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Prüfen und Nachfüllen
● Fahrzeug auf ebenem und festem Untergrund sicher abstellen.
● Bremspedal treten und halten, bis der Motor abgestellt ist.
● Elektronische Parkbremse einschalten ⇒ Seite 194.
● Schalthebel in Neutralstellung bzw. Wählhebel in Stellung P bringen
⇒ Seite 185.
● Motor abstellen und Fahrzeugschlüssel aus dem Zündschloss nehmen
⇒ Seite 181.
● Motor ausreichend abkühlen lassen.
● Kinder und andere Personen stets vom Motorraum fernhalten.
● Sicher stellen, dass das Fahrzeug nicht unerwartet Wegrollen kann.
ACHTUNG
Die Missachtung der für die eigene Sicherheit wichtigen Checkliste kann
schwere Verletzungen verursachen.
● Immer den Handlungen in der Checkliste folgen und die allgemein
gültigen Sicherheitsvorkehrungen beachten.
Motorraumklappe öffnen und schließen
Abb. 169 Im Fußraum
auf der Fahrerseite: Hebel
zum Entriegeln der Mo-
torraumklappe.
Abb. 170 Entriegelungs-
hebel zum Öffnen der
Motorraumklappe im
Kühlergrill.
Motorraumklappe öffnen
Der Hebel zum Öffnen der Motorraumklappe kann nur bei geöffneter Fahrer-
tür betätigt werden.
Sicher ist sicherBedienungshinweiseRat und TatTechnische Daten
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296Prüfen und Nachfüllen
● Vor dem Öffnen der Motorraumklappe sicher stellen, dass die Scheiben-
wischerarme an der Frontscheibe anliegen ⇒
.
● Fahrertür öffnen.
● Entriegelungshebel in Pfeilrichtung ziehen ⇒ Abb. 169. Die Motorraum-
klappe springt durch Federkraft aus der Verriegelung des Schlossträgers
⇒
.
● Motorraumklappe am Entriegelungshebel anheben ⇒ Abb. 170 (Pfeil)
und ganz öffnen. Die Motorraumklappe wird durch die Gasdruckfeder gehal-
ten.
Motorraumklappe schließen
● Motorraumklappe so weit nach unten ziehen, bis die Kraft der Gasdruck-
feder überwunden ist ⇒
.
● Lassen Sie dann die Motorraumklappe in die Verriegelung fallen! Nicht
nachdrücken.
Wenn die Motorraumklappe nicht geschlossen sein sollte, Motorraumklap-
pe wieder öffnen und richtig schließen.
Eine richtig geschlossene Motorraumklappe schließt bündig mit den um-
gebenden Karosserieteilen ab.
ACHTUNG
Eine nicht richtig geschlossene Motorraumklappe kann sich während der
Fahrt plötzlich öffnen und die Sicht nach vorn versperren. Das kann Un-
fälle und schwere Verletzungen verursachen.
● Nach dem Schließen der Motorraumklappe prüfen, ob die Verriege-
lung im Schlossträger richtig eingerastet ist. Die Motorraumklappe muss
bündig mit den umgebenden Karosserieteilen abschließen.
● Wenn während der Fahrt festgestellt werden sollte, das die Motor-
raumklappe nicht richtig geschlossen ist, umgehend anhalten und Mo-
torraumklappe schließen.
● Motorraumklappe nur dann öffnen oder schließen, wenn sich nie-
mand im Schwenkbereich befindet.
VORSICHT
● Um Beschädigungen der Motorraumklappe und der Scheibenwischerar-
me zu vermeiden, die Motorraumklappe nur bei angeklappten Scheibenwi-
schern öffnen.
● Vor Fahrtantritt Scheibenwischerarme immer an die Scheibe klappen.
Motoröl Einleitung
Ergänzende Informationen und Warnhinweise:
● ⇒ Buch Wartungsprogramm
● Vorbereitungen zu Arbeiten im Motorraum ⇒ Seite 292
● Zubehör, Teileersatz, Reparaturen und Änderungen ⇒ Seite 272
ACHTUNG
Ein unsachgemäßer Umgang mit Motoröl kann schwere Verbrennungen
und Verletzungen verursachen.
● Beim Umgang mit Motoröl immer Augenschutz tragen.
● Motoröl ist giftig und muss außerhalb der Reichweite von Kindern
aufbewahrt werden.
● Motoröl nur im verschlossenen Originalbehälter aufbewahren. Das
gilt auch für das Altöl bis zur Entsorgung.
● Niemals leere Lebensmitteldosen, Flaschen oder andere Behälter zum
Aufbewahren von Motoröl benutzen, da das Personen dazu veranlassen
könnte, das enthaltene Motoröl zu trinken.
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Prüfen und Nachfüllen
ACHTUNG (Fortsetzung)
● Regelmäßiger Kontakt mit Motoröl kann die Haut schädigen. Mit Mo-
toröl benetzte Haut immer gründlich mit Wasser und Seife waschen.
