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MOTOR
1. Luftfiltergehäusedeckel öffnen "1"
Die Schnellverschlussschraube "2"
lockern und daran ziehen, um den
Luftfilter-Gehäusedeckel zu öffnen.
2. Aushaken:• Halterung "1"
3. Demontieren: • Luftfiltereinsatz "1"
• Filterrahmen "2"
4. Reinigen: • Luftfiltereinsatz(in Lösungsmittel)
Anschließend überschüssiges Lö-
sungsmittel vorsichtig aus dem Fil-
tereinsatz ausdrücken.
• Darauf achten, dass der Filterein-satz beim Ausdrücken nicht ver-
dreht wird.
• Ein Überschuss an Lösungsmit- tel-Rückständen kann Startprob-
leme verursachen.
5. Kontrollieren:• Luftfiltereinsatz
Beschädigt →Erneuern. 6. Auftragen:
• Hochwertiges Schaumfilteröl o. Ä. (auf den Filtereinsatz)
• Überschüssiges Öl ausdrücken. Der Filtereinsatz sollte lediglich
feucht, nicht triefend nass sein.
• Überschüssiges Öl mit einem saub- eren trockenen Lappen vom Filtere-
insatz abwischen. (Ein Überschuss
an Öl kann Startprobleme verursa-
chen.)
7. Montieren:• Filterrahmen "1"
• Die Haltenase "a" am Filterrahmen in die entsprechende Bohrung "b"
im Luftfiltereinsatz einsetzen.
• Die Luftfilter-Passflächen "c" mit Lithiumseifenfett bestreichen.
8. Montieren:• Luftfiltereinsatz "1"
Die Haltenase "a" am Filterrahmen in
die entsprechende Bohrung "b" im
Luftfiltergehäuse einsetzen.
9. Einhaken:•Halterung "1"
Die Halterung "1" so einhaken, dass
sie die Haltenasen "a". am Filterrah-
men berühren.
MOTORÖLSTAND
KONTROLLIEREN
1. Den Motor anlassen, einige Mi- nuten lang betreiben und dann
abstellen; anschließend fünf Mi-
nuten lang warten.
2. Das Motorrad auf einem ebenen
Untergrund abstellen, am Motor
aufbocken und in gerader Stel-
lung halten.
3. Kontrollieren: •OlstandDas Öl sollte bis zur Vollmarki-
erung im Schauglas "1" reichen.
Ölstand im Schauglas ist nicht
voll. →0.2 L (0.18 Imp qt, 0.21 US
qt) Öl hinzufügen.
(USA und CDN)
• Keine Additive beimischen! Da das Motoröl auch zur
Schmierung der Kupplung dient,
können Zusätze zu Kupplung-
srutschen führen.
• Darauf achten, dass keine Frem- dkörper in das Kurbelgehäuse
gelangen.
(Nicht USA und CDN)
Empfohlene Ölsorte: Yamalube 4,
SAE10W30 oder
SAE20W40
Yamalube 4-R,
SAE10W50
API Service, Sorte SG
oder höher/JASO MA
Empfohlene Ölsorte: SAE10W30,
SAE10W40,
SAE15W40, SAE20W40
oder SAE20W50
API Service, Sorte SG
oder höher/JASO MA
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MOTOR
• Keine Additive beimischen oder Öle mit einer Dies elspezifikation
"…/CD" "a" oder höherwertig
verwenden.
• Keine Öle der Klasse "ENERGY CONSERVING II" "b" oder höher-
wertig verwenden. Da das Motor-
öl auch zur Schmierung der
Kupplung dient, können Zusätze
zu Kupplungsrutschen führen.
• Darauf achten, dass keine Frem- dkörper in das Kurbelgehäuse
gelangen.
4. Montieren:• Oltankverschluss
5. Den Motor anlassen und einige Minuten lang betreiben.
6. Den Motor abstellen und den Öl-
stand erneut kontrollieren.
Vor der Ölstandkontrolle einige Mi-
nuten warten, damit sich das Öl set-
zen kann.
MOTORÖL WECHSELN
1. Den Motor anlassen, einige Mi-nuten lang betreiben und dann
abstellen; anschließend fünf Mi-
nuten lang warten.
2. Das Motorrad auf einem ebenen Untergrund abstellen, am Motor
aufbocken und in gerader Stel-
lung halten.
3. Ein Auffanggefäß unter den Motor
stellen.
