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EUCHTEN UND
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WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATURENBRETT
UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHREN
IM NOTFALL
Eine falsche Montage der
Radkappe kann dazu
führen, dass diese sich während
der Fahrt löst. Nehmen Sie keines-
falls Veränderungen am Auflas-
sventil vor. Führen Sie keinerlei
Werkzeuge zwischen Felge und
Reifen ein. Prüfen Sie regelmäßig
den Druck der Reifen und des Er-
satzrades gemäß der im Kapitel
“Technische Daten” aufgeführten
Werte.
ZUR BEACHTUNGSie sollten wissen, dass:
❒der Wagenheber nicht reparierbar
ist: bei Beschädigung muss er
durch einen neuen Original-Wa-
genheber ersetzt werden;
❒kein Werkzeug außer seiner
Handkurbel am Wagenheber
montiert werden kann.
Gehen Sie zum Reifenwechsel wie
folgt vor:
❒Stoppen Sie das Fahrzeug in einer
Position, die keine Gefahr für den
Verkehr darstellt und das sichere
Wechseln des Rades ermöglicht.
Der Boden muss möglichst eben
und ausreichend kompakt sein;
❒den Motor abstellen und die
Handbremse anziehen;
❒den ersten Gang oder den Rück-
wärtsgang einlegen;
❒den Teppich im Gepäckraum an-
heben;
❒die Arretiervorrichtung abschrau-
ben
A- Abb. 10;
❒den Werkzeugkasten Bentnehmen
und neben das auszuwechselnde
Rad stellen;
❒das Ersatzrad C;
L0D0161mAbb. 10
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SICHERHEIT
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UND FAHREN
IM NOTFALL
Abb. 11L0D0397m
Abb. 12L0D0163m
❒für Fahrzeuge mit Leichtmetall-
felgen, die Radkappe durch Aus-
hebeln mit einem Schraubendre-
her in der dafür vorgesehenen Nut
entfernenE- Abb. 11, wie in der
Abbildung angegeben;
❒mit dem beiliegenden Schrauben-
schlüsselE- Abb. 12 die Radbol-
zen des zu wechselnden Rades um
etwa eine Umdrehung lockern. Bei
Versionen mit Leichtmetallfelgen
am Fahrzeug rütteln, um das Los-
lösen der Felge von der Nabe zuerleichtern, dann die Radnabenkappe
entfernen;
❒die Wagenheber betätigen F- Abb.
13bis die Nut Gim oberen Teil
desselben sich in das untere Profil
Han der Karosseriemarkierung
einfügtI(etwa 60 cm von der vor-
deren Radmitte oder 80 cm von
der hinteren Radmitte entfernt);
❒eventuelle zuschauende Personen
warnen, dass der Wagen nun an-
gehoben wird; man muss sich so-
mit aus seiner Nähe entfernen und
ihn nicht berühren, solange er
nicht wieder ganz heruntergelas-
sen wurde;❒die Kurbel einführen L- Abb. 13,
um den Wagenheber zu betätigen
und sodann den Wagenheber
betätigen und den Wagen anhe-
ben, so dass das Rad einige Zenti-
meter über dem Boden liegt;
❒für Versionen mit Radkappen, die
Radkappe abnehmen, nachdem
die 3 Befestigungsbolzen abge-
schraubt wurden, zuletzt den vier-
ten Bolzen losschrauben und das
Rad abziehen;
❒Versionen mit aufgepresster Rad-
kappe, die Kappe vorsicht entfer-
nen, um sie nicht zu beschädigen;
❒sicherstellen, dass das Ersatzrad
an der Kontaktstelle mit der
Radnabe sauber und ohne
Schmutz ist, der später eventuell
das Lockern der Befestigungs-
schrauben verursachen könnte;
L0D0164mAbb. 13
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IM NOTFALL
Abb. 14L0D0165mAbb. 15L0D0166m
❒das Ersatzrad so montieren, dass
die Bohrungen M-Abb. 14mit
den entsprechenden Zentrierstif-
ten übereinander treffen N;
❒unter Benutzung des mitgeliefer-
ten Schlüssels die Radbolzen ein-
schrauben;
❒drehen Sie die Handkurbel des
Wagenhebers, um das Fahrzeug
herunterzulassen, und ziehen Sie
den Wagenheber heraus;
❒unter Benutzung des mitgeliefer-
ten Schlüssels die Radbolzen
gleichmäßig über Kreuz mit der in
der gezeigten Reihenfolge festzie-
hen;WIEDEREINBAU
DES NORMALEN RADES
Unter Befolgung der zuvor beschrie-
benen Vorgehensweise das Fahrzeug
aufbocken und das Ersatzrad ab-
montieren.
