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Pflege und Instandhaltung
Hinweis
● Achten Sie darauf, dass bei der Fahrzeug-
wäsche möglichst wenig Wasser in die
Schließzylinder eindringt.
● Wir empfehlen, den Schließzylinder mit
Produkten aus dem Original-Zubehörsorti-
ment von SEAT zu behandeln. Räder
Radzierkappen
Bei der regelmäßigen Fahrzeugwäsche müs-
sen Sie ebenfalls die Radzierkappen gründ-
lich waschen. Säubern Sie die Felgen regel-
mäßig von anhaftendem Bremsabrieb und
Streusalz, da sonst die Felgen beschädigt
werden können. Bessern Sie Lackschäden an
den Felgen sofort aus.
Leichtmetallräder
Nach dem gründlichen Waschen behandeln
Sie die Felgen mit einem Schutzmittel für
Leichtmetallräder. Zur Behandlung der Felgen
dürfen Sie keine Mittel verwenden, die Ab-
rieb verursachen.
ACHTUNG
Nässe, Eis und Streusalz können die Brems-
wirkung beeinträchtigen – Unfallgefahr! VORSICHT
Eine starke Verschmutzung der Räder kann
sich als Unwucht der Räder auswirken. Die
Folge kann eine Vibration sein, die auf das
Lenkrad übertragen wird und unter Umstän-
den einen vorzeitigen Lenkungsverschleiß
verursacht. Deshalb ist es notwendig, diesen
Schmutz zu entfernen. Hinweis
Wir empfehlen, die regelmäßige Behebung
von Lackschäden bei einem autorisierten
SEAT Servicepartner durchführen zu lassen. Unterbodenschutz
Die Fahrzeugunterseite ist gegen chemische
und mechanische Einflüsse dauerhaft ge-
schützt.
Da jedoch im Fahrbetrieb Verletzungen der
Schutzschicht nicht auszuschließen sind,
empfehlen wir Ihnen, die Schutzschicht der
Fahrzeugunterseite und des Fahrwerks in be-
stimmten Abständen – am besten vor Beginn
und am Ende der kalten Jahreszeit – zu prü-
fen und ggf. ausbessern zu lassen.
Die autorisierten SEAT Servicepartner verfü-
gen über die geeigneten
Spezialprodukte
,
s
ind mit den erforderlichen Einrichtungen
versehen und kennen die Techniken für ihre
Anwendung. Deshalb empfehlen wir, Ausbes- serungsarbeiten oder zusätzliche Korrosions-
schutzmaßnahmen von einem autorisierten
SEAT Servicepartner durchführen zu lassen.
ACHTUNG
Verwenden Sie niemals zusätzlichen Unterbo-
denschutz oder korrosionsschützende Mittel
für Auspuffrohre, Katalysatoren, Dieselparti-
kelfilter oder Hitzeschilde. Wenn der Motor
seine Betriebstemperatur erreicht hat, könn-
ten sich diese Substanzen entzünden –
Brandgefahr! Hohlraumkonservierung
Alle korrosionsgefährdeten Hohlräume des
Fahrzeugs sind ab Werk dauerhaft durch
Kon-
servierungswachs geschützt.
Die se K
onservierung braucht weder geprüft
noch nachbehandelt zu werden. Falls bei ho-
hen Temperaturen etwas Wachs aus den
Hohlräumen herauslaufen sollte, entfernen
Sie es bitte mit einem Kunststoffschaber und
reinigen Sie die Flecke mit Reinigungsbenzin. ACHTUNG
Beim Gebrauch von Reinigungsbenzin zum
Entfernen von Wachs beachten Sie bitte die
Sicherheits- und Umweltschutzvorschriften –
Brandgefahr! 135
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Page 138 of 212

Empfehlungen
Kunstleder und Stoffbezüge Kunstleder können Sie mit einem feuchten
Tuch reinigen. Sollte das nicht ausreichen, so
dürfen Sie diese Teile nur mit speziellen
lö-
sungsmittelfreien Kunststoffreinigungs- und
Pflegemitteln behandeln.
P o
lsterstoffe und Stoffverkleidungen an Tü-
ren, Gepäckraumabdeckung usw. behandeln
Sie mit speziellen Reinigungsmitteln, z. B.
mit Trockenschaum. Sie können einen wei-
chen Schwamm, eine weiche Bürste oder ein
handelsübliches Mikrofasertuch verwenden.
