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4. Die beiden Befestigungslaschen ausrasten, mit de-nen die Filterabdeckung auf dem Gehäuse der
Heizungs-/Klimaanlage befestigt ist, und die Abde-
ckung abnehmen. (abb. 167)
5. Den Luftfilter der Klimaanlage gerade aus dem Ge- häuse ziehen.
6. Den Luftfilter der Klimaanlage so einsetzen, dass die Pfeile am Filter zum Boden zeigen. Beim Einbau der
Filterabdeckung darauf achten, dass die Befesti-
gungslaschen vollständig einrasten.
Der Luftfilter der Klimaanlage ist mit
einem Pfeil gekennzeichnet , der die Rich-
tung des Luftvolumenstroms durch den
Filter anzeigt . Wenn der Filter nicht ordnungsge-
mäß eingesetzt wird, hat dies zur Folge, dass der
Filter häufiger gewechselt werden muss. 7. Die Handschuhfachklappe wieder einsetzen. Sicher-
stellen, dass die Scharniere beim Schließen der
Klappe richtig sitzen. Andernfalls ist die Verriege-
lung der Klappe nicht richtig ausgerichtet.
ABSCHMIEREN VON BEWEGLICHEN
KAROSSERIETEILEN
Schlösser und alle Karosseriegelenke, einschließlich
solcher Teile wie Sitzschienen, Türscharniere / Gelenk-
punkte und Rollen, Heckklappe, Kofferraumklappe,
Schiebetüren und Motorhaubenscharniere, sollten re-
gelmäßig mit einem Fett auf Lithiumbasis geschmiert
werden, um leisen, leichtgängigen Betrieb sicherzustel-
len und vor Rost und Verschleiß zu schützen. Vor dem
Aufbringen des Schmiermittels sind die betreffenden
Teile von Staub und Schmutz zu reinigen. Nach dem
Schmieren überschüssiges Öl und Fett abwischen.
Durch vorschriftsmäßiges Abschmieren wird sicherge-
stellt, dass der Schließmechanismus der Motorhaube
zuverlässig und sicher funktioniert. Bei sonstigen Ar-
beiten im Motorraum sind jedes Mal das Motorhauben-
schloss, der Entriegelungsmechanismus und der Fang-
haken zu reinigen und zu schmieren.
Die Schließzylinder der außen liegenden Schlösser sind
zweimal pro Jahr zu schmieren, vorzugsweise im Früh
jahr und Herbst. Bringen Sie ein wenig Schmiermittel
von hoher Qualität direkt in den Schlosszylinder ein.
WISCHERBLÄTTER
Die Kanten der Wischerblätter und die Windschutz-
scheibe sowie die Heckscheibe regelmäßig mit einem
Schwamm oder einem weichen Lappen und einem
(abb. 167) Austauschen des Luftfilters/Klimaanlage
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milden, nicht scheuernden Reinigungsmittel säubern.
Streusalzreste, Wachs oder Straßenschmutz werden
auf diese Weise entfernt und ein Verschmieren der
Scheibe verhindert.
Längere Betätigung der Scheibenwischer bei trockener
Windschutzscheibe führt zu vorzeitigem Verschleiß
der Wischerblätter. Immer Scheibenwaschflüssigkeit
verwenden, wenn mit den Scheibenwischern Salzreste
oder Schmutz von Front- oder Heckscheibe entfernt
werden sollen.
Die Scheibenwischer nicht verwenden, um Raureif
oder Eis von den Scheiben zu entfernen. Bei Minusgra-
den vor dem Einschalten der Scheibenwischer sicher-
stellen, dass die Wischerblätter nicht an der Scheibe
angefroren sind, um Schäden an den Wischerblättern
zu vermeiden. Die Wischerblätter dürfen nicht mit
Motoröl, Benzin oder sonstigen mineralölhaltigen Pro-
dukten in Berührung kommen. HINWEIS:Die Lebensdauer der Wischblätter ist
von der geografischen Lage und der Häufigkeit der
Benutzung abhängig. Eine Verschlechterung der Wisch-
blätter kann sich in Klappern, Markierungen, Wasserli-
nien oder nassen Flecken äußern. Wenn ein Zustand
vorliegt, reinigen Sie die Wischerblätter bitte mit ei-
nem feuchten Tuch und entfernen Sie Verunreinigun-
gen, die ihre Funktion beeinträchtigen können.
