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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Wählen Sie auf dem Multimedia-
Display und wählen Sie dann “Advan-
ced Park”.
■Geschwindigkeitsprofil
Sie können festlegen, wie schnell das
Fahrzeug bei Verwendung der Einpark-
hilfe fahren darf.
Diese Einstellung kann jedoch nicht für den
Zeitpunkt geändert werden, zu dem ein
Parkplatz mit der Speicherfunktion gespei-
chert wird.
■Hindernis-Erfassungsbereich
Sie können den Abstand festlegen, ab
dem während des Betriebs der Einpark-
hilfe Hindernissen ausgewichen wird.
■Bevorzugte Einparkweise
Sie können festlegen, welcher Aufstel-
lungsweise bei der Anzeige der Vorzug
gegeben werden soll, wenn Sie sich bei
einem Parkplatz befinden, in den Sie
sowohl quer als auch längs einparken
könnten.
■Einstellung des Einparkpfads
Sie können den Pfad, den die Einpark-
hilfe bei ihrem Betrieb einschlagen soll,
nach innen oder nach außen verschie-
WARNUNG
• Wenn ein Sensor eingefroren ist. (Tauen
Sie den Bereich auf, um dieses Problem zu beheben.) Wenn ein Sensor bei besonders kaltem Wetter eingefroren
ist, kann auf dem Bildschirm eine unge- wöhnliche Anzeige erscheinen oder geparkte Fahrzeuge werden eventuell
nicht erfasst.
• Wenn das Fahrzeug sehr stark geneigt ist
• Wenn es extrem heiß oder kalt ist
• Beim Fahren auf schlechten, abschüssi- gen oder Schotterstraßen oder auf Gras
• Wenn Hupen, Motorradmotoren, Druck- luftbremsen großer Fahrzeuge oder die Sensoren eines anderen Fahrzeugs in
der Nähe des Fahrzeugs Ultraschallwel- len produzieren
• Wenn es regnet oder Spritzwasser auf
den Sensor trifft
• Wenn der Bereich rund um das Fahr- zeug dunkel ist oder von hinten Licht
darauf fällt
• Wenn ein Kotflügelstab oder eine
Funkantenne am Fahrzeug montiert wurde
• Wenn sich ein Sensor extrem nahe an
einem geparkten Fahrzeug befindet
• Wenn sich ein geparktes Fahrzeug neben dem Zielparkplatz befindet und
der angezeigte Zielparkplatz stark vom tatsächlichen Zielparkplatz abweicht, ist möglicherweise ein S ensor falsch aus-
gerichtet. Lassen Si e das Fahrzeug von einem Toyota-Vertragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder
einer anderen zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
• Bringen Sie kein Zubehör nahe dem
Erfassungsbereich der Sensoren an.
●Advanced Park führt das Fahrzeug zu Stellen, die sich für eine Änderung der
Fahrtrichtung eignen; sollten Sie jedoch zu irgendeinem Zeitpunkt das Gefühl haben, dass sich das Fahrzeug einem
in der Nähe geparkten Fahrzeug zu stark nähert, treten Sie bitte das Bremspedal und wechseln Sie die Fahr-
stufe. Wenn Sie dies tun, kann es aller- dings geschehen, dass sich die Anzahl der erforderlichen Lenkmanöver erhöht
und das Fahrzeug schräg eingeparkt wird.
Ändern der Einstellungen
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
ben.
Wenn die Reifen abgenutzt sind, kann es
vorkommen, dass der Einparkpfad in Bezug
auf die Mitte des Parkplatzes versetzt ist.
■Anpassung der Fahrbahnbreite
Sie können die Breite des Bereichs
festlegen, in dem sich das Fahrzeug
bei Nutzung der Einparkhilfe bewegen
darf.
■Löschen eines gespeicherten
Parkplatzes
Sie können die Parkplatzinformationen
löschen, die mit der Speicherfunktion
gespeichert wurden.
