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Gang Geschwindigkeit Bergabfahrhilfe
1. 1,5 km/h (1 mph)
2. 4 km/h (2,5 mph)
3. 6,5 km/h (4 mph)
4. 9 km/h (5,5 mph)
DRIVE (Fahrt) 12 km/h (7,5 mph)
REVERSE (Rückwärtsgang) 1,5 km/h (1 mph)
Der Fahrer kann die Bergabfahrhilfe außer
Kraft setzen, indem er die Fahrgeschwindig-
keit durch Bremsen unter die von der Berg-
abfahrhilfe vorgegebene Geschwindigkeit
verringert. Umgekehrt kann die vorgegebene
Fahrgeschwindigkeit durch Betätigen des
Gaspedals erhöht werden. Wird die Bremse
bzw. das Gaspedal losgelassen, stellt die
Bergabfahrhilfe wieder die vorgegebene Fahr-
geschwindigkeit ein.
Einschalten der Bergabfahrhilfe
1. Schalten Sie das Verteilergetriebe auf die
Fahrstufe 4WD LOW. Weitere Informatio-
nen finden Sie unter „Allradantrieb“ in
„Start und Betrieb“.2. Drücken Sie die Taste “Hill Descent”
(Bergabfahrhilfe). Die Bergabfahrhilfe-
Kontrollleuchte im Kombiinstrument
leuchtet ständig.
HINWEIS:
• Befindet sich das Verteilergetriebe
nicht in der Fahrstufe 4WD LOW, blinkt
die Kontrollleuchte fünf Sekunden
lang, d. h. die Bergabfahrhilfe wird
nicht eingeschaltet.
• Wenn das ESP feststellt, dass die
Bremsen überhitzen, blinkt die
Bergabfahrhilfe-Kontrollleuchte fünfSekunden lang und die Bergabfahrhilfe
wird abgeschaltet, bis die Bremsen ab-
gekühlt sind.
Ausschalten der Bergabfahrhilfe
Drücken Sie die Taste “Hill Descent” (Berg-
abfahrhilfe), oder schalten Sie das Verteiler-
getriebe auf eine andere Fahrstufe als 4WD
LOW. Die Bergabfahrhilfe-Kontrollleuchte im
Kombiinstrument erlischt.
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ZUSÄTZLICHE
FAHRSYSTEME
Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) warnt den Fahrer, wenn der Reifen-
druck geringer als der auf der Reifendruck-
plakette angegebene Druck bei kalten Reifen
ist.
Bei einer Temperaturänderung um 6,5 °C
(12 °F) ändert sich der Reifendruck jeweils
um etwa 7,0 kPa (1 psi). Dies bedeutet, dass
mit sinkenden Außentemperaturen auch der
Reifendruck abfällt. Der Reifendruck muss
stets bei kalten Reifen gemessen werden.
Reifendruck bei kalten Reifen ist als Reifen-
druck definiert, nachdem das Fahrzeug min-
destens drei Stunden lang nicht oder nach
einem Zeitraum von drei Stunden weniger als
1,6 km (1 Meile) weit gefahren wurde. Wei-
tere Informationen zum Korrigieren des Rei-
fendrucks siehe „Reifen“ in „Service undWartung“. Während der Fahrt steigt der Rei-
fendruck; dies ist ein normaler Vorgang, der
keine Korrektur des Reifendrucks erfordert.
Das TPMS warnt den Fahrer, falls der Druck
eines Reifens aus irgendeinem Grund, bei-
spielsweise aufgrund zu niedriger Tempera-
turen oder durch natürlichen Druckverlust
der Reifen, unter den vorgeschriebenen Min-
destwert sinkt.
Die Warnung erfolgt so lange, bis der Reifen-
druck auf den laut Sicherheitsplakette vorge-
schriebenen Wert bei kalten Reifen korrigiert
wurde. Sobald die Reifendruck-Warnleuchte
aufleuchtet, müssen Sie den Reifendruck auf
den laut Sicherheitsplakette vorgeschriebe-
nen Wert für kalte Reifen erhöhen, damit die
Reifendruck-Warnleuchte erlischt.
