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Fahrerassistenzsysteme
gehen, wählen Sie erneut das entsprechende
Fahrprofil im Display des Easy Connect Sys-
tems aus.
● Geschwindigkeit und Fahrweise sind stets
an die Sicht, die Wetterverhältnisse und das
Verkehrsaufkommen anzupassen. Kick-down
Der Kick-down ermöglicht eine maximale Be-
schleunigung.
Wenn Sie im SEAT Drive Profile* den Modus
eco* ››› Seite 181 eingestellt haben und das
G a
spedal über den Druckpunkt hinaus ganz
durchtreten, wird die Motorleistung automa-
tisch so geregelt, dass das Fahrzeug maximal
beschleunigt. ACHTUNG
Bitte beachten Sie, dass bei glatter, rutschi-
ger Fahrbahn die Antriebsräder beim Kick-
down durchdrehen können - Schleudergefahr! Müdigkeitserkennung
(Pausenempfehlung)*
Einführung Die Müdigkeitserkennung informiert den Fah-
rer, wenn dessen Fahrverhalten auf Müdig-
keit schließen lässt.
ACHTUNG
Das erhöhte Komfortangebot durch die Mü-
digkeitserkennung darf nicht dazu verleiten,
ein Risiko einzugehen. Bei längeren Fahrten
regelmäßige und ausreichend lange Pausen
einlegen.
● Die Verantwortung für die eigene Fahrtüch-
tigkeit liegt immer beim Fahrer.
● Niemals im ermüdeten Zustand ein Fahr-
zeug führen.
● Das System erkennt eine Müdigkeit des
Fahrers nicht unter allen Umständen. Weitere
Informationen erhalten Sie unter ››› Sei-
te 184, Funktionseinschränkungen.
● Da s
System kann in einigen Situationen ein
gewolltes Fahrmanöver fälschlicherweise als
Müdigkeit des Fahrers interpretieren.
● Es erfolgt keine Akutwarnung bei so ge-
nanntem „Sekundenschlaf“!
● Auf Anzeigen im Display des Kombi-Instru-
ments achten und entsprechend der Aufforde-
rungen handeln. Hinweis
● Die Müdigkeitserkennung ist nur für das
Fahren auf Autobahnen und gut ausgebauten
Straßen entwickelt worden.
● Bei einer Störung des Systems Fachbetrieb
aufsuchen und System prüfen lassen. Funktionsweise und Bedienung
Abb. 167
Im Display des Kombiinstruments:
Symbol der Müdigkeitserkennung. Die Müdigkeitserkennung ermittelt zu Beginn
einer Fahrt das Fahrverhalten des Fahrers
und berechnet daraus eine Müdigkeitsein-
schätzung. Diese wird ständig mit dem aktu-
ellen Fahrverhalten verglichen. Erkennt das
System eine Müdigkeit des Fahrers, warnt es
akustisch mit einem Warnton und optisch im
Display des Kombi-Instruments durch ein
Symbol
››› Abb. 167 in Verbindung mit einer
er gän
zenden Textmeldung. Die Meldung im »
183
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Page 186 of 300

Bedienung
Display des Kombi-Instruments wird für etwa
5 Sekunden angezeigt und ggf. einmal wie-
derholt. Die zuletzt erfolgte Meldung wird
vom System gespeichert.
Die Meldung im Display des Kombi-Instru-
ments kann durch Drücken der Taste im Scheibenwischerhebel bzw. der Taste
im Multifunktionslenkrad ausgeschaltet wer-
den
››› Seite 75 .
Über die M u
ltifunktionsanzeige ››› Seite 75
kann die Meldung im Display des Kombi-In-
struments erneut aufgerufen werden.
Betriebsbedingungen
Das Fahrverhalten wird nur bei Geschwindig-
keiten über etwa 65 km/h (40 mph) bis etwa
200 km/h (125 mph) ausgewertet.
Ein- und Ausschalten
Die Müdigkeitserkennung kann im System
Easy Connect über die Taste und die
Funktionstaste
aktiviert oder deaktiviert
werden ››› Seite 85 . Ein „Häkchen“ kenn-
z eic
hnet eine aktivierte Einstellung.
Funktionseinschränkungen
Die Müdigkeitserkennung hat systembeding-
te Grenzen. Folgende Bedingungen können
dazu führen, dass die Müdigkeitserkennung
nur eingeschränkt oder gar nicht funktioniert: ●
Bei Geschwindigkeiten von unter 65 km/h
(40 mph).
