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Funktionsstörung
Wenn eine Funktionsstörung des
Systems vorliegt, leuchtet diese
Warnleuchte im Kombiinstrument auf.
Zudem wird eine Meldung angezeigt
und ein akustisches Signal ausgegeben.
Wenn Sie weiterhin einen Anhänger ziehen,
verringern Sie die Geschwindigkeit und fahren
Sie vorsichtig!
Lassen Sie die Systeme von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Sofern die Empfehlungen zum
Anhängerbetrieb eingehalten werden,
bietet die Anhänger-Stabilitätskontrolle
unter normalen Fahrbedingungen
mehr Sicherheit. Der Fahrer darf
sich vom System nicht dazu verleiten
lassen, während des Anhängerbetriebs
Risiken einzugehen (z. B. Überladung,
Nichteinhalten der Stützlast, abgefahrene
Reifen, zu niedriger Reifendruck, defekte
Bremsanlage, ...) oder mit zu hoher
Geschwindigkeit zu fahren.
Unter bestimmten Umständen kann es
vorkommen, dass das ESP-System die
Schwingungsbewegungen des Anhängers
nicht erkennt, beispielsweise bei einem
leichten Anhänger.
Beim Fahren auf glatter oder schlechter
Fahrbahn kann es passieren, dass das
System ein plötzliches Ausbrechen des
Anhängers nicht verhindern kann.
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte vorne
Die vorderen Sicherheitsgurte sind
mit pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Frontal- und
Seitenaufprall die Sicherheit auf den vorderen
Plätzen. Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden
die Gurte durch den pyrotechnischen Gurtstraffer
schlagartig gespannt, so dass sie fest am Körper
der Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung eingeschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den Druck des
Gurtes auf den Brustkorb der Insassen und bietet
ihnen auf diese Weise besseren Schutz.
Sicherheitsgurt schließen
F Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken Sie die Gurtzunge ins Gurtschloss.
Sicherheitsgurt öffnen
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
F F ühren Sie den Sicherheitsgurt mit der Hand
zurück.
Sicherheitsgurte hinten
F Überprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist, indem Sie daran ziehen.
Jeder Rücksitz verfügt über einen Dreipunktgurt
mit Aufroller.
Die äußeren Sitzplätze sind mit pyrotechnischen
Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern
ausgestattet.
Beim Transport schwerer Lasten im Kofferraum
müssen die Sicherheitsgurte hinten angelegt
sein.
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Sicherheit
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Sicherheitsgurt schließen
F Legen Sie den Gurt an und lassen Sie den Riegel im Gurtschloss einrasten.
F
P
rüfen Sie durch Ziehen am Gurt, ob das
Schloss korrekt eingerastet ist.
Sicherheitsgurt öffnen
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
F
F
ühren Sie den Gurt mit der Hand zurück.
Warnleuchte(n) für nicht
angelegte(n)/abgelegte(n)
Gur t(e)
1.Warnleuchte auf dem Kombiinstrument
für nicht angelegte/abgelegte Gurte vorne
und/oder hinten
2. Warnleuchte für Gurt vorne links
3. Warnleuchte für Gurt vorne rechts
4. Warnleuchte für Gurt hinten rechts
5. Warnleuchte für Gurt hinten Mitte
6. Warnleuchte für Gurt hinten links
Ab ca. 20 km/h blinkt /blinken diese Warnleuchte(n)
f ür zwei Minuten in Verbindung mit einem
akustischen Signal. Nach Ablauf der zwei Minuten
bleibt (bleiben) die Warnleuchte(n) so lange
eingeschaltet, bis der Fahrer bzw. der Beifahrer
oder die Mitfahrer den Sicherheitsgurt angelegt hat.
Warnleuchte(n) für Gurt(e) vorne
und hinten
Beim Einschalten der Zündung leuchtet die
Warnleuchte 1 auf dem Kombiinstrument auf,
während auf der Anzeige der Warnleuchten für
Sicherheitsgurte und Beifahrer-Front-Airbag die
betreffende Warnleuchte ( 2 bis 6 ) rot leuchtet,
wenn der betreffende Gurt nicht angelegt bzw.
abgelegt wurde.
Wenn ein Sicherheitsgurt hinten nicht
angelegt ist, leuchtet die entsprechende
Kontrollleuchte ( 4 bis 6 ) ungefähr
30
Sekunden lang auf.
Hinweise
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen die
Sicherheitsgurte richtig benutzen und
alle
ordnungsgemäß angeschnallt sind.
Schnallen Sie sich – auch auf kurzen
Strecken – immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper angepasst wird.