1 Drücken Sie den Kameraschalter,
während Advanced Park ausge-
schaltet ist.
2 Wählen Sie auf dem Multime-
dia-Display und wählen Sie dann
“Advanced Park”.
3 Wenn Sie “Gespeicherte Parklücke
löschen” wählen, können Sie die mit
der Speicherfunktion gespeicherten
Parkplätze löschen.
Multi-Informationsdisplay
Fahrmodus-Wahlschalter
Der Fahrmodus ändert sich bei jedem Drüc-
ken des Schalters.
1 Normalmodus
Bietet Ihnen ein optimales Gleichgewicht
zwischen Sparsamkeit im Kraftstoffver-
brauch, Laufruhe und Dynamik. Dieser
Modus eignet sich für eine normale Fahr-
weise.
2 Sport-Modus
Regelt das Getriebe und das Brennstoffzel-
lensystem so, dass Sie schnell und kraftvoll
beschleunigen können. Dadurch eignet er
sich besonders für Fahrten, bei denen ein
agiles Fahrverhalten gewünscht ist, wie
etwa bei Fahrten auf kurvigen Straßen.
Wenn der Sport-Modus ausgewählt wird,
Fahrmodus-Wahlschalter
Entsprechend den Fahrbedingun-
gen können die folgenden Fahr-
modi gewählt werden.
Auswählen eines Fahrmodus
A
B
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
leuchtet die Kontrollleuchte für den Sport-
Modus auf.
3 Eco-Fahrmodus
Hilft dem Fahrer durch eine gemäßigte Gas-
pedalkennlinie und die Steuerung des Klima-
anlagenbetriebs (Heizen/Kühlen), auf
umweltfreundliche Weise zu beschleunigen
und den Kraftstoffverbrauch zu senken.
Wenn der Eco-Fahrmodus ausgewählt wird,
leuchtet die Kontrollleuchte für den Eco-
Fahrmodus auf.
■Betrieb der Klimaanlage im Eco-Fahr- modus
Der Eco-Fahrmodus steuert den Heiz-/Kühl- betrieb und die Gebläsestufe der Klimaan-
lage, um den Kraftstoffverbrauch zu verbessern. Führen Sie zur Verbesserung der Klimaanlagenleistung folgende Schritte
durch:
●Schalten Sie den Eco-Klimaanlagenmodus
aus ( S.347)
●Ändern Sie die Gebläsestufe (S.346)
●Schalten Sie den Eco-Fahrmodus aus
■Automatische Deaktivierung des Sport- Modus
Wenn der Start-Schalter nach der Fahrt im
Sport-Modus ausgeschaltet wird, wechselt der Fahrmodus in den Normalmodus.
Drücken Sie den Schalter für den
SNOW-Modus.
Wenn Sie den Schalter drücken, wird der
SNOW-Modus eingeschaltet und auf dem
Multi-Informationsdisplay leuchtet die Kon-
trollleuchte für den SNOW-Modus auf. Wenn
Sie den Schalter erneut drücken, erlischt die
Kontrollleuchte für den SNOW-Modus.
Typ A
Typ B
SNOW-Modus
Wählen Sie den SNOW-Modus
zum Fahren auf rutschigen Fahr-
bahnen, z. B. auf schneebedeck-
ten Straßen.
Systembetrieb
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
■Automatische Deaktivierung des SNOW-Modus
Der SNOW-Modus wird automatisch deakti- viert, wenn der Start-Schalter nach einer
Fahrt im SNOW-Modus ausgeschaltet wird.
■ECB (elektronisch gesteuertes
Bremssystem)
Das elektronisch gesteuerte Bremssy-
stem erzeugt eine der Betätigung der
Bremse entsprechende Bremskraft.
■ABS (Antiblockiersystem)
Hilft ein Blockieren der Räder zu ver-
meiden, wenn die Bremsen plötzlich
oder auf rutschiger Fahrbahn betätigt
werden.
■Bremsassistent
Erzeugt beim Treten des Bremspedals
eine höhere Bremskraft, wenn das
System eine Notbremsung erkennt.