● Bei Geschwindigkeiten von über 200 km/h
(125 mph).
● Bei kurvigen Strecken.
● Bei schlechten Straßen.
● Bei ungünstigen Wetterbedingungen.
● Bei sportlicher Fahrweise.
● Bei starker Ablenkung des Fahrers.
Die Müdigkeitserkennung wird zurückge-
setzt, wenn sich das Fahrzeug länger als 15
Minuten im Stillstand befindet, die Zündung
ausgeschaltet wird oder der Fahrer den Si-
cherheitsgurt gelöst und die Tür geöffnet hat.
Bei einer längeren langsamen Fahrt (unter 65
km/h (40 mph)) wird die Einschätzung der
Müdigkeit vom System automatisch zurück-
gesetzt. Bei anschließendem schnellerem
Fahren wird das Fahrverhalten erneut berech-
net.
Einparkhilfe
Benutzerhinweise Je nach Fahrzeugausstattung werden Sie
durch verschiedene Einparkhilfen beim Ein-
parken und Rangieren unterstützt.Die Einparkhilfe hinten ist eine akustische
Einparkhilfe, die Sie vor Hindernissen
hinter
dem Fahrzeug warnt ››› Seite 185 .
Die Einparkhilfe plus unterstützt Sie beim
Einp
arken, indem sie erkannte Hindernisse
vor
und hinter dem Fahrzeug akustisch und
optisch anzeigt ››› Seite 186. ACHTUNG
● Achten Sie stets - auch durch direkten Blick
- auf das Verkehrsgeschehen und das Fahr-
zeugumfeld. Die Systeme können die Auf-
merksamkeit des Fahrers nicht ersetzen. Die
Verantwortung beim Einparken, Ausparken
oder ähnlichen Fahrmanövern liegt stets
beim Fahrer.
● Beachten Sie, dass bestimmte Oberflächen
wie z. B. Bekleidungsstoffe vom System nicht
erkannt oder dargestellt werden: Unfallge-
fahr!
● Sensoren und Kameras haben tote Berei-
che, in denen Personen oder Objekte nicht er-
fasst werden. Achten Sie insbesondere auf
Kinder und Tiere – Unfallgefahr!
● Halten Sie jederzeit die Umgebung des
Fahrzeugs im Blick: nutzen Sie dabei auch die
Rückspiegel. VORSICHT
● Bestimmte Objekte werden unter Umstän-
den vom System nicht erkannt oder darge-
stellt: 184
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Fahrerassistenzsysteme
–
Objekte wie z. B. Absperrketten, Anhän-
gerdeichseln, Stangen oder Zäune
– Objekte oberhalb der Sensoren wie z. B.
Wandvorsprünge
– Objekte mit bestimmten Oberflächen
oder Strukturen, wie z. B. Maschendraht-
zäune oder Pulverschnee.
● Niedrige Hindernisse, die bereits durch ei-
ne Warnung gemeldet wurden, können beim
Annähern aus dem Messbereich des Systems
verschwinden und deswegen nicht mehr ge-
meldet werden. Unter bestimmten Umstän-
den können auch bestimmte Hindernisse, wie
hohe Bordsteinkanten, die den Fahrzeugun-
terboden beschädigen könnten, nicht erkannt
werden.
● Bei Nichtbeachtung der ersten Warnung
des Park Pilot könnte das Fahrzeug erhebli-
che Schäden erleiden.
● Stöße oder Beschädigungen am Kühlergrill,
Stoßfänger, Radlauf und Unterboden können
die Sensoren verstellen. Dadurch können die
Einparkhilfen beeinträchtigt werden. Funkti-
on bei einem Fachbetrieb prüfen lassen. Hinweis
● In bestimmten Situationen kann das Sys-
tem warnen, obwohl sich kein Hindernis im
Erfassungsbereich befindet, wie z. B.:
– bei bestimmten Fahrbahnoberflächen
oder bei langen Gräsern.
– bei externen Ultraschallquellen wie z. B.
bei Reinigungsfahrzeugen. –
bei starkem Regen, Schnee oder bei star-
ken Fahrzeugabgasen.
● Um sich mit dem System vertraut zu ma-
chen, empfehlen wir Ihnen, das Parken an ei-
nem verkehrsberuhigten Ort oder Parkplatz
zu üben. Es sollten dabei gute Licht- und Wit-
terungsverhältnisse herrschen.
