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Sicher fahren
Sicher ist sicher
Sicher fahren
Lieber SEAT-Fahrer, Sicherheit geht vor!
Dieses Kapitel enthält wichtige Informationen, Tipps, Vorschläge
und Warnungen, die Sie im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit und
der Ihrer Mitfahrer lesen und beachten sollten. ACHTUNG
● Dieser Abschnitt hält wichtige Informationen zum Umgang mit dem
Fahrzeug für den Fahrer und seine Mitfahrer bereit. Weitere wichtige In-
formationen, die Sie zur eigenen Sicherheit und zur Sicherheit Ihrer Mit-
fahrer wissen sollten, befinden sich auch in den anderen Kapiteln Ihres
Bordbuches.
● Stellen Sie sicher, dass sich das komplette Bordbuch immer im Fahr-
zeug befindet. Das gilt ganz besonders, wenn Sie das Fahrzeug an ande-
re verleihen oder verkaufen.
Fahrhinweise Einleitung Je nach Einsatzort des Fahrzeugs kann es sinnvoll sein, sich einen Trieb-
werkunterschutz einbauen zu lassen. Ein Triebwerkunterschutz kann das Ri- siko von Beschädigungen der Fahrzeugunterseite und der Motorölwanne re-
duzieren, wenn bspw. über Bordsteine, auf Grundstückseinfahrten oder auf
unbefestigten Straßen gefahren wird. SEAT empfiehlt für den Einbau den
SEAT-Betrieb.
Ergänzende Informationen und Warnhinweise:
●
Richtig und sicher sitzen ⇒ Seite 10
● Tr
ansportieren ⇒ Seite 13
● Star
ten, Schalten, Parken ⇒ Seite 179
● Umw
eltbewusst fahren ⇒ Seite 234
● Verbr
aucherinformationen ⇒ Seite 264 ACHTUNG
Das Fahren unter Einfluss von Alkohol, Drogen, Medikamenten und Be-
täubungsmitteln kann schwere Unfälle und tödliche Verletzungen verur-
sachen.
● Alkohol, Drogen, Medikamente und Betäubungsmittel können die
Wahrnehmung, Reaktionszeiten und Fahrsicherheit erheblich beeinträch-
tigen, was den Verlust der Fahrzeugkontrolle zur Folge haben kann.
Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten
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Sicher fahren
Fahrtvorbereitungen und Fahrsicherheit Checkliste
Zu der eigenen Sicherheit, der Sicherheit aller Mitfahrer und anderer Ver-
kehrsteilnehmer sind folgende Punkte vor und während jeder Fahrt zu be-
achten ⇒
:
● Einwandfreie Funktion der Beleuchtungsanlage und Blinkleuchten prü-
fen.
● Reifenfülldruck ( ⇒ Seite 305) und Kraftstoffvorrat ( ⇒ Seit e 274) kon-
trollieren.
● Für eine klare und gute Sicht durch alle Fensterscheiben sorgen.
● Gegenstände und alle Gepäckstücke sicher in den Ablagefächern, im
Gepäckraum und ggf. auf dem Dach befestigen ⇒ Seite 13.
● Die Pedale müssen jederzeit ungehindert betätigt werden können.
● Kinder im Fahrzeug mit einem dem Körpergewicht und der Körpergröße
entsprechenden Rückhaltesystem sichern ⇒ Seite 41.
● Vordersitze, Kopfstützen und die Spiegel der Körpergröße entsprechend
richtig einstellen ⇒ Seite 10.
● Schuhe anziehen, die den Füßen guten Halt für die Bedienung der Peda-
le geben.
● Die Fußmatte im Fußraum auf der Fahrerseite muss den Pedalbereich
freilassen und sicher befestigt sein.
● Richtige Sitzposition vor der Fahrt einnehmen und während der Fahrt
beibehalten. Das gilt auch für alle Mitfahrer ⇒ Seite 10.
● Sicherheitsgurt vor der Fahrt richtig anlegen und Sicherheitsgurt wäh-
rend der Fahrt richtig angelegt lassen. Das gilt auch für alle Mitfahrer
⇒ Seite 22.
● Nur so viele Personen mitnehmen, wie Sitzplätze und Sicherheitsgurte
vorhanden sind.
