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Die Hilfsfunktion zum Überholen wird
aktiviert, wenn der linke
Fahrtrichtungsanzeiger bei den
Fahrzeugen mit Linkslenkung und der
linke Fahrtrichtungsanzeiger bei
Fahrzeugen mit Rechtslenkung
eingeschaltet wird.
Auf Straßen mit Linkslenkung ist die
Überholhilfe nur aktiv, wenn das
vorausfahrende Fahrzeug auf der linken
Spur überholt wird (bei Märkten mit
Rechtslenkung ist die Aktivierungslogik
entsprechend umgekehrt).
Wenn ein Fahrzeug von Straßen mit
Linkslenkung auf Straßen mit
Rechtslenkung wechselt, erkennt das
System automatisch die
Verkehrsrichtung. In diesem Fall ist die
Überholhilfe nur aktiv, wenn das
Bezugsfahrzeug rechts überholt wird.
Diese zusätzliche Beschleunigung wird
aktiviert, wenn der Fahrer den rechten
Blinker einsetzt.
Unter dieser Bedingung stellt das
System nicht mehr die Hilfsfunktion
zum Überholen links bereit, bis dass es
erkennt, dass das Fahrzeug wieder auf
Straßen mit Linkslenkung fährt.
ZUR BEACHTUNG Bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe mit Doppelkupplung
wirkt die ECO-Funktion auch auf die
Reaktivität bei der Beschleunigung der
Adaptiven Cruise Control. Sollte einschnelleres Ansprechen gewünscht
werden, kann die ECO-Funktion
deaktiviert, oder das Gaspedal betätigt
werden. Im letzten Fall wird beim
Loslassen des Pedals die normale
Funktion der Adaptiven Cruise Control
wieder zurückgesetzt.
ABRUF DER
GESCHWINDIGKEIT
Ist das System abgeschaltet, aber nicht
deaktiviert worden und wurde im
Vorfeld eine Geschwindigkeit eingestellt,
genügt es die Taste RES (Resume) zu
drücken und den Fuß vom Gaspedal zu
nehmen, um das System wieder
abzurufen. Das System wird mit der
letzten gespeicherten Geschwindigkeit
aktiviert.
Vor dem Abruf der vorher eingestellten
Geschwindigkeit, das Fahrzeug vor
dem Drücken und Loslassen der Taste
RES (Resume) ungefähr in diese
Geschwindigkeit bewegen.
ZUR BEACHTUNG Die Abruffunktion
darf nur genutzt werden, wenn es die
Straßenbedingungen und der Verkehr
zulassen. Das Abrufen einer zu hohen
oder zu niedrigen Geschwindigkeit für
die aktuellen Verkehrs- und
Straßenbedingungen kann zu einer
Beschleunigung oder einer
Verlangsamung des Fahrzeugs führen.Ein Nichtbeachten dieser Hinweise
könnte zu Unfällen oder schweren
Verletzungen führen.
EINSTELLUNG DES
ABSTANDS ZWISCHEN
FAHRZEUGEN
Der Abstand zwischen dem eigenen
Fahrzeug und dem vorausfahrenden
Fahrzeug kann eingestellt werden,
indem aus den Einstellungen mit
1 Balken (kurz), 2 Balken (mittel),
3 Balken (lang), 4 Balken (maximal)
ausgewählt wird (siehe Abb. 122 ).
135
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Der Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug ist proportional zur
Geschwindigkeit. Die Zeit zum mit dem
vorausfahrenden Fahrzeug bleibt
konstant und variiert von 1 Sekunde (für
die Einstellung mit 1 Balken für den
kurzen Abstand) bis zu 2 Sekunden (für
die Einstellung miz 4 Balken für
maximalen Abstand).
Die Einstellung des Abstands wird am
Display angezeigt (bzw. Mithilfe eines
Symbols im entsprechenden „Driver
Assist“-Bereich).Beim ersten Einsatz des Systems
beträgt die Einstellung des Abstands 4
(maximal). Nachdem der Abstand vom
Fahrer geändert wurde, wird der neue
Abstand auch nach der Aktivierung und
Neuaktivierung des Systems
gespeichert.
Verringerung des Abstands
Um die Einstellung bezüglich des
Abstands zu verringern, die Taste
drücken und loslassen.
