Page 145 of 261

3
START UND BETRIEB
23
D160A01P-GST PARKEN
o Beim Parken an einem Hand die
Feststellbremse ganz anziehen und den ersten Gang oder den Rückwärtsgang einlegen. Zur größeren Sicherheit empfiehlt sichdie Verwendung von Unterlegklötzen.
o Den Motor nicht längere Zeit in einem
geschlossenen oder schlechtdurchlüfteten Ort laufen lassen. Es besteht Erstickungsgefahr durch das hochgiftige, geruchloseKohlenmonoxid.
o Nichtan Stellen parken, an denen
entzündliche Gegenstände lagern,wie z.B. trockenes Gras, Kleiderlumpen u.ä. Das Auspuffrohr ist unmittelbar nach der Fahrt sehrheiß und kann in der Nähe befindliches trockenes Gras u.ä. entzünden. An Stellen, an denen sichentzündliche Gegenstände am Heck des Wagens befinden, nicht parken.
D100A01P-GST BREMSPEDAL
VORSICHT:
Den Fuß beim Fahren nicht auf dem Bremspedal ruhen lassen, wennBremsen nicht erforderlich ist. Diese Gewohnheit kann unzulässig hohe Bremstemperaturen, starkenBremsbelagverschleiß und mögliche Bremsschäden zur Folge haben.
!
HXDFL184
Bremspedal
Zu häufiges Bremsen kann zu einem Nachlassen der Bremswirkung mit derFolge eines schlechten Ansprechens der Bremsen und eines schnelleren Verschleißes der Bremsen führen.Auf einer langgezogenen oder steilen Gefällstrecke die Bremswirkung des Motors durch Schalten auf "2" (2. Gang)oder "L" (Lastgang) nutzen.
Page 146 of 261

3START UND BETRIEB
24
D130A01P-GST LADEN Das Fahrzeug nicht über das zulässige Gesamtgewicht hinaus beladen. DieLast möglichst gleichmäßig verteilen. Ungleichmäßige Beladung vorn/hinten oder links/rechts beeinträchtigt dieStabilität. Ruckhafter Anfahren, abruptes Bremsen und zu schnelle Kurvenfahrtvermeiden. D140A01P-GST ANTIBLOCKIERSYSTEM (Falls vorhanden) Das Antiblockiersystem (ABS) verhindert ein Blockieren der Räder beiplötzlichem Bremsen oder auf gefährlichen Fahrbahnoberflächen. Ein elektronisches Steuergerät überwachtdie Geschwindigkeit, mit der sich die einzelnen Räder drehen, und regelt den Bremsdruck entsprechend. InNotsituationen oder auf rutschigen Straßen verbessert das ABS die Kontrolle über das Fahrzeug währenddes Bremsens. HINWEIS: Während der Aktivierung des ABS ist eine leichtes Pulsieren amBremspedal zu spüren, wenn die Bremsen betätigt werden. Während der Fahrt ist möglicherweise auchein Geräusch im Motorraum zu hören. Beides ist normal und zeigt an, daß das Antiblockiersystemordnungsgemäß funktioniert.
!WARNUNG:
Ihr ABS kann keine Unfälle verhindern, die auf falsche oder gefährliche Fahrweisen zurückzu- führen sind. Das ABS verbessert zwardas Bremsverhalten des Autos in Notfällen, dennoch sollte immer ausreichender Sicherheit-sabstandzu vorwegfahrenden Fahrzeugen oder anderen Gegenständen gehalten werden. Bei schlechtenStraßenbedingungen sollte die Fahrgeschwindigkeit immer reduziert werden. Der Bremswegkann bei Fahrzeugen mit Antiblockiersystem in den folgenden Fällen länger sein als bei Fahrzeugenohne Antiblockiersystem.
Page 147 of 261