Verwenden Sie für die Reinigung der Dach-
verkleidung Spezialprodukte.
Viele Bekleidungsstoffe, wie z. B. dunkler
Jeansstoff, besitzen teilweise keine ausrei-
chende Farbechtheit. Vor allem bei hellen
Sitzbezügen (Stoff oder Leder) können durch
Abfärben dieser Bekleidungsstoffe deutlich
sichtbare Verfärbungen entstehen, selbst bei
normaler Nutzung. In diesem Fall handelt es
sich nicht um einen Defekt des Bezugs, son-
dern um mangelnde Farbbeständigkeit des
Textilmaterials.
Stoffbezüge der elektrisch beheizten
Sitze Reinigen Sie Sitzbezüge nicht
feucht, da dies
zur Beschädigung des Sitzheizungssystems
führen kann. Reinigen Sie Bezüge mit speziellen Mitteln,
z. B. Trockenschaum u. Ä.
Naturleder Leder sollte, abhängig von der Beanspru-
chung, von Zeit zu Zeit gepflegt werden.
Normales Reinigen
Säubern Sie verschmutzte Lederflächen mit
einem leicht angefeuchteten Baumwoll- oder
Wolllappen.
Stärkere Verschmutzung
Beachten Sie, dass das Leder an keiner Stelle
durchfeuchtet wird und dass kein Wasser in
die Nahtstiche eindringt.
Trocknen Sie das Leder mit einem weichen,
trockenen Lappen.
Flecken entfernen
Entfernen Sie frische Flecken
auf Wasserba-
sis (z. B. Kaffee, Tee, Säfte, Blut usw.) mit ei-
nem s augfähig
en Tuch oder Küchenrolle. Ver-
wenden Sie bei einem bereits eingetrockne-
ten Fleck den Reiniger aus dem Pflegeset.
Entfernen Sie frische Flecken auf Fettbasis (z.
B. Butter, Mayonnaise, Schokolade usw.) mit
einem saugfähigen Tuch oder Küchenrolle
bzw. mit dem Reiniger aus dem Pflegeset, falls der Fleck noch nicht in die Oberfläche
eingedrungen ist.
Verwenden Sie bei
eingetrockneten Fettfle-
cken
ein fettlösendes Spray.
Beseitigen Sie spezielle Flecken (z. B. Kugel-
schreiber, Filzstift, Nagellack, Dispersionsfar-
be, Schuhcreme usw.) mit einem für Leder
geeigneten speziellen Fleckenentferner.
Lederpflege
Behandeln Sie das Leder alle 6 Monate mit
einem speziellen Lederpflegemittel.
Tragen Sie das Pflegemittel äußerst sparsam
auf.
Trocknen Sie das Leder mit einem weichen,
trockenen Lappen. VORSICHT
● Vermeiden Sie längere Standzeiten in der
prallen Sonne, um ein Ausbleichen des Le-
ders zu vermeiden. Bei längeren Standzeiten
im Freien schützen Sie das Leder durch Abde-
cken vor direkter Sonneneinstrahlung.
● Scharfkantige Gegenstände an Kleidungs-
stücken, wie Reißverschlüsse, Nieten, scharf-
kantige Gürtel, können bleibende Kratzer
oder Schabespuren in der Oberfläche hinter-
lassen.
● Die Verwendung der mechanischen Lenk-
radsperre kann den Lederbezug des Lenkrads
beschädigen. 136
Page 139 of 212

Prüfen und Nachfüllen
Hinweis
● Verwenden Sie regelmäßig und nach jeder
Reinigung eine Pflegecreme mit Lichtschutz
und Imprägniereffekt. Die Creme nährt das
Leder, macht es atmungsaktiv und geschmei-
dig und gibt Feuchtigkeit zurück. Gleichzeitig
baut sie einen Oberflächenschutz auf.
● Reinigen Sie das Leder alle 2 bis 3 Monate,
entfernen Sie frische Verschmutzungen je
nach Anfall.
● Pflegen Sie auch die Lederfarbe. Frischen
Sie abweichende Stellen nach Bedarf mit ei-
ner speziellen farbigen Ledercreme auf.
