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Fahren und Bedienung287Dann das oben genannte Verfahren
wiederholen.
Hinweis
Der Nebenantrieb ist nicht verfüg‐ bar, wenn die Kontrollleuchte j
3 103, C 3 104 oder W 3 105
aufleuchten.
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288FahrzeugwartungFahrzeugwartungAllgemeine Informationen..........289
Zubehör und Änderungen am Fahrzeug ................................ 289
Fahrzeugeinlagerung ..............289
Altfahrzeugrücknahme ............290
Fahrzeugüberprüfungen ............290
Durchführung von Arbeiten .....290
Motorhaube ............................. 290
Motoröl .................................... 291
Kühlmittel ................................. 292
Lenkunterstützungsflüssigkeit . 293
Waschflüssigkeit ......................293
Bremsen .................................. 294
Bremsflüssigkeit ......................294
Fahrzeugbatterie .....................294
Diesel-Kraftstoffsystem entlüften .................................. 296
Scheibenwischerwechsel ........297
Glühlampen auswechseln .........297
Scheinwerfer ........................... 298
Nebelscheinwerfer ...................299
Vordere Blinkleuchte ...............299
Rückleuchten ........................... 300
Seitliche Blinkleuchten ............302
Dritte Bremsleuchte .................302Kennzeichenleuchte ................303
Innenleuchten .......................... 304
Instrumententafelbeleuchtung . 305
Elektrische Anlage .....................305
Sicherungen ............................ 305
Sicherungskasten im Motorraum .............................. 306
Sicherungskasten in der Instrumententafel ...................307
Sicherungskasten im Laderaum ............................... 308
Wagenwerkzeug ........................311
Räder und Reifen ......................312
Reifen ...................................... 312
Winterreifen ............................. 312
Reifenbezeichnungen ..............312
Reifendruck ............................. 312
Reifendruck-Kontrollsystem ....314
Profiltiefe ................................. 316
Reifenumrüstung .....................316
Radabdeckungen ....................316
Schneeketten .......................... 317
Reifenreparaturset ...................317
Radwechsel ............................. 321
Reserverad .............................. 323
Starthilfe ..................................... 326Abschleppen.............................. 328
Eigenes Fahrzeug abschleppen ........................... 328
Anderes Fahrzeug abschleppen ........................... 330
Fahrzeugpflege .......................... 330
Außenpflege ............................ 330
Innenraumpflege .....................332
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Fahrzeugwartung289Allgemeine
Informationen
Zubehör und Änderungen am Fahrzeug
Wir empfehlen die Verwendung von
Originalteilen und -zubehör und von
ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp
werkseitig zugelassenen Teilen. Die
Zuverlässigkeit anderer Produkte
können wir nicht bewerten und auch nicht dafür garantieren – auch wenn
sie über eine behördliche oder sons‐
tige Zulassung verfügen.
Der Umbau, die Umwandlung und
alle sonstigen Änderungen, die an
den Standardfahrzeugspezifikatio‐
nen vorgenommen werden (u. a. Softwareänderungen oder Änderun‐
gen der Steuergeräte), können zum
Erlöschen der von Opel gebotenen
Garantie führen. Außerdem können solche Änderungen die Fahrerassis‐
tenzsysteme beeinträchtigen und den
Kraftstoffverbrauch, die CO 2-Emissi‐
onen und andere Fahrzeugemissio‐nen erhöhen. Sie können auch zum
Erlöschen der Betriebserlaubnis des
Fahrzeugs führen.Achtung
Beim Transportieren des Fahr‐ zeugs auf einem Zug oder einem
Bergungsfahrzeug können die
Schmutzfänger beschädigt
werden.
Fahrzeugeinlagerung
Einlagerung über einen längeren
Zeitraum
Wenn das Fahrzeug für mehrere
Monate eingelagert werden muss:
● Fahrzeug waschen und konser‐ vieren.
● Konservierung im Motorraum und am Unterboden überprüfen
lassen.
● Dichtgummis reinigen und konservieren.
● Motorölwechsel durchführen.
● Scheibenwaschbehälter entlee‐ ren.
● Frostschutz im Kühlmittel und Korrosionsschutz überprüfen.
● Reifendruck auf den Wert für die volle Zuladung erhöhen.
● Fahrzeug an einem trockenen, gut belüfteten Ort abstellen.
Ersten oder Rückwärtsgang
einlegen. Fahrzeug gegen
Wegrollen sichern.
● Die Parkbremse nicht anziehen.
● Alle Türen, außer der vorderen linken Tür, schließen und dasFahrzeug verriegeln.
● Polklemme am Minuspol der Fahrzeugbatterie abklemmen.