Bei jedem Druck der Taste verringert
sich die Einstellung des Abstands um
einen Balken (kürzer).
Wenn keine vorausfahrenden
Fahrzeuge vorhanden sind, wird die
eingestellte Geschwindigkeit
beibehalten. Sobald der kürzeste
Abstand erreicht wurde, richtet ein
weiterer Druck der Taste den längsten
Abstand ein.
Wird ein Fahrzeug erfasst, das sich auf
der gleichen Fahrbahn mit geringerer
Geschwindigkeit nähert, wird dies auf
dem Display im entsprechenden
Bereich „Driver Assist“ angezeigt. Das
System regelt automatisch die
Fahrzeuggeschwindigkeit, um die
Einstellung des Abstands, unabhängig
von der eingestellten Geschwindigkeit,
beizubehalten.Das Fahrzeug behält die eingestellte
Geschwindigkeit bei, bis:
das vorausfahrende Fahrzeug auf
eine höhere, als die eingestellte
Geschwindigkeit beschleunigt;
das vorausfahrende Fahrzeug die
Spur verlässt, oder den
Erfassungsbereich des Sensors des
Adaptive Cruise Control-Systems;
die Einstellung des Abstands
geändert wird;
das Adaptive Cruise Control System
deaktiviert/abgeschaltet wird.
ZUR BEACHTUNG Die maximal vom
System erbrachte Bremsleistung ist
begrenzt. Der Fahrer sollte in jedem
Fall, falls erforderlich, selbst bremsen.
ZUR BEACHTUNG Wenn das System
erkennt, dass die Bremskraft
unzureichend ist, um den eingestellten
Abstand zu halten, wird dem Fahrer
durch eine Anzeige am Display die
Annäherung an das vorausfahrende
Fahrzeug mitgeteilt. Zusätzlich ist ein
akustisches Signal zu hören. In diesem
Fall sollte sofort entsprechend
abgebremst werden, um den
Sicherheitsabstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten.
122P2000094-000-000
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ANLASSEN UND FAHRT
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ZUR BEACHTUNG Der Fahrer ist dafür
verantwortlich sich zu vergewissern,
dass sich auf der Fahrzeugspur keine
Fußgänger, andere Fahrzeuge oder
Objekte befinden. Ein Nichtbeachten
dieser Hinweise könnte zu Unfällen
oder schweren Personenschäden
führen.
ZUR BEACHTUNG Es liegt in der
Verantwortung des Fahrers, den
Sicherheitsabstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug zu wahren
und sich an die in den
unterschiedlichen Ländern geltenden
Straßenverkehrsordnungen zu halten.
DEAKTIVIERUNG
Das System wird deaktiviert und die
eingestellte Geschwindigkeit wird
gelöscht, wenn:
die Tasteder Adaptive Cruise
Control gedrückt wird;
die Tasteder elektronischen
Cruise Control gedrückt wird;
die Taste des Speed Limiters
gedrückt wird;
der Anlasser auf STOP gestellt wird.
Das System wird abgeschaltet
(eingestellte Geschwindigkeit und
Abstand werden gespeichert):
wenn die Taste CANC gedrückt wird;
wenn sich die Bedingungen des
Kapitels „Einstellung der gewünschten
Geschwindigkeit“ einstellen;
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
unter die einstellbare
Mindestgeschwindigkeit sinkt (z. B. bei
Fahrzeugen, die langsam vorausfahren).
Wenn diese Bedingungen während
einer Verlangsamung des Systems, im
Vergleich zu einem vorausfahrenden
Fahrzeug auftreten, könnte das System
mit der Verlangsamung, falls notwendig,
auch nach dem Abschalten, oder der
Deaktivierung innerhalb der
einstellbaren Mindestgeschwindigkeit
des Systems fortfahren.
ANZEIGE FÜR
EINGESCHRÄNKTE
FUNKTION DES
SYSTEMS
Wenn die entsprechende Meldung am
Display angezeigt wird, kann es zu einer
Situation kommen, die die Funktion des
Systems einschränkt.
Die mögliche Ursache für diese
Einschränkung ist eine Störung oder
eine Verschmutzung des Radarsensors.
Sollte eine Störung gemeldet werden,
den Bereich der Stoßstange reinigen, in
den der Sensor eingelassen ist
Abb. 119 und danach kontrollieren, ob
die Anzeige verschwunden ist.
