Page 129 of 420

3. Sobald der Sicherheitsgurt über das Be-
cken gezogen ist, führen Sie die Schloss-
zunge in das Gurtschloss ein. Das Gurt-
schloss muss mit einem hörbaren Klicken
einrasten.4.
Positionieren Sie den Beckengurt so, dass
er eng anliegt und unterhalb des Bauchs
über die Hüften verläuft. Zum Straffen des
Beckengurts ziehen Sie den Schultergurt
von Hand leicht nach oben. Wenn der Be-
ckengurt zu straff sitzt, kippen Sie die
Schlosszunge nach außen und ziehen Sie
am Beckengurt. Ein straffer Sicherheitsgurt
reduziert das Risiko, bei einem Unfall unter
dem Sicherheitsgurt durchzurutschen.
5. Legen Sie den Schultergurt so über den
Oberkörper, dass er zwar bequem, aber
gleichzeitig straff sitzt und nicht am Hals
anliegt. Die Rückhalteautomatik sorgt für
enges Anliegen des Schultergurts.
6. Zum Lösen des Sicherheitsgurts drücken
Sie die rote Taste am Gurtschloss. Der
Sicherheitsgurt wird automatisch aufge-
rollt. Schieben Sie, falls nötig, die
Schlosszunge an das Gurtende, damit
sich der Sicherheitsgurt vollständig
aufrollt.
Ausrichten eines verdrehten Dreipunktgurts
Gehen Sie zum Ausrichten eines verdrehten
Dreipunktgurts wie folgt vor.
1. Positionieren Sie die Schlosszunge so
nahe wie möglich am Verankerungspunkt.
2. Fassen Sie das Gurtband ca. 6 bis 12 Zoll
(15 bis 30 cm) über der Schlosszunge
und drehen Sie den Sicherheitsgurt um
180 Grad, um so eine Falte zu bilden, die
direkt über der Schlosszunge beginnt.
3. Schieben Sie die Schlosszunge nach oben
über das gefaltete Gurtband. Das gefal-
tete Gurtband muss in den Schlitz über
der Schlosszunge eingeschoben werden.
4. Schieben Sie die Schlosszunge weiter
nach oben, bis sie aus dem gefalteten
Gurt freikommt und der Sicherheitsgurt
nicht mehr verdreht ist.
Herausziehen der Schlosszunge
1 – Sicherheitsgurt
2 – Sicherheitsgurtschloss
127
Page 130 of 420

Höhenverstellbarer Schultergurt-
Umlenkpunkt
Die oberen Schultergurte von Fahrer- und
Beifahrersitz besitzen höhenverstellbare Um-
lenkpunkte, um den Sicherheitsgurt vom
Hals fernzuhalten. Drücken Sie den Knopf
des Befestigungspunkts, um den Befesti-
gungspunkt zu entriegeln. Stellen Sie ihn
dann auf die für Sie passende Höhe ein.Liegt Ihre Körpergröße unter dem Durch-
schnitt, ist eine niedrigere Position für den
Schultergurt-Umlenkpunkt vorzuziehen,
liegt sie darüber, ist für den Schultergurt-
Umlenkpunkt eine höhere Position zu wäh-
len. Wird kein Druck mehr auf den Knopf des
Befestigungspunkts ausgeübt, versuchen
Sie, ihn nach oben oder unten zu bewegen,
um sicherzustellen, dass er in seiner Lage
eingerastet ist.
HINWEIS:
Der höhenverstellbare Schultergurt-
Umlenkpunkt ist mit einer Funktion ausge-
stattet, die das Verschieben nach oben er-
leichtert. Diese Funktion ermöglicht, den
Schultergurt-Umlenkpunkt nach oben einzu-
stellen, ohne die Entriegelungstaste zu drü-
cken. Um sicherzustellen, ob der
Schultergurt-Umlenkpunkt eingerastet ist,
ziehen Sie den Schultergurt-Umlenkpunkt
nach unten, bis er in seiner Position verrie-
gelt ist.
WARNUNG!
• Ein nicht korrekt angelegter Sicherheits-
gurt kann Verletzungen bei einem Unfall
wesentlich verschlimmern. Sie können
innere Verletzungen erleiden oder sogar
aus dem Sicherheitsgurt rutschen. Be-
achten Sie die folgenden Hinweise zum
sicheren Anlegen des Sicherheitsgurtes
für Sie selbst und für Ihre Passagiere.
• Legen Sie den Schultergurt so über den
Oberkörper, dass er zwar bequem, aber
gleichzeitig straff sitzt und nicht am
Hals anliegt. Die Rückhalteautomatik
sorgt für enges Anliegen des Schulter-
gurts.