● Niemals fahren, wenn die Fahrtüchtigkeit z. B. durch Medikamente, Al-
kohol oder Drogen beeinträchtigt ist. ●
Niemals vom Verkehrsgeschehen ablenken lassen, z. B. durch Einstel-
lungen und das Aufrufen von Menüs, durch Mitfahrer oder Telefongesprä-
che.
● Geschwindigkeit und Fahrweise immer den Sicht-, Wetter-, Fahrbahn-
und Verkehrsverhältnissen anpassen.
● Verkehrsregeln und angegebene Geschwindigkeiten einhalten.
● Auf langen Reisen regelmäßig Pausen machen – spätestens jedoch alle
zwei Stunden.
● Tiere im Fahrzeug mit einem dem Gewicht und der Größe entsprechen-
den System sichern. ACHTUNG
Stets die aktuellen Verkehrsregeln und Geschwindigkeitsbegrenzungen
einhalten und vorausschauend fahren. Das richtige Einschätzen der Fahr-
situation kann den Unterschied ausmachen zwischen dem sicheren Errei-
chen des Fahrziels und einem Unfall mit schweren Verletzungen. Hinweis
Regelmäßige Service-Arbeiten am Fahrzeug dienen nicht nur der Erhaltung
des Fahrzeugs, sondern tragen auch zur Betriebs- und Verkehrssicherheit
bei. Deshalb sollten Sie die Service-Arbeiten gemäß den Vorgaben des War-
tungsprogramms durchführen lassen. Bei erschwerten Betriebsbedingun-
gen können einige Arbeiten bereits vor Fälligkeit des nächsten Service not-
wendig werden. Erschwerte Bedingungen sind z. B. häufiger Stop-and-go-
Betrieb, häufiger Anhängerbetrieb, Fahren in Gebieten mit starkem Staub-
anfall. Weitere Informationen bei einem SEAT-Betrieb oder Fachbetrieb erfra-
gen.
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Sicher fahren
Fahren im Ausland Checkliste
In einigen Ländern gelten spezielle Sicherheitsstandards und abgasrelevan-
te Vorschriften, die vom Bauzustand des Fahrzeuges abweichen können.
SEAT empfiehlt, sich vor einer Auslandsfahrt bei einem SEAT-Betrieb über
gesetzliche Bestimmungen und zu folgenden Punkten im Reiseland zu infor-
mieren:
●
Muss das Fahrzeug technisch für die Auslandsfahrt vorbereitet werden,
z. B. den Scheinwerfer abkleben bzw. umstellen?
● Stehen die erforderlichen Werkzeuge, Diagnosegeräte und Ersatzteile
für Service- und Reparaturarbeiten zur Verfügung?
● Steht im Reiseland ein SEAT-Betrieb zur Verfügung?
● Bei Benzinmotoren: Ist bleifreies Benzin mit ausreichender Oktanzahl
verfügbar?
● Bei Dieselmotoren: ist Dieselkraftstoff mit geringem Schwefelanteil vor-
handen?
● Stehen das richtige Motoröl ( ⇒ Seite 290) und andere Betriebsflüssig-
keiten gemäß den Spezifikationen von SEAT im Reiseland zur Verfügung?
● Funktioniert das werkseitig eingebaute Navigationssystem mit den vor-
handenen Navigationsdaten im Reiseland?
● Sind spezielle Reifen für das Fahren im Reiseland notwendig? VORSICHT
SEAT ist nicht verantwortlich für Schäden am Fahrzeug, die aufgrund von
minderwertigem Kraftstoff, unzureichendem Service oder mangelnder Origi-
nalteileverfügbarkeit entstehen. Wasserdurchfahrten auf Straßen Um Beschädigungen am Fahrzeug beim Durchfahren von z. B. überfluteten
Straßen zu vermeiden, Folgendes beachten:
●
Vor einer Wasserdurchfahrt die Wassertiefe feststellen. Das Wasser darf
maximal bis zur Unterkante der Karosserie reichen ⇒ .
● Nicht schneller als Schrittgeschwindigkeit fahren.
● Niemals im Wasser stehen bleiben, rückwärtsfahren oder Motor abstel-
len.
