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6-3
ZÜNDSYSTEM
ZÜNDFUNKENSTRECKE
KONTROLLIEREN
1. Die Zündspule von der Zündkerze
abziehen.
2. Den Stecker von der Zündspule
abziehen.
3. Den Zündfunkenstrecken-Tester
"1" (Zündungstester "2"), wie in
der Abbildung gezeigt, an-
schließen.
• Zündspule "3"
• Zündkerze "4"
A. USA und CDN
B. Nicht USA und CDN
4. Den Kickstarter betätigen.
5. Die Zündfunkenstrecke kontrol-
lieren.
6. Den Motor starten und dann die
Zündfunkenstrecke vergrößern,
bis es zu Fehlzündungen kommt.
(USA und CDN)
STECKVERBINDER-, KABEL- UND
ZÜNDSPULENANSCHLÜSSE
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Steckverbinder- und Kabelan-
schlüsse
Rostig/staubig/locker/kurzge-
schlossen
→Instand setzen, ggf.
erneuern.
• Sitz der Zündspule und Zündk-
erze
Die Zündspule eindrücken, bis sie
die Zündkerzenbohrung im Zylin-
derkopfdekkel berührt.MOTORSTOPPSCHALTER
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Motorstoppschalter-Durchgang
Kein Durchgang, wenn gedrückt
→
Erneuern.
Durchgang, wenn freigegeben
→Er-
neuern.
Auf dem Messgerät die Auswahlposi-
tion "
Ω x 1" wählen.
ZÜNDSPULE KONTROLLIEREN
1. Den Stecker von der Zündspule
abziehen.
2. Kontrollieren:
• Primärwicklungs-Widerstand
Nicht nach Vorgabe
→Erneuern.
3. Kontrollieren:
• Sekundärwicklungs-Widerstand
Nicht nach Vorgabe
→Erneuern.4. Kontrollieren:
• versiegelten Teil "a" der Zünd-
spule
• Zündkerzen-Kontaktstift "b"
• Gewindeteil "c" der Zündkerze
Verschlissen
→Erneuern.
LICHTMASCHINE
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Impulsgeber- Widerstand
Nicht nach Vorgabe
→Erneuern.
2. Kontrollieren:
• Widerstand der Ladespule 1
Nicht nach Vorgabe
→Erneuern. Min. Zundfunkenstrecke:
6.0 mm (0.24 in)
Messkabel (+)→Schwarz/Weiß
"1"
Messkabel (-)
→Schwarz "2"
Ergebnis
Leitend (bei Betätigung
des Motorstoppschal-
ters)
Messkabel (+)
→Orange "1"
Messkabel (-)
→Schwarz "2"
Primär-
wicklungs-
WiderstandMessgerät-
Wahlschal-
ter
0.08–0.10
Ω bei 20 °C
(68 °F) Ω × 1
Messkabel (+)
→Orange "1"
Messkabel (-)
→Zündkerzen-Kon-
takt "2"
Sekundär-
wicklungs-
WiderstandMessgerät-
Wahlschal-
ter
4.6-6.8
k
Ωbei 20
°C (68 °F) kΩ × 1
Messkabel (+)
→Rot "1"
Messkabel (-)
→Weiß "2"
Impulsge-
ber- Wider-
standMessgerät-
Wahlschal-
ter
248-372
Ω
bei 20 °C
(68 °F)
Ω ×100
Messkabel (+)
→Braun "1"
Messkabel (-)
→Grün "2"
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6-4
ZÜNDSYSTEM
3. Kontrollieren:
• Widerstand der Ladespule 2
Nicht nach Vorgabe
→Erneuern.
LEERLAUFSCHALTER
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Leerlaufschalter-Durchgang
Kein Durchgang im Leerlauf
→Er-
neuern.
Durchgang bei eingelegtem Gang
→
Erneuern.
Auf dem Messgerät die Auswahlposi-
tion "
Ω x 1" wählen.
