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118)Das System erkennt komplexe
Fahrbedingungen nicht immer vollständig;
diese könnten zu falschen oder fehlenden
Bewertungen bezüglich des einzuhaltenden
Sicherheitsabstands führen.
119)Das System ist nicht in der Lage, die
maximale Bremskraft auf das Fahrzeug
aufzubringen: es wird demnach nicht
komplett angehalten.
ZUR BEACHTUNG
37)Das System kann abhängig von den
jeweiligen Witterungsbedingungen wie
Starkregen, Hagel, dichter Nebel oder
starker Schneefall nur einschränkt oder gar
nicht funktionieren.
38)Der Bereich der Stoßfänger vor dem
Sensor darf nicht mit Aufklebern,
Zusatzscheinwerfern oder anderen Objekten
abgedeckt werden.
39)Die Funktionstüchtigkeit kann durch
strukturelle Änderungen am Fahrzeug
beeinträchtigt werden, wie zum Beispiel
Änderungen an der Vorderachse, den Reifen
oder eine höhere Belastung als für das
Fahrzeug zugelassen.
40)Unsachgemäße Reparaturen an der
Fahrzeugfront (z. B. Stoßfänger, Rahmen)
können die Position des Radarsensors
ändern und die Funktionsweise
beeinträchtigen. Wenden Sie sich an das Alfa
Romeo-Servicenetz für alle Reparaturen
dieser Art.
41)Keine Eingriffe oder Reparaturen am
Radarsensor oder an der Kamera auf der
Windschutzscheibe vornehmen. Wenden Sie
sich bei einem Defekt des Sensors an das
Alfa Romeo-Servicenetz.42)Beim Reinigen mit einer Hochdrucklanze
den Wasserstrahl nicht auf den unteren
Bereich der Stoßfänger richten,
insbesondere nicht auf den elektrischen
Anschluss.
43)Vorsicht bei Reparaturen und
Neulackierungen im Bereich des Sensors
(Abdeckung des Sensors auf der linken Seite
der Stoßfänger). Im Falle von
Frontalzusammenstößen kann sich der
Sensor automatisch deaktivieren und auf
dem Display eine Meldung anzeigen, die
darauf hinweist, den Sensor zu reparieren.
Auch bei fehlenden Warnmeldungen sollte
die Funktion des Systems abgeschaltet
werden, wenn sich die Position des
Radarsensors verändert haben könnte (z.B.
im Falle von Kollisionen bei niedriger
Geschwindigkeit, wie beim Rangieren auf
einem Parkplatz). Wenden Sie sich in solchen
Fällen an das Alfa Romeo-Servicenetz und
lassen Sie den Radarsensor ausrichten oder
ersetzen.
PARK SENSORS-SYSTEM
(wo vorhanden)
120)
44) 45) 46)
VERSIONEN MIT 4/8 SENSOREN
Die Parksensoren in der hinteren
Stoßstange Abb. 109 (Versionen mit
4 Kanälen) oder in der hinteren und
vorderen Stoßstange
Abb. 109 (Versionen mit 8 Kanälen,
haben die Aufgabe, die Anwesenheit von
Hindernissen zu erfassen und diese dem
Fahrer mit einem akustischen Signal und
falls vorgesehen durch entsprechende
Bildsignale auf dem Display der
Instrumententafel zu melden.
10907176V0001EM
135
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Ein-/Ausschalten
Zur Deaktivierung des Systems die Taste
Abb. 111 betätigen.
Der Zustandsübergang des Systems von
ein- auf ausgeschaltet und umgekehrt,
erfolgt durch Aufleuchten oder nicht der
LED der Taste.
LED aus: System aktiv;
LED leuchtet fest: System nicht aktiv;
Wird die Taste betätigt, wenn das Systemsich in einem Fehlzustand befindet, blinkt
die LED ca. 5 Sekunden lang an und
leuchtet dann fest.
Wenn die Startvorrichtung auf ON
gestellt wird, speichert das Park
Sensors-System den letzten Zustand
(ein- oder ausgeschaltet) vor dem
Abstellen des Motors.
Aktivierung und Deaktivierung des
Systems
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs
aktiviert das System im eingeschalteten
Zustand sowohl die vorderen als auch die
hinteren Sensoren (wo vorhanden).
