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Fahren und Bedienung151und Verbrennungen sowie zu
Sachschäden, schweren Verlet‐ zungen mit Todesfolge führen.
■ Verwenden Sie keine Verlänge‐
rungskabel, Mehrfachsteckdo‐
sen, Splitter, Erdungsadapter, Überspannungsschutzvorrich‐
tungen oder ähnliche Geräte.
■ Benutzen Sie keine Steckdo‐ sen, die verschlissen oder be‐
schädigt sind, oder in denen der
Stecker nicht fest gehalten wird.
■ Verwenden Sie keine Steckdo‐ sen, die nicht ordnungsgemäß
geerdet sind.
■ Verwenden Sie keine Steckdo‐ sen, die an einen Stromkreis mit
anderen elektrischen Verbrau‐
chern angeschlossen ist.
Ladestufe auswählen
9 Warnung
Wenn die Leistung des Stromkrei‐
ses bzw. der Netzsteckdose nicht
bekannt ist, die niedrigste Lade‐
stufe verwenden, bis die Leistung
von einem qualifizierten Elektriker
überprüft wurde. Die Wahl einer
höheren Ladestufe als die Netz- bzw. Steckdosenkapazität könnte
einen Brand auslösen oder den
Stromkreis beschädigen.
Hinweis
Bei Auswahl einer niedrigeren Lade‐ stufe verlängert sich die Ladedauer.
Die Ladestufe kann auf der Seite
Ladestufeneinstellung des Colour-
Info-Displays ausgewählt werden. Ladestufe auswählen 3 139.
Elektrische Anforderungen
Achtung
Zum Laden des Fahrzeugs keine
tragbaren oder fest eingebauten
Notstromaggregate verwenden.
Dies könnte das Ladesystem des Fahrzeugs beschädigen. Das
Fahrzeug nur mit von einem
Stromversorger gelieferter Ener‐
gie laden.
Ladestufe auswählen 3 139.
Die verringerte Ladestufe ermöglicht
es Ihnen, einen auch für andere Ver‐
braucher genutzten Stromkreis zu
verwenden, erhöht allerdings die La‐
dedauer.
Dieses Fahrzeug kann mit Standard-
Fahrzeugladeausrüstung aufgeladen
werden, die einem oder mehrere der folgenden Standards erfüllt:
■ SAE J1772 TM
■ SAE J2847-2
■ IEC 61851-1
■ IEC 61851-22
■ IEC 61851-23
■ IEC 61851-24
■ IEC 62196-1
■ IEC 62196-2
■ IEC 62196-3
■ ISO 15118
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152Fahren und Bedienung
Der zum Aufladen dieses Fahrzeugsverwendete Stromkreis muss min‐
destens folgende Dauerlastanforde‐
rungen erfüllen:
230 V / 10 A9 Warnung
Wenn die Leistung des Stromkrei‐
ses bzw. der Netzsteckdose nicht
bekannt ist, die niedrigste Lade‐
stufe verwenden, bis die Leistung
von einem qualifizierten Elektriker
überprüft wurde. Die Wahl einer
höheren Ladestufe als die Netz- bzw. Steckdosenkapazität könnte
einen Brand auslösen oder den
Stromkreis beschädigen.
Alle Ladevorrichtungen für Elektro‐
fahrzeuge teilen dem Fahrzeug ihre
maximale elektrische Leistung mit,
und das Fahrzeug berücksichtigt die‐
sen Wert beim Laden und überschrei‐ tet ihn nicht. Zur Auswahl der Lade‐
stufe den Anweisungen des Geräte‐
herstellers folgen.
Das Fahrzeug kann mit einer Spezi‐
alvorrichtung (z. B. GM Wallbox), die
von einem qualifizierten Elektriker di‐ rekt an das Stromnetz angeschlossen
werden muss, mit 16 Ampere gela‐
den werden. Dadurch wird die Lade‐
dauer so weit wie möglich verkürzt.