● Entgegenkommende Fahrzeuge erzeugen Wellen, die den Wasserspie-
gel für das eigene Fahrzeug soweit anheben können, dass eine sichere
Wasserdurchfahrt nicht möglich ist. ACHTUNG
Nach Fahrten durch Wasser, Schlamm, Matsch usw. kann die Bremswir-
kung auf Grund feuchter und im Winter vereister Bremsscheiben sowie
Bremsbeläge verzögert einsetzen und den Bremsweg verlängern.
● Durch vorsichtige Bremsmanöver die Bremsen „trocken und eisfrei
bremsen“. Gefährden Sie dabei keine Verkehrsteilnehmer und missach-
ten Sie die gesetzliche Bestimmungen nicht.
● Abrupte und plötzliche Bremsmanöver direkt nach Wasserdurchfahr-
ten vermeiden. VORSICHT
● Bei Wasserdurchfahrten können Teile des Fahrzeugs wie z. B. Motor, Ge-
triebe, Fahrwerk oder Elektrik stark beschädigt werden.
● Niemals durch Salzwasser fahren, denn Salz kann Korrosion verursa-
chen. Alle Fahrzeugteile, die mit Salzwasser in Kontakt gekommen sind,
umgehend mit Süßwasser abspülen. Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten
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Sicher fahren
Sitzposition einstellen
Einleitung Anzahl der Sitzplätze
Das Fahrzeug hat je nach Ausstattung
fünf bis sieben Sitzplätze. Jeder Sitz-
p l
atz ist mit einem Sicherheitsgurt ausgestattet. Ausstattung Sitzplätze vorn Sitzplätze in der
zweiten Sitzreihe Sitzplätze in
der dritten Sitz- reihe 5-Sitzer 2 3 –
7-Sitzer 2 3 2
Ergänzende Informationen und Warnhinweise:
●
Sitzfunktionen ⇒ Seite 123
● Sicherheitsgurte ⇒ Seite 22
● Airbag-System ⇒ Seite 32
● Kindersitze (Zubehör) ⇒ Seite 41 ACHTUNG
Eine falsche Sitzposition im Fahrzeug kann bei plötzlichen Fahr- und
Bremsmanövern, bei einem Zusammenstoß oder Unfall und beim Auslö-
sen der Airbags das Risiko schwerer oder tödlicher Verletzungen erhö-
hen.
● Alle Insassen müssen vor Fahrtantritt immer die richtige Sitzposition
einnehmen und während der Fahrt beibehalten. Das gilt auch für das An-
legen des Sicherheitsgurts.
● Niemals mehr Personen mitnehmen, als Sitzplätze mit Sicherheits-
gurten im Fahrzeug vorhanden sind. ACHTUNG (Fortsetzung)
● Kinder immer mit einem zugelassenen und geeigneten Rückhaltesys-
tem gemäß ihrer Körpergröße und ihrem Gewicht im Fahrzeug sichern
⇒ Seite 41, ⇒
Seit
e 32.
● W
ährend der Fahrt beide Füße im Fußraum lassen. Niemals beispiels-
weise die Füße auf den Sitz oder auf die Instrumententafel legen bzw.
niemals aus dem Fenster halten. Der Airbag und der Sicherheitsgurt kön-
nen sonst keine Schutzwirkung entfalten, sondern können das Verlet-
zungsrisiko bei einem Unfall erhöhen. ACHTUNG
Vor allen Fahrten immer Sitz, Sicherheitsgurt und die Kopfstützen richtig
einstellen und sich vergewissern, dass alle Mitfahrer richtig angegurtet
sind.
● Beifahrersitz so weit wie möglich nach hinten schieben.
● Fahrersitz so einstellen, dass mindestens 25 cm (10 inch) Platz zwi-
schen Brustkorb und Lenkradmitte sind. Fahrersitz in Längsrichtung so
einstellen, dass die Pedale mit leicht angewinkelten Beinen ganz durch-
getreten werden können und der Abstand zur Instrumententafel im Knie-
bereich mindestens 10 cm (4 inch) beträgt. Wenn diese Anforderung auf
Grund körperlicher Gegebenheiten nicht erfüllt werden kann, unbedingt
mit einem Fachbetrieb in Verbindung setzen, um ggf. Sondereinbauten
vorzunehmen.
● Niemals mit stark nach hinten geneigter Sitzlehne fahren. Je weiter
die Sitzlehne nach hinten geneigt ist, desto größer ist das Verletzungsri-
siko durch einen falschen Gurtbandverlauf und eine falsche Sitzposition.
