Page 57 of 196
3-13
MOTOR
EINLASS
AUSLASS
Page 58 of 196

3-14
FAHRWERK
FAHRWERK
HYDRAULISCHE BREMSANLAGE
ENTLÜFTEN
Die Bremshydraulik in folgenden
Fällen entlüften:
• Die Anlage wurde zerlegt.
• Ein Bremsschlauch wurde gelöst
oder erneuert.
• Der Flüssigkeitsstand ist sehr
niedrig.
• Die Bremse funktioniert nicht
einwandfrei.
Eine nicht korrekt durchgeführte
Entlüftung kann die Bremsleistung
beeinträchtigen.
1. Demontieren:
• Vorratsbehälter-Deckel
• Membran
• Schwimmer (Vorderradbremse)
• Protektor (Hinterradbremse)
2. Ablassen:
• Bremsflüssigkeit
Hydraulik entlüften:
a. Den Vorratsbehälter mit der emp-
fohlenen Bremsflüssigkeit
auffüllen.
b. Die Membran einsetzen. Darauf
achten, dass keine Flüssigkeit
verschüttet wird und dass der
Vorratsbehälter nicht überläuft.
c. Einen durchsichtigen Kunststoff-
schlauch "2" fest an der Brems-
sattel-Entlüftungsschraube "1"
anschliesen.
A. Vorn
B. Hinten
d. Das freie Schlauchende in einen
Auffangbehälter führen.
e. Den Bremshebel mehrmals lang-
sam betätigen.f. Den entsprechenden Bremshebel
betätigen. Den Bremshebel kräft-
ig betätigen und in dieser Stellung
halten.
g. Die Entluftungsschraube lokkern,
woraufhin der Hebel sich bis auf
den Anschlag zubewegt.
h. Sobald der Hebel den Anschlag
erreicht hat, die Entlüftungss-
chraube festziehen und dann den
Hebel loslassen.
i. Die Schritte (e) bis (h) so lange
wiederholen, bis keine Luft-
bläschen mehr im Kunststoff-
schlauch zu sehen sind.
Kann die Bremsanlage nicht
zufrieden stellend entlüftet werden,
sollte die Flüssigkeit einige Stunden
ruhen. Den Entlüftungsvorgang erst
dann wieder aufnehmen, wenn keine
Luftbläschen mehr in der Flüssigkeit
erkennbar sind.
j. Den Vorratsbehälter bis zum
vorgeschriebenen Stand mit der
empfohlenen Bremsflüssigkeit
auffüllen.
Nach dem Entlüften der hydraulis-
chen Anlage muss die Bremse auf
einwandfreie Funktion überprüft
werden.
3. Montieren:
• Protektor (Hinterradbremse)
• Schwimmer (Vorderradbremse)
• Membran
• Vorratsbehälter-Deckel
VORDERRADBREMSE
EINSTELLEN
1. Kontrollieren:
• Handbremshebel-Position "a"2. Demontieren:
• Handbremshebel-Abdeckung
3. Einstellung:
• Handbremshebel-Position
Handbremshebel-Position ein-
stellen:
a. Die Sicherungsmutter "1" lockern.
b. Die Einstellschraube "2" verdre-
hen, bis die Hebelposition "a" im
Sollbereich ist.
c. Die Sicherungsmutter festziehen.
Die Sicherungsmutter muss vor-
schriftsmäßig festgezogen wer-
den, um eine Beeinträchtigung der
Bremsfunktion zu vermeiden.
4. Montieren:
• Handbremshebel-Abdeckung
HINTERRADBREMSE
EINSTELLEN
1. Kontrollieren:
• Fußbremshebel-Position "a"
Nicht nach Vorgabe
→Korrigier-
en.
2. Einstellung:
• Fußbremshebel-Position
Entlüftungsschraube:
6 Nm (0.6 m•kg, 4.3
ft•lb)
Handbremshebel-Posi-
tion "a":
Standard-ein-
stellungEinstellbereich
95 mm (3.74 in)86–105 mm
(3.39–4.13 in)
Sicherungsmutter:
5 Nm (0.5 m •kg, 3.6
ft•lb)
Fußbremshebel-Position
"a":
5 mm (0.20 in)
Page 59 of 196

3-15
FAHRWERK
Fusbremshebel-Position ein-
stellen:
a. Die Sicherungsmutter "1" lockern.
b. Die Einstellmutter "2" verdrehen,
bis die Hebelposition "a" im Soll-
bereich ist.
c. Die Sicherungsmutter festziehen.