Stromkreise mit 230 Volt/32 Ampere
bieten Flexibilität für zukünftige An‐
forderungen an das Laden von Elekt‐
rofahrzeugen. Kontaktieren Sie für
weitere Informationen Ihre Werkstatt.Kraftstoffe
Tanken9 Gefahr
Vor dem Tanken die Zündung und
externe Heizungen mit Brennkam‐mern ausschalten. Auch Mobilte‐
lefone sind auszuschalten.
Befolgen Sie beim Tanken die Si‐
cherheitsbestimmungen der
Tankstelle.
Page 155 of 221

Fahren und Bedienung1539Gefahr
Kraftstoff ist brennbar und explo‐
siv. Das Rauchen beim Tanken ist daher untersagt. Auch der Um‐
gang mit offenem Feuer und Fun‐
ken ist untersagt.
Wenn Sie Kraftstoffgeruch in Ih‐
rem Fahrzeug feststellen, lassen
Sie die Ursache unverzüglich in
einer Werkstatt beheben.
Achtung
Bei falscher Betankung nicht die
Zündung einschalten.
Hinweis
Unter bestimmten kalten Bedingun‐ gen benötigt das Fahrzeug mögli‐
cherweise eine zusätzliche Wärme‐
quelle. Durch den Betrieb des Mo‐
tors kann zusätzliche Heiz- und Ent‐
eisungsleistung erzeugt werden,
auch wenn die Hochspannungsbat‐
terie ausreichend geladen ist. In die‐
sem Fall wird der Motor gestartet
und verbraucht Kraftstoff. Sicher‐
stellen, dass Kraftstoff im Tank ist.
Zur Kontrolle der Kraftstoffverduns‐
tung des Fahrzeugs muss regel‐
mäßig Kraftstoff nachgefüllt werden.
So wird das Fahrzeug betankt:
1. Drücken Sie die Tankklappen‐ taste auf der Fahrertür
eine Sekunde lang. Im Driver In‐
formation Center (DIC) wird die
Meldung „Bitte warten“ angezeigt.
2. Sobald das DIC meldet, dass das
System jetzt betankt werden
kann, wird die Tankklappe rechts
hinten am Fahrzeug entriegelt.
Zum Öffnen der Klappe die hin‐
tere Kante der Tankklappe nach innen drücken und wieder loslas‐
sen.
3. Drehen Sie den Tankdeckel nach links, um ihn abzunehmen. Beim
Betanken das Tankdeckel-An‐
hängeseil vom Haken innen an
der Tankklappe hängen lassen.
Schließen Sie den Tankvorgang innerhalb von 30 Minuten nach
Drücken der Tankklappentaste
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154Fahren und Bedienung
auf der Fahrertür ab. Wenn der
Tankvorgang mehr als
30 Minuten dauert, drücken Sie
erneut auf die Tankklappentaste.
4. Nach dem Betanken den Tankde‐
ckel wieder aufsetzen, indem er
so lange nach rechts gedreht
wird, bis ein Klicken zu hören ist.
Tankklappe schließen.
Füllen Sie den Tank nicht vollständig
auf oder überfüllen sie ihn, und war‐
ten Sie vor Abnehmen der Zapfpistole einige Sekunden lang. Kraftstofffle‐
cken auf Lackflächen so schnell wie
möglich entfernen.
Tankdeckel Nur Original-Tankdeckel verwenden.
Kraftstoffe für Otto-
Motoren Nur bleifreien Kraftstoff verwenden,
der Europanorm EN 228 oder
E DIN 51626-1 oder einer gleichwer‐
tigen Bestimmung entspricht.Der Motor kann mit E10-Kraftstoff be‐
trieben werden, der diese Normen er‐
füllt. E10-Kraftstoff enthält bis zu
10 % Bioethanol.
Kraftstoffe mit der empfohlenen Ok‐
tanzahl verwenden 3 206. Wird
Kraftstoff mit einer zu kleinen Oktan‐ zahl verwendet, kann dies die Motor‐
leistung und das Drehmoment beein‐ trächtigen, und der Kraftstoffver‐
brauch erhöht sich geringfügig.Achtung
Verwenden Sie keine Kraftstoffe
oder Kraftstoffzusätze, die Metall‐
verbindungen enthalten, wie z. B.