4. Demontieren: • Motor "1"
• Schraube (Öltank) "2"
• Beilagscheibe "3"
• Öleinfüllverschluss "4"
• Öltank-Ablassschraube "5"
• Ölablassschraube "6" am Kurbel-gehäuse • Ölfilter-Ablassschraube "7"
Das Öl aus dem Kurbelgehäuse
und Öltank ablassen.
5. Demontieren: • Ölschlauchschelle "1"
• Ölschlauch-Schraube
• Ölschlauch "2"
• Ölsieb "3"
6. Kontrollieren: • Ölsieb
Verunreinigt →Ausblasen.
7. Falls der Ölfilter beim Ölwechsel zu erneuern ist, folgende Bauteile
demontieren und anschließend
wieder montieren.
Arbeitsvorgang:
a. Den Ölfilter-Gehäusedeckel "1"
demontieren und den Ölfilterein-
satz "2" herausnehmen.
b. Die O-Ringe "3" kontrollieren und,
falls rissig oder beschädigt, er-
neuern.
c. Den Ölfiltereinsatz und Ölfilter-
Gehäusedeckel montieren.
8. Montieren:• O-Ring "1"
• Ölsieb "2"
• Ölschlauch
• Ölschlauch-Schraube
• Ölschlauchschelle
9. Montieren: • Kupferscheibe
• Ölfilter-Abl assschraube
• Ölablassschraube am Kurbelge- häuse
• Öltank-Ablassschraube
• Motorschutz
Ölfilter-Gehäusedeckel: 10 Nm (1.0 m•kg, 7.2
ft•lb)
Ölsieb: 9 Nm (0.9 m•kg, 6.5
ft•lb)
Ölschlauch-Schraube: 8 Nm (0.8 m•kg, 5.8
ft•lb)
Ölschlauchschelle: 2 Nm (0.2 m•kg, 1.4
ft•lb)
Ölfilter-Ablassschraube: 10 Nm (1.0 m•kg, 7.2
ft•lb)
Ölablassschraube am
Kurbelgehäuse: 20 Nm (2.0 m•kg, 14
ft•lb)
Öltank-Ablassschraube: 18 Nm (1.8 m•kg, 13
ft•lb)
Motorschutz: 7 Nm (0.7 m•kg, 5.1
ft•lb)
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MOTOR
10. Einfüllen:• Motoröl
11. Kontrollieren: • Undichtigkeiten
12. Montieren: • Öl-Einfüllverschluss
• Beilagscheibe (Öltank)
• Schraube (Öltank)
13. Kontrollieren: • Motorölstand
ÖLDRUCK KONTROLLIEREN
1. Kontrollieren: •Öldruck
Arbeitsvorgang:
a. Die Öldruck-Kontrollschraube "1" ein wenig lockern.
b. Den Motor starten und im Leer- lauf betreiben, bis Öl an der Öl-
druck-Kontrollschraube austritt.
Tritt nach einer Minute kein Öl
aus, den Motor sofort abstellen,
um Schäden zu vermeiden.
c. Ölkanäle und Ölpumpe auf Bes- chädigung oder Undichtigkeit
prüfen.
d. Nach der Fehlerbeseitigung den Motor starten und den Öldruck er-
neut kontrollieren.
e. Die Öldruck-Kontrollschraube festziehen.
LEERLAUFGEMISCH-
REGULIERSCHRAUBE
EINSTELLEN
1. Einstellung:• Leerlaufgemisch-Regulier-schraube "1"
Arbeitsvorgang:
Die Leerlaufgemisch-Regulier-
schraube wird ab Werk individuell auf
die Maschine abgestimmt, um den
Kraftstofffluss im niedrigen Lastbere-
ich zu optimieren. Zu Beginn der Ein-
stellung die Leerlaufgemisch-
Regulierschraube völlig hineindrehen
und dabei die Anzahl Umdrehungen
zählen. Diese Anzahl zeichnet man
dann als die im Werk eingestellte An-
zahl von Umdrehungen auf.
a. Die Leerlaufgemisch-Regulier- schraube nur leicht bis zum An-
schlag hineindrehen.
b. Die Leerlaufgemisch-Regulier- schraube um die vorgeschrie-
bene Anzahl von Umdrehungen
herausdrehen.
LEERLAUFDREHZAHL
EINSTELLEN
1. Den Motor anlassen und gründli-ch warmlaufen lassen.
2. Einstellung:
• Leerlaufdrehzahl
Arbeitsvorgang:
a. Die Leerlaufeinstellschraube "1" verdrehen, bis die vorgeschrie-
bene Leerlaufdrehzahl erreicht
ist.
