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DATEN
INHALT
Abb. 88aA0K0059m
ANZEIGEN AUF DEM DISPLAY
(für Versionen/Märkte wo vorgesehen)
Bei der Aktivierung der Sensoren wird auf dem „Konfigurierbaren
Multifunktionsdisplay“ (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen) die
in der Abbildung 88a dargestellte Bildschirmseite angezeigt. Die
Information über die Gegenwärtigkeit und den Abstand des Hin-
dernisses wird nicht nur akustisch, sondern auch über eine Anzei-
ge im Display der Instrumententafel gemeldet.
Sind mehrere Hindernisse gegenwärtig, wird das sich am nächsten
befindliche Hindernis gemeldet.
AKUSTISCHES SIGNAL
Wird der Rückwärtsgang eingelegt, wird automatisch ein akusti-
sches Signal aktiviert, wenn sich im Aktionsbereich ein Hindernis
befindet.
Das akustische Signal:
❍steigert sich, wenn sich der Abstand zwischen Fahrzeug und Hin-
dernis verkleinert;
❍wird konstant, wenn der Abstand zwischen Fahrzeug und Hin-
dernis kleiner als ca. 30 cm ist und hört sofort auf, wenn sich
der Abstand zum Hindernis vergrößert;
❍bleibt konstant, wenn der Abstand zwischen Fahrzeug und Hin-
dernis sich nicht verändert, unter diesen Umständen wird mit den
seitlichen Sensoren geprüft. Das Signal wird dann nach etwa
3 Sekunden unterbrochen, um beispielsweise Meldungen beim
Einparken entlang einer Mauer zu vermeiden.
ZUR BEACHTUNG Die Lautstärke der akustischen Meldung kann im
„Set-Up-Menü“ unter „Lautstärke Mitteilungen“ eingestellt wer-
den.
BETRIEB MIT ANHÄNGER
Der Betrieb der Sensoren wird automatisch bei Einführung des elek-
trischen Kabelsteckers des Anhängers in die Steckdose der Anhän-
gerkupplung des Fahrzeugs deaktiviert. Die Sensoren werden dann
beim Herausziehen des Kabelsteckers des Anhängers automatisch
wieder aktiviert.
Für die richtige Funktionstüchtigkeit des Systems
ist es unerlässlich, dass die Sensoren immer von
Schlamm, Schmutz, Schnee oder Eis frei sind. Ach-
ten Sie bei der Reinigung der Sensoren besonders darauf,
diese nicht zu zerkratzen oder zu beschädigen. Vermei-
den Sie die Verwendung trockener, rauer oder harter Tü-
cher. Die Sensoren müssen immer mit sauberem Wasser
und eventuell Autoreinigungsmittel gewaschen werden.
Bei den Waschanlage, die Wasserdampfgeräte oder Hoch-
druckgeräte benutzen, müssen die Sensoren schnell ge-
reinigt werden, indem man die Düse in einem Abstand
von mehr als 10 cm hält.
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Die Verantwortung beim Parken und anderen ge-
fährlichen Manövern liegt auf jeden Fall immer
beim Fahrer. Prüfen Sie beim Ausführen dieser
Vorgänge stets, dass sich im Manövrierbereich weder Per-
sonen (insbesondere Kinder) noch Tiere aufhalten. Der
Parksensor bildet eine Hilfe für den Fahrer, der jedoch die
Aufmerksamkeit während möglicherweise gefährlichen
Manövern nie verringern darf, auch wenn diese bei nied-
riger Geschwindigkeit ausgeführt werden.
ALLGEMEINE HINWEISE
Beim Einparken muss man immer auf Hindernisse achten, die sich
ober- oder unterhalb der Sensoren befinden.
Unter gewissen Umständen können Gegenstände in großer Nähe hin-
ter dem Fahrzeug vom System nicht erkannt werden und können
daher das Fahrzeug beschädigen, bzw. selbst beschädigt werden.
