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WARNUNG!
Lassen Sie das Fahrzeug auf keinen
Fall in NEUTRAL rollen und schal-
ten Sie keinesfalls die Zündung
aus, um das Fahrzeug bergab rollen
zu lassen. Derartige Praktiken kön
nen sich negativ auf die Verkehrssi-
cherheit auswirken und schränken
Ihre Möglichkeiten ein, schnell auf
wechselnde Verkehrs- oder Fahr-
bahnbedingungen zu reagieren! Sie
können möglicherweise die Kon-
trolle über das Fahrzeug verlieren
und einen Unfall verursachen.ACHTUNG!
Abschleppen, Rollen und jede an-
dere Bewegung des Fahrzeugs bei
Schalthebelstellung NEUTRAL
(Leerlauf) kann schwere Getriebe-
schäden zur Folge haben. Weitere
Informationen hierzu finden Sie
unter „Schleppen im Freizeitbe-
reich“ in „Start und Betrieb“ und
unter „Abschleppen eines fahrun-
tüchtigen Fahrzeugs“ in „Pannen-
und Unfallhilfe“.DRIVE (Fahrt)
Diese Fahrstufe eignet sich für die
meisten Fahrsituationen im Stadtver-
kehr sowie auf Landstraße und Auto-
bahn. Diese Fahrstufe sorgt für be-
sonders weiche Hochschalt- und
Zurückschaltvorgänge und für den
günstigsten Kraftstoffverbrauch. Das
Getriebe schaltet automatisch durch
die Untersetzungsgänge erster, zwei-
ter und dritter, vierter und direkter
fünfter und sechster Gang (Over-
drive) hoch. Die Stellung DRIVE
(Fahrt) sorgt unter allen normalen
Betriebsbedingungen für optimale
Fahreigenschaften.
Falls das Getriebe viele Gangwechsel
durchführt (z. B. bei Betrieb des Fahr-
zeugs mit hoher Last, bei vielen Hü
geln oder beim Fahren gegen starken
Wind), verwenden Sie die
AutoStick®Schaltfunktion (weitere
Informationen finden Sie unter
„AutoStick®“ in diesem Abschnitt),
um einen niedrigeren Gang zu wäh
len. Unter diesen Bedingungen ver-
bessert ein niedriger Gang die Leis-
tung und erhöht die Getriebelebensdauer, da durch weni-
ger Schaltvorgänge weniger Wärme
erzeugt wird.
Abhängig von Motor- und Getriebe-
temperatur sowie der Fahrzeugge-
schwindigkeit kann der Betrieb des
Getriebes möglicherweise verändert
sein. Diese Funktion verbessert die
Aufwärmphase von Motor und Ge-
triebe und sorgt so für maximale Ef-
fizienz. Das Einrücken der Wandler-
kupplung wird gehemmt, bis die
Getriebeflüssigkeit warm ist (siehe
den „Hinweis“ unter „Wandlerkupp-
lung“ in diesem Kapitel). Bei extrem
kalten Temperaturen (-27 ° C oder
kälter) kann der Betrieb kurzzeitig
auf den dritten Gang begrenzt wer-
den. Der Normalbetrieb wird wieder
aufgenommen, sobald die Tempera-
tur des Getriebes auf einen angemes-
senen Wert gestiegen ist.
Notlaufbetrieb des Getriebes
Das Getriebe wird elektronisch auf
abnormale Bedingungen überwacht.
Wenn eine Bedingung erkannt wird,
die Getriebeschäden zur Folge haben
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könnte, schaltet das Getriebe auf Not-
laufbetrieb um. In diesem Modus
bleibt das Getriebe im dritten Gang.
Parkstellung, Rückwärtsgang und
Leerlauf funktionieren weiterhin.
Eventuell leuchtet die Systemkon-
trollleuchte (MIL) auf. Der Notlauf-
betrieb ermöglicht es, dass das Fahr-
zeug für eine Wartung zu einem
Vertragshändler gefahren werden
kann, ohne Schäden am Getriebe be-
fürchten zu müssen.
Bei einer vorübergehend aufgetrete-
nen Störung kann das Getriebe an-
hand der folgenden Schritte zurück
gestellt werden, damit alle
Vorwärtsgänge wieder funktionsfähig
sind:
1. Das Fahrzeug zum Stillstand brin-
gen.
2. Schalten Sie das Getriebe in Stel-
lung PARK.
3. Den Motor abstellen.
4. Etwa 10 Sekunden lang warten.
5. Den Motor erneut starten.6. Stellen Sie den Schalthebel in den
gewünschten Gang. Wird die Störung
nicht mehr erfasst, kehrt das Getriebe
in den Normalbetrieb zurück.