• Eine Fehleinstellung des Sicherheits-
gurtes kann die Wirksamkeit des Sicher-
heitsgurtes bei einem Aufprall vermin-
dern.
Verstellbarer Befestigungspunkt
SICHERHEIT
128
Page 131 of 420

Sicherheitsgurte während der Schwanger-
schaft
Sicherheitsgurte müssen alle Insassen tra-
gen, auch während der Schwangerschaft: das
Verletzungsrisiko bei einem Unfall für die
Mutter und das ungeborene Kind wird verrin-
gert, wenn sie einen Sicherheitsgurt anlegt.
Positionieren Sie den Beckengurt tief unter
dem Unterleib und über die starken Becken-
knochen. Platzieren Sie den Schultergurt
quer über den Brustkorb und weg vom Na-
cken. Niemals den Schultergurt hinter dem
Rücken oder unter dem Arm hindurchführen.
Sicherheitsgurtstraffer
Der Sicherheitsgurt des Vordersitzes ist mit
Gurtstraffern ausgerüstet, die bei einem Un-
fall ein zu lockeres Anliegen des Gurtes ver-
hindern sollen. Diese Vorrichtungen können
die Schutzfunktion des Sicherheitsgurts ver-
bessern, indem sie den Sicherheitsgurt bei
einem Unfall bereits frühzeitig straffen. Die
Gurtstraffer funktionieren bei Fahrgästen al-
ler Größen einschließlich denen in Kinder-
Rückhaltesystemen.
HINWEIS:
Gurtstraffer sind allerdings kein Ersatz für
einen korrekt angelegten Sicherheitsgurt. Der
Sicherheitsgurt ist eng anliegend und in der
korrekten Lage zu tragen.
Die Gurtstraffer werden durch das
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC) ausge-
löst. Wie die Airbags sind die Gurtstraffer nur
einmal verwendbar. Ein ausgelöster Gurt-
straffer oder Airbag muss sofort ausgetauscht
werden.
Adaptive Gurtfreigabe
Dieses Fahrzeug verfügt über ein Sicherheits-
gurtsystem mit adaptiver Gurtfreigabe an den
Vordersitzen, um das Verletzungsrisiko bei
einem Unfall weiter zu verringern. Das Si-
cherheitsgurtsystem hat eine Aufrollvorrich-
tung, die das Gurtband gesteuert freigibt.
Schaltbare automatisch sperrende Gurtauf-
roller (ALR) – (je nach Ausstattung)
Die Sicherheitsgurte für die Sitzpositionen
auf den Rücksitzen sind möglicherweise mit
einem automatisch sperrenden Gurtaufroller
(ALR) ausgestattet, der zur Befestigung eines
Kinder-Rückhaltesystems verwendet werden
kann. Weitere Informationen hierzu siehe
„Einbau von Kinder-Rückhaltesystemen mit-
hilfe der Sicherheitsgurte des Fahrzeugs“ im
Abschnitt „Kinder-Rückhaltesystem“ dieses
Handbuchs. Die folgende Abbildung zeigt die
Sperrfunktion für jede Sitzposition.
Schwangere und Sicherheitsgurte
129
Page 132 of 420

Wenn die Beifahrer-Sicherheitsgurte mit ei-
nem automatisch sperrenden Gurtaufroller
(ALR) ausgestattet sind und für den norma-
len Fahrbetrieb verwendet werden, ziehen
Sie das Gurtband nur so weit heraus, dass es
bequem am Körper anliegt und der automa-
tisch sperrende Gurtaufroller (ALR) nicht ak-
tiviert wird. Wenn der automatisch sperrende
Gurtaufroller (ALR) aktiviert wird, hören Sie
beim Aufrollen des Sicherheitsgurts ein kli-
ckendes Geräusch. In diesem Fall lassen Sie
das Gurtband vollständig in den Aufroller
gleiten und ziehen es anschließend nur soweit heraus, dass es bequem am Körper an-
liegt. Schieben Sie die Schlosszunge ins
Gurtschloss, bis Sie ein „Klicken“ hören.
Im automatischen Abrollsperrmodus wird der
Schultergurt automatisch vorgesperrt. Der
Sicherheitsgurt wird anschließend noch so
weit in den Aufroller gezogen, bis der Schul-
tergurt straff anliegt. Verwenden Sie die au-
tomatische Sicherheitsgurtsperre immer
dann, wenn ein Kinder-Rückhaltesystem auf
einer Sitzposition angebracht ist, die über
diese Funktion verfügt. In einem Fahrzeug
mit Rücksitz sollten Kinder bis zum Alter von
12 Jahren immer ordnungsgemäß ange-
schnallt werden.