Der Gurt wird automatisch eingezogen,
wenn er nicht benutzt wird.
Die Gurtaufroller sind mit einer
automatischen Blockiervorrichtung
ausgerüstet, die bei einem Aufprall, einer
Notbremsung oder einem Überschlag des
Fahrzeugs wirksam wird. Sie können sie
lösen, indem Sie fest am Gurt ziehen und
ihn wieder loslassen, damit er sich wieder
leicht einrollt.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig aufgerollt
ist.
Vergewissern Sie sich nach dem
Umklappen oder Verschieben eines
Sitzes oder einer Rückbank, dass der
Sicherheitsgurt richtig positioniert und
aufgerollt ist.
Sicherheit
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Anlegen des Sicherheitsgurts
Der Beckengurt muss so tief wie möglich
am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht am
Hals anliegt.
Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen
Schutz bieten, wenn:
-
e
r so fest wie möglich am Körper
anliegt,
-
S
ie ihn in einer gleichmäßigen
Bewegung vorziehen und darauf
achten, dass er sich nicht verdreht,
-
n
ur eine einzige Person damit
angeschnallt ist,
-
er
keine Schnittspuren aufweist und
nicht ausgefranst ist,
-
er
nicht verändert und dadurch seine
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird.
Empfehlungen für die Beförderung von
Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz
für Kinder unter 12 Jahren und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Kinder mit
einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf
dem Schoß.
Für weitere Informationen zu den
Kindersitzen siehe entsprechende Rubrik. Wartung
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten an
den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs an
eine qualifizierte Fachwerkstatt, die über
die Kompetenz und das geeignete Material
ver fügt – dies ist bei den Vertretern des
PEUGEOT-Händlernetzes sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in
regelmäßigen Abständen durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder durch eine qualifizierte Fachwerkstatt
überprüfen, vor allem wenn sie
Beschädigungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser
oder einem im PEUGEOT-Händlernetz
erhältlichen Textilreiniger.
Bei einem Aufprall
Je nach Ar t und Heftigkeit des Aufpralls
kann der pyrotechnische Gurtstraffer
vor den Airbags und unabhängig davon
ausgelöst werden. Beim Auslösen der
Gurtstraffer kommt es zu einer leichten,
unschädlichen Rauchentwicklung und die
Aktivierung der Pyropatrone im System
verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen
und gegebenenfalls austauschen.Airbags
Allgemeines
Das System dient dazu, die Fahrzeuginsassen
auf den Vordersitzen und den Seitensitzen
hinten bei einem starken Aufprall zu schützen.
Die Airbags ergänzen die Wirkung der
Sicherheitsgurte, die mit Gurtkraftbegrenzern
für die Vordersitze und die Seitensitze hinten
ausgestattet sind.
Bei einem Aufprall registrieren und
analysieren die elektronischen Sensoren die
frontalen oder seitlichen Aufprallkräfte in den
Aufprallerfassungsbereichen:
-
B
ei einem starken Aufprall entfalten sich die
Airbags sofort, um die Fahrzeuginsassen
besser zu schützen. Unmittelbar nach dem
Aufprall entweicht das Gas schnell aus den
Airbags, damit die Sicht nicht beeinträchtigt
wird oder die Insassen das Fahrzeug
verlassen können.
-
B
ei einer schwächeren Kollision, einem
Heckaufprall und, unter bestimmten
Bedingungen, beim Überschlagen des
Fahrzeugs kann es vorkommen, dass die
Airbags sich nicht entfalten. In diesen Fällen
bietet nur der Sicherheitsgurt Schutz.
Die Airbags funktionieren nicht bei
ausgeschalteter Zündung.
Dieses System wird nur ein Mal ausgelöst.
Sollte es zu einem zweiten Aufprall kommen
(im Laufe desselben oder eines weiteren
Unfalls), wird der Airbag nicht mehr ausgelöst.
5
Sicherheit
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Aufprallerfassungsbereiche
A.Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich
Beim Auslösen eines bzw. der Airbags
kann es zu leichter Rauchentwicklung und
durch die Aktivierung der Pyropatrone im
System zu einem Knall kommen.
Dieser Rauch ist nicht giftig, kann jedoch
bei empfindlichen Personen leichte
Reizungen hervorrufen.
Der Knall beim Auslösen eines bzw. der
Airbags kann für einen kurzen Zeitraum
zu einer leichten Beeinträchtigung des
Hörvermögens führen.
Front-Airbags
System, das bei einem starken Frontalaufprall
Fahrer und Beifahrer schützt und die
Verletzungsgefahr im Kopf- und Brustbereich
vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im Lenkrad
eingebaut, auf der Beifahrerseite in der
Instrumententafel oberhalb des Handschuhfachs.
Auslösung
Bei einem starken Frontalaufprall, der auf
den Frontalaufprallbereich A insgesamt oder
teilweise, entlang der Fahrzeuglängsachse in
horizontaler Ebene und von der Fahrzeugfront
in Richtung Heck wirkt, werden die Airbags
ausgelöst, es sei denn, der Beifahrer-Front-
Airbag ist deaktiviert.
Deaktivieren des Beifahrer-Front-
Airbags
F Öffnen Sie bei ausgeschalteter Zündung
die Beifahrertür und stecken Sie den
Schlüssel in den Schalter zur Deaktivierung
des Beifahrer-Front-Airbags an der Seite des
Handschuhfachs.
F
D
rehen Sie ihn auf OFF .
F Ziehen Sie den Schlüssel in dieser Position ab.
Beim Einschalten der Zündung
leuchtet diese Warnleuchte in der
Anzeige der Gurtkontrollleuchten
auf. Sie bleibt während der ganzen
Dauer der Deaktivierung erleuchtet.
Diese Front-Airbags sind adaptiv.
Insbesondere verringert sich ihre Härte bei
einem Insassen von niedriger Statur und
dem Sitz in einer vorderen Längsposition.
Der Front-Airbag entfaltet sich zwischen Brust-
und Kopfbereich des vorderen Fahrzeuginsassen
und dem Lenkrad auf der Fahrerseite und
zwischen Kopf- und Brustbereich und dem
Armaturenbrett auf der Beifahrerseite, um die
Schleuderbewegung nach vorne abzuschwächen.
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Um die Sicherheit Ihres Kindes zu
gewährleisten, deaktivieren Sie bitte
grundsätzlich den Beifahrer-Airbag,
wenn Sie einen Kindersitz "entgegen
der Fahrtrichtung" auf dem Beifahrersitz
einbauen.
Andernfalls könnte das Kind beim Entfalten
des Airbags schwere oder sogar tödliche
Verletzungen erleiden.
Reaktivieren des Beifahrer-Front-
Airbags
Drehen Sie, sobald Sie den Kindersitz bei
ausgeschalteter Zündung entfernen, den
Schalter wieder auf ON , um den Front-Airbag
erneut zu aktivieren und die Sicherheit des
Beifahrers bei einem Aufprall zu gewährleisten.
Bei Einschalten der Zündung
leuchtet diese Kontrollleuchte auf
der Anzeige der Gurtkontrollleuchten
etwa eine Minute lang auf, um die
Aktivierung des Front-Airbags
anzuzeigen.
Seiten-Airbags
Auslösung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich oder einen Teil
desselben senkrecht zur Fahrzeuglängsachse,
in horizontaler Ebene und von außen in
Richtung Innenraum wirkt, werden die Airbags
einseitig ausgelöst.
Der Seiten-Airbag entfaltet sich zwischen
Hüfte und Schulter des Insassen und dem
betreffenden Türinnenblech.
Kopf-Airbags
System, das Fahrer und Insassen (außer auf
dem hinteren Mittelsitz) bei einem starken
seitlichen Aufprall besseren Schutz bietet und
die Verletzungsgefahr auf die Seite des Kopfes
beschränken soll.
Jeder Kopf-Airbag ist in die Streben und den
oberen Teil des Fahrgastraums eingelassen.
Auslösung
Bei einem starken seitlichen Aufprall, der
auf den gesamten Seitenaufprallbereich
B oder einen Teil desselben senkrecht zur
Fahrzeuglängsachse, in horizontaler Ebene und
von außen in Richtung Innenraum wirkt, wird
der Airbag gleichzeitig mit dem entsprechenden
Seiten-Airbag ausgelöst.
Die Kopf-Airbags entfalten sich zwischen dem
vorderen oder hinteren Insassen und den
jeweiligen Seitenscheiben.
Funktionsstörung
System, das Fahrer und Beifahrer bei einem
starken Seitenaufprall Schutz bietet und die
Verletzungsgefahr im Brustbereich sowie
zwischen Hüfte und Schulter einschränken soll.
Jeder Seiten-Airbag ist in das Sitzlehnengestell
an der Türseite integriert.
Wenn diese Warnleuchte auf dem
Kombiinstrument aufleuchtet,
müssen Sie das System von
einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
Die Airbags werden bei einem starken Aufprall
möglicherweise nicht mehr ausgelöst.
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Sicherheit
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Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite des
Fahrzeugs oder beim Überschlagen
werden die Airbags möglicherweise nicht
ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall wird
keiner der Seiten-Airbags ausgelöst.Empfehlungen
Um die volle Schutzwirkung der Airbags
zu gewährleisten, halten Sie bitte
nachfolgende Sicherheitsvorschriften ein.
Nehmen Sie eine normale aufrechte
Sitzposition ein.
Legen Sie Ihren Sicherheitsgurt an und stellen
Sie sicher, dass er korrekt positioniert ist.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen
den Insassen und den Airbags befindet (ein
Kind, Haustier, Gegenstände usw.), kleben
und befestigen Sie nichts auf bzw. in der Nähe
der Airbag-Austrittsstelle; dies könnte bei der
Auslösung Verletzungen verursachen.
Nehmen Sie niemals Änderungen an der
Originalausstattung Ihres Fahrzeugs vor,
insbesondere nicht in der direkten Umgebung
der Airbags.
Auf den Airbag-Abdeckungen dürfen weder
Aufkleber noch sonstige Gegenstände
befestigt werden.
Arbeiten an den Airbag-Systemen sind
ausschließlich einem PEUGEOTHändler bzw.
einer qualifizierten Fachwerkstatt vorbehalten.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr von
Verletzungen bzw. leichten Verbrennungen an
Kopf, Oberkörper oder Armen beim Auslösen
eines Airbags nicht ausgeschlossen werden.
Der Airbag füllt sich nahezu augenblicklich
(innerhalb einiger Millisekunden) und entleert
sich daraufhin ebenso schnell wieder, wobei
die warmen Gase durch dafür vorgesehene
Öffnungen entweichen.
Front-Airbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht
an den Speichen und legen Sie die Hände
nicht auf das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße
nicht auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nicht, da beim Entfalten
der Airbags durch die Zigarette oder
Pfeife Verbrennungen oder Verletzungen
verursacht werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen
Stößen aussetzen.
Befestigen oder kleben Sie nichts weder an
das Lenkrad noch an das Armaturenbrett;
dies könnte Verletzungen beim Entfalten
des Airbags verursachen.
Kopf-Airbags
Bringen Sie nichts am Dachhimmel an bzw.
hängen Sie nichts am Dachhimmel auf, da
dies bei der Entfaltung des Kopf-Airbags zu
Kopfverletzungen führen könnte.
Ist Ihr Fahrzeug mit Kopf-Airbags
ausgestattet, bauen Sie die am Dach
montierten Haltegriffe nicht aus. Sie sind
Teil der Befestigung der Kopf-Airbags.
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Seiten-Airbags
Ziehen Sie nur zugelassene Bezüge
über die Sitze, die das Entfalten der
Seitenairbags nicht beeinträchtigen.
Für weitere Informationen zu den für
Ihr Fahrzeug geeigneten Sitzbezügen
wenden Sie sich bitte an Ihren PEUGEOT-
Vertragspartner.
Befestigen Sie nichts an den Kopfstützen
oder hängen dort etwas auf (Kleidung
usw.), da dies beim Entfalten des Seiten-
Airbags zu Verletzungen am Brustkorb
oder den Armen führen kann.
Rücken Sie mit dem Oberkörper nicht
näher an die Tür als nötig.
Die Vordertüren des Fahrzeugs enthalten
Seitenaufprallsensoren.
Eine beschädigte Tür sowie jeglicher nicht
sachgemäßer Eingriff (Modifizierung oder
Reparatur) an den Vordertüren oder deren
Innenverkleidung kann die Funktionsweise
dieser Sensoren beeinträchtigen – Gefahr
der Fehlfunktion der Seiten-Airbags!
Diese Arbeiten dürfen ausschließlich von
Vertretern des PEUGEOT-Händlernetzes
oder von einer qualifizierten Fachwerkstatt
vorgenommen werden.Aktive Motorhaube
Beim Auslösen der aktiven Motorhaube
kommt es zu einer leichten, unschädlichen
Rauchentwicklung und die Aktivierung der
Pyropatrone im System verursacht einen
Knall. Die Airbag-Kontrollleuchte leuchtet
auf.
Versuchen Sie nach Aktivierung des
Systems nicht, die Motorhaube zu
öffnen oder zu schließen. Rufen Sie den
Abschleppdienst an oder wenden Sie sich
an den nächsten Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder eine qualifizierte
Werkstatt. Fahren Sie nicht schneller als
30
km/h.
Achten Sie darauf, die Höhe des
Fahrersitzes einzustellen. Gefahr durch
Sichtbehinderung!
Dieses System wird nur ein Mal ausgelöst.
Sollte es zu einem zweiten Aufprall kommen
(im Laufe desselben oder eines weiteren
Unfalls), wird die aktive Motorhaube nicht mehr
ausgelöst.
Lassen Sie das System nach einem Unfall oder
Diebstahl des Fahrzeugs stets überprüfen.
Manipulieren Sie das System nicht in der Nähe
der Gasdruckzylinder unter der Motorhaube.
Explosionsgefahr!
Arbeiten an diesem System dürfen
ausschließlich von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt vorgenommen
werden.
Funktionsstörung
Wenn diese Kontrollleuchte auf dem
Anzeigefeld des Kombiinstruments
in Verbindung mit einem akustischen
Warnsignal und einer Meldung
aufleuchtet, müssen Sie sich an
einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt wenden, um das
System überprüfen zu lassen.
Die aktive Motorhaube wird bei
einem Aufprall ggf. nicht mehr
ausgelöst.
Die aktive Motorhaube wurde konzipiert um,
die Sicherheit von Fußgängern bei einem
Frontalaufprall zu optimieren.
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Sicherheit
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Allgemeine Hinweise zu
den Kindersitzen
Die Gesetzgebung für den Transport von
Kindern ist in jedem Land unterschiedlich.
Bitte beachten Sie die Gesetzgebung Ihres
Landes.
Um so sicher wie möglich mit Ihren Kindern
zu reisen, sollten Sie folgende Vorschriften
beachten:
-
G
emäß den europäischen Bestimmungen
müssen alle Kinder unter 12 Jahren oder
mit einer Körpergröße unter 1,50 m in
zugelassenen, für ihr Gewicht geeigneten
Kindersitzen auf mit Sicherheitsgurt oder
ISOFIX-Halterungen ausgerüsteten Plätzen
befördert werden.
-
L
aut Statistik sind die hinteren Plätze
die sichersten für die Beförderung von
Kindern.
-
K
inder unter 9 kg müssen sowohl vorne
als auch hinten grundsätzlich entgegen
der Fahrtrichtung befördert werden.
Es wird empfohlen , Kinder auf den
Rücksitzen Ihres Fahrzeugs zu befördern:
-
„
entgegen der Fahrtrichtung“ bis 3
Jahre,
-
„
in Fahrtrichtung“ ab 3 Jahre. Achten Sie darauf, dass der Sicherheitsgurt
richtig angelegt und festgezogen ist.
Ist der Kindersitz mit einem Stützfuß
ausgestattet, muss dieser fest auf dem
Boden stehen.
Vorne: Verstellen Sie ggf. den
Beifahrersitz.
Hinten: Verstellen Sie ggf. jeweiligen
Vordersitz.
Die Kopfstütze vor Einbau eines
Kindersitzes mit Rückenlehne auf einem
Beifahrersitz entfernen und verstauen.
Bringen Sie die Kopfstütze wieder an,
sobald Sie den Kindersitz entfernt haben.
Empfehlungen
Ein falsch eingebauter Kindersitz
beeinträchtigt den Schutz des Kindes bei
einer Kollision.
Überprüfen Sie, dass sich kein
Sicherheitsgurt oder Gurtschloss unter
dem Kindersitz befindet, dies könnte ihn
destabilisieren.
Schnallen Sie den Sicherheitsgurt bzw.
die Gurte des Kindersitzes so fest, dass
möglichst wenig Spielraum zwischen dem
Körper des Kindes und dem Gurt besteht,
und zwar auch auf kurzen Strecken.
Achten Sie beim Einbau des Kindersitzes
mit dem Sicherheitsgurt darauf, dass
dieser richtig über dem Kindersitz gespannt
ist und der Kindersitz durch den Gurt fest
auf dem Fahrzeugsitz gehalten wird. Wenn
Ihr Beifahrersitz einstellbar ist, schieben
Sie ihn, falls er forderlich, nach vorne.
Sie müssen die Kopfstütze entfernen,
wenn Sie einen Kindersitz mit
Rückenlehne auf einem Beifahrersitz
installieren.
Achten Sie darauf, dass die Kopfstütze
sicher verstaut oder befestigt ist, damit sie
bei einem heftigen Bremsmanöver nicht zu
einem gefährlichen Geschoss wird. Bauen
Sie die Kopfstütze wieder ein, sobald der
Kindersitz entfernt wurde.
Sicherheit