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Sicherungen im Motorraum
Der Sicherungskasten befindet sich im Motorraum
neben der Batterie.
Zugang zu den Sicherungen
Die Sicherungen, die hier nachstehend beschrieben
werden, variieren je nach Ausstattung Ihres Fahrzeugs.
F Entriegeln Sie die beiden Riegel A.
F H eben Sie den Deckel an.
F
E
rsetzen Sie die Sicherung.
F
S
chließen Sie nach dem Austausch den
Deckel sorgfältig und verriegeln Sie die
beiden Riegel A , um die Dichtigkeit des
Sicherungskastens zu gewährleisten. Sicherung
N r. Stärke (A)
(A) Abgesicherter Stromkreis
F12 5Beheizbare Düsen
F14 25Pumpe Scheibenwaschanlage vorne und hinten
F15 5Frontradar für automatisches Bremsen, elektrische Servolenkung
F17 10Zentralsteuergerät BSI
F19 30Motor Scheibenwischer vorne
F20 15Pumpe Scheibenwaschanlage vorne und hinten
F21 20Scheinwerferwaschpumpe
F22 15Akustische Warnung
F23 15Fernlicht rechts
F24 15Fernlicht links
8
Bei Pannen und Störungen
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12V-Batterie
Anleitung zum Starten des Motors mit einer anderen
Batterie oder zum Aufladen Ihrer entladenen
Batterie.
Bleihaltige StarterbatterienZugang zur Batterie
Die Batterie befindet sich im Motorraum.
F Ö
ffnen Sie die Motorhaube mit dem Hebel innen
und danach außen.
F
Be
festigen Sie die Motorhaubenstütze.
Für weitere Informationen zu Motorhaube und
Motor siehe entsprechenden Abschnitt.
Starten mit einer
Fremdbatterie
Wenn Ihre Fahrzeugbatterie entladen ist, kann
das Fahrzeug mit einer Hilfsbatterie (externe
Batterie oder Batterie eines anderen Fahrzeugs)
und Starthilfekabeln oder mithilfe eines Starthilfe-
Boosters gestartet werden.
Starten Sie das Fahrzeug niemals über ein
angeschlossenes Batterieladegerät.
Verwenden Sie niemals einen Starthilfe-
Booster mit einer Betriebsspannung von 24V
oder mehr.
Überprüfen Sie zuerst, dass die Hilfsbatterie
eine Nennspannung von 12V und eine
Kapazität hat, die mindestens der Kapazität
der entladenen Batterie entspricht.
Die beiden Fahrzeuge dür fen sich nicht
berühren.
Schalten Sie bei beiden Fahrzeugen alle
elektrischen Verbraucher (Audiosystem,
Scheibenwischer, Beleuchtung usw.) aus.
Achten Sie darauf, dass die Starthilfekabel
sich nicht in der Nähe von beweglichen Teilen
des Motors befinden (Ventilator, Riemen usw.).
Klemmen Sie den Pluspol (+) nicht bei
laufendem Motor ab.
F
F
alls Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist,
entfernen Sie die Plastikabdeckung, um auf den
(+) Pol zuzugreifen.
Die (-) Klemme der Batterie ist nicht zugänglich.
Ein separater Massepunkt befindet sich vorn am
Fahrzeug.
Batterien enthalten schädliche Substanzen,
wie z. B. Schwefelsäure und Blei.
Sie müssen entsprechend den gesetzlichen
Vorschriften entsorgt werden und gehören
auf keinen Fall in den Hausmüll.
Geben Sie verbrauchte Batterien an einer
dafür vorgesehenen Sammelstelle ab.
Schützen Sie Augen und Gesicht, bevor Sie
mit den Arbeiten an der Batterie beginnen.
Arbeiten an der Batterie müssen in einem
gut belüfteten Bereich in großem Abstand
von offenem Feuer oder Funkenquellen
erfolgen, um Explosions- und Brandgefahr
auszuschließen.
Waschen Sie sich nach Abschluss der
Arbeiten die Hände.
Bei Pannen und Störungen
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F Starten Sie den Motor des Hilfsfahrzeugs und lassen Sie ihn einige Minuten laufen.
F
B
etätigen Sie den Anlasser des nicht startenden
Fahrzeugs und lassen Sie den Motor laufen.