HINWEIS: Selbst wenn das Ge-
triebe rückgestellt werden kann,
empfehlen wir Ihnen, so schnell
wie möglich Ihren Vertragshänd
ler aufzusuchen. Ihr Vertrags-
händler besitzt ein Diagnosegerät,
mit dem festgestellt werden kann,
ob dieses Problem erneut auftre-
ten kann.
Kann das Getriebe nicht rückgestellt
werden, ist eine Wartung durch den
Vertragshändler erforderlich.
Overdrive-Betrieb
Das Overdrive-Automatikgetriebe
umfasst einen elektronisch gesteuer-
ten sechsten Gang (Overdrive). Das
Getriebe schaltet automatisch in den
Overdrive, wenn die folgenden Bedin-
gungen erfüllt sind:
der Schalthebel steht in Stellung
DRIVE, das Getriebeöl hat normale Be-
triebstemperatur erreicht,
das Kühlmittel hat eine angemes- sene Temperatur erreicht,
die Fahrgeschwindigkeit ist ausrei- chend hoch, und
der Fahrer tritt nicht fest auf das Gaspedal.
Wandlerüberbrückungskupplung
Eine Funktion des Automatikgetrie-
bes in diesem Fahrzeug, die der Kraft-
stoffeinsparung dient. Bei bestimm-
ten Geschwindigkeiten greift
automatisch eine Kupplung im Dreh-
momentwandler. Sie können dies als
leicht verändertes Fahrgefühl wäh
rend des normalen Betriebs in höhe
ren Gängen wahrnehmen. Verringert
sich die Fahrzeuggeschwindigkeit
oder wird beschleunigt, kuppelt die
Kupplung automatisch aus.
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HINWEIS: Die Wandlerüber-
brückungskupplung wird erst zu-
geschaltet, wenn die Getriebeflüs
sigkeit und das Motorkühlmittel
warm sind (normalerweise nach
2 bis 5 km Fahrt). Da die Motor-
drehzahl bei nicht zugeschalteter
Wandlerüberbrückungskupplung
höher ist, sieht es möglicherweise
so aus, als ob das Getriebe in kal-
tem Zustand nicht in den Over-
drive schalten würde. Dies ist ein
normaler Vorgang. Bei Verwen-
dung der AutoStick®
Schaltfunktion wird bei ausrei-
chend warmem Getriebe gezeigt,
dass das Getriebe in den und aus
dem Overdrive schalten kann.
AUTOSTICK®AutoStick® ist eine interaktive Getrie-
befunktion, die manuell geschaltet
werden kann, um dem Fahrer mehr
Kontrolle über sein Fahrzeug zu geben.
AutoStick® gestattet dem Fahrer, die
Motorbremswirkung zu maximieren,
unerwünschte Hochschaltvorgänge
und Zurückschaltvorgänge zu elimi-
nieren und die Gesamtleistung desFahrzeugs zu verbessern. Dieses Sys-
tem ermöglicht außerdem mehr Kon-
trolle beim Überholen, im Stadtver-
kehr, bei kalten, rutschigen
Straßenverhältnissen, bei Fahrten im
Gebirge und in vielen anderen Situati-
onen.
BEDIENUNG
Wenn Sie den Schalthebel in die
AutoStick®Position bewegen (unter
der Stellung DRIVE (Fahrt)), kann er
von einer Seite zur anderen bewegt
werden. So kann der Fahrer manuell
einen Gang wählen. Wenn Sie den
Schalthebel nach links (-) bewegen,
wird das Getriebe heruntergeschaltet,
und wenn Sie ihn nach rechts (+)
bewegen, wird das Getriebe hochge-
schaltet. Der aktuelle Gang wird im
Kombiinstrument angezeigt.
HINWEIS: In der Betriebsart
AutoStick® schaltet das Getriebe
nur dann hoch oder zurück, wenn
der Fahrer den Wählhebel nach
rechts (+) oder nach links (-) be-
wegt, es sei denn, der Motor könnte
absterben oder überhöhte Dreh-
zahlen wären die Folge. Es bleibt
der aktuelle Gang eingelegt, bis ein
weiteres Hoch- oder Zurückschal
ten erforderlich ist. Ausnahmen
werden nachfolgend beschrieben:
Das Getriebe schaltet automatisch
zurück in den ersten Gang, wenn
das Fahrzeug anhält. Nach dem
Anhalten sollte der Fahrer beim Be-
schleunigen manuell hochschalten
(+).
