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5-1. Vor Fahrtantritt
Fahren
Leistung des Brennstoffzellensystems
reduziert.
• Wenn der Schalt-/Wählhebel auf “R”
geschaltet wird.*.
• Wenn der Schalt-/Wählhebel von “P”
oder “R” in eine Fahrstufe für die
Vorwärtsfahrt (wie z. B. “D”) geschal-
tet wird.*
Wenn das System eingreift, wird eine
Meldung auf dem Multi-Informationsdis-
play und dem Head-up-Display (falls
vorhanden) angezeigt. Lesen Sie Mel-
dung und befolgen Sie die Anweisung.
*: Je nach Situation wird die Fahrstufe mög-
licherweise nicht gewechselt.
■Kraftstoffsparendes Fahren
Bitte beachten Sie, dass Brennstoffzellen- fahrzeuge und herkö mmliche Fahrzeuge Gemeinsamkeiten aufweisen. Seien Sie also
darauf bedacht, bestimmte Fahrmanöver zu vermeiden, wie z. B. plötzliches Beschleuni-gen. ( S.104)
■Fahren bei Regen
●Fahren Sie bei Regen besonders vorsich- tig, da sich die Sicht vermindert, die Schei-
ben beschlagen können und die Straßen rutschig werden.
●Fahren Sie vorsichtig, sobald es zu regnen beginnt. Die Fahrbahn ist in diesem Moment besonders rutschig.
●Fahren Sie auf Schnellstraßen im Regen nicht mit hoher Geschwindigkeit, da sich
zwischen der Fahrbahnob erfläche und den Reifen eine Wasserschicht bilden kann, die die Funktion von Lenkung und Bremsen
beeinträchtigt.
■ECO-Gaspedalbetätigung ( S.118)
Es ist leichter, eine umweltfreundliche Fahr- weise zu erzielen, wenn Sie darauf achten, in der Eco-Beschleunigungszone zu bleiben.
Das Verbleiben in der Eco-Beschleunigungs- zone erleichtert es Ihnen außerdem, einen guten Eco Score zu erhalten.
●Beim Anfahren:
Treten Sie das Gaspedal behutsam, um in
der Eco-Beschleunigungszone zu bleiben,
und beschleunigen Sie auf die gewünschte
Geschwindigkeit. Wenn Sie starkes
Beschleunigen vermeiden, erhalten Sie einen
guten Eco Score für das Anfahren.
●Beim Fahren:
Lassen Sie das Gaspedal nach dem
Beschleunigen auf die gewünschte
Geschwindigkeit los und fahren Sie mit kon-
stanter Geschwindigkeit, ohne die Eco-
Beschleunigungszone zu verlassen. Wenn
Sie in der Eco-Beschleunigungszone bleiben,
erhalten Sie einen guten Eco Score für das
Fahren.
●Beim Anhalten:
Wenn Sie vor dem Abbremsen schon frühzei-
tig beginnen, den Fuß vom Gaspedal wegzu-
nehmen, erhalten Sie einen guten Eco Score
für das Anhalten.
■Reduzierung der Leistung des Brenn- stoffzellensystems (Brake-Override-
System)
●Bei gleichzeitigem Treten des Gaspedals
und des Bremspedals kann die Leistung des Brennstoffzellensystems reduziert werden.
●Eine Warnmeldung wird auf dem Multi-Informationsdisplay und dem Head-up-Dis-
play (falls vorhanden) angezeigt, während das System eingreift. ( S.444)
■Anfahrkontrolle (DSC)
Wenn die Antriebsschlupfregelung ausge- schaltet ist ( S.333), ist die Steuerung zur
Reduzierung der Motorleistung bei plötzli- chem Anfahren ebenfalls deaktiviert. Wenn es schwierig ist, das Fahrzeug aus Schlamm
oder Neuschnee freizufahren, weil die Steue- rung zur Reduzierung der Motorleistung bei plötzlichem Anfahren in Betrieb ist, deaktivie-
ren Sie die Antriebsschlupfregelung ( S.333), damit das Fahrzeug aus dem Schlamm oder Neuschnee freigefahren wer-
den kann.
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5-1. Vor Fahrtantritt
■Einfahren Ihres neuen Toyota
Um die Lebensdauer des Fahrzeugs zu ver- längern, wird empfohlen, die folgenden Vor-sichtsmaßregeln zu beachten:
●Während der ersten 300 km:
Vermeiden Sie plötzliches Bremsen.
