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Prüfen und Nachfüllen
Fahrzeuge mit Dieselpartikelfilter*
Aus dem Wartungsprogramm geht hervor, ob
Ihr Fahrzeug mit einem Dieselpartikelfilter
ausgestattet wurde.
Bei allen Fahrzeugen mit Dieselpartikelfilter
darf ausschließlich Öl mit der Kennung VW
507 00 verwendet werden, da es sich dabei
um aschearmes Öl handelt. Der Gebrauch an-
derer Ölsorten führt zu einer größeren Rußan-
sammlung und verringert die Lebensdauer
des Dieselpartikelfilters. Daher:
● Vermeiden Sie das Mischen mit anderen
Ölen.
● Nur im Ausnahmefall, wenn der Motoröl-
stand zu niedrig ist ››› Seite 215 und das für
Ihr F ahr
zeug vorgeschriebene Öl nicht zur
Verfügung steht, dürfen Sie Öle nach Spezifi-
kation VW 506 00 bzw. VW 506 01 oder
VW 505 00 bzw. VW 505 01 oder ACEA B3
bzw. ACEA B4 bis zu 0,5 Liter einmalig nach-
füllen.
Ölmerkmale
MotorartSpezifikation
Benzinmotor ohne fle-
xible WartungsintervalleVW 502 00/ VW 504 00
Benzinmotor mit flexib-
len Wartungsintervallen
(LongLife)VW 504 00
MotorartSpezifikation
Diesel Motoren ohne
Dieselpartikelfilter (DPF)VW 505 01 / VW 506 01 /
VW 507 00
Diesel Motoren mit Die-
selpartikelfilter (DPF).
Mit oder ohne flexible
Wartungsintervalle (mit
oder ohne LongLife-Ser-
vice-Intervall) a)VW 507 00
ErdgasmotorenVW 502 00
a)
Nur empfohlene Öle verwenden. Andernfalls können Motor-
schäden entstehen.
Motorölzusätze
Kein Zusatzschmiermittel dem Motoröl beimi-
schen. Durch solche Zusätze verursachte
Schäden sind von der Gewährleistung ausge-
schlossen. Hinweis
Vor Antritt einer langen Reise empfehlen wir
Ihnen, ein Motoröl nach der entsprechenden
VW-Spezifikation zu kaufen und in Ihrem
Fahrzeug mitzuführen. Damit verfügen Sie
stets über das richtige Motoröl und können
dies zu gegebener Zeit nachfüllen. Prüfung des Motorölstands
Abb. 175
Ölmessstab Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch
›
››
Seite 31.
Der Motorölstand kann am Ölmessstab abge-
lesen werden.
Bitte Ölstand prüfen
– Stellen Sie das Fahrzeug auf einem ebenen
Untergrund ab.
– Lassen Sie den Motor kurz im Leerlauf lau-
fen und schalten Sie ihn wieder ab, sobald
er seine Betriebstemperatur erreicht hat.
– Warten Sie 2 Minuten lang.
– Ziehen Sie den Ölmessstab heraus. Wi-
schen Sie den Ölmessstab mit einem sau-
beren Tuch ab und schieben Sie ihn bis
zum Anschlag wieder hinein.
»
215
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Page 218 of 300

Empfehlungen
– Den Messstab anschließend wieder heraus-
ziehen und den Ölstand ablesen
››› Abb. 175 . Füllen Sie gegebenenfalls Mo-
t oröl
nach.
Abhängig von der Fahrweise und den Ein-
satzbedingungen kann der Ölverbrauch bis
zu 0,5 Liter/1000 km betragen. Während der
ersten 5 000 Kilometer kann der Verbrauch
darüber liegen. Der Motorölstand muss daher
in regelmäßigen Abständen geprüft werden
(am besten bei jedem Tanken und vor länge-
ren Fahrten). ACHTUNG
Die Arbeiten am Motor oder im Motorraum
müssen sehr vorsichtig ausgeführt werden.
● Beachten Sie vor allen Arbeiten im Motor-
raum die entsprechenden Warnhinweise
››› Seite 212. VORSICHT
Liegt der Ölstand über dem Bereich A , star-
ten Sie den Motor bitte nicht. Dies könnte zu
einer Beschädigung des Motors und des Ka-
talysators führen. Wenden Sie sich an einen
Fachbetrieb. Motoröl nachfüllen
Abb. 176
Deckel der Motoröl-Einfüllöffnung
im Motorraum Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch
›
››
Seit
e 31
.
Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, lesen
und beachten Sie die diesbezüglichen Warn-
hinweise ››› in Arbeiten im Motorraum auf
Seite 212 .
Die Lag e der Mot
oröleinfüllöffnung können
Sie der entsprechenden Motorraumabbil-
dung in ››› Seite 212
entnehmen.
Motoröl-Spezifikation ››› Seite 214
. ACHTUNG
Öl kann leicht brennen! Beim Nachfüllen darf
kein Öl auf heiße Motorteile gelangen. VORSICHT
Liegt der Ölstand über dem Bereich A , star-
ten Sie den Motor bitte nicht. Dies könnte zu
einer Beschädigung des Motors und des Ka-
talysators führen. Wenden Sie sich an einen
Fachbetrieb. Umwelthinweis
Der Ölstand darf keinesfalls oberhalb des Be-
reichs A liegen. Andernfalls kann Öl über die
Kurbelgehäuseentlüftung angesaugt werden
und durch die Abgasanlage in die Atmosphä-
re gelangen. Motorölwechsel
Das Motoröl wird im Rahmen der Servicear-
beiten gewechselt.
Wir empfehlen Ihnen, einen Motorölwechsel
von einem Fachbetrieb durchführen zu las-
sen.
Wie oft das Motoröl gewechselt werden
muss, steht im Wartungsprogramm.
ACHTUNG
Führen Sie den Motorölwechsel nur dann
selbst durch, wenn Sie über die notwendigen
Fachkenntnisse verfügen. 216
Page 219 of 300

Prüfen und Nachfüllen
●
Bevor Sie die Motorraumklappe öffnen, le-
sen und beachten Sie die diesbezüglichen
Warnhinweise ››› Seite 212.
● La s
sen Sie zunächst den Motor abkühlen.
Das heiße Öl könnte Verbrennungen verursa-
chen!
● Tragen Sie einen Augenschutz – Verät-
zungsgefahr durch Ölspritzer.
● Halten Sie Ihre Arme waagerecht, wenn Sie
die Ölablass-Schraube mit den Fingern he-
rausdrehen, damit das herauslaufende Öl
nicht an Ihrem Arm herunterlaufen kann.
● Wenn Ihre Haut mit Motoröl in Kontakt ge-
kommen ist, müssen Sie sie anschließend
gründlich reinigen.
● Öl ist giftig! Bewahren Sie das Altöl bis zur
Entsorgung vor Kindern sicher auf. VORSICHT
Kein Zusatzschmiermittel dem Motoröl beimi-
schen. Gefahr eines Motorschadens! Schä-
den, die durch solche Zusatzmittel entstehen,
sind von der Gewährleistung ausgeschlos-
sen. Umwelthinweis
● Wegen des Entsorgungsproblems, der er-
forderlichen Spezialwerkzeuge und Fach-
kenntnisse empfehlen wir Ihnen, den Motor-
öl- und Filterwechsel vom SEAT-Betrieb
durchführen zu lassen. ●
Auf keinen Fall darf Öl in das Abwassersys-
tem, in das Erdreich oder in die Umwelt ge-
langen.
● Benutzen Sie zum Auffangen des Altöls ei-
nen dafür vorgesehenen Behälter, der die ge-
samte Ölfüllmenge Ihres Motors aufnehmen
kann. Kühlsystem
Motorkühlmittel-Spezifikationen Die Kühlanlage des Motors verwendet werk-
seitig speziell behandeltes Wasser mit min-
destens 40% Anteil des Kühlmittelzusatzes
G
13 (TLVW 774 J). Der Motorkühlmittelzusatz
i s
t an der lila Färbung zu erkennen. Diese Mi-
schung aus Wasser und Kühlmittelzusatz bie-
tet nicht nur einen Frostschutz bis -25 °C
(-13 °F), sondern schützt auch die Leichtme-
tallteile im Motorkühlsystem vor Korrosion.
Außerdem verhindert sie Kalkansatz und er-
höht den Siedepunkt des Kühlmittels deut-
lich.