Sie können aus dem Stillstand in einem beliebigen Gang außer dem
höchsten anfahren. Wenn Sie (im
Stillstand) auf (+) tippen, ist ein
Anfahren im zweiten Gang mög
lich. Bei Schnee oder Eis auf der
Fahrbahn ist Anfahren im zweiten
Gang hilfreich.
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Das Getriebe schaltet bei Bedarfautomatisch hoch, um ein Überdre-
hen des Motors zu verhindern.
Wenn durch Herunterschalten überhöhte Drehzahlen verursacht
würden, wird der Schaltvorgang
erst durchgeführt, wenn er sicher
für den Motor ist.
Bei aktiviertem AutoStick® ist eine Verwendung des Tempomaten zu
vermeiden.
Mit AutoStick® sind die Schaltvor- gänge des Getriebes deutlicher
spürbar.
Wenn das System ein Überhitzen des Antriebsstrangs entdeckt, kehrt
das Getriebe zum automatischen
Schaltmodus zurück, bis der An-
triebsstrang abgekühlt ist.
Wenn das System eine Störung re- gistriert, wird die AutoStick®
Betriebsart deaktiviert und das Ge-
triebe kehrt zur Automatik-
Betriebsart zurück, bis die Störung
behoben ist. Zur Deaktivierung der AutoStick®
Betriebsart bringen Sie den Schalthe-
bel zurück in die Fahrstellung. Sie
können jederzeit in den oder aus dem
AutoStick®Betrieb schalten, ohne
dabei den Fuß vom Gaspedal nehmen
zu müssen.
WARNUNG!
Schalten Sie bei glatter Fahrbahn
nicht herunter, um mit dem Motor
zu bremsen. Dabei könnten die An-
triebsräder ihren Griff verlieren,
was zu einem Ausbrechen des Fahr-
zeugs und damit zu einem Zusam-
menstoß oder Personenschäden
führen kann.
FAHREN AUF
NASSER/RUTSCHIGER
FAHRBAHN
BESCHLEUNIGUNG
Bei starker Beschleunigung auf
schneebedeckter, nasser oder rutschi-
ger Fahrbahn können die Vorderräder
unberechenbar nach rechts oder links ziehen. Dieses Phänomen tritt bei un-
terschiedlicher Traktion der Antriebs-
bzw. Vorderräder auf.
WARNUNG!
Schnelle Beschleunigung auf rut-
schigen Fahrbahnoberflächen ist
gefährlich. Ungleichmäßige Trak-
tion kann plötzliches Wegziehen
der Vorderräder verursachen. Sie
können die Kontrolle über das
Fahrzeug verlieren und einen Un-
fall verursachen. Fahren Sie vor-
sichtig an, wenn eine mangelhafte
Bodenhaftung der Räder zu erwar-
ten ist (Glatteis, Schnee, nasse
Fahrbahn, Schlamm, Sand usw.).
AQUAPLANING
Auf regennasser Fahrbahn kann sich
vor den Rädern ein Wasserkeil auf-
stauen, der die Räder von der Fahr-
bahn abhebt. In einer solchen Situa-
tion ist das Fahrzeug nicht mehr
lenkbar und kann auch nicht ge-
bremst werden. Der Gefahr von
Aquaplaning können Sie durch fol-
gende Maßnahmen entgegenwirken:
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1. Bei Regen und auf rutschiger
Fahrbahn die Geschwindigkeit ver-
ringern.
2. Bei stehendem Wasser oder Pfüt
zen auf der Fahrbahn die Geschwin-
digkeit verringern.
3. Die Reifen ersetzen, sobald Ver-
schleißanzeiger sichtbar werden.
4. Auf den richtigen Reifendruck
achten.
5. Ausreichend Abstand zum voraus-
fahrenden Fahrzeug halten, um Auf-
fahren bei einem plötzlichen Brems-
manöver zu vermeiden.
DURCHFAHREN VON
WASSER
Das Durchfahren von Wasser, das tie-
fer als wenige Zentimeter ist, erfor-
dert erhöhte Vorsicht, um Sicherheit
zu gewährleisten und Schäden am
Fahrzeug zu vermeiden.FLIESSENDES/
ANSTEIGENDES WASSER
WARNUNG!
Befahren oder überqueren Sie keine
Straßen oder Wege, auf denen Was-
ser fließt und/oder ansteigt (z. B.
abfließendes Wasser nach heftigem
Regen). Die Wasserströmung kann
den Fahrbahnbelag abtragen oder
aufweichen, was ein noch tieferes
Einsinken des Fahrzeugs zur Folge
hat. Außerdem kann das Fahrzeug
von fließendem und/oder steigen-
dem Wasser mitgerissen werden.