●Während der ersten 1000 km:
• Fahren Sie nicht mit extrem hohen Geschwindigkeiten.• Vermeiden Sie plötzliches Beschleunigen.
• Fahren Sie nicht kontinuierlich in niedrigen Gängen.• Fahren Sie nicht für längere Zeit mit gleich-
bleibender Geschwindigkeit.
■Feststellbremse mit kombinierter Schei- ben-/Trommelbremse
Ihr Fahrzeug verfügt über eine Feststell- bremse mit kombinierter Scheiben-/Trommel-
bremse. Bei dieser Art von Bremssystem müssen die Bremsbacken in regelmäßigen Abständen oder beim Austausch der Fest-
stellbremsbacken und/oder -trommel manuell nachgestellt werden. Lassen Sie die Brems-backen-Nachstellung von einem Toyota-Ver-
tragshändler bzw. einer Toyota- Vertragswerkstatt oder einer anderen zuver-lässigen Werkstatt vornehmen.
■Fahren im Ausland
Halten Sie die Bestimmungen der geltenden
Straßenverkehrs-Zulassungsordnung ein und stellen Sie sicher, dass der richtige Kraftstoff verfügbar ist. ( S.483)
WARNUNG
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- regeln.
Anderenfalls kann es zu tödlichen oder schweren Verletzungen kommen.
■Beim Starten des Fahrzeugs
Lassen Sie immer Ihren Fuß auf dem
Bremspedal, wenn das Fahrzeug bei leuchtender “READY”-Kontrollleuchte steht. Dies verhindert ein Wegrollen des
Fahrzeugs.
■Während der Fahrt
●Machen Sie sich vor Fahrtantritt mit der Position von Brems- und Gaspedal ver-
traut, damit Sie nicht versehentlich das falsche Pedal treten.
• Ein ungewolltes Treten des Gaspedals
anstelle des Bremspedals führt zu einer plötzlichen Beschleunigung, wodurch es zu einem Unfall kommen kann.
• Falls Sie beim Zurücksetzen Ihren Kör- per nach hinten drehen, erschwert dies möglicherweise die Betätigung der
Pedale. Achten Sie darauf, dass Sie die Pedale richtig betätigen.
• Achten Sie auf eine richtige Fahrhal-
tung, selbst wenn Sie das Fahrzeug nur ein kurzes Stück fahren. Nur so können Sie das Bremspedal und das Gaspedal
ordnungsgemäß treten.
• Treten Sie das Bremspedal mit dem rechten Fuß. Wenn Sie das Bremspedal
mit dem linken Fuß treten, verlängert sich u. U. Ihre Reaktionszeit in einer Notsituation, was zu einem Unfall führen
kann.
●Achten Sie ganz besonders auf Fuß- gänger, da dieses Fahrzeug nur von
einem Elektromotor (Traktionsmotor) angetrieben wird. Da keine Motorgeräu-sche zu hören sind, können Fußgänger
die Geschwindigkeit des Fahrzeugs falsch einschätzen. Obwohl das Fahr-zeug mit dem akustischen Fahrzeug-
Warnsystem ausgestattet ist, sollten Sie dennoch umsichtig fahren, da in der Nähe befindliche Fußgänger in einer
lauten Umgebung das Fahrzeug mögli- cherweise trotzdem nicht bemerken.
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5-1. Vor Fahrtantritt
Fahren
WARNUNG
●Schalten Sie das Brennstoffzellensy-
stem während der normalen Fahrt nicht aus. Durch das Ausschalten des Brenn-stoffzellensystems während der Fahrt
kommt es zwar nicht zu einem Verlust der Kontrolle über die Lenkung oder die Bremsen, die Servolenkung arbeitet
dann jedoch nicht mehr. Dadurch wird die Lenkung schwergängiger, weshalb Sie an den Rand fahren und das Fahr-
zeug anhalten sollten, sobald sich eine sichere Gelegenheit dazu ergibt.Gehen Sie im Notfall, wenn es zum Bei-
spiel unmöglich ist, das Fahrzeug auf normale Weise anzuhalten, folgender-maßen vor: S.430
●Wenn Sie bei einer steilen Bergabfahrt kontinuierlich bremsen, können die Bremsen überhitzen und dadurch an
Wirkungskraft verlieren.
