Page 105 of 396

WARNUNG!
Das System zur Überwachung der toten
Winkel dient nur als Hilfsmittel zur Erfas-
sung von Objekten in nicht einsehbaren
Zonen. Das System zur Überwachung der
toten Winkel (BSM) dient nicht zur Erfas-
sung von Fußgängern, Radfahrern oder
Tieren. Selbst wenn Ihr Fahrzeug mit dem
System zur Überwachung der toten Winkel
(BSM) ausgestattet ist, müssen Sie vor
einem Fahrbahnwechsel stets die Fahr-
zeugspiegel kontrollieren, über die Schul-
ter schauen und den Blinker einschalten.
Andernfalls kann es bei einem Unfall zu
schweren oder tödlichen Verletzungen
kommen.
Heckseitiger Querverkehr (RCP)
Die Funktion zur Überwachung des hecksei-
tigen Querverkehrs (RCP) unterstützt den
Fahrer auf Parkplätzen beim Zurücksetzen,
wenn seine Sicht auf den Querverkehr einge-
schränkt ist. Fahren Sie langsam und vor-
sichtig vom Parkplatz nach hinten weg, bis
sich das Fahrzeugheck auf der Straße befin-det. Das RCP-System erfasst dann den Quer-
verkehr. Wenn es ein sich näherndes Fahr-
zeug erfasst, alarmiert es den Fahrer.
RCP überwacht die hinteren Erfassungszo-
nen auf beiden Seiten des Fahrzeugs auf
Objekte, die sich mit Geschwindigkeiten, die
für Parkplätze typisch sind, d. h. mit einer
Mindestgeschwindigkeit von etwa 3 mph
(5 km/h) bis zu einer Höchstgeschwindigkeit
von etwa 20 mph (32 km/h), auf die Fahr-
zeugseite zu bewegen.
HINWEIS:
Auf einem Parkplatz können sich nähernde
Fahrzeuge durch seitlich geparkte Fahrzeuge
verdeckt sein. Wenn die Sensoren auf Bau-
werke oder andere Fahrzeuge gerichtet sind,
kann das System den Fahrer nicht warnen.
Wenn das RCP-System aktiviert ist und beim
Fahrzeug REVERSE (Rückwärtsgang) einge-
legt ist, wird der Fahrer durch optische und
akustische Warnsignale einschließlich einer
Verminderung der Radiolautstärke gewarnt.
WARNUNG!
Die Funktion zur Überwachung des heck-
seitigen Querverkehrs (RCP) ist kein Hilfs-
system für das Zurücksetzen. Sein Zweck
besteht darin, dem Fahrer dabei zu helfen,
auf einem Parkplatz ein sich näherndes
Fahrzeug zu erfassen. Auch wenn RCP
aktiviert ist, muss der Fahrer beim Zurück-
setzen die nötige Vorsicht walten lassen.
Prüfen Sie vor dem Zurücksetzen den Be-
reich hinter Ihrem Fahrzeug immer mit
größter Sorgfalt, schauen Sie nach hinten
und achten Sie auf Fußgänger, Tiere, an-
dere Fahrzeuge, Hindernisse und tote Win-
kel. Andernfalls kann es bei einem Unfall
zu schweren oder tödlichen Verletzungen
kommen.
Betriebsmodi
Im Uconnect-System stehen drei wählbare Be-
triebsarten zur Verfügung. Weitere Informatio-
nen hierzu finden Sie in der Bedienungsanlei-
tung unter „Uconnect-Einstellungen“ in
„Multimedia“.
103
Page 106 of 396

Alarm für tote Winkel – nur Leuchten
Im Modus des Alarms für tote Winkel zeigt
das System zur Überwachung der toten Win-
kel (BSM) im entsprechenden Außenspiegel
einen optischen Alarm an, wenn ein Objekt
erfasst wird. Wenn das System jedoch im
Modus „Heckseitiger Querverkehr“ (RCP) be-
trieben wird, reagiert es auf ein erfasstes
Objekt sowohl mit einem optischen als auch
mit einem akustischen Alarm. Bei Auslösung
eines akustischen Warnsignals wird das Ra-
dio stumm geschaltet.