Beim Einlegen eines anderen Gangs
werden die hinteren Sensoren deaktiviert
und die vorderen (wo vorhanden) bleiben
aktiv, bis die Geschwindigkeit von
15 km/h überschritten wird.
Betrieb mit Anhänger
Der Betrieb der hinteren Sensoren wird
automatisch beim Einstecken des
Steckers des Anhängers in die Steckdose
der Anhängerkupplung des Fahrzeugs
deaktiviert. Die vorderen Sensoren (wo
vorhanden) bleiben aktiv und erzeugen
weiterhin akustische und optische
Signale.
Die Sensoren werden beim Herausziehen
des Steckers des Anhängerkabels
automatisch reaktiviert.Allgemeine Hinweise
Nachstehend einige Bedingungen, welche
die Leistungen des Parkhilfesystems
beeinträchtigen können:
Eine geringere Empfindlichkeit der
Sensoren und eine Reduzierung der
Leistung der Einparkhilfe können auf
folgenden Verunreinigungen der
Sensoroberflächen beruhen: Eis, Schnee,
Schlamm, Überlackierungen;
Der Sensor ermittelt einen nicht
existierenden Gegenstand
(„Echostörung”), was durch Störungen
mechanischen Ursprungs wie z.B.
Waschen des Fahrzeugs, Regen
(extremer Wind), Hagel auftreten kann;
Die von den Sensoren gesendeten
Meldungen können auch verändert
werden, wenn sich Systeme in der Nähe
befinden, die Signale im
Ultraschallbereich erzeugen (z. B.
Druckluftbremsen von Lastwagen oder
Presslufthämmer);
Die Leistungen des Parksystems
können auch von der Position der
Sensoren beeinträchtigt werden, wenn
zum Beispiel die Lage verändert wird (z.B.
wegen Abnutzung der Stoßdämpfer,
Aufhängungen), oder nach dem
Reifenwechsel, durch zu starke Beladung
des Fahrzeuges, durch spezielle
Radlagen, welche das Fahrzeug senken;
Der Anhängerhaken ohne Anhänger
kann den korrekten Betrieb der
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11107176V0002EM
136
ANLASSEN UND FAHRT
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Parksensoren beeinträchtigen. Bevor das
Park-Sensors-System eingesetzt wird,
ist es empfehlenswert, den Kugelteil der
Anhängerkupplung abzubauen, wenn er
nicht benutzt wird. Bei Nichtbeachtung
dieses Hinweises kann es zu schweren
Verletzungen oder Schäden am Fahrzeug
oder an den Hindernissen kommen, weil
sich die Anhängevorrichtung beim
Ertönen des kontinuierlichen akustischen
Signals bereits sehr nah am Hindernis
befindet, viel näher als der Stoßfänger.
Wenn der Anhängerhaken ständig
montiert bleiben soll, obwohl kein
Anhänger benutzt wird, ist es angebracht,
beim Alfa Romeo-Servicenetz das
Park-Sensors-System aktualisieren zu
lassen, damit die Anhängerhaken von den
mittleren Sensoren nicht als Hindernis
erfasst wird.
Aufkleber auf den Sensoren. Das
Befestigen von Aufklebern an den
Sensoren ist absolut zu vermeiden.
ZUR BEACHTUNG
120)Die Verantwortlichkeit für das Parken
und andere potenziell gefährliche Manöver
liegt in jedem Fall und immer beim Fahrer.
Bei diesen Manövern immer sicherstellen,
dass sich weder Personen (insbesondere
Kinder) noch Tiere im Fahrbereich aufhalten.
Die Parksensoren dienen dem Fahrer als
Hilfe, der deshalb jedoch nicht die
Aufmerksamkeit bei möglicherweise
gefährlichen Manövern vermindern darf,
auch wenn diese mit niedriger
Geschwindigkeit erfolgen.
ZUR BEACHTUNG
44)Für eine ordnungsgemäße Funktion des
Systems müssen die Sensoren immer frei
von Verschmutzungen, Schnee oder Eis drin.
Während des Reinigungsvorgangs muss das
Verkratzen oder die Beschädigung der
Sensoren sorgfältig vermieden werden. Die
Sensoren müssen mit sauberem Wasser, ggf.
mit einem Zusatz von Autoshampoo
gereinigt werden. In Waschanlagen mit
Dampfstrahl- oder Hochdruckreiniger die
Sensoren rasch säubern. Die Düse in 10 cm
Entfernung halten.