● Motoröl wird bei laufendem Motor extrem heiß und kann die Haut
schwer verbrennen. Immer den Motor abkühlen lassen.
Umwelthinweis
Wie alle anderen Betriebsflüssigkeiten kann auch auslaufendes Motoröl die
Umwelt verschmutzen. Austretende Betriebsflüssigkeiten auffangen und
fach- und umweltgerecht entsorgen.
Warn- und Kontrollleuchten
leuchtetMögliche UrsacheAbhilfe
Motorölstand zu niedrig.Motor abstellen. Prüfen Sie den
Motorölstand ⇒ Seite 298.
blinktMögliche UrsacheAbhilfe
Motoröldruck zu gering.
Nicht weiterfahren!
Motor abstellen. Motorölstand
prüfen.
– Blinkt die Warnleuchte, ob-
wohl der Motorölstand in Ord-
nung ist, nicht weiterfahren
oder den Motor laufen lassen.
Motorschäden können die Folge
sein. Fachmännische Hilfe in
Anspruch nehmen.
Motorölsystem gestört.Fachbetrieb aufsuchen. Motor-
ölsensor prüfen lassen.
ACHTUNG
Das Missachten aufleuchtender Warnleuchten und Textmeldungen kann
zum Liegenbleiben im Straßenverkehr, zu Unfällen und schweren Verlet-
zungen führen.
● Missachten Sie niemals aufleuchtende Warnleuchten und Textmel-
dungen.
● Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es möglich und sicher ist.
VORSICHT
Das Missachten aufleuchtender Kontrollleuchten und Textmeldungen kann
zu Fahrzeugbeschädigungen führen.
Motorölspezifikation
Das zu verwendende Motoröl muss genau den Spezifikationen entsprechen.
Das richtige Motoröl ist wichtig für die Funktion und Lebensdauer des Mo-
tors. Werkseitig ist in den Motor ein spezielles Qualitätsmehrbereichsöl ein-
gefüllt, das in der Regel das ganze Jahr über verwendet werden kann.
Nach Möglichkeit nur von SEAT freigegebenes Motoröl verwenden ⇒
. Um
den LongLife Service aufrechtzuerhalten, darf nur freigegebenes LongLife
Motorenöl gemäß der entsprechenden VW-Norm nachgefüllt werden ( ⇒ Tab.
auf Seite 298). Bei den aufgeführten Motorölen handelt es sich um Mehr-
bereichsleichtlauföle.
Motoröle werden ständig weiterentwickelt. Ein SEAT-Betrieb wird immer ak-
tuell über Veränderungen informiert. SEAT empfiehlt daher, einen Motoröl-
wechsel von einem SEAT-Betrieb durchführen zu lassen.
Sicher ist sicherBedienungshinweiseRat und TatTechnische Daten
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298Prüfen und Nachfüllen
MotorenMotorölspezifikationenmit LongLifeohne LongLifeBenzinmotorenVW 504 00, VW 503 00VW 504 00, VW 502 00DieselmotorenVW 507 00VW 507 00
VORSICHT
● Nur die von SEAT ausdrücklich für den Motor freigegebene Motorölspezi-
fikation verwenden. Die Verwendung anderer Motoröle kann ein Motorscha-
den verursachen!
● Kein Zusatzschmiermittel dem Motoröl beimischen. Schäden, die durch
solche Zusatzmittel entstehen, sind von der Gewährleistung ausgeschlos-
sen.
Motorölstand prüfen und Motoröl nachfüllen
Abb. 171 Ölmessstab
mit Motorölstandsmar-
kierungen.
Abb. 172 Im Motorraum:
Deckel der Motorölein-
füllöffnung.
Vorbereitungen
● Fahrzeug auf einer waagerechten Fläche parken, um das Ablesen eines
falschen Motorölstands zu vermeiden.
● Motor abstellen und ein paar Minuten warten, damit das Motoröl in die
Ölwanne zurückfließt. Bei kaltem Motor kann der Motorölstand sofort ge-
prüft und ggf. nachgefüllt werden.
● Motorraumklappe öffnen
⇒ Seite 292.
● Die Motoröleinfüllöffnung ist an dem Symbol auf dem Deckel
⇒ Abb. 172 und der Ölmessstab am farbigen Griff erkennbar.
Motorölstand prüfen
● Ölmessstab aus dem Führungsrohr herausziehen und mit einem saube-
ren Tuch abwischen.
● Ölmessstab wieder in das Führungsrohr bis zum Anschlag hineinschie-
ben. Wenn sich am Ölmessstab eine Markierung befindet, muss diese Mar-
kierung beim Hineinstecken in die entsprechende Nut am oberen Ende des
Führungsrohres passen.
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Prüfen und Nachfüllen
● Ölmessstab erneut herausziehen und Motorölstand ablesen ⇒ Tab. auf
Seite 299.