● Leder ist ein Naturmaterial mit spezifischen
Eigenschaften. Während der Verwendung des
Fahrzeugs können sich auf den Lederteilen
der Bezüge geringfügige optische Änderun-
gen zeigen (wie z. B. Falten oder Knitter) in-
folge der Beanspruchung der Bezüge. Sicherheitsgurte
Halten Sie die Sicherheitsgurte sauber!
Waschen Sie verschmutzte Sicherheitsgurte
mit milder Seifenlauge und entfernen Sie
hartnäckigen Schmutz mit einer weichen
Bürste.
Prüfen Sie regelmäßig den Zustand der Si-
cherheitsgurte. Bei stark verschmutztem Gurtband kann das
Aufrollen des Automatikgurts beeinträchtigt
werden. ACHTUNG
● Die Sicherheitsgurte dürfen zum Reinigen
nicht ausgebaut werden.
● Reinigen Sie die Sicherheitsgurte nie che-
misch, da chemische Reinigungsmittel das
Gewebe zerstören können. Die Sicherheits-
gurte dürfen auch nicht mit ätzenden Flüssig-
keiten (Säuren u. Ä.) in Berührung kommen.
● Lassen Sie Gurte mit Beschädigungen des
Gewebes, der Verbindungen, des Aufrollauto-
maten oder des Schlossteils von einem Fach-
betrieb ersetzen.
● Vor dem Aufrollen müssen Automatikgurte
vollständig getrocknet sein. Prüfen und Nachfüllen
Kraftstoff Einleitung zum Thema Auf der Innenseite der Tankklappe finden Sie
die richtige Kraftstoffsorte für Ihr Fahrzeug
sowie die Reifengröße und den Reifenfüll-
druck
››› Abb. 107 . ACHTUNG
Sollten Sie einen Reservekanister mitführen,
sind die gesetzlichen Bestimmungen zu be-
achten. Aus Sicherheitsgründen empfehlen
wir Ihnen, keinen Kanister mitzunehmen. Bei
einem Unfall kann der Kanister beschädigt
werden und Kraftstoff auslaufen – Brandge-
fahr! VORSICHT
● Fahren Sie den Tank niemals vollständig
leer! Die unregelmäßige Kraftstoffversorgung
kann Fehlzündungen verursachen, wodurch
ein großer Teil der Motor- und Abgasanlage-
teile beschädigt werden kann.
● Entfernen Sie übergelaufenen Kraftstoff un-
verzüglich vom Fahrzeuglack – Gefahr von
Lackschäden! 137Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Page 140 of 212

Empfehlungen
Kraftstoff tanken Abb. 107
Fahrzeugseite hinten rechts: Tank-
klappe / Tankklappe mit abgeschraubtem
Verschluss Fahrzeuge mit Tankverschluss mit Schlüssel
– Drücken Sie in Pfeilrichtung 1
››› Abb. 107
auf die Tankklappe.
– Öffnen Sie die Klappe in Pfeilrichtung 2 .
– Halten Sie mit einer Hand den Tankver-
schluss fest und entriegeln Sie ihn, indem Sie ihn mit dem Autoschlüssel nach links
drehen.
– Tankverschluss links herum herausdrehen
und oben auf die Tankklappe stecken
››› Abb. 107
.
– Zapfpistole in den Kraftstoff-Einfüllstutzen
bis zum Anschlag einführen.
Wenn die Zapfpistole erstmalig abschaltet,
ist der Kraftstoffbehälter voll ››› .
– Zapfpistole aus dem Einfüllstutzen ziehen
und erneut in die Zapfsäule einhängen.
– Schrauben Sie den Tankverschluss rechts-
herum ein, bis er hörbar einrastet.
– Halten Sie mit einer Hand den Tankver-
schluss fest und verriegeln Sie ihn, indem
Sie ihn mit dem Autoschlüssel nach rechts
drehen.
– Schließen Sie die Tankklappe durch Drü-
cken mit einer Hand.
– Prüfen Sie, ob die Tankklappe korrekt ge-
schlossen ist.
Fahrzeuge mit Tankverschluss ohne
Schlüssel (Entriegelung des Seitendeckels
mit der Zentralverriegelung)
– Nach Fahrzeugentriegelung mit der Fernbe-
dienung der Zentralverriegelung drücken
Sie auf die Tankklappe in Pfeilrichtung 1 ›››
Abb. 107 .
