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5377-2. Vorgehen im Notfall
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Wenn Störungen auftreten
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WARNUNG
■Verwenden des Wagenhebers
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßregeln. Bei einer unsachgemäßen Verwendung des Wagenhebers kann das Fahrzeug plötzlich
vom Wagenheber fallen, was tödliche oder schwere Verletzungen zur Folge haben kann.
●Verwenden Sie den Wagenheber ausschließlich zum Wechseln von Rädern oder zum Aufziehen und Entfernen von Schneeketten.
●Verwenden Sie zum Wechseln eines Rads mit einem platten Reifen nur den mit diesem Fahrzeug gelieferten Wagenheber. Verwenden Sie ihn nicht an anderen Fahrzeugen und verwenden Sie keine anderen
Wagenheber zum Wechseln von Rädern an diesem Fahrzeug.
●Setzen Sie den Wagenheber korrekt an dem dafür vorgesehenen Ansatzpunkt an.
●Kriechen Sie niemals ganz oder teilweise unter ein Fahrzeug, das nur vom Wagenheber
abgestützt wird.
●Starten Sie das Hybridsystem nicht bzw. fahren Sie das Fahrzeug nicht, während das Fahr- zeug vom Wagenheber abgestützt wird.
●Heben Sie das Fahrzeug keinesfalls an, während sich jemand darin befindet.
●Legen Sie beim Anheben keinen Gegenstand auf oder unter den Wagenheber.
●Heben Sie das Fahrzeug nicht höher an als zum Radwechseln erforderlich.
●Verwenden Sie Untersetzböcke, wenn es notwendig ist, unter das Fahrzeug zu kriechen.
●Vergewissern Sie sich vor dem Absenken des Fahrzeugs, dass sich niemand in der Nähedes Fahrzeugs befindet. Falls sich Personen in der Nähe aufhalten, warnen Sie diese,
bevor Sie das Fahrzeug absenken.
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5387-2. Vorgehen im Notfall
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Entfernen Sie die mittlere Gepäckmatte. (S. 398)
Entfernen Sie den Abstandhalter
und nehmen Sie die Wagenheber-
kurbel von der Rückseite der
Gepäckmatte ab.
Nehmen Sie den Wagenheber her-
aus.
Festziehen
Lösen
Entfernen Sie die mittlere Gepäckmatte. ( S. 398)
Lösen Sie die mittige Befestigungs-
vorrichtung, mit der das Reserverad
gesichert ist.
Herausnehmen des Wagenhebers und der Wagenheberkurbel
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Herausnehmen des Reserverads
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WARNUNG
■Beim Verstauen des Reserverads
Achten Sie darauf, sich nicht die Finger oder andere Körperteile zwischen Reserverad und Karosserie einzuklemmen.
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5397-2. Vorgehen im Notfall
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Wenn Störungen auftreten
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Blockieren Sie die Räder mit Unter-
legkeilen.
Lockern Sie die Radmuttern ein
wenig (eine Umdrehung).
Drehen Sie den Bereich “A” des
Wagenhebers von Hand, bis die Nut
des Wagenhebers mit dem Ansatz-
punkt in Kontakt ist.
Die Ansatzpunktmarkierungen befinden sich unter dem Türschweller. Sie verwei-sen auf die Ansatzpunkte für den Wagen-
heber.
Radwechsel bei einer Reifenpanne
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Platter ReifenPosition der Unterlegkeile
VornLinksHinter dem rechten Hinterrad
RechtsHinter dem linken Hinterrad
HintenLinksVor dem rechten Vorderrad
RechtsVor dem linken Vorderrad
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5407-2. Vorgehen im Notfall
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Heben Sie das Fahrzeug an, bis sich
das Rad ein wenig über dem Boden
befindet.
Entfernen Sie alle Radmuttern und
das Rad.
Achten Sie beim Ablegen des Rads auf dem Boden darauf, dass die Felgenaußen-
seite nach oben weist, um ein Zerkratzen der Felgenoberfläche zu verhindern.