Mit dem digitalen Drehzahlmesser
die Drehzahl ermitteln, indem der
Sensor "c" des Drehzahlmessers in
der Nähe die Zündspule "2". gebracht
wird.
VENTILSPIEL EINSTELLEN
• Das Ventilspiel sollte bei ab-
gekühltem Motor eingestellt wer-
den.
• Bei der Messung oder Einstellung
des Ventilspiels muss der Kolben
im oberen Totpunkt (OT) des Ver-
dichtungstaktes stehen.
1. Demontieren:• Sitzbank
• KraftstofftankSiehe unter "SITZBANK, KRAFT-
STOFFTANK UND SEITENAB-
DECKUNGEN DEMONTIEREN".
2. Ablassen: • Kühlflüssigkeit
Siehe unter "KÜHLFLÜSSIGKEIT
WECHSELN".
Ölleinfüllmenge:
Ölwechsel ohne Filter-
wechsel:
1.1 L (0.97 Imp qt, 1.16
US qt)
Ölwechsel mit Filter-
wechsel: 1.2 L (1.06 Imp qt, 1.27
US qt)
Gesamtmenge: 1.4 L (1.23 Imp qt, 1.48
US qt)
Schraube (Öltank): 7 Nm (0.7 m•kg, 5.1
ft•lb)
Öldruck-Kon-
trollschraube: 10 Nm (1.0 m•kg, 7.2
ft•lb)
Leerlaufgemisch-Reg-
ulierschraube (Beispiel):1-1/2 Umdrehungen
heraus
(Für EUROPA)
Leerlaufdrehzahl höher →Leer-
laufeinstellschraube "1" nach
"a" drehen.
Leerlaufdrehzahl niedriger →
Leerlaufeinstellschraube "1"
nach "b" drehen.
Leerlaufdrehzahl:1,750–1,950 U/min
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MOTOR
3. Demontieren:• Kühler rechtsSiehe unter "KÜHLER" in KAPI-
TEL 5.
• Vergaser Siehe unter "VERGASER" in
KAPITEL 5.
• Zündkerze
• Obere Motorhalterung
• Zylinderkopfdeckel Siehe unter "NOCKENWELLEN"
in KAPITEL 5.
4. Demontieren:
• Rotor-Abdeckschraube "1"
• Kurbelwellen-Abdeckschraube "2"
•O-Ring
5. Kontrollieren: • VentilspielNicht nach Vorgabe →Korrigieren.
Arbeitsvorgang:
a. Die Kurbelwelle mit einem
Schraubenschlüssel im Gegenu-
hrzeigersinn drehen.
b. Wenn sich der Kolben des Zylin- ders im oberen Totpunkt des Ver-
dichtungstaktes befindet, die OT-
Markierung "a" am Rotor auf die
entsprechende Gegenmarki-
erung "b" am Kurbelge-
häusedeckell ausrichten.
Der Kolben befindet sich im oberen
Totpunkt, wenn die Körnermarki-
erung "c" am Auslass- Nockenwellen-
rad und die Körnermarkierung "d" am
Einlass- Nockenwellenrad, wie in der
Abbildung gezeigt, mit der Zylin-
derkopf- Passfläche fluchten.
c. Das Ventilspiel "e" mit einer Fühl-
erlehre "1" messen.
Entspricht das gemessene Ventil-
spiel nicht der Vorgabe, muss das
Messergebnis für spätere Zwecke
notiert werden.
6. Einstellung:• Ventilspiel
Arbeitsvorgang:
a. Die Einlass- und Auslass-
Nokkenwellen demontieren.
Siehe unter "NOCKENWELLEN"
in KAPITEL 5.
b. Die Tassenstößel "1" und Ventil- plättchen "2" demontieren.
• Das Kurbelgehäuse am besten mit einem sauberen Tuch abdecken,
damit keine Ventilplättchen hinein-
fallen können. • Die entsprechende Einbaulage
sämtlicher Tassenstößel und Ven-
tilplättchen fest halten, damit sie
wieder in ihre ursprüngliche Lage
montiert werden können.
c. Das passende Ventilplättchen laut der entsprechenden Tabelle
auswählen.
Die Stärke "a" des Ventilplättchens ist
in Hundertsteln von Millimetern auf
dessen Oberseite angegeben.
d. Die letzte Ziffer auf dem Ventil-
plättchen wie folgt runden.
