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Die äußeren Rücksitze sind für
i-Size-Kindersitze der neuesten
Generation ausgelegt.
Diese entsprechend der i-Size Regelung
(ECE R129) hergestellten und
zugelassenen Kindersitze gewährleisten
bessere Sicherheitsbedingungen beim
Transport der Kinder im Auto:
Kinder müssen bis zum 15.
Lebensmonat entgegen der
Fahrtrichtung transportiert werden.
Die Kindersitze haben eine bessere
Schutzwirkung im Falle eines
Seitenaufpralls.
Die Verwendung des ISOFIX-Systems
wird gefördert, mit dem falsche
Sitzmontagen vermieden werden.
Zielgerechtere Auswahl des richtigen
Kindersitzes unter Berücksichtigung der
Körpergröße des Kindes und nicht des
Gewichts.
Bessere Kompatibilität zwischen
Fahrzeugsitz und Kindersitz:
i-Size-Kindersitze sind als „Super ISOFIX”
zu betrachten, da sie sowohl an den für
i-Size vorgesehenen, als auch an den für
die ISOFIX geeigneten Positionen (ECE
R44) befestigt werden können.HINWEIS Sollten die Sitze in Ihrem
Fahrzeug für i-Size zugelassen sein,
werden diese durch das Symbol
gekennzeichnet, das sich Abb. 85 im
Bereich der ISOFIX-Verankerungen
befindet.
HINWEIS: Ob das Fahrzeug für die
Installation von i-Size-Kindersitzen
zugelassen ist, entnehmen Sie bitte der
Tabelle auf der nächsten Seite.
8506086S0008EM
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Die folgende Tabelle zeigt anhand der EU-Vorgaben ECE 129 die Möglichkeit der Montage der i-Size-Kindersitze.
I-SIZE-POSITIONEN IM FAHRZEUG
Gerät BeifahrerHintere seitliche
FahrgästeFahrgast hinten in
der Mitte
i-Size-KindersitzeISO/R2 X i-U X
ISO/F2 X i-U X
i-U: Für universale, sowohl entgegen als auch in Fahrtrichtung montierte i-Size-Kindersitze geeignet.
X: Nicht für die Montage von universalen i-Size-Kindersitzen geeignet.
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SICHERHEIT
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FÜR DEN ALFA ROMEO STELVIO EMPFOHLENE KINDERSITZE
Lineaccessori Alfa Romeo bietet eine umfassende Auswahl an Kindersitzen, die mit dem Dreipunktsicherheitsgurt oder an den
ISOFIX-Verankerungen befestigt werden können.
ZUR BEACHTUNG Alfa Romeo empfiehlt die Montage des Kindersitzes gemäß der diesem beiliegenden Anleitung.
Gewichtsgruppe Kindersitz Kindersitztypologie Installierung des Kindersitzes
Gruppe 0+: von der
Geburt bis zu 13 kg
Von 40 bis 85 cm
PEG-PEREGO
Primo Viaggio SLUniversaler/ISOFIX Kindersitz.
Die Montage erfolgt entgegen der
Fahrtrichtung mit den
Sicherheitsgurten des Fahrzeugs
oder mit der (separat zu
erwerbenden) ISOFIX-Basis K und
den ISOFIX-Verankerungen des
Fahrzeugs.
Alfa Romeo empfiehlt die Montage
mithilfe der (separat zu
erwerbenden) ISOFIX-Basis K und
den ISOFIX-Verankerungen des
Fahrzeugs.
Für die Montage auf den hinteren
Außenplätzen.