Zum Schutz des Motorkühlsystems muss der
Anteil des Kühlmittelzusatzes immer mindes-
ten
s 40% betragen, auch bei warmem Klima
und wenn kein Frostschutz erforderlich ist.
Wenn aus klimatischen Gründen ein stärkerer
Frostschutz erforderlich ist, kann der Anteil
des Motorkühlmittelzusatzes erhöht werden. Der Anteil des Motorkühlmittelzusatzes darf
jedoch nicht über 60% liegen, da sich sonst
der Frostschutz wieder verringert und sich die
Kühlwirkung verschlechtert.
Beim Nachfüllen von Kühlmittel muss eine
Mischung aus
destilliertem Wasser und ei-
nem Anteil von mindestens 40% des Kühlmit-
telzusatzes G 13 oder G 12 plus-plus (TL-VW
774 G) (beide lilafarben) verwendet werden,
um einen optimalen Korrosionsschutz zu er-
zielen ››› . Eine Mischung aus G 13 und den
Motorkühlmitteln G 12 plus (TL-VW 774 F), G
12 (rot) oder G 11 (grünblau) verringert die
Korrosionsschutzwirkung erheblich und ist
daher zu vermeiden ››› .
ACHTUNG
Wenn das Kühlsystem zu wenig Frostschutz-
mittel enthält, kann der Motor ausfallen, wo-
durch die Gefahr schwerer Verletzungen be-
steht.
● Der prozentuale Anteil des Kühlmittelzusat-
zes muss eingehalten werden. Dabei ist die
voraussichtlich niedrigste Umgebungstempe-
ratur im vorgesehenen Nutzungsgebiet des
Fahrzeugs zu berücksichtigen.
● Bei extrem niedriger Umgebungstempera-
tur kann das Kühlmittel gefrieren, sodass
kein Weiterfahren mehr möglich ist. Da in die-
ser Situation auch die Heizung nicht funktio-
niert, besteht die Gefahr des Erfrierens, wenn
die Insassen keine ausreichend schützende
Winterkleidung tragen. » 217
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Page 220 of 300

Empfehlungen
VORSICHT
Die Original-Kühlmittelzusätze dürfen nie-
mals mit Kühlmitteln gemischt werden, die
nicht von SEAT freigegeben sind. Anderenfalls
drohen erhebliche Schäden am Motor und am
Motorkühlsystem.
● Wenn die Flüssigkeit im Kühlmittelausg-
leichbehälter nicht lila, sondern z. B. braun
ist, wurde der Kühlmittelzusatz G 13 wahr-
scheinlich mit einem ungeeigneten Fremd-
kühlmittel vermischt. In diesem Fall muss das
Motorkühlmittel umgehend gewechselt wer-
den. Anderenfalls können schwere Funktions-
störungen und Motorschäden entstehen! Umwelthinweis
Kühlmittel und Kühlmittelzusätze können die
Umwelt verschmutzen. Ausgelaufenes Kühl-
mittel ist aufzuwischen und umweltgerecht zu
entsorgen. Kühlmittel nachfüllen
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch
›
› ›
Seite 32.
Wenn der Kühlmittelstand unter die Markie-
rung MIN gesunken ist, füllen Sie Kühlmittel
nach.
Kühlmittelstand prüfen
– Stellen Sie das Fahrzeug auf einem ebenen
Untergrund ab. –
Schalten Sie die Zündung aus.
– Lesen Sie den Kühlmittelstand am Kühlmit-
telausgleichsbehälter ab. Der Kühlmittel-
stand muss bei kaltem Motor zwischen den
Markierungen liegen. Bei warmem Motor
kann er auch etwas über der oberen Mar-
kierung liegen.
Kühlmittel nachfüllen – Lassen Sie den Motor abkühlen.
– Legen Sie einen Lappen auf den Deckel des
Kühlmittelausgleichsbehälters und schrau-
ben Sie den Deckel vorsichtig linksherum
ab ››› .
– Füllen Sie nur Kühlmittel nach, wenn sich
noch Kühlflüssigkeit im Ausgleichsbehälter
befindet, andernfalls könnte in der Folge
ein Schaden am Motor
entstehen! Sollte im
Au
sgleichsbehälter kein Kühlmittel mehr
sein, fahren Sie nicht weiter. Fachmänni-
sche Hilfe in Anspruch nehmen ››› .
