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Bedingung für Abschleppen Räder vom Boden abgehoben Modelle mit ZweiradantriebModelle mit Allradantrieb
ohne Bereich LOW des zu-
schaltbaren AllradantriebsModelle mit Allradantrieb mit
Bereich LOW des zuschaltba-
ren Allradantriebs
Abschleppen mit allen vier
Rädern auf dem BodenKEINESNICHT ERLAUBT NICHT ERLAUBTSiehe Anweisungen in
„Schleppen im Freizeitbe-
reich“
• Getriebe in Stellung
PARK (Parken)
• Verteilergetriebe in
NEUTRAL (Leerlauf) (N)
• Abschleppen in norma-
ler Fahrtrichtung
•
Zündung in Modus ACC
(Zusatzverbraucher) oder
ON/RUN (Ein/Start) (oder
Batterie-Minuskabel ge-
trennt)
Räder angehoben oder Ab-
schleppen mit zweirädri-
gem NachläuferVornNICHT ERLAUBT NICHT ERLAUBT NICHT ERLAUBT
Hinten OKNICHT ERLAUBT NICHT ERLAUBT
Auf Anhänger ALLE OK OK OK
HINWEIS:
SRT-Fahrzeuge und 4WD-Modelle ohne Be-
reich LOW des zuschaltbaren Allradantriebs
müssen so abgeschleppt werden, dassKEIN
Rad mehr auf dem Boden ist.Zur Vermeidung von Schäden an Ihrem Fahr-
zeug ist eine korrekte Schlepp- oder Hubaus-
rüstung erforderlich. Verwenden Sie nur Ab-
schleppstangen und andere, für diesen
Zweck ausgelegte Ausrüstung, und befolgen
Sie dabei die Anweisungen des jeweiligenHerstellers. Die Verwendung von Sicherungs-
ketten ist vorgeschrieben. Befestigen Sie
eine Abschleppstange oder andere Ab-
schleppvorrichtung an den Teilen der Haupt-
struktur des Fahrzeugs, nicht an Stoßstangen
263
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oder deren Halterungen. Alle gültigen Ge-
setze bezüglich des Abschleppens eines
Fahrzeugs sind zu beachten.
Wenn es beim Abschleppen erforderlich ist,
die Zusatzverbraucher (Scheibenwischer,
Entfroster usw.) einzuschalten, muss die
Zündung im Modus ON/RUN (Ein/Start) ste-
hen, nicht im Modus ACC (Zusatzverbrau-
cher).
Wenn die Batterie des Fahrzeugs entladen
ist, finden Sie in diesem Abschnitt unter
„Manuelle Freigabe der Parkstellung“ Anwei-
sungen dazu, wie Sie zum Abschleppen das
Automatikgetriebe aus der Stellung „PARK“
ausrücken können.
ACHTUNG!
• Verwenden Sie beim Abschleppen keine
Schlingenvorrichtung. Das Fahrzeug
kann beschädigt werden.
• Wenn das Fahrzeug auf einem Tieflader
gesichert wird, darf es nicht an Bautei-
len der Vorder- oder Hinterradaufhän-
gung befestigt werden. Durch nicht kor-
ACHTUNG!
rektes Abschleppen kann Ihr Fahrzeug
beschädigt werden.
• Wenn das abgeschleppte Fahrzeug ge-
lenkt werden muss, bringen Sie den
Zündschalter in den Modus ACC (Zu-
satzverbraucher) oder ON/RUN (Ein/
Start), nicht in den Modus LOCK/OFF
(Lenkradsperre/Aus).
Ohne Schlüssel-Griffstück
Beim Abschleppen des Fahrzeugs ist bei ein-
gerastetem Lenkradschloss (Zündung in
Stellung LOCK/OFF (Verriegeln/Aus)) mit be-
sonderer Sorgfalt vorzugehen. Die einzige
ohne Schlüssel-Griffstück zulässige Ber-
gungsmethode ist der Transport auf einem
Tieflader. Um Schäden an Ihrem Fahrzeug zu
vermeiden, ist eine geeignete Abschleppaus-
rüstung erforderlich.