45)Für eventuelle Eingriffe an der
Stoßstange im Bereich der Sensoren wenden
Sie sich ausschließlich an das Alfa
Romeo-Kundendienstnetz. Falsch
ausgeführte Eingriffe an der Stoßstange
können die Funktion der Parksensoren
beeinträchtigen.
46)Lassen Sie eine Neulackierung der
Stoßstangen oder eventuelle
Lackausbesserungen im Bereich der
Sensoren ausschließlich von einer Werkstatt
des Alfa Romeo-Kundendienstnetzes
ausführen. Falsch ausgeführte Lackierungen
können die Funktion der Parksensoren
beeinträchtigen.
137
Page 140 of 260

LANE DEPARTURE WARNING
SYSTEM (LDW)
(Spurhalteassistent)
BESCHREIBUNG
47) 48) 49) 50) 51) 52)
Das Lane-Departure-Warning-System
benutzt eine an der Windschutzscheibe
installierte Kamera, welche die
Fahrspur-Begrenzungslinien erkennt und
ermittelt, ob das Fahrzeug innerhalb
dieser Begrenzungslinien der Fahrbahn
verbleibt.
Wenn eine oder beide Grenzlinien der
Fahrspur erkannt sind und das Fahrer
überfährt versehentlich eine Linie (ohne
die Fahrtrichtungsanzeiger
einzuschalten), erzeugt das System einen
Warnton.
Überfährt das Fahrzeug weiter die
Fahrbahngrenze, ohne dass der Fahrer
eingreift, wird auf dem Display die
(rechte oder linke) überfahrene
Grenzlinie angezeigt und weist den
Fahrer darauf hin, dass er das Fahrzeug
wieder in die Grenzen der Fahrspur
zurückführen muss.
EIN-/AUSSCHALTEN DESSYSTEMS
Das Ein-/Ausschalten des Systems
erfolgt mit der Taste Abb. 112
Bei jedem Neustart des Motors behält
das System danach den Funktionsmodus
vor dem Ausschalten bei.
Aktivierungsbedingungen
Nachdem das LDW-System
eingeschaltet wurde, wird es nur
aktiviert, wenn folgende Bedingungen
gegeben sind:
Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist
höher als 60 km/h (bei einer
Geschwindigkeit von mindestens
180 km/h wird das System deaktiviert);
Die Fahrspur-Begrenzungslinien sind
zumindest auf einer Seite sichtbar.
Die Sichtbedingungen angemessen
sind.
Die Fahrbahn gerade ist oder nur
Kurven mit sehr großem Radius aufweist.
Der Sicherheitsabstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug möglichst
groß ist.
Der Fahrtrichtungsanzeiger (der das
Verlassen der Fahrspur ankündigt) nicht
eingeschaltet ist.
ZUR BEACHTUNG
47)Überragende Ladungen auf dem
Fahrzeugdach können ebenfalls den
einwandfreien Betrieb der Kamera
beeinträchtigen. Vergewissern Sie sich
daher, bevor Sie losfahren, dass die Ladung
den Wirkungsbereich der Kamera nicht
verdeckt.
48)Sollte aufgrund von Kratzern, Splittern
oder Rissen in der Windschutzscheibe ein
Austausch erforderlich sein, wenden Sie sich
ausschließlich an das Alfa Romeo-
Kundendienstnetz. Die Windschutzscheibe
keinesfalls selber austauschen, Gefahr einer
Funktionsstörung! Auf jeden Fall muss die
Windschutzscheibe ersetzt werden, falls im
Bereich der Kamera Schäden zu erkennen
sind.
49)Keine Eingriffe und Verstellungen an der
Kamera vornehmen. Die Öffnungen in der
optischen Abdeckung unter dem Rückspiegel
nicht verstopfen. Wenden Sie sich bei einem
Defekt der Kamera an den Alfa
Romeo-Kundendienst.
50)Den Wirkungsbereich der Kamera nicht
durch Aufkleber oder andere Gegenstände
versperren. Immer darauf achten, dass
eventuelle Gegenstände auf der Motorhaube
(z.B. eine Schneeschicht) nicht die Kamera
stören
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138
ANLASSEN UND FAHRT
Page 141 of 260

51)Der Betrieb der Kamera kann durch
Witterungsbedingungen wie Regen, Hagel,
dichter Nebel, starker Schneefall, Eisbildung
auf der Windschutzscheibe eingeschränkt
oder unterbrochen werden.