Sind die Funktionseinschränkungen
beseitigt, kehrt das System zu seiner
normalen und uneingeschränkten
Funktion zurück.Sollte die Störung weiterhin bestehen,
ist sich an das Fiat-Servicenetz zu
wenden.
VORSICHTSMASSNAH-
MEN WÄHREND DER
FAHRT
Unter einigen Fahrbedingungen (siehe
nachfolgende Beschreibung) könnte
das System nicht einwandfrei
funktionieren: der Fahrer muss daher
immer die Fahrzeugkontrolle behalten.
Anhängerbetrieb
Bei aktiver Vorrichtung wird vom
Anhängerbetrieb abgeraten.
Fahrzeug nicht ausgerichtet
Das System könnte ein Fahrzeug nicht
erfassen, das auf der gleichen Spur
fährt, das nicht in der gleichen
Fahrtrichtung ausgerichtet ist, oder ein
Fahrzeug, das von einer Seitenspur
einbiegt. In diesen Fällen kann zu den
vorausfahrenden Fahrzeugen kein
ausreichender Abstand garantiert
werden.
Das nicht ausgerichtete Fahrzeug kann
die Fahrtrichtung einschlagen oder
verlassen und somit eine Bremsung
oder ein plötzliches Beschleunigen des
Fahrzeugs verursachen.
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Lenkmanöver und Kurven
Wird eine Kurve Abb. 123 mit
aktiviertem System gefahren, kann das
System die Geschwindigkeit und die
Beschleunigung begrenzen, um die
Stabilität das Fahrzeugs sicherzustellen,
auch wenn keine vorausfahrenden
Fahrzeuge erfasst werden. Wird die
Kurve verlassen, setzt das System die
Geschwindigkeit wieder auf die zuvor
eingestellte Geschwindigkeit zurück.
ZUR BEACHTUNG Bei engen Kurven
können die Leistungen des Systems
begrenzt sein. In diesem Fall wird die
Deaktivierung des Systems empfohlen.
Einsatz des Systems in Steigungen
Beim Fahren auf Straßen mit
veränderlicher Steigung kann das
System das Vorhandensein eines
Fahrzeugs auf seiner Spur nicht
erfassen.Die Leistungen des Systems können
entsprechend der Geschwindigkeit, der
Fahrzeugbeladung, der
Verkehrsbedingungen und der Steilheit
der Steigung/des Gefälles begrenzt
sein.
Spurwechsel
Das System kann das Vorhandensein
eines Fahrzeugs nicht erfassen, sofern
dieses sich nicht komplett auf der Spur
befindet, auf der gefahren wird.
In diesem Fall kann der ausreichende
Abstand zum Spur wechselnden
Fahrzeug nicht garantiert werden: es
wird empfohlen, stets aufmerksam zu
fahren und immer bremsbereit zu sein,
falls erforderlich.Kleine Fahrzeuge
Einige kleinrahmige Fahrzeuge (z.B.
Fahr- und Motorräder, Abb. 125 ), die in
der Nähe der äußeren Fahrbahnränder
fahren, oder von innen auf die Spur
einfahren, werden nicht erfasst, solange
sie sich nicht komplett auf der Spur
befinden.
In diesem Fall kann zu den
vorausfahrenden Fahrzeugen kein
ausreichender Abstand garantiert
werden.
Stillstehende Objekte oder
Fahrzeuge
Das System ist nicht in der Lage,
stillstehende Objekte oder Fahrzeuge
zu erfassen. Das System greift
beispielsweise nicht in Situationen ein,
wenn das vorausfahrende Fahrzeug die
Spur verlässt und das davor befindliche
Fahrzeug auf der Spur steht.
123P2000043-000-000124P2000045-000-000
125P2000044-000-000
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ANLASSEN UND FAHRT
Page 141 of 308

Es ist stets aufmerksam zu fahren, so
dass jederzeit die Möglichkeit besteht
abzubremsen, sollte es erforderlich
sein.
In entgegengesetzter Richtung oder
in Querrichtung fahrende
Fahrzeuge oder Objekte
Das System ist nicht in der Lage, in
entgegengesetzter Richtung oder in
Querrichtung Abb. 126 fahrende
Fahrzeuge oder Objekte zu erfassen
und greift daher nicht ein.