Aus-/Einbau der Heckscheibenwischer – Je
nach Ausstattung
1. Heben Sie die Drehgelenkabdeckung auf dem Heck- scheibenwischerarm an, um das Heckscheibenwi- scherblatt von der Heckscheibe hochklappen zu
können. (abb. 168)
HINWEIS: Der Heckscheibenwischerarm kann nur
dann hochgeklappt werden, wenn zuvor die Drehge-
lenkabdeckung angehoben wurde.
2. Den Heckscheibenwischerarm hochklappen, um das Wischerblatt von der Heckscheibe abzuheben.
3. Das Wischerblatt unten festhalten und nach vorn drehen, um den Wischerblatt-Drehstift aus dem
Wischerblatthalter auszurasten. (abb. 169)
4. Den Wischerblatt-Drehstift im Wischerblatthalter am Ende des Wischerarms anbringen und das Wi-
scherblatt fest hineindrücken, bis es einrastet.
5. Das Wischerblatt absenken und die Drehgelenkab- deckung herunterdrücken, bis sie einrastet.
(abb. 168)
1 - Wischerarm
2 - Drehgelenkabdeckung 251
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SCHEIBENWASCHFLÜSSIGKEIT
NACHFÜLLEN
Die Waschanlage der Windschutzscheibe und der
Heckscheibe werden aus demselben Vorratsbehälter
gespeist. Der Vorratsbehälter befindet sich im Motor-
raum. Den Füllstand im Vorratsbehälter regelmäßig
prüfen. Füllen Sie den Vorratsbehälter mit Scheibenrei-
nigungsflüssigkeit (nicht mit Kühlerfrostschutzmittel!)
auf und betätigen Sie die Anlage einige Sekunden lang,
um das restliche Wasser auszuspülen.
Beim Auffüllen des Vorratsbehälters einen Lappen oder
ein Tuch mit etwas Scheibenwaschflüssigkeit anfeuch-
ten und damit die Wischerblätter reinigen. Dadurch
wird die Reinigungswirkung der Wischerblätter er-höht.Um ein Einfrieren der Scheibenwaschanlage bei kalter
Witterung zu verhindern, ist eine Lösung oder Mi-
schung zu wählen, die dem Temperaturbereich Ihrer
Umgebung entspricht oder ihn übertrifft. Das entspre-
chende Mischungsverhältnis ist auf den meisten Schei-
benfrostschutzmittelbehältern aufgedruckt.
Der Flüssigkeitsbehälter enthält fast 4 Liter Scheiben-
waschflüssigkeit auf, wenn die Meldung "LoWASH" im
Kombiinstrument erscheint.
WARNHINWEISE!
Handelsübliche Reinigungszusätze für
das Scheibenwaschwasser sind brenn-
bar. Sie können sich entzünden und Brandverlet-
zungen verursachen. Deshalb ist beim Nachfüllen
von Reinigungsflüssigkeit und beim Arbeiten in
der Umgebung des Scheibenwaschbehälters ent-
sprechende Vorsicht geboten.
AUSPUFFANLAGE
Die Auspuffanlage muss stets in einwandfreiem Zu-
stand sein, damit kein Kohlenmonoxid in den Fahrzeug-
innenraum eindringen kann.
Wenn Sie ungewöhnliche Auspuffgeräusche wahrneh-
men, Abgasgeruch im Innenraum spürbar ist oder
wenn der Unterboden oder Heckbereich des Fahr-
zeugs beschädigt ist, sind die gesamte Auspuffanlage
und die angrenzenden Karosseriebereiche durch einen
(abb. 169) 1 - Wischerblatt
2 - Wischerblatt-Drehstift
3 - Wischerarm
4 - Wischerblatthalter
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kompetenten Mechaniker auf gebrochene, beschä
digte, undichte oder falsch montierte Teile zu überprü
fen. Durch offene Schweißnähte und gelockerte An-
schlüsse können Abgase in den Fahrzeuginnenraum
eindringen. Darüber hinaus ist der Zustand der Aus-
puffanlage jedes Mal zu prüfen, wenn das Fahrzeug zum
Ölwechsel oder Schmierdienst angehoben wird. Schad-
hafte Teile sind auszutauschen.
WARNHINWEISE!
Motorabgase können zu Verletzungen
oder zum Tod führen. Sie enthalten Koh-
lenmonoxid (CO), ein farb- und geruchloses Gas.
Das Einatmen von Kohlenmonoxid verursacht
Bewusstlosigkeit und kann schließlich zu einer
Vergiftung führen. Um das Einatmen von Kohlen-
monoxid zu vermeiden, siehe "Sicherheitstipps/
Auspuffabgas" in "Sicherheit" für weitere Infor-
mationen.