ISOFIX Basis 0+1K
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Gewichtsgruppe Kindersitz Kindersitztypologie Installierung des Kindersitzes
Gruppe 0+/1: von
der Geburt bis zu
13 kg
Von 40 bis 85 cm
BeSafe iZi Modular iSize
Bestellnummer AR:
71808565
Homologierter iSize-Kindersitz,muss
mit der Basis iZi Modular iSize Base
in das Fahrzeug installiert werden
(separat beziehbar). Er kann sowohl in
Vorwärts- als auch in
Rückwärtsrichtung eingebaut werden
(siehe Handbuch des Kindersitzes). ++
BeSafe iZi Modular iSize
Base
Bestellnummer AR:
71808566
Gruppe 2: von
15 bis zu 25 kg
Von 95 bis 135 cm
Britax Römer KidFix XPMontage nur in Fahrtrichtung mit dem
Dreipunktesicherheitsgurt und den
ISOFIX-Verankerungen des
Fahrzeugs.
Alfa Romeo empfiehlt die Montage
mithilfe der ISOFIX-Verankerungen
des Fahrzeugs.
Für die Installierung auf den hinteren
Fensterplätzen.
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SICHERHEIT
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Gewichtsgruppe Kindersitz Kindersitztypologie Installierung des Kindersitzes
Gruppe 3: von
22bis zu 36 kg
Von 136 bis 150 cmBritax Römer KidFix XPMontage nur in Fahrtrichtung mit dem
Dreipunktesicherheitsgurt und den
ISOFIX-Verankerungen des
Fahrzeugs.
Alfa Romeo empfiehlt die Montage
mithilfe der ISOFIX-Verankerungen
des Fahrzeugs.
Für die Installierung auf den hinteren
Fensterplätzen.
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Wichtige Hinweise für den sicheren
Transport von Kindern
Die empfohlene Position für die
Installierung der Kindersitze ist auf dem
Rücksitz, da dies der sicherste Platz bei
einem Unfall ist.
Den Kindersitz so lange wie möglich in
der Position entgegen der Fahrtrichtung
positioniert lassen, am besten bis zum 3.
oder 4. Lebensjahr des Kindes.
Im Falle der Notwendigkeit das
Anheben der hinteren Kopfstützen oder
der Kopfstütze des Beifahrersitzes
möglich, um die Installation eines
Kindersitzes zu vereinfachen. Die
Kopfstütze muss immer im Fahrzeug
verbleiben und montiert werden, sollte
ein Erwachsener den Sitz einnehmen,
oder ein Kind auf einem Kindersitz ohne
Rückenlehne Platz nehmen wollen (siehe
dazu Vorgehensweise im Abschnitt
„Kopfstützen“ im Kapitel „Kenntnis des
Fahrzeuges“).
Bei Deaktivierung des Beifahrer-
Frontairbags immer überprüfen, dass die
Kontrollleuchte neben der Innenleuchte
dauerhaft leuchtet und so die erfolgte
Deaktivierung anzeigt.
Die mit dem Kindersitz gelieferten
Anleitungen strengstens beachten. Diese
sind im Fahrzeug zusammen mit den
Dokumenten und dieser Anleitung
aufzubewahren. Keine gebrauchtenKindersitze ohne Gebrauchsanweisung
verwenden.
Jedes Rückhaltesystem hat nur einen
Sitz, auf dem nie zwei Kinder gleichzeitig
transportiert werden dürfen.
Prüfen Sie stets, dass der
Sicherheitsgurt nicht am Hals des Kindes
anliegt.
Die erfolgte Einrastung der
Sicherheitsgurte durch Ziehen am
Sicherheitsgurt überprüfen.
Dem Kind nicht erlauben, während der
Fahrt ungewöhnliche Stellungen
einzunehmen oder den Sicherheitsgurt
abzulegen.
Immer darauf achten, dass der
diagonale Gurtteil nicht unter die Arme
oder hinter den Rücken des Kindes liegt.
Keine Kinder, d. h. auch keine
Neugeborenen, auf dem Arm
transportieren. Niemand ist in der Lage,
sie bei einem Aufprall festzuhalten.
Nach einem Unfall muss der Kindersitz
durch einen neuen ausgetauscht werden.
