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C190E03TG-GST Zulässiges Anhängergewicht Die Stützlast kann durch andere Ver- teilung der Last im Anhänger erhöht oder verringert werden.Zur Kontrolle dient die Feststellung des Gesamtgewichts des Anhängers und der Stützlast. HINWEIS:
1. Beladen Sie den hinteren Teil desAnhängers niemals stärker als den vorderen Teil. Etwa 60% der Last sollten sich im vorderen unddie übrigen 40% im hinteren Teil des Anhängers befinden.
C190E01JM
Stützlast An hängelastC190E02JM
Bruttoachslast Bruttofahrzeu-
ggwicht
2. Das tatsächliche Gesamtgewicht
das Fahrzeugs darf das zulässige Gesamtgewicht, das auf dem Typenschild angegeben ist (siehe Seite 8-2), nicht überschreiten.Das tatsächliche Gesamtgewicht ist das Gewicht des Zugfahrzeugs plus dem Gewicht des Fahrers,der Passagiere, des Gepäcks, der Fracht, der Anhän
-
gezugvorrichtung der Stützlast des Anhängers und eventueller zusätzlicher Ausrüstung. 3. Die vordere und hintere Achslast
dürfen die zulässige Achslast, die auf dem Typenschild angegeben ist (siehe Seite 8-2), nicht überschreiten.Es ist möglich, daß das Fahrzeug zwar nicht das zulässige Gesamtgewicht, wohl aber diezulässige Achslast überschreitet. Unsachgemäße Beladung des Anhängers und/oder zuvielGepäck im Kofferraum kann die Hinterachse überlasten. In diesem Fall die Last andersverteilen und die Achslast erneut prüfen.
4. Die max. zulässige statische Senkrechtbelastung derAnhängezugvorrichtung beträgt 90 kg.
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C190F01A-GST Tips für den Anhängerbetrieb
1. Bevor Sie losfahren, überprüfen Sie die korrekte Verbindung von Anhängezugvorrichtung undSicherungskette und die Funktionsfähigkeit von Rück-, Brems- und Blinkleuchten desAnhängers.
2. Halten Sie beim Fahren immer eine
angemessene Geschwindigkeit unddie gesetzlichen Bestimmungen ein.
3. Anhängerbetrieb erhöht den
Kraftstoffverbrauch.
4. Um die Motorbremse und die
Ladekapazität des Drehstromgen- erators gut auszunutzen, vermeiden Sie Fahren im 5. Gang (bei Schaltgetriebe) bzw. im Overdrive(Automatikgetriebe).
5. Sichern Sie immer alle
Gegenstände im Anhänger, damitdie Last bei der Fahrt nicht verrutschen kann.
!
VORSICHT:
Die folgenden Werte stellen Empfehlungen für den Gespannbetrieb dar. Wenn derbeladene Anhänger die Werte in der untenstehenden Tabelle überschreitet, ist die Sicherheitnicht mehr gewährleistet.!
WARNUNG:
Falsche Beladung lhres Fahrzeugs oder des Anhängers beeinträchtigendie Lenkbarkeit und Bremswirkung erheblich; ein Unfall mit schweren Verletzungen kann die Folge sein.
C190E01TG
5. Max. zulässiger Überhang des Kupplungspunktes : 1210 mm.
Kupplungspunkt Gebremst
UngebremstMaximales
Anhängergesamtgewicht in kg
kg
Sitützlast 90
Anhänger1800
750
Benzinmotor
Gebremst
Ungebremst Maximales
Anhängergesamtgewicht in kg
kg
Sitützlast 90
Anhänger1100550
Dieselmotor
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6. Prüfen Sie Zustand und Luftdruckaller Reifen am Fahrzeug und am Anhänger. Zu niedriger Luftdruck kann die Fahreigenschaften entscheidend verschlechtern.Vergessen Sie nicht den Reservereifen.
7. Ein Gespann ist empfindlicher gegen Seitenwind und Turbulenzen. WennSie von einem großen Fahrzeug überholt werden, behalten Siekonstante Geschwindigkeit bei und steuern Sie geradeaus. Sollten die Turbulenzen zu groß werden,versuchen Sie, langsamer zu werden, um aus den Turbulenzen des anderen Fahrzeugsherauszukommen. 8. Wenn Sie lhr Gespann parken,
beachten Sie die üblichenSicherheitsregeln, besonders, wenn Sie am Hang parken. Schlagen Sie die Lenkung zumRandstein hin ein, betätigen Sie die Feststellbremse und legen Sie den ersten Gang oder denRückwärtsgang ein (Schaltgetriebe) bzw. stellen Sie den Wählhebel in Parkposition (Automatikgetriebe).Sichem Sie die Räder das Anhängers zusätzlich mit Unterlegkeilen.