– Öff nen
Sie die Klappe in Pfeilrichtung 2 .–
Tankverschluss links herum herausdrehen
und oben auf die Tankklappe stecken
››› Abb. 107
.
– Zapfpistole in den Kraftstoff-Einfüllstutzen
bis zum Anschlag einführen.
Wenn die Zapfpistole erstmalig abschaltet,
ist der Kraftstoffbehälter voll ››› .
– Zapfpistole aus dem Einfüllstutzen ziehen
und erneut in die Zapfsäule einhängen.
– Schrauben Sie den Tankverschluss rechts-
herum ein, bis er hörbar einrastet.
– Schließen Sie die Tankklappe, bis sie hör-
bar einrastet.
– Prüfen Sie, ob die Tankklappe korrekt ge-
schlossen ist. VORSICHT
● Vor dem Tanken ist es notwendig, die Zu-
satzheizung (Standheizung und -lüftung)
auszuschalten.
● Sobald die vorschriftsmäßig bediente auto-
matische Zapfpistole erstmalig abschaltet, ist
der Kraftstoffbehälter voll. Nicht weiter tan-
ken, sonst füllt sich der Ausdehnungsraum. Hinweis
Der Tankinhalt beträgt etwa 55 Liter, davon 7
Liter als Reserve. 138
Page 141 of 212

Prüfen und Nachfüllen
Bleifreies Benzin Ihr Fahrzeug kann nur mit
bleifreiem Benzin
entsprechend der Norm EN 228 gefahren wer-
den (in D
eutschland auch DIN 51626 – 1,
oder
E10 für bleifreies Benzin mit einer Ok-
tanzahl von 95 und 91 oder DIN 51626 – 2,
oder E5 für bleifreies Benzin mit einer Oktan-
zahl von 95 und 98).
Vorgeschriebener Kraftstoff - bleifreies
Benzin 95/91 ROZ
Verwenden Sie bleifreies Benzin mit der Ok-
tanzahl 95. Sie können auch bleifreies Ben-
z in mit
der Oktanzahl 91 verwenden, dies
führt jedoch zu einem geringen Leistungsver-
lust.
Wenn Sie in einer Notfallsituation Kraftstoff
mit geringerer Oktanzahl als der vorgeschrie-
benen tanken müssen, dürfen Sie die Fahrt
nur mit mittleren Drehzahlen und minimaler
Motorbelastung fortsetzen. Hohe Motordreh-
zahlen oder eine große Motorbelastung kön-
nen den Motor schwer beschädigen! Tanken
Sie baldmöglichst Benzin mit der vorge-
schriebenen Oktanzahl.
Vorgeschriebener Kraftstoff - bleifreies
Benzin min. 95 ROZ
Verwenden Sie bleifreies Benzin mit der Ok-
tanzahl 95. Wenn b
leifreies Benzin mit der Oktanzahl
95
ROZ nicht zur Verfügung steht, kann im Not-
fall Benzin mit der Oktanzahl 91
ROZ getankt
werden. Sie dürfen die Fahrt dann allerdings
nur mit mittleren Drehzahlen und minimaler
Motorbelastung fortsetzen. Hohe Motordreh-
zahlen oder eine große Motorbelastung kön-
nen den Motor schwer beschädigen! Tanken
Sie baldmöglichst Benzin mit der vorge-
schriebenen Oktanzahl.
Benzin mit niedrigerer Oktanzahl als 91
dür-
fen Sie selbst im Notfall nicht verwenden,
sonst kann der Motor schwer beschädigt wer-
den!
Bleifreies Benzin mit höherer Oktanzahl
Bleifreies Benzin mit einer höheren als der
vorgeschriebenen Oktanzahl können Sie oh-
ne Einschränkung verwenden.
Bei Fahrzeugen mit vorgeschriebenem bleif-
reiem Benzin 95/91 ROZ bringt die Verwen-
du
ng des Benzins mit höherer Oktanzahl als
95
ROZ weder eine merkbare Leistungserhö-
hung noch einen niedrigeren Kraftstoffver-
brauch.
