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Der Reset-Vorgang ist in folgenden
Fällen erforderlich:
Bei jeder Änderung des
Reifendrucks.
Bei Ersatz von auch nur einem
Reifen.
Bei Verdrehen oder Verstellen der
Reifen;
Bei Montage des Notrads. Vor
einem Reset die Reifen auf die
Nenndruckwerte aus der
Reifendrucktabelle aufpumpen (siehe
Abschnitt „Räder” im Kapitel
„technische Daten”).
Wird keine Rückstellung durchgeführt,
kann die Leuchte
in allen oben
genannten Fällen falsche Angaben über
einen oder mehrere Reifen melden.
Für einen „Reset“ muss bei stehendem
Fahrzeug und Startvorrichtung auf
MAR das Setup-Menü geöffnet werden.
Danach:
Die Tastekurz drücken, woraufhin
auf dem Display „Reset” angezeigt
wird.
Die Tastenoderdrücken,
um eine Wahl zu treffen („Ja” oder
„Nein”).
Die Tastekurz drücken, woraufhin
auf dem Display „Bestätigen”
angezeigt wird;
Die Tastenoderdrücken,
um eine Wahl zu treffen („Ja” für einen
Reset oder „Nein”, um die
Bildschirmseite zu verlassen).
Nochmals die Tastelänger
gedrückt halten, um zur
Standardbildschirmseite oder zum
Hauptmenü zurückzukehren, je
nachdem, an welchem Punkt des
Menüs man sich befindet.
Nach dem „Reset” wird auf dem
Display eine Meldung eingeblendet, die
den Beginn des Selbstanlernvorgangs
bezeugt.
Betriebsbedingungen
Das System wird bei einer
Geschwindigkeit von mehr als 15 km/h
aktiviert. In einigen Fällen, wie
beispielsweise bei sportlicher
Fahrweise, bei besonderen
Bedingungen des Straßenmantels (z.B.
bei Eis, Schnee, Schotter), könnte
sich die Anzeige verzögern oder nur
bedingt je nach Ermittlung von
gleichzeitig mehreren platten Reifen
erfolgen.Unter besonderen Bedingungen (zum
Beispiel bei unsymmetrisch einseitig
beladenem Fahrzeug, beim
Abschleppen eines Anhängers, bei
einem beschädigten oder abgenutzten
Reifen, bei Einsatz des Notrads, bei
Einsatz des Reifen-Schnellreparaturkits
„Fix&Go Automatic“, bei Einsatz von
Schneeketten, wenn unterschiedliche
Räder an den Achsen benutzt werden),
kann das System falsche Anzeigen
liefern oder sich vorübergehend
ausschalten.
Wenn das System vorübergehend
außer Betrieb gesetzt wird, blinkt die
Leuchte
ca. 75 Sekunden lang und
leuchtet dann fest. Gleichzeitig wird
im Display eine entsprechende Meldung
eingeblendet. Diese Anzeige wird auch
nach einem Aus- und Einschalten
des Motors angezeigt, sofern die
korrekten Betriebsbedingungen nicht
gegeben sind.
56) 57) 58) 59) 60) 61) 62) 63) 64) 65)
87
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ZUR BEACHTUNG
56)Das iTPMS-System wurde für die
Reifen und die Originalräder optimiert. Die
Druckwerte und Meldungen des iTPMS
gelten für das Maß der auf das Fahrzeug
montierten Reifen. Werden andere
Ausstattungen benutzt, deren
Abmessungen, Typ und Art nicht
übereinstimmen, könnte das System nicht
korrekt funktionieren oder die Sensoren
könnten beschädigt werden. Der Einsatz
von nicht originalen Ersatzrädern kann
zu Schäden des Sensors führen. Kein
Reifendichtmittel oder Auswuchtgewichte
benutzen, wenn das Fahrzeug mit einem
iTPMS-System versehen ist, da dies die
Sensoren beschädigen könnte.