● Niemals mit nach vorn geneigter Sitzlehne fahren. Ein auslösender
Frontairbag kann die Sitzlehne nach hinten schmettern und Mitfahrer auf
den Rücksitzen verletzen.
● Größtmöglichen Abstand zum Lenkrad und der Instrumententafel ein-
nehmen und beibehalten.
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Sicher fahren ACHTUNG (Fortsetzung)
● Immer aufrecht mit dem Rücken gegen die Sitzlehne bei richtig einge-
stellten Vordersitzen sitzen. Kein Körperteil direkt oder zu nah an den
Einbauort des Airbags positionieren.
● Für Mitfahrer auf den hinteren Sitzplätzen erhöht sich das Risiko
schwerer Verletzungen, wenn sie nicht aufrecht sitzen, weil die Sicher-
heitsgurte nicht richtig positioniert sind. ACHTUNG
Unsachgemäßes Einstellen der Sitze kann Unfälle und schwere Verlet-
zungen verursachen.
● Die Sitze nur bei stehendem Fahrzeug einstellen, da sich die Sitze
sonst während der Fahrt unerwartet verstellen können und die Kontrolle
über das Fahrzeug verloren gehen kann. Außerdem wird beim Einstellen
eine falsche Sitzposition eingenommen.
● Die Vordersitze in der Höhe, Neigung und Längsrichtung nur dann ein-
stellen, wenn sich niemand im Verstellbereich der Sitze befindet.
● Der Verstellbereich der Sitze darf nicht durch Gegenstände einge-
schränkt werden.
● Die Rücksitze in Neigung und Längsrichtung nur dann einstellen,
wenn sich niemand im Verstellbereich der Sitze befindet.
● Die Verstell- und Verriegelungsbereiche der Sitze dürfen nicht ver-
schmutzt sein.
Gefahr durch eine falsche Sitzposition Wenn die Sicherheitsgurte nicht getragen werden oder falsch angelegt wur-
den, erhöht sich das Risiko schwerer oder tödlicher Verletzungen. Die Si-
cherheitsgurte können nur bei richtigem Gurtbandverlauf ihre optimale
Schutzwirkung erreichen. Eine falsche Sitzposition beeinträchtigt erheblich
die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte. Die Folge können schwere oder gar tödliche Verletzungen sein. Das Risiko schwerer oder tödlicher Verletzungen
erhöht sich insbesondere dann, wenn ein auslösender Airbag den Insassen
trifft der, eine falsche Sitzposition eingenommen hat. Der Fahrer trägt die
Verantwortung für alle Insassen und insbesondere für Kinder, die im Fahr-
zeug transportiert werden.
Die folgende Aufzählung enthält Beispiele, welche Sitzpositionen für alle In-
sassen gefährlich werden können.
Immer wenn das Fahrzeug in Bewegung ist:
●
Niemals im Fahrzeug stehen.
● Niemals auf den Sitzen stehen.
● Niemals auf den Sitzen knien.
● Niemals die Sitzlehne stark nach hinten neigen.
● Niemals gegen die Instrumententafel lehnen.
● Niemals auf den Sitzen im Fahrgastraum hinlegen.
● Niemals nur auf den vorderen Bereich des Sitzes setzen.
● Niemals zur Seite gerichtet sitzen.
● Niemals aus dem Fenster lehnen.
● Niemals die Füße aus dem Fenster halten.
● Niemals die Füße auf die Instrumententafel legen.
● Niemals die Füße auf das Sitzpolster oder auf die Sitzlehne legen.
● Niemals im Fußraum mitfahren.
● Niemals auf den Armlehnen sitzen.
● Niemals ohne angelegten Sicherheitsgurt auf dem Sitzplatz mitfahren.
● Niemals im Gepäckraum aufhalten. Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten
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Sicher fahren ACHTUNG
Jede falsche Sitzposition im Fahrzeug erhöht bei Unfällen und plötzlichen
Fahr- und Bremsmanövern das Risiko schwerer oder tödlicher Verletzun-
gen.
● Alle Insassen müssen während der Fahrt immer die richtige Sitzposi-
tion einnehmen und richtig angegurtet sein.