Ausführungen mit Stahlfelgen
Gehen Sie dazu wie folgt vor:
❒vergewissern Sie sich, dass die
Kontaktflächen des Normalrads
mit der Radnabe sauber und frei
von Verunreinigungen sind, die
später das Lockern der Befesti-
gungsbolzen verursachen könnten;
❒das normale Rad mit dem ersten
Radbolzen für 2 Gewinde nahe an
dem Aufblasventil montiere;❒dann die Radkappe montiere, de-
ren Markierung mit dem Ventil
übereinstimmen muss, dann die
anderen drei Bolzen anziehen;
❒Fahrzeuge mit aufgepresster Rad-
kappe, mit beiden Handflächen
auf den Rand der Kappe gegen
das Rad drücken (nicht schlagen)
;
❒unter Benutzung des mitgeliefer-
ten Schlüssels die Radbolzen ein-
schrauben;
❒das Fahrzeug herunterlassen und
den Wagenheber herausziehen;
❒unter Benutzung des mitgeliefer-
ten Schlüssels die Radbolzen in
der in Abb. 15dargestellten nu-
merischen Reihenfolge festziehen;
ZUR BEACHTUNG Eine falsche
Montage kann zu einem Ablösen der
Radkappe führen, wenn sich das
Fahrzeug bewegt.
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IM NOTFALL
Ausführungen mit
Leichtmetallfelgen
❒Die Reinigung der Kontaktflächen
mit der Nabe kontrollieren;
❒das normale Rad auf die Zentrier-
stifte setzen, die Radbolzen einset-
zen und mit dem beigelieferten
Schlüssel anziehen;
❒das Fahrzeug herunterlassen und
den Wagenheber herausziehen;
❒unter Benutzung des mitgeliefer-
ten Schlüssels die Radbolzen in
der in Abb. 15für das Ersatzrad
dargestellten Reihenfolge festzie-
hen;
❒die aufgepresste Radkappe wieder
anbringen.Nach beendeter Arbeit
❒das Notrad in die entsprechende
Aufnahme im Gepäckraum legen;
❒den teilweise geöffneten Wagenhe-
ber wieder in seinem Behälter ver-
stauen und etwas in die Aufnahme
eindrücken, um Vibrationen
während der Fahrt zu vermeiden;
❒die benutzten Werkzeuge wieder in
die im Werkzeugkasten vorgese-
henen Aufnahmen einsetzen;
❒den Behälter einschließlich Werk-
zeugen in das Ersatzrad einsetzen
und die Arretiervorrichtung fest-
ziehen;
❒den Teppich des Kofferraumes
wieder richtig anbringen.AUSWECHSELN
EINER LAMPE
ALLGEMEINE HINWEISE
❒Wenn eine Lampe nicht funktio-
niert, vor ihrem Austausch prüfen,
ob die zugehörige Sicherung un-
versehrt ist: die Position der Si-
cherungen ist im Abschnitt “Aus-
tausch der Sicherungen” in diesem
Kapitel angegeben.
❒Prüfen Sie vor dem Auswechseln
einer Lampe, dass deren Kontakte
nicht oxidiert sind;
❒durchgebrannte Lampen sind
durch neue des gleichen Typs und
mit gleicher Leistung zu ersetzen;
❒nach dem Auswechseln einer
Lampe der Scheinwerfer ist aus
Sicherheitsgründen stets die Ein-
stellung des Leuchtkegels zu kon-
trollieren.
Halogenlampen dürfen aus-
schließlich am Metallsockel
angefasst werden. Kommt
der durchsichtige Lampen-
kolben mit den Fingern in Kontakt,
verringert sich die Intensität des aus-
gestrahlten Lichts und kann auch die
Lebensdauer der Lampe beeinträch-
tigt werden. Bei zufälligem Kontakt
den Glaskolben mit einem in Alkohol
getränkten Lappen abreiben und
trocknen lassen.
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IM NOTFALL
Änderungen oder Repara-
turen der Stromanlage
(Elektronikeinheit), die nicht vor-
schriftsmäßig ausgeführt wurden
ohne die technischen Eigenschaften
der Anlage zu berücksichtigen,
können Funktionsstörungen mit
Brandgefahr auftreten.
ZUR BEACHTUNG
Halogenlampen enthalten
Druckgas; bei Zerbrechen
können Glassplitter verschleudert
werden.
ZUR BEACHTUNG
LAMPENARTEN Abb. 16
Im Fahrzeug sind verschiedene Lam-
penarten installiert:
A Lampen ganz aus Glas: durch
Eindrücken befestigt. Um sie her-
auszuziehen, muss daran gezogen
werden.
B Lampen mit Bajonettsockel: zum
Herausnehmen aus der Halterung
kann der Lampenkolben nach
Druck darauf gegen den Uhrzei-
gersinn gedreht und dann heraus-
genommen werden.