57)Meldet das System einen Druckabfall
eines spezifischen Reifens, den Druck aller
vier Reifen prüfen.
58)Trotz iTPMS-System ist der Fahrer
gehalten, den Reifendruck monatlich zu
kontrollieren. Dieses System ersetzt weder
Wartungstermine noch Sicherheitssysteme.
59)Der Reifendruck muss bei kalten
Reifen kontrolliert werden. Sollte
der Reifendruck aus irgend einem Grund
bei warmgelaufenen Reifen geprüft
werden, den Druck nicht mindern, wenn er
über den vorgeschriebenen Werten liegt,
sondern die Kontrolle wiederholen, sobald
die Reifen abgekühlt sind.60)Das iTPMS-System ist nicht in der
Lage, plötzliche Druckverluste an den
Reifen zu melden (z.B. wenn ein Reifen
platzt). In diesem Fall das Fahrzeug
vorsichtig und ohne starke Abbremsung
anhalten.
61)Das System liefert nur eine Meldung
über einen geringen Reifendruck, kann die
Reifen aber nicht aufpumpen.
62)Ungenügend aufgepumpte Reifen
haben einen stärkeren Kraftstoffverbrauch
zur Folge. Dies hat eine stärkere Abnutzung
des Reifenprofils zur Folge und kann unter
Umständen auch das sichere Fahren
des Fahrzeugs in Frage stellen.
63)Nach der Überprüfung oder
Regulierung des Reifendrucks, immer die
Kappe des Ventilschafts aufsetzen. Dies
verringert das Eindringen von Feuchte und
Schmutz in den Ventilschaft, was den
Reifendruckkontrollsensor beschädigen
könnte.
64)Das Reifenreparaturkit (Fix&Go), das
zum Lieferumfang des Fahrzeugs gehört
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen), ist
zu den iTPMS-Sensoren kompatibel;
durch den Einsatz von Dichtmitteln, die
nicht dem im Satz enthaltenen Mittel
gleichwertig sind, könnte die
Funktionstüchtigkeit in Frage gestellt
werden. Im Falle der Verwendung von
Dichtmitteln, die nicht den Original-Set
entsprechen, empfiehlt sich eine Prüfung
der Funktionstüchtigkeit der iTPMS-
Sensoren beim Servicenetz.
65)Meldet das System den Druckabfall
eines spezifischen Reifens, den Druck aller
vier Reifen prüfen.
SYSTEM TRACTION
PLUS
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Das Traction Plus ist eine Unterstützung
beim Anfahren auf Strecken mit
geringer Haftung (z.B. Schnee, Eis,
Schlamm, usw.), das die Antriebskraft
optimal auf der Vorderachse verteilt,
wenn ein Rad zum Durchrutschen
neigt.
Traction Plus bremst jene Räder ab, die
an Bodenhaftung verlieren (oder stärker
durchrutschen als die anderen), und
verlagert so die Antriebskraft auf jene
Räder mit der größeren Bodenhaftung.
Diese Funktion kann manuell durch
Betätigung der Taste "T+" auf dem
seitlichen Bedienfeld Abb. 82
eingeschaltet werden und reagiert unter
einem Grenzwert von 50 km/h. Wird
diese Geschwindigkeit überschritten,
schaltet das System automatisch
aus (die LED auf der Taste bleibt
eingeschaltet) und schaltet erst wieder
ein, wenn die Geschwindigkeit unter
50 km/h sinkt.
Funktionsweise von Traction Plus
Beim Anlassen des Motors ist das
System deaktiviert. Um das System
Traction Plus zu aktivieren, drückt man
die Taste T+ Abb. 82: die LED auf
der Taste leuchtet.
88
SICHERHEIT
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Durch die Aktivierung des Systems
Traction Plus werden folgende
Funktionen eingeschaltet:
Sperrung der ASR-Funktion zwecks
vollständiger Ausnutzung des
Motordrehmoments.