3
START UND BETRIEB
25
!
D110A01P-GST HINWEISE ZUM BREMSEN
WARNUNG:
Auf der Laderaumabdeckung hinter dem Rücksitz keine Gegenständetransportieren. Bei einem Unfall oder einem plötzlichen Halt werden solche Gegenstände nach vornegeschleudert und können die Insassen verletzen oder das Fahrzeug beschädigen.
o Wenn das Fahrzeug geparkt war, vor dem Losfahren prüfen, ob die Feststellbremse gelöst ist und die Feststellbremskontrolleuchte aus ist. o Beim Fahren durch Wasser oder auch
beim Waschen des Fahrzeugskönnen die Bremsen naß werden. Bei nassen Bremsen läßt sich der Wagen nicht so schnell anhalten,oder es zieht möglicherweise zu einer Seite. Die Bremsen durch behutsames Betätigen desBremspedals trocknen, bis die normale Bremswirkung wiederhergestellt ist. Dabei vorsichtigvorgehen, um das Fahrzeug jederzeit unter Kontrolle zu halten. Wenn sich die normale Bremswirkung nichtwiederherstellen läßt, anhalten, sobald die Verkehrssituation dies zuläßt, und Ihre Hyundai-Vertragswerkstatt benachrichtigen.
o Das Fahrzeug nicht im Leerlauf
bergab rollen lassen. Immer miteingelegtem Gang fahren, zum Verlangsamen die Bremsen betätigen und dann in einenniedrigeren Gang zurückschalten, um mit Hilfe der Motor-bremswirkung eine sichere Fahrgeschwindigkeitbeizubehalten.
o Auf rauhen, kies- oder
schneebedeckten Straßen.
o Fahren mit Schneeketten.
o Auf unebenen Straßen und Straßen
mit Schlaglöchern.
Unter den oben genanntenBedingungen sollte immer mit reduzierter Geschwindigkeit gefahren werden. Die Sicherheit einesFahrzeugs mit ABS sollte nicht durch riskantes Fahrverhalten erprobt werden. Dadurch können Sie sichselbst und andere Personen gefährden.
Page 148 of 261

3START UND BETRIEB
26
Sensor
HSRFL160
EINPARKHILFE
C400A01P-GST (Falls vorhanden) Die Einparkhilfe hilft dem Fahrer bei der Rückwärtsfahrt, indem sie einenWarnton abgibt, wenn ein Objekt in einem Abstand von 1200 mm hinter dem Fahrzeug erkannt wird. DiesesSystem ist nur eine Sicherheitsergänzung.
o Vorsicht beim Parken an einem Hang.
Die Feststellbremse anziehen und den Schalthebel auf "P" (Automatikgetriebe) stellen oder den ersten bzw. Rückwärtsgang einlegen(Schaltgetriebe). Wenn die Fahrzeugfront bergab weist, die Vorderräder vom Bordsteinwegdrehen, damit der Wagen nicht wegrollen kann. Wenn kein Bordstein vorhanden ist oder wenn es wegenanderer Bedingungen nötig ist, den Wagen am Wegrollen zu hindern, die Räder durch Unterlegkeile blockieren.
o Unter bestimmten Umständen kann die Feststellbremse in angezogenerPosition festfrieren. Dies kannvorkommen, wenn sich Schnee oder Eis um die Hinterradbremsen herum oder in der Nähe davon angehäufthat oder wenn die Bremsen naß sind. Wenn die Gefahr des Festfrierens besteht, die Feststellbremse nur kurzanziehen, während der Wählhebel auf "P" (Automatikgetriebe) geschaltet oder der erste bzw. derRückwärtsgang (Schaltgetriebe) eingelegt wird, und die Hinterräder blockieren, so daß der Wagen nichtwegrollen kann. Dann die Feststellbremse wieder lösen.
o Den Fuß nicht während der Fahrt auf
dem Bremspedal ruhen lassen. Dies ist gefährlich, weil es zu einer Überhitzung der Bremsen führen kann, die dadurch ihre Bremswirkungverlieren. Darüberhinaus erhöht es den Verschleiß der Bremskomponenten.
o Wenn während der Fahrt ein Reifen platzt, die Bremsen behutsambetätigen, den Wagen ausrollenlassen und dabei die Spur halten. Wenn der Wagen langsam genug ist und niemand gefährdet wird, denWagen von der Straße lenken und an einer sicheren Stelle zum Stillstand bringen.
o Bei Ausstattung mit einem Automatikgetriebe das Fahrzeugnicht vorwärts kriechen lassen. Umdie Kriechneigung zu unterdrücken, den Fuß auf dem Bremspedal lassen, solange das Fahrzeug steht.
Page 149 of 261