CDI-ZÜNDBOX KONTROLLIEREN
Sämtliche elektrischen Bauteile kon-
trollieren. Falls in Ordnung, Zündbox
erneuern. Elektrische Bauteile erneut
kontrollieren. Wider-
stand der
Ladespule
1Messgerät-
Wahlschal-
ter
720-1,080
Ω bei 20
°C (68 °F) Ω ×100
Messkabel (+)
→Rosa "1"
Messkabel (-)
→Schwarz "2"
Wider-
stand der
Ladespule
2Messgerät-
Wahlschal-
ter
44-66
Ω
bei 20 °C
(68 °F)
Ω ×10
Messkabel (+)
→Himmelblau "1"
Messkabel (-)
→Masse "2"
Ergebnis
Leitend (in Leerlaufs-
tellung)
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6-5
EINGELEGT DROSSELKLAPPENSENSOR
EINGELEGT DROSSELKLAPPENSENSOR
KONTROLLE
Folgende Prüfschritte dienen zur Diagnose des Drosselklappensensors, wenn dieser nicht funktioniert.
*: Siehe unter "ZÜNDSYSTEM".
Folgendes Spezialwerkzeug für die Kontrolle verwenden.
Kabelanschlüsse des gesamten Zündsystems
kontrollieren.Nicht in Ord-
nung
→Instand setzen, ggf. erneuern.
In Ordnung
↓
Drosselklappensensor kontrollieren. (Dros-
selklappensensor- Spule)Nicht in Ord-
nung
→Erneuern.
In Ordnung
↓
*Lichtmaschine kontrollieren. (Ladespule)Nicht in Ord-
nung→Erneuern.
In Ordnung
↓
Zündbox kontrollieren. (Drosselklappensensor-
Eingangsspannung)Nicht in Ord-
nung
→Erneuern.
Taschen-Multimeter:
YU-3112-C/90890-03112
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6-6
EINGELEGT DROSSELKLAPPENSENSOR
HANDHABUNGSHINWEISE
Die Drosselklappensensor-
Schraube "1" darf nicht gelockert
werden, außer wenn der Dros-
selklappensensor aufgrund eines
Fehlers zu erneuern ist, da sonst
die Motorleistung abfällt.
STECKVERBINDER- UND
KABELANSCHLÜSSE
KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Steckverbinder- und Kabelan-
schlusse
Rostig/staubig/locker/kurzge-
schlossen
→Instand setzen, ggf.
erneuern.
DROSSELKLAPPENSENSOR-
SPULE KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren:
• Drosselklappensensor- Spulen-
Widerstand
Nicht nach Vorgabe
→Erneuern.
2. Lockern:
• Leerlaufeinstellschraube "1"
Die Leerlaufeinstellschraube heraus-
drehen, bis die Drosselklappenwelle
sich in der völlig geschlossenen Stel-
lung befindet.
3. Kontrollieren:
• Drosselklappensensor- Wider-
stand
Darauf achten, dass der Wider-
stand allmählich ansteigt,
während der Gasdrehgriff geöff-
net wird.
Nicht nach Vorgabe
→Erneuern.
DROSSELKLAPPENSENSOR
WECHSELN UND EINSTELLEN
1. Demontieren:
• Drosselklappensensor-Steck-
verbinder
•Vergaser
2. Demontieren:
• Drosselklappensensor-Schraube
"1"
• Drosselklappensensor "2"
Die Drosselklappensensor-Schraube
mit einem T25-Einsatz lockern.
3. Erneuern:
• Drosselklappensensor
4. Montieren:
• Drosselklappensensor "1"
• Drosselklappensensor-Schraube
"2"
• Die Haltenase "b" am Vergaser
muss in der Nut "a" im Drosselklap-
pensensor sitzen.
• Die Drosselklappensensor-
Schraube provisorisch festziehen.