MODUS ELEKTRONISCHE
CRUISE CONTROL
Neben dem Modus Adaptive Cruise
Control (ACC) gibt es den Modus
elektronische Cruise Control für das
Fahren bei konstanter Geschwindigkeit.
Ist das Fahrzeug mit der Adaptive
Cruise Control (ACC) ausgestattet,
funktioniert die elektronische CruiseControl auf die gleiche Weise wie die
ACC (Drücken der Taste
der Cruise
Control), mit dem Unterschied, dass:
der Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug nicht eingehalten wird;
im Falle eines verschmutzten
Radarsensors das System immer
funktionsbereit bleibt.
Vor dem Abruf der vorher eingestellten
Geschwindigkeit, das Fahrzeug vor
dem Drücken und Loslassen der Taste
RES (Resume) ungefähr in diese
Geschwindigkeit bewegen.
ZUR BEACHTUNG
126)Es ist stets aufmerksam zu fahren, so
dass jederzeit die Möglichkeit besteht
abzubremsen, sollte es erforderlich sein.
127)Das System ist nur als Hilfe zu
verstehen: der Fahrer darf seine
Aufmerksamkeit während der Fahrt nie
verringern. Die Verantwortung bleibt immer
beim Fahrer, der die Verkehrsbedingungen
zu berücksichtigen hat, um in maximaler
Sicherheit zu fahren. Er muss immer auf
einen ausreichenden Sicherheitsabstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug achten.
128)Das System aktiviert sich nicht bei
Vorhandensein von Fußgängern,
ankommenden Fahrzeugen aus
entgegengesetzter Richtung oder in
Querrichtung fahrenden Fahrzeugen und
stehenden Objekten (z.B. ein in einer
Straßensperre oder bei einer Panne
blockiertes Fahrzeug).129)Das System ist nicht in der Lage, die
Straßen-, Verkehrs- und
Wetterbedingungen bei schlechter Sicht zu
berücksichtigen (z. B. bei Nebel).
130)Das System ist nicht in der Lage, die
Straßen-, Verkehrs- und
Wetterbedingungen bei schlechter Sicht zu
berücksichtigen (z. B. bei Nebel).
131)Das System ist nicht in der Lage, die
maximale Bremskraft auf das Fahrzeug
aufzubringen: es wird demnach nicht
komplett angehalten.
ZUR BEACHTUNG
49)Das System kann je nach
Witterungsbedingungen: starker Regen,
Hagel, dichter Neben oder starker
Schneefall beschränkt oder gar nicht
funktionieren.
50)Der Bereich der Stoßstangen vor dem
Sensor darf nicht mit Aufklebern,
Zusatzscheinwerfern und anderen
Gegenstände bedeckt sein.
51)Die Funktionstüchtigkeit kann durch
eine beliebige strukturelle Änderung des
Fahrzeugs beeinträchtigt werden, wie zum
Beispiel die Änderung der Vorderachse, der
Reifen oder eine höhere als die für das
Fahrzeug zugelassene Last.
52)Unsachgemäße Reparaturen an der
Fahrzeugfront (z. B. Stoßstangen, Rahmen)
können die Position des Radarsensors
ändern und die Funktionsweise
beeinträchtigen. Wenden Sie sich an den
Fiat-Kundendienst für alle Reparaturen
dieser Art.
126P2000046-000-000
139
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53)Keine Eingriffe und Verstellungen am
Radarsensor vornehmen. Wenden Sie sich
bei einem Defekt des Sensors an das
Fiat-Kundendienstnetz.
54)Beim Reinigen keine
Hochdruckwasserstrahlen auf den Bereich
der Stoßstangen richten: insbesondere
nicht auf den elektrischen Anschlussstecker
des Systems.