ZUR BEACHTUNG
74)GROSSE GEFAHR: Die entgegen der
Verkehrsrichtung installierten Kindersitze
dürfen nicht auf dem Beifahrersitz installiert
werden, wenn der Airbag für diesen Sitz
aktiv ist. Das Auslösen des Airbags bei
einem Aufprall könnte, unabhängig von der
Schwere des Aufpralls, tödliche
Verletzungen für das mitreisende Baby
verursachen. Es empfiehlt sich daher immer,
Kleinkinder im eigenen Kindersitz auf dem
Rücksitz zu transportieren, da dies die am
besten geschützte Position bei einem
Aufprall ist.
75)Dass der Airbag deaktiviert werden
muss, wenn ein Kindersitz entgegen der
Fahrtrichtung installiert wird. steht mit
Symbolen auf dem Etikett der
Sonnenblende. Immer die Angaben an der
Sonnenblende auf der Beifahrerseite
befolgen (siehe Abschnitt „Zusätzliches
Schutzsystem (SRS) - Airbags” im Kapitel
„Sicherheit”).
76)Wenn ein Kleinkind in einer Babywiege
entgegen der Fahrtrichtung auf dem
Beifahrersitz transportiert werden muss,
müssen die Airbags auf der Beifahrerseite
(Frontalairbag und Seitenairbag) im
Hauptmenü des Connect Systems
deaktiviert werden (siehe Beschreibung im
Abschnitt "Zusätzliches Schutzsystem (SRS)
- Airbags"). Das Aufleuchten der LED
OFF
an der vorderen Deckenleuchte bestätigt die
erfolgte Abschaltung. Weiterhin ist der
Beifahrersitz, um die Berührung des
Kindersitzes mit dem Armaturenbrett zu
vermeiden, auf die entfernteste Sitzposition
einzustellen.
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SICHERHEIT
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77)Den Vorder- oder die Rücksitze nie
verstellen, wenn ein Kind darauf sitzt oder
ein entsprechender Kindersitz vorhanden ist.
78)Eine falsche Befestigung des
Kindersitzes stellt die Schutzwirkung in
Frage. Im Falle eines Unfalls könnte sich der
Kindersitz lockern und das Kind schwer oder
sogar tödlich verletzt werden. Halten Sie
sich bei der Befestigung eines
Schutzsystems für Neugeborene oder
Kinder unbedingt an die Montageanleitung
des Herstellers.
79)Wenn das Kinderschutzsystem nicht
verwendet wird, entweder mit dem
Sicherheitsgurt oder ISOFIX-Verankerungen
fixieren oder ganz aus dem Fahrzeug
herausnehmen. Unbefestigte Kindersitze nie
in der Fahrgastzelle mittransportieren. So
wird vermieden, dass die Fahrzeuginsassen
im Falle eines abrupten Bremsvorganges
oder Unfalls möglicherweise verletzt
werden.
80)Nach Befestigung eines Kindersitzes
den Autositz nicht mehr verstellen: Vor
Einstellung jeder Art immer zuerst den
Kindersitz herausnehmen.
81)Immer darauf achten, dass das Kind den
diagonalen Teil des Sicherheitsgurtes nicht
unter die Arme oder hinter den Rücken legt.
Bei Unfällen ist der Sicherheitsgurt nicht für
das Halten des Kindes geeignet und kann
unter Umständen auch tödliche
Verletzungen verursachen. Kinder müssen
somit immer mit den eigenen
Sicherheitsgurten sicher angeschnallt
werden.
82)Niemals eine untere Verankerung für die
Befestigung mehrerer Rückhaltesysteme für
Kinder verwenden.83)Ist ein universaler Isofix-Kindersitz nicht
korrekt mit allen drei Verankerungen
befestigt, ist kein korrekter Schutz des
Kindes gewährleistet. Im Falle eines
Aufpralls besteht für das Kind das Risiko von
schweren und auch tödlichen Verletzungen.