Nachstehend einige Bedingungen, welche die Leistungen des Ein-
parksystems beeinträchtigen können:
❍Eine geringere Empfindlichkeit der Sensoren und eine Redu-
zierung der Leistung der Einparkhilfe können hervorgerufen
werden, wenn sich auf den Sensoroberflächen: Eis, Schnee,
Schlamm, mehrfache Lackierung;
❍Die Sensoren ermitteln einen nicht existierenden Gegenstand
(„Echostörung“) wegen Störungen mechanischen Ursprungs wie
z.B. Waschen des Fahrzeuges, Regen (extremer Wind), Hagel;
❍Die von den Sensoren gesendeten Meldungen können auch ver-
ändert werden, wenn sich in der Nähe Systeme befinden, die
Signale im Ultraschallbereich erzeugen (z. B. Druckluftbrem-
sen von Lastwagen oder Presslufthammer);
❍die Leistungen der Sensoren können auch durch deren Positi-
on beeinträchtigt werden. Zum Beispiel wenn man die Aus-
richtung verändert (wegen Abnutzung der Stoßdämpfer, Auf-
hängungen) oder die Reifen wechselt, das Fahrzeug zu stark
belädt oder spezielle Tuningarbeiten durchgeführt hat, welche
das Fahrzeug abgesenkt haben;
❍Wenn das System Hindernisse erfasst, die im unteren Bereich
gegen das Fahrzeug stoßen können, ist die Erfassung von Hin-
dernissen im oberen Bereich nicht sichergestellt.
Bei der Neulackierung der Stoßstange oder bei
eventuellen Ausbesserungen der Lackierung im Be-
reich der Sensoren, wenden Sie sich bitte an das
Alfa Romeo Kundendienstnetz. Unkorrekte Lackierungen
können in der Tat die Funktion der Parksensoren beein-
trächtigen.
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AN DER TANKSTELLE
Stellen Sie den Motor vor dem Tanken ab.
BENZINMOTOREN
Tanken Sie nur bleifreies Benzin. Die Oktanzahl des Benzins
(R.O.Z.) darf nicht unter 95 liegen.
Niemals, auch nicht minimal, bleihaltiges Benzin einfüllen, damit
der Katalysator nicht beschädigt wird.
DIESELMOTOREN
Das Fahrzeug darf nur mit Dieselkraftstoff betankt werden, der der
europäischen Norm EN590 entspricht. Die Verwendung von an-
deren Produkten oder Gemischen kann den Motor auf irreparable
Weise schädigen und führt zum Verfall des Garantieanspruchs bei
entstandenen Schäden.
Funktionsweise bei niedrigen Temperaturen
Bei niedrigen Außentemperaturen kann das Fließvermögen des Die-
selkraftstoffs aufgrund von Paraffinbildung unzureichend werden
und demzufolge Funktionsstörungen der Kraftstoffzufuhr verursa-
chen.
Zur Vermeidung von Betriebsstörungen sind daher im Handel je
nach Jahreszeit Sommer- bzw. Winter- oder Arktik-Dieselkraftstof-
fe (in kalten Berggebieten) erhältlich. Beim Tanken von Diesel-
kraftstoff, der nicht für die Betriebstemperatur geeignet ist, emp-
fiehlt es sich, dem Kraftstoff den Zusatzstoff TUTELA DIESEL ART
in dem auf dem Behälter des Produkts angegebenen Mischungs-
verhältnis zuzusetzen, wobei zuerst das Frostschutzmittel und dann
der Dieselkraftstoff einzufüllen ist.
Bei längerem Betrieb/Stehen des Fahrzeugs in kritischen Berei-
chen (z.B. in den Bergen) empfiehlt es sich, den vor Ort verfüg-
baren Dieselkraftstoff zu tanken. In diesem Fall sollte der Tank auch
immer mehr als 50% seines Fassungsvermögens gefüllt sein.
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Abb. 89A0K0115mAbb. 90A0K0222m
TANKVERSCHLUSS
Die Tankklappe ist entriegelt, wenn die Zentralverriegelung aus-
geschaltet ist und sie wird automatisch verriegelt, wenn die Zen-
tralverriegelung aktiviert wird.
Öffnen
Drücken Sie auf die Klappe A-Abb. 89, um sie zu entriegeln und
zum Tankdeckel B zu gelangen. Drücken Sie dann den Deckel B
und drehen Sie ihn gegen den Uhrzeigersinn.
Der Deckel ist mit einer Vorrichtung gegen Verlieren C ausgestat-
tet, womit man Ihn an der Klappe befestigen kann, damit er nicht
verloren geht. Den Deckel während dem Tanken an der Vorrichtung
D einhängen.
Notöffnung der Klappe
Im Notfall kann die Klappe geöffnet werden, indem man die Kor-
del A-Abb. 90 auf der rechten Seite des Kofferraumes zieht.