– Wenn sich noch eine Restmenge von Kühl-
flüssigkeit im Ausgleichsbehälter befindet,
füllen Sie Kühlmittel bis zur oberen Markie-
rung nach.
– Füllen Sie solange das Kühlmittel nach, bis
der Flüssigkeitsstand stabil bleibt.
– Schrauben Sie den Deckel fest zu.
Ein Kühlmittelverlust lässt in erster Linie auf
Undichtigkeiten schließen. Fahren Sie unver- züglich zu einem Fachbetrieb und lassen Sie
das Kühlsystem prüfen. Falls das Kühlsystem
dicht ist, kann ein Verlust dadurch auftreten,
dass das Kühlmittel durch Überhitzung kocht
und aus dem Kühlsystem gedrückt wird.
ACHTUNG
● Das Kühlsystem steht unter Druck! Öffnen
Sie den Verschlussdeckel des Kühlmittel-Aus-
gleichsbehälters nicht, solange der Motor
warm ist – Verbrennungsgefahr!
● Der Kühlmittelzusatz und damit das Kühl-
mittel sind gesundheitsschädlich. Bewahren
Sie das Additiv nur im verschlossenen Origi-
nal-Behälter und sicher vor Kindern auf. An-
dernfalls besteht Vergiftungsgefahr.
● Bei Arbeiten im Motorraum müssen Sie
auch bei ausgeschalteter Zündung damit
rechnen, dass sich der Kühlerventilator von
selbst einschaltet – Verletzungsgefahr! VORSICHT
Füllen Sie kein Kühlmittel nach, wenn sich im
Ausgleichsbehälter keine Kühlflüssigkeit
mehr befindet! Es könnte Luft ins Kühlsystem
gelangt sein. Fahren Sie in diesem Fall nicht
weiter. Fachmännische Hilfe in Anspruch neh-
men. Gefahr eines Motorschadens! 218
Page 221 of 300

Prüfen und Nachfüllen
Bremsflüssigkeit Bremsflüssigkeit Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch
›››
Seite 32.
Bremsflüssigkeitsstand prüfen
Der Bremsflüssigkeitsstand muss zwischen
den Markierungen MIN und MAX liegen.
Sinkt der Flüssigkeitsstand innerhalb kurzer
Zeit deutlich ab oder sinkt er unter die Mar-
kierung MIN, ist unter Umständen die Brems-
anlage undicht geworden. Fachmännische
Hilfe in Anspruch nehmen. Der Bremsflüssig-
keitsstand wird auch durch eine Kontroll-
leuchte im Display des Kombi-Instruments
überwacht ›››
Seite 74.
Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung befindet
sich der Behälter auf der anderen Motor-
raumseite.
Bremsflüssigkeit erneuern
Wann die regelmäßige Erneuerung der
Bremsflüssigkeit ansteht, entnehmen Sie
dem Wartungsprogramm. Wir empfehlen,
diese von einem SEAT-Betrieb bei der Durch-
führung des Inspektions-Service erneuern zu
lassen. ACHTUNG
● Bewahren Sie die Bremsflüssigkeit nur im
verschlossenen Original-Behälter und sicher
vor Kindern auf – Gefahr einer Vergiftung!
● Bei zu alter Bremsflüssigkeit kann es bei
starker Beanspruchung der Bremse zu Dampf-
blasenbildung in der Bremsanlage kommen.
Dadurch wird die Bremswirkung und somit
die Sicherheit beeinträchtigt. Es besteht Un-
fallgefahr! VORSICHT
Die Bremsflüssigkeit darf nicht auf den Fahr-
zeuglack geraten, da sie diesen angreift. Scheibenwaschwassertank
Scheibenwaschwasserstand prüfen
und nachfüllen Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch
›
›
›
Seite 32
.
Scheibenwaschmittelstand regelmäßig prü-
fen und ggf. nachfüllen.
Der Scheibenwaschbehälter enthält die Rei-
nigungsflüssigkeit für die Windschutzschei-
be, die Heckscheibe und die Scheinwerfer-
Reinigungsanlage*.
● Motorraumklappe öffnen ›››
Seite 212
. ●
Der Scheibenwaschwasserbehälter ist an
dem Symbol auf dem Deckel erkennbar.