52)Die Funktionsweise der Kamera kann
auch in folgenden Fällen beeinträchtigt
werden: Staub, Kondenswasser, Schmutz
oder Eis auf der Windschutzscheibe,
schlechte Verkehrsbedingungen (z. B. die
fahrenden Fahrzeuge sind nicht mit dem
eigenen ausgerichtet, entgegen fahrende
Fahrzeuge auf der gleichen Fahrspur, enge
Kurven), schlechte Fahrbahnen und
Fahrbedingungen (z.B. Geländefahrt). Immer
darauf achten, dass die Windschutzscheibe
sauber ist. Damit die Windschutzscheibe
nicht zerkratzt wird, immer geeignete
Reiniger und saubere Lappen benutzen. Die
Funktion der Kamera kann auch durch
bestimmte Fahr-, Verkehrs- und
Fahrbahnbedingungen begrenzt oder
eingestellt sein.HINTERE KAMERA
(Rear Back-up Camera /
Dynamic Gridlines)
BESCHREIBUNG
Die Rückfahrkamera (Rear Back-up
Camera) befindet sich an der Heckklappe
neben der Öffnungstaste Abb. 113.
121)
53)
Ein-/Ausschalten der Rückfahrkamera
Die Funktion ist über das Connect
System aktivierbar/deaktivierbar.
Einschalten des Geräts
Sie erhalten Zugriff auf die Funktion,
wenn Sie im Hauptmenü nacheinander
folgende Optionen wählen:
„Einstellungen“, „Fahrerassistenz“ und„Hintere Kamera (Rear Back-up Camera)".
Das folgende Untermenü wird
eingeblendet:
Aktivieren
Ausschaltverzögerung;
Raster.
“Aktivieren“ anwählen, um das Bild der
Kamera auf dem Display des Connect
Systems zu aktivieren.
Jedes Mal, wenn der Rückwärtsgang
eingelegt wird, wird auf dem Display des
Connect Systems, Abb. 114, der Bereich
um das Fahrzeug angezeigt, der von der
hinteren Kamera (Rear Back-up Camera)
aufgenommen wird.
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DISPLAY-ANZEIGEN UND
-MELDUNGEN
Es kann eine Raster eingeschaltet
werden, das über dem Bild eingeblendet
wird und die Breite des Fahrzeugs sowie
die rückwärts gefahrene Strecke anhand
der Lenkradstellung anzeigt.
Eine mittlere gestrichelte Linie zeigt die
Fahrzeugmitte zur Erleichterung der
Parkmanöver oder der Ausrichtung zur
Anhängerkupplung. Die verschiedenen
farbigen Zonen melden den Abstand von
der Hinterseite des Fahrzeugs.
Die folgende Tabelle gibt Aufschluss über
die ungefähren Abstände für jeden
Bereich Abb. 114:
BereichAbstand vom
Fahrzeugheck
Rot 0÷30cm
Gelb
30cm÷1m
Grün 1 m oder mehr
ZUR BEACHTUNG Beim Einparken
immer auf Hindernisse achten, die sich
ober- oder unterhalb des
Wirkungsbereichs der Sensoren
befinden.
ZUR BEACHTUNG
121)Die Verantwortlichkeit für das Parken
und andere potenziell gefährliche Manöver
liegt in jedem Fall und immer beim Fahrer.
Bei diesen Manövern immer sicherstellen,
dass sich weder Personen (insbesondere
Kinder) noch Tiere im Manöverbereich
aufhalten. Die Rückfahrkamera dient dem
Fahrer als Hilfe. Der Fahrer darf deswegen
aber nicht die Aufmerksamkeit bei
möglicherweise gefährlichen Manövern
verringern, auch wenn diese bei niedriger
Geschwindigkeit erfolgen. Immer sehr
langsam fahren, damit das Fahrzeugs bei
Ermittlung eines Hindernisses sofort
gebremst werden kann.