●Stellen Sie während der Fahrt nicht die Lenkradposition, den Sitz oder die
Innen- oder Außenspiegel ein. Anderenfalls könnten Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
●Achten Sie stets darauf, dass Mitfahrer weder ihre Arme, ihren Kopf noch
andere Körperteile aus dem Fahrzeug strecken.
■Beim Fahren auf rutschiger Fahrbahn
●Plötzliches Bremsen, Beschleunigen
und Einschlagen der Lenkung kann zu Reifenschlupf führen, wodurch es schwierig wird, die Kontrolle über das
Fahrzeug zu behalten.
●Durch plötzliches Beschleunigen oder regeneratives Brem sen aufgrund eines
Schaltvorgangs kann das Fahrzeug ins Schleudern geraten.
●Treten Sie nach dem Durchfahren von Pfützen kurz auf das Bremspedal, um
sicherzustellen, dass die Bremsen ein- wandfrei funktionieren. Nasse Bremsbe-läge können dazu führen, dass die
Bremsen nicht richtig funktionieren. Falls die Bremsen nur einseitig nass geworden sind und nicht richtig funktio-
nieren, kann dies die Kontrolle über die Lenkung beeinträchtigen.
■Beim Schalten in eine andere Fahr-
stufe
●Lassen Sie das Fahrzeug nicht zurück- rollen, wenn eine Fahrstufe für die Vor-wärtsfahrt gewählt ist, und lassen Sie es
nicht vorwärtsrollen, wenn Fahrstufe “R” gewählt ist.Anderenfalls kann es zu einem Unfall
oder zu Fahrzeugschäden kommen.
●Schalten Sie nicht in Fahrstufe “P”, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist.
Anderenfalls kann das Getriebe beschä- digt werden und Sie können in der Folge die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren.
●Schalten Sie nicht in Fahrstufe “R”, während sich das Fahrzeug vorwärts
bewegt. Anderenfalls kann das Getriebe beschä-digt werden und Sie können in der
Folge die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
●Schalten Sie nicht in eine Vorwärtsfahr-
stufe, während sich das Fahrzeug rück- wärts bewegt.Anderenfalls kann das Getriebe beschä-
digt werden und Sie können in der Folge die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
●Wenn Sie während der Fahrt in Fahr-stufe “N” wechseln, wird das Brennstoff-zellensystem entkoppelt. Bei
entkoppeltem Brennstoffzellensystem ist das regenerative Bremsen nicht ver-fügbar.
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5-1. Vor Fahrtantritt
WARNUNG
●Wechseln Sie die Fahrstufe auf keinen
Fall bei getretenem Gaspedal. Wenn Sie in eine andere Fahrstufe als “P” oder “N” wechseln, kann es zu einer
unerwarteten plötzlichen Beschleuni- gung kommen, und ein Unfall mit tödli-chen oder schweren Verletzungen
könnte die Folge sein. Überprüfen Sie nach dem Wechseln der Fahrstufe, ob die gewählte Fahrstufe
auch tatsächlich auf der Fahrstufenan- zeige im Kombiinstrument angezeigt wird.
■Bei Quietsch- oder Kratzgeräuschen (Anzeiger für die Bremsbelag-Ver-schleißgrenze)
Lassen Sie die Bremsbeläge so bald wie
möglich von einem Toyota-Vertragshänd- ler bzw. einer Toyota-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werk-
statt überprüfen und austauschen.
Werden die Beläge nicht rechtzeitig aus- getauscht, kann es zu einem Bremsschei-benschaden kommen.
Es ist gefährlich, das Fahrzeug mit zu
stark abgenutzten Bremsbelägen und/oder Bremsscheiben zu fahren.
■Bei stehendem Fahrzeug
●Treten Sie das Gaspedal nicht unnöti-gerweise.Bei einer anderen Fahrstufe als “P” oder
“N” kann es zu einer unerwarteten, plötzlichen Beschleunigung kommen, was zu einem Unfall führen kann.
●Um Unfälle durch ein Weiterrollen des Fahrzeugs zu vermeiden, halten Sie stets das Bremspedal getreten, wäh-
rend das Fahrzeug steht und die “READY”-Kontrollleuchte leuchtet, und betätigen Sie bei Bedarf die Feststell-
bremse.