Kraftstoffzusätze auf Manganba‐
sis. Dies kann zu Motorschäden führen.
Achtung
Die Verwendung von Kraftstoff,
der nicht EN 228, E DIN 51626-1
oder gleichartigen Spezifikationen entspricht, kann zu Ablagerungen
oder Schäden am Motor führen
und Ihre Garantieansprüche ein‐
schränken.Achtung
Kraftstoff mit zu kleiner Oktanzahl
kann zu unkontrollierter Verbren‐
nung und zu Schäden am Motor
führen.
Kraftstoffverbrauch,
CO 2-Emission
Kraftstoffe
Der gewichtete und kombinierte
Kraftstoffverbrauch beträgt
1,2 l/100 km.
Der gewichtete und kombinierte CO 2-
Ausstoß beträgt 27 g/km.
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Fahren und Bedienung155
Allgemeine InformationenDie spezifischen Werte für Ihr Fahr‐
zeug finden Sie in der EWG-Konfor‐ mitätserklärung, die mit Ihrem Fahr‐
zeug ausgeliefert wurde, bzw. in an‐
deren, nationalen Zulassungsunterla‐
gen.
Die Ermittlung des Kraftstoffver‐
brauchs ist durch die EG-Verordnung 715/2007 (in der jeweils neuesten
Fassung) geregelt.
Die Angabe der CO 2-Emissionen ist
ebenfalls Bestandteil der Richtlinie.
Die Zahlen sind jedoch nicht als Ga‐
rantie für den tatsächlichen Kraftstoff‐ verbrauch des jeweiligen Fahrzeugs
aufzufassen. Der Kraftstoffverbrauch
hängt weitgehend vom persönlichen
Fahrstil sowie von Straßen- und Ver‐
kehrsverhältnissen ab.
Alle Werte beziehen sich auf das EU-
Basismodell mit serienmäßiger Aus‐
stattung.
Die Verbrauchsermittlung erfolgt auf
Basis des Fahrzeugleergewichts, das
gemäß den Bestimmungen ermittelt
wird. Zusatzausstattungen könnenden Kraftstoffverbrauch und die
CO 2-Emissionswerte erhöhen und
die Höchstgeschwindigkeit vermin‐
dern.Abschleppen
Allgemeine Informationen Das Fahrzeug ist weder dafür kon‐
struiert noch dafür gedacht, einen An‐ hänger zu ziehen oder ein anderes
Fahrzeug abzuschleppen.
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156FahrzeugwartungFahrzeugwartungAllgemeine Informationen..........156
Fahrzeugüberprüfungen ............158
Glühlampen auswechseln .........167
Elektrische Anlage .....................169
Wagenwerkzeug ........................179
Räder und Reifen ......................179
Starthilfe ..................................... 190
Abschleppen .............................. 193
Fahrzeugpflege .......................... 195Allgemeine
Informationen
Zubehör und Änderungen
am Fahrzeug Wir empfehlen die Verwendung von
Originalteilen und -zubehör und von
ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp werkseitig zugelassenen Teilen. Die
Zuverlässigkeit anderer Produkte
können wir nicht bewerten und auch
nicht dafür garantieren – auch wenn
sie über eine behördliche oder sons‐
tige Zulassung verfügen.
Keine Veränderungen an elektri‐
schen Systemen vornehmen, z. B.
Eingriff in elektronische Steuergeräte (Chip-Tuning).Achtung
Beim Transportieren des Fahr‐zeugs auf einem Zug oder einem
Bergungsfahrzeug können die
Schmutzfänger beschädigt wer‐
den.
Fahrzeug anheben9 Warnung
Falsches Anheben des Fahrzeugs
kann zu schweren Verletzungen
und Fahrzeugschäden führen.
Das Fahrzeug darf nur von gut ge‐
schulten Mitarbeitern einer Ver‐
tragswerkstatt angehoben wer‐
den.
Anhebestelle für Hebebühne
Position des hinteren Arms der He‐
bebühne am Unterboden.