Die Nichtbeachtung dieses Warn-
hinweises kann für Sie, die Fahr-
zeuginsassen und Personen in der
Umgebung des Fahrzeugs schwere
oder sogar lebensgefährliche Ver-
letzungen zur Folge haben.
SEICHTES, STEHENDES
WASSER
Obwohl Sie mit dem Fahrzeug grund-
sätzlich durch seichtes, stehendes
Wasser fahren können, müssen Sie
zuvor die folgenden Vorsichts- und
Warnhinweise beachten.
ACHTUNG!
Vor dem Durchfahren von ste-
hendem Wasser stets dessen Tiefe
prüfen. Niemals durch stehendes
Wasser fahren, das tiefer ist als
der untere Felgenrand der mon-
tierten Reifen.
Überprüfen Sie die über- schwemmte Fahrbahn auf be-
fahrbaren Zustand und Hinder-
nisse.
Überschreiten Sie beim Fahren durch stehendes Wasser nicht
eine Geschwindigkeit von
8 km/h. So wird eine Wellenbil-
dung minimiert.
(Fortsetzung)
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ACHTUNG!(Fortsetzung)
Das Durchfahren von stehendem Wasser kann Schäden an Bautei-
len des Antriebsstrangs zur Folge
haben. Die Fahrzeugflüssigkeiten
(Schmierung von Motor, Ge-
triebe, Achse usw.) sind nach dem
Durchfahren stehenden Wassers
stets auf Anzeichen einer Ver-
schmutzung (d. h. milchiges Aus-
sehen oder Schaum) zu untersu-
chen. Bei Anzeichen einer
Verschmutzung das Fahrzeug
keinesfalls weiterfahren, da dies
zu Folgeschäden führen kann.
Solche Schäden fallen nicht unter
die begrenzte Gewährleistung für
Neufahrzeuge.
Wasser, das in den Motor ein- dringt, kann Blockieren und Ab-
sterben des Motors und schwere
Motorschäden zur Folge haben.
Solche Schäden fallen nicht unter
die begrenzte Gewährleistung für
Neufahrzeuge.
WARNUNG!
Beim Durchfahren von stehen-dem Wasser sind die Traktionsei-
genschaften der Räder beein-
trächtigt. Überschreiten Sie beim
Fahren durch stehendes Wasser
nicht eine Geschwindigkeit von
8 km/h.
Beim Durchfahren von stehen- dem Wasser ist die Bremsleistung
eingeschränkt, was zu einem län
geren Bremsweg des Fahrzeugs
führt. Fahren Sie daher nach dem
Durchfahren von stehendem
Wasser langsam und betätigen
Sie die Bremse mehrmals leicht,
um die Bremsbeläge zu trocknen.
Wasser, das in den Motor ein- dringt, kann Blockieren und Ab-
sterben des Motors und Liegen-
bleiben des Fahrzeugs zur Folge
haben.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Die Nichtbeachtung dieser Si- cherheitshinweise kann für Sie,
die Fahrzeuginsassen und Perso-
nen in der Umgebung des Fahr-
zeugs schwere oder sogar lebens-
gefährliche Verletzungen zur
Folge haben.
FESTSTELLBREMSE
Vergewissern Sie sich vor dem Aus-
steigen, dass die Feststellbremse voll-
ständig angezogen ist. Stellen Sie au-
ßerdem sicher, dass das Getriebe in
Stellung PARK geschaltet ist.
Der Feststellbremshebel befindet sich
in der Mittelkonsole. Um die Feststell-
bremse zu verwenden, ziehen Sie den
Hebel so fest wie möglich hoch. Um
Feststellbremse
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die Feststellbremse zu lösen, ziehen
Sie den Hebel leicht hoch, drücken Sie
den mittleren Knopf und senken Sie
den Hebel dann vollständig ab.
Wird die Feststellbremse bei einge-
schalteter Zündung angezogen,
leuchtet die Bremswarnleuchte im
Kombiinstrument auf.
HINWEIS:
Wenn die Feststellbremse beieingelegtem Gang angezogen
wird, blinkt die Bremswarn-
leuchte. Wenn eine Fahrge-
schwindigkeit registriert wird,
wird der Fahrer durch ein akus-
tisches Signal alarmiert. Lösen
Sie die Feststellbremse vollstän
dig, bevor Sie versuchen, das
Fahrzeug zu bewegen.
Diese Leuchte zeigt nur an, dass die Feststellbremse angezogen
ist. Es wird nicht angezeigt, wie
fest die Bremse angezogen ist.