Differenzialsperrenwirkung an der
Vorderachse, die über die Bremsanlage
entsteht und die Traktion auf
ungleichmäßigem Untergrund zu
optimieren.
Bei einer Störung am System "Traction
Plus" leuchtet an der Instrumententafel
die Kontrollleuchte
auf.
INSASSENSCHUTZ-
SYSTEME
Die wichtigsten
Sicherheitsausstattungen des
Fahrzeugs sind:
Sicherheitsgurte;
SBR-System (Seat Belt Reminder);
Kopfstützen;
Kinderrückhaltesysteme;
Vordere Seitenairbags (für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Die auf den folgenden Seiten
enthaltenen Informationen sind sehr
wichtig und sollten aufmerksam
gelesen werden.
Es ist sehr wichtig, dass die
Schutzsysteme korrekt eingesetzt
werden, damit Fahrer und Fahrgäste
bei maximaler Sicherheit fahren.
Im Abschnitt „Kopfstützen”, Kapitel
„Kenntnis des Fahrzeugs” wird die
Einstellung der Kopfstützen
beschrieben.
SICHERHEITSGURTE
VERWENDUNG DER
SICHERHEITSGURTE
Alle Sitzplätze im Fahrzeug sind mit
Dreipunkt-Sicherheitsgurten mit
entsprechender Aufrollvorrichtung
ausgestattet.
Der Aufrollmechanismus blockiert den
Gurt im Falle eines abrupten
Bremsvorgangs oder im Falle eines
Aufpralls.
Unter normalen Bedingungen kann das
Gurtband frei abrollen, so dass es
immer am Körper des Insassen anliegt.
Im Falle eines Unfalls blockiert der
Gurt und verringert die Aufprallgefahr in
der Fahrgastzelle oder das
Herausschleudern der Personen aus
dem Fahrzeug. Der Fahrer ist
verpflichtet, alle lokalen gesetzlichen
Bestimmungen hinsichtlich der Pflicht
und der Vorgehensweise zur
Verwendung der Sicherheitsgurte
einzuhalten (und durch die
Fahrzeuginsassen einhalten zu lassen).
Vor Beginn der Fahrt immer den
Sicherheitsgurt anlegen.
Den Sicherheitsgurt anlegen und dabei
den Oberkörper gerade an die
Rückenlehne anlehnen.
82F0T0506
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Zum Anlegen der Sicherheitsgurte ist
die Schlosszunge A Abb. 83 bis zum
hörbaren Einrasten in die Aufnahme
B einzuführen.
Falls der Sicherheitsgurt beim
Herausziehen blockiert, kurz aufwickeln
lassen und erneut herausziehen, dabei
ruckartige Bewegungen vermeiden.
Zum Lösen der Sicherheitsgurte, die
Taste C drücken. Den Sicherheitsgurt
während des Aufrollens mit der Hand
führen, um ein Verdrehen zu vermeiden.
66)
Bei auf starkem Gefälle geparktem
Fahrzeug kann der Aufrollmechanismus
blockieren; dies ist durchaus normal.
Außerdem blockiert der
Aufrollmechanismus den Gurt bei
jedem schnellen Herausziehen, bei
scharfem Abbremsen, bei Aufprall oder
in Kurven mit hoher Geschwindigkeit.
67)
Die Sicherheitsgurte der Rücksitze (für
Versionen/Märkte wo vorgesehen)
müssen gemäß den Schemen angelegt
werden, die in Abb. 84 oder Abb. 85
dargestellt sind.
ZUR BEACHTUNG Das korrekte
Einrasten der Rückenlehne wird durch
das Verschwinden des "roten Bandes"
an den Hebeln A Abb. 86 garantiert, die
für das Umklappen der Rückenlehne
dienen. Dieses „rote Band” zeigt an,
wenn die Rückenlehne nicht eingerastet
ist.
ZUR BEACHTUNG Wenn der Rücksitz
(für Versionen/Märkte wo vorgesehen)
nach dem Umklappen wieder in die
normale Verwendungsposition gebracht
wird, darauf achten, dass die
Sicherheitsgurte korrekt positioniert
werden, damit sie jederzeit wieder
einsatzbereit sind.