Bei Fahrzeugen mit vorgeschriebenem bleif-
reiem Benzin mit min. 95 ROZ
kann die Ver-
wendung des Benzins mit höherer Oktanzahl
als 95 ROZ
eine Leistungserhöhung und ei-
nen niedrigeren Kraftstoffverbrauch bringen. Vorgeschriebener Kraftstoff - bleifreies
Benzin 98/(95) ROZ
Verwenden Sie bleifreies Benzin mit der Ok-
tanzahl
98. Sie können auch bleifreies Ben-
zin mit
der Oktanzahl 95 verwenden, dies
führt jedoch zu einem geringen Leistungsver-
lust.
Wenn bleifreies Benzin mit der Oktanzahl 98
oder
95 ROZ nicht zur Verfügung steht, kann
im Notfall Benzin mit der Oktanzahl 91 ROZ
getankt werden. Sie dürfen die Fahrt dann al-
lerdings nur mit mittleren Drehzahlen und mi-
nimaler Motorbelastung fortsetzen. Hohe Mo-
tordrehzahlen oder eine große Motorbelas-
tung können den Motor schwer beschädigen!
Tanken Sie baldmöglichst Benzin mit der vor-
geschriebenen Oktanzahl.
Benzin mit niedrigerer Oktanzahl als 91 ROZ
dürf
en Sie selbst im Notfall nicht verwenden,
sonst kann der Motor schwer beschädigt wer-
den!
Benzinzusätze
Die Kraftstoffqualität beeinflusst Laufverhal-
ten, Leistung und Lebensdauer des Motors.
Daher sollte stets Qualitätsbenzin mit ange-
messenen Additiven getankt werden, die be-
reits im Kraftstoff enthalten sind und die kei-
nerlei Metalle enthalten. Diese Zusätze wir-
ken korrosionsschützend, reinigen die Kraft-
stoffanlage und beugen Ablagerungen im
Motor vor. »
139
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Page 142 of 212

Empfehlungen
Wenn Qualitätsbenzin mit metallfreien Addi-
tiven nicht zur Verfügung steht oder Motor-
störungen auftreten, sind die erforderlichen
Zusätze beim Tanken beizumischen ››› .
Nicht alle Benzinzusätze haben sich als wirk-
sam erwiesen. Die Verwendung ungeeigneter
Benzinzusätze (Additive) kann erhebliche
Motorschäden verursachen und den Kataly-
sator beschädigen. In keinem Fall dürfen me-
tallische Benzinzusätze verwendet werden.
Metallische Additive können sich auch in
Benzinzusätzen befinden, die zur Verbesse-
rung der Klopffestigkeit oder zur Steigerung
der Oktanzahl angeboten werden ››› .
SEAT empfiehlt die „Original-Kraftstoffzusät-
ze der VW-Gruppe für Benzinmotoren“. Bei
Ihrem SEAT-Händler erhalten Sie diese Additi-
ve und können mehr über ihre Verwendung
erfahren. VORSICHT
● Kraftstoffe, die an der Zapfsäule als metall-
haltig gekennzeichnet sind, dürfen nicht ver-
wendet werden. LRP-Kraftstoffe (lead replace-
ment petrol) enthalten metallische Additive
in hohen Konzentrationen. Ihre Verwendung
kann den Motor beschädigen!
● Alle SEAT-Fahrzeuge mit Benzinmotor dür-
fen nur mit bleifreiem Benzin gefahren wer-
den. Bereits eine Tankfüllung mit verbleitem
Benzin führt zur Zerstörung des Katalysators! ●
Wenn Sie Benzin mit einer niedrigeren als
der vorgeschriebenen Oktanzahl verwenden,
kann der Motor schwer beschädigt werden!
● Es dürfen keine Kraftstoffe verwendet wer-
den, die laut Kennzeichnung an der Zapfsäule
Metall enthalten. Gefahr von schwerwiegen-
den Motor- oder Katalysatorschäden!
● Die Verwendung ungeeigneter Additive im
Benzin kann schwerwiegende Schäden an
Motor und Katalysator zur Folge haben. Dieselkraftstoff
Ihr Fahrzeug kann nur mit
Dieselkraftstoff be-
trieben werden, der der Norm EN 590
ent-
s
pricht (in Deutschland auch DIN 51628, in
Österreich auch ÖNORM C 1590 , in Russland
auch GOST R 52368-2005/EN 590:2004).