● Sie können die Lautstärke und die Tonhöhe
der Signale sowie die Anzeige ändern ››› Sei-
te 188.
● Bei F
ahrzeugen ohne Fahrerinformations-
sy
stem können Sie diese Parameter von ei-
nem SEAT Betrieb bzw. Fachbetrieb ändern
lassen.
● Beachten Sie die Hinweise zum Fahren mit
Anhänger ››› Seite 188.
● Die Anz
eige im Display von Easy Connect
erscheint etwas zeitverzögert.
● Damit die Einparkhilfe funktionieren kann,
müssen die Sensoren sauber, schnee- und
eisfrei gehalten werden. Einparkhilfe hinten*
Die Einparkhilfe hinten ist eine akustische
Einparkhilfe.
Beschreibung
Im hinteren Stoßfänger befinden sich Senso-
ren. Wenn diese ein Hindernis erkennen, wer-
den Sie durch akustische Signale darauf hin-
gewiesen.Achten Sie darauf, dass die Sensoren nicht
durch Aufkleber, Ablagerungen oder ähnli-
ches verdeckt werden, da diese die Funktion
des Systems beeinträchtigen können. Hin-
weise zur Reinigung
››› Seite 197 .
D er Dar
stellungsbereich beginnt etwa bei:
hintenseitlich0,90 m
Mitte1,60 m Je näher Sie dem Hindernis kommen, desto
kürzer wird der zeitliche Abstand zwischen
den akustischen Signalen. Bei einem Ab-
stand von ca. 0,30 m ist das Signal dauer-
haft: Fahren Sie nicht weiter vor bzw. zurück
››› in Benutzerhinweise auf Seite 184,
››› in Benutzerhinweise auf Seite 184
!
Bl eibt
der Abstand zu einem Hindernis kon-
stant, wird die Lautstärke der Abstandswar-
nung nach etwa 4 Sekunden allmählich ab-
gesenkt (betrifft nicht den Dauertonbereich).
Aktivieren
Die Einparkhilfe wird beim Einlegen des
Rückwärtsgangs automatisch eingeschaltet.
Ein kurzer Quittierton ertönt.
185
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
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Bedienung
Einparkhilfe plus* Abb. 168
Darstellungsbereich. Die Einparkhilfe plus unterstützt Sie akus-
tisch und optisch beim Einparken.
Im vorderen und hinteren Stoßfänger befin-
den sich Sensoren. Wenn diese ein Hindernis
erkennen, werden Sie durch akustische und
optische Signale darauf hingewiesen.
Achten Sie darauf, dass die Sensoren nicht
durch Aufkleber, Ablagerungen oder ähnli-
ches verdeckt werden, da diese die Funktion
des Systems beeinträchtigen können. Hin-
weise zur Reinigung
››› Seite 197 .
D er Dar
stellungsbereich beginnt etwa bei:
1,20 m
0,90 m
1,60 m
0,90 m
A B
C
D Je näher Sie dem Hindernis kommen, desto
kürzer wird der zeitliche Abstand zwischen
den akustischen Signalen.
Bleibt der Abstand zu einem Hindernis kon-
stant, wird die Lautstärke der Abstandswar-
nung nach etwa 4 Sekunden allmählich ab-
gesenkt (betrifft nicht den Dauertonbereich).
Ein-/ausschalten Abb. 169
Mittelkonsole: Taste für Einparkhil-
fe. Abb. 170
Miniaturdarstellung der automati-
schen Einschaltung Einschalten
– Legen Sie den Rückwärtsgang ein oder
– Taste in der Mittelkonsole drücken
››› Abb. 169 . Ein kurzer Quittierton ertönt
u nd d
as Symbol in der Taste leuchtet gelb.
Mit bestimmter Ausstattung (Adaptative Crui-
se Control, ACC) wird das System automa-
tisch eingeschaltet, wenn das Fahrzeug im
Rückwärtsgang eine bestimmte Distanz (etwa
10 cm, wenn im rückwärtigen Bereich ein
Hindernis erkannt wird und etwa 20 cm,
wenn im rückwärtigen Bereich kein Hindernis
erkannt wird).
Ausschalten – Fahren Sie schneller als 10 km/h vorwärts
oder
– Drücken Sie die Taste , oder
186
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Fahrerassistenzsysteme
– Schalten Sie die Zündung aus.