68)
83F0T0147
84F0T0193
85 - Versionen N1 (4 Sitze)F0T0342
86F0T0921
90
SICHERHEIT
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ZUR BEACHTUNG
66)Die Taste C Abb. 83nicht während der
Fahrt drücken.
67)Daran denken, dass die Insassen auf
den Rücksitzen, die keine Sicherheitsgurte
angelegt haben, bei einem heftigen Aufprall
ernsthaft verletzt werden können und
auch eine Gefahr für die Insassen auf den
Vordersitzen darstellen.
68)Sich vergewissern, dass die
Rückenlehne korrekt auf beiden Seiten
("rote Bänder" sind nicht sichtbar)
eingerastet ist, um zu vermeiden, dass die
Rückenlehne bei einer scharfen Bremsung
nach vorn fällt und die Fahrgäste verletzt.
S.B.R.-SYSTEM
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Das Fahrzeug verfügt über das sog.
SBR-System (Seat Belt Reminder)
bezeichneten System ausgestattet, das
den Fahrer und Beifahrer auf dem
Vordersitz wie folgt aufmerksam macht
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen),
wenn diese ihren Sicherheitsgurt nicht
angelegt haben, folgendermaßen:
Dauerhaftes Einschalten der
Kontrollleuchte
und Dauerton des
akustischen Signalgebers während der
ersten 6 Sekunden;
Blinkendes Einschalten der
Kontrollleuchte
und intermittierender
Ton des akustischen Signalgebers
während der weiteren 90 Sekunden.
Für die dauerhafte Deaktivierung bitte
das Fiat-Servicenetz aufsuchen.
Das SBR-System kann auch über das
Setup-Menü des Displays wieder
aktiviert werden.
GURTSTRAFFER
Um den Schutz der Sicherheitsgurte
noch effektiver zu gestalten, ist das
Fahrzeug mit vorderen Gurtstraffern
ausgestattet. Diese straffen bei einem
heftigen Frontal- und Seitenaufprall
die Gurtbänder um einige Zentimeter.
Auf diese Weise liegen die Gurte vor
dem eigentlichen Rückhalten noch
enger am Körper des Fahrzeuginsassen
an.
Das Auslösen der Gurtstraffer wird
durch die Arretierung des Gurtes in
Richtung Aufrollmechanismus erkannt.
ZUR BEACHTUNG Damit der
Gurtstraffer die größte Schutzwirkung
erzielt, ist dafür zu sorgen, dass der
Sicherheitsgurt richtig am Oberkörper
und am Becken anliegt.
Bei Auslösung der Gurtstraffer kann es
zu Rauchbildung kommen. Dieser
Rauch ist nicht giftig und zeigt auch
keinen beginnenden Brand an.
91
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Der Gurtstraffer erfordert weder
Wartung noch Schmierung. Jegliche
Änderung des Originalzustands des
Gurtstraffers beeinträchtigt seine
Funktion. Wird die Vorrichtung bei
außergewöhnlichen Naturereignissen
(z.B. Überschwemmungen, Sturmfluten
usw.) durch Wasser oder Schlamm
beeinträchtigt, muss sie unbedingt
ausgewechselt werden.
69) 70)
12)
LASTBEGRENZER
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Um die Sicherheit der
Fahrzeuginsassen im Falle eines Unfalls
zu erhöhen, haben die
Aufrollvorrichtungen der vorderen
Sicherheitsgurte auf der Fahrer- und
Beifahrerseite (für Versionen/Märkte, wo
vorgesehen) in ihrem Inneren einen
Lastbegrenzer, der im Falle eines
Frontalzusammenstoßes die von den
Gurten auf Brustkorb und Schultern
ausgeübte Rückhaltekraft dosiert.ALLGEMEINE HINWEISE
FÜR DIE VERWENDUNG
DER SICHERHEITSGURTE
Der Fahrer ist verpflichtet, alle lokalen
gesetzlichen Bestimmungen hinsichtlich
der Pflicht und der Vorgehensweise
zur Verwendung der Sicherheitsgurte
einzuhalten (und durch die
Fahrzeuginsassen einhalten zu lassen).