Leuchten/akustisches Warnsignal des Alarms
für tote Winkel
Wenn beim Alarm für tote Winkel die
Leuchten/ein akustisches Warnsignal akti-
viert werden, zeigt das System zur Überwa-
chung der toten Winkel (BSM) im entspre-
chenden Außenspiegel einen optischen
Alarm an, wenn ein Objekt erfasst wird. Wenn
dann der Blinker auf der Seite betätigt wird,
auf der auch ein Alarm ausgelöst wurde,
ertönt darüber hinaus ein akustisches
Warnsignal. Wenn auf derselben Seite gleich-
zeitig der Blinker betätigt und ein Objekt
erfasst wird, werden sowohl der optische alsauch der akustische Alarm ausgelöst. Zusätz-
lich zum akustischen Warnsignal wird das
Radio stummgeschaltet, sofern es einge-
schaltet ist.
HINWEIS:
Bei Auslösung eines akustischen Warnsig-
nals durch das System zur Überwachung der
toten Winkel (BSM) wird auch das Radio
stumm geschaltet.
Wenn das System im RCP-Modus betrieben
wird, reagiert es auf ein erfasstes Objekt
sowohl mit einem optischen als auch mit
einem akustischen Alarm. Bei Auslösung ei-
nes akustischen Warnsignals wird auch das
Radio stumm geschaltet. Der Status des
Blinkers oder der Warnblinkanlage wird igno-
riert; der RCP-Status löst stets das akusti-
sche Warnsignal aus.
Ausschalten des Alarms für tote Winkel
Wenn das System zur Überwachung der toten
Winkel (BSM) ausgeschaltet ist, werden vom
BSM- und vom RCP-System weder optische
noch akustische Alarme ausgelöst.HINWEIS:
Beim Ausschalten der Zündung speichert das
System zur Überwachung der toten Winkel
(BSM) die gegenwärtige Betriebsart. Bei je-
dem Anlassen des Motors wird der zuvor
gespeicherte Modus aufgerufen und einge-
setzt.
Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)
Das TPMS warnt den Fahrer, falls ein Reifen-
druck unter den auf der Sicherheitsplakette
angegebenen Wert fällt.
HINWEIS:
Das System warnt nur bei niedrigem Reifen-
druck: Es kann die Reifen nicht aufpumpen.
Bei einer Temperaturänderung um 6,5 °C
(12 °F) ändert sich der Reifendruck jeweils
um etwa 7 kPa (1 psi). Dies bedeutet, dass
mit sinkenden Außentemperaturen auch der
Reifendruck abfällt. Der Reifendruck muss
stets bei kalten Reifen gemessen werden. Der
Luftdruck bei kaltem Reifen ist als Reifen-
druck definiert, nachdem das Fahrzeug min-
destens drei Stunden lang nicht oder nach
einem Zeitraum von drei Stunden weniger als
1,6 km (1 Meile) weit gefahren wurde. Der
SICHERHEIT
104
Page 107 of 396

Luftdruck bei kaltem Reifen darf den auf der
Reifenflanke eingegossenen maximal zuläs-
sigen Druck nicht überschreiten. Weitere In-
formationen zum Korrigieren des Reifen-
drucks finden Sie unter „Reifen“ in „Service
und Wartung“. Während der Fahrt steigt
ebenfalls der Reifendruck. Dies ist normal,
sodass eine Korrektur dieses erhöhten
Drucks nicht erforderlich ist.
Das TPMS warnt den Fahrer, falls der Reifen-
druck aus irgendeinem Grund, einschließlich
niedriger Temperatur oder natürlichem
Druckverlust, unter den vorgeschriebenen
Mindestwert sinkt.
Die Warnung des TPMS erfolgt so lange, bis
der Reifendruck auf den laut Sicherheitspla-
kette vorgeschriebenen Wert bei kaltem Rei-
fen korrigiert wurde. Sobald die Reifendruck-
Warnleuchte aufleuchtet, müssen Sie den
Reifendruck auf den laut Sicherheitsplakette
vorgeschriebenen Wert bei kaltem Reifen kor-
rigieren; erst dann erlischt die Leuchte.HINWEIS:
Beim Aufpumpen warmer Reifen muss der
Reifen möglicherweise um bis zu 28 kPa
(4 psi) über den laut Sicherheitsplakette
empfohlenen Reifendruck für kalte Reifen
aufgepumpt werden, damit die Reifendruck-
Warnleuchte erlischt.
Da das System automatisch aktualisiert wird,
erlischt die Reifendruck-Warnleuchte, sobald
es die aktualisierten Reifendrucksignale
empfängt. Unter Umständen kann das TPMS
diese Daten erst nach einer bis zu 10-
minütigen Fahrt mit einer Geschwindigkeit
über 15 mph (24 km/h) empfangen.