Beispiel:
Nummer des ausgebauten Ventilplät-
tchens = 148
Gerundeter Wert = 150
Ventilspiel (kalt):
Einlassventil:0.10–0.15 mm
(0.0039–0.0059 in)
Auslassventil: 0.17–0.22 mm
(0.0067–0.0087 in)
Stärkenbereich Verfügbare
Stärken: 25 Ab- stufungen
Nr.
120–
Nr. 240 1.20
mm– 2.40 mm in Abstufungen
von 0.05 mm
Letzte Ziffer auf dem Ventilplät- tchen Gerundeter
Wert
0, 1 oder 2 0
4, 5 oder 6 5
8 oder 9 10
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MOTOR
Ventilplättchen sind nur in Abstufun-
gen von 0.05 mm erhältlich.
e. Die gerundete Ventilplättchen-Nummer sowie das gemessene
Ventilspiel in der Tabelle für die
Auswahl der Ventilplättchen aus-
findig machen Aus dem Schnit-
tpunkt der beiden Koordinaten
ergibt sich die neue Ventilplättch-
en-Nummer bzw. -Stärke.
Die neue Ventilplättchen-Stärke dient
zunächst nur als Bezugsgröße, denn
das Ventilspiel muss erneut kontrolli-
ert und gegebenenfalls korrigiert wer-
den.
f. Die neuen Ventilplättchen "3" und Tassenstößel "4" einsetzen.
• Motoröl auf die Tassenstößel auftragen.
• Molybdändisulfidöl auf die Ven- tilschaft-Enden auftragen.
• Der Tassenstößel muss sich mit dem Finger mühelos drehen las-
sen.
• Die Tassenstößel und Ventilplättch- en müssen in der ursprünglichen
Lage montiert werden.
g. Die Einlass- und Auslass- Nokkenwellen montieren.
Siehe unter "NOCKENWELLEN"
in KAPITEL 5.
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MOTOR
EINLASS
AUSLASS
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FAHRWERK
FUNKENFÄNGER REINIGEN (Für
USA)
• Die Reinigung des Funken-fängers erst nach Abkühlen des
Auspuffsystems durchführen.
• Während der Reinigung des Aus- puffsystems darf der Motor nicht
gestartet werden.
1. Demontieren:• Schraube (schalldämpfer-Ab-
deckung) "1"
2. Demontieren: • Schraube (funkenfänger) "1"
3. Demontieren: • Endrohr "1"
• Dichtung (endrohr) "2"
• Funkenfänger "3"Den Funkenfänger aus dem
Schalldämpfer herausziehen.
• Dichtung (funkenfänger) "4"
4. Reinigen: • FunkenfängerDen Funkenfänger leicht klopfen
und dann mit einer Drahtbürste
etwaige Kohleablagerungen en-
tfernen.
5. Montieren: • Dichtung (funkenfänger)
• Funkenfänger
Den Funkenfänger in den Schall-
dämpfer stecken und die Bohrun-
gen aufeinander ausrichten.
• Dichtung (endrohr) • Dichtung (funkenfänger)
6. Montieren: • Schalldämpfer-Abdeckung
Zunächst die beiden horizontal ge-
genüberliegenden Schrauben "a"
festziehen, anschließend auch die
andern.
FAHRWERK
HYDRAULISCHE BREMSANLAGE
ENTLÜFTEN
Die Bremshydraulik in folgenden
Fällen entlüften:
• Die Anlage wurde zerlegt.
• Ein Bremsschlauch wurde gelöst
oder erneuert.
• Der Flüssigkeitsstand ist sehr niedrig.
• Die Bremse funktioniert nicht einwandfrei.
Eine nicht korrekt durchgeführte
Entlüftung kann die Bremsleistung
beeinträchtigen.
1. Demontieren: • Vorratsbehälter-Deckel
• Membran
• Schwimmer (Vorderradbremse)
• Protektor (Hinterradbremse)
2. Ablassen: • Bremsflüssigkeit
Hydraulik entluften:
a. Den Vorratsbehälter mit der emp- fohlenen Bremsflüssigkeit
auffüllen.
b. Die Membran einsetzen. Darauf achten, dass keine Flüssigkeit
verschüttet wird und dass der
Vorratsbehälter nicht überläuft. c. Einen durchsichtigen Kunststoff-
schlauch "2" fest an der Brems-
sattel-Entluftungsschraube "1"
anschliesen.