HINWEIS:
Beim Aufpumpen warmer Reifen muss der
Reifen möglicherweise um bis zu 30 kPa
(4 psi) über den laut Sicherheitsplakette
empfohlenen Reifendruck für kalte Reifen
aufgepumpt werden, damit die Reifendruck-
Warnleuchte erlischt.Da das System automatisch aktualisiert wird,
erlischt die „Reifendruck-Warnleuchte“, so-
bald es die aktualisierten Reifendrucksignale
empfängt. Unter Umständen kann das Sys-
tem diese Daten erst nach einer 10-
minütigen Fahrt bei einer Geschwindigkeit
von über 15 mph (24 km/h) empfangen.
Beispiel: Bei Ihrem Fahrzeug beträgt der vor-
geschriebene Reifendruck bei kaltem Reifen
(Fahrzeug steht seit mindestens drei Stun-
den) 241 kPa (35 psi). Beträgt die Außen-
temperatur 20 °C (68 °F) und liegt der ge-
messene Reifendruck bei 207 kPa (30 psi),
sinkt der Reifendruck bei einem Temperatur-
abfall auf -7 °C (20 °F) auf ca. 179 kPa
(26 psi). Dieser Druckwert ist so gering, dass
die Reifendruck-Warnleuchte eingeschaltet
wird. Auch wenn während der Fahrt der Rei-
fendruck auf ca. 207 kPa (30 psi) steigt,
bleibt die Reifendruck-Warnleuchte einge-
schaltet. In diesem Fall wird die
Reifendruck-Warnleuchte erst dann ausge-
schaltet, nachdem der Reifendruck auf den
laut Sicherheitsplakette vorgeschriebenen
Wert bei kaltem Reifen korrigiert wurde.
SICHERHEIT
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ACHTUNG!
• Das Reifendrucküberwachungssys-
tem (TPMS) ist für die Originalreifen
und Räder optimiert. Die TPMS-
Reifendrücke und Warnsignale wurden
für die Original-Reifengröße des Fahr-
zeugs festgelegt. Bei Verwendung von
Reifen, deren Größe und/oder Bauart
nicht den Originalreifen entspricht, kön-
nen eine unerwünschte Funktion des
Systems oder Sensorschäden auftreten.
Der TPM-Sensor ist nicht für die Verwen-
dung auf Rädern aus dem Zubehörhan-
del geeignet, wodurch es zu einer allge-
mein schlechteren Systemleistung oder
einer Beschädigung der Sensoren kom-
men kann. Kunden werden dazu ange-
halten, OEM-Räder zu verwenden, um
eine einwandfreie TPM-Funktion zu ge-
währleisten.
• Auf dem Zubehörmarkt gekaufte Reifen-
dichtmittel können dazu führen, dass
der Sensor des Reifendrucküberwa-
chungssystems (TPMS) funktionsun-
tüchtig wird. Es wird empfohlen, nach
ACHTUNG!
der Verwendung eines auf dem Zubehör-
markt gekauften Reifendichtmittels die
Sensorfunktion von einem Vertrags-
händler prüfen zu lassen.
• Bringen Sie nach dem Prüfen bzw. Kor-
rigieren des Reifendrucks stets die
Schutzkappe wieder am Ventilschaft an.
Hierdurch wird das Eindringen von
Feuchtigkeit und Schmutz in den Ventil-
schaft verhindert, das den Reifendruck-
überwachungssensor beschädigen
könnte.
HINWEIS:
• Das TPMS ist nicht als Ersatz für die nor-
male Reifenwartung gedacht und kann
auch nicht auf Reifenpannen oder Reifen-
verschleiß aufmerksam machen.
• Das TPMS dient auch nicht als Reifen-
druckprüfer beim Korrigieren des Reifen-
drucks.
• Das Fahren mit deutlich reduziertem Rei-
fendruck führt zur Überhitzung des Reifens
und kann zu einem Reifenausfall führen.
Zu niedriger Reifendruck führt außerdemzu erhöhtem Kraftstoffverbrauch sowie er-
höhtem Reifenverschleiß und kann Fahr-
verhalten sowie Bremsweg des Fahrzeugs
beeinträchtigen.
• Das Reifendruckkontrollsystem (TPMS) ist
kein Ersatz für eine regelmäßige Reifenwar-
tung. Der Fahrer ist auch dann für den
korrekten Reifendruck verantwortlich,
wenn der Druckabfall so gering ist, dass die
Reifendruck-Warnleuchte nicht aufleuch-
tet.