• Die Fußbremshebel-Position, wie
abgebildet, zwischen dem Maxi-
mum "A" und dem Minimum "B"
einstellen. (Bei dieser Einstel-
lung darauf achten, dass das
Ende "b" der Schraube "3" am
Gewinde "4" herausragt, wobei
der Abstand "c" zum Brem-
shebel "5" 2 mm (0.08 in) nicht
unterschreiten sollte.)
• Nach dem Einstellen der
Fußbremshebel-Position muss
überprüft werden, ob die Bremse
nicht schleift.
VORDERRAD-
SCHEIBENBREMSBELÄGE
KONTROLLIEREN UND
WECHSELN
1. Kontrollieren:
• Scheibenbremsbelag-Stärke "a"
Nicht nach Vorgabe
→Satzweise
erneuern.2. Erneuern:
• Scheibenbremsbelag
Scheibenbremsbelag erneuern:
a. Die Bremsbelag-Haltestift- Ab-
deckung "1" demontieren.
b. Den Bremsbelag-Haltestift "2"
lockern.
c. Den Bremssattel "3" vom Gabel-
holm demontieren.
d. Den Bremsbelag-Haltestift und
die Bremsbelage "4" demontier-
en.
e. Einen durchsichtigen Kunststoff-
schlauch "5" an der Entlüftungss-
chraube "6" befestigen und
dessen Ende in einen Auffangbe-
hälter führen.
f. Die Entlüftungsschraube lokkern
und dann den Bremskolben mit
den Fingern in den Bremssattel
zurückdrücken.
Die abgelassene Bremsflüssigkeit
nicht wieder verwenden.
g. Die Entluftungsschraube festzie-
hen.
h. Die Bremsbeläge "7" und den
Bremsbelag-Haltestift montieren.
• Die Bremsbelage so montieren,
dass deren Haltenasen "a" in den
entsprechenden Aufnahmen "b"
des Bremssattels sitzen.
• Den Bremsbelag-Haltestift pro-
visorisch anziehen.
i. Den Bremssattel "8" montieren
und den Bremsbelag-Haltestift "9"
festziehen.
j. Die Bremsbelag-Haltestift-Ab-
deckung "10" montieren.
3. Kontrollieren: Scheibenbremsbelag-
Stärke:
4.4 mm (0.17 in)
: 1.0 mm
(0.04 in)
Entlüftungsschraube:
6 Nm (0.6 m•kg, 4.3
ft•lb)
Bremssattel-Schraube:
28 Nm (2.8 m•kg, 20
ft•lb)
Bremsbelag-Haltestift:
18 Nm (1.8 m•kg, 13
ft•lb)
Bremsbelag-Haltestift-
Abdekkung:
3 Nm (0.3 m•kg, 2.2
ft•lb)
Page 60 of 196

3-16
FAHRWERK
• Bremsflussigkeitsstand
Siehe unter "BREMSFLÜS-
SIGKEITSSTAND KONTROL-
LIEREN".
4. Kontrollieren:
• Funktion des Handbremshebels
Weich/schwammig
→Bremshy-
draulik entlüften.
Siehe unter "HYDRAULISCHE
BREMSANLAGE ENTLÜFTEN".
HINTERRAD-
SCHEIBENBREMSBELÄGE
KONTROLLIEREN UND
WECHSELN
1. Kontrollieren:
• Scheibenbremsbelag-Stärke "a"
Nicht nach Vorgabe
→Satzweise
erneuern.
2. Erneuern:
• Scheibenbremsbelag
Scheibenbremsbelag erneuern:
a. Den Protektor "1" und die Brems-
belag-Haltestift-Abdekkung "2"
demontieren.
b. Den Bremsbelag-Haltestift "3"
lockern.
c. Das Hinterrad "4" und den Brems-
sattel "5" demontieren.