Mit der Kordel kann das Schloss der Klappe entriegelt werden:
einfach die Kordel ziehen und dann die Heckklappe aufdrücken.
Schließen
Den Deckel B aus der Haltevorrichtung D aushaken und in seinen
Sitz bringen. Den Tankdeckel im Uhrzeigersinn eindrehen, bis ein
Einrasten bemerkt wird. Dann schließen Sie die Klappe A und kon-
trollieren, dass diese korrekt geschlossen ist.
Durch den hermetischen Verschluss kann es zu einem geringfügi-
gen Druckanstieg im Tank kommen. Ein eventuelles Entlüftungs-
geräusch beim Abschrauben des Verschlusses ist deshalb durch-
aus normal.
Niemals dem Tankstutzen mit offenen Flammen
oder brennenden Zigaretten nahe kommen:
Brandgefahr. Vermeiden Sie es, sich dem Stutzen
zu sehr mit dem Gesicht zu nähern, um keine schädlichen
Dämpfe einzuatmen.
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INHALTWährend des Betriebs entwickeln der Katalysator
und der Partikelfilter (DPF) sehr hohe Tempera-
turen. Das Fahrzeug deshalb nicht auf brennba-
rem Material (Gras, trockenes Laub, Tannennadeln usw.)
parken: Brandgefahr.
UMWELTSCHUTZ
Die Vorrichtung für die Verringerung der Abgasemissionen der Ben-
zinmotoren sind: Katalysator, Lambdasonden und Anlage gegen
Verdampfung.
Die Vorrichtungen für die Verringerung der Abgasemissionen der
Dieselmotoren sind: Oxidations-Katalysator, Angasrückführung
(AGR) und Partikelfilter (DPF).
PARTIKELFILTER DPF
(Diesel Particulate Filter)
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Dies ist ein mechanischer Filter in der Abgasanlage, der die Abga-
se nahezu vollständig von Kohlenstoffpartikeln befreit.
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Abb. 93A0K0161mAbb. 92A0K0160m
Den Knopf C-Abb. 92 nicht während der Fahrt
drücken.
Der Rücksitz ist mit Schwerkraft-Sicherheitsgurten mit drei Veranke-
rungspunkten mit Aufroller ausgestattet. Die Gurte der Rücksitze müs-
sen nach dem in Abb. 93 gezeigten Schema angelegt werden.
SICHERHEIT
SICHERHEITSGURTE
BENUTZUNG DER SICHERHEITSGURTE
Den Gurt mit gerade an der Rückenlehne angelehntem Rücken
anlegen. Zum Anlegen der Sicherheitsgurte ist die Schlosszunge
A
-Abb. 92 bis zum hörbaren Einrasten in die Aufnahme B einzu-
führen.
Falls der Gurt beim Herausziehen blockiert, kurz aufwickeln lassen
und erneut herausziehen, dabei ruckartige Bewegungen vermeiden.
Zum Lösen der Sicherheitsgurt, die Taste C drücken. Führen Sie den
Gurt während des Aufrollens, um das Verdrehen zu vermeiden.
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Daran denken, dass die Insassen auf den Rück-
sitzen, die keine Sicherheitsgurte tragen, bei ei-
nem heftigen Aufprall verletzt zu werden können
und auch eine Gefahr für die Insassen der Vordersitze
darstellen.
ZUR BEACHTUNG Das korrekte Einrasten der Rückenlehne wird durch
das Verschwinden des “roten Bands“ B
-Abb. 94 auf dem Hebel A
für das Abklappen der Rückenlehne gewährleistet. Dieses “rote
Band“ zeigt an, wenn die Rückenlehne nicht eingerastet ist.ZUR BEACHTUNG Wenn der Rücksitz nach dem Umklappen wieder
in die normale Gebrauchsposition gebracht wird, achten Sie dar-
auf, dass die Sicherheitsgurte korrekt positioniert werden, damit
sie jederzeit wieder einsatzbereit sind.
Vergewissern Sie sich, dass die Rückenlehne auf
beiden Seiten (“rote Bänder“ B
-Abb. 94 sind nicht
sichtbar) korrekt eingerastet ist, um zu vermeiden,
dass die Rückenlehne bei einer scharfen Bremsung nach
vorn fällt und die Fahrzeuginsassen verletzt.
Abb. 94A0K0110m