Modelle mit Zweiradantrieb
Der Hersteller empfiehlt, dass Fahrzeug mit
ALLENRädern vom Boden abgehoben auf
einem Abschleppwagen abzuschleppen.Wenn ein Tieflader nicht verfügbar ist und
das Getriebe funktionstüchtig ist, kann das
Fahrzeug (mit den Hinterrädern auf dem Bo-
den) unter folgenden Bedingungen abge-
schleppt werden:
• Das Getriebe muss sich in der Position
NEUTRAL (Leerlauf) befinden. Weitere
Anweisungen zum Schalten des Getriebes
in den Leerlauf bei ausgeschaltetem Mo-
tor siehe „Manuelle Freigabe der Parkstel-
lung“ in diesem Abschnitt.
• Die Geschwindigkeit beim Abschleppen
darf 48 km/h (30 mph) nicht
überschreiten.
• Die Strecke, über die abgeschleppt wird,
darf nicht mehr als 48 km (30 Meilen)
betragen.
Wenn das Getriebe nicht funktionsfähig ist
oder das Fahrzeug schneller als 48 km/h
(30 mph) oder weiter als 48 km (30 mph)
abgeschleppt werden muss, schleppen Sie
ab,ohnedass sich die Hinterräder auf dem
Boden befinden. Zulässige Abschleppmetho-
den sind das Aufladen des Fahrzeugs auf
einen Abschleppwagen oder Abschleppen
mit angehobenen Vorderrädern und Hinterrä-
PANNENHILFE
264
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dern auf einem Nachläufer oder (bei Verwen-
dung eines geeigneten Lenkradstabilisators,
der die Vorderräder in der geraden Position
hält) mit angehobenen Hinterrädern und den
Vorderrädern auf dem Boden.
ACHTUNG!
Ein Abschleppen mit einer Geschwindig-
keit über 48 km/h (30 mph) oder über eine
weitere Strecke als 48 km (30 Meilen) mit
den Hinterrädern auf dem Boden kann
schwere Schäden am Getriebe verursa-
chen. Schäden aufgrund eines nicht kor-
rekten Abschleppens fallen nicht unter die
begrenzte Gewährleistung für Neufahr-
zeuge.
Modelle mit Allradantrieb
Der Hersteller empfiehlt, beim Abschleppen
alle Räder vom BodenANZUHEBEN. Zulässig
sind das Aufladen des Fahrzeugs auf einen
Abschleppwagen oder das Abschleppen, wo-
bei ein Ende des Fahrzeugs angehoben sein
muss und das andere Ende auf einem Nach-
läufer steht.Wenn ein Abschleppwagen nicht verfügbar
ist und das Verteilergetriebe funktionsfähig
ist, können Fahrzeugemit einem Zweigang-
Verteilergetriebeabgeschleppt werden (in
Richtung nach vorn, mitALLENRädern auf
dem Boden),WENNdas Verteilergetriebe sich
in der Leerlaufstellung (N) und das Getriebe
sich in der StellungPARKbefindet. Ausführ-
liche Informationen hierzu siehe „Schleppen
im Freizeitbereich“.
Fahrzeuge, die mit einem Eingang-
Verteilergetriebe ausgestattet sind, haben
keine NEUTRAL-Stellung undmüssendaher
so abgeschleppt werden, dassKEINRad mehr
auf dem Boden ist.
ACHTUNG!
• Radheber für Vorder- oder Hinterräder
dürfen nicht verwendet werden. Wenn
beim Abschleppen ein Radheber zum
Anheben der Vorder- oder Hinterräder
verwendet wird, werden dadurch interne
Schäden am Getriebe oder Verteilerge-
triebe verursacht.
ACHTUNG!
• Werden beim Abschleppen des Fahr-
zeugs die oben genannten Anforderun-
gen nicht erfüllt, kann dies zu schweren
Schäden am Getriebe und Verteilerge-
triebe führen. Schäden aufgrund eines
nicht korrekten Abschleppens fallen
nicht unter die begrenzte Gewährleis-
tung für Neufahrzeuge.
ERWEITERTES
UNFALLSCHUTZSYSTEM
(EARS)
Dieses Fahrzeug ist mit einem erweiterten
Unfallschutzsystem ausgestattet.
Weitere Informationen zum erweiterten Un-
fallschutzsystem (EARS) finden Sie unter
„Rückhaltesystem“ in „Sicherheit“.