Beispiel: Bei Ihrem Fahrzeug beträgt der vor-
geschriebene Reifendruck bei kaltem Reifen
(Fahrzeug steht seit mindestens drei Stun-
den) 227 kPa (33 psi). Beträgt die Außen-
temperatur 20 °C (68 °F), und der gemes-
sene Reifendruck liegt bei 193 kPa (28 psi),
sinkt der Reifendruck bei einem Temperatur-
abfall auf -7 °C (20 °F) auf ca. 165 kPa
(24 psi). Dieser Druckwert ist so gering, dass
die Reifendruck-Warnleuchte eingeschaltet
wird. Auch wenn während der Fahrt der Rei-
fendruck auf ca. 193 kPa (28 psi) steigt,bleibt die Reifendruck-Warnleuchte einge-
schaltet. In diesem Fall wird die
Reifendruck-Warnleuchte erst dann ausge-
schaltet, wenn der Reifendruck auf den laut
Sicherheitsplakette vorgeschriebenen Wert
bei kaltem Reifen korrigiert wurde.
HINWEIS:
Beim Aufpumpen warmer Reifen muss der
Reifen möglicherweise um bis zu 28 kPa
(4 psi) über den laut Sicherheitsplakette
empfohlenen Reifendruck für kalte Reifen
aufgepumpt werden, damit die Reifendruck-
Warnleuchte erlischt.
ACHTUNG!
• Das Reifendrucküberwachungssys-
tem (TPMS) ist für die Originalreifen
und Räder optimiert. Die TPMS-
Reifendrücke und Warnsignale wurden
für die Original-Reifengröße Ihres Fahr-
zeugs festgelegt. Bei Verwendung von
Reifen, deren Größe und/oder Bauart
nicht den Originalreifen entspricht, kön-
nen eine unerwünschte Funktion des
Systems oder Sensorschäden auftreten.
105
Page 108 of 396

ACHTUNG!
Der TPM-Sensor ist nicht für die Verwen-
dung auf Rädern aus dem Zubehörhan-
del geeignet, wodurch es zu einer allge-
mein schlechteren Systemleistung
kommen kann. Kunden werden dazu an-
gehalten, OEM-Räder zu verwenden, um
die TPM-Funktion sicherzustellen.
• Auf dem Zubehörmarkt gekaufte Reifen-
dichtmittel können dazu führen, dass
der Sensor des Reifendrucküberwa-
chungssystems (TPMS) funktionsun-
tüchtig wird. Nach der Verwendung ei-
nes auf dem Zubehörmarkt gekauften
Reifendichtmittels wird empfohlen, die
Sensorfunktion von einem Vertrags-
händler prüfen zu lassen.
• Bringen Sie nach dem Prüfen bzw. Kor-
rigieren des Reifendrucks stets die
Schutzkappe wieder am Ventilschaft an.
Hierdurch wird das Eindringen von
Feuchtigkeit und Schmutz in den Ventil-
schaft verhindert, das den Reifendruck-
sensor beschädigen könnte.HINWEIS:
• Das TPMS ist nicht als Ersatz für die nor-
male Reifenwartung gedacht und kann
auch nicht auf Reifenpannen oder Reifen-
verschleiß aufmerksam machen.
• Das TPMS dient auch nicht als Reifen-
druckprüfer beim Korrigieren des Reifen-
drucks.
• Das Fahren mit deutlich reduziertem Rei-
fendruck führt zur Überhitzung des Reifens
und kann zu einem Reifenausfall führen.
Zu niedriger Reifendruck führt außerdem
zu erhöhtem Kraftstoffverbrauch sowie er-
höhtem Reifenverschleiß und kann Fahr-
verhalten sowie Bremsweg des Fahrzeugs
beeinträchtigen.
•
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) ist kein Ersatz für regelmäßige Rei-
fenwartung. Der Fahrer ist auch dann für den
korrekten Reifendruck verantwortlich, wenn
der Druckabfall so gering ist, dass die
Reifendruck-Warnleuchte nicht aufleuchtet.
• Jahreszeitbedingte Temperaturänderungen
verändern den Reifendruck; das TPMS
überwacht den tatsächlich im Reifen herr-
schenden Druck.
Funktion des Systems
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) überwacht die Reifendrücke mittels
drahtloser Technik und an den Radfelgen
angebrachten Sensoren. Die in die Ventil-
schäfte integrierten Sensoren übertragen die
Reifendruckwerte an ein Empfangsmodul.