WARNUNG!
• Verwenden Sie NIE ein Kinder-
Rückhaltesystem mit Blickrichtung
nach hinten auf einem Sitz, der von
einem davor befindlichen AKTIVEN
AIRBAG geschützt wird; dabei kann es
zu SCHWEREN oder TÖDLICHEN Ver-
letzungen für das KINDE kommen.
WARNUNG!
• Verwenden Sie Kinder-
Rückhaltesysteme mit Blickrichtung
nach hinten nur auf dem Rücksitz.
• Ein erweiterter Beifahrer-Front-Airbag
kann Kindern unter 12 Jahren sowie
Kindern in einem Kinder-
Rückhaltesystem mit Blickrichtung
nach hinten beim Öffnen schwere oder
lebensgefährliche Verletzungen zufü-
gen.
So aktivieren Sie die automatische Gurtsperre
1. Schnallen Sie den Dreipunktgurt an.
2. Fassen Sie den Schulterabschnitt und
ziehen Sie ihn nach unten, bis der ge-
samte Sicherheitsgurt herausgezogen ist.
3. Lassen Sie den Sicherheitsgurt zurück in
den Aufroller gleiten. Beim Aufrollen des
Sicherheitsgurts ist ein Klickgeräusch
hörbar. Dies zeigt an, dass die automati-
sche Sicherheitsgurtsperre aktiviert ist.
ALR – schaltbarer, automatisch
sperrender Gurtaufroller
SICHERHEIT
130
Page 133 of 420

So deaktivieren Sie die automatische Gurt-
sperre
Öffnen Sie das Gurtschloss des Dreipunkt-
gurts und lassen Sie ihn vollständig in den
Aufroller gleiten. Dadurch wird die automati-
sche Gurtsperre deaktiviert und die normale
Sperrfunktion ist wieder verfügbar.
WARNUNG!
• Der Sicherheitsgurt muss ausgetauscht
werden, wenn der schaltbare, automa-
tisch sperrende Gurtaufroller (ALR) oder
eine andere Sicherheitsgurt-Funktion
bei einer Überprüfung anhand der Ver-
fahren im Werkstatthandbuch nicht kor-
rekt funktioniert.
• Wird der Sicherheitsgurt nicht ersetzt,
kann dies zu einem erhöhten Verlet-
zungsrisiko bei einem Unfall führen.
• Verwenden Sie die automatische Gurt-
sperre nicht zum Sichern von Insassen,
die den Sicherheitsgurt tragen bzw. von
Kindern, die auf einem Sitzerhöhungs-
kissen sitzen. Der Verriegelungsmodus
wird nur verwendet, um Kinder-
WARNUNG!
Rückhaltesysteme mit Blickrichtung
nach hinten oder nach vorn zu montie-
ren, in denen Kinder mit einem Gurt
gesichert werden.
Zusätzliche aktive Kopfstützen (AHR)
Bei diesen Kopfstützen handelt es sich um
passive, schwenkbare Bauteile. Fahrzeuge
mit dieser Ausstattung sind nicht ohne wei-
teres anhand von Markierungen zu erkennen,
sondern nur durch eine Sichtprüfung der
Kopfstütze. Die Kopfstütze hat zwei Hälften,
wobei die vordere Hälfte aus weichem
Schaumstoff und die hintere Hälfte aus de-
korativem Kunststoff bestehen.
Wie funktioniert die aktive Kopfstütze (AHR)?
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
bestimmt, ob die Schwere oder die Art des
Heckaufpralls ein Auslösen der aktiven Kopf-
stützen (AHR) erfordern. Wenn bei einem
Heckaufprall eine Auslösung erfolgen muss,
werden die aktiven Kopfstützen sowohl des
Fahrer- als auch die Beifahrersitzes ausge-
löst.Wenn eine aktive Kopfstütze (AHR) bei ei-
nem Heckaufprall ausgelöst wird, bewegt
sich die vordere Hälfte der Kopfstütze nach
vorn, um den Abstand zwischen Hinterkopf
und aktiver Kopfstütze zu minimieren. Dieses
System trägt dazu bei, mögliche Verletzun-
gen des Fahrers und des Beifahrers bei be-
stimmten Unfällen mit Heckaufprall zu ver-
hindern oder zumindest deren Schwere zu
vermindern.