Siehe unter "VORDER- UND
HINTERRAD" in KAPITEL 5.d. Den Bremsbelag-Haltestift "6"
und die Bremsbeläge "7" demon-
tieren.
e. Einen durchsichtigen Kunststoff-
schlauch "8" an der Entlüftungss-
chraube "9" befestigen und
dessen Ende in einen Auffangbe-
hälter führen.
f. Die Entlüftungsschraube lokkern
und dann den Bremskolben mit
den Fingern in den Bremssattel
zurückdrücken.
Die abgelassene Bremsflüssigkeit
nicht wieder verwenden.
g. Die Entluftungsschraube festzie-
hen.
h. Die Bremsbeläge "10" und den
Bremsbelag-Haltestift "11" mon-
tieren.
• Die Bremsbelage so montieren,
dass deren Haltenasen "a" in den
entsprechenden Aufnahmen "b"
des Bremssattels sitzen.
• Den Bremsbelag-Haltestift pro-
visorisch anziehen.
i. Den Bremssattel "12" und das
Hinterrad "13" montieren.
Siehe unter "VORDER- UND
HINTERRAD" in KAPITEL 5.
j. Den Bremsbelag-Haltestift "14"
festziehen.k. Die Bremsbelag-Haltestift-Abde-
kkung "15" und den Protektor "16"
montieren.
3. Kontrollieren:
• Bremsflussigkeitsstand
Siehe unter "BREMSFLÜS-
SIGKEITSSTAND KONTROL-
LIEREN".
4. Kontrollieren:
• Funktion des Fußbremshebels
Weich/schwammig
→Bremshy-
draulik entlüften.
Siehe unter "HYDRAULISCHE
BREMSANLAGE ENTLÜFTEN".
SCHEIBENBREMSBELAG-
ISOLIERUNG DER
HINTERRADBREMSE
KONTROLLIEREN
1. Demontieren:
• Scheibenbremsbelag
Siehe unter "HINTERRAD-
SCHEIBENBREMSBELÄGE
KONTROLLIEREN UND WECH-
SELN".
2. Kontrollieren:
• Hinterrad-Scheibenbremsbelag-
Isolierung "1"
Beschädigt
→Erneuern. Scheibenbremsbelag-
Stärke:
6.4 mm (0.25 in)
: 1.0 mm
(0.04 in)
Entlüftungsschraube:
6 Nm (0.6 m•kg, 4.3
ft•lb)
Bremsbelag-Haltestift:
18 Nm (1.8 m•kg, 13
ft•lb)
Bremsbelag-Haltestift-
Abdekkung:
3 Nm (0.3 m•kg, 2.2
ft•lb)
Protektor-Schraube:
7 Nm (0.7 m•kg, 5.1
ft•lb)
Page 61 of 196

3-17
FAHRWERK
BREMSFLÜSSIGKEITSSTAND
KONTROLLIEREN
1. Sicherstellen, dass der Brems-
flüssigkeits- Vorratsbehälter
waagerecht steht.
2. Kontrollieren:
• Bremsflüssigkeitsstand
Niedrig
→Korrigieren.
• Nur die empfohlene Bremsflüs-
sigkeit verwenden. Andere
Bremsflüssigkeiten können die
Bremsfunktion beeinträchtigen.
• Ausschließlich Bremsflüssigkeit
gleicher Marke und gleichen
Typs nachfüllen. Das Mischen
verschiedener Bremsflüs-
sigkeiten kann die Bremsfunk-
tion beeinträchtigen.
• Beim Nachfüllen darauf achten,
dass kein Wasser in den Vorrats-
behälter gelangt.
• Bremsflüssigkeit greift Lack und
Kunststoff an. Deshalb vorsich-
tig handhaben und verschüttete
Flüssigkeit sofort abwischen.
a. Mindeststand-Markierung
A. Vorn
B. Hinten
RITZEL KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Kettenradzähne "a"
Stark verschlissen
→Erneuern.
Kettenräder und Antriebskette satz-
weise erneuern.
ANTRIEBSKETTE
KONTROLLIEREN
1. Messen:
• Länge "a" der Kette über 15
Glieder
Nicht nach Vorgabe
→Erneuern.