5. Montieren:
• Vergaser
• Drosselklappensensor-Steck-
verbinder
6. Einstellung:
• Leerlaufdrehzahl
Siehe unter "LEERLAUFDRE-
HZAHL EINSTELLEN" in KAPI-
TEL 3.
7. Dunne Leiter (Kabel) "2", wie in
der Abbildung gezeigt, in den
Drosselklappensensor-Steck-
verbinder "1" stecken und das
Messgerät daran anschliesen.
• Die elektrischen Leiter nicht tief-
er als notwendig in den Steck-
verbinder stecken, um dessen
Wasserdichtigkeit nicht zu bee-
inträchtigen.
• Darauf achten, dass kein
Kurzschluss vorliegt, um eine
Beschädigung der elektrischen
Anlage zu vermeiden.
8. Den Motor starten.
9. Einstellung:
• Drosselklappensensor- Aus-
gangsspannung Messkabel (+)
→Blau "1"
Messkabel (-)
→Schwarz "2"
Dros-
selklap-
pensensor-
Spulen-
WiderstandMessgerät-
Wahlschal-
ter
4-6 k
Ω bei
20°C (68 °F) kΩ×1
Messkabel (+)→Gelb "1"
Messkabel (-)
→Schwarz "2"
Drosselklap-
pensensor- Wid-
erstandMess-
gerät-
Wahl-
schal-
ter
Ganz
ge-
schlos-
senGanz
geöff-
net
k
Ω×1
Null-2
k
Ωbei
20°C
(68 °F) 4-6
kΩbei
20 °C
(68 °F)
Messkabel (+)→Gelb "3"
Messkabel (-)
→Schwarz "4"
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6-7
EINGELEGT DROSSELKLAPPENSENSOR
Arbeitsvorgang:
a. Den Einbauwinkel des Dros-
selklappensensors "1" so ein-
stellen, dass die vorgeschriebene
Ausgangsspannung anliegt.
Die Ausgangsspannung muss mit
einem präzisen Digitalmessgerät er-
fasst werden.
10. Die Ausrichtungsmarkierungen
"a" auf den Drosselklappensen-
sor und Vergaser ausrichten.
11. Den Motor abstellen.
12. Den Vergaser demontieren.
13. Festziehen:
• Drosselklappensensor-Schraube
"1"
Die Drosselklappensensor-
Schrauben mit einem T25-Einsatz
festziehen.
14. Den Vergaser montieren.DROSSELKLAPPENSENSOR-
EINGANGSSPANNUNG
KONTROLLIEREN
1. Den Drosselklappensensor-
Steckverbinder lösen.
2. Den Motor starten.
3. Kontrollieren:
• Drosselklappensensor-Einga-
ngsspannung
Nicht nach Vorgabe
→Zündbox
erneuern.
Dros-
selklap-
pensensor-
Aus-
gangsspan-
nungMessgerät-
Wahlschal-
ter
0.58–0.78 V DCV
Messkabel (+)→Blau "1"
Messkabel (-)
→Schwarz/Blau "2"
Dros-
selklap-
pensensor-
Eingangss-
pannung Messgerät-
Wahlschal-
ter
4–6 V DCV-20
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7-1
MOTOR
ABSTIMMUNG
MOTOR
VERGASEREINSTELLUNG
• Das Gemisch hängt u. a. von den
atmosphärischen Bedingungen ab.
Luftdruck, -temperatur und –
feuchtigkeit sind Faktoren, die bei
der Vergaser-Abstimmung mit in
Betracht gezogen werden müssen.
• Die Leistung und das Ansprechver-
halten des Motors sowie der
Zustand der Kerze lassen sich am
besten im einem Testlauf prüfen.
Anhand dieser Ergebnisse kann
der Vergaser optimal eingestellt
werden.