HINWEIS:
Die aktiven Kopfstützen (AHR) werden im
Fall eines vorderen oder seitlichen Aufpralls
möglicherweise nach vorn geschwenkt. Wenn
jedoch während eines Frontaufpralls ein se-
kundärer Heckaufprall erfolgt, können die
aktiven Kopfstützen (AHR) möglicherweise je
nach Schwere und Art des Aufpralls ausge-
löst werden.
131
Page 134 of 420

Bauteile der aktiven Kopfstütze (AHR):WARNUNG!
• Zur Reduzierung der Gefahr von Na-
ckenverletzungen bei Unfällen dürfen
alle Insassen einschließlich Fahrer nur
dann ein Fahrzeug führen bzw. auf ei-
nem Sitz im Fahrzeug sitzen, wenn sich
die Kopfstützen in der richtigen Stellung
befinden.
• Legen Sie keine Teile wie Jacken, Sitz-
bezüge oder tragbare DVD-Player auf die
aktive Kopfstütze. Diese Teile können
bei einem Unfall die Funktionsweise der
aktiven Kopfstütze beeinträchtigen und
schwere oder tödliche Verletzungen ver-
ursachen.
• Aktive Kopfstützen können durch den
Aufprall eines Gegenstandes wie einer
Hand, eines Fußes oder eines losen Ge-
päckstücks ausgelöst werden. Um ein
versehentliches Auslösen der aktiven
Kopfstütze zu vermeiden, ist darauf zu
achten, dass das Gepäck ordnungsge-
mäß gesichert ist, weil loses Gepäck bei
starkem Abbremsen die aktive Kopf-
stütze berühren könnte. Andernfalls
WARNUNG!
kann es bei einer Auslösung der aktiven
Kopfstütze zu einem Unfall mit schwe-
ren Verletzungen kommen.
HINWEIS:
Weitere Informationen zur richtigen Einstel-
lung und Positionierung der Kopfstütze siehe
„Aktive Kopfstützen“ in „Kennenlernen Ihres
Fahrzeugs“.
Zurückstellen der aktiven Kopfstützen (AHR)
Falls die aktiven Kopfstützen bei einem Un-
fall ausgelöst wurden, wird die vordere Hälfte
der Kopfstütze nach vorn ausgedehnt und
von der hinteren Hälfte der Kopfstütze ge-
trennt. Nachdem die aktiven Kopfstützen
ausgelöst wurden, darf das Fahrzeug nicht
mehr gefahren werden. Die Kopfstütze muss
in die ursprüngliche Position zurückgestellt
werden, um den Insassen für alle Arten von
Kollisionen am besten zu schützen. Ein Ver-
tragshändler von FCA US LLC muss die akti-
ven Kopfstützen des Fahrer- und Beifahrer-
sitzes vor dem Fahren zurücksetzen. Wenn
Sie selbst versuchen, die aktiven Kopfstüt-
zen zurückzusetzen, kann dies zu Schäden
Bauteile der aktiven Kopfstütze (AHR)
1 – Kopfstütze, vordere Hälfte (weicher
Schaumstoff und Verkleidung)
2 – Kopfstütze, hintere Hälfte (hintere
Abdeckung aus dekorativem Kunststoff)
3 – Kopfstützen-Führungsrohre
4 – Sitzrückenlehne
SICHERHEIT
132
Page 135 of 420

an den aktiven Kopfstützen und Beeinträch-
tigung ihrer Funktion führen.
WARNUNG!
Aktive Kopfstützen bieten Ihnen nicht bei
allen Arten von Kollisionen besten Schutz.
Lassen Sie ausgelöste aktive Kopfstützen
sofort durch einen Vertragshändler zurück-
setzen.
Zusätzliche Rückhaltesysteme (SRS)
Einige der in diesem Abschnitt beschriebe-
nen Sicherheitsfunktionen können bei eini-
gen Modellen zur Standardausstattung gehö-
ren oder können bei anderen
Sonderausstattung sein. Wenn Sie nicht si-
cher sind, fragen Sie Ihren Vertragshändler.
Das Airbag-System muss betriebsbereit sein,
um Ihnen bei einem Unfall Schutz vor Verlet-
zungen zu bieten. Das Rückhaltesysteme-
Steuergerät (ORC) überwacht die internen
Stromkreise und die Verkabelung der Elek-
trikkomponenten des Airbag-Systems. Ihr
Fahrzeug kann mit den folgenden Airbag-
Systemkomponenten ausgestattet sein:
Airbag-Systemkomponenten
• Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
• Airbag-Warnleuchte
• Lenkrad und Lenksäule
• Instrumententafel
• Knieschutzpolster
• Fahrer- und Beifahrer-Airbags
• Zusätzliche Seiten-Airbags
• Zusätzliche Knie-Airbags• Frontal- und Seitenaufprallsensoren
• Sicherheitsgurtstraffer
• Sicherheitsgurtschlossschalter
Airbag-Warnleuchte
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC) überprüft außerdem bei jedem Ein-
schalten des Zündschalters (Stellung START
oder ON/RUN (Ein/Start)) die Funktionsbe-
reitschaft der Elektronikbauteile des Airbag-
Systems. Wenn sich der Zündschalter in der
Stellung OFF (Aus) bzw. ACC (Zusatzverbrau-
cher) befindet, ist das Airbag-System nicht
eingeschaltet und die Airbags werden nicht
ausgelöst.