● Prüf
en, ob sich noch ausreichend Schei-
benwaschwasser im Behälter befindet.
Empfohlener Scheibenreiniger
● Für die warmen Jahreszeiten empfehlen wir
G 052 184 A1 (Sommer) für klare Scheiben.
Mischungsverhältnis im Waschwasserbehäl-
ter: 1:100 (1 Teil Konzentrat auf 100 Teile
Wasser).
● Für das ganze Jahr empfehlen wir G 052
164 A2 für klare Scheiben. Ungefähres Ver-
hältnis der Mischung im Winter bis -18 °C
(0 °F): 1:2 (1 Teil Konzentrat auf 2 Teile Was-
ser); ansonsten ein Mischungsverhältnis von
1:4 im Waschwasserbehälter.
Füllmengen
Die Füllmenge des Scheibenwaschwasserbe-
hälters beträgt etwa 3 Liter bei Fahrzeugen
ohne Scheinwerferreinigungsanlage und et-
wa 5 Liter bei Fahrzeugen mit. ACHTUNG
Scheibenwaschwasser kann ohne ausreich-
enden Frostschutz auf der Frontscheibe und
der Heckscheibe gefrieren und die Sicht nach
vorn und hinten einschränken.
● Scheibenwaschanlage bei winterlichen
Temperaturen nur mit ausreichendem Frost-
schutz benutzen. » 219
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Page 222 of 300

Empfehlungen
●
Niemals die Scheibenwaschanlage bei win-
terlichen Temperaturen benutzen, solange
die Frontscheibe nicht mit der Lüftungsanlage
angewärmt wurde. Das Frostschutzgemisch
kann sonst auf der Frontscheibe gefrieren
und die Sicht einschränken. ACHTUNG
Niemals Kühlerfrostschutz oder ähnliche un-
geeignete Zusätze in das Scheibenwaschwas-
ser mischen. Dadurch kann sonst ein öliger
Film auf der Fensterscheibe entstehen, der
die Sicht erheblich beeinträchtigt.
● Sauberes, klares Wasser mit einem von
SEAT empfohlenen Scheibenreiniger verwen-
den.
● Dem Scheibenwaschwasser gegebenenfalls
geeignetes Frostschutzmittel beimischen. VORSICHT
● Niemals die von SEAT empfohlenen Reini-
gungsmittel mit anderen Reinigungsmitteln
vermischen. Es kann sonst zu einer Ausflo-
ckung der Bestandteile und damit zur Ver-
stopfung der Scheibenwaschdüsen kommen.
● Beim Nachfüllen Betriebsflüssigkeiten auf
keinen Fall verwechseln. Andernfalls können
schwerwiegende Funktionsmängel oder ein
Motorschaden die Folge sein!
● Das Nichtvorhandensein von Scheibenreini-
gungsflüssigkeit kann die Sicht der Wind-
schutzscheibe beeinträchtigen und bei den Modellen mit Scheinwerferscheibenwischern
die Sichtbarkeit der Lichter herbeiführen.
Batterie
Allgemeines Die Batterie befindet sich im Motorraum und
ist nahezu
wartungsfrei. Sie wird im Rahmen
der Inspektion geprüft. Prüfen Sie jedoch die
Sauberkeit und das Anzugsdrehmoment der
Klemmen, insbesondere im Sommer und
Winter.
Abklemmen der Batterie
Die Batterie darf nur in Ausnahmefällen ab-
geklemmt werden. Beim Abklemmen der Bat-
terie gehen einige Funktionen des Fahrzeugs
„verloren“ ( ››› Tab. auf Seite 220). Die Funkti-
onen müssen nach dem Wiederanklemmen
erst wieder angelernt werden.
Bevor Sie die Batterie abklemmen, deaktivie-
ren Sie die Diebstahlwarnanlage*! Andern-
falls wird Alarm ausgelöst.FunktionWieder anlernen
Hoch-/Tieflaufautomatik
der elektrischen Fenster-
heber››› Seite 97, Hoch- und Tief-
laufautomatik*.
FunktionWieder anlernen
Funkschlüssel
Falls das Fahrzeug auf den
Schlüssel nicht reagiert,
muss er synchronisiert wer-
den ››› Seite 91.