●Wenn das Fahrzeug an einem Hang angehalten wird, treten Sie zur Vermei-
dung von Unfällen durch ein Vorwärts- bzw. Rückwärtsrollen des Fahrzeugs stets das Bremspedal und betätigen Sie
nötigenfalls die Feststellbremse ord- nungsgemäß.
■Bei geparktem Fahrzeug
●Lassen Sie keine Brillen, Feuerzeuge,
Spraydosen oder Getränkedosen im Fahrzeug, wenn es in der Sonne steht.Anderenfalls könnte Folgendes passie-
ren:
• Gas kann aus einem Feuerzeug oder einer Spraydose austreten und einen
Brand verursachen.
• Die Temperatur im Innenraum des Fahr- zeugs kann bei Kunststoffgläsern und
Kunststoffmaterialien von Brillen zu Ver- formung und Rissbildung führen.
• Getränkedosen können bersten,
wodurch der Inhalt in den Fahrzeugin- nenraum spritzen und einen Kurz-schluss in den elektrischen Bauteilen
des Fahrzeugs verursachen kann.
●Lassen Sie niemals ein Feuerzeug im Fahrzeug zurück. Befindet sich ein Feu-
erzeug beispielsweise im Handschuh- fach oder am Fahrzeugboden, kann es beim Einladen von Gepäck oder Ver-
stellen des Sitzes unabsichtlich ange- zündet werden und einen Brand verursachen.
●Bringen Sie keine Klebescheiben an der Windschutzscheibe und den Fenstern an. Legen Sie keine Behälter wie z. B.
Lufterfrischer auf der Instrumententafel oder dem Armaturenbrett ab. Klebe-scheiben bzw. Behälter können wie
Lupen wirken und einen Brand im Fahr- zeug verursachen.
●Lassen Sie keine Tür und kein Fenster
offen, wenn das gewölbte Glas mit einer (beispielsweise silberfarbigen) metalli-sierten Folie beschichtet ist. Reflektier-
tes Sonnenlicht könnte das Glas wie eine Lupe wirken lassen und es bestünde Brandgefahr.
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5-1. Vor Fahrtantritt
Fahren
WARNUNG
●Achten Sie darauf, dass Sie stets die
Feststellbremse betätigen, in Fahrstufe “P” wechseln, das Brennstoffzellensy-stem ausschalten und das Fahrzeug
verriegeln. Lassen Sie das Fahrzeug nicht unbe-aufsichtigt, wenn die “READY”-Kontroll-
leuchte leuchtet. Wenn Sie das Fahrzeug parken, ohne die Feststellbremse zu betätigen, kann
es wegrollen und möglicherweise einen Unfall verursachen, selbst wenn sich der Schalt-/Wählhebel in Fahrstufe “P”
befindet.
■Schlafen im Auto
Schalten Sie immer das Brennstoffzellen- system aus. Anderenfalls könnten Sie ver-
sehentlich den Schalt-/Wählhebel bewegen oder das Gaspedal treten und damit ungewollt das Fahrzeug in Bewe-
gung setzen, was zu einem Unfall mit tödli- chen oder schweren Verletzungen führen kann.
■Beim Bremsen
●Fahren Sie bei nassen Bremsen beson-ders vorsichtig.
Wenn die Bremsen nass sind, verlän- gert sich der Bremsweg; außerdem kann die eine Seite des Fahrzeugs ein
anderes Bremsverhalten aufweisen als die andere. Darüber hinaus kann die Feststellbremse das Fahrzeug dann
möglicherweise nur unzureichend sichern.
●Wenn das elektronisch gesteuerte
Bremssystem nicht arbeitet, fahren Sie nicht dicht auf andere Fahrzeuge auf und vermeiden Sie Bergfahrten und
scharfe Kurven, in denen gebremst wer- den muss.In diesem Fall kann zwar noch
gebremst werden, jedoch muss das Bremspedal kräftiger als gewöhnlich getreten werden. Außerdem verlängert
sich der Bremsweg. Lassen Sie die Bremsen sofort reparieren.
●Das Bremssystem besteht aus 2 oder mehr separaten Hy drauliksystemen.