Vor Beginn der Fahrt immer den
Sicherheitsgurt anlegen.
Auch für schwangere Frauen gilt die
Anschnallpflicht. Sie und das
ungeborene Kind sind bei einem Unfall
bedeutend niedrigeren
Verletzungsgefahren ausgesetzt, wenn
sie angeschnallt sind. Natürlich müssen
schwangere Frauen den Gurt sehr tief
positionieren, damit er über dem
Becken und unter dem Bauch verläuft
(wie in Abb. 87 gezeigt).
Während der Schwangerschaft müssen
Lenkrad und Sitz immer so eingestellt
werden, dass die Kontrolle des
Fahrzeugs immer gegeben ist (Pedale
und Lenkrad müssen gut zugänglich
sein). Zwischen Bauch und Lenkrad
sollte der Abstand immer möglichst
groß sein.ZUR BEACHTUNG Das Gurtband darf
nicht verdreht sein. Der obere Gurtteil
ist über die Schulter und diagonal über
den Oberkörper zu führen. Der untere
Gurtteil muss am Becken (wie in Bild
Abb. 88 gezeigt) und nicht am Bauch
des Passagiers anliegen. Keine
Vorrichtungen (Klemmen, Feststeller,
usw.) verwenden, durch die die
Sicherheitsgurte nicht am Körper der
Insassen anliegen.
71) 72)
87F0T0003
88F0T0004
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SICHERHEIT
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ZUR BEACHTUNG Jeder
Sicherheitsgurt darf von nur einer
Person benutzt werden: Befördern Sie
keine Kinder auf den Knien der
Mitfahrer unter Verwendung der
Sicherheitsgurte zum Schutz beider
Abb. 89. Schnallen Sie auch keine
Gegenstände zusammen mit einer
Person an.
WARTUNG DER
SICHERHEITSGURTE
Für die ordnungsgemäße Wartung der
Sicherheitsgurte bitte die folgenden
Hinweise beachten:
Legen Sie die Sicherheitsgurte
immer straff und ohne Verdrehungen
an. Vergewissern Sie sich, dass sich
das Gurtband frei und ohne
Behinderung bewegt;
Die Funktionstüchtigkeit des
Sicherheitsgurtes folgendermaßen
prüfen: Den Sicherheitsgurt anschnallen
und energisch ziehen;
Nach einem Unfall von gewissem
Ausmaß muss der benutzte
Sicherheitsgurt ausgetauscht werden,
auch wenn dieser nicht beschädigt
zu sein scheint. Tauschen Sie den
Sicherheitsgurt bei Auslösung
der Gurtstraffer in jedem Fall aus.
Vermeiden Sie, dass die
Aufrollvorrichtungen nass werden: ihre
einwandfreie Funktion ist nur
gewährleistet, wenn kein Wasser
eindringt;
Den Sicherheitsgurt austauschen,
wenn er deutliche Schnitt- oder
Verschleißspuren aufweist.
ZUR BEACHTUNG
69)Der Gurtstraffer funktioniert nur einmal.
Nachdem er aktiviert wurde, muss er
über das Fiat-Servicenetz ausgetauscht
werden.
70)Zum Erhalt der besten Schutzwirkung,
die Rückenlehne in aufrechter Position
einstellen, den Rücken gut anlehnen und
den Sicherheitsgurt eng am Brustkorb und
Becken anliegend einstellen. Legen Sie
sowohl auf den Vorder- als auf den
Rücksitzen immer die Sicherheitsgurte an!
Das Fahren ohne angelegte
Sicherheitsgurte erhöht die Gefahr
schwerer Verletzungen oder des Todes bei
einem Aufprall.
