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WARNHINWEISE!
Arbeiten Sie beim Radwechsel nicht an
der Fahrzeugseite, die dem fließenden
Verkehr zugewandt ist . Fahren Sie weit genug von
der Straße weg, um zu vermeiden, dass Sie beim
Aufbocken des Fahrzeugs bzw. beim Radwechsel
angefahren werden.
2. Schalten Sie die Warnblinkanlage des Fahrzeugs ein.
3. Ziehen Sie die Feststellbremse an.
4. Schalthebel in Stellung PARK bringen.
5. Zündung ausschalten. 6. Das dem zu wechselnden Raddiagonal gegenüberliegende Rad
mit Unterlegkeilen oder Holz-
klötzen vorn und hinten blo-
ckieren. Soll beispielsweise das
rechte Vorderrad gewechselt wer-
den, ist das linke Hinterrad zu
blockieren.
HINWEIS: Vor dem Anheben müssen alle Personen
aus dem Fahrzeug aussteigen.
Entnahme des ReserveradsHINWEIS: Bei siebensitzigen Modellen die Sitze der
dritten Reihe flach umklappen. Dadurch wird mehr
Platz frei, um auf die Werkzeuge zugreifen und den
Seilwindenmechanismus betätigen zu können. 1. Die Teile 1, 2 und 3 des Wagenhebergriffs aus dem
Staufach nehmen und zusammenstecken.
(abb. 144)
HINWEIS: Beim Zusammenstecken der Teile 2 und
3 die kleine Kugel am Ende von Teil 2 und der kleinen
Bohrung am Ende von Teil 3 einrasten lassen. Dadurch
sind die Teile fest miteinander verbunden. Die Teile 1
und 2 so zusammenbauen, dass die Radmutternuss am
Ende von Teil 1 nach oben zeigt. Dadurch kann der
Seilwindenmechanismus leichter gekurbelt werden.
2. Den zusammengebauten Wagenhebergriff in die Aufnahmebuchse des Windenmechanismus im Wa-
genheberfach setzen. Mit dem Wagenhebergriff ge-
gen den Uhrzeigersinn kurbeln, bis das Reserverad
auf dem Boden liegt und das Stahlseil so viel Durch-
hang hat, dass das Reserverad unter dem Fahrzeug
hervorgezogen werden kann.
(abb. 144) Reserverad absenken/anheben
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Der Windenmechanismus sollte nur mit
dem Wagenhebergriff betätigt werden.
Die Verwendung eines Druckluftschrau-
bers oder anderer Elektrowerkzeuge ist nicht zu
empfehlen, um eine Beschädigung der Winde zu
vermeiden.
3. Das Reserverad unter dem Fahrzeug hervorziehen und aufstellen, sodass der Reifen auf der Lauffläche
steht.
4. Die Halterung am Ende des Stahlseils schräg durch die Radmitte führen. (abb. 145)
Reserveradfach HINWEIS: Siehe "Entnahme des Reserverads" für
Informationen über die Montage der Windenwerk-
zeuge. 1. Das Reserverad neben das Stahlseil der Winde stel-
len. Das Reserverad aufstellen, sodass die Lauffläche
des Reifens auf dem Boden steht und die Felgeno-
berseite vom Fahrzeug weg zeigt.
2. Die Halterung am Ende des Stahlseils schräg durch die Radmitte führen. Dann das Reserverad mit
Stahlseil und Halterung unter das Fahrzeug schie-ben.
3. Den zusammengebauten Wagenhebergriff in die Aufnahmebuchse des Windenmechanismus setzen.
Mit dem Wagenhebergriff im Uhrzeigersinn kur-
beln, damit das Reserverad in das Reserveradfach
gezogen wird. So lange kurbeln, bis der Windenme-
chanismus dreimal mit einem Klickgeräusch einras-
tet. Ein Überdrehen ist nicht möglich. Mehrmals
gegen das Reserverad drücken, um sicherzustellen,
dass es richtig befestigt ist.
Anweisungen für den Wagenhebereinsatz
WARNHINWEISE!