Hinweis: Sämtliche Systeme sind
außer Betrieb, z. B. die Dieb‐
stahlwarnanlage.
● Die vordere linke Tür schließen und verriegeln.
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290FahrzeugwartungWiederinbetriebnahme des
Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug wieder in Betrieb
genommen wird:
● Polklemme am Minuspol der Fahrzeugbatterie anklemmen.
Die elektrische
Fensterbetätigung initialisieren 3 43.
● Reifendruck prüfen.
● Scheibenwaschbehälter auffül‐ len.
● Motorölstand kontrollieren.
● Kühlmittelstand kontrollieren.
● Gegebenenfalls Kennzeichen montieren.
Altfahrzeugrücknahme
Informationen über Altfahrzeug-
Rücknahmestellen und die Wieder‐
verwertung von Altfahrzeugen,
soweit dies gesetzlich vorgeschrie‐
ben ist, sind auf unserer Website
verfügbar. Nur offiziell anerkannte
Recyclingstellen mit dieser Aufgabe
betrauen.Fahrzeugüberprüfun‐
gen
Durchführung von Arbeiten9 Warnung
Kontrollen im Motorraum nur bei
ausgeschalteter Zündung durch‐
führen. Das Fahrzeug darf nicht in
einem Autostopp-Zustand sein
3 244.
Das Kühlgebläse kann auch bei
ausgeschalteter Zündung laufen.
9 Gefahr
Die Zündanlage arbeitet mit sehr
hoher elektrischer Spannung.
Nicht berühren.
Zum leichteren Erkennen sind die
Verschlussdeckel zum Nachfüllen
von Motoröl, Kühlmittel und Wasch‐
flüssigkeit sowie der Griff des
Ölmessstabs gelb.
Motorhaube
Öffnen
Entriegelungsgriff ziehen und in die
Ausgangsposition zurückführen.
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Fahrzeugwartung291
Den Sicherungshaken zur Seite
ziehen und die Motorhaube öffnen.
Je nach Version am Sicherungsha‐
ken nahe der Mitte ziehen und die
Motorhaube öffnen.
Stützstange nach oben aus dem
Halter ziehen und am Haken an der Unterseite der Motorhaube sichern.
Wird bei einem Autostopp die Motor‐
haube geöffnet, so wird der Motor aus
Sicherheitsgründen automatisch
wieder gestartet.
Stopp-Start-Automatik 3 244.Achtung
Vor dem Öffnen der Motorhaube
sicherstellen, dass der Wind‐
schutzscheibenwischer ausge‐
schaltet ist 3 90.
Schließen
Die Stütze vor dem Schließen der
Motorhaube in die Halterung drücken.
Motorhaube absenken und bei gerin‐
ger Höhe (20–25 cm) in das Schloss
fallen lassen. Sicherstellen, dass die
Motorhaube eingerastet ist.
Achtung
Motorhaube nicht in die Verriege‐
lung drücken, um Beulen zu
vermeiden.
9 Warnung
Nach jeder Frontalkollision, selbst
von geringer Intensität, immer die
Verriegelung der Motorhaube in
einer Werkstatt überprüfen
lassen.
Motoröl
Den Motorölstand regelmäßig von
Hand kontrollieren, um Motorschä‐
den zu verhindern.
Nur Motoröle der richtigen Spezifika‐
tion verwenden.
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmiermittel 3 336.
Der Motorölverbrauch beträgt bis zu
0,6 l je 1000 km.
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292FahrzeugwartungPrüfung nur bei waagerecht stehen‐
dem Fahrzeug. Der Motor muss
betriebswarm und mindestens seit
10 Minuten abgestellt sein.
Messstab herausziehen, abwischen,
vollständig einführen, erneut heraus‐
ziehen und den Motorölstand able‐
sen.
Wenn der Motorölstand in den
Bereich der Nachfüllmarke MIN abge‐
sunken ist, Motoröl nachfüllen.
Achtung
Den Motorölstand nicht unter den
Mindeststand absinken lassen!
Wir empfehlen, möglichst diejenige
Motorölmarke verwenden, die beim
vorangegangenen Ölwechsel einge‐ füllt wurde.
Der Abstand zwischen den Markie‐
rungen MIN und MAX entspricht einer
Einfüllmenge von ca. 1,5 - 2,0 l.
Der Motorölstand darf die obere
Marke MAX am Messstab nicht über‐
schreiten.
Achtung
Zuviel eingefülltes Motoröl muss
abgelassen oder abgesaugt
werden. Wenn der Ölstand den
maximalen Füllstand überschrei‐
tet, das Fahrzeug nicht starten
und eine Werkstatt aufsuchen.
