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KONTROLLL-
EUCHTEN UND
MELDUNGEN
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATURENBRETT
UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHREN
IM NOTFALL
Verteiler im Motorraum
VERBRAUCHERSICHERUNG AMPERE
FreiF9 –
HupeF10 15
Sekundärdienste elektronische EinspritzungF11 15
Rechtes FernlichtF14 7,5
Linkes FernlichtF15 7,5
Sekundärdienste elektronische EinspritzungF17 10
+30 Steuereinheit Motorsteuerung / Fernwechselschalter elektrisches Kühlergebläse (1.9 Multijet) (*) F18 10
KompressorF19 7,5
FreiF20 –
KraftstoffpumpeF21 15
Primärdienste elektronische Einspritzung (1.4 16 V)F22 15
Primärdienste elektronische Einspritzung (Multijet)F22 20
+30 Steuereinheit Getriebe Dual FuNction System (*)F23 30
+15 elektrische Servolenkung (*)F24 7,5
NebelscheinwerferF30 15
(*) +30 = +Pol Batterie direkt (Zündung nicht eingeschaltet)
+15 = +Pol, Zündung ein
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TECHNISCHE
DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATURENBRETT
UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHREN
IM NOTFALL
Steuereinheit Sicherungen Option (an Hilfsbügel)
VERBRAUCHERSICHERUNG AMPERE
+30 externer Radioverstärker (*)F54 15
+30 Schiebedach (*)F58 20
(*) +30 = +Pol Batterie direkt (Zündung nicht eingeschaltet)
+15 = +Pol, Zündung ein
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INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATURENBRETT
UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHREN
IM NOTFALL
AUFLADEN DER
BATTERIE
HINWEIS Die Beschreibung des Vor-
gangs zum Aufladen der Batterie wird
allein informationshalber aufgeführt.
Zum Ausführen dieses Vorgangs wird
empfohlen, sich an das Lancia-Kun-
dendienstnetz zu wenden.
Es wird zu einem langsamen Aufla-
den bei niedriger Amperezahl über
eine Dauer von etwa 24 Stunden ge-
raten. Ein langzeitiges Aufladen
könnte die Batterie beschädigen.
Gehen Sie zum Aufladen wie folgt
vor:
❒die Klemme des Minuspols der
Batterie abklemmen;
❒die Kabel des Ladegerätes mit den
Batteriepolen verbinden, wobei die
Polarität beachtet werden muss;
❒das Ladegerät einschalten;
❒nach Beenden der Aufladung muss
zuerst das Ladegerät ausgeschal-
tet werden, erst dann die Kabel
von der Batterie trennen;
❒die Klemme an den Minuspol der
Batterie anschließen.ZUR BEACHTUNG Wenn das Fahr-
zeug mit einer Alarmanlage ausge-
stattet ist, muss diese mittels Fern-
steuerung ausgeschaltet werden (siehe
Absatz “Alarm” im Kapitel “Armatu-
renbrett und Bedienelemente”).
ANHEBEN DES
FAHRZEUGS
Wenn das Fahrzeug angehoben wer-
den muss, wenden Sie sich bitte an
das Lancia-Kundendienstnetz, das
mit Auslegern und Werkstatthebe-
bühnen ausgestattet ist.
Das Fahrzeug kann nur seitlich ange-
hoben werden, indem die Ausleger
bzw. die Werkstatthebebühne das
Fahrzeug in den in der Abbildung an-
gegebenen Bereichen abstützt.
Die in der Batterie enthal-
tene Flüssigkeit ist giftig
und korrosiv. Vermeiden Sie deren
Kontakt mit der Haut und den Au-
gen. Der Vorgang zum Aufladen
der Batterie muss in belüfteter
Umgebung und fern von offenen
Flammen sowie möglichen Funken
ausgeführt werden, um die Gefahr
eines Berstens und Brandes zu ver-
meiden.
ZUR BEACHTUNG
Versuchen Sie nicht, eine
eingefrorene Batterie auf-
zuladen: sie muss zuerst aufgetaut
werden, anderenfalls besteht
Berstgefahr. Ist es zu Frost gekom-
men, muss die Batterie vor dem
Aufladen durch Fachpersonal kon-
trolliert werden, um zu prüfen, ob
die inneren Elemente beschädigt
wurden und das Gehäuse gerissen
ist, wodurch die Gefahr des Aus-
tretens der giftigen und korrosiven
Säure besteht.