HINWEIS: Absichtliche, nicht fachgerechte Eingriffe
in die Abgasreinigungsanlage können rechtliche Konse-
quenzen nach sich ziehen.
WARNHINWEISE!
Eine heiße Auspuffanlage kann einen
Brand auslösen, wenn Sie das Fahrzeug
auf Flächen mit leicht brennbarem Untergrund
parken. Das kann trockenes Gras oder Laub sein,
das mit der Auspuffanlage in Berührung kommt .
Fahren oder parken Sie nicht in Bereichen, in
denen die Auspuffanlage mit brennbaren Stoffen
in Berührung kommen kann.
Tritt beim Betrieb eines nicht einwandfrei funktionie-
renden Motors Brandgeruch auf, deutet dies auf eine
schwere, außergewöhnliche Überhitzung des Katalysa-
tors hin. Wenn dies der Fall ist, bringen Sie das Fahr-
zeug sicher zu einem vollständigen Stillstand, schalten
Sie den Motor ab und warten Sie, bis sich das Fahrzeug
abgekühlt hat. Lassen Sie es danach sofort den Herstel-
lerspezifikationen entsprechend warten, einschließlich
eines Tune-Ups.
Um die Möglichkeit von Katalysatorschaden zu mini-
mieren:
Schalten Sie bei eingelegtem Gang und rollendem Fahrzeug keinesfalls den Motor oder die Zündung aus.
Nicht versuchen, das Fahrzeug durch Anschieben oder Anschleppen zu starten.
Im Leerlauf lassen Sie den Motor nicht mit getrenn- ten Steckverbindern der Zündspule für längere Zeit
laufen.
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KÜHLSYSTEM
WARNHINWEISE!
Klemmen Sie bei Arbeiten im Bereich
des Kühlerlüfters den Lüftermotor ab
oder schalten Sie die Zündung aus (Stellung
LOCK). Der Kühlerlüfter ist temperaturgesteuert
und kann sich bei eingeschalteter Zündung (ON)
jederzeit einschalten.
Durch heißes Kühlmittel oder Kühlmittel-
dampf aus dem Kühler können schwere Verbrü
hungen verursacht werden. Bei sichtbarem/
hörbarem Dampfaustritt (Zischen) unter der
Motorhaube darf diese erst geöffnet werden,
nachdem der Kühler ausreichend abgekühlt ist .
Öffnen Sie niemals den Verschlussdeckel eines
heißen Kühlers.
Kühlmittelkontrollen
Kühlmittel (Frostschutz) alle 12 Monate prüfen (vor
dem Einsetzen der Frostperiode, wo zutreffend).
Wenn Kühlmittel schmutzig oder rostig aussieht, sollte
das System entleert, gespült und mit frischem Kühlmit
tel neu befüllt werden. Prüfen, ob die Vorderseite des
Klimakondensators durch Insekten, Blätter usw. ver-
stopft ist. Verschmutzungen mit sanftem Wasserstrahl
(Gartenschlauch) von oben abspülen. Die Leitungen des KühlmittelAusgleichsbehälters auf
Materialermüdung, Rissbildung, Tropfenbildung,
Schnitte und dichten Anschluss am Ausgleichsbehälter
und am Kühler überprüfen. Das gesamte System auf
Undichtigkeiten absuchen.
Kühlsystem - Entleeren, durchspülen und neu befüllen
Siehe die korrekten Wartungsintervalle in "Wartungs-pläne".
Wenn das abgelassene Kühlmittel (Frostschutzmittel)
schmutzig ist und eine größere Menge Ablagerungen
enthält, ist das Kühlsystem mit einem wirksamen
Kühlerreinigungsmittel zu spülen. Anschließend das
Kühlsystem gründlich durchspülen, um alle Ablagerun-
gen und Chemikalien zu entfernen. Entsorgen Sie das
alte Motorkühlmittel (Frostschutzmittel) ordnungsge-mäß.
Auswahl des Kühlmittels – 2,0-L-Dieselmotor
Verwenden Sie nur das vom Hersteller empfohlene
Kühlmittel (Frostschutzmittel). Siehe "Flüssigkeiten,
Schmiermittel, und Original-Ersatzteile" in "Technische
Daten" für weitere Informationen.
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Verwenden Sie nicht Hybrid-
Organische Additiv-Technologie (HOAT)
Produkte im Dieselmotor.