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WARNUNG
■Radwechsel bei einer Reifenpanne
●Berühren Sie nicht die Felgen oder den Be reich um die Bremsen, direkt nachdem das Fahrzeug gefahren wurde.
Nachdem das Fahrzeug gefahren wurde, sind die Felgen und der Bereich rund um die Bremsen extrem heiß. Wenn Sie diese Bereiche beim Radwechsel usw. mit den Händen,Füßen oder anderen Körperteilen berühren, besteht Verbrennungsgefahr.
●Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtmaßregeln können sich die Radmuttern lockern unddas Rad kann sich lösen, was tödliche oder schwere Verletzungen zur Folge habenkönnte.
• Verwenden Sie niemals Öl oder Fe tt an Radbolzen oder Radmuttern. Öl und Fett können dazu führen, dass die Radmuttern zu fest angezogen werden,wodurch es zu Schäden an Schrauben oder Felge kommen kann. Darüber hinaus kön-
nen sich die Radmuttern durch Öl oder Fett lockern, wodurch das Rad abfallen und so einen schweren Unfall verursachen kann. Entfernen Sie jegliches Öl und Fett von Rad-schrauben und Radmuttern.
• Lassen Sie die Radmuttern nach einem Radwechsel so schnell wie möglich mit einem Drehmomentschlüssel auf 103 N•m (10,5 kp•m) festziehen.• Verwenden Sie beim Anbringen eines Rads nur die speziell für dieses Rad bestimmten
Radmuttern. • Sollten Sie Risse oder Verformungen an den Schrauben, den Gewindegängen derMuttern oder den Schraubenlöchern der Felge feststellen, lassen Sie das Fahrzeug
von einem Lexus-Vertragshändler bzw. ei ner Lexus-Vertragswerkstatt oder einer anderen zuverlässigen Werkstatt überprüfen.
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5417-2. Vorgehen im Notfall
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Wenn Störungen auftreten
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Entfernen Sie Schmutz und Fremd-
körper von der Kontaktfläche der
Felge.
Wenn sich Fremdkörper auf der Kontakt-
fläche der Felge befinden, können sich die Radmuttern während der Fahrt lockernund das Rad kann sich lösen.
Bringen Sie das Rad an und ziehen Sie alle Radmuttern von Hand locker und
gleichmäßig an.
Wenn Sie ein Rad mit Leichtmetall-
felge durch ein Rad mit Stahlfelge
ersetzen, ziehen Sie die Radmuttern
an, bis der abgeschrägte Bereich
lockeren Kontakt mit der Aufnahme
in der Felge hat.
Wenn Sie ein Rad mit Leichtmetall-
felge durch ein Rad mit Leichtme-
tallfelge ersetzen, ziehen Sie die
Radmuttern an, bis die Unterleg-
scheiben Kontakt mit der Aufnahme
in der Felge haben.
Senken Sie das Fahrzeug ab.
Montieren des Reserverads
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Aufnahme
in der Felge
Abgeschrägter Bereich
Felge
Unterlegscheibe
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5427-2. Vorgehen im Notfall
GS450h_300h_OM_OM99M62M_(EM)
Ziehen Sie alle Radmuttern zwei-
oder dreimal in der gezeigten Rei-
henfolge fest an.
Anzugsmoment: 103 N•m (10,5 kp•m)
Verstauen Sie den platten Reifen, den Wagenheber und alle Werkzeuge.
■Notrad
●Sie erkennen das Notrad an der Kennzeichnung “TEMPORARY USE ONLY” (Nur zur
vorübergehenden Nutzung) an der Seitenwand des Reifens.
●Verwenden Sie das Notrad nur vorübergehend und nur in einem Notfall.