ZUR BEACHTUNG
Abb. 40L0D0486m
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VERZEICHNIS
ARMATURENBRETT
UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHREN
IM NOTFALL
ABSCHLEPPEN
DES FAHRZEUGS
Das Fahrzeug wird mit zwei Ab-
schleppringen geliefert: der kürzere
wird vorne, der längere hinten ver-
wendet.
Die Abschleppringe befinden sich im
Werkzeugkasten.
DieAbb. 41 und die Abb. 42 hier ne-
ben zeigen, wie der hintere (lange)
Ring im Ersatzrad und im Schnellre-
paraturkit Fix&Go Automatic unter-
gebracht ist.
Wenn das Getriebe Dual FuNction Sy-
stem in den Wagen eingebaut ist, si-
cherstellen, dass der Schalthebel im
LeerlaufNsteht (sicherstellen, das
der Wagen sich verschieben lässt) und
wie beim Abschleppen eines norma-
len Fahrzeugs mit mechanischem Ge-
triebe vorgehen.
Sollte es nicht möglich sein, das Ge-
triebe in den Leerlauf zu stellen, den
Wagen nicht abschleppen, sondern
sich an das Lancia-Kundendienstnetz
wenden.
Abb. 41L0D0342m
Abb. 42L0D0369m
ENTFERNEN DER
ABSCHLEPPHAKENVERSCHLÜ
SSE
Um die Beschädigung des Verschlus-
sesA-Abb. 43zu vermeiden, folgen-
dermaßen l
avorgehen:
❒den beigelieferten Schraubendre-
her aus dem Werkzeugkasten neh-
men;
❒den Schraubendreher in den
SchlitzBauf dem Verschluss ein-
führen;
❒den Daumen auf den Verschluss
legen, um ihn nicht zu beschädi-
gen (siehe Abbildung);
❒den Verschluss (ohne zu drehen)
mit einer zur Auflagefläche senk-
rechten Bewegung herausnehmen
Abb. 44.
Abb. 43L0D0250m
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IM NOTFALL
Abb. 44L0D0251m
EINHAKEN DES
ABSCHLEPPRINGS
Gehen Sie dazu wie folgt vor:
❒den Abschleppring B-Abb. 45aus
seiner Halterung nehmen;
❒den Ring bis zum Anschlag auf
den vorderen oder hinteren Ge-
windestift aufschrauben.
Abb. 45L0D0487m
Abb. 46L0D0205m
Während des Abschlep-
pens darf nicht vergessen
werden, dass das Hilfsmittel der
Servobremse und der elektrischen
Servolenkung nicht vorhanden ist.
Zum Bremsen ist es daher erfor-
derlich, mehr Kraft auf das Pedal
bzw. zum Lenken auf das Lenkrad
auszuüben. Verwenden Sie keine
flexiblen Kabel zum Abschleppen
und vermeiden Sie ruckweise Be-
wegungen. Prüfen Sie die während
des Abschleppens, ob die Befesti-
gung der Kupplung am Fahrzeug
nicht die sie berührenden Bauteile
beschädigt. Beim Abschleppen des
Fahrzeugs ist es notwendig, die
entsprechenden Bestimmungen
zum Straßenverkehr sowohl zum
Abschleppen als zum Verhalten auf
der Straße einzuhalten .
ZUR BEACHTUNG
Vor dem Beginn des Ab-
schleppens den Zünd-
schlüssel auf die Position MAR
und dann auf STOP drehen, ohne
ihn abzuziehen. Beim Abziehen des
Schlüssels schaltet sich automa-
tisch die Lenkradsperre ein, die
Räder können somit nicht gelenkt
werden.
ZUR BEACHTUNG
Den Motor beim Abschlep-
pen nicht anlassen.