Schlagen Sie beim Parken an einem
Gefälle die Vorderräder zum Bord-
stein ein. Schlagen Sie beim Parken
an einer Steigung die Vorderräder zur Straße ein. Ziehen Sie die Feststell-
bremse an, bevor Sie den Schalthebel
in die Stellung PARK bewegen. An-
dernfalls wird das Bewegen des
Schalthebels in die Stellung PARK
möglicherweise durch die Last auf
dem Getriebesperrmechanismus er-
schwert. Vor dem Verlassen des Fahr-
zeugs immer die Feststellbremse an-
ziehen.
WARNUNG!
Niemals die Parkstellung eines
Automatikgetriebes als Ersatz für
die Feststellbremse verwenden.
Die Feststellbremse vor dem Ver-
lassen des Fahrzeugs stets fest an-
ziehen, um es gegen Wegrollen zu
sichern, da dies zu Schäden oder
Verletzungen führen kann.
Beim Verlassen des Fahrzeugs stets den Zündschlüssel aus dem
Zündschloss abziehen und das
Fahrzeug abschließen.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Kinder auf keinen Fall unbeauf- sichtigt im Fahrzeug oder mit Zu-
griff auf ein entriegeltes Fahrzeug
lassen. Kinder unbeaufsichtigt im
Fahrzeug zu lassen ist aus ver-
schiedenen Gründen gefährlich.
Ein Kind oder andere Personen
können schwer oder sogar lebens-
gefährlich verletzt werden. Kin-
der sollten ermahnt werden, die
Feststellbremse, das Bremspedal
oder den Schalthebel auf keinen
Fall zu berühren.
Lassen Sie das Schlüssel Griffstück nicht im Fahrzeug
oder in der Nähe des Fahrzeugs
liegen. Ein Kind könnte die Fens-
terheber oder andere elektrische
Systeme betätigen oder das Fahr-
zeug in Gang setzen.
Überzeugen Sie sich vor dem Los- fahren, dass die Feststellbremse
vollständig gelöst ist. Fahren mit
angezogener Feststellbremse
kann zu Bremsversagen und zu
einem Zusammenstoß führen.
(Fortsetzung)
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WARNUNG!(Fortsetzung)
Ziehen Sie die Feststellbremse vor dem Verlassen des Fahrzeugs
stets fest an, da es sonst wegrollen
und Beschädigungen oder Verlet-
zungen verursachen kann. Stellen
Sie außerdem sicher, dass das Ge-
triebe in Stellung PARK geschal-
tet ist. Andernfalls kann das
Fahrzeug wegrollen und Schäden
oder Verletzungen verursachen.ACHTUNG!
Wenn die „Bremswarnleuchte“ bei
gelöster Feststellbremse einge-
schaltet bleibt, zeigt dies eine Stö
rung der Bremsanlage an. Die
Bremsanlage sofort durch eine Ver-
tragswerkstatt instand setzen las-
sen. ANTIBLOCKIERSYSTEM
(ABS)
Das Antiblockiersystem (ABS) ver-
leiht Ihrem Fahrzeug bei den meisten
Bremssituationen erhöhte Stabilität
und Bremsleistung. Das System arbei-
tet mit einem separaten Computer,
der den hydraulischen Bremsdruck
dosiert, um ein Blockieren der Räder
und Schleudern des Fahrzeugs auf
glatter Fahrbahn zu verhindern.
WARNUNG!
Wenn Sie bei einem Antiblockier-
system das Bremspedal „pum-
pen“, wird die Bremsleistung ver-
ringert, was zu einem
Zusammenstoß führen kann.
Durch Pumpen wird der Brems-
weg länger. Betätigen Sie das
Bremspedal kräftig, um das
Fahrzeug möglichst schnell zum
Stillstand zu bringen.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Das ABS kann weder verhindern, dass die Gesetze der Physik auf
das Fahrzeug wirken, noch kann
es die Leistungsfähigkeit der
Bremsen oder der Lenkung über
das durch den Zustand der Brem-
sen und Reifen des Fahrzeugs
oder die vorhandene Traktion
vorgegebene Maß hinaus erhö
hen.
Das ABS kann Zusammenstöße nicht verhindern, vor allem nicht
solche, die durch überhöhte Ge-
schwindigkeit in Kurven, zu dich-
tes Auffahren auf vorausfahrende
Fahrzeuge oder Aquaplaning
ausgelöst werden!
Die Möglichkeiten eines mit ABS ausgestatteten Fahrzeugs dürfen
niemals auf leichtsinnige oder ge-
fährliche Weise so ausgenutzt
werden, dass die Sicherheit des
Fahrers oder anderer Personen
gefährdet wird!
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