Segmente in der optischen Anzeige
Mit Hilfe der Segmente um das Fahrzeug kön-
nen Sie die Entfernung zu einem Hindernis
abschätzen.
Die optische Anzeige der Segmente ist je
nach Fahrzeugausstattung unterschiedlich:
Die gelben Linien
markieren, je nach Lenkeinschlag, den
zu erwartenden Fahrweg. Ein weißes
Segment zeigt ein erkanntes Hindernis
an, das sich außerhalb des Fahrweges
oder entgegengesetzt der Fahrtrichtung
befindet. Wenn sich ein Hindernis in Ih-
rem Fahrweg befindet, wird ein gelbes
Segment (über 30 cm Abstand) oder ein
rotes Segment (unter 30 cm Abstand)
an g
ezeigt und gleichzeitig ertönt das
entsprechende akustische Warnsignal.
Die
gelben Linien markieren, je nach Lenk-
einschlag, den zu erwartenden Fahrweg.
Ein
weißes Segment zeigt ein erkanntes
Hindernis an, das sich außerhalb des
Fahrweges oder entgegengesetzt der
Fahrtrichtung befindet. Wenn sich ein
Hindernis in Ihrem Fahrweg befindet
wird ein
rotes Segment angezeigt und
gleichzeitig ertönt das entsprechende
akustische Warnsignal.
SEAT Navi System Plus:
SEAT Media System Plus/Navi System:
Bei dieser
Ausstattung steht die optische Anzeige
des Fahrweges nicht zur Verfügung. Es
wird ein weißes Segment angezeigt,
w
enn sich das Hindernis auf jeden Fall
in einem Abstand von mehr als 30 cm
befindet. Es wird ein rotes Segment an-
gezeigt, wenn sich das Hindernis in ei-
nem Abstand von weniger als 30 cm
zum Fahrzeug befindet. Wenn sich das
Hindernis in diesem Fall in Fahrtrichtung
befindet, ertönt das entsprechende
akustische Warnsignal.
Je näher Ihr Fahrzeug einem Hindernis
kommt, um so näher rücken die Segmente an
das Fahrzeug. Spätestens, wenn das vorletz-
te Segment angezeigt wird, ist der Kollisions-
bereich erreicht. Im Kollisionsbereich werden
Hindernisse - auch außerhalb des Fahrwegs -
rot dargestellt. Fahren Sie nicht weiter vor
bzw. zurück ››› in Benutzerhinweise auf
Seite 184 ,
›
›› in Benutzerhinweise auf Sei-
te 184 !
Aut om
atische Einschaltung
Beim automatischen Einschalten der Einpark-
hilfe (ParkPilot) erscheint eine Miniaturdar-
stellung des Fahrzeuges mit den Segmenten
im linken Display-Bereich ›››
Abb. 170
.
Die automatische Einschaltung erfolgt bei
langsamer Annäherung an ein Hindernis vor
dem Fahrzeug. Sie funktioniert immer nur
dann, wenn die Geschwindigkeit erstmalig SEAT Media System Touch/Colour: unter etwa 10 km/h (6 mph) fällt. Wenn Sie
die Einparkhilfe über die Taste
ausschal-
ten, müssen Sie zur automatischen Wieder-
einschaltung eine der folgenden Aktionen
durchführen:
● Zündung aus- und wieder einschalten.
● BZW: Fahrzeug auf über 10 km/h (6 mph)
beschleunigen und anschließend die Ge-
schwindigkeit wieder unter diesen Wert sin-
ken lassen.
● BZW.: Den Wählhebel auf P stellen und wie-
der aus dieser Stellung herausnehmen.
● BZW.: Die automatische Einschaltung im
Menü des Systems Easy Connect aktivieren
und deaktivieren.
Die automatische Einschaltung mit Anzeige
des Miniatursymbols der Einparkhilfe kann
wie folgt im Menü des Systems Easy Connect
aktiviert und deaktiviert werden ›››
Sei-
te 17:
● Sch
alten Sie die Zündung ein.
● Drücken Sie die Taste .
● Funktionstaste Setup antippen.
● Funktionstaste Einparken und Rangieren antip-
pen.
● Die Einparkhilfe (ParkPilot) aus der Liste
wählen.
● Automatische Einschaltung. »
187
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Page 190 of 300

Bedienung
Die Funktion ist aktiviert, wenn das Kontroll-
kästchen zur Prüfung der Funktionstaste mit
einem Häkchen versehen ist .
