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ACHTUNG!(Fortsetzung)
• Dieses Fahrzeug ist nicht für Kühlmittel
(Frostschutzmittel) auf Propylen-Glykol-
Basis ausgelegt. Die Verwendung von
Kühlmittel (Frostschutzmittel) auf Propylen-
Glykol-Basis wird nicht empfohlen.
Nachfüllen von Kühlmittel
Das Fahrzeug verfügt über ein verbessertes
Motorkühlmittel (Frostschutzmittel), sodass
sich längere Wartungsintervalle ergeben. Die-
ses Kühlmittel (Frostschutzmittel) muss erst
nach bis zu 5 Jahren oder 168.000 km
(105.000 Meilen) ausgetauscht werden. Um zu
verhindern, dass dieser längere Wartungszeit-
raum verkürzt wird, muss während der gesam-
ten Lebensdauer des Fahrzeugs stets das glei-
che Kühlmittel (Frostschutzmittel) verwendet
werden. Bitte lesen Sie diese Empfehlungen
zur Verwendung von HOAT-Kühlmittel (Frost-
schutzmittel) gründlich durch. Beim Nachfüllen von Kühlmittel (Frostschutz-
mittel):
•
Der Hersteller empfiehlt Mopar -Frost-
schutzmittel/Kühlmittel mit der Formel 5 Jah-
re/160.000 km (100.000 Meilen) mit HOAT
(Hybrid-Organische Additiv-Technologie)
oder ein gleichwertiges Produkt.
• Eine Mischung aus mindestens 50 % HOAT-
Motorkühlmittel (Frostschutz) und destillier-
tem Wasser herstellen. Wenn Außentempe-
raturen unter -37 °C (-34 °F) zu erwarten
sind, ist die Frostschutzkonzentration des
Kühlmittels zu erhöhen. Der maximal zuläs-
sige Frostschutzanteil beträgt 70 %.
• Es darf nur Wasser hoher Reinheit wie des-
tilliertes oder entionisiertes Wasser zum Mi-
schen von Wasser/Motorkühlmittel (Frost-
schutz) verwendet werden. Mangelhafte
Wasserqualität mindert den Korrosions-
schutz im Motorkühlsystem.
Es ist die Aufgabe des Fahrzeughalters, für
einen den klimatischen Bedingungen entspre-
chenden Frostschutz des Kühlmittels zu sor-
gen. HINWEIS:
Durch Mischen verschiedener Kühlmittelty-
pen (Frostschutzmittel) verringert sich die
Lebensdauer des Motorkühlmittels (Frost-
schutzmittel) und das Kühlmittel muss häu-
figer gewechselt werden.
Überdruck-Verschlussdeckel/Kühlsystem
Der Verschlussdeckel muss vollständig festge-
zogen werden, um den Verlust von Kühlmittel
(Frostschutzmittel) zu verhindern und um zu
gewährleisten, dass das Kühlmittel (Frost-
schutzmittel) aus dem Kühlmittel-Ausgleichs-
behälter in den Kühler zurückfließt.
Die Dichtfläche des Kühlerverschlussdeckels
regelmäßig prüfen, Schmutzablagerungen und
Fremdkörper entfernen.
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WARNHINWEISE!
•Die Aufschrift DO NOT OPEN HOT (Nicht
im heißen Zustand öffnen) auf dem Kühler-
verschlussdeckel ist eine Sicherheitsvor-
kehrung. Fügen Sie nie Kühlmittel (Frost-
schutzmittel) hinzu, wenn der Motor
überhitzt ist. Den Kühlerverschlussdeckel
eines überhitzten Motors nicht lösen oder
öffnen. Durch Hitze entsteht ein Überdruck
im Kühlsystem. Um Verbrühungen oder
Verletzungen zu vermeiden, darf der Küh-
lerverschluss nicht geöffnet werden, wenn
das System heiß ist und unter Druck steht.
• Auf keinen Fall einen anderen als den für
Ihr Fahrzeug vorgesehenen Überdruck-
Verschlussdeckel verwenden. Andernfalls
kann es zu Verletzungen oder zu Motor-
schäden kommen.