Falls ein System ausfällt, arbeitet min- destens eines der anderen weiterhin. In diesem Fall muss das Bremspedal kräf-
tiger als gewöhnlich getreten werden und der Bremsweg verlängert sich. Las-sen Sie die Bremsen sofort reparieren.
HINWEIS
■Während der Fahrt
●Treten Sie Gas- und Bremspedal wäh-
rend der Fahrt niemals gleichzeitig, da dies zu einer Reduzierung der Leistung des Brennstoffzellensystems führen
kann.
●Verwenden Sie an einem Hang nicht das Gaspedal oder treten Sie nicht das
Gas- und das Bremspedal gleichzeitig, um das Fahrzeug in Position zu halten.
■Beim Parken des Fahrzeugs
Betätigen Sie immer die Feststellbremse
und schalten Sie in Fahrstufe “P”. Ande- renfalls kann das F ahrzeug wegrollen oder bei einem versehentlichen Treten des
Gaspedals plötzlich beschleunigen.
■Vermeiden von Schäden an Fahr-
zeugteilen
●Halten Sie das Lenkrad nicht längere Zeit am Anschlag.Dies kann zu Schäden am Servolen-
kungsmotor führen.
●Überfahren Sie Unebenheiten so lang- sam wie möglich, um Schäden an
Rädern, Fahrzeugunterboden usw. zu vermeiden.
■Bei einer Reifenpanne während der
Fahrt
Ein platter oder beschädigter Reifen kann zu folgenden Situationen führen. Halten Sie das Lenkrad fest und treten Sie lang-
sam das Bremspedal, um die Geschwin- digkeit zu reduzieren.
●Es kann schwierig sein, die Kontrolle
über das Fahrzeug zu behalten.
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5-1. Vor Fahrtantritt
HINWEIS
●Das Fahrzeug verursacht ungewöhnli-
che Geräusche oder Vibrationen.
●Das Fahrzeug neigt sich ungewöhnlich stark zu einer Seite.
Informationen zum Vorgehen bei einer Reifenpanne ( S.451)
■Überflutete Straßen
Fahren Sie nicht auf nach heftigen Regen-
fällen usw. überfluteten Straßen. Anderen- falls könnte es zu folgenden schweren Schäden an Ihrem Fahrzeug kommen:
●Absterben des Brennstoffzellensystems
●Kurzschluss in elektrischen Bauteilen
●Beschädigung des Brennstoffzellensy-
stems durch Eintauchen in Wasser
Falls Sie auf einer überfluteten Straße gefahren sind und das Fahrzeug unter Wasser stand, lassen Sie einen Toyota-
Vertragshändler bzw. eine Toyota-Ver- tragswerkstatt oder eine andere zuverläs-sige Werkstatt unbedingt Folgendes
überprüfen:
●Brennstoffzellensystem
●Funktion der Bremsen
●Veränderungen von Menge und Qualität des Getriebeöls usw.
●Schmierungszustand von Lagern und Radaufhängungsgelenken (wo mög-lich) sowie Funktion aller Gelenke,
Lager usw.
Wenn das Schaltsteuerungssystem durch eine Überflutung beschädigt wurde, ist es eventuell nicht möglich, in Fahrstufe “P”
oder von Fahrstufe “P” in eine andere Fahrstufe zu schalten. Setzen Sie sich in diesem Fall mit einem Toyota-Vertrags-
händler bzw. einer Toyota-Vertragswerk- statt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt in Verbindung.
Fracht und Gepäck
Beachten Sie die folgenden Vor-
sichtsmaßregeln beim Verstauen
sowie die Informationen zur Lade-
kapazität und zur Beladung:
WARNUNG
■Dinge, die nicht im Kofferraum mitge- führt werden dürfen
Folgende Gegenstände können einen Brand verursachen, wenn sie im Koffer-
raum verstaut werden:
●Mit Benzin gefüllte Behälter
●Spraydosen
■Vorsichtsmaßregeln beim Verstauen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß- regeln.Anderenfalls kann das korrekte Treten der
Pedale verhindert werden, die Sicht des Fahrers kann beeinträchtigt werden oder Gegenstände können Fahrer und Insas-
sen treffen und so einen Unfall verursa- chen.
●Verstauen Sie Fracht und Gepäck mög-
lichst immer im Kofferraum.
●Verstauen Sie Fracht oder Gepäck nicht an folgenden Orten.