• Jahreszeitbedingte Temperaturänderungen
verändern den Reifendruck; das TPMS
überwacht den tatsächlich im Reifen herr-
schenden Druck.
Basissystem
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) überwacht die Reifendrücke mittels
drahtloser Technik und an den Rädern ange-
brachten Sensoren. Die in die Ventilschäfte
integrierten Sensoren übertragen die Reifen-
druckwerte an ein Empfangsmodul.
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HINWEIS:
Prüfen Sie regelmäßig den Druck aller Reifen
Ihres Fahrzeugs und korrigieren Sie ihn bei
Bedarf.
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) umfasst die folgenden Bauteile:
• Empfänger
• Vier Reifendrucküberwachungssensoren
• Reifendruck-Warnleuchte
Wenn das Fahrzeug mit einem Reserverad
mit normaler Größe ausgestattet ist, ist im
Reserverad ein Reifendrucksensor einge-
baut. Mit einem Reserverad mit normaler
Größe kann jedes der vier Räder ersetzt wer-
den. Bei einem zu geringen Reifendruck im
Reserverad leuchtet die Reifendruck-
Warnleuchte nicht auf, und es ertönt kein
akustisches Warnsignal, solange es im Reser-
veradfach aufbewahrt wird.
Ist der Druck in mindestens einem
Reifen zu gering, leuchtet die
Reifendruck-Warnleuchte im Kom-
biinstrument auf, wird die Meldung „LOW
TIRE PRESSURE“ (Reifendruck zu gering)
auf dem Kombiinstrument angezeigt und esertönt ein akustisches Warnsignal. Halten Sie
das Fahrzeug in diesem Fall so schnell wie
möglich an, prüfen Sie die Reifendrücke und
korrigieren Sie sie auf den laut Sicherheits-
plakette vorgeschriebenen Druckwert bei kal-
ten Reifen. Da das System automatisch ak-
tualisiert wird, erlischt die „Reifendruck-
Warnleuchte“, sobald es die aktualisierten
Reifendrucksignale empfängt. Unter Um-
ständen kann das System diese Daten erst
nach einer 10-minütigen Fahrt bei einer Ge-
schwindigkeit von über 24 km/h (15 mph)
empfangen
Die Reifendruck-Warnleuchte blinkt 75 Se-
kunden lang, und leuchtet dauerhaft, wenn
eine Systemstörung festgestellt wird. In die-
sem Fall ertönt auch ein akustisches
Warnsignal. Nach dem Aus- und Wiederein-
schalten der Zündung wiederholt sich dieser
Vorgang, falls die Störung weiterhin vorliegt.
Sobald die Störung nicht mehr vorliegt, wird
die „Reifendruck-Warnleuchte“ ausgeschal-
tet. Eine Systemstörung kann aus einem der
folgenden Gründe verursacht werden:1. Störungen durch elektronische Geräte
oder Fahrten in der Nähe von Anlagen, die
Funkwellen mit derselben Frequenz wie
die TPM-Sensoren ausstrahlen.
2. Einbau von getönten Scheiben oder Fo-
lien aus dem Zubehörhandel, die die
Übertragung von Funkwellen
beeinträchtigen
3. Schnee- oder Eisablagerungen im Bereich
der Räder oder Radhäuser
4. Verwendung von Schneeketten
5. Montage von Rädern/Reifen ohne
TPM-Sensoren
Fahrzeuge, die kein Kombiinstrument-
Display haben, zeigen dem Fahrer an,
welche/r Reifen niedrigen Reifendruck hat/
haben, aber keinen tatsächlichen Reifen-
druck. Die Reifendruck-Warnleuchte leuch-
tet zusammen mit der Meldung „LoTIrE“ im
ODO, dann blättert die Anzeige zur entspre-
chenden Radposition und zeigt anschließend
den auf der Plakette angegebenen Wert an.