265
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EREIGNISDATENSPEICHER
(EDR)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Ereignisdaten-
speicher (EDR) ausgestattet. Der Haupt-
zweck eines EDR ist, Daten aufzuzeichnen,
die zum Verständnis des Verhaltens der Fahr-
zeugsysteme unter bestimmten Unfallsituati-
onen oder Situationen mit akuter Unfallge-
fahr beitragen, wie bei der Auslösung eines
Airbags oder einem Hindernis.
Weitere Informationen zum Ereignisdaten-
speicher (EDR) finden Sie unter „Rückhalte-
systeme“ in „Sicherheit“.
PANNENHILFE
266
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SERVICE UND WARTUNG
PLANMÄSSIGE WARTUNG. . . .268
Planmäßige Wartung – ohne SRT.....268
Planmäßige Wartung – SRT........274
Planmäßige Wartung — Dieselmotor. . .280
MOTORRAUM ..............285
3.6L-Motor.................285
5.7L-Motor..................286
6.4L-Motor..................287
3.0L-Dieselmotor..............288
Ölstand prüfen — Ottomotor.......289
Ölstand prüfen – Dieselmotor.......289
Nachfüllen der
Scheibenwaschflüssigkeit.........289
Bremsanlage................290
Automatikgetriebe..............291
Wartungsfreie Batterie...........292
KUNDENDIENST IN DER VER-
TRAGSWERKSTATT.........292
Wartung der Klimaanlage.........293
Scheibenwischerblätter..........295
Kühlsystem.................300
ANHEBEN DES FAHRZEUGS . . .301
REIFEN...................301
Reifen – Allgemeine Informationen . . .301
Reifentypen.................306
Reserveräder – je nach Ausstattung . . .307
Pflege von Felgen und Radzierblenden .309
Schneeketten (Traktionshilfen) —
Nicht-SRT-Fahrzeuge............311
Schneeketten (Traktionshilfen) – SRT . .312
Empfehlungen zum Umsetzen der
Reifen....................312
EINLAGERUNG DES
FAHRZEUGS...............313
KAROSSERIE...............314
Konservieren der Karosserie........314
INNENRAUM...............315
Sitze und Stoffteile.............315
Kunststoff- und beschichtete Teile. . . .316
Lederteile...................316
SERVICE UND WARTUNG
267
Page 270 of 420

PLANMÄSSIGE WARTUNG
Planmäßige Wartung – ohne SRT
Die in dieser Anleitung aufgeführten War-
tungsarbeiten sind zum angegebenen Zeit-
punkt bzw. nach der zurückgelegten Fahr-
strecke durchzuführen, damit die Garantie
für Ihr Fahrzeug nicht erlischt und ein
Höchstmaß an Fahrzeugleistung und Zuver-
lässigkeit gewährleistet wird. Bei häufigen
Fahrten unter erschwerten Betriebsbedin-
gungen, beispielsweise in sehr staubigen Ge-
genden oder bei überwiegendem Kurzstre-
ckenbetrieb, können Wartungsarbeiten an
Ihrem Fahrzeug in kürzeren Zeitabständen
erforderlich sein. Sollten Sie zwischen den
Wartungsintervallen eine Störung an Ihrem
Fahrzeug vermuten, ist unverzüglich ein Ver-
tragshändler aufzusuchen.
Das Ölwechsel-Anzeigesystem erinnert Sie,
wenn der Zeitpunkt für eine planmäßige War-
tung bei Ihrem Vertragshändler erreicht ist.Im Kombiinstrument wird eine Meldung „Oil
Change Required“ (Ölwechsel erforderlich)
angezeigt, und es ertönt ein einmaliges akus-
tisches Signal, um anzuzeigen, dass ein Öl-
wechsel fällig ist.
Die Ölwechsel-Anzeige leuchtet ca.
11.200 km (7.000 Meilen) nach dem letzten
Ölwechsel auf. Sie sollten die Fahrzeugwar-
tung so bald wie möglich, aber spätestens
innerhalb der nächsten 800 km (500 Meilen)
durchführen lassen.
HINWEIS:
• Die Ölwechsel-Meldung wird nicht abhän-
gig von der Zeitspanne seit dem letzten
Ölwechsel angezeigt. Nach 12 Monaten
seit dem letzten Ölwechsel sollte das Öl
im Fahrzeug auch dann gewechselt wer-
den, wenn die Anzeige NICHT aufleuch-
tet.
