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Räder und Reifen ACHTUNG (Fortsetzung)
● Regelmäßig Reifenfülldruck prüfen, mindestens jedoch einmal im Mo-
nat und zusätzlich vor jeder längeren Fahrt.
● Alle Reifen müssen entsprechend der Zuladung den richtigen Reifen-
fülldruck haben.
● Niemals den erhöhten Luftdruck bei warmen Reifen reduzieren. VORSICHT
● Beim Aufsetzen des Reifenfülldruckprüfers darauf achten, dass dieser
nicht mit dem Ventilschaft verkantet. Es kann sonst zu Beschädigungen am
Reifenventil kommen.
● Fehlende, ungeeignete oder nicht richtig aufgeschraubte Ventilkappen
können zu Beschädigungen am Reifenventil führen. Deshalb immer mit voll-
ständig aufgeschraubten Ventilkappen fahren, die den werkseitig montier-
ten Ventilkappen entsprechen. Umwelthinweis
Zu geringer Reifenfülldruck erhöht den Kraftstoffverbrauch. Hinweis
Beim Prüfen der Reifenfülldrücke Besonderheiten der Reifenkontrollsysteme
beachten ⇒ Seite 230. Pr ofiltiefe und Verschleißanzeiger Abb. 177 Reifenprofil:
Verschleißanzeiger.
Profiltiefe
Besondere Fahrsituationen erfordern eine möglichst große Profiltiefe der
Reifen und eine annähernd gleiche Profiltiefe der Reifen auf der Vorder- und
Hinterachse. Dies gilt insbesondere für das Fahren bei winterlichem Wetter
und kalten Temperaturen und bei Nässe ⇒ .
In den meisten Ländern ist bei 1,6 mm (1/16 in) Restprofil – gemessen in
den Profilrillen neben den Verschleißanzeigern – die gesetzlich zulässige
Mindestprofiltiefe erreicht. Die länderspezifischen gesetzlichen Vorschriften
beachten.
Winterreifen verlieren weitgehend ihre Wintertauglichkeit, wenn das Reifen-
profil bis auf eine Tiefe von 4 mm (5/32 in) abgefahren ist.
Die Profiltiefe bei neuen Reifen kann aufgrund von Konstruktionsmerkmalen
und Profilgestaltung je nach Ausführung und Hersteller unterschiedlich aus-
fallen. Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten
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312
Räder und Reifen
Verschleißanzeiger im Reifen
Im Profilgrund der Originalbereifung befinden sich quer zur Laufrichtung
1,6 mm (1/16 in) hohe Verschleißanzeiger ⇒ Abb. 177. Diese Verschleißan-
z eig
er sind mehrfach in gleichen Abständen auf der Lauffläche angeordnet.
Markierungen an den Reifenflanken kennzeichnen die Lage der Verschleiß-
anzeiger, z. B. die Buchstaben „TWI“ oder Symbole.
Die Verschleißanzeiger zeigen an, ob ein Reifen abgefahren ist. Spätestens
dann, wenn das Reifenprofil bis zum Verschleißanzeiger abgefahren ist,
muss der Reifen ersetzt werden. ACHTUNG
Abgenutzte Reifen sind ein Sicherheitsrisiko und können zum Verlust der
Fahrzeugkontrolle und schweren Verletzungen führen.
● Spätestens, wenn die Reifen bis auf den Verschleißanzeiger abgefah-
ren sind, müssen die Reifen durch neue Reifen ersetzt werden.
● Abgefahrene Reifen haben eine stark verminderte Haftung insbeson-
dere auf nassen Straßen und das Fahrzeug „schwimmt“ dann eher auf
(Aquaplaning).
● Abgefahrene Reifen reduzieren die Möglichkeit das Fahrzeug in nor-
malen und schwierigen Fahrsituationen gut zu kontrollieren, verlängern
den Bremsweg und erhöhen das Risiko zu rutschen.
Reifenschäden Schäden an Reifen und Felgen treten häufig versteckt auf. Ungewohnte
Vib-
rationen bzw. einseitiges Ziehen de
s Fahrzeugs können auf einen Reifen-
schaden hindeuten ⇒ .
● Wenn der Verdacht besteht, dass ein Rad beschädigt ist, sofort die Ge-
schwindigkeit reduzieren!
● Reifen und Felgen auf Beschädigungen prüfen. ●
Bei beschädigten Reifen nicht weiterfahren und fachmännische Hilfe in
Anspruch nehmen.
● Wenn äußerlich keine Schäden erkennbar sind, entsprechend langsam
und vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb fahren, um das Fahrzeug prüfen
zu lassen.