ZUR BEACHTUNG
53)Für einen korrekten Betrieb muss die
Kamera immer von Schlamm, Schmutz,
Schnee oder Eis gereinigt werden. Während
des Reinigungsvorgangs der Kamera darauf
achten, dass sie nicht verkratzt oder
beschädigt wird. Keine trockenen, rauen oder
harten Lappen verwenden. Die Kamera
immer mit sauberem Wasser und eventuell
Autoreinigungsmittel waschen. In den
Autowaschanlagen, welche Hydroreiniger
mit Dampfstrahlern oder
Hochdruckstrahlern verwenden, die Kamera
nur schnell reinigen und dabei die Waschdüse
immer in mehr als 10 cm Entfernung halten.
Keine Aufkleber an der Kamera anbringen.
AUFTANKEN DES FAHRZEUGS
122) 123) 124)
Vor dem Tanken immer den Motor
abstellen.
BENZINMOTOREN
Verwenden Sie ausschließlich bleifreies
Benzin mit einer Oktanzahl (R.O.N.) von
mindestens 91 (Spezifikation EN228).
DIESELMOTOREN
Verwenden Sie ausschließlich Diesel für
Kraftfahrzeuge (Spezifikation
EN590).
TANKEN
Die Tankklappe ist entriegelt, wenn die
Zentralverriegelung der Türen
ausgeschaltet ist und sie wird
automatisch verriegelt, wenn die
Zentralverriegelung aktiviert wird.
Öffnen der Tankklappe
Beim Tanken wird folgendermaßen
vorgegangen:
Die Klappe 1 Abb. 115 durch Druck an
der vom Pfeil Abb. 116 gezeigten Stelle
öffnen.
Tankdeckel 2 entfernen;
Den Deckel in die entsprechende
Halterung 4 einhängen;
Die Einfüllpistole in den Stutzen
stecken und tanken.
140
ANLASSEN UND FAHRT
Page 143 of 260

Nach dem Tanken vor dem Entfernen
der Einfüllpistole mindestens
10 Sekunden warten, damit der
Kraftstoff in den Tank fließt.
Danach die Einfüllpistole aus dem
Stutzen ziehen und die Klappe schließen.
Der beschriebene Füllvorgang wird auf
dem Schild (wo vorhanden) auf der
Innenseite des Kraftstofftankdeckels
näher erläutert.NACHFÜLLEN DES ZUSATZSTOFFES
FÜR DIESELEMISSIONEN AdBlue®
Nur Versionen 2.2 JTD)125)
Voraussetzungen
AdBlue® friert bei Temperaturen unter
-11 ° C ein. Falls das Fahrzeug für längere
Zeit bei solchen Temperaturen geparkt
wurde, kann das Befüllen schwierig sein.
Aus diesen Gründen ist es ratsam, das
Fahrzeug in einer Garage und/oder einem
beheizten Raum abzustellen und mit dem
Befüllen zu warten, bis das AdBlue®
flüssig geworden ist.
Vorgehensweise:
Das Fahrzeug auf ebenem Untergrund
parken.
Den Motor stoppen und die
Startvorrichtung auf MAR stellen.
Die Tankklappe 1 Abb. 115 öffnen, den
Deckel 3 (Hellblau) vom
AdBlue®-Füllstutzen entfernen und den
Stutzen in die entsprechende Aufnahme
4 einsetzen.
Befüllen mit Zapfpistole
Das Befüllen ist an jeder beliebigen
AdBlue®-Zapfsäule möglich.
Vorgehensweise:
Die AdBlue®-Zapfpistole in den
Einfüllstutzen einführen, mit dem
Befüllen beginnen und nach dem ersten
Klick die Befüllung beenden (der Klickweist drauf hin, dass der AdBlue®-Tank
voll ist). Nicht mit dem Befüllen
fortfahren, um zu vermeiden, dass
AdBlue® überläuft.
Die Zapfpistole entnehmen.
Befüllen mit Behältern
Vorgehensweise:
Das Verfallsdatum kontrollieren.
Die Verwendungstipps auf dem Etikett
lesen, bevor der Inhalt des Behälters in
den AdBlue®-Tank gegossen wird;
Bei der Befüllung mit abschraubbaren
Systemen (z. B. Tanks) ist nach dem
Anzeigen der Nachricht auf dem Display
der Instrumententafel (siehe Abschnitt
„Warnleuchten und Meldungen“ im
Kapitel „Kenntnis der Instrumententafel“)
der AdBlue®-Tank mit einer
Flüssigkeitsmenge von mind. 5 Liter zu
befüllen;
Wenn Behälter auf den Einfüllstutzen
geschraubt werden können, dann ist der
Tank voll, wenn der AdBlue®-Füllstand
sich nicht mehr absenkt. Befüllen
beenden.