Es empfiehlt sich, die jeweiligen Um-
stände (atmosphärische Bedingun-
gen, Fahrbahnzustand, Anzahl
Runden usw.) und die entsprech-
enden Vergaser-Einstellungen
zwecks späterer Bezugnahme auf-
zuzeichnen.
• Der Vergaser ist ein Bestandteil
des Kraftstoffsystems. Bei Arbe-
iten daher stets auf eine gute
Belüftung sorgen und Feuer-
quellen sowie entzündliche Stof-
fe fern halten.
• Niemals in den Vergasereinlass
hineinblikken. Beim Starten des
Motors könnten Flammen rück-
schlagen. Auch bei ausgebau-
tem Vergaser könnte Benzin aus
der Beschleunigungspumpe ent-
weichen.
• Der Vergaser reagiert besonders
empfindlich auf Fremdkörper
(Staub, Sand, Wasser usw.). Bei
Arbeiten am Vergaser ein Ein-
dringen von Fremdkörpern ver-
meiden.
• Den Vergaser und seine Be-
standteile stets behutsam
handhaben. Auch die kleinsten
Kratzer, Verbiegungen oder
Schäden an Bauteilen des Ver-
gasers können dessen Funktion
bereits beeinträchtigen. Für War-
tungsarbeiten stets das entspre-
chende Werkzeug verwenden
und Bauteile niemals forcieren.
• Bei abgestelltem Motor oder
während des Schubbetriebs
nicht unnötig Gas geben und ne-
hmen. Anderenfalls könnte der Vergaser überfluten, was Start-
und Betriebsprobleme verursa-
chen könnte.
• Nach der Montage des Vergasers
sicherstellen, dass der Gasdreh-
griff einwandfrei funktioniert.
LUFTBEDINGUNGEN UND
VERGASEREINSTELLUNGEN
Die Luftdichte (Sauerstoff-Konzentra-
tion) bestimmt, ob das Gemisch fett
oder mager ist.
• Mit steigender Temperatur dehnt
die Luft sich aus und nimmt die Luft-
dichte ab.
• Mit steigender Feuchtigkeit nimmt
der Sauerstoffgehalt der Luft (d. h.
die Luftdichte) ab.
• Mit sinkendem Luftdruck (bzw.
steigender Höhe) nimmt die Luft-
dichte ab.
AUSWIRKUNG DER
EINSTELLTEILE IN BEZUG AUF
DROSSELKLAPPENÖFFNUNG
A. Geschlossen
B. Völlig geöffnet
1. Leerlaufgemisch-Regulier-
schraube/Leerlaufduse
2. Drosselklappen-Ausschnitt
3. Düsennadel
4. HauptdüseVERGASERBAUWEISE UND
EINSTELLTEILE
Der FLATCR-Vergaser ist mit einer
Primär-Hauptdüse bestückt. Diese
Art Hauptdüse eignet sich hervor-
ragend für Rennmaschinen, da sie
(auch im Volllastbereich) einen steti-
gen Kraftstofffluss liefert. Die Einstel-
lung erfolgt über die Hauptdüse und
die Düsennadel.
Der FLATCR-Vergaser ist mit einer
Leerlaufgemisch-Regulierschraube
bestückt. Der Einflussbereich der
Leerlaufgemisch-Regulierschraube
erstreckt sich zwischen der geschlos-
senen und 1/4 geöffneten Dros-
selklappe.
1. Düsennadel
2. Leerlauf-Luftdüse
3. Nadeldüse
4. Hauptdüse
5. Leerlaufdüse
6. Leerlaufgemisch-Regulier-
schraube
HAUPTDÜSE EINSTELLEN
Im Volllastbereich lasst das Gemisch
sich durch Auswechseln der Haupt-
duse "1" einstellen.