Verwenden Sie nicht OAT (Organische Additive
Technologie) Produkte, die 2-EH (2–Ethylhexanol)
enthalten. Verwenden Sie nicht reines Wasser allein oder
alkoholhaltige Kühlmittel (Frostschutzmittel).Ver-
wenden Sie keine zusätzlichen Rostinhibitoren
oder Anti-Rost-Mittel, da diese eventuell nicht mit
dem Kühlermotorkühlmittel (Frostschutzmittel)
kompatibel sind und den Kühler zusetzen können.
Dieses Fahrzeug ist nicht für dieVerwendung mit
Kühlmitteln auf Propylen-Glykol-Basis entwor-
fen. Verwendung von Kühlmitteln auf Propylen-
Glykol-Basis ist nicht empfohlen.
Hinzufügen von Kühlmittel – 2,0-L-
Dieselmotor
Das Fahrzeug verfügt über ein verbessertes Motor-
kühlmittel (Frostschutzmittel), sodass sich längere
Wartungsintervalle ergeben. Dieses Kühlmittel kann
bis zu fünf Jahren oder 168.000 km genutzt werden,
bevor es gewechselt werden muss. Um zu verhindern,
dass dieser längere Wartungszeitraum verkürzt wird,
muss während der gesamten Lebensdauer des Fahr-
zeugs stets das gleiche Kühlmittel (Frostschutzmittel)
verwendet werden. Es ist die Aufgabe des Fahrzeughalters, für einen den
klimatischen Bedingungen entsprechenden Frostschutz
des Kühlmittels zu sorgen. HINWEIS:
Durch Mischen verschiedener Kühlmit
teltypen (Frostschutzmittel) verringert sich die Le-
bensdauer des Motorkühlmittels (Frostschutzmittel)
und das Kühlmittel muss häufiger gewechselt werden.
Überdruck-Verschlussdeckel/Kühlsystem
Die Kappe muss vollständig festgezogen werden, um
Verlust des Kühlmittels zu verhindern und um sicher-
zustellen, dass Kühlmittel in den Kühler aus dem
KühlmittelAusgleichsbehälter zurückläuft.
Die Dichtfläche des Kühlerverschlussdeckels regelmä
ßig prüfen, Schmutzablagerungen und Fremdkörper
entfernen.
WARNHINWEISE!
Die Aufschrift "DO NOT OPEN HOT"
(Nicht im heißen Zustand öffnen) auf
dem Kühlerverschlussdeckel ist eine ernst zu
nehmende Warnung! Fügen Sie nie Kühlmittel
hinzu, wenn der Motor überhitzt ist . Den Kühler
verschlussdeckel eines überhitzten Motors nicht
lösen oder öffnen. Durch Hitze entsteht ein
Überdruck im Kühlsystem. Um Verbrühungen
oder Verletzungen zu vermeiden, darf der Kühler
verschluss nicht geöffnet werden, wenn das Sys-
tem heiß ist und unter Druck steht .
(Fortsetzung)255
KENNTNIS DES
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Page 263 of 297

(Fortsetzung)
Auf keinen Fall einen anderen als den für Ihr
Fahrzeug vorgesehenen Überdruck-Verschluss-
deckel verwenden. Andernfalls kann es zu Verlet-
zungen oder zu Motorschäden kommen.
Entsorgung von gebrauchtem Kühlmittel
Verbrauchtes Motorkühlmittel (Frostschutzmittel) auf
Ethylenglykol-Basis muss umweltgerecht entsorgt wer-
den. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Gemeindeverwaltung
über bestehende Entsorgungsvorschriften. Um zu ver-
hindern, dass Kinder oder Tiere Kühlmittel zu sich
nehmen, bewahren Sie Motorkühlmittel (Frostschutz-
mittel) auf Ethylenglykol-Basis nicht in offenen Behäl
tern auf oder lassen Sie es nicht in Pfützen auf dem
Boden stehen. Bei Schlucken durch ein Kind kontaktie-
ren Sie sofort einen Arzt. Verschüttetes Kühlmittel auf
dem Boden sofort aufwischen.
Kühlmittelstand
Der Kühler ist normalerweise stets voll. Der Kühler-
deckel braucht deshalb nur abgenommen zu werden,
um den Gefrierpunkt des Motorkühlmittels zu prüfen
oder um Motorkühlmittel (Frostschutzmittel) zu
wechseln. Das Servicepersonal darauf hinweisen. So-
lange die Betriebstemperatur des Motors zufrieden
stellend ist, braucht der KühlmittelAusgleichsbehälter
nur einmal pro Monat geprüft zu werden. Wenn zusätz
liches Kühlmittel (Frostschutzmittel) benötigt wird, da-
mit der richtige Kühlmittelstand erreicht wird, sollte es
in den KühlmittelAusgleichsbehälter nachgefüllt wer-
den. Nicht zu viel Flüssigkeit einfüllen. Merkpunkte HINWEIS:
Es ist möglich, dass nach einigen Kilome-
tern Fahrt beim Anhalten Dampf sichtbar wird, der
vorn aus dem Motorraum aufsteigt. Normalerweise
handelt es sich hierbei um Feuchtigkeit, die sich bei
Regen, Schneefall oder bei hoher Luftfeuchtigkeit auf
dem Kühler niedergeschlagen hat und verdampft, wenn
sich der Thermostat öffnet und heißes Kühlmittel
(Frostschutzmittel) in den Kühler strömt.
