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Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung
START und lassen Sie ihn los, sobald der
Motor anspringt. Springt der Motor nicht in-
nerhalb von 10 Sekunden an, drehen Sie den
Zündschalter in die Stellung LOCK/OFF
(Verriegeln/Aus), und wiederholen Sie das
„normale Anlassen“ nach weiteren 10 bis
15 Sekunden.
Extrem niedrige Außentemperatur (unter
-22 °F oder -30 °C)
Um bei diesen Temperaturen einen zuverläs-
sigen Motorstart sicherzustellen, verwenden
Sie bitte eine extern gespeiste elektrische
Motorblockheizung, die Sie von Ihrem Ver-
tragshändler beziehen können.
Motor startet nicht
WARNUNG!
• Füllen Sie niemals Kraftstoff oder an-
dere brennbare Flüssigkeiten direkt in
das Drosselklappengehäuse, um so den
Motor anzulassen. Dies kann zu einer
Stichflamme und schweren Verletzun-
gen führen.
WARNUNG!
• Versuchen Sie nicht, Ihr Fahrzeug durch
Anschieben oder Anschleppen in Gang
zu setzen. Fahrzeuge mit Automatikge-
triebe können auf diese Weise nicht star-
ten. Unverbrannter Kraftstoff kann in
den Katalysator eindringen und sich so-
fort nach dem Starten des Motors ent-
zünden und den Katalysator und das
Fahrzeug beschädigen.
• Hat das Fahrzeug eine entladene Batte-
rie, können Starterkabel verwendet wer-
den, um von einer Starthilfebatterie oder
der Batterie in einem anderen Fahrzeug
einen Start zu erhalten. Diese Art des
Startens kann bei unsachgemäßer Aus-
führung gefährlich sein. Weitere Infor-
mationen hierzu finden Sie unter „Vor-
gehensweise bei der Starthilfe“ in
„Pannenhilfe“.
Ohne Tip-Start – nur für Schaltgetriebe
Falls der Motor nicht anspringt, wenn Sie die
Anweisungen unter „Normales Anlassen“
oder „Starten bei extremen Außentemperatu-
ren“ durchgeführt haben, kann er „abgesof-fen“ sein. Treten Sie in diesem Fall das
Gaspedal vollständig durch, und halten Sie
es in dieser Stellung, während der Motor vom
Anlasser durchgedreht wird. Dadurch wird
überschüssiger Kraftstoff aus den Brennräu-
men beseitigt.
ACHTUNG!
Um den Anlasser nicht zu beschädigen,
sollten Sie zum Anlassen des Motors 15-
Sekunden-Intervalle unbedingt einhalten.
Warten Sie vor dem nächsten Startversuch
10 bis 15 Sekunden lang.
Falls der Motor „abgesoffen“ war, springt der
Motor zwar möglicherweise an, hat jedoch
nach dem Loslassen des Zündschlüssels
nicht ausreichend Kraft zum Weiterlaufen.
Lassen Sie den Motor in diesem Fall weiter
bei vollständig durchgetretenem Gaspedal
vom Anlasser durchdrehen. Sobald der Motor
normal läuft, lassen Sie Gaspedal und Zünd-
schlüssel los.
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Zeigt der Motor auch nach zwei 15 Sekunden
dauernden Startversuchen mit dem bis zum
Boden durchgedrückten Gaspedal keine Er-
folge, wiederholen Sie die Anweisungen für
„Normales Anlassen“ oder „Starten bei ext-
remen Außentemperaturen“.
Mit Tip-Start – nur für Automatikgetriebe
Falls der Motor nicht anspringt, wenn Sie die
Anweisungen unter „Normales Anlassen“
oder „Starten bei extremen Außentemperatu-
ren“ durchgeführt haben, kann er „abgesof-
fen“ sein. Um allen überschüssigen Kraft-
stoff zu entfernen, drücken Sie das Gaspedal
ganz bis zum Boden durch und halten es so
gedrückt. Drehen Sie dann den Zündschlüs-
sel in die Stellung START und lassen Sie ihn
los, sobald der Anlasser einrückt. Der Anlas-
sermotor schaltet sich automatisch nach
10 Sekunden ab. Sobald sich der Anlasser
abschaltet, lassen Sie das Gaspedal los und
drehen Sie den Zündschalter in die Stellung
LOCK (Verriegeln), warten Sie 10 bis 15 Se-
kunden, und wiederholen Sie dann das „nor-
male Anlassen“.ACHTUNG!