Halten Sie sich beim Radwechsel genau
an diese Sicherheitshinweise, um Verlet-
zungen oder Schäden am Fahrzeug zu vermei-den:
Das Fahrzeug vor dem Anheben immer auf
festem und ebenem Untergrund und so weit wie
möglich vom Straßenrand entfernt abstellen.
Die Warnblinkanlage des Fahrzeugs einschal- ten.
(Fortsetzung)
(abb. 145)Reserveradhalter 219
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(Fortsetzung)
Das dem zu wechselnden Rad diagonal gegen-
überliegende Rad blockieren.
Die Feststellbremse fest anziehen. Bei einem
Automatikgetriebe den Wählhebel in Stellung
PARK schalten.
Den Motor niemals anlassen oder laufen las-
sen, wenn das Fahrzeug mit dem Wagenheber
angehoben ist .
Im angehobenen Fahrzeug darf auch keine Per-
son sitzen.
Nicht unter das Fahrzeug kriechen, wenn es mit
dem Wagenheber angehoben ist .
Den Wagenheber nur an den dafür vorge-
sehenen Stellen ansetzen und nur zum Reifen-
wechsel verwenden.
Achten Sie beim Radwechsel am Straßenrand
unbedingt auf den fließenden Verkehr.
Achten Sie beim Verstauen eines Rads darauf,
dass der Ventilschaft zum Boden zeigt , denn nur
dann ist das Rad sicher verstaut .
(abb. 146)
Versuchen Sie nicht , das Fahrzeug anzu-
heben, wenn der Wagenheber an anderen
Punkten angesetzt ist als an denjenigen,
die in den Anweisungen für den Wagenheberein-
satz für dieses Fahrzeug angegeben sind.
(abb. 147)
1. Reserverad, Wagenheber und Wagenhebergriff aus dem Staufach nehmen.
2. Am Rad mit dem platten Reifen die Radmuttern lockern, aber nicht abschrauben. Beim auf dem Bo-
den stehenden Rad die Radmuttern um eine Umdre-
hung lösen.
3. Den Wagenheber unter den Ansatzpunkt stellen, der sich beim zu wechselnden Rad befindet. Den
Wagenhebersattel zwischen den Ablaufrinnen auf
dem Schweller mittig ausrichten. Die Spindel des
(abb. 146) Wagenheberaufkleber mit Warnhinweisen
(abb. 147) Ansatzpunkte des Wagenhebers
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Wagenhebers im Uhrzeigersinn drehen, damit der
Wagenhebersattel fest am Ansatzpunkt unter dem
Schweller anliegt. (abb. 148) (abb. 149)4. Die Wagenheberspindel im Uhrzeigersinn drehen,
um das Fahrzeug anzuheben. Das Fahrzeug nur so
weit anheben, dass das Rad gerade vom Boden
abgehoben ist und der Abstand zum Boden aus-
reicht, um das Reserverad zu montieren. Je weniger
das Rad vom Boden abgehoben ist, desto größer ist
die Stabilität.
WARNHINWEISE!
Wird das Fahrzeug weiter als zum Rad-
wechsel nötig angehoben, kann es insta-
bil werden. Es kann vom Wagenheber abrutschen
und Umstehende verletzen. Das Fahrzeug nur so
weit anheben, wie für den Radausbau erforder-
lich.
5. Die Radmuttern abschrauben. Bei entsprechend ausgestatteten Fahrzeugen die Radzierblende mit
der Hand abnehmen. Die Radzierblende nicht abhe-
beln. Dann das Rad von der Nabe abnehmen.
WARNHINWEISE!
Vorsicht beim Abnehmen der Radzier-
blende, um Verletzungen durch scharf-
kantige Ränder zu vermeiden.
6. Das Reserverad montieren.
(abb. 148) Vorderer Wagenheber-Ansatzpunkt(abb. 149) Hinterer Wagenheber-Ansatzpunkt 221
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Das Reserverad unbedingt mit dem Ven-
tilschaft nach außen montieren. Das
Fahrzeug könnte beschädigt werden,
wenn das Reserverad falsch montiert wird.