3
START UND BETRIEB
27
!
HINWEIS:
o Die Einparkhilfe sollte nur als
Ergänzung der Sicherheit angesehen werden. Der Fahrermuß den Bereich hinter dem Fahrzeug kontrollieren.
o Je nach Objekt kann das akustische Warnsignalunterschiedlich sein.
o Das akustische Warnsignal wird möglicherweise nicht ausgelöst,wenn der Sensor eingefroren oder verschmutzt ist.
o Möglicherweise funktioniert die Einparkhilfe nicht einwandfrei,wenn der Untergrund uneben istwie z.B. auf Holz, Schotterpisten, rauher Fahrbahn oder an Abhängen.
o Die Oberfläche des Sensors nicht berühren oder zerkratzen. Dadurchwird die Abdeckung beschädigt.
o Das Sensorsystem erkennt möglicherweise keine scharfenGegenstände, dickeWinterkleidung oder Schwämme, die die Frequenz absorbieren.
o Verschmutzte Sensoren mit einem weichen Schwamm und sauberemWasser reinigen. o Werden mehr als zwei Objekte
gleichzeitig erfaßt, wird das nächstliegende als erstes erkannt.
o Solche Objekte werden vom Sys-
tem möglicherweise nicht erkannt,wenn sie sehr nahe sind (etwa 300 mm).
WARNUNG:
Ist kein akustischer Warnton oder ein unterbrochener Warnton zu hören, wenn auf Position "R" geschaltet wird, bedeutet dies, daßeine Störung in der Einparkhilfe vorliegt. Wenn dies geschieht, muß das Fahrzeug unverzüglich in einerHyundai-Vertragswerkstatt über-prüft werden. C400B01P-GST Bedienung der Einparkhilfe Betriebszustand:
o Der Einparkhilfensystemschalter wird
bei eingeschalteter Zündung gedrückt.
o Der Erfassungsabstand beim
Rückwärtsfahren beträgt etwa 1200mm.
1. Warnung
etwa 1200 mm bis 810 mm vomhinterenStoßfängerentferntunterbrochenerakustischerWarnton
Erfassung-sabstand Warnton 2. Warnung
etwa 800 mm bis 410 mm vomhinterenStoßfängerentferntakustischerWarnton mitkürzeremIntervall. 3. Warnung
etwa 400 mm ununterbrochener akustischerWarnton
Page 150 of 261

3START UND BETRIEB
28WIRTSCHAFTLICH FAHREN
C140A01A-AST Werden die nachfolgenden Empfehlungen beachtet, kann Kraftstoff gespart und eine längere Fahrleistung gewährleistet werden:
o Gleichmäßig fahren und moderat beschleunigen. Keine Kavalierstarts veranstalten oder bei Vollgas schalten und eine gleichmäßige Fahrgeschwindigkeit beibehalten.Zwischen Verkehrsampeln nicht rasen. Die Geschwindigkeit möglichst dem Verkehr anpassen,so daß keine unnötigen Schaltvorgänge erforderlich sind. Soweit wie möglich dichten Verkehrvermeiden. Zu den anderen Fahrzeugen immer einen Sicherheitsabstand einhalten, so daßein unnötiges Bremsen verhindert werden kann. Auf diese Weise wird darüber hinaus die Bremsabnutzungverringert. o Mit einer vernünftigen
Geschwindigkeit fahren. Je schnellergefahren wird, desto höher ist der Kraftstoffverbrauch. Das Fahren bei einer gemäßigten Ge-schwindigkeitist besonders auf Autobahnen eine
der effektivsten Mög lichkeiten, den
Kraftstoffverbrauch zu senken.
o Das Brems- oder Kupplungspedal nicht übermäßig beanspruchen. Dies würde den Kraftstoffverbraucherhöhen und auch zu einem größeren Verschleiß der Teile führen. Verbleibt der Fuß beim Fahren auf demBremspedal, kann es darüber hinaus zu einer Überhitzung der Bremsen kommen, wodurch die Bremswirkungvermindert wird und ernste Folgen entstehen können.
o Immer auf die Reifen achten. Sie
müssen immer denvorgeschriebenen Reifenluftdruck aufweisen. Ein zu hoher oder zuniedriger Reifenluftdruck führt zu unnötigem Reifenverschleiß. Den Reifenluftdruck mindestens einmalmonatlich überprüfen. o Sicherstellen, daß die Räder richtig
eingestellt sind. Durch dasÜberfahren von Bordsteinkanten oder zu schnelles Fahren über unregelmäßigen Boden kann dieRadausrichtung beeinträchtigt werden. Eine schlechte Radausrichtung führt zu schnellererAbnutzung der Reifen und sonstigen Problemen sowie zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch.
o Das Fahrzeug in gutem Zustand halten. Aus Gründen eines geringerenKraftstoffverbrauchs und verringerterWartungskosten das Fahrzeug entsprechend den in Kapitel 6 aufgeführten Wartungsvorgabenwarten. Wird das Fahrzeug extremen Fahrbedingungen ausgesetzt, ist eine häufigere Wartung erforderlich.(Genauere Informationen siehe Kapitel 6.)
o Das Fahrzeug sauberhalten. Zur Gewährleistung einer maximalenLebensdauer muß der Hyundai sauber und frei von korrosiven Stoffengehalten werden.
Page 151 of 261