Um Schäden am Anlasser zu vermeiden,
warten Sie 10 bis 15 Sekunden, bevor Sie
es erneut versuchen.
Nach dem Anlassen des Motors
Die Leerlaufdrehzahl wird automatisch gere-
gelt und wird verringert, sobald der Motor
seine Betriebstemperatur erreicht hat.
Normales Anlassen – Dieselmotor
1. Der Gangwahlhebel muss sich in der Stel-
lung NEUTRAL (Leerlauf) oder PARK be-
finden, bevor Sie den Motor starten
können.
2. Drehen Sie den Zündschlüssel in die Stel-
lung ON (Ein).
3. Achten Sie auf die „Wait to Start“-
Vorglühkontrollleuchte im Kombiinstru-
ment. Weitere Informationen hierzu fin-
den Sie unter „Kombiinstrument“ in
„Kennenlernen der Instrumententafel“.
Sie leuchtet je nach Motortemperatur fürzwei bis zehn Sekunden oder auch länger.
Wenn die „Wait to Start“-
Vorglühkontrollleuchte erlischt, ist der
Motor startbereit.
4. Tip-Start-Funktion (nur für
Automatikgetriebe)
Betätigen Sie das Gaspedalnicht. Drehen
Sie den Zündschlüssel in Stellung
START, und lassen Sie ihn dann los. Der
Anlasser läuft weiter und rückt automa-
tisch aus, sobald der Motor läuft. Wenn
der Motor nicht anspringt, rückt der An-
lasser automatisch nach 25 Sekunden
aus. Schalten Sie in diesem Fall die Zün-
dung in Stellung LOCK (Verriegeln), war-
ten Sie 25 bis 30 Sekunden und wieder-
holen Sie dann das „normale Anlassen“.
HINWEIS:
Der Anlassermotor muss bei sehr kalten
Außentemperaturen bis zu 30 Sekunden
eingreifen, bis der Motor startet. Falls
erforderlich, kann der Anlasser durch
Drehen des Zündschlüssels in die Stel-
lung OFF (Aus) abgeschaltet werden.
START UND BETRIEB
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5. Ohne Tip-Start-Funktion (nur für
Schaltgetriebe)
Drehen Sie den Zündschlüssel in Stel-
lung START und lassen Sie ihn los, so-
bald der Motor anspringt. Springt der
Motor nicht innerhalb von 10 Sekunden
an, drehen Sie den Zündschlüssel in die
Stellung LOCK (Verriegeln), und wieder-
holen Sie das „normale Anlassen“ nach
weiteren 10-15 Sekunden.
6. Nachdem der Motor gestartet ist, lassen
Sie ihn ungefähr 30 Sekunden im Leer-
lauf laufen, bevor Sie losfahren. So kann
das Öl zirkulieren und den Turbolader
schmieren.
Aufwärmung des Dieselmotors
Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe Dreh-
zahlen. Bringen Sie den Motor nach einem
Kaltstart langsam auf Betriebsdrehzahl, da-
mit sich der Öldruck bei wärmer werdendem
Motor stabilisieren kann.HINWEIS:
Bei einem kalten Motor können hohe Dreh-
zahlen ohne Last zu übermäßig viel weißem
Rauch und mangelhafter Motorleistung füh-
ren. In der Aufwärmphase sollte die Motor-
drehzahl ohne Last nicht höher als 1.200 U/
min sein, insbesondere bei niedrigen
Außentemperaturen.
Fahren Sie den Motor bei Temperaturen unter
0 °C (32 °F) mindestens fünf Minuten lang
mit mäßigen Drehzahlen, bevor Sie den Mo-
tor voll belasten.
Dieselmotor im Leerlauf – bei kaltem Wetter
Vermeiden Sie bei Außentemperaturen unter
-18 °C (0 °F) einen längeren Betrieb des Motors
im Leerlauf. Ein langer Leerlaufbetrieb kann
sich schädlich auf den Motor auswirken, da die
Temperatur in dem Brennraum unter Umstän-
den so weit absinkt, dass der Kraftstoff nicht
vollständig verbrennen kann. Eine unvollstän-
dige Verbrennung führt zur Bildung von Ölkoh-
leablagerungen und Harzrückständen an Kol-
benringen und Einspritzventildüsen. Auch kann
der unverbrannte Kraftstoff in das Kurbelge-
häuse gelangen, wodurch das Öl verdünnt und
dadurch ein schneller Verschleiß des Motors
verursacht wird.