Entsorgung von gebrauchtem Kühlmittel
Verbrauchtes Motorkühlmittel (Frostschutzmit-
tel) auf Ethylenglykol-Basis muss umweltge-
recht entsorgt werden. Erkundigen Sie sich bei
Ihrer Gemeindeverwaltung über bestehende Entsorgungsvorschriften. Um zu verhindern,
dass Kinder oder Tiere Kühlmittel zu sich neh-
men, Motorkühlmittel (Frostschutzmittel) auf
Ethylenglykol-Basis nicht in offenen Behältern
aufbewahren oder in Pfützen auf dem Boden
stehen lassen. Bei Aufnahme durch ein Kind
oder Haustier sofort einen Notarzt rufen. Ver-
schüttetes Kühlmittel auf dem Boden sofort
aufwischen.
Kühlmittelstand
Am Kühlmittel-Ausgleichsbehälter lässt sich
durch eine schnelle Sichtprüfung feststellen,
ob der Stand des Kühlmittels (Frostschutzmit-
tels) ausreichend ist. Lassen Sie den Motor im
Leerlauf laufen, bis die normale Betriebstem-
peratur erreicht ist. Der Kühlmittel-/
Frostschutzmittelstand muss zwischen den
Markierungen auf dem Ausgleichsbehälter lie-
gen.
Der Kühler ist normalerweise stets voll. Der
Kühlerdeckel braucht deshalb nur abgenom-
men zu werden, um den Gefrierpunkt des Mo-
torkühlmittels (Frostschutzmittels) zu prüfen
oder um Motorkühlmittel (Frostschutzmittel) zu
wechseln. Das Servicepersonal darauf hinwei-
sen. Solange die Betriebstemperatur des Mo-tors zufrieden stellend ist, braucht der
Kühlmittel-Ausgleichsbehälter nur einmal pro
Monat geprüft zu werden.
Wenn zusätzliches Kühlmittel (Frostschutzmit-
tel) benötigt wird, damit der richtige Kühlmittel-
stand erreicht wird, sollte es in den Kühlmittel-
Ausgleichsbehälter nachgefüllt werden. Nicht
zu viel Flüssigkeit einfüllen.
Merkpunkte
HINWEIS:
Es ist möglich, dass nach einigen Kilome-
tern Fahrt beim Anhalten Dampf sichtbar
wird, der vorn aus dem Motorraum aufsteigt.
Normalerweise handelt es sich hierbei um
Feuchtigkeit, die sich bei Regen, Schneefall
oder bei hoher Luftfeuchtigkeit auf dem
Kühler niedergeschlagen hat und ver-
dampft, wenn sich der Thermostat öffnet
und heißes Kühlmittel (Frostschutzmittel) in
den Kühler strömt.
Wenn eine Kontrolle des Motorraums zeigt,
dass weder Kühler noch Schläuche undicht
sind, können Sie unbesorgt weiterfahren. Die
Dampfbildung hört nach kurzer Zeit auf.
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•Den Ausgleichsbehälter nicht übermäßig
auffüllen.
• Den Gefrierpunkt von Kühlmittel (Frost-
schutzmittel) im Kühler und im Ausgleichs-
behälter prüfen. Wenn Kühlmittel (Frost-
schutzmittel) nachgefüllt werden muss, ist
auch der Inhalt des Ausgleichsbehälters vor
Frost zu schützen.
• Wenn häufig Kühlmittel (Frostschutzmittel)
nachgefüllt werden muss oder wenn der
Kühlmittelstand im Ausgleichsbehälter beim
Abkühlen des Motors nicht absinkt, ist das
Kühlsystem mittels Drucktest zu prüfen, um
eventuelle Undichtigkeiten festzustellen.
• Die Konzentration des Kühlmittel (Frost-
schutzmittels) muss mindestens bei 50 %
HOAT-Kühlmittel (Frostschutzmittel) im des-
tillierten Wasser aufrechterhalten bleiben,
um einen ordnungsgemäßen Korrosions-
schutz des Motors zu gewährleisten, der
Aluminiumbestandteile enthält.