55)Achten Sie auf Reparaturen und
Neulackierungen im Bereich um den
Sensor (Abdeckung des Sensors auf der
linken Seite der Stoßstange). Im Falle von
Frontalzusammenstößen, kann sich der
Sensor automatisch deaktivieren und auf
dem Display eine Meldung anzeigen, darauf
hinweist, den Sensor zu reparieren. Auch
bei fehlenden Störmeldungen, ist die
Funktion des Systems abzuschalten, falls
angenommen wird, dass die Position des
Radarsensors verändert sein sollte (z.B. im
Falle von Frontalzusammenstößen bei
niedriger Geschwindigkeit, wie beim
Rangieren auf einem Parkplatz). Wenden
Sie sich in solchen Fällen an den
Fiat-Kundendienst und lassen Sie den
Radarsensor ausrichten oder ersetzen.PARKSENSOREN
(soweit vorhanden)
SENSOREN
132)
56) 57) 58)
Die Parksensoren befinden sich in der
hinteren Stoßstange Abb. 127 des
Fahrzeugs und haben die Aufgabe, die
Anwesenheit von Hindernissen hinter
dem Fahrzeug zu erfassen.
Die Sensoren machen den Fahrer je
nach Version durch ein intermittierendes
akustisches Signal und auch durch
Displaymeldungen an der
Instrumententafel auf die Hindernisse
aufmerksam.Aktivierung
Die Sensoren werden beim Einlegen
des Rückwärtsgangs automatisch
aktiviert. Die Frequenz des akustischen
Signals erhöht sich bei Verringerung
des Abstandes zum Hindernis hinter
dem Fahrzeug.
Akustisches Signal
Wird der Rückwärtsgang eingelegt und
ein Hindernis befindet sich hinter dem
Fahrzeug, ertönt ein akustisches Signal,
das sich bei Veränderung des
Abstandes zwischen Hindernis und
Stoßstange verändert.
Die Frequenz des akustischen Signals:
Steigert sich, wenn sich der Abstand
zwischen Fahrzeug und Hindernis
verkleinert.
Wird kontinuierlich, wenn der
Abstand des Hindernisses vom
Fahrzeug unter etwa 30 cm liegt.
Bleibt konstant, wenn der Abstand
zwischen Fahrzeug und Hindernis
unverändert bleibt. Außerdem wird das
Signal nach 3 Sekunden unterbrochen,
wenn diese Situation durch die
seitlichen Sensoren festgestellt wird, um
überflüssige Signale im Falle von
Parkmanövern entlang von Wänden zu
verhindern.
Mit zunehmendem Abstand zum
Hindernis hört der Ton sofort auf.
127P2000007-000-000
140
ANLASSEN UND FAHRT
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Wenn das System ein akustisches
Signal abgibt, wird die Lautstärke des
Uconnect™-Systems (wo vorhanden),
automatisch verringert.
Erfassungsabstände
Wenn die Sensoren mehrere
Hindernisse erfassen, wird nur das
Nächstgelegene berücksichtigt.
Displayanzeigen
Die Meldungen zum Park Assist System
werden nur auf nur dann dargestellt,
wenn im Menü der Einstellungen, die
Option „Akustisches Signal und
Display” im Menü der „Einstellungen”
desUconnect™-Systems5''oder7''
HD(wo vorhanden) angewählt wurde
(weitere Informationen sind dem
entsprechenden Kapitel zu entnehmen).
Das System warnt durch das
Einblenden eines einzelnen Bogens in
einem der möglichen Bereiche vor
einem Hindernis, je nach Entfernung
des Hindernisses und des Abstands
zum Fahrzeug. Wird das Hindernis
hinten mittig zum Fahrzeug ermittelt,
wird am Display mit der Annäherung
zum Hindernis ein einzelner Bogen
zuerst fest und dann blinkend
zusammen mit einem Warnton aktiviert.FEHLERMELDUNG
Eventuelle Betriebsstörungen der
Parksensoren werden beim Einlegen
des Rückwärtsganges durch das
Aufleuchten des Symbols
auf der
Instrumententafel und der Meldung auf
dem Multifunktionsdisplay, wo
vorgesehen (siehe Abschnitt
„Kontrollleuchten und Anzeigen” im
Kapitel „Kenntnis der
Instrumententafel") angezeigt.
BETRIEB MIT ANHÄNGER
Der Sensorbetrieb wird beim
Einstecken des Steckers am
Anhängerkabel in die elektrische
Verbindung der Anhängerkupplung des
Fahrzeugs automatisch deaktiviert.
Die Sensoren werden beim
Herausziehen des elektrischen
Anschlusses des Anhängers
automatisch wieder aktiviert.