Wir empfehlen einen Trichter zu
verwenden, um ein Auslaufen beim
Nachfüllen von Motoröl zu verhin‐
dern. Sicherstellen, dass der Trichter
sicher auf dem Einfüllstutzen positio‐
niert ist.
Eine Stabilisierung des Motorölver‐
brauchs erfolgt erst nach Fahren des
Fahrzeugs über mehrere tausend
Kilometer. Nur dann kann das
tatsächliche Ausmaß an Motorölver‐
brauch festgestellt werden.
Liegt der Verbrauch nach dieser
Einfahrzeit bei über 0,6 l pro
1.000 km, eine Werkstatt zu Rate
ziehen.
Verschlussdeckel gerade ansetzen
und festdrehen.
Kühlmittel Das werkseitig eingefüllte Kühlmittel
bietet Gefrierschutz bis ca. -28 °C.
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Fahrzeugwartung293Achtung
Nur zugelassene Frostschutzmit‐
tel verwenden.
Kühlmittelspiegel
Achtung
Zu niedriger Kühlmittelstand kann
zu Motorschaden führen.
Bei kaltem Kühlsystem sollte der
Kühlmittelstand knapp über der MINI-
Markierung liegen. Bei zu niedrigem
Füllstand auffüllen.
9 Warnung
Vor Öffnen des Verschlussde‐
ckels Motor abkühlen lassen.
Verschlussdeckel vorsichtig
öffnen, damit der Überdruck lang‐
sam entweicht.
Mit Frostschutzmittel auffüllen. Ist
kein Frostschutzmittel verfügbar, mit
sauberem Leitungswasser oder
destilliertem Wasser auffüllen. Den
Verschlussdeckel gut festziehen.
Konzentration des Frostschutzmittels
überprüfen lassen und Ursache für
den Kühlmittelverlust in einer Werk‐
statt beheben lassen.
Wenn eine größere Menge Kühlmittel
benötigt wird, muss das Kühlsystem
entlüftet werden. Hilfe einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Lenkunterstützungsflüssig‐
keit
Wenn beim Lenken ungewöhnlicheGeräusche auftreten oder die Lenk‐unterstützung eine unerwartete
Reaktion aufweist, die Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Der Behälter der Lenkunterstüt‐
zungsflüssigkeit befindet sich unter
dem vorderen linken Radlauf hinter
einer Verkleidung. Nur Werkstätten
können darauf zugreifen.
Waschflüssigkeit
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294FahrzeugwartungMit einem Gemisch aus sauberem
Wasser und einer geeigneten Menge
frostschutzmittelhaltiger Scheiben‐
waschflüssigkeit auffüllen.Achtung
Nur Waschwasser mit einem
ausreichenden Anteil Frostschutz‐
mittel bietet bei niedrigen Tempe‐
raturen oder einem plötzlichen
Temperatursturz ausreichenden
Schutz.
Waschflüssigkeit mit Isopropanol
kann die Außenlampen beschädi‐
gen.
Bremsen
Wenn die Mindestdicke der Brems‐
beläge erreicht ist, ist während des
Bremsens ein Quietschgeräusch zu
hören.
Weiterfahrt ist möglich, Bremsbeläge
jedoch möglichst bald austauschen
lassen.
Sobald neue Bremsbeläge montiert
sind, während den ersten Fahrten
nicht unnötig scharf bremsen.
Bremsflüssigkeit9 Warnung
Bremsflüssigkeit ist giftig und
ätzend. Kontakt mit Augen, Haut,
Gewebe und lackierten Flächen
vermeiden.
Der Bremsflüssigkeitsstand muss
zwischen MIN und MAX liegen.
Beim Nachfüllen auf äußerste
Sauberkeit achten, da eine Verunrei‐ nigung der Bremsflüssigkeit zu Funk‐ tionsstörungen der Bremsanlage
führen kann. Ursache für den Verlust
von Bremsflüssigkeit von einer Werk‐
statt beheben lassen.
Nur für Ihr Fahrzeug zugelassene
Bremsflüssigkeit verwenden.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit
3 336.
Fahrzeugbatterie Der Starthilfeanschluss befindet sichim Motorraum.
Starthilfe 3 326.
Die Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei, sofern das Fahrverhalten eine ausrei‐
chende Aufladung der Batterie
zulässt. Kurze Strecken und häufige
Motorstarts können die Batterie entla‐
den. Nicht benötigte Verbraucher
ausschalten.
Die Kontrollleuchte p leuchtet auf,
wenn eine Störung des Generators
vorliegt. Anhalten, den Motor
ausschalten und die Hilfe einer Werk‐
statt in Anspruch nehmen.
Generator 3 103.