Wenn der Motor nicht sofort startet, schalten Sie die
Zündung aus und warten Sie einen Moment, bevor
Sie es erneut versuchen. F
W
arten Sie, bis der Motor wieder im Leerlauf
läuft.
F
Z
iehen Sie die Starthilfekabel in umgekehrter
Anschlussreihenfolge wieder ab.
F
F
alls Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist,
bringen Sie die Kunststoffabdeckung des
Pluspols (+) wieder an.
F
L
assen Sie den Motor mindestens 30 Minuten
laufen, damit die Batterie eine ausreichende
Ladekapazität erreichen kann.
Führen Sie beim Wiedereinbau diese Schritte
in umgekehrter Reihenfolge durch.
Bestimmte Funktionen, darunter STOP &
START, sind nicht ver fügbar solange die
Batterie kein ausreichendes Ladeniveau
erreicht hat.
Aufladen der Batterie mit
einem Batterieladegerät
Um eine optimale Lebensdauer der Batterie zu
gewährleisten, ist es wichtig, ihre Ladekapazität auf
einem ausreichenden Niveau zu halten.
In bestimmten Fällen kann es er forderlich sein, die
Batterie aufzuladen:
-
w
enn Sie das Fahrzeug hauptsächlich für kurze
Strecken nutzen,
-
i
m Hinblick auf eine bevorstehende Standzeit
von mehreren Wochen.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Wenn Sie die Batterie Ihres Fahrzeugs selbst
aufladen möchten, verwenden Sie nur ein
Ladegerät, das mit bleihaltigen Batterien
kompatibel ist, die eine Nennspannung von
12V haben.
F
F
alls Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist,
nehmen Sie die Kunststoffabdeckung am
Pluspol (+) ab.
F
S
chließen Sie das rote Kabel an den Pluspol
(+) der entladenen Batterie A und dann an
den Pluspol (+) der Hilfsbatterie B bz w. des
Starthilfe-Boosters an.
F
S
chließen Sie ein Ende des grünen oder
schwarzen Kabels an den Minuspol (-) der
Hilfsbatterie B oder des Starthilfe-Boosters
(oder an einen Massepunkt des Hilfsfahrzeugs)
an.
F
S
chließen Sie das andere Ende des grünen
oder schwarzen Kabels an den Massepunkt C
des nicht startfähigen Fahrzeugs an. Beachten Sie die Anweisungen des
Ladegerät-Herstellers.
Vertauschen Sie niemals die Polaritäten.
Es ist nicht notwendig, die Batterie
abzuklemmen.
8
Bei Pannen und Störungen
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Versuchen Sie nie, eine eingefrorene Batterie
aufzuladen – Explosionsgefahr!
Wenn die Batterie eingefroren ist, lassen Sie
diese durch einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt überprüfen. Hier wird
untersucht, ob die inneren Bestandteile der
Batterie und der Behälter unversehrt sind,
da andernfalls giftige und korrosive Säure
austreten könnte.
Abklemmen der Batterie
Um einen ausreichenden Ladezustand der Batterie
zum Anlassen des Motors aufrechtzuerhalten, wird
empfohlen, die Batterie abzuklemmen, wenn das
Fahrzeug über einen längeren Zeitraum stillsteht.
Vor dem Abklemmen der Batterie:
F
S
chließen Sie die Fenster und Türen, bevor die
Batterie abgeklemmt wird.
F
S
chalten Sie alle elektrischen Verbraucher aus
(Autoradio, Scheibenwischer, Leuchten usw.).
F
S
chalten Sie die Zündung aus und beachten Sie
eine 4-minütige Wartezeit.
Klemmen Sie an der Batterie nur den Pluspol (+) ab.
F
S
chalten Sie die Zündung aus.
F
S
chalten Sie alle elektrischen Verbraucher aus
(Audiosystem, Beleuchtung, Scheibenwischer
u s w.) .
F
S
chalten Sie das Ladegerät B aus bevor Sie die
Kabel an die Batterie anschließen, um jeden
gefährlichen Funken zu vermeiden.
F
Ü
berprüfen Sie den einwandfreien Zustand der
Kabel des Ladegeräts.
F
F
alls Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist,
nehmen Sie die Kunststoffabdeckung am
Pluspol (+) ab.
F
Sc
hließen Sie die Kabel des Ladegeräts B wie
folgt an:
-
d
as rote Pluskabel (+) an den Pluspol (+) der
Batterie A,
-
d
as schwarze Minuskabel (-) an den
Massepunkt C des Fahrzeugs.