Eingedrungene Fremdkörper im Reifen
● Eingedrungene Fremdkörper im Reifen belassen, wenn sie bis ins Innere
gelangt sind!
● Umgehend fachliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Eine auf der Reifeninnenseite der Lauffläche aufgebrachte Dichtmasse um-
schließt den eingedrungenen Fremdkörper und dichtet den Reifen vorüber-
gehend ab.
Reifenverschleiß
Der Reifenverschleiß ist von mehreren Faktoren abhängig (bspw.):
● Fahrweise.
● Unwucht der Räder.
● Einstellungen des Fahrwerks.
Fahrweise: Schnelles Kurvenfahren, rasantes Beschleunigen und scharfes Br emsen erhöhen die Abnutz
ung der Reifen. Bei starkem Reifenverschleiß
trotz normaler Fahrweise die Einstellung des Fahrwerks von einem Fachbe-
trieb prüfen lassen.
Seitenschlag der Räder : Die Räder eines neuen Fahrzeuges sind ausge-
wuchtet. Im Fahrbetrieb kann aber durch verschiedene Einflüsse eine Un-
wucht entstehen, die sich durch eine Unruhe der Lenkung bemerkbar
macht. Eine Unwucht wirkt sich auch auf den Verschleiß der Lenkung und
Radaufhängung aus. Deshalb in einem solchen Fall Räder neu auswuchten
lassen. Ein neuer Reifen muss nach der Montage neu ausgewuchtet werden.
Einstellungen des Fahrwerks : ein schlecht eingestelltes Fahrwerk erhöht
den Verschleiß der Reifen und beeinträchtigt die Sicherheit während der
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313
Räder und Reifen
Fahrt. Bei starkem Reifenverschleiß die Radstellung von einem Fachbetrieb
prüfen lassen. ACHTUNG
Ungewohnte Vibrationen oder einseitiges Ziehen des Fahrzeugs während
der Fahrt können auf einen Reifenschaden hindeuten.
● Geschwindigkeit sofort reduzieren und verkehrsgerecht anhalten.
● Reifen und Felgen auf Beschädigungen prüfen.
● Niemals mit beschädigten Reifen oder Felgen weiterfahren. Stattdes-
sen fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen.
● Wenn äußerlich keine Schäden erkennbar sind, entsprechend lang-
sam und vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb fahren, um das Fahrzeug
prüfen zu lassen.
Winterreifen* Bei winterlichen Straßenverhältnissen verbessern Winterreifen die Fahre-
igenschaften des Fahrzeugs deutlich. Sommerreifen sind aufgrund ihrer
Konstruktion (Breite, Gummimischung, Profilgestaltung) auf Eis und Schnee
weniger rutschfest. Winterreifen verbessern auch das Bremsverhalten des
Fahrzeugs und helfen den Bremsweg bei Winterwetter zu reduzieren. Bei ei-
ner Außentemperatur unter +7 °C (+45 °F) empfiehlt SEAT die Verwendung
von Winterreifen.
Winterreifen verlieren weitgehend ihre Wintertauglichkeit, wenn das
Reifen-
profil bis auf eine Tiefe von 4 mm (1/16 in) abgefahren ist. Ebenso verlieren
Winterreifen durch Alterung weitgehend ihre Eigenschaften – unabhängig
v on der noc
h vorhandenen Reifenprofiltiefe.
Für den Gebrauch von Winterreifen gilt Folgendes:
● Die länderspezifischen gesetzlichen Vorschriften beachten.
● Winterreifen an allen vier Rädern gleichzeitig verwenden. ●
Nur bei winterlichen Straßenverhältnissen verwenden.
● Nur die für das Fahrzeug zulässigen Winterreifengrößen verwenden.
● Nur Winterreifen in gleicher Gürtelbauart, Größe (Abrollumfang) und
gleicher Profilausführung verwenden.
● Geschwindigkeitsbeschränkung je nach Geschwindigkeitsbuchstabe be-
achten ⇒ .
Geschwindigkeitsbegrenzung
Winterreifen haben je nach Geschwindigkeitsbuchstabe eine Geschwindig-
keitsbegrenzung ⇒ Seite 316.
B
ei einigen Fahrzeugausführungen kann im Menü
MFA (Multifunktionsanzei-
ge) des Kombiinstruments eine Geschwindigkeitswarnung eingestellt wer-
den ⇒ Seite 65.