SICHERHEIT
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Page 93 of 308

Die Radposition wird wie folgt angezeigt:
LF =LeftFront, links vorn
rF =rightFront, rechts vorn
Lr =Leftrear, links hinten
rr =rightrear, rechts hinten
HINWEIS:
• Ist Ihr Fahrzeug mit einem vollwertigen
Reserverad ausgestattet, so hat dieses ei-
nen Reifendrucküberwachungssensor und
kann mit dem Reifendrucküberwachungs-
system (TPMS) überwacht werden, wenn es
gegen ein Rad mit zu niedrigem Reifen-
druck ausgetauscht wird Wird eines der
Räder mit zu niedrigem Reifendruck gegen
das Reserverad mit normaler Größe ausge-
tauscht, leuchtet beim nächsten Betätigen
des Zündschlüssels nach wie vor die
Reifendruck-Warnleuchte und ein akusti-
sches Warnsignal ertönt. Wenn das Fahr-
zeug bis zu 10 Minuten lang mit mehr als
24 km/h (15 mph) gefahren wird, wird die
Reifendruck-Warnleuchte auf OFF (Aus)
geschaltet, solange bei keinem der Räder
der Reifendruck unter den Warnschwellen-
wert absinkt.• Wenn das Fahrzeug nicht mit einem voll-
wertigen Reserverad ausgestattet ist, hat
dieses keinen Reifendrucksensor. Das
TPMS kann den Reifendruck nicht überwa-
chen. Wenn Sie das Reserverad anstelle
eines normalen Rads montieren, bei des-
sen Reifen der Druck unter dem vorge-
schriebenen Wert liegt, ertönt beim nächs-
ten Einschalten der Zündung ein
akustisches Warnsignal, die Reifendruck-
Warnleuchte leuchtet. Nach einer 10-
minütigen Fahrt mit einer Geschwindigkeit
von mehr als 15 mph (24 km/h) blinkt die
Reifendruck-Warnleuchte ca. 75 Sekunden
lang und leuchtet dann durchgehend. Nach
jedem weiteren Aus- und Wiedereinschal-
ten der Zündung ertönt ein akustisches
Warnsignal; außerdem blinkt die
Reifendruck-Warnleuchte ca. 75 Sekunden
lang und leuchtet dann durchgehend.
Nachdem das normale Rad instand gesetzt
und wieder anstelle des Reserverads mon-
tiert wurde, wird das TPMS automatisch
aktualisiert, und die Reifendruck-
Warnleuchte wird ausgeschaltet, sofern der
Druck in allen vier Fahrzeugreifen nicht
unter dem vorgeschriebenen Wert liegt. Un-
ter Umständen kann das TPMS diese Datenerst nach einer bis zu 10-minütigen Fahrt
mit einer Geschwindigkeit über 15 mph
(24 km/h) empfangen.
Premiumsystem – je nach Ausstattung
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) überwacht die Reifendrücke mittels
drahtloser Technik und an den Rädern ange-
brachten Sensoren. Die in die Ventilschäfte
integrierten Sensoren übertragen die Reifen-
druckwerte an ein Empfangsmodul.
Display zur Reifendrucküberwachung
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Page 94 of 308

HINWEIS:
Prüfen Sie regelmäßig den Druck aller Reifen
Ihres Fahrzeugs und korrigieren Sie ihn bei
Bedarf.
Das Reifendrucküberwachungssystem
(TPMS) umfasst die folgenden Bauteile:
• Empfänger
• Vier Reifendrucküberwachungssensoren
• Verschiedene Meldungen des Reifendruck-
überwachungssystems, die auf dem
Kombiinstrument-Display eingeblendet
werden, sowie grafische Reifendruckanzei-
gen
• Reifendruck-Warnleuchte
Wenn das Fahrzeug mit einem vollwertigen
Reserverad ausgestattet ist, ist im Reserve-
rad ein Reifendrucksensor eingebaut. Mit ei-
nem vollwertigen Reserverad kann jedes der
vier Räder ersetzt werden.Warnmeldungen des Reifendrucküberwa-
chungssystems
Ist der Druck in mindestens einem
Reifen zu gering, leuchtet die
Reifendruck-Warnleuchte im Kom-
biinstrument auf, und es ertönt ein akusti-
sches Warnsignal. In einer grafischen An-
zeige ist der Druckwert mit dem Reifen mit zu
niedrigem Druck markiert oder in einer ande-
ren Farbe dargestellt. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Kombiinstrument-
anzeige“ in „Kennenlernen der Instrumen-
tentafel“.