Abschalten des Motors
Die folgende Tabelle sollte als Richtlinie bei
der Bestimmung der Motorleerlaufzeit ver-
wendet werden, um den Turbolader vor dem
Abschalten ausreichend abzukühlen, abhän-
gig von der Fahrweise und der Gepäckmenge.
Vor dem Abschalten Ihres Turbodieselmotors
sollte der Motor stets einige Sekunden lang mit
normaler Leerlaufdrehzahl laufen. Dies sichert
die notwendige Schmierung des Turboladers.
Dies ist besonders notwendig nach Zeiten mit
ausgedehnten Fahrten mit einer stärkeren Be-
anspruchung des Fahrzeugs.
Lassen Sie den Motor vor dem Abstellen
einige Minuten im Leerlauf laufen. Lassen
Sie den Motor nach einem Volllastbetrieb
drei bis fünf Minuten im Leerlauf laufen,
bevor Sie ihn abstellen. Während dieses Leer-
laufbetriebs können Schmieröl und Kühlmit-
tel überschüssige Wärme von Brennkammer,
Lagern, internen Bauteilen und Turbolader
abführen. Dies ist bei Turbomotoren mit La-
deluftkühlung besonders wichtig.
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ABKÜHLEN DES TURBOLADERS
Fahr-
ZuständeLast Turbolader
Temperature (Temperatur)Leerlaufdauer (in Minuten)
Vor dem Ausschalten
Stop & Go Leer Kühl Weniger als 1
Stop & Go Medium Warm 1
Autobahn-Geschwindigkeiten Medium Warm 2
Stadtverkehr Max. zul. Fahrzeuggesamtgewicht Warm 3
Autobahn-Geschwindigkeiten Max. zul. Fahrzeuggesamtgewicht Warm 4
Anstieg Max. zul. Fahrzeuggesamtgewicht Heiß 5
MOTOR-EINFAHRREGELN
Eine lange Einfahrzeit ist für den Motor und
Antriebsstrang (Getriebe und Achse) Ihres
Fahrzeugs nicht erforderlich.
Fahren Sie die ersten 300 Meilen (500 km)
mit gemäßigtem Tempo. Nach den ersten
100 km (60 Meilen) können Sie nach
Wunsch auf 80 oder 90 km/h (50 oder
55 mph) beschleunigen.
Im Überlandverkehr fördern kurzzeitige Be-
schleunigungen auf Vollgas (im Rahmen der
geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen!)das Einfahren. Beschleunigungen unter Voll-
last in den unteren Gängen können schädlich
sein und sind unbedingt zu vermeiden.
Das Motoröl, mit dem der Motor ab Werk
befüllt wurde, ist ein hochwertiges, kraft-
stoffsparendes Schmiermittel. Bei einem Öl-
wechsel sind die zu erwartenden klimati-
schen Bedingungen zu berücksichtigen,
unter denen das Fahrzeug betrieben wird.
Empfohlene Ölsorten finden Sie unter
„Händlerservice“ in „Service und Wartung“.
ACHTUNG!
Um Motorschäden zu vermeiden, verwen-
den Sie niemals Öl ohne Additive zur Ver-
hütung von Ölschlammabsonderung oder
reines Mineralöl im Motor.
HINWEIS:
Ein neuer Motor kann einige tausend Kilome-
ter nach dem Kauf einen geringfügig höheren
Ölverbrauch haben. Dies ist eine normale
Erscheinung, die Teil des Einfahrens ist und
daher nicht als Problem anzusehen ist.
START UND BETRIEB
138
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FESTSTELLBREMSE
Vergewissern Sie sich vor dem Verlassen des
Fahrzeugs, dass die Feststellbremse vollstän-
dig angezogen ist. Stellen Sie stets sicher,
dass ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe in
Stellung PARK und ein Fahrzeug mit Schalt-
getriebe in REVERSE (Rückwärtsgang) oder
im ERSTEN Gang abgestellt ist.
Der Feststellbremshebel befindet sich in der
Mittelkonsole. Um die Feststellbremse zu
verwenden, ziehen Sie den Hebel so fest wie
möglich hoch. Zum Lösen der Feststell-
bremse ziehen Sie den Hebel leicht hoch,
drücken Sie den mittleren Knopf und senken
Sie den Hebel dann vollständig ab.
Wird die Feststellbremse bei eingeschalteter
Zündung angezogen, leuchtet die Brems-
warnleuchte im Kombiinstrument auf.HINWEIS:
• Wenn die Feststellbremse angezogen wird,
während eine Fahrstufe eingelegt ist, blinkt
die Bremswarnleuchte. Wenn eine Fahrge-
schwindigkeit registriert wird, wird der Fah-
rer durch ein akustisches Signal alarmiert.