Winterbetrieb – Winterdiesel
Verwenden Sie im Winter Dieselkraftstoff, der
durch die Norm
EN 590 (in Deutschland auch
DIN 51628, in Österreich auch ÖNORM C
1590, in Russland auch GOST R
52368-2005 / EN 590:2004 ) vorgeschrieben
is
t. „Winterdiesel“ ist noch bei -20 °C (-4 °F)
voll betriebsfähig.
In Ländern mit anderen klimatischen Verhält-
nissen werden meist Dieselkraftstoffe ange-
boten, die ein anderes Temperaturverhalten
aufweisen. Die autorisierten SEAT Service-
partner und die Tankstellen des jeweiligen Landes geben Ihnen Auskunft über die lan-
desüblichen Dieselkraftstoffe.
Kraftstofffiltervorwärmung
Das Fahrzeug ist mit einer Kraftstofffilter-Vor-
wärmanlage ausgerüstet. Aus diesem Grund
ist die Betriebszuverlässigkeit des Diesel-
kraftstoffs bis zur einer Umgebungstempera-
tur von ungefähr -25 °C (-13 °F) gewährleis-
tet.
Kraftstoffzusätze (Additive)
Kraftstoffzusätze, so genannte „Fließverbes-
serer“ (Benzin und ähnliche Mittel), dürfen
Sie dem Dieselkraftstoff nicht beimischen.
VORSICHT
● Bereits eine Tankfüllung von Dieselkraft-
stoff, der nicht der Norm entspricht, kann zur
Beschädigung von Motorteilen, der Kraft-
stoff- und der Abgasanlage führen!
● Wenn Sie irrtümlicherweise einen anderer
Kraftstoff als den vorgeschriebenen Diesel-
kraftstoff (z. B. Benzin) getankt haben, star-
ten Sie unter keinen Umständen den Motor
noch schalten Sie die Zündung ein! Es droht
ein schwerer Motorschaden! Kontaktieren Sie
einen SEAT Servicepartner, der die Reinigung
des Kraftstoffsystems des Motors durchführt.
● Wasseransammlungen im Kraftstofffilter
können zu Motorstörungen führen.
● Ihr Fahrzeug ist nicht für die Verwendung
von Biokraftstoff (RME) angepasst, deshalb 140
Page 143 of 212

Prüfen und Nachfüllen
darf dieser Kraftstoff nicht getankt und ge-
fahren werden. Eine Verwendung von Bio-
kraftstoff (RME) kann zu schweren Beschädi-
gungen des Motors oder der Kraftstoffanlage
führen.
Motorraum
Einleitung zum Thema Bei Arbeiten im Motorraum, z. B. Prüfen und
Nachfüllen von Betriebsflüssigkeiten, kön-
nen Verletzungen, Verbrühungen, Unfall- und
Brandgefahren entstehen. Deshalb müssen
die nachfolgend aufgeführten Warnhinweise
und die allgemein gültigen Sicherheitsregeln
unbedingt beachtet werden. Der Motorraum
des Fahrzeuges ist ein gefährlicher Bereich
.ACHTUNG
● Öffnen Sie niemals die Motorraumklappe,
wenn Sie sehen, dass Dampf oder Kühlmittel
aus dem Motorraum austritt - Verbrühungs-
gefahr! Warten Sie so lange, bis kein Dampf
oder Kühlmittel mehr austritt.
● Schalten Sie den Motor aus und ziehen Sie
den Zündschlüssel ab.
● Schalten Sie bei Fahrzeugen mit Schaltge-
triebe den Schalthebel in Leerlauf, bei Fahr-
zeugen mit automatischem Getriebe stellen
Sie den Wählhebel in Stellung P. ●
Ziehen Sie die Handbremse fest an.
● Lassen Sie den Motor abkühlen.
● Aus Sicherheitsgründen muss die Motor-
raumklappe im Fahrbetrieb immer fest ge-
schlossen sein. Deshalb sollten Sie immer
nach dem Schließen der Motorraumklappe
prüfen, ob die Verriegelung wirklich richtig
eingerastet ist.
● Sollten Sie während der Fahrt bemerken,
dass die Verriegelung nicht eingerastet ist,
halten Sie sofort an und schließen Sie die
Motorraumklappe - Unfallgefahr!
● Halten Sie Kinder vom Motorraum fern.
● Berühren Sie keine heißen Motorteile - Ver-
brennungsgefahr!