Bei V-Winterreifen hängen die Geschwindigkeitsbeschränkung und der Rei- fenfül
ldruck von der Motorisierung ab. Unbedingt bei einem SEAT-Betrieb
die zulässige Höchstgeschwindigkeit und den erforderlichen Reifenfülldruck
erfragen.
Allradantrieb*
Durch den Allradantrieb hat das Fahrzeug mit der serienmäßigen Bereifung
bei winterlichen Straßenverhältnissen einen guten Vortrieb. Trotzdem emp-
fiehlt SEAT, im Winter immer auf allen vier Rädern Winter- bzw. Allwetterrei-
fen
zu verwenden, da hierdurch vor allem auch die Bremswirkung verbes-
sert wird.
Bei der Benutzung von Schneeketten
die entsprechenden Informationen
und Hinweise beachten ⇒ Seite 314. Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten
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314
Räder und Reifen ACHTUNG
Die bei winterlichen Straßenverhältnissen durch Winterreifen verbesser-
ten Fahreigenschaften dürfen nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko
einzugehen.
● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und
Verkehrsverhältnissen anpassen.
● Niemals die für die montierten Winterreifen zulässige Höchstge-
schwindigkeit und Tragkraft überschreiten. Umwelthinweis
Nach dem Winter rechtzeitig wieder die Sommerreifen montieren. Bei Tem-
peraturen oberhalb von +7 °C (+45 °F) sind die Fahreigenschaften von Som-
merreifen besser. Die Abrollgeräusche sind leiser und der Reifenverschleiß
und Kraftstoffverbrauch sind geringer. Hinweis
● Bei Fahrzeugen mit Reifenkontrollanzeige muss nach dem Radwechsel
das System ggf. neu „angelernt“ werden ⇒ Seite 232.
● Zulässige Winterreifengrößen ggf. bei einem SEAT-Betrieb erfragen.
Schneeketten Die gesetzlichen und örtlichen Vorschriften sowie die zulässige Höchstge-
schwindigkeit beim Fahren mit Schneeketten beachten.
Bei winterlichen Straßenverhältnissen verbessern Schneeketten nicht nur
den Vortrieb, sondern auch das Bremsverhalten.
Schneeketten dürfen nur an den Vorderrädern
– auch bei Allradfahrzeugen
– und nur auf folgenden Reifen- und Felgenkombinationen montiert wer-
den: Reifengröße Felge
205/60 R16 6 1/2 J x 16 ET 33
SEAT empfiehlt, sich bei einem SEAT-Betrieb über entsprechende Räder-,
Reifen- und Schneekettengrößen zu informieren.
Nach Möglichkeit feingliedrige Schneeketten verwenden, die einschließlich
Kettenschloss nicht mehr als 15 mm (37/64 in) auftragen.
Bei Schneekettenbetrieb Radmittenblenden und Felgenzierringe vor dem
Montieren abnehmen ⇒
. Die Radschrauben müssen dann jedoch aus Si-
cherheitsgründen mit Abdeckkappen versehen werden. Diese sind bei ei-
nem SEAT-Betrieb erhältlich. ACHTUNG
Das Benutzen von ungeeigneten Schneeketten oder das unsachgemäße
Installieren von Schneeketten kann Unfälle und schwere Verletzungen
verursachen.
● Immer die richtigen Schneeketten verwenden.
● Montageanleitung des Schneekettenherstellers beachten.
● Niemals mit montierten Schneeketten schneller fahren als erlaubt. VORSICHT
● Auf schneefreien Strecken Schneeketten abnehmen. Die Schneeketten
beeinträchtigen sonst die Fahreigenschaften, beschädigen die Reifen und
sind schnell zerstört.
● Schneeketten, die direkten Kontakt zur Felge haben, können die Felge
zerkratzen oder beschädigen. SEAT empfiehlt, ummantelte Schneeketten zu
verwenden. Hinweis
Schneeketten sind für einen Fahrzeugtyp in unterschiedlichen Größen er-
hältlich.
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315
Räder und Reifen
Reifenbeschriftung Abb. 178 Internationale Reifenbeschriftung.
Radialreifen
Felgendurchmesser
Tragfähigkeits- und Geschwindigkeitsindex
DOT-Identifizierungsnummer
Matsch und Schnee
Lagenzusammensetzung und Fertigungsmaterialien
Maximale Tragfähigkeit
Verschleißverhalten, Haftungsvermögen und Temperaturkennung
Maximal zulässiger Reifenfülldruck
Pkw
Reifen-Nennbreite in Millimetern
Verhältnis Reifenhöhe zu Reifenbreite
1 2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12 Reifenbeschriftung (Bei-
spiel) Bedeutung
Markenname,
Logo Hersteller
Produktname Individuelle Reifenbezeichnung des Herstellers.