F
S
chalten Sie am Ende des Ladevorgangs das
Ladegerät B ab, bevor Sie die Kabel von der
Batterie A trennen. Bei Vorhandensein dieses Aufklebers
ist ausschließlich ein 12-V-Ladegerät zu
verwenden, um irreparable Schäden am
STOP & START-System zu vermeiden.
Bei Pannen und Störungen
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Schnellverschlussklemme
Abklemmen des Pluspols (+)Wiederanschließen des Pluspols (+)
Drücken Sie den Hebel nicht mit Gewalt nach
unten. Die Klemme kann nicht geschlossen
werden, wenn sie falsch angebracht wird.
Wiederholen Sie in diesem Fall den Vorgang.
Nach dem Wiederanschließen
Schalten Sie nach Wiederanschließen der Batterie
die Zündung ein und warten Sie eine Minute, bevor
Sie den Motor starten, damit die elektronischen
Systeme vollständig initialisiert werden können.
Sollten trotz Beachtung dieser Vorschrift leichte
Störungen auftreten und bestehen bleiben,
wenden Sie sich bitte an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Bestimmte Ausstattungen müssen Sie
selbst zurücksetzen (lesen Sie dazu bitte die
entsprechende Rubrik nach), wie z. B.:
-
d
en Schlüssel mit der Fernbedienung oder den
elektronischen Schlüssel ( je nach Version),
-
d
ie elektrischen Fensterheber,
-
d
ie elektrischen Türen,
-
d
as Datum und die Uhrzeit,
-
d
ie gespeicherten Radiosender.
Während der Fahrt nach dem ersten Anlassen
des Motors könnte das STOP & START-
System nicht betriebsbereit sein.
In diesem Fall wird das System erst wieder
nach einem dauerhaften Stillstand des
Fahrzeugs zur Verfügung stehen, nach
einem Zeitraum, der abhängig von der
Umgebungstemperatur und dem Zustand der
Batterie ist (bis zu etwa 8
Stunden).
F
H
eben Sie den Hebel A so weit wie möglich an,
um die Klemme B zu lösen.
F
N
ehmen Sie die Klemme B ab, indem Sie sie
anheben. F
H
eben Sie den Hebel A so weit wie möglich an.
F
B
ringen Sie die geöffnete Klemme B am Pluspol
(+) an.
F
D
rücken Sie bis die Klemme B bis zum
Anschlag nach unten.
F
Se
nken Sie Hebel A ab, um die Klemme B zu
verriegeln.
8
Bei Pannen und Störungen
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292
Batteriekapazität
FahrzeuglängeStärke in Ah
(Amperestunde)
Compact 480
Standard 640
Long 720/800
Die Batterie immer durch eine Batterie mit den
gleichen Eigenschaften ersetzen.
Abschleppen
Anleitung zum Abschleppen des eigenen oder
eines fremden Fahrzeugs mit einer abnehmbaren
mechanischen Vorrichtung
Zugang zum Werkzeug
Für weitere Informationen zum
Werkzeugkasten siehe entsprechende
Rubrik.
Bringen Sie bei einem Schaltgetriebe den
Schalthebel in Leerlaufstellung.
Stellen Sie beim Automatikgetriebe oder beim
automatisierten Getriebe das Gangwahlrad
auf Position N .
Wird dieser Hinweis nicht beachtet, kann dies
zur Beschädigung verschiedener Bremsteile
und zum Versagen des Bremsassistenten
beim nächsten Starten des Motors führen.
Die Abschleppöse befindet sich im
Werkzeugkasten.
Bei Pannen und Störungen
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Abschleppen des eigenen
FahrzeugsAbschleppen eines fremden
Fahrzeugs
F Schieben Sie den mittleren Finger der
Abdeckung an der vorderen Stoßstange (wie
obenstehend dargestellt) zum oberen Anschlag,
um sie zu lösen.
F
S
chrauben Sie die Abschleppöse vollständig bis
zum Anschlag hinein.
F
M
ontieren Sie die Abschleppstange.
F
S
chalten Sie die Warnblinker am
abzuschleppenden Fahrzeug ein.
F
F
ahren Sie langsam an und fahren Sie dann
eine kurze Strecke. Allgemeine Hinweise
Beachten Sie die in Ihrem Land geltenden
gesetzlichen Vorschriften.