• Beim Messen der Kettenglieder die
Antriebskette mit den Fingern
straffen.
• Die Messung, wie in der Abbildung
gezeigt, zwischen den Rollen "1"
und "16" vornehmen.
• Die Kette an mehreren Stellen mes-
sen.
2. Demontieren:
• Kettenschlossfeder
• Kettenschloss "1"
• Antriebskette "2"
3. Reinigen:
• Antriebskette
Die Kette in ein Gefäß mit Petro-
leum legen und den Schmutz so
gut wie möglich abbürsten. An-
schließend die Kette aus dem Pe-
troleumbad herausnehmen und
trocknen.4. Kontrollieren:
• Beweglichkeit "a" der Antrieb-
skette
Die Antriebskette beim Reinigen
und Schmieren, wie in der Abbil-
dung gezeigt, fest halten.
Steif
→Antriebskette erneuern.
5. Montieren:
• Antriebskette "1"
• Kettenschloss "2"
• Kettenschlossfeder "3"
Die Kettenschlossfeder muss, wie
in der Abbildung gezeigt, montiert
werden.
a. Drehrichtung
6. Schmieren:
• Antriebskette
ANTRIEBSKETTEN-DURCHHANG
EINSTELLEN
1. Das Motorrad aufbocken, um das
Hinterrad vom Boden abzuheben.
2. Kontrollieren:
• Antriebsketten-Durchhang "a" Empfohlene Bremsflüs-
sigkeit:
DOT Nr.4
Länge a der Kette über 15
Glieder:
: 242.9
mm (9.563 in)
Antriebsketten-Schmier-
mittel:
SAE 10W-30 Motoröl
oder O-Ring-
Kettenspray
Page 62 of 196

3-18
FAHRWERK
oberhalb der Kettenschienen-
Schraube
Nicht nach Vorgabe
→Korrigier-
en.
Mehrmals das Hinterrad drehen und
den Kettendurchhang kontrollieren,
um die straffste Stelle der Antrieb-
skette ausfindig zu machen. Den Ket-
tendurchhang an dieser Stelle
messen bzw. einstellen.
3. Einstellung:
• Antriebsketten-Durchhang
Antriebsketten-Durchhang ein-
stellen:
a. Die Achsmutter "1" und
Sicherungsmuttern "2" lokkern.
b. Den Antriebsketten-Durchhang
durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "3" einstellen.
c. Beide Seiten um dieselbe Anzahl
Umdrehungen verstellen, um die
Radausrichtung nicht zu ver-
stellen. (Beide Kettenspanner
sind mit Ausrichtungsmarkierun-
gen "a" versehen.)
Bei der Einstellung sicherstellen,
dass die Antriebskette, von hinten be-
trachtet, mit dem Kettenrad fluchtet.
Eine falsch gespannte Antrieb-
skette verursacht erhöhten Ver-
schleiß von Kette, Motor, Lagern
und anderen wichtigen Teilen. Da-
her darauf achten, dass der Ket-
tendurchhang sich im Sollbereich
befindet.
d. Beim Festziehen der Achsmutter
die Antriebskette niederdrucken.
e. Die Sicherungsmuttern festzie-
hen.
TELESKOPGABEL
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Funktion der Teleskopgabel
Die Teleskopgabel bei gezogen-
em Handbremshebel mehrmals
ein- und ausfedern.
Stockend/undicht
→Instand set-
zen, ggf. erneuern.
GABEL-DICHT- UND -
STAUBSCHUTZRINGE REINIGEN
1. Demontieren:
•Protektor
• Staubschutzring "1"
Einen schmalen Schlitz-Schrauben-
dreher verwenden und darauf achten,
dass das Gleitrohr und der Staub-
schutzring nicht beschädigt werden.
2. Reinigen:
• Staubschutzring "a"
• Dichtring "b"
• Die Staubschutz- und Dichtringe
nach jeder Fahrt reinigen.
• Das Gleitrohr mit Lithiumseifenfett
bestreichen.
GABEL-LUFTDRUCK
AUSGLEICHEN
Wenn die Gabel am Anfang des Fed-
erwegs steif ist, muss der Gabel-
Luftdruck ausgeglichen werden.