HINWEIS:
Ihr System kann je nach Einstellung Druck-
einheiten in PSI, kPa oder BAR anzeigen.Ist der Druck in einem der vier Fahrzeugrei-
fen zu niedrig, halten Sie das Fahrzeug mög-
lichst bald an, und korrigieren Sie den Druck
in dem auf dem Display in anderer Farbe
angezeigten oder markierten Reifen auf den
laut Sicherheitsplakette vorgeschriebenen
Wert für Luftdruck bei kaltem Reifen. Das
System wird automatisch aktualisiert, die
grafische Darstellung der Reifendruckwerte
wird nicht mehr hervorgehoben oder in einer
Display zur Reifendrucküberwachung
SICHERHEIT
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Page 95 of 308

anderen Farbe angezeigt, und die
Reifendruck-Warnleuchte erlischt, sobald die
aktualisierten Reifendruckdaten empfangen
wurden.
HINWEIS:
Beim Aufpumpen warmer Reifen muss der
Reifen möglicherweise um bis zu 30 kPa
(4 psi) über den laut Sicherheitsplakette
empfohlenen Reifendruck für kalte Reifen
aufgepumpt werden, damit die Reifendruck-
Warnleuchte erlischt.
Unter Umständen kann das System diese
Daten erst nach einer 10-minütigen Fahrt bei
einer Geschwindigkeit von über 15 mph
(24 km/h) empfangen.
Warnung „TPM-System warten lassen“
Die „Reifendruck-Warnleuchte“ blinkt ca.
75 Sekunden lang und leuchtet dauerhaft,
wenn eine Systemstörung festgestellt wird. In
diesem Fall ertönt auch ein akustisches
Warnsignal. Auf dem Kombiinstrument wird
mindestens fünf Sekunden lang die Meldung
„SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-System war-
ten lassen) angezeigt. Nach dieser Meldung
erscheint eine grafische Darstellung mit zwei
Strichen „- -“ anstelle der Druckwerte, dieanzeigen, von welchem oder welchen TPMS-
Sensor(en) keine Daten vorliegen.
Nach dem Aus- und Wiedereinschalten der
Zündung wiederholt sich dieser Vorgang, falls
die Systemstörung weiterhin vorliegt. Liegt
die Systemstörung nicht mehr vor, blinkt die
Reifendruck-Warnleuchte nicht mehr, die
Meldung „SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-
System warten lassen) wird nicht mehr ange-
zeigt, und anstelle der Striche werden Druck-
werte angezeigt. Eine Systemstörung kann
eine der folgenden Ursachen haben:
• Störungen durch elektronische Geräte oder
Fahrten in der Nähe von Anlagen, die Funk-
wellen mit derselben Frequenz wie die
TPM-Sensoren ausstrahlen.
• Einbau von getönten Scheiben oder Folien
aus dem Zubehörhandel, die die Übertra-
gung von Funkwellen beeinträchtigen
• Schnee- oder Eisablagerungen im Bereich
der Räder oder Radhäuser
• Verwendung von Schneeketten
• Montage von Rädern/Reifen ohne
TPM-SensorenHINWEIS:
• Ist Ihr Fahrzeug mit einem vollwertigen
Reserverad ausgestattet, so hat dieses ei-
nen Reifendrucküberwachungssensor und
kann mit dem Reifendrucküberwachungs-
system (TPMS) überwacht werden, wenn es
gegen ein Rad mit zu niedrigem Reifen-
druck ausgetauscht wird Wird eines der
Fahrzeugräder mit zu niedrigem Reifen-
druck gegen das vollwertige Reserverad
ausgetauscht, so leuchtet beim nächsten
Betätigen des Zündschalters nach wie vor
die Reifendruck-Warnleuchte, ein akusti-
sches Warnsignal ertönt, im Kombiinstru-
ment wird die Meldung „LOW TIRE“ (Rei-
fendruck zu niedrig) und in der grafischen
Anzeige wird der niedrige Reifendruckwert
markiert oder in einer anderen Farbe ange-
zeigt. Wenn das Fahrzeug bis zu 10 Minu-
ten lang mit mehr als 24 km/h (15 mph)
gefahren wird, wird die Reifendruck-
Warnleuchte auf OFF (Aus) geschaltet, so-
lange bei keinem der Räder der Reifen-
druck unter den Warnschwellenwert
absinkt.