9. Wenn der Anhänger elektrisch
betriebene Bremsen hat, lassen Siedas Gespann etwas rollen und betätigen Sie dann denBremsschalter des Anhängers von Hand. So können Sie sicher sein, daß die Bremsen funktionieren, undgleichzeitig die korrekten elektrischen Verbindungen prüfen.
10. Kontrollieren Sie auf lhrer Fahrt
gelegentlich, ob die Ladung desAnhängers gesichert ist und die Beleuchtungsanlage einwandfreifunktioniert. 11. Vermeiden Sie ruckartiges Anfahren,
plötzliche Beschleunigung undabruptes Bremsen.
12. Vermeiden Sie scharfes Wenden
und abrupten Spurwechsel.
13. Vermeiden Sie zu langes und zu häufiges Bremsen. Dadurchkönnten die Bremsen überhitzen undin der Wirkung nachlassen.
14. Wenn Sie bergab fahren, schalten
Sie in einen niedrigen Gang undnutzen Sie die Motorbremswirkung. Wenn Sie eine lange Steigung hinauffahren, verringern Sie dieGeschwindigkeit und schalten Sie in einen niedrigeren Gang, um den Motor nicht zu überlasten bzw. zuüberhitzen.
15.Wenn Sie an einer Steigung
anhalten müssen, verhindern Siedas Zurückrollen des Gespanns nicht mit dem Gaspedal; dadurch kann das Automatikgetriebeüberhitzen. Benutzen Sie die Bremse oder die Feststellbremse.
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!
HINWEIS: Prüfen Sie bei Gespannbetrieb öfter das Getriebeöl.
VORSICHT:
Bei Überhitzung während des Gespannbetriebs (Zeiger der Temperaturanzeige reicht zum roten Bereich) folgende Maßnahmenergreifen, um das Problem auszuschalten oder zu vermindern:
1. Klimaanlage abschalten.
2. Geschwindigkeit verringern.
3. An Steigungen in niedrigeren Gang schalten.
4. Beim Halt im Stop-and-Go-
Verkehr Schalthebel in Neutral-oder Parkposition stellen und Standgas erhöhen.
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Der Motor Springt nicht an .............................................. 3-2 Starthilfe.......................................................................... 3-3
Überhitzung des Motors .................................................. 3-4Ersatrad ........................................................................... 3-6
Bei einer Reifenpanne ..................................................... 3-6
Auswechseln eines Defekten Reifens ............................ 3-7Abschleppen des F ahrzeugs ......................................... 3-12
Abschleppen im Notfall ................................................... 3-14
Wenn Sie Ihre Schlüssel Verlieren ................................. 3-15
IM NOTFALL
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3IM NOTFALL
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!
D010B01TG-AST Der Motor dreht sich nicht oder nur langsam
D010A01A-AST
1. Darauf achten, ob der Wählhebel inPosition "N" oder "P" steht und die Notbremse angelegt ist.
2. Die Batterieanschlüsse darauf überprüfen, ob sie sauber sind und fest sitzen.
3. Die Innenraumbeleuchtung
einschalten. Verdunkelt sich die Leuchte beim Betätigen des Anlassers oder geht sie aus, ist die Batterie entladen.
4. Die Anlasseranschlüsse auf festen Sitz überprüfen.
5. Zum Starten das Fahrzeug nicht schieben oder ziehen. Siehe die Anweisungen zur "Starthilfe" auf den folgenden Seiten.
WARNUNG:
Springt der Motor nicht an, zum Starten das Fahrzeug nicht schieben oder ziehen. Dadurch könnte es zu Kollisionen oderanderen Beschädigungen kommen. Darüber hinaus kann unverbrannter Kraftstoff zu Katalysatorschädenführen.
HTG5019
DER MOTOR SPRIGT NICHT AN
D010C02A-AST Der Motor dreht sich normal, springt aber nicht an
1. Den Kraftstoffstand überprüfen. 2. Alle Anschlüsse an der Zündspule
und Zündkerzen (bei Benzinmotor) bzw. alle Anschlüsse an der Glühkerze und dem Glühkerzenrelais(bei Dieselmotor) prüfen. Lose oder abgetrennte Anschlüsse wieder festziehen.
3. Die Kraftstoffleitung im Motorraum überprüfen.
4. Springt der Motor immer noch nicht an, einen Hyundai-Händler aufsuchen.
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IM NOTFALL
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!
STARTHILFE
D020A02A-AST
WARNUNG:
Starthilfe kann gefährlich sein! Werden diese Anweisungen nicht genau befolgt, können schwereVerletzungen von Personen und Beschädigungen des Fahrzeugs die Folge sein! Bestehen nochUnklarheiten über die Starthilfe, qualifizierte Hilfe in Anspruch nehmen. Fahrzeugbatterienenthalten Schwefelsäure. Diese ist giftig und hochkorrosiv. Bei der Starthilfe eine Schutzbrille tragenund darauf achten, daß keine Säure auf Personen, Kleidung oder Fahrzeug gelangt.
