Den Ring A - Abb. 31 auf Stellung OFF drehen oder den
Zündschlüssel auf Position STOP stellen. Die Vorrichtung
wird außerdem in folgenden Fällen deaktiviert:
Durch Drücken des Bremspedals oder der Kupplung.
Eingriff der Systeme ASR oder ESP Evoluto (wo vor-
gesehen);
Während der Fahrt oder bei eingeschalteter
Vorrichtung darf nicht der Leerlauf eingelegt
werden.
Bei fehlerhaftem Betrieb oder Störung der Vor-
richtung drehen Sie den Ring A - Abb. 31 auf
OFF und wenden Sie sich an das Lancia Kun-
dendienstnetz, nachdem die Funktionstüchtigkeit
der Schmelzsicherung sichergestellt wurde.
DECKENLEUCHTE
VORDERE DECKENLEUCHTE MIT
SPOTLEUCHTEN Abb. 32
Der Schalter A schaltet die Deckenleuchte ein/aus.
Bei Schalter A in mittlerer Stellung werden die Lampen C
und D bei Öffnen/Schließen der Vordertüren ein-/ausge-
schaltet.
Wird der Schalter A nach links gedrückt, bleiben die Lam-
pen C und D immer ausgeschaltet. Wird der Schalter A
nach rechts gedrückt, bleiben die Lampen C und D im-
mer eingeschaltet. Die Ein-/Ausschaltung der Lampen er-
folgt schrittweise. Der Schalter B übt eine Spotfunktion
aus. Bei ausgeschalteter Deckenleuchte schaltet er einzeln
folgende Lampen ein:
die Lampe C bei Druck nach links;
die Lampe D bei Druck nach rechts.
Abb. 32L0E0024m
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An der Deckenleuchte befinden sich die Raumleuchten,
welche den Fahrgastraum des Fahrzeuges bei eingeschal-
teten Abblendlichtern oder Positionslichtern beleuchten.
ZUR BEACHTUNG Vergewissern Sie sich vor dem Aus-
steigen, dass sich beide Schalter in Mittelstellung befin-
den, so dass die Lichter bei geschlossenen Türen ausge-
schaltet sind und das Entladen der Batterie verhindert
wird. Sollte man vergessen den Schalter aus der immer
eingeschalteten Position abzuschalten, schaltet sich die
Deckenleuchte in jedem Fall 15 Minuten nach Abstellen
des Motors automatisch aus.
Zeitschaltung der Deckenleuchten
Um den Ein-/Ausstieg aus dem Fahrzeug besonders nachts
oder an schlecht beleuchteten Orten zu vereinfachen, ste-
hen 2 Zeitschaltungslogiken zur Verfügung:
Zeitschaltung beim Einstieg in das Fahrzeug
Die Deckenleuchten schalten sich auf folgende Weise ein:
für etwa 10 Sekunden bei Entriegelung der Vorder-
türen;
für etwa 3 Minuten bei Öffnung einer Seitentür;
für etwa 10 Sekunden bei Verschluss der Türen.
Die Zeitschaltung wird durch Drehen des Zündschlüs-
sels auf MAR unterbrochen.Zeitschaltung beim Ausstieg aus dem Fahrzeug
Nach Abzug des Zündschlüssels schalten sich die Decken-
leuchten auf folgende Weise ein:
Innerhalb von 2 Minuten nach dem Abstellen des Mo-
tors für eine Zeit von etwa 10 Sekunden;
bei Öffnung einer Seitentür für eine Zeit von 3 Minu-
ten;
bei Verschluss einer Tür für eine Zeit von etwa 10 Se-
kunden.
bei einer Kraftstoffunterbrechung leuchten Sie etwa
5 Minuten weiter und werden dann automatisch aus-
geschaltet.
Abb. 33L0E0025m
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Die Türverriegelung verursacht jedoch das automatische
Ausschalten der Lichter (ausser bei einer Kraftstoffun-
terbrechung).
HINTERE DECKENLEUCHTE Abb. 33
Um die Lichter ein-/auszuschalten übt man einen Druck
am, von den Pfeilen gezeigten Punkt aus (Zeichen + auf
der durchsichtigen Abdeckung der Deckenleuchte).
Das Einschalten der hinteren Deckenleuchten erfolgt auch
bei den Vorkommnissen, welche das Einschalten der vor-
deren Deckenleuchte auslösen.
KOFFERRAUMBELEUCHTUNG Abb. 34
Die Lampe wird automatisch beim Öffnen des Koffer-
raumes eingeschaltet und beim Schließen ausgeschaltet.
Abb. 34L0E0026m
BEDIENELEMENTE
ELEKTRISCHE SERVOLENKUNG DUALDRIVE
Abb. 35
Betätigen Sie die Taste A zum Einschalten der Funktion
“CITY” (siehe im Abschnitt “elektrische Servolenkung”).
Bei aktivierter Funktion leuchtet auf der Instrumenten-
tafel die Meldung CITY auf. Betätigen Sie erneut die Ta-
ste, um die Funktion zu deaktivieren.
FUNKTION SPORT (wo vorgesehen) Abb. 35
Durch Drücken der Taste B: man erhält so einen sportli-
cheren Fahrstil, der sich durch eine größere Leistung bei
der Beschleunigung und einen größeren Kraftaufwand am
Lenkrad für ein entsprechendes Fahrgefühl auszeichnet.
Abb. 35L0E0027m
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Bei eingeschalteter Funktion (siehe Abschnitt “Funktion
SPORT”), leuchtet der Schriftzug SPORT auf der Instru-
mententafel. Betätigen Sie erneut die Taste, um die Funk-
tion zu deaktivieren und die Einstellung für normales Fah-
ren wieder herzustellen.
WARNBLINKLEUCHTEN Abb. 36
Die Warnblinkleuchten werden durch Druck auf den
Schalter A bei beliebiger Stellung des Zündschlüssels ein-
geschaltet.
Ist die Vorrichtung eingeschaltet, leuchten auf der In-
strumententafel die Kontrolleuchten
Îund¥. Betäti-
gen Sie zum Ausschalten erneut die Taste A.
Die Benutzung der Warnblinkleuchten unterliegt der
Straßenverkehrsordnung des jeweiligen Landes, in dem
Sie sich befinden. Bitte beachten Sie die Vorschriften.
Abb. 36L0E0028m
Notbremsung
Bei einer Notbremsung werden die Warnblinker automa-
tisch eingeschaltet und auf der Instrumententafel leuch-
ten die Kontrollleuchten
Îund¥.
Die Funktion wird automatisch ausgeschaltet, wenn die
Bremsung keine Notbremsung mehr ist.
Diese Funktion erfüllt die heutigen gesetzlichen Vor-
schriften.