Wenn eine Kontrolle des Motorraums zeigt, dass we-
der Kühler noch Schläuche undicht sind, können Sie
unbesorgt weiterfahren. Die Dampfbildung hört nach
kurzer Zeit auf.
Den Ausgleichsbehälter nicht übermäßig auffüllen.
Prüfen Sie den Kühlmittelgefrierpunkt im Kühler und im KühlmittelAusgleichsbehälter. Wenn Frost-
schutzmittel hinzugefügt werden muss, muss auch
der Inhalt des KühlmittelAusgleichsbehälters gegen
Frieren geschützt werden.
Wenn häufig Kühlmittel (Frostschutzmittel) nachge- füllt werden muss oder wenn der Kühlmittelstand im
Ausgleichsbehälter beim Abkühlen des Motors nicht
absinkt, ist das Kühlsystem mittels Drucktest zu
prüfen, um eventuelle Undichtigkeiten festzustellen.
Sicherstellen, dass der Überlaufschlauch von Kühler und Kühlmittelausgleichsbehälter weder geknickt
noch verstopft ist.
Die Vorderseite des Kühlers sauber halten. Wenn das Fahrzeug mit einer Klimaanlage ausgestattet ist,
die Vorderseite des Kondensators sauber halten.
256
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Ein Wechsel des Kühlerthermostats für Sommer-oder Winterbetrieb ist nicht erforderlich. Beim Aus-
tausch des Thermostats ist unbedingt darauf zu ach-
ten, dass NUR das korrekte Original-Ersatzteil ein-
gebaut wird. Andere Auslegungen führen eventuell
zu unbefriedigender Kühlmittelleistung, hohem
Kraftstoffverbrauch und mehr Abgasen.
BREMSANLAGE
Damit die Bremsen in jeder Situation zuverlässig funk-
tionieren, sind die Bauteile der Bremsanlage regelmäßig
zu überprüfen. Siehe die korrekten Wartungsintervalle
in "Wartungspläne".
WARNHINWEISE!
Abstützen auf den Bremsen kann zu
Bremsversagen und eventuell einem Un-
fall führen. Wird der Fuß während der Fahrt auf
dem Bremspedal abgestützt , kann dies zur Über
hitzung der Bremsen, zu erhöhtem Bremsbelag-
verschleiß und zu möglichen Schäden an der
Bremsanlage führen. Im Notfall steht dann nicht
die volle Bremsleistung zur Verfügung. Hauptbremszylinder - Prüfung des
Bremsflüssigkeitsstands
Den Füllstand im Hauptbremszylinder sofort prüfen,
wenn die "Bremswarnleuchte" eine Störung in der
Anlage anzeigt.
Bei Wartungsarbeiten im Motorraum den Füllstand im
Hauptbremszylinder prüfen.
Vor dem Öffnen den Verschlussdeckel, dessen Umge-
bung und die Oberseite des Hauptbremszylinders
gründlich reinigen. Falls notwendig, Bremsflüssigkeit bis
zur Markierung am Ausgleichsbehälter nachfüllen.
Es empfiehlt sich nicht, zu viel Flüssigkeit einzufüllen, da
dadurch Undichtigkeiten im System entstehen können.
Ein Absinken des Flüssigkeitsstands ist mit zunehmen-
dem Verschleiß der Bremsbeläge normal. Beim Aus-
tausch der Bremsbeläge ist der Bremsflüssigkeitsstand
zu prüfen. Ein zu niedriger Bremsflüssigkeitsstand kann
jedoch auch durch eine Undichtigkeit der Bremsanlage
verursacht werden, deshalb ist möglicherweise eine
genaue Überprüfung der Bremsanlage erforderlich.
Nur die vom Hersteller empfohlene Bremsflüssigkeit
verwenden. Siehe "Flüssigkeiten, Schmiermittel, und
Original-Ersatzteile" in "Technische Daten" für weitere
Informationen.
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