C Zylinderförmige Lampen: um sie
herauszuziehen, müssen sie aus
den entsprechenden Kontakten
gelöst werden.
D-E Halogenleuchten: zum Entfer-
nen der Lampe, die Arretierfe-
der aus der Vertiefung lösen.
L0D0178mAbb. 16
Die hinteren Stand- und
Bremsleuchten und die
dritte Bremsleuchte sind LED-
Leuchten; bei Störungen sich an
das Lancia-Kundendienstnetz
wenden.
ZUR BEACHTUNG
ZUR BEACHTUNG Auf der inneren
Oberfläche des Scheinwerfers kann eine
dünne beschlagene Schicht entstehen:
dabei handelt es sich nicht um eine
Störung, sondern um eine natürliche
Erscheinung auf Grund der niedrigen
Temperatur und der Luftfeuchtigkeit.
Beim Einschalten der Scheinwerfer ver-
schwindet er von selbst. Das Vorhan-
densein von Tropfen im Scheinwerfer
weist auf das Eindringen von Wasser
hin. Wenden Sie sich diesbezüglich an
das Lancia-Kundendienstnetz.
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IM NOTFALL
Lampen Ref. Abbildung Typ Leistung
FernlichtEH3 55W
AbblendlichterDH7LL 55W
Standleuchten vorne AW5WLL 5W
Nebelscheinwerfer (wo vorgesehen)EH1 55W
Vordere Fahrtrichtungsanzeiger (orange)BPY21W 21W
Seitliche Fahrtrichtungsanzeiger AWY5W 5W
Hintere Fahrtrichtungsanzeiger BPY21W 21W
RückfahrscheinwerferBP21W 21W
NebelschlussleuchteBP21W 21W
KennzeichenbeleuchtungCC5W 5W
Vordere DeckenleuchteAW5W 10W
Hintere DeckenleuchteAW5W 10W
Hintere Deckenleuchten (bei Schiebedachoption)AW5W 5W
GepäckraumbeleuchtungAW5W 5W
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IM NOTFALL
AUSWECHSELN
DER LAMPE BEI
EINEM
AUSSENLICHT
Für Typ und Leistung der Lampen
siehe den Abschnitt “Auswechseln ei-
ner Glühlampe”.
VORDERE LEUCHTGRUPPEN
In der vorderen Leuchtgruppe befin-
den sich die Lampen für Standlicht,
Abblendlicht, Fernlicht und Blinker.
Zum Auswechseln der Lampen der
Standlichter, Abblendlichter und
Fernlichter die Schutzstopfen entfer-
nen.Anordnung der Lampen in der vor-
deren Leuchtgruppe Abb. 17ist fol-
gendermaßen:
CFahrtrichtungsanzeiger
DFernlichter
EStandlichter
FAbblendlichter
Nach Auswechseln die Schutzstopfen
wieder einbauen und vorschrifts-
mäßig verriegeln.ZUR BEACHTUNG Um Zugang zu
dem Lampenhalterdeckel des linken
Scheinwerfers (Fahrtrichtung) zu er-
halten und die Lampe austauschen zu
können, zunächst den Schutzdeckel
B-Abb. 18des Sicherungskasten im
Motorraum entfernen.
Abb. 17L0D0398mAbb. 18L0D0125m
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IM NOTFALL
ABBLENDLICHTER
Abb. 19-20
Der Ersatz der Lampe erfolgt in fol-
gender Weise:
❒die Schutzstopfen entfernen;
❒die Lampenhaltergruppe Aim Ge-
gensinn drehen und herausneh-
men;
❒die beiden Zungen aus Bden Hal-
tevorrichtungen lösen, die Lampe
herausnehmenCund auswech-
seln;❒die Lampenhaltergruppe wieder
einbauenAund im Uhrzeigersinn
drehen.
❒nach abgeschlossener Auswechs-
lung die Schutzstopfen wieder ein-
setzen.FERNLICHTER Abb. 21
Der Ersatz der Lampe erfolgt in fol-
gender Weise:
❒die Schutzstopfen entfernen;
❒die Sockelhaltefeder lösen A;
❒den elektrischen Verbinder lösen
B;
❒die Lampe herausziehen Cund
auswechseln;
❒die neue Lampe einsetzen, wobei
die Form des Metallsockels mit
den Nuten an dem Scheinwerfer-
spiegel übereintreffen muss, den
Stromverbinder dann wieder
anschließenBund die Haltefeder
einhakenA;
❒nach abgeschlossener Auswechs-
lung die Schutzstopfen wieder ein-
setzen.
Abb. 20L0D0401mAbb. 21L0D0402mAbb. 19L0D0400m
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