• Sicherstellen, dass die Überlaufschläuche
von Kühler und Kühlmittel-
Ausgleichsbehälter weder geknickt noch
verstopft sind. •
Die Vorderseite des Kühlers sauber halten.
Wenn das Fahrzeug mit einer Klimaanlage
ausgestattet ist, die Vorderseite des Kon-
densators sauber halten.
• Ein Wechsel des Kühlerthermostats für
Sommer- oder Winterbetrieb ist nicht erfor-
derlich. Beim Austausch des Thermostats ist
unbedingt darauf zu achten, dass NUR das
korrekte Original-Ersatzteil eingebaut wird.
Bei anderen Konstruktionen kann es zu einer
mangelhaften Wirkung des Kühlmittels, hö-
herem Benzinverbrauch sowie zu einem hö-
heren Schadstoffausstoß kommen.
BremsanlageDamit die Bremsen in jeder Situation zuverläs-
sig funktionieren, sind alle Komponenten der
Bremsanlage regelmäßig zu überprüfen. Siehe
die korrekten Wartungsintervalle in Wartungs-
pläne .
WARNHINWEISE!
Während der Fahrt nicht den Fuß auf dem
Bremspedal abstützen, dies kann zum Ausfall
der Bremsanlage und u. U. sogar zu einem
Unfall führen. Wird der Fuß während der Fahrt
auf dem Bremspedal abgestützt, kann dies
zur Überhitzung der Bremsen, zu erhöhtem
Bremsbelagverschleiß und zu möglichen
Schäden an der Bremsanlage führen. Im Not-
fall steht dann nicht die volle Bremsleistung
zur Verfügung.
Flüssigkeitsstandprüfung –
Hauptbremszylinder
Der Flüssigkeitsstand im Hauptbremszylinder
ist bei allen Wartungsarbeiten im Motorraum zu
prüfen. Beim Aufleuchten der Bremswarn-
leuchte, das einen Ausfall des Systems an-
zeigt, muss der Flüssigkeitsstand sofort über-
prüft werden.
Der Hauptzylinder ist mit einem Vorratsbehälter
aus durchsichtigem Kunststoff ausgestattet. An
der Außenseite des Behälters befinden sich je
ein Punkt für die Markierungen MAX und
327
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MIN . Der Flüssigkeitsstand muss innerhalb
dieser zwei Punkte gehalten werden. Füllen Sie
Flüssigkeit nicht über die MAX-Markierung hi-
naus auf, weil dies zu einer Undichtigkeit an
der Kappe führen kann.
Bei Scheibenbremsen ist ein Absinken des
Flüssigkeitsstands mit zunehmendem Ver-
schleiß der Bremsbeläge normal. Ein unerwar-
teter Abfall des Bremsflüssigkeitsstands kann
jedoch auch durch eine Undichtigkeit der
Bremsanlage verursacht werden. Deshalb
sollte in diesem Fall die Bremsanlage überprüft
werden.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
Betriebsflüssigkeiten, Schmiermittel und
Original-Ersatzteile in Wartung und Instand-
haltung .WARNHINWEISE!
• Nur die vom Hersteller empfohlene Brems-
flüssigkeit verwenden. Weitere Informatio-
nen hierzu finden Sie unter Betriebsflüs-
sigkeiten, Schmiermittel und Original-
Ersatzteile in Wartung und
Instandhaltung . Die Verwendung der fal-
schen Bremsflüssigkeit kann Ihre Brems-
anlage schwer beschädigen und/oder ihre
Leistungsfähigkeit einschränken. Der rich-
tige Bremsflüssigkeitstyp für Ihr Fahrzeug
ist außerdem auf dem werkseitig eingebau-
ten Ausgleichsbehälter des Hauptbremszy-
linders angegeben.