ALLGEMEINE HINWEISE
Beim Einparken muss man immer auf
Hindernisse achten, die sich ober- oder
unterhalb der Sensoren befinden.
Gegenstände in nächster Nähe zum
Heck des Fahrzeugs können unter
Umständen vom System nicht erkannt
werden und daher das Fahrzeug
beschädigen oder selbst beschädigt
werden.Nachstehend einige Bedingungen,
welche die Leistungen des
Parkhilfesystems beeinträchtigen
können:
Eine geringere Empfindlichkeit der
Sensoren und eine Reduzierung der
Leistung der Einparkhilfe können auf
folgenden Verunreinigungen der
Sensoroberflächen beruhen: Eis,
Schnee, Schlamm, Überlackierungen
usw.
Der Sensor ermittelt einen nicht
existierenden Gegenstand
(„Echostörung”), was durch Störungen
mechanischen Ursprungs wie z.B.
Waschen des Fahrzeugs, Regen
(extremer Wind), Hagel auftreten kann;
Die von den Sensoren gesendeten
Meldungen können auch verändert
werden, wenn sich Systeme in der
Nähe befinden, die Signale im
Ultraschallbereich erzeugen (z. B.
Druckluftbremsen von Lastwagen oder
Presslufthämmer).
Die Leistungen des Parksystems
können auch von der Position der
Sensoren beeinträchtigt werden, wenn
zum Beispiel die Lage verändert wird
(z.B. wegen Abnutzung der
Stoßdämpfer, Aufhängungen), oder
nach dem Reifenwechsel, durch zu
starke Beladung des Fahrzeugs, durch
spezielle Radlagen, welche das
Fahrzeug senken.
141
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Der Zughaken ohne Anhänger
könnte den korrekten Betrieb der
Parksensoren verhindern.
Aufkleber auf den Sensoren. Das
Befestigen von Aufklebern an den
Sensoren ist absolut zu vermeiden.
ZUR BEACHTUNG
132)Die Verantwortlichkeit für das Parken
und andere potenziell gefährliche Manöver
liegt in jedem Fall und immer beim Fahrer.
Bei diesen Manövern immer sicherstellen,
dass sich weder Personen (insbesondere
Kinder) noch Tiere im Fahrbereich
aufhalten. Die Parksensoren dienen dem
Fahrer als Hilfe, der deshalb jedoch nicht
die Aufmerksamkeit bei möglicherweise
gefährlichen Manövern vermindern darf,
auch wenn diese mit niedriger
Geschwindigkeit erfolgen.
ZUR BEACHTUNG
56)Für eine ordnungsgemäße Funktion des
Systems müssen die Sensoren immer frei
von Verschmutzungen, Schnee oder Eis
drin. Während des Reinigungsvorgangs
muss das Verkratzen oder die
Beschädigung der Sensoren sorgfältig
vermieden werden. Die Sensoren müssen
mit sauberem Wasser, ggf. mit einem
Zusatz von Autoshampoo gereinigt werden.
In Waschanlagen mit Dampfstrahl- oder
Hochdruckreiniger die Sensoren rasch
säubern. Die Düse in 10 cm Entfernung
halten.
57)Für eventuelle Eingriffe an der
Stoßstange im Bereich der Sensoren
wenden Sie sich ausschließlich an das
Fiat-Kundendienstnetz. Falsch ausgeführte
Eingriffe an der Stoßstange können die
Funktion der Parksensoren beeinträchtigen.
58)Wenden Sie sich für eine Neulackierung
der Stoßstangen oder eventuelle
Lackausbesserungen im Bereich der
Sensoren ausschließlich an eine Werkstatt
des Fiat Kundendienstnetzes. Falsch
ausgeführte Lackierungen können die
Funktion der Parksensoren beeinträchtigen.
RÜCKFAHRKAMERA
(soweit vorhanden)
BESCHREIBUNG
Die Rückfahrkamera 1 Abb. 128 ist an
der Kofferraumklappe angebracht.
133)
59)
Ein-/Ausschalten der
Rückfahrkamera
Jedes Mal, wenn der Rückwärtsgang
eingelegt wird, wird auf dem Display
Abb. 129 der Bereich um das Fahrzeug
angezeigt, der von der Rückfahrkamera
aufgenommen wird.
128P2000016-000-000
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ANLASSEN UND FAHRT