● Durch falsche Sitzpositionen, dem nicht Anlegen des Sicherheitsgurts
oder zu geringem Abstand zum Airbag setzen sich die Insassen lebensge-
fährlichen oder tödlichen Verletzungsgefahren aus, insbesondere wenn
die Airbags auslösen und dabei einen Insassen treffen, der eine falsche
Sitzposition eingenommen hat.
Richtige Sitzposition Abb. 1 Der richtige Ab-
stand des Fahrers zum
Lenkrad muss mindes-
tens 25 cm (10 inch) be-
tragen. Abb. 2 Richtiger Gurt-
bandverlauf und richtige
Kopfstützeneinstellung.
Im Folgenden sind die richtigen Sitzpositionen für den Fahrer und die Mit-
fahrer angegeben.
Personen, die aufgrund ihrer körperlichen Gegebenheiten die richtige Sitz-
position nicht erreichen können, sollten sich bei einem Fachbetrieb über
mögliche Sondereinbauten informieren. Nur mit der richtigen Sitzposition
erlangt man die optimale Schutzwirkung des Sicherheitsgurts und der Air-
bags. SEAT empfiehlt dafür einen SEAT-Betrieb.
Zur eigenen Sicherheit und um Verletzungen im Falle eines plötzlichen
Bremsmanövers oder Unfalls zu reduzieren, empfiehlt SEAT folgende Sitzpo-
sitionen:
Für alle Fahrzeuginsassen gilt:
● Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkante der Kopfstütze sich mög-
lichst auf einer Linie mit dem oberen Teil des Kopfs – jedoch nicht niedriger
als Augenhöhe – befindet. Hinterkopf stets so nah wie möglich an der Kopf-
stütze positionieren ⇒ Abb. 1 und ⇒ Abb. 2.
● Bei kleinen Menschen Kopfstütze ganz nach unten schieben, auch wenn
sich der Kopf dann unterhalb der Kopfstützenoberkante befindet.
● Bei großen Menschen Kopfstütze bis zum Anschlag nach oben schieben.
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Sicher fahren
● Sitzlehne in eine aufrechte Position stellen, sodass der Rücken vollstän-
dig an der Sitzlehne anliegt.
● Während der Fahrt beide Füße im Fußraum lassen.
● Sicherheitsgurte richtig einstellen und anlegen ⇒ Seite 22.
Für den F ahr
er gilt zusätzlich:
● Lenkrad so einstellen, dass der Abstand zwischen Lenkrad und Brust-
bein mindestens 25 cm (10 inch) beträgt ⇒ Abb. 1 und das Lenkrad mit bei-
den Händen und leicht gebeugten Armen seitlich am äußeren Rand festge-
halten werden kann.
● Das eingestellte Lenkrad muss immer in Richtung des Brustkorbs und
nicht in Richtung des Gesichts zeigen.
● Fahrersitz in Längsrichtung so einstellen, dass die Pedale mit leicht an-
gewinkelten Beinen durchgetreten werden können und der Abstand zur In-
strumententafel im Kniebereich mindestens 10 cm (4 inch) beträgt
⇒ Abb. 1.
● Fahr
ersitz in der Höhe so einstellen, dass der oberste Punkt des Lenk-
rads erreicht werden kann.
● Immer beide Füße im Fußraum lassen, um jederzeit die Kontrolle über
das Fahrzeug zu behalten.
Für den Beifahrer gilt zusätzlich:
● Beifahrersitz so weit wie möglich nach hinten verschieben, damit der
Airbag im Falle einer Auslösung seine volle Schutzwirkung erzielen kann.
Gepäckstücke verstauen Einleitung Schweres Ladegut immer im Gepäckraum verstauen und dafür sorgen, dass
die Rücksitzlehnen sicher in aufrechter Position eingerastet sind. Immer die
Verzurrösen mit geeigneten Verzurrleinen zum Sichern von schweren Ge- genständen benutzen. Niemals das Fahrzeug überladen. Sowohl die Zula-
dung als auch die Verteilung der Last im Fahrzeug haben Auswirkungen auf
das Fahrverhalten und die Bremswirkung
⇒ .