(Fortsetzung)WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Um Verunreinigungen durch Fremdstoffe
oder Feuchtigkeit zu verhindern, verwen-
den Sie nur neue Bremsflüssigkeit oder
Flüssigkeit, die in einem fest verschlosse-
nen Behälter aufbewahrt wurde. Lassen
Sie die Kappe auf dem Ausgleichsbehälter
des Hauptbremszylinders immer geschlos-
sen. Bremsflüssigkeit in einem offenen Be-
hälter nimmt Feuchtigkeit aus der Luft auf,
was einen niedrigeren Siedepunkt zur
Folge hat. Dies kann dazu führen, dass die
Bremsflüssigkeit bei scharfem oder dauer-
haftem Bremsen siedet und die Bremse
plötzlich ausfällt. Dies kann zu einem Unfall
führen.
(Fortsetzung)
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Page 333 of 400

WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Eine Überbefüllung des Bremsflüssigkeits-
vorratsbehälters kann dazu führen, dass
Bremsflüssigkeit auf heiße Motorteile läuft
und sich dort entzündet! Bremsflüssigkeit
kann außerdem lackierte Oberflächen und
Vinylteile beschädigen, weshalb sie mit
diesen Oberflächen nicht in Berührung
kommen sollte.
• Die Bremsflüssigkeit nicht durch auf Erdöl-
basis hergestellte Flüssigkeiten verunreini-
gen. Hierdurch können Dichtungsteile der
Bremsanlage beschädigt werden, was zu
einem teilweisen oder vollständigen Ausfall
der Bremse führen kann. Dies kann einen
Unfall verursachen.
AF-Hypoidöl der Vorder-/HinterachseBei normalen Wartungen sind regelmäßige
Flüssigkeitsstandsprüfungen nicht erforderlich.
Wenn das Fahrzeug aus anderen Gründen
instand gesetzt wird, sollten die Außenflächen
der Achsenbaugruppe überprüft werden.
Wenn eine Getriebeölundichtigkeit vermutet wird, ist der Flüssigkeitsstand zu überprüfen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
Betriebsflüssigkeiten, Schmiermittel und
Original-Ersatzteile in Wartung und Instand-
haltung .
Überprüfung des Ölstands an der
Vorderachse
Der Ölstand an der Vorderachse muss 3 mm
(1/8 Zoll) unter der Unterkante der Einfüllöff-
nung liegen.
Die Einfüll- und die Ablassschraube der Vorder-
achse werden mit 30 bis 40 Nm (22 bis
29 ft. lbs) festgezogen.
ACHTUNG!
Die Schrauben beim Anziehen nicht überdre-
hen, weil sie sonst beschädigt und undicht
werden.
Überprüfung des Ölstands an der
Hinterachse
Der Ölstand an der Hinterachse muss 3 mm
(1/8 Zoll) unter der Unterkante der Einfüllöff-
nung liegen. Bei Achsen mit Aluminiumgehäuse werden die
Einfüll- und die Ablassschraube der Hinter-
achse mit 30 bis 40 Nm (22 bis 29 ft. lbs)
festgezogen. Bei Achsen mit Gusseisenge-
häuse werden die Einfüll- und die Ablass-
schraube der Hinterachse mit 30 bis 70 Nm (22
bis 52 ft. lbs) festgezogen.
ACHTUNG!
Die Schrauben beim Anziehen nicht überdre-
hen, weil sie sonst beschädigt und undicht
werden.
Wahl des Schmiermittels
Nur vom Hersteller empfohlenes Servopum-
penöl verwenden. Weitere Informationen hierzu
finden Sie unter Betriebsflüssigkeiten,
Schmiermittel und Original-Ersatzteile in War-
tung und Instandhaltung .
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Page 334 of 400

Verteilergetriebe
Flüssigkeitsstand prüfen
Überprüfen Sie das Verteilergetriebe auf Un-
dichtigkeiten. Bei Feststellung einer Undichtig-
keit kann der Flüssigkeitsstand des Verteilerge-
triebes geprüft werden, indem die
Verschlussschraube an der Rückseite des Ver-
teilergetriebes herausgeschraubt wird. Wenn
das Fahrzeug auf ebenem Untergrund steht,
muss der Füllstand bis zur Unterkante der
Einfüllöffnung reichen,
Flüssigkeit nachfüllen
Wenn das Fahrzeug auf ebenem Untergrund
steht, füllen Sie Flüssigkeit an der Einfüllöffnung
nach, bis die Flüssigkeit aus der Einfüllöffnung
austritt.