Arbeitsgänge nach dem Befüllen
Vorgehensweise:
Den Deckel 3 Abb. 115 auf dem
AdBlue®-Einfüllstutzen wieder anbringen
und im Uhrzeigersinn vollständig
einschrauben;
Die Anlassvorrichtung auf ON drehen,
ohne den Motor zu starten.
11507226V0042EM
11607206V0001EM
141
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Warten, bis die Kontrollleuchte auf
dem Armaturenbrett ausgeht, bevor das
Fahrzeug bewegt wird. Die
Kontrollleuchte kann von einigen
Sekunden bis etwa einer halben Minute
leuchten. Wird der Motor vorher
angelassen und losgefahren, bleibt die
Kontrollleuchte längere Zeit
eingeschaltet, was allerdings keine
Auswirkungen auf die
Funktionstüchtigkeit des Motors hat.
Erfolgt das Befüllen bei leerem
AdBlue®-Tank, siehe Abschnitt „Befüllen“
im Kapitel „Technische Daten“, muss
2 Minuten gewartet werden, bevor der
Motor gestartet wird.
ZUR BEACHTUNG Wird AdBlue® neben
den Einfüllstutzen gegossen, das Umfeld
reinigen und dann mit der Befüllung
fortfahren. Wenn die Flüssigkeit
kristallisiert ist, entfernen Sie sie mit
einem Schwamm und warmem Wasser.
ACHTUNG
DIE MAXIMALEN
FÜLLSTANDSANZEIGE NICHT
ÜBERSCHREITEN: Der Tank kann
beschädigt werden. AdBlue® gefriert
unter -11 °C. Obwohl das System für
eine Funktion unter dem Gefrierpunkt
von AdBlue® ausgelegt ist, sollte die
maximale Füllmenge des Tanks nicht
überschritten werden, da das Gefrieren
des AdBlue® Schäden am System zur
Folge haben kann. Folgen Sie den
Anweisungen in diesem Abschnitt.
Wenn AdBlue® auf lackierte
Oberflächen oder Aluminiumflächen
gegossen wird, diese sofort mit Wasser
reinigen und die auf den Boden
verschüttete Flüssigkeit mit einem
absorbierenden Material aufnehmen.
Nicht versuchen, den Motor zu
starten, wenn AdBlue® versehentlich in
den Diesel-Tank eingefüllt wurde. Dies
könnte schwere Motorschäden zur
Folge haben. Bitte wenden Sie sich an
das Alfa Romeo-Servicenetz.
Fügen Sie AdBlue® keine Additive
oder andere Flüssigkeiten hinzu, da
dies das System beschädigen kann.
Bei Verwendung von nicht
passendem oder qualitativ schlechtem
AdBlue® können auf dem Display der
Instrumententafel Meldungen
angezeigt werden (siehe Abschnitt
„Warnleuchten und Meldungen“ imKapitel „Kenntnis der
Instrumententafel“).
AdBlue® niemals in einen anderen
Behälter gießen: es würde seine
Reinheitseigenschaften verlieren.
Bei auf eine Benutzung von
Zusatzstoffen/Leitungswasser, die
Befüllung mit Diesel oder die
Nichteinhaltung der Vorschriften
zurückzuführenden Schäden am
Abgasreinigungssystem verfällt die
Garantie.
Sollte das AdBlue® zur Neige gehen,
siehe Abschnitt „Warnleuchten und
Meldungen“ im Kapitel „Kenntnis der
Instrumententafel“, um das Fahrzeug
weiterhin normal zu nutzen.
Der Füllstand des AdBlue® wird nicht
aktualisiert, wenn das Fahrzeug auf
einem Gefälle geparkt wurde.
Kraftstoffe - Kennzeichnung der
Kompatibilität der Fahrzeuge.
Grafisches Symbol zur Information der
Verbraucher gemäß Spezifikation
EN16942
Die nachfolgend dargestellten Symbole
vereinfachen das Erkennen des
korrekten, in Ihrem Fahrzeug zu
verwendenden Kraftstofftyps.
Vor dem Tanken sind die Symbole (wo
vorhanden) in der Tankklappe zu
kontrollieren und mit dem Symbol auf der
Zapfsäule zu vergleichen (wo vorhanden).
142
ANLASSEN UND FAHRT