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Page 96 of 308

• Wenn das Fahrzeug nicht mit einem voll-
wertigen Reserverad ausgestattet ist, hat
dieses keinen Reifendrucksensor. Das
TPMS kann den Reifendruck nicht überwa-
chen. Wenn Sie das Reserverad anstelle
eines normalen Rads montieren, bei des-
sen Reifen der Druck unter dem vorge-
schriebenen Mindestwert liegt, bleibt bei
der nächsten Betätigung des Zündschalters
die Reifendruck-Warnleuchte eingeschal-
tet, es ertönt ein akustisches Warnsignal,
und auf dem Kombiinstrument wird weiter-
hin ein markierter oder andersfarbiger
Druckwert angezeigt. Nach einer 10-
minütigen Fahrt mit einer Geschwindigkeit
von mehr als 15 mph (24 km/h) blinkt die
Reifendruck-Warnleuchte ca. 75 Sekunden
lang und leuchtet dann durchgehend. Zu-
sätzlich zeigt das Kombiinstrument min-
destens fünf Sekunden lang die Meldung
„SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-System
warten lassen) und dann Striche (- -) an-
stelle des Druckwertes an. Nach jeder wei-
teren Betätigung des Zündschalters ertönt
ein akustisches Signal, die Reifendruck-
Warnleuchte blinkt 75 Sekunden lang und
leuchtet dann ständig, und im Kombiin-
strument werden mindestens fünf Sekun-den lang die Meldung „SERVICE TPM SYS-
TEM“ (TPM-System warten lassen) und
dann Striche (- -) anstelle des Druckwertes
angezeigt.
• Nachdem der Originalreifen instand ge-
setzt bzw. ausgetauscht und wieder an-
stelle des Reserverads montiert wurde, wird
das TPMS automatisch aktualisiert.
Außerdem schaltet die Reifendruck-
Warnleuchte auf OFF (Aus), und die grafi-
sche Darstellung auf dem Kombiinstrument
zeigt einen neuen Druckwert anstelle der
Striche (- -) an, solange der Reifendruck in
keinem der vier montierten Reifen den vorge-
schriebenen Mindestwert unterschreitet. Un-
ter Umständen kann das TPMS diese Daten
erst nach einer bis zu 10-minütigen Fahrt mit
einer Geschwindigkeit über 15 mph
(24 km/h) empfangen.
TPMS-Abschaltung – je nach Ausstattung
Das TPMS kann deaktiviert werden, wenn
alle vier bereiften Räder durch bereifte Räder
ohne TPMS-Sensoren ersetzt werden, zum
Beispiel beim Aufziehen von Rädern mit Win-
terreifen auf Ihrem Fahrzeug.Um das TPMS zu deaktivieren, ersetzen Sie
zuerst alle vier bereiften Räder durch bereifte
Räder ohne Reifendrucküberwachungssen-
soren. Fahren Sie dann das Fahrzeug 10 Mi-
nuten lang mit einer Geschwindigkeit von
über 24 km/h (15 mph). Das TPMS lässt ein
Warnsignal ertönen, und die Reifendruck-
Warnleuchte blinkt erst 75 Sekunden lang
und leuchtet danach durchgehend. Auf dem
Kombiinstrument werden die Meldung
„SERVICE TPM SYSTEM“ (TPM-System war-
ten lassen) und dann Striche (--) anstelle des
Druckwertes angezeigt.
Beim nächsten Einschalten der Zündung er-
zeugt das TPMS kein akustisches Warnsignal
mehr und die Meldung „SERVICE TPM SYS-
TEM“ (TPM-System warten lassen) wird
nicht mehr auf der Kombiinstrumentanzeige
angezeigt, sondern Striche (--) werden wei-
terhin anstelle des Druckwerts angezeigt.
Um das TPMS wieder zu aktivieren, ersetzen
Sie zunächst alle vier Reifen durch Reifen,
die mit Reifendrucküberwachungssensoren
(TPM) ausgestattet sind. Fahren Sie dann
das Fahrzeug bis zu 10 Minuten lang mit
einer Geschwindigkeit von über 24 km/h
SICHERHEIT
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