HINWEIS:
Prüfen Sie einmal pro Monat den Druck aller
Reifen Ihres Fahrzeugs, und korrigieren Sie
ihn bei Bedarf.
Display zur Reifendrucküberwachung
SICHERHEIT
106
Page 109 of 396

Das TPMS umfasst die folgenden Bauteile:
• Empfänger
• Vier Reifendrucküberwachungssensoren
• Verschiedene Meldungen des Reifendruck-
überwachungssystems, die im Kombiin-
strument angezeigt werden
• Reifendruck-Warnleuchte
Warnmeldungen des Reifendrucküberwa-
chungssystems
Ist der Druck in mindestens einem der
vier montierten Reifen zu gering,
leuchtet die Reifendruck-Warnleuchte
im Kombiinstrument auf und es ertönt ein akus-
tisches Warnsignal. Zusätzlich zeigt das Kombi-
instrument für mindestens fünf Sekunden die
Meldung „Tire Low“ (Reifendruck zu gering)
sowie eine Grafik an, in der die Druckwerte der
einzelnen Reifen dargestellt werden. Reifen-
drücke mit zu niedrigen Werten werden in einer
anderen Farbe dargestellt.
Halten Sie das Fahrzeug in diesem Fall so
schnell wie möglich an und korrigieren Sie
den Luftdruck der Reifen, die auf dem Kom-
biinstrumentgrafik in einer anderen Farbe
angezeigt werden, auf den laut Sicherheits-
plakette vorgeschriebenen Wert bei kalten
Reifen. Nachdem das System die aktualisier-
ten Reifendrucksignale empfangen hat, wird
das System automatisch aktualisiert, die
Druckwerte in der grafischen Anzeige des
Kombiinstruments kehren zu ihrer ursprüng-lichen Farbe zurück, und die Reifendruck-
Warnleuchte wird ausgeschaltet.
HINWEIS:
Beim Aufpumpen warmer Reifen muss der
Reifen möglicherweise um bis zu 28 kPa
(4 psi) über den laut Sicherheitsplakette
empfohlenen Reifendruck für kalte Reifen
aufgepumpt werden, damit die Reifendruck-
Warnleuchte erlischt. Unter Umständen kann
das TPMS diese Daten erst nach einer bis zu
10-minütigen Fahrt mit einer Geschwindig-
keit über 15 mph (24 km/h) empfangen.
Warnung „Service TPMS“ (TPM-System war-
ten lassen)
Wird eine Systemstörung festgestellt, blinkt
die Reifendruck-Warnleuchte ca. 75 Sekun-
den lang und leuchtet dann ständig. In die-
sem Fall ertönt auch ein akustisches
Warnsignal. Zusätzlich zeigt das Kombiin-
strument mindestens fünf Sekunden lang die
Meldung „SERVICE TIRE PRESSURE SYS-
TEM“ (TPM-System warten lassen) und dann
Striche (- -) anstelle des Druckwerts an, um
den Sensor zu kennzeichnen, von dem kein
Signal empfangen wird.
Warnmeldung der
Reifendrucküberwachung
107
Page 110 of 396

Nach dem Aus- und Wiedereinschalten der
Zündung wiederholt sich dieser Vorgang, falls
die Systemstörung weiterhin vorliegt. Liegt
die Systemstörung nicht mehr vor, blinkt die
Reifendruck-Warnleuchte nicht mehr, die
Meldung „SERVICE TIRE PRESSURE SYS-
TEM“ (TPM-System warten lassen) erlischt,
und anstelle der Striche wird ein Druckwert
angezeigt. Mögliche Ursachen für eine Sys-
temstörung:
• Störungen durch elektronische Geräte oder
Fahrten in der Nähe von Anlagen, die Funk-
wellen mit derselben Frequenz wie die
TPMS-Sensoren ausstrahlen
• Einbau von getönten Scheiben oder Folien
aus dem Zubehörhandel, die die Übertra-
gung von Funkwellen beeinträchtigen
• Schnee- oder Eisablagerungen im Bereich
der Räder oder Radhäuser
• Verwendung von Schneeketten
• Montage von Rädern/Reifen ohne
TPMS-SensorenFahrzeuge mit Notrad oder nicht vollwertigen
Reserverad mit normaler Größe
1.