P215 / 55 R 16 Größenbezeichnung:
P Kennzeichnung für Personenkraftwagen.
215 Reifenbreite von Seitenwand zu Seiten-
wand in mm.
55 Höhen- und Breitenverhältnis in %.
R Gürtelbauart-Kennbuchstabe für radial.
16 Felgendurchmesser in Zoll.
91 V Tragfähigkeitskennzahl
⇒ Seite 316 und Ge-
s c
hwindigkeitskennbuchstabe ⇒ Seite 316. XL Reifen in verstärkter Ausführung („Reinforced“).
M+S
oder M/S Kennzeichnung für wintertaugliche Reifen
(Matsch- und Schnee-Reifen)
⇒ Seite 313. SSR oder
DSST, Eufonia,
RF
T, ROF, RSC, ZP, Herstellerabhängige Kennzeichnung für Reifen
mit Notlaufeigenschaften.
RADIAL TUBELESS Schlauchloser Radialreifen.
E4 ... Kennzeichnung nach internationalen Vorschrif-
ten (E) mit Nummer des Genehmigungslands.
Anschließend folgt die mehrstellige Genehmi-
gungsnummer.
Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten
ContiSeal
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316
Räder und Reifen Reifenbeschriftung (Bei-
spiel) Bedeutung
DOT BT RA TY5 1709 Reifen-Identifikationsnummer (TIN
a)
– ev entuell
nur auf
der Radinnenseite) und Herstellungsda-
tum: DOT Der Reifen entspricht den gesetzlichen
Anforderungen des USA-Verkehrsministe-
riums, zuständig für Reifensicherheits-
normen (Department of Transportation).
BT Kennbuchstabe des herstellenden Werks.
RA Angaben des Reifenherstellers zur Rei-
fengröße.
TY5 Reifenmerkmale des Herstellers.
1709 Herstellungsdatum: 17. Woche im Jahr
2009.
TWI Kennzeichnet die Position des Verschleißanzei-
gers (Tread Wear Indicator)
⇒ Seite 311.MAX LOAD 615 KG
(1356 LBS) US-Lastangabe für die maximale Zuladung pro
Rad.
MAX INFLATION 350 KPA
(51 PSI) US-Begrenzung für den maximalen Luftdruck.
SIDEWALL 1 PLY RAYON Angaben zu den Bestandteilen des Reifenunter-
baus:
1 Lage Rayon (Kunstseide).
TREAD 4 PLIES
1 RAYON + 2 STEEL +
1 NYLON Angaben zu den Bestandteilen der Lauffläche:
In dem Beispiel befinden sich unter der Laufflä-
che 4 Lagen: 1 Lage Rayon (Kunstseide), 2 Stahl-
gürtellagen und 1 Nylonlage.
Informationen für Endverbraucher über Vergleichswerte zu vorgegebenen
Basisreifen (genormte Testverfahren)
:TREADWEAR 280 Relative Lebenserwartung des Reifens, bezogen
auf einen US-spezifischen Standardtest. Reifenbeschriftung (Bei-
spiel) Bedeutung
TRACTION AA Nassbremsvermögen des Reifens (AA, A, B oder
C).
TEMPERATURE A Temperaturfestigkeit des Reifens bei höheren
Prüfstandsgeschwindigkeiten (A, B oder C).
Bei eventuell weiteren vorhandenen Ziffern handelt es sich um interne
Kennzeichnungen des Reifenherstellers oder länderspezifische Kenn-
zeichnungen.
a)
Die TIN ist die Seriennummer des Reifens.
Laufrichtungsgebundene Reifen
Laufrichtungsgebundene Reifen sind entwickelt worden, um sich nur in eine
Richtung zu drehen. Bei laufrichtungsgebundenen Reifen ist die Reifenflan-
ke mit Pfeilen markiert. Die angegebene Laufrichtung unbedingt einhalten.
Dadurch werden die optimalen Laufeigenschaften bezüglich Aquaplaning,
Haftvermögen, Geräusch und Abrieb sichergestellt.
Traglast der Reifen
Die Tragfähigkeitskennzahl gibt an, mit wie viel Kilogramm ein einzelner
Reifen maximal belastet werden darf (Traglast).