● Verschütten Sie niemals Betriebsflüssigkei-
ten über den heißen Motor. Diese Flüssigkei-
ten (z. B. der im Kühlmittel enthaltene Frost-
schutz) können sich entzünden!
● Vermeiden Sie Kurzschlüsse in der elektri-
schen Anlage - besonders an der Batterie.
● Fassen Sie niemals in den Lüfter für Kühl-
mittel, solange der Motor warm ist. Der Lüfter
könnte sich plötzlich einschalten!
● Niemals den Motor mit zusätzlichen Isolier-
materialien, z.B. einer Decke, abdecken.
Brandgefahr!
● Öffnen Sie niemals den Verschlussdeckel
des Kühlmittel-Ausgleichbehälters, solange
der Motor warm ist. Das Kühlsystem steht un-
ter Druck!
● Zum Schutz von Gesicht, Händen und Ar-
men vor heißem Dampf oder heißer Kühlflüs- sigkeit decken Sie den Verschlussdeckel des
Kühlmittel-Ausgleichbehälters beim Öffnen
mit einem großen Lappen ab.
●
Lassen Sie keine Gegenstände, wie z. B.
Putzlappen oder Werkzeuge, im Motorraum
liegen.
● Wenn unter dem Fahrzeug gearbeitet wer-
den soll, muss es gegen Wegrollen gesichert
und mit geeigneten Unterstellböcken sicher
abgestützt werden, der Wagenheber reicht
dafür nicht aus – Verletzungsgefahr!
● Falls Sie bei laufendem Motor Prüfarbeiten
durchführen müssen, geht eine zusätzliche
Gefährdung von sich drehenden Teilen (z. B.
Keilrippenriemen, Generator, Lüfter für Kühl-
mittel) und von der Hochspannungszündanla-
ge aus. Beachten Sie zusätzlich Folgendes:
–Niemals die elektrischen Leitungen der
Zündanlage berühren.
– Vermeiden Sie unbedingt, dass Sie z. B.
mit Schmuck, losen Kleidungsstücken
oder langen Haaren in drehende Teile des
Motors geraten – Lebensgefahr! Nehmen
Sie deshalb den Schmuck vorher ab, bin-
den Sie Ihre Haare hoch und tragen Sie
Kleidung, die eng am Körper anliegt.
● Beachten Sie bitte zusätzlich die nachfol-
gend aufgeführten Warnhinweise, wenn Ar-
beiten am Kraftstoffsystem oder an der elekt-
rischen Anlage notwendig sind.
– Trennen Sie immer die Fahrzeugbatterie
vom Bordnetz.
– Rauchen Sie nicht.
» 141Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Page 144 of 212

Empfehlungen
–
Arbeiten Sie niemals in der Nähe von of-
fenen Flammen.
– Halten Sie immer einen funktionsfähigen
Feuerlöscher bereit. VORSICHT
● Achten Sie beim Nachfüllen von Betriebs-
flüssigkeiten darauf, dass die Flüssigkeiten
auf keinen Fall verwechselt werden. Anderen-
falls sind schwerwiegende Funktionsmängel
und Fahrzeugschäden die mögliche Folge!
● Öffnen Sie die Motorraumklappe niemals
mit dem Sicherungshebel – Gefahr von Be-
schädigungen! Umwelthinweis
Aufgrund von Problemen bei der Entsorgung
von Betriebsflüssigkeiten, der erforderlichen
Spezialwerkzeuge und der notwendigen Fach-
kenntnisse empfehlen wir, den Austausch von
Betriebsflüssigkeiten im Rahmen der Inspek-
tion von einem autorisierten SEAT Service-
partner durchführen zu lassen. Hinweis
● Bei Zweifeln hinsichtlich der Betriebsflüs-
sigkeiten wenden Sie sich bitte an einen au-
torisierten SEAT Servicepartner.
● Sie können die Betriebsflüssigkeiten mit
den korrekten Spezifikationen aus dem Sorti-
ment des SEAT Originalzubehörs erwerben. Motorraumklappe öffnen und
schließen
Abb. 108
Motorraumklappe entriegeln. Abb. 109
Motorraumklappen-Verriegelung Motorraumklappe öffnen
– Öffnen Sie die linke Vordertür.
– Ziehen Sie den Hebel 1
››› Abb. 108 unter
der In s
trumententafel in Pfeilrichtung.
142