An z
eige und Signaltöne einstellen Die Anzeige und die Signaltöne werden in Ea-
sy Connect* eingestellt.
– Wählen Sie: Taste CAR > Einstellungen > Ein-
p ark
en und Rangieren ›››
Seite 17.
Park Pilot aktiviert 1)
on – die Einparkhilfe bleibt eingeschaltet. off
– die Einparkhilfe bleibt bei eingeschal-
teter Zündung ausgeschaltet. Nach Abschal-
ten der Zündung aktiviert sich das System
wieder selbsttätig.
Automatische Einschaltung
on
– die Option Automatische Einschaltung
wird aktiviert ›››
Seite 187.
off
– die Option Aut
om
atische Einschaltung
wird deaktiviert ›››
Seite 187.
Lauts
tärke vorn
Lautstärke im vorderen und seitlichen Be-
reich Klang-/Toneinstellungen vorn
Frequenz (Klang) des Tons im vorderen Be-
reich.
Lautstärke hinten
Lautstärke im hinteren Bereich.
Klang-/Toneinstellungen hinten
Frequenz (Klang) des Tons im hinteren Be-
reich.
Lautstärke verringern
Bei eingeschalteter Einparkhilfe verringert
sich die Lautstärke der aktiven Audio/Video-
quelle je nach gewählter Option.
Der neu eingestellte Wert wird über den je-
weiligen Tongeber kurz ausgegeben.
Fehlermeldungen Wenn Sie beim Einschalten oder bei aktivier-
ter Einparkhilfe für einige Sekunden einen
Dauerton hören (und bei Einparkhilfe Plus
die LED in der Taste
blinkt), liegt ein Sys-
temfehler vor. Wenn der Fehler vor dem Aus-
schalten der Zündung nicht behoben wurde,
wird er beim nächsten Einschalten der Ein-
parkhilfe mit dem Rückwärtsgang nur noch durch Blinken der LED in der Taste
ange-
z eig
t.
Einparkhilfe plus*
Bei einem defekten Sensor wird im Display
von Easy Connect das Symbol
vor/hinter
dem Fahrzeug angezeigt. Wenn ein Sensor
hinten defekt ist, werden nur noch Hindernis-
se im Bereich A und
B
››› Abb. 168 ange-
z eig
t. Wenn ein Sensor vorn defekt ist, wer-
den nur noch Hindernisse im Bereich C und
D angezeigt.
Lassen Sie die Störung möglichst bald in ei-
ner Fachwerkstatt beheben.
Anhängevorrichtung Bei belegter Anhängersteckdose sind die
hinteren Sensoren der Einparkhilfe beim Ein-
legen des Rückwärtsgangs oder beim Drü-
cken der Taste
nicht aktiviert. Bei nicht
werkseitiger Anhängevorrichtung ist diese
Funktion möglicherweise nicht gewährleistet.
Dadurch treten folgende Einschränkungen
auf: 1)
Nur bei bestimmten Ausstattungen verfügbar: Navi
System Plus.
188
Page 191 of 300

Anhängevorrichtung und Anhänger
Einparkhilfe plus*
Es erfolgt hinten keine Abstandswarnung.
Die Überwachung des vorderen Umfelds
bleibt aktiv. Die optische Anzeige schaltet auf
Anhängerbetrieb um. Anhängevorrichtung und
Anhänger
Fahren mit einem Anhänger Was ist bei Anhängerbetrieb zu
beachten? Das Fahrzeug kann bei entsprechender tech-
nischer Ausrüstung zum Ziehen eines Anhän-
gers benutzt werden.
Für Informationen zur
nachträglichen Monta-
ge einer Anhängevorrichtung siehe ››
› Sei-
te 192.
Steckverbindung
Zur elektrischen Verbindung zwischen Fahr-
zeug und Anhänger besitzt Ihr Fahrzeug eine
13-polige Steckvorrichtung.
Wenn der Anhänger einen
7-poligen Stecker
aufweist, ist eine Adapterleitung erforderlich.
Diese ist beim Fachbetrieb erhältlich.
Anhängelast / Stützlast
Die zulässige Anhängelast darf nicht über-
schritten werden. Wenn Sie die zulässige An-
hängerlast nicht voll ausnutzen, können Sie
entsprechend größere Steigungen befahren.