Öl ablassen
Entfernen Sie zuerst Einfüllschraube und dann
die Ablassschraube. Das empfohlene Anzugs-
moment für Ablassschraube und Verschluss-
schraube beträgt 20 bis 34 Nm (15 bis 25 ft.
lbs.).ACHTUNG!
Überdrehen Sie die Schrauben beim Festzie-
hen nicht. Die Schrauben können dadurch
beschädigt und undicht werden.
Wahl des Schmiermittels
Nur vom Hersteller empfohlenes Servopum-
penöl verwenden. Weitere Informationen hierzu
finden Sie unter Betriebsflüssigkeiten,
Schmiermittel und Original-Ersatzteile in War-
tung und Instandhaltung .
Automatikgetriebe
Wahl des Schmiermittels
Für optimale Getriebeleistung ist die Verwen-
dung des korrekten Schmiermittels ausschlag-
gebend. Verwenden Sie nur die vom Hersteller
empfohlene Getriebeflüssigkeit. Weitere Infor-
mationen hierzu finden Sie unter Betriebsflüs-
sigkeiten, Schmiermittel und Original-
Ersatzteile in Wartung und Instandhaltung .
Es ist wichtig, dass der Füllstand der Getriebe-
flüssigkeit immer auf dem vorgeschriebenen
Niveau gehalten und die empfohlene Flüssig-
keit verwendet wird.
ACHTUNG!
Falls eine andere als die vom Hersteller emp-
fohlene Getriebeflüssigkeit verwendet wird,
kann es zu verschlechterter Schaltqualität
und/oder Vibrationen am Drehmomentwand-
ler kommen. Die Verwendung anderer Getrie-
beöle als das vom Hersteller empfohlene Öl
zieht häufigere Öl- und Filterwechsel nach
sich. Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter Betriebsflüssigkeiten, Schmiermittel
und Original-Ersatzteile in Wartung und In-
standhaltung .
Spezielle Zusätze
Bei Automatikgetriebeflüssigkeit handelt es
sich um ein technisch hoch entwickeltes Er-
zeugnis, dessen Eigenschaften durch Beimi-
schen von Zusätzen beeinträchtigt werden
können! Daher dürfen der Getriebeflüssigkeit
keine Zusätze (Additive) beigemischt werden.
Die einzige Ausnahme dieser Regel sind Fär-
bemittel, mit deren Hilfe Undichtigkeiten er-
kennbar gemacht werden. Außerdem die Ver-
wendung von Getriebedichtmitteln vermeiden,
da diese die Dichtringe angreifen können.
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ACHTUNG!
Mischen Sie Ihrem Getriebeöl keine chemi-
schen Spülmittel bei, da diese Chemikalien
Teile Ihres Getriebes beschädigen können.
Solche Schäden fallen nicht unter die be-
grenzte Gewährleistung für Neufahrzeuge.
Prüfung des Ölstands – 3.6L- und
3.0L-Dieselmotoren
Regelmäßige Ölstandprüfungen sind nicht er-
forderlich. Aus diesem Grund ist kein Peilstab
vorhanden.
Wenn Sie einen Ölverlust oder einen Defekt des
Getriebes bemerken, lassen Sie den Getrie-
beölstand in Ihrer Vertragswerkstatt überprü-
fen.ACHTUNG!
• Falls eine andere als die vom Hersteller
empfohlene Getriebeflüssigkeit verwendet
wird, kann es zu verschlechterter Schalt-
qualität und/oder Vibrationen am Drehmo-
mentwandler kommen. Die Verwendung ei-
ner anderen als der durch den Hersteller
empfohlenen Getriebeflüssigkeit kann zu
häufigerem Wechsel der Getriebeflüssig-
keit und des Getriebeölfilters führen. Wei-
tere Informationen hierzu finden Sie unter
Betriebsflüssigkeiten, Schmiermittel und
Original-Ersatzteile in Wartung und In-
standhaltung .