71)Der Ausbau oder Eingriffe an den
Gurtstraffern und den Sicherheitsgurten
sind strengstens verboten. Eingriffe dürfen
nur von qualifiziertem und autorisiertem
Fachpersonal vorgenommen werden.
Immer das Fiat-Servicenetz aufsuchen.
72)Falls der Gurt stark beansprucht
wurde, zum Beispiel bei einem Aufprall,
muss er mit Verankerung und den
entsprechenden Befestigungsschrauben
ausgetauscht werden, ebenso der
Gurtstraffer. Der Gurt könnte, auch wenn er
keine sichtbaren Defekte aufweist, seine
Widerstandsfähigkeit verloren haben.
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ZUR BEACHTUNG
12)Arbeiten, bei denen Stöße, Vibrationen
oder Erhitzungen (über 100 für die
Dauer von max. 6 Stunden) im Bereich der
Gurtstraffer auftreten, können zu Schäden
führen oder das Auslösen bewirken.
Vibrationen durch Straßenunebenheiten
oder versehentliches Überfahren von
kleinen Hindernissen, wie Randsteinen
usw., gehören nicht zu diesen
Bedingungen. Wenn also Arbeiten
vorgenommen werden müssen, wenden
Sie sich bitte an das Fiat
Kundendienstnetz.
KINDER SICHER
BEFÖRDERN
Für die beste Schutzwirkung im Falle
eines Aufpralls, müssen alle Fahrgäste
sitzen und durch geeignete
Rückhaltesysteme abgesichert sein.
Dies gilt auch für Säuglinge und
Kleinkinder!
Diese Vorschrift ist gemäß der
EG-Richtlinie 2003/20 in allen
Mitgliedsländern der Europäischen
Gemeinschaft verbindlich.
Kinder mit einer Körpergröße von
weniger als 1,50 Metern müssen bis zu
einem Alter von 12 Jahren mit
geeigneten Rückhaltesystemen auf den
Rücksitzen transportiert werden. Aus
statistischen Untersuchungen geht
hervor, dass der Rücksitz für den
Transport von Kindern sicherer ist.
Der Kopf von Kindern ist im Vergleich
zu Erwachsenen proportional
wesentlich größer und schwerer als der
übrige Körper, während die Muskeln
und das Skelett noch nicht vollständig
entwickelt sind. Für eine korrekte
Rückhaltefunktion im Fall eines Unfalls
sind für sie andere Systeme als die
Gurte der Erwachsenen notwendig, um
die Verletzungsgefahr bei einem
Aufprall, starken Bremsvorgängen oder
plötzlichen Manövern auf ein Minimum
zu beschränken.Kinder müssen sicher und bequem
sitzen. Je nach Eigenschaften der
eingesetzten Kindersitze, sollten Kinder
so lang wie möglich (mindestens bis
zum 3-4. Altersjahr) in entgegen der
Fahrtrichtung installierten Sitzen
transportiert werden, da dies im Falle
eines Aufpralls die sicherste Position ist.
Immer das für das Kind geeignetste
Rückhaltesystem auswählen.
Aufschluss zur richtigen Wahl liefert die
Betriebsanleitung des Kindersitzes.
In Europa gilt für Rückhaltesysteme für
Kinder die Norm ECE-R44, die nach
5 Gewichtsgruppen unterteilt:
Gruppe Gewichtsgruppen
Gruppe 0 bis 10 kg Körpergewicht
Gruppe 0+ bis 13 kg Körpergewicht
Gruppe 1 9-18 kg Körpergewicht
Gruppe 2 15-25 kg Körpergewicht
Gruppe 3 22-35 kg Körpergewicht
Alle Rückhaltevorrichtungen müssen
auf einer sachgerecht befestigten
Plakette am Kindersitz, die nicht
entfernt werden darf, mit den
Zulassungsdaten und dem
Kontrollzeichen versehen sein.
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SICHERHEIT