Ist das Gemisch zu fett bzw. zu mag-
er, nimmt die Motorleistung ab, was
die Beschleunigung beeinträchtigt. Luft-
tem-
pera
turLuft-
feuc
htigk
eitLuft-
druck
(Höhe)Ge-
mischEin-
stel-
lung
Hoc
hHoc
hNied-
rig
(hoch)Re-
icherÄrmer
Nied
rigNied
rigHoch
(nied-
rig)ÄrmerRe-
icher
Standard-Hauptdüse #160
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7-2
MOTOR
Effekt verschiedener Hauptdüsen
A. Leerlauf
B. Völlig geöffnet
1. #162
2. #158
3. #160
LEERLAUFGEMISCH-
REGULIERSCHRAUBE
EINSTELLEN
Im Bereich zwischen geschlossener
und 1/4 geoffneter Drosselklappe
lasst das Gemisch sich mit der Leer-
laufgemisch- Regulierschraube "1"
einstellen. Das Gemisch im unteren
Drehzahlbereich wird durch Hinein-
drehen der Schraube ärmer, durch
Herausdrehen reicher.
• Bei ungleichmasiger Drehzahl die
Leerlaufgemisch-Regulier-
schraube um lediglich 1/2 Umdre-
hung verstellen.
• Die Leerlaufgemisch-Regulier-
schraube wird ab Werk individuell
auf die Maschine abgestimmt, um
den Kraftstofffluss im niedrigen
Lastbereich zu optimieren. Zu Be-
ginn der Einstellung die Leerlaufge-
misch- Regulierschraube völlig
hineindrehen und dabei die Anzahl
Umdrehungen zählen. Die gezählte
Anzahl Umdrehungen als die Werk-
seinstellung notieren.
Effekt der Leerlaufgemisch-Reg-
ulierschrauben- Einstellung
A. Leerlauf
B. Völlig geöffnet
1. 2 Umdrehungen heraus
2. 1 Umdrehungen heraus
3. 1 1/2 Umdrehungen herausLEERLAUFDÜSE EINSTELLEN
Im Bereich zwischen geschlossener
und 1/4 geoffneter Drosselklappe
lasst das Gemisch sich mit der Leer-
laufduse "1" einstellen.
Effekt der Leerlaufdüsen-Einstel-
lung
A. Leerlauf
B. Völlig geöffnet
1. #48
2. #42
3. #45
DÜSENNADEL-POSITION
EINSTELLEN
Im Bereich zwischen 1/8 und 3/4
geoffneter Drosselklappe lasst das
Gemisch sich mit der Position der
Dusennadel "1" einstellen.
1. Gemisch zu fett im Mittellastbere-
ich
• Der Motor läuft unrund und
spricht schlecht auf Gasgeben
an.
In diesem Fall den Düsennadel-
Clip um eine Nut nach oben
versetzen, um die Nadelposition
zu senken und das Gemisch ab-
zumagern.
2. Gemisch zu arm im Mittellast-
bereich
• Der Motor saugt stark und bes-
chleunigt zögernd.
In diesem Fall den Düsennadel-
Clip um eine Nut nach unten
versetzen, um die Nadelposition
zu erhöhen und das Gemisch an-
zureichern.Effekt verschiedener Düsennadel-
Clippositionen
A. Leerlauf
B. Völlig geöffnet
1. 4. Nut
2. 2.Nut
3. 3.Nut
DÜSENNADEL EINSTELLEN
Die Düsennadel wird durch Auswech-
seln eingestellt.
Alle Düsennadeln weisen denselben
Kegel auf, sind aber mit einem Schaft
in verschiedenen Durchmessern und
Längen erhältlich.
a. Düsennadelschaft-Durch-
messer
b. Bezugsnadel
c. 0.5 fetter
Durch Austauschen von NFLR-3 ge-
gen NFPR-3 wird dieselbe Wirkung
erzielt wie durch Senken der Clip-Po-
sition um 1/2 Nut.