1. Das Motorrad aufbocken, um das
Vorderrad vom Boden abzuhe-
ben.
2. Die Entlüftungsschraube "1" her-
ausdrehen, um den Gabel-Luft-
druck auszugleichen.
3. Montieren:
• Entlüftungsschraube
ZUGSTUFEN-DÄMPFUNGSKRAFT
DER TELESKOPGABEL
EINSTELLEN
1. Einstellung:
• Zugstufen-Dämpfungskraft
(durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "1") Antriebsketten-Durch-
hang:
48–58 mm (1.9–2.3 in)
Kette straffen
→Einstellschraube
"3" entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen.
Kette lockern
→Einstellschraube
3 im Uhrzeigersinn drehen und
das Rad nach vorn drücken.
Achsmutter:
125 Nm (12.5 m•kg, 90
ft•lb)
Sicherungsmutter:
19 Nm (1.9 m•kg, 13
ft•lb)
Entluftungsschraube:
1 Nm (0.1 m•kg, 0.7
ft•lb)
Härter "a"
→Zugstufen-Dämp-
fungskraft erhöhen. (Ein-
stellschraube "1"
hineindrehen.)
Weicher "b"
→Zugstufen-Dämp-
fungskraft reduzieren. (Ein-
stellschraube "1"
herausdrehen.)
Page 63 of 196

3-19
FAHRWERK
• STANDARD-EINSTELLUNG:
Die Einstellschraube völlig hinein-
drehen und dann um die vorge-
schriebene Anzahl
Raststellungen herausdrehen.
Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen, um diesen
nicht zu beschädigen.
Sicherstellen, dass beide Gabel-
beine gleichmäßig eingestellt sind.
Eine ungleichmäßige Einstellung
beeinträchtigt das Fahrverhalten.
DRUCKSTUFEN-
DÄMPFUNGSKRAFT DER
TELESKOPGABEL EINSTELLEN
1. Einstellung:
• Druckstufen-Dämpfungskraft
(durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "1")• STANDARD-EINSTELLUNG:
Die Einstellschraube völlig hinein-
drehen und dann um die vorge-
schriebene Anzahl
Raststellungen herausdrehen.
Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen, um diesen
nicht zu beschädigen.
Sicherstellen, dass beide Gabel-
beine gleichmäßig eingestellt sind.
Eine ungleichmäßige Einstellung
beeinträchtigt das Fahrverhalten.
HINTERRAD-STOSSDÄMPFER
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Leichtgängigkeit der Schwinge
Geräuschvoll/stockend
→Dreh-
punkte schmieren/ in Stand set-
zen.
Beschädigt/undicht
→Erneuern.
FEDERVORSPANNUNG DER
HINTERRAD-STOSSDÄMPFER
EINSTELLEN
1. Das Motorrad aufbocken, um das
Hinterrad vom Boden abzuheben.
2. Demontieren:
• Rahmenheck3. Lockern:
• Sicherungsmutter "1"
4. Einstellung:
• Federvorspannung
(durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "2")• Vor der Einstellung die Ringe von
jeglichem Schmutz und Schlamm
befreien.
• Die Einbaulange der Feder andert
sich um 1.5 mm (0.06 in) pro Um-
drehung des Federvorspannrings.
• Die Kennmarkierung "b" ist am Fe-
derende angebracht.
• Standardlänge und Einstellbereich
ändern sich entsprechend der An-
zahl von Kennmarkierungen.
Einstellbereich:
Maximal Minimal
Vollständig hi-
neingedreht20.Raststel-
lung (aus der
Maximalstel-
lung)
Standard-einstellung:
12. Raststellung
* 11. Raststellung
* EUROPE
Härter "a"
→Druckstufen-Dämp-
fungskraft erhöhen. (Ein-
stellschraube "1" hineindre-
hen.)
Weicher "b"
→Druckstufen-
Dämpfungskraft reduzieren.
(Einstellschraube "1" heraus-
drehen.)
Einstellbereich:
Maximal Minimal
Vollständig hi-
neingedreht20.Raststel-
lung (aus der
Maximalstel-
lung)
Standard-einstellung:
12. Raststellung
* 7. Raststellung
* EUROPE
Härter→Federvorspannung er-
höhen. (Einstellschraube "2"
hineindrehen.)