• Im Fußraum des Fahrers
• Auf dem Beifahrersitz oder den Rücksit- zen (wenn Gegenstände gestapelt wer-
den)
• Auf der Ablage
• Auf der Instrumententafel
• Auf dem Armaturenbrett
●Sichern Sie alle Gegenstände, die sich im Innenraum befinden.
■Lasten und Verteilung
●Überladen Sie Ihr Fahrzeug nicht.
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5-1. Vor Fahrtantritt
Fahren
WARNUNG
●Verteilen Sie die Lasten nicht ungleich-
mäßig. Eine nicht ordnungsgemäße Beladung kann die Kontrolle über Lenkung oder
Bremsen beeinträchtigen, was zu tödli- chen oder schweren Verletzungen füh-ren kann.
HINWEIS
■Dachfolie (Fahrzeuge mit elektroni-scher Sonnenblende)
Montieren Sie bei einem Fahrzeug mit einer Dachfolie keinen Dachträger. Ande-
renfalls könnte die Folienoberfläche beschädigt werden.
Anhängerbetrieb
Toyota rät vom Anhängerbetrieb
mit Ihrem Fahrzeug ab. Toyota rät
außerdem vom Anbau einer
Anhängerkupplung oder der Ver-
wendung eines Anhängerträgers
für Rollstühle, Motorroller, Fahrrä-
der usw. ab. Ihr Fahrzeug ist nicht
für den Anhängerbetrieb oder für
die Verwendung von Anhängerträ-
gern ausgelegt.
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5-2. Fahrvorgänge
5-2.Fahrvorgäng e
1Ziehen Sie den Feststellbrems-
schalter, um sicherzustellen, dass
die Feststellbremse betätigt ist.
( S.196)
Die Kontrollleuchte für die Feststellbremse
leuchtet daraufhin auf.
2 Treten Sie fest das Bremspedal.
und eine Meldung werden daraufhin
auf dem Multi-Informationsdisplay ange-
zeigt.
Erscheint diese Anzeige nicht, kann das
Brennstoffzellensystem nicht gestartet wer-
den.
In Fahrstufe “N” kann das Brennstoffzellen- system nicht gestartet werden. Schalten Sie zum Starten des Brennstoffzellensystems in
Fahrstufe “P”. ( S.192)
3Drücken Sie den Start-Schalter kurz
und fest.
Zum Betätigen des Start-Schalters reicht ein
kurzer, fester Druck. Es ist nicht notwendig, den Schalter gedrückt zu halten.
Sobald die “READY”-Kontrollleuchte auf- leuchtet, wird das Brennstoffzellensystem
normal funktionieren.
Treten Sie weiterhin das Bremspedal, bis die “READY”-Kontrollleuchte leuchtet.
Das Brennstoffzellensystem kann in jedem
Modus des Start-Schalters gestartet werden.
4 Stellen Sie sicher, dass die
“READY”-Kontrollleuchte leuchtet.
Das Fahrzeug kann nicht gefahren werden, wenn die “READY”-Kontrollleuchte nicht
leuchtet.
■Starten des Brennstoffzellensystems bei niedrigen Temperaturen
●Wenn Sie das Brennstoffzellensystem bei niedrigen Temperaturen starten, wird der Brennstoffzellenstapel mit der bei der Stro-
merzeugung generierten Abwärme schnell aufgewärmt. Die Betriebsgeräusche wer-den lauter als gewöhnlich sein, was jedoch
keine Funktionsstörung darstellt. Je nach Situation können die Betriebsgeräusche auch nach dem Aufleuchten der “READY”-
Kontrollleuchte eine bestimmte Zeit lang weiterhin zu hören sein. ( S.91)
●Bei niedrigen Temperaturen verstreicht möglicherweise mehr Zeit als sonst, ehe die “READY”-Kontrollleuchte aufleuchtet.
Ist dies der Fall, wird der Fortschrittsstatus auf dem Multi-Informationsdisplay ange-zeigt.
“FCV-System wird aufgewärmt Bitte war-
ten…”
Start-Schalter
Wenn Sie den elektronischen
Schlüssel bei sich tragen, können
Sie wie folgt das Brennstoffzellen-
system starten oder die Modi des
Start-Schalters ändern.
Starten des Brennstoffzellensy-
stems
A