Digitaluhr››› Seite 71.
ESC-KontrollleuchteNach einigen Metern Fahrt
erlischt die Kontrollleuchte
wieder. Längere Standzeiten des Fahrzeugs
Das Fahrzeug verfügt über ein System, das
bei längerem Motorstillstand den Stromver-
brauch überwacht
›››
Seite 204 . Um ein Entla-
den der B att
erie zu vermeiden, werden einige
Funktionen, wie z. B. die Innenleuchten oder
das Öffnen der Türen aus der Ferne, mögli-
cherweise vorübergehend deaktiviert. Sobald
Sie die Zündung einschalten und den Motor
starten, sind diese Funktionen wieder verfüg-
bar.
Winterbetrieb
Im Winter kann die Startleistung nachlassen;
ggf. die Batterie nachladen ››› in Warnhin-
weise für den Umgang mit Batterien auf Sei-
te 221 .
220
Page 223 of 300

Prüfen und Nachfüllen
Warnhinweise für den Umgang mit
Batterien Alle Arbeiten an der Batterie erfordern fach-
männisches Wissen. Lassen Sie Arbeiten an
der Batterie bitte von einem SEAT Betrieb
oder einer Fachwerkstatt durchführen: Gefahr
von Verbrennungen und einer Explosion der
Batterie!
Die Batterie darf nicht geöffnet werden!
Ver-
suchen Sie nicht, den Flüssigkeitsstand der
Batterie zu ändern. Andernfalls entweicht
Knallgas aus der Batterie - Explosionsgefahr! Augenschutz tragen.
Batteriesäure ist stark ätzend. Schutzhandschu-
he und Augenschutz tragen. Säurespritzer mit
viel Wasser abwaschen.
Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen sind
verboten!
Die Batterie nur in gut belüfteten Räumen aufla-
den – Explosionsgefahr!
Kinder von Säure und Batterie fernhalten.
ACHTUNG
● Bei Arbeiten oder Reparaturen an der elekt-
rischen Anlage wie folgt vorgehen:
– 1. Den Zündschlüssel abziehen. Das Mi-
nuskabel an der Batterie muss abge-
klemmt werden. –
2. Nach Abschluss der Arbeiten das Mi-
nuskabel wieder an die Batterie anklem-
men.
● Vor dem Wiederanklemmen der Batterie al-
le elektrischen Geräte ausschalten. Zuerst
das Pluskabel und dann das Minuskabel an-
klemmen. Die Anschlusskabel dürfen auf kei-
nen Fall vertauscht werden – Kabelbrandge-
fahr!
● Achten Sie darauf, dass der Entgasungs-
schlauch immer an der Batterie befestigt ist.
● Verwenden Sie keine beschädigten Batteri-
en – Explosionsgefahr! Erneuern Sie eine be-
schädigte Batterie umgehend. VORSICHT
● Klemmen Sie die Fahrzeugbatterie niemals
bei eingeschalteter Zündung oder bei laufen-
dem Motor ab, da sonst die elektrische Anla-
ge bzw. elektronische Bauteile beschädigt
werden. Batterie laden
Zum Laden der Batterie befinden sich An-
schlüsse im Motorraum.
– Lesen Sie die Warnhinweise ››› in Warn-
hinweise für den Umgang mit Batterien auf
Seite 221 und
›
›› .
– Schalten Sie alle stromverbrauchenden Ge-
räte aus. Ziehen Sie den Zündschlüssel ab. –
Öffnen Sie die Motorraumklappe ››› Sei-
te 213 .
– Klap
pen Sie die Batterieabdeckung auf.
– Klemmen Sie die Polzangen des Ladege-
räts vorschriftsmäßig an den Batterieplu-
spol (+) und ausschließlich an einen Ma
s-
sepunkt der Karosserie (–) an.
– Verwenden Sie ein Ladegerät, das mit Bat-
terien mit 12 V Nennspannung kompatibel
ist. Die Ladung darf eine Spannung von 15
V nicht überschreiten.
– Stecken Sie jetzt erst das Netzkabel des La-
degeräts in die Steckdose und schalten Sie
das Gerät ein.
– Am Ende des Ladevorgangs: Schalten Sie
das Ladegerät aus und ziehen Sie das
Netzkabel aus der Steckdose.