ZUR BEACHTUNG
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IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
WARTUNG UND PFLEGE
PLANMÄSSIGE WARTUNG .............................. 166
PLAN DER
PLANMÄSSIGEN WARTUNG............................ 167
PLAN DER JÄHRLICHEN INSPEKTIONEN ..... 169
ZUSÄTZLICHE ARBEITEN.............................. 169
KONTROLLE DER FÜLLSTÄNDE................... 171
DIESELFILTER (green filter)........................... 177
BATTERIE ........................................................ 177
RÄDER UND REIFEN....................................... 179
GUMMISCHLAUCHLEITUNGEN..................... 180
WINDSCHUTZ-/HECKSCHEIBENWISCHER .. 181
KAROSSERIE.................................................... 182
FAHRGASTRAUM............................................. 185
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UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
PLANMÄSSIGE
WARTUNG
Eine korrekte Wartung ist für die Si-
cherstellung einer langen Lebens-
dauer des Fahrzeugs in optimalem
Zustand ausschlaggebend.
Aus diesem Grund sieht Lancia alle
20.000 Kilometer eine Reihe von
Kontrollen und Wartungsmaßnahmen
vor.
Die planmäßige Wartung deckt je-
doch nicht vollständig alle Erforder-
nisse des Fahrzeugs ab: in der ersten
Zeit vor der 20.000 Kilometer-Durch-
sicht und auch später sind einige Ein-
griffe zwischen den einzelnen Durch-
sichten erforderlich, wie zum Beispiel
die systematische Kontrolle der Flüs-
sigkeitsstände mit eventuellem Nach-
füllen, des Reifendrucks usw...ZUR BEACHTUNG Die Durchsichten
der Planmäßigen Wartung sind vom
Hersteller vorgeschrieben. Ihre Nicht-
durchführung kann zu Verfallen der
Garantie führen.
Der Service “Planmäßige Wartung”
wird vom gesamten Lancia Kunden-
dienstnetz zu den festgesetzten Zeiten
geleistet.Sollten im Verlauf der Inspektion
außer den vorgesehenen Maßnahmen
zusätzliche Austausch- oder Repara-
turarbeiten erforderlich werden, kön-
nen diese nur mit dem ausdrücklichen
Einverständnis des Kunden ausge-
führt werden.
ZUR BEACHTUNG Es empfiehlt
sich, eventuelle kleine Betriebsstörun-
gen sofort dem Lancia-Kunden-
dienstnetz zu melden, ohne bis zur
Ausführung der nächsten Durchsicht
zu warten.
Wird das Fahrzeug häufig zum Zie-
hen eines Anhängers benutzt, ist die
Zeitspanne zwischen den Terminen
der programmierten Wartung zu ver-
kürzen.
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BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
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IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
PLAN DER PLANMÄSSIGEN WARTUNG
Tausend Kilometer
Kontrolle Zustand/Verschleiß der Reifen und eventuelles
Korrigieren des Reifendrucks
Kontrolle der Funktionstüchtigkeit der Beleuchtungsanlage
(Scheinwerfer, Fahrtrichtungsanzeiger, Warnblinkleuchten,
Fahrgastzelle, Kofferraum Kontrollleuchten der
Instrumententafel, usw.)
Kontrolle der Scheibenwaschanlage
(Einstellen der Spritzdüsen/Wischblattverschleiß)
Kontrolle von Zustand und Abnutzung der vorderen
Bremsscheibenbeläge
Kontrolle Zustand und Verschleiß
der hinteren Trommelbremsdichtungen
Sichtkontrolle des Zustands von: Karosserieäußerem,
Unterbodenschutz, starren und festen Leitungsabschnitten
(Auspuff - Kraftstoffversorung - Bremsen), Gummielemente
(Kappen - Muffen - Buchsen usw.);
Kontrolle der Sauberkeit der Kofferraum- und
Motorhaubenschlösser, Reinigung und Schmierung der Hebel
Kontrolle der Spannung und eventuelle Einstellung der Riemen
zur Steuerung des Zubehörs (ausgenommen der Motoren mit
automatischen Spannvorrichtungen)
Sichtkontrolle des Zustands der Riemen zur Steuerung des Zubehörs
Kontrolle, Einstellung des Stößelspiels
(Ausführungen 1.4 8V(wo vorgesehen) - 1.9 Multijet)
Kontrolle und Einstellung des Hubwegs der Handbremse
20 40 60 80 100 120 140 160 180
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