D010D01A-AST Motor geht während der Fahrt aus
1. Verringern Sie die Geschwindigkeit
und fahren Sie weiter geradeaus. Verlassen Sie vorsichtig die Fahrbahn und halten Sie an einem sicheren Platz.
2. Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.
3. Versuchen Sie, den Motor wieder zu starten. Springt der Motor nicht an, lesen Sie Abschnitt "Motor springt nicht an". o Sollte versehentlich Säure auf die
Haut oder in die Augen gelangen,sofort verunreinigte Kleidung entfernen und den betroffenen Bereich mit klarem Wassermindestens 15 Min. abspülen. Dann sofort ärztliche Hilfe aufsuchen. Muß eine Person zu einer Notaufnahmetransportiert werden, während der Fahrt weiterhin mit einem Schwamm oder einem Tuch auf die betroffeneStelle Wasser auftragen.
o Das während der Starthilfe von der
Batterie abgegebene Gas isthochexplosiv. Im Gefahrenbereich nicht rauchen und Funkenbildung und offene Flammen vermeiden.
o Die für die Starthilfe verwendete Batterie muß eine Spannung von12V aufweisen. Läßt sich nichtbestimmen, ob es sich um eine 12V- Batterie handelt, mit dieser Batterie keine Starthilfe versuchen.
o Für die Starthilfe eines Fahrzeugs mit einer entladenen Batterie mußgenau entsprechend der folgendenSchritte vorgegangen werden.
HTG4001Startbatterie Entladene Batterie
F020100AUN Wenn der Motor vor einer Kreuzung oder beim Überqueren abstirbt Wenn der Motor vor einer Kreuzung oder beim Überqueren abstirbt, schaltenSie den Schalthebel in die Stellung N (Neutral) und schieben Sie danach das Fahrzeug an eine sichere Stelle.
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3IM NOTFALL
4ÜBERHITZUNG DES MO- TORS
D030A02TG-AST Wird von der Temperaturanzeige eine Überhitzung angezeigt, ist ein Leistungsschwund zu spüren oder ein lautes Klingel- oder Klopfgeräusch zuhören, so ist der Motor wahrscheinlich zu heiß. In diesem Fall wie folgt vorgehen:
1. Das Fahrzeug von der Fahrbahn
lenken und so schnell, wie dies sicher erscheint, anhalten.
2. Den Wählhebel auf Position "P"
(Parken) stellen und die Fest-stellbremse anlegen. Die Klimaanlage ausschalten.
3. Läuft unter dem Fahrzeug Kühlmittel aus, oder steigt aus dem MotorraumWassedampf auf, den Motor anhalten. Die Motorhaube nichtöffnen, solange noch Kühlmittel ausläuft bzw. Wassedampf aufsteigt. Ist kein Kühlmittelverlustund kein Wasserdampf mehr sichtbar, den Motor laufen lassen und überprüfen, ob der Kühlerlüfterfunktioniert. Läuft der Kühlerlüfter nicht, den Motor abstellen.
1. Befindet sich die Startbatterie in
einem anderen Fahrzeug, sicherstellen, daß sich die zwei Fahrzeuge nicht berühren.
2. Alle unnötigen Leuchten und sonstige Verbraucher beiderFahrzeuge ausschalten.
3. Die Klemmen des Starthilfekabels genau entsprechend der auf derVorseite aufgeführten Reihenfolge anschließen, d.h. zuerst eineKlemme des Starthilfekabels an den "Plus-"Pol (+) oder das "Plus"-Kabel (+) der entladenen Batterieanschließen. Dann das andere Ende desselben Kabels an die "Plus"- Klemme der Startbatterieanschließen. Danach die eine Klemme des zweiten Kabels an den "Minus"-Pol der Startbatterieanschließen. Zum Schluß das andere Ende dieses Kabels an ein starres Metallteil desMotors in einem gewissen Abstand zur Batterie anschließen. Das Kabel nicht an ein umlaufendes Teilanschließen. 4. Den Motor des Fahrzeugs mit der
Startbatterie anlassen und einigeMinuten lang laufen lassen. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß sich die Startbatterie auflädt. Währendder Starthilfe den Motor in diesem Fahrzeug mit einer Drehzahl von ca. 2000 min-1 laufen lassen.
5. Den Motor des Fahrzeugs mit der entladenen Batterie normalanlassen. Nach dem Anspringen desMotors die Starterkabel angeschlossen lassen und den Motor bei schnellem Leerlauf oderbei einer Drehzahl von ca. 2000 min-1 einige Minuten lang laufen lassen.
6. Entfernen Sie die Starrthilfekabel vorsichtig in umgekehrterReihenfolge des Anschließens.
Ist die Ursache für eine entladeneBatterie nicht bekannt (z.B. weilLeuchten eingeschaltet blieben usw.), muß das Ladesystem vom Hyundai- Vertragshändler überprüft werden.