Vergewissern Sie sich, dass das Gewicht
des Zugfahrzeugs größer als das des
abgeschleppten Fahrzeugs ist.
Der Fahrer muss am Steuer des
abgeschleppten Fahrzeugs bleiben und einen
gültigen Führerschein haben.
Benutzen Sie beim Abschleppen auf
vier Rädern immer eine homologierte
Abschleppstange. Die Verwendung von
Abschleppseilen oder -gurten ist nicht
zulässig.
Das Anfahren des Abschleppfahrzeugs muss
schrittweise erfolgen.
Wenn das Fahrzeug bei abgeschaltetem
Motor abgeschleppt wird, besteht keine Lenk-
und Bremsunterstützung.
In den folgenden Fällen ist für das
Abschleppen unbedingt professionelle Hilfe
hinzuzuziehen:
-
F
ahrzeugpanne auf einer Autobahn oder
Schnellstraße,
-
F
ahrzeug mit Vierradantrieb,
-
G
etriebe kann nicht in die Leerlaufstellung
gebracht, das Lenkrad nicht entriegelt oder
die Feststellbremse nicht gelöst werden,
-
A
bschleppen auf nur zwei Rädern,
-
k
eine homologierte Abschleppstange
vorhanden…
F D
rücken Sie auf die Abdeckung an der hinteren
Stoßstange (wie nachstehend dargestellt), um
Sie zu lösen.
F
S
chrauben Sie die Abschleppöse vollständig bis
zum Anschlag hinein.
F
M
ontieren Sie die Abschleppstange.
F
S
chalten Sie die Warnblinker am
abzuschleppenden Fahrzeug ein.
F
F
ahren Sie langsam an und fahren Sie dann
eine kurze Strecke.
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Bei Pannen und Störungen
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Motoren und
Anhängelasten
Motorspezifikationen
Die speziellen Angaben zu Ihrer Motorisierung
(Hubraum, Höchstleistung, Drehzahl bei
Höchstleistung, Kraftstoffart, CO2-Ausstoß, ...)
entnehmen Sie den Zulassungsdokumenten und
den Begleitunterlagen.Die Höchstleistung entspricht dem auf dem
Prüfstand homologierten Wert, gemäß den
geltenden EG/ECE-Bestimmungen.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Gewichte und
Anhängelasten
Die Gewichte und maximal zulässigen
Anhängelasten Ihres Fahrzeugs entnehmen Sie
bitte Ihren Zulassungsdokumenten.
Einige Gewichtsangaben finden Sie auch auf dem
Typenschild des Fahrzeugs.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Der angegebene Maximal-Wert für die
Anhängelasten kann gegebenenfalls nur bei
Teilbeladung des Zugfahrzeugs genutzt werden.
Dies ist bedingt durch die jeweilige Höhe des
zulässigen Gesamtzuggewichts. Bei jedem
Beladungszustand gilt, dass die Summe aus
tatsächlichem Gewicht des Zugfahrzeugs
und tatsächlicher Anhängelast das zulässige
Gesamtzuggewicht nicht übersteigen darf.
Die angegebenen Werte für Gesamtzuggewicht und
Anhängelasten gelten für eine maximale Höhenlage
von 1 000 Metern. Die aufgeführte Anhängelast ist
in Schritten von weiteren 1 000 Metern um jeweils
10 % zu reduzieren.
Die max. zulässige Stützlast ist die vertikale Last
auf der Kugel der Anhängekupplung. Hohe Außentemperaturen können, zum
Schutz des Motors, zu einem Leistungsabfall
des Motors führen. Verringern Sie bei
Außentemperaturen über 37
°C die
Anhängelast.
Das Fahren mit Anhänger kann bei einem
gering beladenen Zugfahrzeug dessen
Fahrverhalten beeinträchtigen.
Beim Fahren mit Anhänger verlängert sich der
Bremsweg.
Überschreiten Sie im Anhängerbetrieb
niemals eine Geschwindigkeit von 100
km/h
(beachten Sie darüber hinaus die in Ihrem
Land geltenden gesetzlichen Vorschriften).
Bei hohen Umgebungstemperaturen wird
empfohlen, den Motor nach dem Anhalten
zum Abkühlen 1 bis 2 Minuten lang im Stand
laufen zu lassen.
Technische Daten