• Wechseln Sie das Motoröl häufiger, wenn
Sie Ihr Fahrzeug längere Zeit im Gelände-
betrieb nutzen.
• Die Ölwechselintervalle dürfen unter kei-
nen Umständen 12.000 km (7.500 Mei-
len) bzw. 12 Monate überschreiten, je
nachdem, was zuerst eintritt.Nach Abschluss des planmäßigen Ölwech-
sels wird die Ölwechsel-Anzeige von Ihrem
Vertragshändler zurückgesetzt. Wenn dieser
planmäßige Ölwechsel in einer anderen
Werkstatt als bei Ihrem Vertragshändler
durchgeführt wird, kann die Anzeige mithilfe
der unter „Kombiinstrumentanzeige“ in
„Kennenlernen der Instrumententafel“ be-
schriebenen Schritte zurückgesetzt werden.
Bei jedem Tankstopp
• Prüfen Sie den Motorölstand ca. 5 Minuten
nach dem Abstellen des betriebswarmen
Motors. Stellen Sie zur Prüfung des Öl-
stands das Fahrzeug auf waagerechtem
Untergrund ab, um einen ausreichend ge-
nauen Wert zu erhalten. Füllen Sie Öl nur
nach, wenn sich der Füllstand an oder
unter der Markierung ADD oder MIN befin-
det.
• Prüfen Sie die Scheibenreinigungsflüssig-
keit der Scheibenwaschanlage, und füllen
Sie sie bei Bedarf auf.
SERVICE UND WARTUNG
268
Page 271 of 420
Einmal im Monat
• Prüfen Sie den Reifendruck und die Reifen
auf Anzeichen für außergewöhnlichen Ver-
schleiß oder Beschädigungen. Das Umset-
zen der Räder sollte bei den ersten Anzei-
chen eines ungleichmäßigen
Reifenverschleißes erfolgen.
• Überprüfen Sie die Batterie. Reinigen Sie
die Pole, und ziehen Sie sie bei Bedarf
fest.
• Prüfen Sie die Füllstände des Kühlmittel-
Ausgleichsbehälters und des Hauptbrems-
zylinders, und füllen Sie bei Bedarf auf.
• Prüfen Sie alle Leuchten und andere elekt-
rische Teile auf korrekten Betrieb.Bei jedem Ölwechsel
• Wechseln Sie den Motorölfilter.
• Überprüfen Sie die Bremsschläuche und
die Leitungen.
ACHTUNG!
Werden die erforderlichen Wartungsmaß-
nahmen nicht durchgeführt, so kommt es
zu Schäden am Fahrzeug.
269
Page 272 of 420

Wartungsplan – Benzinmotor
Laufleistung in Meilen oder ver-
strichene Zeit (je nachdem, was
zuerst eintritt)
7.500
15.000
22.500
30.000
37.500
45.000
52.500
60.000
67.500
75.000
82.500
90.000
97.500
105.000
112.500
120.000
127.500
135.000
142.500
150.000
Oder Monate: 12 24 36 48 60 72 84 96 108 120 132 144 156 168 180 192 204 216 228 240
Kilometer oder verstrichene Zeit
(je nachdem, was zuerst eintritt):
12.000
24.000
36.000
48.000
60.000
72.000
84.000
96.000
108.000
120.000
132.000
144.000
156.000
168.000
180.000
192.000
204.000
216.000
228.000
240.000
Wechseln Sie das Motoröl und
den Ölfilter. ††XXXXXXXXXX X X X XXXXX X X
Setzen Sie die Räder um. X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X
Einsatz Ihres Fahrzeugs unter
einer der folgenden Bedin-
gungen: staubige Umgebung
oder Geländebetrieb. Prüfen Sie
den Ansaugluftfilter des Motors,
und ersetzen Sie ihn falls not-
wendig.XXX X X X X X X X
Überprüfen Sie die Bremsbe-
läge, ersetzen Sie sie bei Bedarf.XXX X X X X X X X
Überprüfen Sie die Auspuffan-
lage.XX X X X X X
Überprüfen Sie die Gleichlaufge-
lenke.XXX X X X X X X X
SERVICE UND WARTUNG
270