Die angegeben Anhängelasten gelten nur für
Höhen
bis 1.000 m über dem Meeresspiegel. Da mit zunehmender Höhe durch die abneh-
mende Luftdichte die Motorleistung sinkt
und damit auch die Steigfähigkeit abnimmt,
sinkt auch die zulässige Anhängelast ent-
sprechend. Pro angefangene 1.000 m weite-
rer Höhe muss das zulässige Gespannge-
wicht um 10 % verringert werden. Das Ge-
spanngewicht setzt sich aus dem tatsächli-
chen Gewicht des beladenen Fahrzeugs und
dem tatsächlichen Gewicht des (beladenen)
Anhängers zusammen. Die
zulässige Stütz-
last auf dem Kugelkopf der Anhängevorrich-
tu
ng sollten Sie möglichst ausnutzen, nicht
aber überschreiten.
Die
Anhängelast- und die Stützlastangaben
auf dem Typenschild der Anhängevorrichtung
sind lediglich Prüfwerte der Vorrichtung. Die
fahrzeugspezifischen Daten, die häufig unter
diesen Werten liegen, finden Sie in den Fahr-
zeugunterlagen oder in ››› Kapitel Technische
Daten
.
Verteilung der Zuladung
Verteilen Sie die Zuladung im Anhänger so,
dass sich schwere Gegenstände möglichst
nahe der Achse befinden. Sichern Sie die Ge-
genstände gegen Verrutschen.
Reifendruck
Wählen Sie den maximal zulässigen Reifen-
fülldruck, der auf dem Aufkleber an der In-
nenseite der Tankklappe angegeben ist. Der
Reifenfülldruck am Anhänger richtet sich »
189
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Page 192 of 300

Bedienung
nach der Empfehlung des Anhänger-Herstel-
lers.
Außenspiegel
Wenn Sie den Verkehrsbereich hinter dem
Anhänger nicht mit den serienmäßigen Rück-
spiegeln überblicken können, müssen Sie zu-
sätzliche Außenspiegel anbringen. Beide Au-
ßenspiegel sollten an klappbaren Auslegern
befestigt sein. Stellen Sie die Außenspiegel
so ein, dass sie ein ausreichendes Blickfeld
nach hinten bieten.
Abreißseil
Immer zwischen Fahrzeug und Anhänger ein
Abreißseil verwenden ››› Seite 190 .
Rüc k
leuchten am Anhänger
Rückleuchten am Anhänger müssen den ge-
setzlichen Vorschriften entsprechen ››› Sei-
te 190. ACHTUNG
Befördern Sie niemals Personen in einem An-
hänger – Lebensgefahr! Hinweis
● Wegen der höheren Fahrzeugbelastung bei
häufigem Anhängerbetrieb empfehlen wir,
das Fahrzeug auch zwischen den Inspektions-
Intervallen warten zu lassen. ●
Erkundigen Sie sich, ob in Ihrem Land be-
sondere Vorschriften für das Fahren mit ei-
nem Anhänger gelten. Anhänger anhängen und verbinden
Abb. 171
Schematische Darstellung: Zuwei-
sung der Steckverbinderstifte für Anhänger-
strom.
Legende der schematischen Darstellung
››› Abb. 171:
StiftBedienung
1Blinker links
2Nebelschlussleuchte
3Masse, Stifte 1, 2, 4 bis 8
4Blinker rechts
5Rückleuchte rechts
6Bremslicht
Legende der schematischen Darstellung
››› Abb. 171:
StiftBedienung
7Rückleuchte links
8Rückfahrleuchte
9Permanent positiv
10Kabel ohne positive Last
11Masse, Pin 10
12Nicht zugewiesen
13Masse, Pin 9 Anhängersteckdose
Zur elektrischen Verbindung zwischen zieh-
endem Fahrzeug und Anhänger besitzt Ihr
Fahrzeug eine 13-polige Steckdose. Wenn
das System eine elektrische Verbindung mit
einem Anhänger erkennt, erhalten die Geräte
des Anhängers über die elektrische Verbin-
dung elektrische Spannung.
Stift 9 weist permanenten Pluspol auf. Auf
diese Weise arbeitet die Anhängerinnenbe-
leuchtung. Stift 10 erhält nur Spannung,
wenn der Motor läuft. Über das Ladekabel
(Stift 10) wird z. B. die Batterie eines Wohn-
wagens aufgeladen.
Stift 9 und Stift 10 dürfen nicht miteinander
verbunden werden, um eine Entladung oder
190