Lösen Sie die Feststellbremse vollständig,
bevor Sie versuchen, das Fahrzeug zu be-
wegen.
• Diese Leuchte zeigt nur an, dass die Fest-
stellbremse angezogen ist. Es wird nicht
angezeigt, wie fest die Bremse betätigt ist.
Schlagen Sie beim Parken an einem Gefälle
die Vorderräder zum Bordstein ein. Schlagen
Sie beim Parken an einem Anstieg die Vorder-
räder zur Straße ein. Ziehen Sie bei Fahrzeu-
gen mit Automatikgetriebe die Feststell-
bremse an, bevor Sie den Schalthebel in die
Stellung PARK bewegen. Andernfalls wird
das Bewegen des Ganghebels aus der Stel-
lung PARK möglicherweise durch die Last auf
dem Sperrmechanismus des Getriebes er-
schwert. Vor dem Verlassen des Fahrzeugs
immer die Feststellbremse betätigen.
Feststellbremshebel
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WARNUNG!
• Verwenden Sie niemals die Stellung
PARK eines Automatikgetriebes als Er-
satz für die Feststellbremse. Ziehen Sie
die Feststellbremse vor dem Verlassen
des Fahrzeugs stets fest an, um es gegen
Wegrollen zu sichern, da dies zu Schä-
den oder Verletzungen führen kann.
• Entfernen Sie beim Verlassen des Fahr-
zeugs stets das Schlüssel-Griffstück aus
der Zündung, und schließen Sie das
Fahrzeug ab.
• Lassen Sie Kinder auf keinen Fall unbe-
aufsichtigt im Fahrzeug oder mit Zugriff
auf ein entriegeltes Fahrzeug. Kinder
unbeaufsichtigt im Fahrzeug zu lassen,
ist aus verschiedenen Gründen gefähr-
lich. Ein Kind oder andere Personen
können schwer oder sogar tödlich ver-
letzt werden. Kinder sollten ermahnt
WARNUNG!
werden, die Feststellbremse, das
Bremspedal oder den Schalthebel auf
keinen Fall zu berühren.
• Lassen Sie das Schlüssel-Griffstück
nicht im Fahrzeug oder in der Nähe des
Fahrzeugs oder für Kinder zugänglich
liegen. Ein Kind könnte die elektrischen
Fensterheber oder andere elektrische
Systeme betätigen oder das Fahrzeug in
Gang setzen.
• Überzeugen Sie sich vor dem Losfahren,
dass die Feststellbremse vollständig ge-
löst ist. Fahren mit angezogener Fest-
stellbremse kann zu Bremsversagen und
zu einem Unfall führen.
• Ziehen Sie die Feststellbremse vor dem
Verlassen des Fahrzeugs stets fest an,
da es sonst wegrollen und Beschädigun-
gen oder Verletzungen verursachen
WARNUNG!
kann. Vergewissern Sie sich außerdem,
dass sich das Getriebe in der Stellung
PARK (Automatikgetriebe) bzw. in RE-
VERSE (Rückwärtsgang) oder im ersten
Gang (Schaltgetriebe) befindet. Andern-
falls kann das Fahrzeug wegrollen und
Schäden oder Verletzungen verursa-
chen.
ACHTUNG!
Wenn die „Bremswarnleuchte“ bei gelös-
ter Feststellbremse eingeschaltet bleibt,
zeigt dies eine Störung der Bremsanlage
an. Die Bremsanlage sofort durch einen
Vertragshändler instand setzen lassen.
START UND BETRIEB
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SCHALTGETRIEBE – JE
NACH AUSSTATTUNG
WARNUNG!
Sie oder andere könnten verletzt werden,
wenn Sie das Fahrzeug unbeaufsichtigt
lassen und das Verteilergetriebe auf NEU-
TRAL (Leerlauf) stellen, ohne die Fest-
stellbremse vollständig angezogen zu ha-
ben. Die Feststellbremse sollte immer
angezogen werden, wenn der Fahrer nicht
im Fahrzeug ist, besonders an einem Ab-
hang.
ACHTUNG!