Weicher
→Federvorspannung
reduzieren. (Einstellschraube
"2" herausdrehen.)
Einbaulange "a" der Fed-
er:
Standard-
LängeEinstellbereich
Eine Ken-
nmarkierung
267 mm
(10.51 in)
*262 mm
(10.31 in)
Zwei Ken-
nmarkierungen
273 mm
(10.75 in)
*268 mm
(10.55 in)
Drei Kennmark-
ierungen
264.5 mm
(10.41 in)
*259.5 mm
(10.22 in)255.5–273.5
mm (10.06–
10.77 in)
261.5–279.5
mm (10.30–
11.00 in)
253.0–271.0
mm (9.96–10.67
in)
* EUROPE
Page 64 of 196

3-20
FAHRWERK
Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen.
5. Festziehen:
• Sicherungsmutter
6. Montieren:
• Rahmenheck (oben)
• Rahmenheck (unten)
ZUGSTUFEN-DÄMPFUNGSKRAFT
DER HINTERRAD-
STOSSDÄMPFER EINSTELLEN
1. Einstellung:
• Zugstufen-Dämpfungskraft
(durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "1")• STANDARD-EINSTELLUNG:
Die Einstellschraube völlig hinein-
drehen und dann um die vorge-
schriebene Anzahl
Raststellungen herausdrehen.
(Die Körnermarkierung "a" auf der
Einstellschraube muss mit der
entsprechenden Gegenmarki-
erung "b" fluchten.)
Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen, um diesen
nicht zu beschädigen.
UNTERE DRUCKSTUFEN-
DÄMPFUNGSKRAFT DER
HINTERRAD-STOSSDÄMPFER
EINSTELLEN
1. Einstellung:
• untere Druckstufen-Dampfungsk-
raft
(durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "1")• STANDARD-EINSTELLUNG:
Die Einstellschraube völlig hinein-
drehen und dann um die vorge-
schriebene Anzahl
Raststellungen herausdrehen.
(Die Körnermarkierung "a" auf der
Einstellschraube muss mit der
entsprechenden Gegenmarki-
erung "b" fluchten.)
Den Einstellmechanismus nie über
die Minimal- oder Maximaleinstel-
lung hinausdrehen, um diesen
nicht zu beschädigen.
OBERE DRUCKSTUFEN-
DÄMPFUNGSKRAFT DER
HINTERRAD-STOSSDÄMPFER
EINSTELLEN
1. Einstellung:
• Obere Druckstufen-Dämpfungsk-
raft
(durch Verdrehen der Ein-
stellschraube "1") Rahmenheck (oben):
38 Nm (3.8 m•kg, 27
ft•lb)
Rahmenheck (unten):
32 Nm (3.2 m•kg, 23
ft•lb)
Härter "a"
→Zugstufen-Dämp-
fungskraft erhöhen. (Ein-
stellschraube "1"
hineindrehen.)
Weicher "b"
→Zugstufen-Dämp-
fungskraft reduzieren. (Ein-
stellschraube "1"
herausdrehen.)
Einstellbereich:
Maximal Minimal
Vollständig hi-
neingedreht20.Raststel-
lung (aus der
Maximalstel-
lung)
Standard-einstellung:
Ca. 12. Raststellung
* Ca. 6. Raststellung
* EUROPE
Härter "a"
→Untere Druckstufen-
Dämpfungskraft erhöhen. (Ein-
stellschraube "1" hineindre-
hen.)
Weicher "b"
→Untere Druck-
stufen-Dämpfungskraft
reduzieren. (Einstellschraube
"1" herausdrehen.)
Einstellbereich:
Maximal Minimal
Vollständig hi-
neingedreht20.Raststel-
lung (aus der
Maximalstel-
lung)
Standard-einstellung:
Ca. 11. Raststellung
* Ca. 10. Raststellung
* EUROPE
Härter "a"
→Obere Druckstufen-
Dämpfungskraft erhöhen. (Ein-
stellschraube "1" hineindre-
hen.)
Weicher "b"
→Obere Druck-
stufen-Dämpfungskraft
reduzieren. (Einstellschraube
"1" herausdrehen.)