84)Den Kindersitz nur bei stehendem
Fahrzeug montieren. Der Sitz ist richtig in
den Haltern verankert, wenn ein hörbares
Einrasten wahrgenommen wird. In jedem Fall
die Hinweise zu Montage, Demontage und
Positionierung berücksichtigen, die in der
mitgelieferten Anleitung des Herstellers des
Kindersitzes beschrieben sind.
85)Wenn das Fahrzeug bei einem größeren
Unfall beteiligt war, die Isofix-
Verankerungen und den Kindersitz ersetzen.
86)Tauschen Sie nach einem größeren
Unfall den Kindersitz und den
Sicherheitsgurt, an dem er befestigt wurde,
aus.ZUSÄTZLICHES
SCHUTZSYSTEM (SRS) -
AIRBAG
Das Fahrzeug ist mit folgenden
Einrichtungen ausgestattet:
Frontairbag für den Fahrer;
Frontairbag für den Beifahrer;
Vorderer Seitenairbag für den Schutz
von Ober- und Unterkörper (Side Bag) für
Fahrer- und Beifahrer;
Seitenairbag für den Kopfschutz der
vorderen und hinteren Sitzplätze
(Window bag).
Die Position der Airbags des Fahrzeugs
wird durch die Aufschrift „AIRBAG” am
Lenkrad unter dem Schriftzeichen Alfa
Romeo, an der Seitenverkleidung oder an
einem Etikett in der Nähe des
Öffnungspunkts des Airbags markiert.
FRONTAIRBAGS
Die Front-Airbags (für Fahrer und
Beifahrer) schützen die Insassen der
Vordersitze im Falle eines
mittelschweren, frontalen Aufpralls
durch das Aufblasen eines Luftkissens
zwischen der Person und dem Lenkrad
bzw. dem Armaturenbrett.
Das Nichtansprechen bei anderen
Aufprallarten (seitlich, hinten,
Überschlagen usw.) ist daher nicht als
Systemstörung auszulegen.
Die Frontairbags (für Fahrer und
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Beifahrer) sind kein Ersatz sondern eine
Ergänzung für die Sicherheitsgurte, die
beim Fahren immer angelegt werden
sollten, wie es die Gesetzesgebung in
Europa und in den meisten
außereuropäischen Ländern auch
vorschreibt.
Bei einem Aufprall würde ein nicht
angeschnallter Fahrgast nach vorn
geschleudert und mit dem sich
entfaltenden Kissen in Berührung
kommen. In dieser Lage ist der vom
Kissen gewährte Schutz herabgesetzt.
Die vorderen Airbags können in
folgenden Fällen nicht auslösen:
Beim Aufprall gegen stark
verformbare Gegenstände, wenn die
Frontfläche des Fahrzeugs nicht
betroffen ist (zum Beispiel Aufprall der
Stoßfänger gegen die Leitplanke)
Verkeilen des Fahrzeugs unter
anderen Fahrzeugen oder
Schutzbarrieren (zum Beispiel unter
Lastwagen oder Leitplanken).
Die Airbags aktivieren sich unter den
oben genannten Bedingungen nicht, da
sie keinen zusätzlichen Schutz zu den
Sicherheitsgurten bieten würden und
somit ihre Aktivierung unnötig wäre.
Das Nichtauslösen in diesen Fällen ist
daher nicht als Systemstörung
auszulegen.Fahrer-Frontairbag
Er besteht aus einem sich sofort
entfaltenden Luftkissen und ist in einem
Fach in der Mitte des Lenkrads
Abb. 86 untergebracht.Beifahrer-Frontairbag
Er besteht aus einem sich schnell
entfaltenden Luftkissen in einem Fach im
Armaturenbrett Abb. 87 und hat ein
größeres Volumen als der Airbag auf der
Fahrerseite.
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SICHERHEIT