Lassen Sie den Fuß beim Fahren nie auf
dem Kupplungspedal, oder versuchen Sie
nicht, das Fahrzeug an einem Hügel bei
teilweise durchgedrücktem Kupplungspe-
dal zu halten. Dies verursacht übermäßi-
gen Verschleiß an der Kupplung.HINWEIS:
Bei kalter Witterung kann die Schaltung un-
mittelbar nach dem Motorstart, bis sich die
Getriebeflüssigkeit erwärmt hat, etwas
schwergängig sein. Dies ist ein normaler Vor-
gang.Schalten
Treten Sie vor Gangwechseln das Kupplungs-
pedal immer vollständig durch. Während Sie
das Kupplungspedal loslassen, drücken Sie
leicht auf das Gaspedal.
Fahren Sie aus dem Stand immer nur im
1. Gang an.HINWEIS:
Ein gewisses Maß an Geräuschen aus dem
Getriebe ist normal. Diese Geräusche sind
am stärksten spürbar, wenn das Fahrzeug mit
eingelegter Kupplung (Kupplungspedal ent-
lastet) in der Stellung NEUTRAL (Leerlauf)
läuft, ist aber unter Umständen auch beim
Fahren hörbar. Die Geräusche können auch
stärker spürbar sein, wenn das Getriebe warm
ist. Diese Geräusche sind normal und kein
Anzeichen für ein Problem mit der Kupplung
oder dem Getriebe.
Empfohlene Schaltgeschwindigkeiten
Um das Schaltgetriebe hinsichtlich Kraft-
stoffverbrauch und Leistung am effizientes-
ten zu nutzen, sollte bei den in der Tabelle
angegebenen Geschwindigkeiten hochge-
schaltet werden. Schalten Sie bei der Ge-
schwindigkeit, die für Beschleunigen ange-
geben ist. Bei hoher Zuladung oder
Anhängerbetrieb können die empfohlenen
Schaltgeschwindigkeiten nicht geeignet
sein.Schaltschema
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Schaltgetriebe-Schaltgeschwindigkeiten in km/h (mph)
Motor Gänge 1–2 2–3 3–4 4–5 5–6
3.6LBeschleunigung 24 (15) 39 (24) 55 (34) 76 (47) 90 (56)
Tempomat 16 (10) 31 (19) 43 (27) 60 (37) 66 (41)
HINWEIS:
Die in der oben stehenden Tabelle dargestell-
ten Fahrgeschwindigkeiten gelten nur für 2H
und 4H. Fahrgeschwindigkeiten in 4L wären
bedeutend geringer.
Herunterschalten
Bei Bergabfahrten ist das Herunterschalten
in einen niedrigeren Gang empfehlenswert,
um die Bremsen zu schonen. Ein Herunter-
schalten zum richtigen Zeitpunkt verbessert
zudem die Beschleunigungsleistung des Mo-
tors. Schalten Sie die Gänge der Reihe nach.
Überspringen Sie keinen Gang, um ein Über-
drehen des Motors und der Kupplung zu
vermeiden.
WARNUNG!
Schalten Sie bei glatter Fahrbahn nicht
herunter, um mit dem Motor zu bremsen.
WARNUNG!
Dabei könnten die Antriebsräder ihren
Griff verlieren, was zu einem Ausbrechen
des Fahrzeugs führen könnte.
ACHTUNG!
• Das Überspringen von Gängen und Her-
unterschalten bei höheren Fahrge-
schwindigkeiten kann den Motor und die
Kupplungssysteme beschädigen. Versu-
che, bei betätigtem Kupplungspedal in
einen niedrigeren Gang zu schalten,
können zu Beschädigung am Kupp-
lungssystem führen. Schalten in einen
niedrigeren Gang und Loslassen der
Kupplung kann zu einem Motorschaden
führen.
• Achten Sie bei einer Abwärtsfahrt da-
rauf, immer nur um einen Gang herun-
ACHTUNG!
terzuschalten, um ein Überdrehen des
Motors zu vermeiden. Andernfalls
könnte es zu Motorschaden und/oder
Schäden an der Kupplung kommen,
selbst wenn das Kupplungspedal betä-
tigt ist. Wenn sich das Verteilergetriebe
in der unteren Ganggruppe befindet, lie-
gen die Fahrgeschwindigkeiten, die
Motor- und Kupplungsschaden verursa-
chen, bedeutend niedriger.
• Falls die maximal empfohlene Fahrge-
schwindigkeit beim Herunterschalten
missachtet wird, kann dies einen Motor-
schaden verursachen und/oder die
Kupplung beschädigen, selbst wenn das
Kupplungspedal betätigt ist.
• Bergabfahren im niedrigen Bereich bei
gedrücktem Kupplungspedal kann zu ei-
nem Kupplungsschaden führen.
START UND BETRIEB
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