(Fortsetzung)ACHTUNG!(Fortsetzung)
• Der Füllstand ist ab Werk korrekt einge-
stellt und muss unter normalen Betriebsbe-
dingungen nicht korrigiert werden. Sollte es
zum Austritt von Getriebeflüssigkeit kom-
men, suchen Sie sofort Ihre Vertragswerk-
statt auf! Andernfalls kann es zu schweren
Getriebeschäden kommen. Ihre Vertrags-
werkstatt verfügt über geeignetes Werk-
zeug, um den Flüssigkeitsstand korrekt
einzustellen.
Prüfung des Ölstands – 5.7L-Motor
Prüfen Sie den Ölstand bei normaler Betriebs-
temperatur des Getriebes. Das Getriebe hat
frühestens nach 25 km (15 Meilen) Fahrt seine
normale Betriebstemperatur erreicht. Bei nor-
maler Betriebstemperatur kann man das Ge-
triebeöl nicht mehr mit den bloßen Fingern
berühren.
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Gegen Sie wie folgt vor, um den Flüssigkeits-
stand ordnungsgemäß zu prüfen:
1. Lassen Sie den Motor bei Leerlaufdrehzahl
und normaler Betriebstemperatur laufen.
2. Das Fahrzeug auf ebenem Untergrund ab-
stellen.
3. Ziehen Sie die Feststellbremse fest an und
betätigen Sie das Bremspedal.
4. Alle Wählhebelstellungen einmal kurz einle-
gen und zum Schluss den Wählhebel auf PARK
stellen.
5. Nehmen Sie den Ölpeilstab, wischen Sie ihn
ab und setzen Sie ihn wieder ganz ein.
6. Ziehen Sie den Ölpeilstab wieder heraus
und prüfen Sie den Flüssigkeitsstand auf bei-
den Seiten. Bei normaler Betriebstemperatur
muss der Ölstand zwischen den (oberen) HOT-
Bohrungen (heiß) am Peilstab liegen. Der Flüs-
sigkeitsstand ist nur gültig, wenn an beiden
Seiten des Ölpeilstabs eine durchgehende Öl-
schicht festzustellen ist. Bei zu niedrigem Öl-
stand füllen Sie nach Bedarf Öl durch das Rohr
des Ölpeilstabs auf.Nicht zu viel Flüssigkeit
einfüllen. Warten Sie nach dem Hinzufügen einer Menge des Öls durch den Öleinfüllstut-
zen mindestens zwei Minuten, bis das Öl in das
Getriebe gelangt ist, bevor Sie den Ölstand
erneut überprüfen.
HINWEIS:
Falls der Ölstand im Getriebe unter der Be-
triebstemperatur überprüft werden muss,
muss der Ölstand bei Raumtemperatur (ca.
21 °C bzw. 70 °F) zwischen den zwei mit
COLD (kalt) markierten Bohrungen am Öl-
peilstab liegen. Hat der Ölstand bei Raum-
temperatur die korrekte Höhe, so muss er
bei einer Getriebetemperatur von 82 °C
(180 °F) zwischen den mit HOT (heiß) mar-
kierten (oberen) Bohrungen liegen. Am bes-
ten prüfen Sie den Ölstand jedoch bei der
normalen Betriebstemperatur.ACHTUNG!
Denken Sie daran, dass der Ölstand bei einer
Temperatur von unter 10 °C (50 °F) nicht
zuverlässig am Ölpeilstab abgelesen werden
kann. Füllen Sie kein Getriebeöl auf, solange
die Temperatur nicht hoch genug ist, um den
Ölstand exakt ablesen zu können.
7. Auf Undichtigkeiten überprüfen. Die Fest-
stellbremse lösen.
Stellen Sie sicher, dass die Kappe des Peil-
stabs wieder richtig sitzt, damit nach dem
Kontrollieren oder Nachfüllen von Getriebeöl
kein Schmutz oder Wasser in das Getriebe
gelangt. Die Kappe des Peilstabs springt nor-
malerweise geringfügig aus der vollständig ge-
schlossenen Stellung zurück. Dies ist kein Pro-
blem, solange die Dichtung fest auf dem
Ölpeilstabrohr sitzt.
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