●Denken Sie daran, den Reifendruck des Notrads zu kontrollieren. ( S. 596)
■Bei Verwendung des Notrads (Fahrzeuge mit Reifendruckkontrollsystem)
Da das Notrad nicht mit einem Ventil und Sender des Reifendruckkontrollsystems ausgestat- tet ist, wird ein niedriger Reifendruck des Notrads nicht vom Reifendruckkontrollsystem
angezeigt. Ferner erlischt die Reifendruck-Wa rnleuchte nicht, wenn Sie das Notrad nach dem Aufleuchten der Leuchte montieren.
■Bei montiertem Notrad
Das Fahrzeug liegt bei montiertem Notrad möglicherweise tiefer als beim Fahren mit Stan- dardrädern.
■Bei einem platten Hinterreifen auf einer schnee- oder eisbedeckten Straße (nur Fahrzeuge
mit Vorder- und Hinterreifen der gleichen Größe und Notrad)
Montieren Sie das Notrad an einem der Vorderräder des Fahrzeugs. Führen Sie die folgen- den Schritte aus und ziehen Sie Sc hneeketten auf die Hinterreifen auf:
Tauschen Sie ein Vorderrad gegen das Notrad aus.
Ersetzen Sie das Hinterrad mit dem platten Reifen durch das von der Vorderachse ent- fernte Rad.
Ziehen Sie Schneeketten auf die Hinterreifen auf.
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5437-2. Vorgehen im Notfall
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Wenn Störungen auftreten
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■Zertifizierung für den Wagenheber
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5447-2. Vorgehen im Notfall
GS450h_300h_OM_OM99M62M_(EM)
WARNUNG
■Bei Verwendung des Notrads
●Bedenken Sie, dass das Notrad speziell zur Verwendung an Ihrem Fahrzeug entwickelt wurde. Verwenden Sie das Notrad daher nicht an einem anderen Fahrzeug.
●Verwenden Sie niemals mehr als ein Notrad gleichzeitig.
●Ersetzen Sie das Notrad so bald wie möglich durch ein Standardrad.
●Vermeiden Sie plötzliches Beschleunigen, abrupte Lenkmanöver, plötzliches Bremsen
und Schaltvorgänge, die eine plötzliche Motorbremswirkung hervorrufen.
■Bei montiertem Notrad
Es ist möglich, dass die Geschwindigkeit nicht richtig erfasst wird, und die folgenden Sys-
teme arbeiten möglicherweise nicht korrekt:
■Geschwindigkeitsbegrenzung bei montiertem Notrad
Fahren Sie mit einem montierten Notrad nicht schneller als 80 km/h.
Das Notrad ist nicht für Fahrten mit hoher Geschwindigkeit geeignet. Eine Missachtung
dieser Vorsichtsmaßregel kann einen Unfall mit tödlichen oder schweren Verletzungen zur Folge haben.
■Nach Verwendung von Werkzeugen und Wagenheber
Kontrollieren Sie vor der Weiterfahrt, ob die Werkzeuge und der Wagenheber an den dafür vorgesehenen Stellen sicher verstaut si nd, um das Verletzungsrisiko bei einer Kolli- sion oder plötzlichem Bremsen zu verringern.
• ABS und Bremsassistent•VSC•TRC
• Geschwindigkeitsregelung (falls vor- handen)• Dynamische Radar-Geschwindigkeits-
regelung mit Abstandsregelung über den gesamten Geschwindigkeitsbe-reich (falls vorhanden)
• PCS (Pre-Crash-Sicherheitssystem) (falls vorhanden)•EPS
• AFS (Adaptives Scheinwerfersystem) (falls vorhanden)• LDH (falls vorhanden)
• DRS (falls vorhanden) • Aktives Dämpfungssystem (falls vorhan-den)
• LKA (Spurhalteassistent) (falls vorhanden)• Reifendruckkontrollsystem
(falls vorhanden) •VDIM• VGRS (falls vorhanden)
• Lexus-Einparkhilfemonitor (falls vorhanden)• Lexus-Einparkhilfesensor
(falls vorhanden) • Navigationssystem (falls vorhanden)