A. Vorn
B. Hinten
d. Das freie Schlauchende in einen
Auffangbehälter führen.
e. Den Bremshebel mehrmals lang- sam betätigen.
f. Den entsprechenden Bremshebel betätigen. Den Bremshebel kräft-
ig betätigen und in dieser Stellung
halten.
g. Die Entluftungsschraube lokkern, woraufhin der Hebel sich bis auf
den Anschlag zubewegt.
h. Sobald der Hebel den Anschlag erreicht hat, die Entlüftungss-
chraube festziehen und dann den
Hebel loslassen.
i. Die Schritte (e) bis (h) so lange wiederholen, bis keine Luft-
bläschen mehr im Kunststoff-
schlauch zu sehen sind.
Kann die Bremsanlage nicht
zufrieden stellend entlüftet werden,
sollte die Flüssigkeit einige Stunden
ruhen. Den Entlüftungsvorgang erst
dann wieder aufnehmen, wenn keine
Luftbläschen mehr in der Flüssigkeit
erkennbar sind.
j. Den Vorratsbehälter bis zum vorgeschriebenen Stand mit der
empfohlenen Bremsflüssigkeit
auffüllen.
Dichtung (fu nkenfänger):
7 Nm (0.7 m•kg, 5.1
ft•lb)
Schalldämpfer-Abdeck-
ung: 5 Nm (0.5 m•kg, 3.6
ft•lb)
Entlüftungsschraube: 6 Nm (0.6 m•kg, 4.3
ft•lb)
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FAHRWERK
Nach dem Entlüften der hydraulis-
chen Anlage muss die Bremse auf
einwandfreie Funktion überprüft
werden.
3. Montieren:• Protektor (Hinterradbremse)
• Schwimmer (Vorderradbremse)
• Membran
• Vorratsbehälter-Deckel
VORDERRADBREMSE
EINSTELLEN
1. Kontrollieren: • Handbremshebel-Position "a"
2. Demontieren: • Handbremshebel-Abdeckung
3. Einstellung: • Handbremshebel-Position
Arbeitsvorgang für die Handbrem-
shebel-Position:
a. Die Sicherungsmutter "1" lockern.
b. Die Einstellschra ube "2" verdre-
hen, bis die Hebelposition "a" im
Sollbereich ist.
c. Die Sicherungsmut ter festziehen.
Die Sicherungsmutter muss vor-
schriftsmäßig festgezogen wer-
den, um eine Beeinträchtigung der
Bremsfunktion zu vermeiden.
4. Montieren:
• Handbremshebel-Abdeckung
HINTERRADBREMSE
EINSTELLEN
1. Kontrollieren: • Fußbremshebel-Position "a"Nicht nach Vorgabe →Korrigieren.
2. Einstellung: • Fußbremshebel-Position
Fusbremshebel-Position ein-
stellen:
a. Die Sicherungsmutter "1" lockern.
b. Die Einstellmutter "2" verdrehen, bis die Hebelposition "a" im Soll-
bereich ist.
c. Die Sicherungsmutter festziehen.
• Die Fußbremshebel-Position, wie abgebildet, zwischen dem Maxi-
mum "A" und dem Minimum "B"
einstellen. (Bei dieser Einstel-
lung darauf achten, dass das
Ende "b" der Sc hraube "3" am
Gewinde "4" herausragt, wobei
der Abstand "c" zum Brem-
shebel "5" 2 mm (0.08 in) nicht
unterschreiten sollte.)
• Nach dem Einstellen der
Fußbremshebel-Position muss
überprüft werden, ob die Bremse
nicht schleift.
VORDERRAD-
SCHEIBENBREMSBELÄGE
KONTROLLIEREN UND
WECHSELN
1. Kontrollieren:• Scheibenbremsbelag-Stärke "a"
Nicht nach Vorgabe →Satzweise
erneuern.
2. Erneuern: • Scheibenbremsbelag
Scheibenbremsbelag erneuern:
a. Die Bremsbelag-Haltestift- Ab- deckung "1" demontieren.
b. Den Bremsbelag-Haltestift "2" lockern.
c. Den Bremssattel "3" vom Gabel-
holm demontieren.
Handbremshebel-Posi-
tion "a":
Standard-ein- stellung Einstellbereich
95 mm (3.74 in) 76–97 mm
(2.99–3.82 in)
Sicherungsmutter: 5 Nm (0.5 m •kg, 3.6
ft•lb)
Fußbremshebel-Position
"a":10 mm (0.39 in)
Scheibenbremsbelag-
Stärke:
4.4 mm (0.17 in)
: 1.0 mm
(0.04 in)