■VSC (elektronisches Stabilitäts-
programm)
Hilft dem Fahrer, bei plötzlichen Aus-
weichmanövern oder scharfen Kurven
auf rutschiger Fahrbahn das Fahrzeug
unter Kontrolle zu halten.
■TRC (Antriebsschlupfregelung)
Hilft, die Antriebsleistung aufrechtzuer-
halten und das Durchdrehen der
Fahrerassistenzsysteme
Die folgenden Systeme arbeiten
automatisch als Reaktion auf ver-
schiedene Fahrsituationen, um so
zur Aufrechterhaltung der Fahrsi-
cherheit und Leistungsfähigkeit
beizutragen. Bedenken Sie jedoch,
dass es sich um Zusatzsysteme
handelt, auf die Sie sich während
der Fahrt nicht zu sehr verlassen
sollten.
Zusammenfassung der Funk-
tionen der Fahrerassistenzsy-
steme
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
Antriebsräder zu verhindern, wenn auf
rutschiger Fahrbahn angefahren oder
beschleunigt wird.
■Aktiver Kurvenassistent (ACA)
Hilft, zu vermeiden, dass das Fahrzeug
nach außen driftet, indem die kurvenin-
neren Räder abgebremst werden,
wenn der Fahrer versucht, in einer
Kurve zu beschleunigen.
■Berganfahrkontrolle
Hilft, die Rückwärtsbewegung des
Fahrzeugs beim Anfahren an einer
Steigung zu reduzieren.
■EPS (elektrische Servolenkung)
Verringert mithilfe eines Elektromotors
den zum Einschlagen des Lenkrads
benötigten Kraftaufwand.
■VDIM (integrierte Steuerung der
Fahrzeugdynamik)
Ermöglicht die integrierte Steuerung
der Systeme ABS, Bremsassistent,
TRC, VSC, Berganfahrkontrolle und
EPS.
Hilft, die Fahrzeugstabilität bei Aus-
weichmanövern auf rutschiger Fahr-
bahn durch Steuerung der Bremsen,
der Leistung des Brennstoffzellensy-
stems, der Lenkunterstützung und der
Lenkübersetzung aufrechtzuerhalten.
■Automatische Heck-Warnblink-
leuchten (falls vorhanden)
Die Heckradarsensoren erfassen die
Fahrzeuge, die hinter Ihnen auf dersel-
ben Fahrspur fahren. Falls das System
feststellt, dass eine hohe Wahrschein-
lichkeit für einen Heckaufprall besteht,
blinkt die Warnblinkanlage schnell, um
den Fahrer des hinter Ihnen fahrenden
Fahrzeugs zu warnen. Gleichzeitig wird
auf dem Multi-Informationsdisplay eine
Meldung angezeigt, um Sie auf das
Herannahen des hinter Ihnen fahren-
den Fahrzeugs hinzuweisen.
■Dynamisches Bremslicht
Wenn die Bremsen plötzlich betätigt
werden, beginnen die Bremsleuchten
automatisch zu blinken, um das nach-
folgende Fahrzeug zu warnen.
■Folgekollision-Bremssystem
Wenn der SRS-Airbagsensor eine Kolli-
sion erfasst und das System eingreift,
erfolgt eine automatische Steuerung
der Bremsen und Bremsleuchten, um
die Fahrzeuggeschwindigkeit zu verrin-
gern und dazu beizutragen, die Wahr-
scheinlichkeit weiterer Schäden
aufgrund einer zweiten Kollision zu ver-
ringern.
■Wenn das TRC-/VSC-/ABS-System ein-
greift
Während das TRC-/VSC-/ABS-System ein- greift, blinkt die Schlupf-Kontrollleuchte.