615 kg (1.356 lbs)
650 kg (1.433 lbs)
690 kg (1.521 lbs)
730 kg (1.609 lbs)
775 kg (1.709 lbs)
Geschwindigkeitskennbuchstaben
Der Geschwindigkeitskennbuchstabe gibt an, mit welcher Höchstgeschwin-
digkeit der Reifen gefahren werden darf.
max. 150 km/h (93 mph)
max. 160 km/h (99 mph)
91
93
95
97
99
P
Q
Page 319 of 398

317
Räder und Reifen
max. 170 km/h (106 mph)
max. 180 km/h (112 mph)
max. 190 km/h (118 mph)
max. 200 km/h (124 mph)
max. 210 km/h (130 mph)
max. 240 km/h (149 mph)
über 240 km/h (149 mph)
max. 270 km/h (168 mph) max. 300 km/h (186 mph)
Einige Reifenhersteller benutzen für Reifen mit einer zulässigen Höchstge-
schwindigkeit von über 240 km/h (149 mph) die Buchstabenkombination
„ZR“.
Radblenden* Einleitung Ergänzende Informationen und Warnhinweise:
●
Fahrzeug außen pflegen und reinigen ⇒ Seite 251
● Radwechsel ⇒ Seite 318
● Bordwerkzeug ⇒ Seite 333
R
S
T
U
H
V
Z
W
Y ACHTUNG
Ungeeignete Radblenden und eine unsachgemäße Montage von Radblen-
den können Unfälle und schwere Verletzungen verursachen.
● Unsachgemäß montierte Radblenden können sich während der Fahrt
lösen und andere Verkehrsteilnehmer gefährden.
● Keine beschädigten Radblenden verwenden.
● Immer sicherstellen, dass die Luftzufuhr zur Kühlung der Bremsen
nicht unterbrochen oder nicht reduziert ist. Das gilt auch bei nachträgli-
cher Montage von Radabdeckungen. Eine unzureichende Luftzufuhr kann
einen erheblich verlängerten Bremsweg zur Folge haben. VORSICHT
Radblenden vorsichtig ausbauen und wieder richtig anbauen, um Fahrzeug-
beschädigungen zu vermeiden.
Radvollblende* Abb. 179 Radvollblende
abziehen.
Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten
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318
Räder und Reifen
Radvollblende abziehen
● Den Radschlüssel und den Drahtbügel aus dem Bordwerkzeug nehmen
⇒ Seite 333.
● Drahtbügel in eine der Aussparungen der Radvollblende einhängen.
● Radschlüssel durch den Drahtbügel schieben ⇒ Abb. 179 und die Rad-
v o
llblende in Pfeilrichtung abziehen.
Radvollblende anbringen
Vor dem Anbringen der Radvollblende muss die Anti-Diebstahl-Radschraube
an Position ⇒ Abb. 182 2 oder
3 eingeschraubt sein. Die Radvollblende
kann sonst nicht montiert werden.
Die Radvollblende muss so auf die Felge gedrückt werden, dass der Venti-
lausschnitt über dem Reifenventil ⇒ Abb. 182 1 sitzt. Beim Anbringen der
Radvollblende darauf achten, dass die Blende sicher am gesamten Umfang
einrastet.
Abdeckkappen der Radschrauben Abb. 180 Abdeckkappen
von den Radschrauben
abziehen.●
Drahtbügel aus dem Bordwerkzeug nehmen ⇒ Seite 333.
● Drahtbügel durch die Öffnung in der Abdeckkappe stecken ⇒ Abb. 180
und in Pfeilrichtung abziehen.
Die Abdeckkappen dienen dem Schutz der Radschrauben und sind nach
dem Radwechsel wieder ganz aufzustecken.
Die Anti-Diebstahl-Radschraube hat eine separate Abdeckkappe. Diese
p
asst nur auf die Anti-Diebstahl-Radschraube und nicht auf die herkömmli-
chen Radschrauben.
Radwechsel* Einleitung Das Fahrzeug ist mit Mobilitätsreifen ausgestattet. Einen Radwechsel nur
durchführen, wenn z. B. von Sommer- auf Winterreifen gewechselt werden
soll. Siehe
⇒ Seite 312
Einen Radwechsel nur dann selbst durchführen, wenn das Fahrzeug sicher
abgestellt ist, die notwendigen Handlungen und Sicherheitsvorkehrungen
vertraut sind und geeignetes Werkzeug zur Verfügung steht! Sonst fach-
männische Hilfe in Anspruch nehmen.
Ergänzende Informationen und Warnhinweise:
● Fahrzeugschlüsselsatz ⇒ Seite 74
● Räder und Reifen ⇒ Seite 305
● Radblenden ⇒ Seite 317
● Bordwerkzeug ⇒ Seite 333