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Fahrzeugwartung157
Position des vorderen Arms der He‐
bebühne am Unterboden.
Unter Umständen müssen unter den
Vorderreifen Keile platziert werden,
um den nötigen Bodenabstand für be‐
stimmte Hebebühnen zu schaffen.
Fahrzeugeinlagerung
Einlagerung bis zu vier Wochen
Ladekabel der Hochspannungsbatte‐ rie anstecken, wenn die Temperatur
35 °C überschreiten wird, und Kabel
der 12-Volt-Batterie angeschlossen
lassen.
Einlagerung zwischen vier
Wochen und 12 Monaten ■ Hochspannungsbatterie so weit entladen, bis die Reichweitenan‐zeige des Elektroantriebs (Batterie‐
symbol) im Instrument nur mehr
zwei oder drei Balken aufweist.
■ Ladekabel der Hochspannungsbat‐
terie nicht anstecken.
■ Das schwarze Minuskabel (−) von der 12-Volt-Batterie abklemmen
und einen Erhaltungslader an die
Batteriepole anschließen, oder die
Kabel der 12-Volt-Batterie ange‐
schlossen lassen und die Ladung
über die Starthilfe-Plus- (+) und -
Minus-Anschlüsse (−) im Motor‐
raum aufrechterhalten 3 190.
Hinweis
Das Fahrzeug verfügt über eine 12-
Volt-VRLA-AGM-Batterie, die durch
Verwendung eines falschen Erhal‐
tungsladers beschädigt werden
könnte. Unbedingt einen VRLA-
AGM-kompatiblen Erhaltungslader
mit der korrekten Einstellung ver‐
wenden. Die Anweisungen des Er‐
haltungsladerherstellers befolgen.Wiederanschließen des schwarzen
Minuskabels der 12-Volt-Batterie
Wenn das schwarze Minuskabel (−)
der 12-Volt-Batterie abgeschlossen
ist, lässt sich die Hecktür nicht durch
Drücken des Hecktürentriegelungs‐
knopfes öffnen. Bei geschlossener
und verriegelter Hecktür:
1. Die Fahrertür mit dem Türschlüs‐ sel öffnen.
2. Eine der Hintertüren manuell ent‐ riegeln und öffnen.
3. Eine der Rücksitzlehnen umklap‐ pen.
4. Die Bodenmatte im Laderaum nach vorne ziehen, um Zugang
zur 12-Volt-Batterie zu erhalten
und das schwarze Minuskabel ( −)
wieder anzuschließen.
5. Nach dem Wiederanschließen des Kabels die Hecktür öffnen
und das Kabel festziehen.
Nach dem Wiederanschließen des
Batteriekabels kann das Fahrzeug
unter Umständen nicht im Elektromo‐
dus betrieben werden. In diesem Fall
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158Fahrzeugwartung
muss eventuell die
Hochspannungsbatterie geladen
werden.Fahrzeugüberprüfun‐
gen
Durchführung von Arbeiten9 Gefahr
Versuchen Sie niemals, Kompo‐
nenten der Hochspannungsbatte‐
rie selbst zu warten. Sie könnten dabei verletzt und das Fahrzeug
beschädigt werden. Nur gut aus‐
gebildete Mechaniker mit den ent‐
sprechenden Kenntnissen und
Werkzeugen dürfen Komponen‐
ten der Hochspannungsbatterie
warten und reparieren. Der Kon‐
takt mit Hochspannung kann
Stromschläge und Verbrennun‐
gen verursachen oder sogar töd‐
lich sein. Die Hochspannungs‐
komponenten des Fahrzeugs dür‐ fen nur von speziell ausgebildeten Mechanikern gewartet werden.
Die Hochspannungskomponen‐
ten sind durch Aufkleber gekenn‐
zeichnet. Diese Komponenten
nicht ausbauen, öffnen, zerlegen
oder modifizieren. Hochspan‐
nungskabel oder -drähte haben
eine orange Umhüllung. Die Hoch‐
spannungskabel und -drähte nicht mit Messfühlern prüfen, manipu‐
lieren, durchschneiden oder an‐
derweitig modifizieren.