(abb. 150) HINWEIS:
Bei mit einem Notrad ausgestatteten Fahrzeugen
darf nicht versucht werden, eine Radzierblende oder
eine Nabenkappe am Notrad anzubringen.
Zusätzliche Warnhinweise und Informationen zum
Reserverad sowie dessen Verwendung und Betrieb
siehe "Kompaktes Reserverad (Notrad)" und "Notrad
für kurzzeitige Verwendung" unter "Reifen - Allgemeine
Informationen" in "Start und Betrieb". 7. Die Radmuttern so aufschrauben, dass die konische
Seite zur Felge zeigt. Die Radmuttern mit der Hand
leicht festziehen.
WARNHINWEISE!
Um ein Abrutschen des Fahrzeugs vom
Wagenheber zu vermeiden, die Radmut-
tern erst dann vollständig festziehen, wenn das
Fahrzeug wieder abgelassen wurde. Bei Nichtbe-
achtung dieser Warnung kann es zu einem Unfall
mit schweren Verletzungen kommen.
8. Die Wagenheberspindel gegen den Uhrzeigersinn drehen, um das Fahrzeug abzulassen
9. Die Radmuttern auf das endgültige Anzugsmoment festziehen. Den Schraubenschlüssel am Ende des
Griffs kräftig nach unten drücken, um mehr Hebel-
wirkung zu erzeugen. Die Radmuttern über Kreuz
festziehen, bis jede Mutter zweimal festgezogen
wurde. Das vorgeschriebene Anzugsmoment jeder
Radmutter ist 130 Nm. Im Zweifelsfall das vorge-
schriebene Anzugsmoment mit einem Drehmo-
mentschlüssel durch einen Vertragshändler oder
eine Tankstelle prüfen lassen.
10. Den Wagenheber absenken, bis er vollständig ge- schlossen ist.
(abb. 150) Montage des Reserverads
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WARNHINWEISE!
Das Rad oder denWagenheber nicht lose
im Fahrzeug liegen lassen, um Verletzun-
gen der Insassen bei einer Vollbremsung oder
einem Zusammenstoß zu vermeiden. DieTeile des
Wagenhebers und das Reserverad immer an den
dafür vorgesehenen Stellen unterbringen. Lassen
Sie den defekten Reifen so schnell wie möglich
instand setzen oder austauschen.
11. Das defekte Rad im Laderaum verstauen. Das
defekte Rad nicht in der Aufnahme für das
Reserverad verstauen. Das defekte Rad so
schnell wie möglich instand setzen lassen oder
austauschen.
12. Um das Stahlseil der Winde und die Halterung wieder aufzurollen, den Wagenhebergriff in die
Aufnahmebuchse der Winde setzen. So lange im
Uhrzeigersinn kurbeln, bis der Windenmechanis-
mus dreimal mit einem Klickgeräusch einrastet. Ein
Überdrehen ist nicht möglich.
13. Wagenhebergriff und Wagenheber verstauen.
14. Den Reifendruck so schnell wie möglich prüfen. Den Reifendruck gegebenenfalls korrigieren.
Montage der Reifen
Fahrzeuge mit Radkappen
1. Den Reifen auf der Achse montieren.
2. Um das Montageverfahren für Reifen mit Stahlfelgen und Radkappen zu erleichtern, zwei Radmuttern auf die Montagebolzen, die sich auf jeder Seite vom
Ventilschaft befinden, schrauben. Die Radmuttern
so aufschrauben, dass die konische Seite zur Felge
zeigt. Die Radmuttern leicht festziehen.
WARNHINWEISE!
Um ein Abrutschen des Fahrzeugs vom
Wagenheber zu vermeiden, die Radmut-
tern erst dann vollständig festziehen, wenn das
Fahrzeug wieder abgelassen wurde. Bei Nichtbe-
achtung dieser Warnung kann es zu einem Unfall
mit schweren Verletzungen kommen.