■Deaktivieren des TRC-Systems
Wenn das Fahrzeug in Schlamm, Schmutz
oder Schnee stecken bleibt, kann das TRC-
System die vom Brennstoffzellensystem auf
die Räder übertragene Antriebskraft reduzie-
ren. Wenn Sie das System durch Drücken
von ausschalten, können Sie das Fahr-
zeug durch ruckweises Vor- und Zurückset-
zen möglicherweise besser freifahren.
Um das TRC-System auszuschalten, drüc-
ken Sie einmal kurz .
Daraufhin wird “TRC AUSGESCHALTET” auf
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
dem Multi-Informationsdisplay angezeigt.
Drücken Sie erneut, um das System
wieder einzuschalten.
Fahrzeuge mit Linkslenkung
Fahrzeuge mit Rechtslenkung
“TRC AUSGESCHALTET”
■Ausschalten von sowohl TRC- als auch
VSC-System
Halten Sie bei stehendem Fahrzeug
mehr als 3 Sekunden lang gedrückt, um das
TRC- und das VSC-System auszuschalten.
Die Kontrollleuchte VSC OFF leuchtet dar-
aufhin auf und auf dem Multi-Informationsdis-
play wird “TRC AUSGESCHALTET”
angezeigt.*
Drücken Sie erneut, um das System
wieder einzuschalten.*: Das PCS wird ebenfalls deaktiviert (nur die
Pre-Collision Warnfunktion ist dann verfüg-
bar). Die PCS-Warnleuchte leuchtet auf
und eine Meldung wird auf dem Multi-Infor-
mationsdisplay angezeigt. ( S.238, 442)
■Wenn auf dem Multi-Informationsdis-
play die Meldung angezeigt wird, dass
das TRC-System deaktiviert wurde,
obwohl nicht gedrückt wurde
Das TRC-System ist vorübergehend deakti- viert. Wenn die Meldung weiterhin angezeigt wird, setzen Sie sich mit einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota-Vertragswerk- statt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt in Verbindung.
■Betriebsbedingungen für die Bergan-
fahrkontrolle
Die Berganfahrkontrolle wird aktiviert, wenn die folgenden fünf Bedingungen erfüllt sind:
●Es ist eine andere Fahrstufe als “P” oder “N” gewählt (wenn vorwärts oder rückwärts an einer Steigung angefahren wird)
●Das Fahrzeug steht
●Das Gaspedal wird nicht getreten
●Die Feststellbremse ist gelöst
●Der Start-Schalter befindet sich auf ON
■Automatischer Abbruch der Bergan-fahrkontrolle
Die Berganfahrkontrolle wird in den folgen-
den Situationen ausgeschaltet:
●Es wird in Fahrstufe “P” oder “N” gewech-
selt
●Das Gaspedal wird getreten
●Die Feststellbremse wird betätigt
●Seit dem Loslassen des Bremspedals sind maximal 2 Sekunden vergangen
●Der Start-Schalter wird ausgeschaltet
■Von ABS, Bremsassistent, VSC, TRC und Berganfahrkontrolle verursachte
Geräusche und Vibrationen
●Bei wiederholtem Treten des Bremspe-
dals, beim Starten des Brennstoffzellensy- stems oder direkt nach dem Anfahren kann ein Geräusch aus dem Brennstoffzel-
leneinheitsraum zu hören sein. Dieses Geräusch deutet nicht auf eine Störung eines dieser Systeme hin.
●Die folgenden Situationen können eintre-ten, wenn die oben genannten Systeme
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
Fahren
eingreifen. Sie sind jedoch kein Zeichen für eine Funktionsstörung.• Es können Vibrationen durch Karosserie
und Lenkung spürbar sein. • Nach dem Anhalten des Fahrzeugs kann außerdem ein Motorgeräusch zu hören
sein. • Das Bremspedal kann nach Aktivierung des ABS leicht pulsieren.
• Das Bremspedal kann sich nach Aktivie- rung des ABS leicht abwärts bewegen.
■ECB-Betriebsgeräusch
In den folgenden Fällen kann ein Betriebsge- räusch vom ECB zu hören sein. Dies ist
jedoch kein Zeichen für eine Funktionsstö- rung.