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
verfügt über eine Reservespannungsversor-
gung, die sicherstellt, dass das Airbag-
System auch dann auslösen, wenn die Batte-
rie schwach ist oder der Batterieanschluss
getrennt wurde.
Wenn der Zündschalter in Position ON/RUN
(Ein/Start) gestellt wird, schaltet das
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC) die
Airbag-Warnleuchte an der Instrumententa-
fel ca. vier bis acht Sekunden lang zum
Aktive Kopfstütze (AHR) ausgelöst
133
Page 136 of 420

Selbsttest ein. Nach dem Selbsttest erlischt
die Airbag-Warnleuchte. Wenn das
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC) in ei-
nem der Bauteile eine Fehlfunktion regist-
riert, wird dies durch kurzes oder ständiges
Aufleuchten der Airbag-Warnleuchte ange-
zeigt. Ein einfaches akustisches Warnsignal
ertönt, wenn die Leuchte nach dem ersten
Anlassen des Motors erneut aufleuchtet.
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
führt außerdem eine Diagnose durch und
meldet durch die Airbag-Warnleuchte auf der
Instrumententafel, wenn eine Funktionsstö-
rung festgestellt wurde, die das Airbag-
System beeinträchtigen könnte. Bei der Di-
agnose wird darüber hinaus auch die Art der
Funktionsstörung ermittelt. Das Airbag-
System ist so konzipiert, dass es keine War-
tung erfordert. Wenn Folgendes auftritt, las-
sen Sie das Airbag-System sofort von einem
Vertragshändler warten.
• Wenn der Zündschalter zuerst in der Posi-
tion ON/RUN (Ein/Start) ist, leuchtet die
Airbag-Warnleuchte vier bis acht Sekun-
den lang nicht auf.• Die Airbag-Warnleuchte bleibt nach den
vier bis acht Sekunden eingeschaltet.
• Während der Fahrt leuchtet die Airbag-
Warnleuchte vorübergehend auf oder
bleibt eingeschaltet.
HINWEIS:
Falls Tachometer, Drehzahlmesser oder Anzei-
geinstrumente des Motors nicht arbeiten, ist
das Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC) even-
tuell auch nicht funktionsfähig. In diesem Zu-
stand sind die Airbags unter Umständen nicht
einsatzbereit. Lassen Sie das Airbag-System so-
fort von einem Vertragshändler warten.
WARNUNG!
Achten Sie auf die Airbag-Warnleuchte in
der Instrumententafel, sonst sind Sie un-
ter Umständen bei einem Unfall nicht
durch das Airbag-System geschützt. Wenn
die Warnleuchte nach dem ersten Ein-
schalten der Zündung nicht zur Glühlam-
penprüfung aufleuchtet, ständig leuchtet
oder während der Fahrt plötzlich aufleuch-
tet, lassen Sie das Airbag-System sofort
von einem Vertragshändler überprüfen.
Redundante Airbag-Warnleuchte
Wenn ein Fehler mit der Airbag-Warnleuchte
festgestellt wird, welcher das zusätzliche
Rückhaltesystem (SRS) beeinträchtigen
könnte, leuchtet die redundante Airbag-
Warnleuchte an der Instrumententafel auf.
Die redundante Airbag-Warnleuchte bleibt
eingeschaltet, bis der Fehler behoben wurde.
Zusätzlich ertönt ein einzelnes Warnsignal,
um darauf aufmerksam zu machen, dass die
redundante Airbag-Warnleuchte aufleuchtet
und ein Fehler festgestellt wurde. Wenn die
redundante Airbag-Warnleuchte sporadisch
oder permanent während der Fahrt aufleuch-
tet, lassen Sie das Fahrzeug sofort von einem
Vertragshändler warten. Weitere Informatio-
nen zu der redundanten Airbag-Warnleuchte
finden Sie unter „Warn-/Kontrollleuchten
und Meldungen“ im Abschnitt „Kennenler-
nen der Instrumententafel“ in dieser Anlei-
tung.
SICHERHEIT
134