Ergänzende Informationen und Warnhinweise:
● Heckklappe ⇒ Seite 88
● B
eifahrersitzlehne vorklappen ⇒ Seite 123
● Licht
⇒ Seite 101
● Gepäck
raum
⇒ Seite 132
● Dachgepäckträger ⇒ Seite 146
● Anhän
gerbetrieb ⇒ Seite 242
● Räder und Reifen ⇒ Seite 305 ACHTUNG
Ungesicherte oder falsch gesicherte Gegenstände können bei plötzlichen
Fahr- und Bremsmanövern und bei Unfällen schwere Verletzungen verur-
sachen. Das gilt insbesondere dann, wenn Gegenstände vom auslösen-
den Airbag getroffen und durch den Innenraum geschleudert werden. Um
das Verletzungsrisiko zu verringern, folgendes beachten:
● Alle Gegenstände im Fahrzeug sicher verstauen. Gepäck und schwere
Gegenstände immer im Gepäckraum verstauen.
● Gegenstände immer mit geeigneten Verzurrleinen oder Spannbän-
dern sichern, damit die Gegenstände nicht in den Wirkungsbereich der
Seitenairbags oder des Frontairbags während eines plötzlichen Fahr- und
Bremsmanövers gelangen können.
● Gegenstände im Fahrzeuginnenraum so verstauen, dass sie während
der Fahrt niemals in die Wirkungsbereiche der Airbags gelangen können.
● Halten Sie die Ablagefächer während der Fahrt immer geschlossen. Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten
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Sicher fahren ACHTUNG (Fortsetzung)
● Alle Gegenstände müssen vom Sitzpolster des Beifahrersitzes ge-
nommen werden, wenn die Beifahrersitzlehne vorgeklappt wird. Selbst
leichte und kleine Gegenstände können durch die vorgeklappte Beifahrer-
lehne in die Gewichtserkennungsmatte unter dem Sitzpolster gedrückt
werden und dadurch falsche Informationen an die Airbagsteuergeräte
übermitteln.
● Solange die Beifahrersitzlehne vorgeklappt ist, muss der Frontairbag
abgeschaltet sein und die Kontrollleuchte PASSENGER AIR BAG OFF
leuchten.
● Verstaute Gegenstände dürfen niemals dazu führen, dass Insassen ei-
ne falsche Sitzposition einnehmen.
● Wenn verstaute Gegenstände einen Sitzplatz blockieren, dann darf
dieser Sitzplatz niemals von einer Person eingenommen und benutzt
werden. ACHTUNG
Das Fahrverhalten sowie die Bremswirkung verändern sich erheblich
beim Transport von großflächigen und schweren Gegenständen.
● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und
Verkehrsverhältnissen anpassen.
● Besonders vorsichtig und behutsam Gas geben.
● Plötzliche Brems- und Fahrmanöver vermeiden.
● Früher als gewöhnlich bremsen. Gepäckstücke verstauen Alle Gepäckstücke im Fahrzeug sicher verstauen
●
Lasten im Fahrzeug, auf dem Dach und auf dem Anhänger so gleichmä-
ßig wie möglich verteilen.
● Schwere Gegenstände so weit wie möglich im Gepäckraum nach vorn le-
gen und Rücksitzlehne in aufrechter Position sicher einrasten.
● Gepäckstücke im Gepäckraum mit geeigneten Spannbändern an den
Verzurrösen befestigen ⇒ Seite 132.
● L
euchtweite der Scheinwerfer anpassen ⇒ Seite 101.
● Reifenfülldruck der Beladung entsprechend anpassen. Reifenfülldruck-
Aufkleber beachten ⇒ Seite 305.
● Bei Fahrzeugen mit Reifenkontrollanzeige ggf. den neuen Beladungszu-
stand einstellen ⇒ Seite 230. VORSICHT
Die Heizfäden in der Heckscheibe können durch scheuernde Gegenstände
auf der Ablagefläche zerstört werden. Hinweis
Informationen zum Beladen eines Anhängers ⇒ Seite 242 und eines Dach-
gepäckträgers ⇒ Seite 146 beachten.
Mit geöffneter Heckklappe fahren Das Fahren mit geöffneter Heckklappe stellt eine besondere Gefahr dar. Alle
Gegenstände und die offene Heckklappe ordnungsgemäß sichern und ge-
eignete Maßnahmen treffen, um das Eindringen von giftigen Abgasen zu re-
duzieren.