Effekt verschiedener Düsennadeln
(Düsennadelschaft-Durchmesser)
Im Bereich zwischen 1/8 und 1/4
geöffneter Drosselklappe lässt das
Gemisch sich durch Ändern des
Düsennadelschaft-Durchmessers
einstellen.
A. Leerlauf
B. Völlig geöffnet Standard-Einstellung
der Leerlaufgemisch-
Regulierschraube
(Beispiel)1-1/2
Standard-Leer-
laufdüse#45
Standard-Clipposi-
tion3.Nut
Standard-Düsennadel NFLR
7
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7-3
MOTOR
BEZIEHUNG MIT
DROSSELKLAPPENÖFFNUNG
Der Kraftstofffluss im Hauptsystem
des Vergasers wird zunächst von der
Hauptdüse und dann im Bereich
zwischen der Hauptdüse und der
Düsennadel geregelt.
Bei 1/8 bis 1/4 geöffneter Dros-
selklappe bestimmt der Durchmesser
des Düsennadelschafts den Kraftst-
offfluss bei 1/8 bis 3/4 geöffneter
Drosselklappe ist es die Clipposition.
Gemeinsam wirken Düsen-
nadelschaft- Durchmesser und Clip-
position sich also auf den gesamten
Öffnungsbereich der Drosselklappe
aus.
AUSSTRÖMDÜSE EINSTELLEN
(BESCHLEUNIGUNGSPUMPE
EINSTELLEN)
Die Ausstromduse "1" bestimmt den
Kraftstofffluss der Beschleunigung-
spumpe. Die Beschleunigung-
spumpe unterscheidet sich von den
anderen einstellbaren Vergaserbau-
teilen, deren Wirkung sich über den
gesamten Öffnungsbereich der Dros-
selklappe erstrekken, dadurch, dass
sie nur bei geöffneter Drosselklappe,
und zwar bei raschem Beschleuni-
gen, tätig wird.
1. Der Motor saugt stark bei ra-
schem Beschleunigen. Eine
Ausströmdüse mit einer niedriger-
en Nummer auswählen, um das
Gemisch anzureichern.
Nr.70
→Nr.60
2. Der Motor läuft unrund bei ra-
schem Beschleunigen. Eine
Ausströmdüse mit einer höheren
Nummer auswählen, um das Ge-
misch abzumagern.
Nr.55
→Nr.50VERGASER-EINSTELLTEILE
Standard-Auström-
düse#55
Haupt-
düseGröß
eTeilenummer
Fett #172 4MX-14943-92
#170 4MX-14943-41
#168 4MX-14943-91
#165 4MX-14943-40
#162 4MX-14943-90
(STD) #160 4MX-14943-39
#158 4MX-14943-89
#155 4MX-14943-38
#152 4MX-14943-88
#150 4MX-14943-37
Mager #148 4MX-14943-87
Leer-
laufdüseGröß
eTeilenummer
Fett #52 4MX-14948-08
#50 4MX-14948-07
#48 4MX-14948-06
(STD) #45 4MX-14948-05
#42 4MX-14948-04
#40 4MX-14948-03
Mager #38 4MX-14948-02
Düsen-
nadelGröß
eTeilenummer
Fett NFPN 5TA-14916-PN
NFPP 5TA-14916-PP
NFPQ 5TA-14916-P1
NFPR 5TA-14916-PR
NFPS 5TA-14916-PS
NFPT 5TA-14916-PT
Mager NFPU 5TA-14916-PU
Fett NFLN 5TA-14916-LN
NFLP 5TA-14916-LP
NFLQ 5TA-14916-L1
(STD) NFLR 5TA-14916-LR
NFLS 5TA-14916-LS
NFLT 5TA-14916-LT
Mager NFLU 5TA-14916-LU
Ausström-
düseGröß
eTeilenummer
Fett #45 4JT-1494F-05
#50 4JT-1494F-07
(STD) #55 4JT-1494F-09
#60 4JT-1494F-11
Mager #65 4JT-1494F-13