●Betriebsgeräusch aus dem Brennstoffzel-leneinheitsraum, wenn das Bremspedal betätigt wird.
●Betriebsgeräusch des Bremssystems aus dem vorderen Fahrzeugbereich, wenn die
Fahrertür geöffnet wird.
●Betriebsgeräusch aus dem Brennstoffzel-
leneinheitsraum, wenn seit dem Ausschal- ten des Brennstoffzellensystems ein bis zwei Minuten verstrichen sind.
■Vom aktiven Kurvenassistenten verur-
sachte Geräusche und Vibrationen
Wenn der aktive Kurvenassistent in Betrieb ist, kann das Bremssystem Betriebsgeräu-sche und Vibrationen erzeugen, was jedoch
keine Funktionsstörung darstellt.
■EPS-Betriebsgeräusch
Beim Drehen des Lenkrads kann ein Betriebsgeräusch (Summen) zu hören sein. Dies ist kein Zeichen für eine Funktionsstö-
rung.
■Automatische Reaktivierung des TRC- und des VSC-Systems
Nach dem Ausschalten des TRC- und des VSC-Systems werden diese Systeme in den
folgenden Situationen automatisch reakti- viert:
●Wenn der Start-Schalter ausgeschaltet wird
●Falls nur das TRC-System ausgeschaltet wurde, schaltet es sich wieder ein, wenn die Geschwindigkeit zunimmt
Wurden sowohl das TRC- als auch das VSC-System ausgeschaltet, werden diese Systeme auch bei zunehmender
Geschwindigkeit nicht automatisch reakti- viert.
■Betriebsbedingungen für den aktiven Kurvenassistenten
Das System greift unter den folgenden
Umständen ein.
●TRC/VSC ist betriebsbereit
●Der Fahrer versucht, in einer Kurve zu beschleunigen
●Das System stellt fest, dass das Fahrzeug nach außen driftet
●Das Bremspedal wird losgelassen
■Verringerte Wirkung des EPS-Systems
Zum Schutz vor einer Überhitzung des Systems wird die Wirkung des EPS-Systems
verringert, wenn es über längere Zeit zu häu- figen Lenkbewegungen kommt. Als Ergebnis kann sich das Lenkrad schwergängig anfüh-
len. Vermeiden Sie in diesem Fall übermä- ßige Lenkbewegungen oder halten Sie das Fahrzeug an und schalten Sie das Brenn-
stoffzellensystem aus. Innerhalb von 10 Minuten sollte das EPS-System wieder in den Normalzustand zurückkehren.
■Betriebsbedingungen für das Folgekol-
lision-Bremssystem
Das System greift ein, wenn der SRS-Air- bagsensor eine Kollision erfasst, während das Fahrzeug in Bewegung ist. Das System
greift jedoch nicht ein, wenn einer der folgen- den Umstände vorliegt.
●Beim Fahren mit niedriger Geschwindigkeit
●Bauteile sind beschädigt
■Automatische Deaktivierung des Folge-
kollision-Bremssystems
Das System wird automatisch deaktiviert, wenn einer der folgenden Umstände vorliegt.
●Die Fahrzeuggeschwindigkeit ist auf eine bestimmte Geschwindigkeit abgesunken
●Das System war eine bestimmte Zeit lang in Betrieb
●Das Gaspedal wird kräftig getreten
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5-5. Verwenden der Fahrunterstützungssysteme
■Betriebsbedingungen für die automati- schen Heck-Warnblinkleuchten
Die automatischen Heck-Warnblinkleuchten werden aktiviert, wenn die folgenden beiden
Bedingungen erfüllt sind:
●Die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen
Ihrem Fahrzeug und dem Fahrzeug hinter Ihnen beträgt zwischen 30 und 100 km/h.
●Ihr Fahrzeug fährt mit einer Geschwindig-keit von maximal ca. 10 km/h oder mit einer beliebigen Geschwindigkeit, wenn
das Bremspedal gerade getreten wird.