3
START UND BETRIEB
29
D170B01P-GST (1)Geschwindigkeit Starkes Beschleunigen, Kavallierstarts und Fahrten mit Höchstgeschwindigkeitvermeiden; diese Fahrweisen führen zu erhöhtem Kraftstoffverbrauch. D170C01P-GST (2)Schalten Nur bei richtiger Fahrzeuggeschwindigkeit undMotordrehzahl schalten. Immer im höchstmöglichen Gang
fahren.Der Kraftstoffverbrauch hängt weitgehend von der Art und Weise ab, in der das Fahrzeug gefahren wird,jedoch haben auch andere Fahrbedingungen darauf Einfluß.
o Den Motor nicht zu untertourig oder
zu hochtourig fahren. Untertourig bedeutet, daß bei einem zu hohen Gang zu langsam gefahren wird, wodurch es zum Bocken des Motorskommt. lst dies der Fall, in einen niedrigeren Gang schalten. Hochtourig bedeutet, den Motor überden sicheren Grenzwert hinaus hochzufahren. Dies kann vermieden werden, wenn bei den empfohlenenGeschwindigkeiten geschaltet wird.
o Mit der Klimaanlage sparsam
umgehen. Die eingeschalteteKlimaanlage "verbraucht" 5 - 10% der Motorleistung, so daß beim Einsatz der Klimaanlage derKraftstoffverbrauch erhöht wird.
Dazu ist es besonders vonBedeutung, daß Schlamm, Schmutz,Eis, usw. sich nicht auf dem Fahrzeugunterboden ansammeln können. Das zusätzliche Gewichtkann zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch führen, und die Verschmutzung trägt darüber hinauszur Korrosion bei.
o Das Fahrzeug bei Reisen leicht
beladen. Kein unnötiges Gewicht imFahrzeug transportieren. Hohes Gewicht führt zu einem höheren Kraftstoffverbrauch.
o Den Motor nicht länger als notwendig im Leerlauf drehen lassen. ZumWarten (nicht im Verkehr) den Motorausschalten und erst dann wieder anlassen, wenn weitergefahren werden soll.
o Ihr Hyundai benötigt keine zusätzliche Warmlaufzeit. Sobald der Motor ruhigläuft, kann angefahren werden. Beiextrem kalten Witterungsbedingungen geben Sie Ihrem Fahrzeug einige Sekundenmehr Zeit, um ein besseres Ansprechverhalten beim Beschleunigen zu erreichen.
Page 152 of 261

3START UND BETRIEB
30
D170D01P-GST (3)Stadtverkehr Das häufige Anfahren und Anhalten erhöht den durchschnittlichenKraftstoffverbrauch. Nach Möglichkeit Straßen mit weniger Verkehr und Grüner Welle benutzen. Auf verstopftenStraßen möglichst nicht in einem niedrigen Gang bei hoher Motordrehzahl fahren. D170G01P-GST (6)Reifenluftdruck Den Reifenluftdruck regelmäßíge kontrollieren. Ein zu geringerReifenluftdruck erhöht den Rollwiderstand und den Kraftstoffverbrauch. Darüberhinausführt er zu schnellerer Abnutzung der Reifen und beeinträchtigt die Fahrsicherheit.
D170E01P-GST (4)Leerlauf Auch im Leerlauf verbraucht der Motor Kraftstoff. Daher den Wagen möglichst nicht zu lange im Leerlauf laufen lassen. D170F01P-GST (5)Hohe Geschwindigkeit Der Kraftstoffverbrauch steigt mit zunehmender Geschwindigkeit. Hochgeschwindigkeitsfahrten vermeiden. Schon durch etwas wenigerGasgeben läßt sich eine beträchtliche Menge Kraftstoff sparen. D170H01P-GST (7)Laden Keine unnötigen Gegenstände im Gepäckraum transportieren. Besonders im Stadverkehr mit häufigem Anfahren und Anhalten wirkt sich dashöhere Fahrzeuggewicht deutlich auf den Kraftstoffverbrauch aus.c Nach Möglichkeit auch nicht mitunnötigem Gepäck usw. auf dem Dach fahren. Der höhere Luftwiderstand führt zu höhrem Kraftstoffverbrauch. D170I01P-GST (8) Anlassen des kalten Motors Ein kalter Motor braucht beim Anlassen mehr Kraftstoff. Auch beimLaufenlassen eines heißen Motors wird unnötig Kraftstoff verbraucht. Nach dem Anlassen des Motors möglichst gleichlosfahren.