Das Notrad oder nicht vollwertige Reserve-
rad mit normaler Größe hat keinen Reifen-
drucküberwachungssensor. Aus diesem
Grund kann das TPMS den Reifendruck im
Notrad nicht überwachen.
2. Wenn Sie das Notrad oder Reserverad mit
normaler Größe anstelle eines normalen
Rads montieren, bei dessen Reifen der
Druck unter dem vorgeschriebenen Min-
destwert liegt, leuchtet bei der nächsten
Betätigung der Zündung die
„Reifendruck-Warnleuchte“ des TPMS
ständig auf, und ein Signalton ertönt.
Zusätzlich zeigt das Kombiinstrument
weiterhin einen Druckwert in einer ande-
ren Farbe an.
3. Nachdem das Fahrzeug bis zu 10 Minu-
ten über 15 mph (24 km/h) gefahren ist,
blinkt die Reifendruck-Warnleuchte
75 Sekunden lang und leuchtet danach
ständig. Zusätzlich zeigt das Kombiin-
strument fünf Sekunden lang die Mel-dung „Service Tire Pressure System“
(Reifendrucksystem warten lassen) und
dann Striche (- -) anstelle des Druckwer-
tes an.
4. Bei jeder folgenden Betätigung der Zün-
dung ertönt ein akustisches Warnsignal,
die „Reifendruck-Warnleuchte“ des
TPMS blinkt 75 Sekunden lang und
leuchtet danach ständig. Außerdem zeigt
das Kombiinstrument fünf Sekunden lang
die Meldung „SERVICE TIRE PRESSURE
SYSTEM“ (TPM-System warten lassen)
und dann Striche (- -) anstelle des Druck-
wertes an.
5. Nachdem das normale Rad instand ge-
setzt bzw. ersetzt und wieder anstelle des
Notrads oder nicht vollwertigen Notrads
mit normaler Größe montiert ist, wird das
TPMS automatisch aktualisiert. Außer-
dem erlischt die Reifendruck-
Warnleuchte, und die grafische Darstel-
lung auf dem Kombiinstrument zeigt
einen neuen Druckwert anstelle der Stri-
che (- -) an, sofern der vorgeschriebene
Mindestwert für den Reifendruck in kei-
nem der vier montierten Reifen unter-
schritten wird. Unter Umständen kann
SICHERHEIT
108
Page 111 of 396

das TPMS diese Daten erst nach einer bis
zu 10-minütigen Fahrt mit einer Ge-
schwindigkeit über 15 mph (24 km/h)
empfangen.
Fahrzeuge mit Reserverad mit normaler Größe
1. Ist Ihr Fahrzeug mit einem vollwertigen
Reserverad ausgestattet, so hat dieses ei-
nen Reifendrucküberwachungssensor
und kann mit dem Reifendrucküberwa-
chungssystem (TPMS) überwacht werden,
wenn es gegen ein Rad mit zu niedrigem
Reifendruck ausgetauscht wird
2. Wird eines der Fahrzeugräder mit zu nied-
rigem Reifendruck gegen das vollwertige
Reserverad ausgetauscht, so leuchtet
beim nächsten Betätigen des Zündschal-
ters nach wie vor die Reifendruck-
Warnleuchte, ein akustisches Warnsignal
ertönt, und in der grafischen Anzeige wird
der niedrige Reifendruckwert in einer an-
deren Farbe angezeigt.
3. Wenn das Fahrzeug bis zu 10 Minuten
lang mit mehr als 15 mph (24 km/h)
gefahren wird, wird die Reifendruck-Warnleuchte ausgeschaltet, solange bei
keinem der Räder der Reifendruck unter
den Warnschwellenwert absinkt.
TPMS-Abschaltung – je nach Ausstattung
Das TPMS kann deaktiviert werden, wenn
alle vier bereiften Räder durch bereifte Räder
ohne TPMS-Sensoren ersetzt werden, zum
Beispiel beim Aufziehen von Rädern mit Win-
terreifen auf Ihrem Fahrzeug.
Um das TPMS zu deaktivieren, ersetzen Sie
zuerst alle vier bereiften Räder durch bereifte
Räder ohne Reifendrucküberwachungssen-
soren. Fahren Sie dann das Fahrzeug 10 Mi-
nuten lang mit einer Geschwindigkeit von
über 24 km/h (15 mph). Das TPMS lässt ein
Warnsignal ertönen, und die Reifendruck-
Warnleuchte blinkt erst 75 Sekunden lang
und leuchtet danach durchgehend. Auf dem
Kombiinstrument werden die Meldung „SER-
VICE TIRE PRESSURE SYSTEM“ (Reifen-
drucksystem warten lassen) und dann Stri-
che (--) anstelle des Druckwerts angezeigt.