■Situationen, in denen die automati- schen Heck-Warnblinkleuchten mögli-cherweise nicht ordnungsgemäß
funktionieren
●In den folgenden Situationen erfasst das
System ein hinter Ihnen fahrendes Fahr- zeug möglicherweise nicht ordnungsge-mäß:
• Wenn die Ausrichtung des Sensors nicht mehr stimmt, weil der Sensor oder der umgebende Bereich einem starken Stoß
ausgesetzt wurde • Wenn Schlamm, Schnee, Eis, ein Aufkle-ber usw. den Sensor oder den umgeben-
den Bereich am Heckstoßfänger bedeckt • Beim Fahren auf einer nassen Fahrbahn mit tiefen Wasserpfützen bei schlechtem
Wetter, wie Starkregen, Schneefall oder Nebel• Beim Fahren auf Strecken, die wiederholt
starke Gefälle und Steigungen aufweisen, wie Hügel, Straßensenken usw.• Wenn das hinter Ihnen fahrende Fahrzeug
nicht direkt von hinten auf Ihr Fahrzeug zufährt• Wenn das hinter Ihnen fahrende Fahrzeug
schräg auf Ihr Fahrzeug zufährt • Wenn ein Fahrzeug plötzlich hinter Ihrem Fahrzeug einschert
• Wenn das hinter Ihnen fahrende Fahrzeug von anderen Fahrzeugen umgeben ist• Wenn am Heck Ihres Fahrzeugs ein Fahr-
radträger oder anderes Zubehör montiert ist
●In den folgenden Situationen nimmt das System möglicherweise den Betrieb auf, obwohl keine Kollisionsgefahr besteht.
• Wenn die Ausrichtung des Sensors nicht
mehr stimmt, weil der Sensor oder der umgebende Bereich einem starken Stoß ausgesetzt wurde
• Wenn Ihr Fahrzeug von anderen Fahrzeu- gen umgeben ist• Wenn Sie Ihr Fahrzeug angehalten haben,
um an einer Kreuzung abzubiegen usw., und ein Fahrzeug direkt von hinten an Ihrem Fahrzeug vorbeifährt
• Wenn Sie Ihr Fahrzeug am Straßenrand usw. angehalten haben und ein Fahrzeug dicht an Ihrem Fahrzeug vorbeifährt
• Wenn ein hinter Ihnen fahrendes Fahrzeug vor dem Überholen dicht auf Ihr Fahrzeug auffährt
• Wenn ein hinter Ihnen fahrendes Fahrzeug ganz plötzlich zu dicht auf Ihr Fahrzeug auffährt
■Wenn “FHL nicht verfügbar” auf dem
Multi-Informationsdisplay angezeigt wird
Die Funktion Automatische Heck-Warnblink- leuchten wurde vorübergehend deaktiviert.
In diesem Fall haftet möglicherweise Eis, Schnee, Schlamm usw. am Stoßfänger in dem Bereich rund um den Sensor. ( S.267)
Das System sollte wieder normal funktionie- ren, nachdem Sie das Eis, den Schnee, den Schlamm usw. vom Heckstoßfänger entfernt
haben. Die Sensoren arbeiten außerdem eventuell nicht normal, wenn Sie das Fahr-zeug in einer extrem heißen oder kalten
Umgebung fahren.
■Betriebsbedingungen für das dynami- sche Bremslicht
Das dynamische Bremslicht wird aktiviert, wenn die folgenden drei Bedingungen erfüllt
sind:
●Die Warnblinkanlage ist ausgeschaltet
●Die Geschwindigkeit beträgt mehr als 55 km/h
●Das Bremspedal wird auf eine Weise getreten, die das System aufgrund der
Fahrzeugverzögerung auf eine Notbrem- sung schließen lässt
■Automatische Deaktivierung des dyna-mischen Bremslichts
Das dynamische Bremslicht wird in den fol-
genden Situationen deaktiviert: