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Berganfahrassistent
Dieses System sorgt dafür, dass für einen
kurzen Moment lang (ungefähr 2 Sekunden),
die Bremsen Ihres Fahrzeuges bei der Anfahrt
am Berg angezogen bleiben, bis Sie vom
Bremspedal auf das g
a
spedal gewechselt
haben.
Diese Funktion ist nur dann aktiviert, wenn:
-
d
as Fahrzeug mit dem Fuß auf dem
Bremspedal angehalten wird,
-
b
estimmte Steigungsbedingungen
vorliegen,
-
d
ie Fahrertür geschlossen ist.
Die Funktion Berganfahrassistent kann nicht
deaktiviert werden. An Steigungen wird das stehende Fahrzeug
beim Lösen des Bremspedals kurzzeitig
angehalten:
-
w
enn beim Schaltgetriebe der erste g
a
ng
oder der Leerlauf eingelegt ist,
-
w
enn beim Automatikgetriebe der
Wählhebel in Position D oder M steht.Funktion
Im Gefälle wird das stehende Fahrzeug bei
eingelegtem Rückwärtsgang kurzzeitig
angehalten, wenn das Bremspedal gelöst
wird.
Während der Anfahrunterstützung am
Berg das Fahrzeug nicht verlassen.
Vor dem Verlassen des Fahrzeugs die
Feststellbremse von Hand anziehen.
Anschließend kontrollieren, ob die
Kontrollleuchte der Feststellbremse
und die Kontrollleuchte P des
Betätigungsschalters konstant
aufleuchten.
Funktionsstörung
Bei einer Störung des Systems leuchten diese
Kontrollleuchten auf. Wenden Sie sich an das
P
e
uge
Ot-
Händlernetz oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um das System überprüfen zu lassen.
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Fahrbetrieb
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Head-up-Display
System, das bestimmte Informationen auf
eine getönte Anzeige im Sichtfeld des Fahrers
projiziert, damit dieser den Blick nicht von der
Fahrbahn abwenden muss.1.
H
ead-up-Display ein
2.
H
ead-up-Display aus (lange drücken)
3.
Helligkeitsregelung
4.
H
öhenverstellung der AnzeigeBedienungselemente
Bei aktiviertem System werden folgende
Informationen auf dem Head-up-Display
dargestellt:
A.
g
e
schwindigkeit Ihres Fahrzeugs
B.
I
nformationen des
ge
schwindigkeitsreglers/-begrenzers
C.
N
avigationsangaben (versionsabhängig)
Funktionsanzeigen
Für mehr Informationen über die
Navigation siehe Rubrik "Audio-Anlage
und t
e
lematik".
Das Head-
up
-Display funktioniert bei
laufendem Motor und speichert die
ei
nstellungen beim Ausschalten der Zündung.
Fahrbetrieb
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F Drücken Sie bei laufendem Motor die taste 1,
um das System zu aktivieren und die Anzeige
auszufahren.
F Halten Sie die ta ste 2 gedrückt, um das System zu
deaktivieren und die Anzeige wieder einzufahren.
Der Betriebszustand (aktiviert/deaktiviert) bleibt beim
Abstellen des Motors bis zum erneuten Start gespeichert.
Aktivierung / Deaktivierung
F Stellen Sie bei laufendem Motor mit Hilfe der ta sten 3 die Helligkeit für die Anzeige
der Informationen ein:
-
a
uf die "Sonne", um die Helligkeit zu
erhöhen,
-
a
uf den "Mond", um die Helligkeit zu
verringern.
Helligkeitsregelung
Sie sollten die ta sten nur bei stehendem Fahrzeug
bedienen.
Weder im Stand noch während der Fahrt dür fen
neben der Anzeige (oder in ihrem
g
eh
äuse)
ge
genstände abgelegt werden, damit das
Ausfahren der Anzeige und ihr ordnungsgemäßes
Funktionieren nicht behindert wird.
unter bestimmten ungünstigen
Witterungsbedingungen (Regen und/oder Schnee,
starke Sonneneinstrahlung, ...) kann es vorkommen,
dass das Head-up-Display nicht lesbar ist bzw. die
Anzeige zeitweise beeinträchtigt wird.
ei
nige Sonnenbrillen können das Ablesen des
Head-up-Displays erschweren.
Verwenden Sie zum Reinigen der Anzeige ein
sauberes, weiches
t
u
ch (z.B. ein Brillen- oder
Mikrofasertuch). Verwenden Sie keine trockenen
oder scheuernden
t
ü
cher und auch keine
Reinigungs- oder Lösungsmittel. Diese könnten
die Anzeige verkratzen oder die Anti-Reflex-
Beschichtung beschädigen.
Höhenverstellung
F Stellen Sie bei laufendem Motor mit Hilfe der ta sten 4 die gewünschte Höhe für die
Anzeige ein:
-
n
ach oben, um die Anzeige nach oben
zu verschieben,
-
n
ach unten, um die Anzeige nach unten
zu verschieben.
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Fahrbetrieb
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Reifendrucküberwachung
System zur automatischen Kontrolle des Reifendrucks während der Fahrt.
Das System über wacht permanent den Druck der vier Reifen sobald das Fahrzeug in
Bewegung
ist.
Die Reifendrucküberwachung ist eine
Fahrhilfe und entbindet den Fahrer nicht
von seiner Überwachungspflicht.
Drucksensoren befinden sich im Ventil eines
jeden Reifens (abgesehen vom
e
r
satzrad).
Das System löst eine Warnung aus sobald
es den Druckabfall von einem oder mehreren
Reifen erkennt. Dieses System befreit Sie nicht von der
monatlichen Kontrolle des Reifendrucks
(einschl. der des
e
r
satzrads) sowie vor
einer langen Fahrstrecke.
Fahren mit zu niedrigem Reifendruck
verschlechtert das Fahrverhalten,
verlängert die Bremswege, führt
zu einer vorzeitigen Abnutzung der
Reifen, insbesondere bei erschwerten
Bedingungen (hohe Last, erhöhte
ge
schwindigkeit, lange Strecke).Fahren mit zu niedrigem Reifendruck
erhöht den Kraftstoffverbrauch.
Die Reifendruck-Sollwerte
für Ihr Fahrzeug sind auf dem
Reifendruckaufkleber angegeben.
Der Druck der Reifen muss "im
kalten Zustand" überprüft werden
(Fahrzeugstillstand seit 1 Stunde oder
nach einer mit mäßiger
g
e
schwindigkeit
gefahrenen Strecke von unter 10
km).
Andernfalls, 0,3 bar zu den auf dem
Aufkleber angegebenen Werten
addieren.
Für weitere Informationen
zu den Kenndaten auf dem
Reifendruckaufkleber, siehe
entsprechenden Abschnitt.
Fahrbetrieb
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Der erkannte Druckverlust führt nicht
immer zu einer sichtbaren Verformung
des Reifens.
Begnügen Sie sich nicht mit einer
bloßen Sichtkontrolle.
Die Warnung bleibt bis zur erneuten
Auffüllung, der Reparatur oder dem
Austausch des oder der betroffenen
Reifen bestehen.
Das e
r
satzrad ("Notrad" oder
Stahlfelge) besitzt keinen Sensor.
Warnung unzureichender Reifendruck
Feststellbar durch das ununterbrochene
Aufleuchten dieser Kontrollleuchte, in Verbindung
mit einem akustischen Signal und, je nach
Ausstattung, dem
e
r
scheinen einer Meldung.
Bei einer an einem einzelnen Reifen festgestellten
Anomalie, ermöglicht das Piktogramm oder die
angezeigte Meldung, je nach Ausstattung, diesen zu
identifizieren.
F Verringern Sie sofort die ge schwindigkeit, vermeiden
Sie Lenkradbewegungen und abruptes Bremsen.
F Bringen Sie Ihr Fahrzeug baldmöglichst zum Stehen, sobald es die Verkehrsverhältnisse zulassen.
F Wenn Sie über einen Kompressor verfügen (z.B. derjenige des provisorischen
Reifenpannensets), kontrollieren Sie im
kalten Zustand den Druck der vier Reifen.
F
alls es nicht möglich ist, diese Kontrolle
sofort durchzuführen, fahren Sie vorsichtig
mit reduzierter
g
e
schwindigkeit.
oder
F
B
ei einer Reifenpanne, benutzen Sie das
provisorische Reifenpannenset oder das
er
satzrad ( je nach Ausstattung).
Funktionsstörung
Das Blinken, dann das ununterbrochene
Aufleuchten der Kontrollleuchte für
unzureichenden Reifendruck zusammen mit
dem Aufleuchten der Service-Kontrollleuchte
zeigt eine Funktionsstörung des Systems an.
Diese Warnung erscheint auch, wenn
mindestens eines der Räder keinen Sensor
besitzt (z.B. e
r
satzrad ("Notrad" oder
Stahlfelge)).
Wenden Sie sich an einen Vertreter des Pe ugeOt-
H ändlernetzes oder eine qualifizierte Fachwerkstatt,
um das System zu überprüfen oder, nach einer
Reifenpanne, den Reifen wieder auf der mit einem
Sensor ausgestatteten Originalfelge zu montieren.
Jede Reparatur, jeder Reifenwechsel an
einem mit diesem System ausgestatteten Rad,
muss von einem Vertreter des P
e
uge
Ot-
H
ändlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt durchgeführt werden.
Wenn Sie bei einem Reifenwechsel ein von
Ihrem Fahrzeug nicht erkanntes Rad montieren
(Beispiel: Montage von Winterreifen), müssen Sie
das System von einem Vertreter des P
e
uge
Ot-
H
ändlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt reinitialisieren lassen.
In diesem Fall ist die Reifendrucküberwachung nicht mehr
gewährleistet.
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Fahrbetrieb
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geschwindigkeitsbegrenzer
System, das eine Überschreitung der vom Fahrer
einprogrammierten Fahrzeuggeschwindigkeit
verhindert.
Bei e
r
reichen der g
e
schwindigkeitsgrenze bleibt
das
g
as
pedal wirkungslos. Allerdings kann durch
kräftiges
t
r
eten des g
a
spedals die programmierte
ge
schwindigkeit vorübergehend überschritten
werden.
um
zur programmierten g
e
schwindigkeit
zurückzukehren, genügt es, die Fahrt durch Loslassen
des
g
a
spedals auf eine g
e
schwindigkeit unter der
programmierten
g
e
schwindigkeit zu verlangsamen.
Der geschwindigkeitsbegrenzer wird manuell
eingeschaltet: die programmierte
ge schwindigkeit
muss dazu mindestens 30
km/h betragen.
Durch Betätigung des Bedienungsschalters von Hand
wird der ge schwindigkeitsbegrenzer ausgeschaltet .
Die programmierte geschwindigkeit bleibt beim
Ausschalten der Zündung gespeichert.
Der geschwindigkeitsbegrenzer entbindet den
Fahrer grundsätzlich weder von der ein haltung
der vorgeschriebenen
g
e
schwindigkeit noch
von seiner Aufmerksamkeit oder Verantwortung.
Diese Informationen werden ebenfalls
auf dem Head-up-Display angezeigt.
Weitere Informationen finden Sie in der
Rubrik "Head-up-Display".
1.
t
a
ste zur Auswahl des Begrenzers
2.
t
a
ste zur Verringerung des
programmierten Wertes
3.
t
a
ste zur
e
r
höhung des programmierten
Wer tes
4.
t
a
ste zur
u
n
terbrechung/Wiederaufnahme
der Begrenzung (Pause)
5.
t
a
ste zum Ausschalten der
Begrenzungsfunktion
Bedienungsschalter am Lenkrad
Die programmierten Daten werden im
Anzeigefeld des Kombiinstrumentes angezeigt
Anzeigen im Kombiinstrument
A. Anzeige für ei n/Pause der
Begrenzungsfunktion
B.
A
nzeige für Auswahl des Begrenzermodus
C.
W
ert der programmierten g
e
schwindigkeit
Fahrbetrieb
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F Drücken Sie auf 1, der Begrenzer wird
aktiviert und bleibt auf Pause.
Zur
e
in
stellung der g
e
schwindigkeit muss
der Begrenzer nicht eingeschaltet sein.
F
St
ellen Sie die g
e
schwindigkeit
ein, indem Sie auf die
t
a
ste 2
o
der
3
drücken (Bsp: 90 km/h).
Programmieren
Überschreiten der programmierten Geschwindigkeit
Das treten des ga spedals, um die programmierte ge schwindigkeit zu
überschreiten, ist wirkungslos, es sei denn, Sie treten das ga spedal kräftig und
über den Widerstand hinaus.
Der Begrenzer wird vorübergehend deaktiviert, im Kombiinstrument wird weiterhin
die programmierte
g
e
schwindigkeit angezeigt, die in diesem Fall jedoch blinkt.
Bei der Rückkehr zur programmierten
g
e
schwindigkeit durch bewusstes oder
unbewusstes Verlangsamen des Fahrzeugs hört die Anzeige automatisch auf zu
blinken.
Ausschalten/Rückkehr zum
normalen Fahrbetrieb
F Drücken Sie auf 5 , der Begrenzer ist deaktiviert.
Bei starkem gefälle oder starkem
Beschleunigen kann der
ge
schwindigkeitsbegrenzer nicht verhindern,
dass die programmierte
g
e
schwindigkeit
überschritten wird.
Die Verwendung von Fußmatten, die
nicht von P
e
uge
Ot
zugelassen sind,
kann die normale Betätigung des
ga
spedals behindern und den Betrieb des
ge
schwindigkeitsbegrenzers beeinträchtigen.
Die von P
e
uge
Ot z
ugelassenen Fußmatten
verfügen über eine dritte Befestigung im
Pedalbereich, um jede störende
e
i
nwirkung
auf das Pedal zu vermeiden.
Bei einer Funktionsstörung des Begrenzers wird die ge
schwindigkeit gelöscht, die Striche in der Anzeige blinken.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des P
e
uge
Ot-
H
ändlernetzes oder einer qualifizierten Fachwerkstatt
überprüfen.
Funktionsstörung
Danach können Sie die programmierte ge schwindigkeit mit den t
a s t e n 2 und 3 ändern:
-
u
m + oder - 1 km/h = kurz drücken,
-
u
m + oder - 5 km/h = lange drücken,
-
i
n Schritten von + oder - 5 km/h = ununterbrochen drücken.
F
S
chalten Sie den Begrenzer durch Drücken der t
a
ste 4 ein.
F
u
n
terbrechen Sie die Begrenzung durch Drücken der t
a
ste 4: In
der Anzeige erscheint "Pause" zur Bestätigung der
u
n
terbrechung.
F
S
chalten Sie den Begrenzer durch erneutes Drücken der t
a
ste 4
wieder ein.
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Fahrbetrieb
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geschwindigkeitsregler
System, das die Fahrzeuggeschwindigkeit
automatisch auf dem vom Fahrer
einprogrammierten Wert hält, ohne dass das
ga
spedal betätigt wird.
Der
g
es
chwindigkeitsregler wird
manuell eingeschaltet : dazu muss die
Fahrzeuggeschwindigkeit mindestens 40 km/h
betragen. Außerdem müssen folgende
g
ä
nge
eingelegt sein:
-
d
er 4. g
a
ng oder höher beim Schaltgetriebe
-
d
er 2. g
a
ng oder höher beim
Automatikgetriebe
-
d
ie Schaltposition D beim Automatikgetriebe
Der
g
e
schwindigkeitsregler wird manuell durch
Betätigung des Brems- oder Kupplungspedals
oder aus Sicherheitsgründen auch beim
Auslösen des
e
S
P ausgeschaltet .
Durch treten des ga spedals kann die programmierte ge
schwindigkeit vorübergehend überschritten werden.
um
zur programmierten g
e
schwindigkeit
zurückzukehren, genügt es, das
g
a
spedal wieder
loszulassen.
Die programmierte ge schwindigkeit wird beim
Ausschalten der Zündung gelöscht. 1.
taste zur Auswahl des Reglermodus2. taste zur Programmierung einer
ge schwindigkeit /
Verringerung des programmierten Wertes
3. taste zur Programmierung einer ge schwindigkeit / er
höhung des programmierten Wertes
4. taste zur un terbrechung / Wiederaufnahme der
Regelung (Pause)
5. taste zum Ausschalten der Regelung
Bedienungsschalter am Lenkrad
Der geschwindigkeitsregler entbindet den
Fahrer grundsätzlich weder von der ein haltung
der vorgeschriebenen
g
e
schwindigkeit noch von
seiner Aufmerksamkeit oder Verantwortung.
Diese Informationen werden ebenfalls
auf dem Head-up-Display angezeigt.
Weitere Informationen finden Sie in der
Rubrik "Head-up-Display".
Die programmierten Daten werden im
Anzeigefeld des Kombiinstruments angezeigt
Anzeigen im Kombiinstrument
A. Anzeige Regelung ein / Pause
B. A
nzeige für Auswahl des Reglermodus
C.
W
ert der programmierten g
e
schwindigkeit
Fahrbetrieb