Beim nächsten Einschalten der Zündung er-
zeugt das TPMS kein akustisches Warnsignal
mehr, und die Meldung „SERVICE TIRE
PRESSURE SYSTEM“ (Reifendrucksystemwarten lassen) wird nicht mehr auf der Kom-
biinstrumentanzeige angezeigt, sondern Stri-
che (--) werden weiterhin anstelle des Druck-
werts angezeigt.
Um das TPMS wieder zu aktivieren, ersetzen
Sie zunächst alle vier Reifen durch Reifen,
die mit Reifendrucküberwachungssensoren
(TPMS) ausgestattet sind. Fahren Sie dann
das Fahrzeug bis zu 10 Minuten lang mit
einer Geschwindigkeit von über 24 km/h
(15 mph). Das TPMS lässt ein Warnsignal
ertönen, und die Reifendruck-Warnleuchte
blinkt erst 75 Sekunden lang und erlischt
dann. Auf dem Kombiinstrument werden die
Meldung „SERVICE TIRE PRESSURE SYS-
TEM“ (Reifendrucksystem warten lassen)
und dann Druckwerte anstelle der Striche (--)
angezeigt. Beim nächsten Einschalten der
Zündung wird die Meldung „SERVICE TIRE
PRESSURE SYSTEM“ (Reifendrucksystem
warten lassen) nicht mehr angezeigt, sofern
keine Systemstörung vorliegt.
109
Page 112 of 396

RÜCKHALTESYSTEME
Zu den wichtigsten Sicherheitsfunktionen Ih-
res Fahrzeugs gehören die Rückhaltesys-
teme:
Funktionen von Rückhaltesystemen
• Sicherheitsgurtsysteme
• Zusätzliche Rückhaltesysteme (SRS) – Air-
bags
• Kinder-Rückhaltesysteme
Einige der in diesem Kapitel beschriebenen
Sicherheitsfunktionen können bei einigen
Modellen zur Serienausstattung gehören,
oder bei anderen optional sein. Wenn Sie
nicht sicher sind, fragen Sie einen Vertrags-
händler.
Wichtige Sicherheitshinweise
Bitte beachten Sie genau alle Informationen
und Hinweise in diesem Abschnitt. Sie erfah-
ren, wie Sie die Sicherheitsgurte korrekt an-
legen und sich und Ihre Passagiere auf best-
mögliche Weise schützen.Mithilfe einiger einfacher Maßnahmen kön-
nen Sie die Verletzungsgefahr durch einen
ausgelösten Airbag auf ein Minimum reduzie-
ren:
1. In einem Fahrzeug mit Rücksitz sollten
Kinder bis zum Alter von 12 Jahren immer
ordnungsgemäß auf dem Rücksitz ange-
schnallt werden.2. Wenn ein Kind im Alter von 2 bis 12 Jah-
ren (nicht in einem Kindersitz mit Blick-
richtung nach hinten) auf dem Beifahrer-
sitz fahren muss, schieben Sie den Sitz so
weit wie möglich nach hinten, und ver-
wenden Sie das passende Kinder-
Rückhaltesystem (weitere Informationen
siehe „Kinder-Rückhaltesysteme“ in die-
sem Abschnitt).
3. Kinder, die zum Anlegen des normalen
Sicherheitsgurts im Fahrzeug noch zu
klein sind (weitere Informationen siehe
Abschnitt „Kinder-Rückhaltesysteme“ in
diesem Kapitel „Rückhaltesysteme“),
sind in einem Fahrzeug mit Rücksitz in
den entsprechenden Kinder-
Rückhaltesystemen oder mithilfe von Sit-
zerhöhungskissen auf dem Rücksitz zu
sichern. Ältere Kinder, die für Kinder-
Rückhaltesysteme oder Sitzerhöhungs-
kissen bereits zu groß sind, sind in einem
Fahrzeug mit Rücksitz mit dem normalen
Dreipunkt-Sicherheitsgurt auf dem Rück-
sitz anzuschnallen.
4. Kindern niemals erlauben, den Schulter-
gurt hinter dem Rücken oder unter dem
Arm zu tragen.
Warnaufkleber auf der Sonnenblende der
Beifahrerseite
SICHERHEIT
110