(abb. 151)
(abb. 151) Radkappe oder Radzierblende
1 – Ventilschaft 4 – Radkappe
2 – Ventilaussparung 5 – Montagebolzen
3 – Radmutter 223
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3. Die Ventilaussparung an der Radkappe mit demVentilschaft am Rad ausrichten. Die Radkappe per
Hand montieren und die Radkappe über den zwei
Radmuttern einrasten lassen. Keinen Hammer oder
übermäßige Kraft bei der Montage der Radkappe
anwenden.
4. Die restlichen Radmuttern so aufschrauben, dass die konische Seite zur Felge zeigt. Die Radmuttern
leicht festziehen.
WARNHINWEISE!
Um ein Abrutschen des Fahrzeugs vom
Wagenheber zu vermeiden, die Radmut-
tern erst dann vollständig festziehen, wenn das
Fahrzeug wieder abgelassen wurde. Bei Nichtbe-
achtung dieser Warnung kann es zu einem Unfall
mit schweren Verletzungen kommen.
5. Den Wagenhebergriff entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, um das Fahrzeug abzusenken.
6. Die Radmuttern auf das endgültige Anzugsmoment festziehen. Den Schraubenschlüssel am Ende des
Griffs kräftig nach unten drücken, um mehr Hebel-
wirkung zu erzeugen. Die Radmuttern über Kreuz
festziehen, bis jede Mutter zweimal festgezogen
wurde. Das vorgeschriebene Anzugsmoment jeder
Radmutter ist 130 Nm. Im Zweifelsfall das vorge-
schriebene Anzugsmoment mit einem Drehmo-
mentschlüssel durch einen Vertragshändler oder
eine Tankstelle prüfen lassen. 7. Nach 40 km das Anzugsmoment der Radmuttern
mit einem Drehmomentschlüssel prüfen, um den
ordnungsgemäßen Sitz aller Radmuttern auf dem
Rad sicherzustellen.
Fahrzeuge ohne Radkappen
1. Den Reifen auf der Achse montieren.
2. Die restlichen Radmuttern so aufschrauben, dass die konische Seite zur Felge zeigt. Die Radmuttern
leicht festziehen.
WARNHINWEISE!
Um ein Abrutschen des Fahrzeugs vom
Wagenheber zu vermeiden, die Radmut-
tern erst dann vollständig festziehen, wenn das
Fahrzeug wieder abgelassen wurde. Bei Nichtbe-
achtung dieser Warnung kann es zu einem Unfall
mit schweren Verletzungen kommen.
3. Den Wagenhebergriff entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, um das Fahrzeug abzusenken.
4. Die Radmuttern auf das endgültige Anzugsmoment festziehen. Den Schraubenschlüssel am Ende des
Griffs kräftig nach unten drücken, um mehr Hebel-
wirkung zu erzeugen. Die Radmuttern über Kreuz
festziehen, bis jede Mutter zweimal festgezogen
wurde. Das vorgeschriebene Anzugsmoment jeder
Radmutter ist 130 Nm. Im Zweifelsfall das vorge-
schriebene Anzugsmoment mit einem Drehmo-
mentschlüssel durch einen Vertragshändler oder
eine Tankstelle prüfen lassen.
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5. Nach 40 km das Anzugsmoment der Radmutternmit einem Drehmomentschlüssel prüfen, um den
ordnungsgemäßen Sitz aller Radmuttern auf dem
Rad sicherzustellen. ERSATZGLÜHLAMPEN
Alle InnenraumGlühlampen haben einen Messing-
oder Glas-Sockel. Glühlampen mit Aluminiumsockel
sind nicht zugelassen und dürfen daher nicht zum
Austausch verwendet werden.
GLÜHLAMPEN – Innen Nummer
Innenraum-/Leselampen (Glühlampe) . . . . . . . . . . . . 578Innenraum-/Leselampen
(Optionale LED). . . . . . . . . . . . . . . . LED (Austausch in
Vertragswerkstatt)
Handschuhfachleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
Laderaumleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 579
Optionale Kartentaschenleuchte/
Getränkehalterleuchte . . . . . . . . . . . . LED (Austausch in Vertragswerkstatt)
HINWEIS: Wenden Sie sich beim Austausch der
Glühlampen von beleuchteten Schaltern an Ihre Ver-
tragswerkstatt.
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