– Nehmen Sie jetzt erst die Polzangen des
Ladegeräts ab.
– Klappen Sie die Abdeckung wieder ord-
nungsgemäß zurück auf die Batterie.
– Schließen Sie die Motorraumklappe ››› Sei-
te 213.
Be
achten Sie vor dem Laden der Batterie un-
bedingt die Herstellerhinweise des Ladege-
räts! »
221
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Page 224 of 300

Empfehlungen
ACHTUNG
Laden Sie niemals eine gefrorene Batterie
auf: Tauschen Sie sie aus! Ansonsten kann ei-
ne Explosion ausgelöst werden! Hinweis
Laden Sie die Batterie ausschließlich über die
Anschlüsse im Motorraum. Batterie ersetzen
Die neue Batterie muss die gleichen Spezifi-
kationen (Stromstärke, Ladung und Span-
nung) aufweisen wie die alte Batterie.
In Ihrem Fahrzeug sorgt ein intelligentes
Energiemanagement für die Verteilung der
elektrischen Energie
›››
Seite 204 . Durch das
Ener giem
anagement wird die Batterie besser
geladen als bei Fahrzeugen ohne Energiema-
nagement. Damit die zusätzliche elektrische
Energie auch nach einem Batteriewechsel
wieder verfügbar ist, empfehlen wir, nur Bat-
terien des gleichen Typs und Herstellers (wie
sie bei der Auslieferung des Fahrzeugs ver-
baut waren) zu verwenden. Um die Funktio-
nen des Energiemanagements nach einem
Batteriewechsel wieder richtig nutzen zu kön-
nen, muss die Batterie im Energiemanage-
ment durch einen Fachbetrieb kodiert wer-
den. VORSICHT
● Fahrzeuge mit Start-Stopp-System* bei-
spielsweise sind mit einer Spezialbatterie
(Typ AGM oder EFB) ausgestattet. Durch Ein-
bau einer anderen Batterie kann die Start-
Stopp-Funktion schwer beeinträchtigt wer-
den, d. h. dass sich der Motor wiederholt
nicht abstellen lässt.
● Achten Sie darauf, dass der Entgasungs-
schlauch immer an der ursprünglichen Öff-
nung an der Batterieseite angeschlossen ist.
Andernfalls können Gase bzw. Batteriesäure
austreten.
● Batteriehalter und -klemmen müssen stets
korrekt befestigt sein.
● Vor allen Arbeiten an der Batterie, beachten
Sie die Warnhinweise unter ››› Seite 221,
Warnhinweise für den Umgang mit Batterien .
● Denken Sie daran, die Batterieabdeckung
anzubringen, sofern vorhanden. Dies ist eine
Schutz vor hohen Temperaturen. Die Lebens-
dauer des Fahrzeugs wird so verlängert. Umwelthinweis
Batterien enthalten schadstoffhaltige Sub-
s t
anzen wie Schwefelsäure und Blei. Sie müs-
sen daher vorschriftsmäßig entsorgt werden
und gehören auf keinen Fall in den Hausmüll!
Achten Sie darauf, dass die ausgebaute Bat-
terie nicht umkippen kann. Andernfalls könn-
te Schwefelsäure austreten! Räder
Räder und Reifen Allgemeines –
Fahren Sie mit neuen Reifen während der
er s
ten 500 km besonders vorsichtig.
– Überfahren Sie Bordsteine oder derglei-
chen nur langsam und möglichst im rech-
ten Winkel.
– Prüfen Sie Ihre Reifen von Zeit zu Zeit auf
Beschädigungen (Stiche, Schnitte, Risse
und Beulen). Entfernen Sie Fremdkörper
aus dem Reifenprofil.
– Lassen Sie defekte Räder oder Reifen sofort
ersetzen.
– Schützen Sie Ihre Reifen vor Öl, Fett und
Kraftstoff.
– Ersetzen Sie verlorengegangene Staubkap-
pen der Ventile umgehend.
– Kennzeichnen Sie die Räder, bevor sie ab-
montiert werden, damit sie bei einer Wie-
dermontage die Laufrichtung beibehalten
können.
– Lagern Sie abmontierte Räder bzw. Reifen
kühl, trocken und möglichst dunkel.
222