● Nach dem Ablesen des Motorölstands den Ölmessstab in das Führungs-
rohr bis zum Anschlag hineinschieben.
Motorölstandsbereiche
Abb. 171Notwendige Handlung je nach Motorölstand:Bereich AKein Öl nachfüllen
⇒ .
Bereich BÖl kann nachgefüllt werden (etwa 0,5 l / 1/2 quart). Der
Motorölstand kann im Bereich A liegen, jedoch nicht
oberhalb von A.
Bereich CUnbedingt Öl nachfüllen (etwa 1,0l oder 1 quart). Sicher-
stellen, dass nach dem Nachfüllen der Motorölstand etwa
mittig im Bereich B
liegt.
Motoröl nachfüllen nach Prüfen des Motorölstandes
Schrittweise nur kleine Mengen des Motoröls nachfüllen.
●
Deckel der Motoröleinfüllöffnung vom Zylinderkopf abschrauben
⇒ Abb. 172. Wenn nicht klar ist, wo sich der Deckel befindet, fachmänni-
sche Hilfe in Anspruch nehmen.
● Nur das von SEAT ausdrücklich für den Motor freigegebene Motoröl in
kleinen Mengen nachfüllen (nicht mehr als 0,5 l / 1/2 quart) ⇒ Seite 297.
● Um ein Überfüllen zu vermeiden, muss nach jedem Nachfüllen gewartet
werden, damit das Motoröl in die Ölwanne bis zur Markierung des Motoröl-
messstabes fließen kann.
● Motorölstand erneut prüfen, bevor eine weitere kleine Motorölmenge
nachgefüllt wird. Niemals zu viel Motoröl nachfüllen ⇒
.
● Wenn der Motorölstand mindestens im Bereich ⇒ Abb. 171 B liegt, den
Ölmessstab in das Führungsrohr bis zum Anschlag hineinschieben, um ein
Auslaufen von Motoröl bei laufendem Motor zu vermeiden.
● Nach dem Einfüllen den Deckel der Motoröleinfüllöffnung ordnungsge-
mäß zuschrauben.
ACHTUNG
Motoröl kann sich entzünden, wenn es auf heiße Motorteile gelangt. Das
kann Brände, Verbrennungen und andere schwere Verletzungen verursa-
chen.
● Immer sicher stellen, das der Deckel der Motoröleinfüllöffnung nach
dem Nachfüllen fest zugeschraubt ist. Dadurch kann ein Auslaufen von
Motoröl auf heiße Motorteile bei laufendem Motor verhindert werden.
VORSICHT
● Motor nicht starten, wenn der Motorölstand oberhalb des Bereichs
⇒ Abb. 171 A
steht. Fachmännische Hilfe in Anspruch nehmen. Andern-
falls können der Katalysator und der Motor beschädigt werden!
● Beim Nachfüllen oder Wechseln von Betriebsflüssigkeiten darauf ach-
ten, dass die Flüssigkeiten in den richtigen Behältern sind. Falsche Be-
triebsflüssigkeiten können schwerwiegende Funktionsmängel und ein Mo-
torschaden verursachen.
Umwelthinweis
Der Motorölstand darf keinesfalls oberhalb des Bereichs ⇒ Abb. 171 A lie-
gen. Andernfalls kann Öl über die Kurbelgehäuseentlüftung angesaugt wer-
den und durch die Abgasanlage in die Atmosphäre gelangen.
Motorölverbrauch
Der Motorölverbrauch kann von Motor zu Motor unterschiedlich ausfallen
und sich während der Lebensdauer des Motors verändern.
Abhängig von der Fahrweise und den Einsatzbedingungen kann der Ölver-
brauch bis zu 1 l/2000 km (1 quart/1.200 Meilen) betragen – bei Neufahr-
zeugen in den ersten 5000 Kilometern (3.000 Meilen) auch darüber. Der
Sicher ist sicherBedienungshinweiseRat und TatTechnische Daten
Page 302 of 396

300Prüfen und Nachfüllen
Motorölstand muss deshalb in regelmäßigen Abständen geprüft werden –
am besten bei jedem Tanken und vor längeren Fahrten.
Bei besonderer Motorbeanspruchung muss sich der Motorölstand im Be-
reich ⇒ Abb. 171 A
befinden, wie z. B. bei langen Autobahnfahrten im
Sommer, bei Anhängerbetrieb oder Passfahrten im Hochgebirge.
Motorölwechsel
Das Motoröl muss entsprechend den Vorgaben im Wartungsprogramm re-
gelmäßig gewechselt werden.
Den Motoröl- und Filterwechsel auf Grund der erforderlichen Spezialwerk-
zeuge und Fachkenntnisse sowie der Altölentsorgung immer bei einem
Fachbetrieb durchführen lassen. SEAT empfiehlt dafür einen SEAT-Betrieb.
Nähere Angaben zu den Service-Intervallen stehen im Wartungsprogramm.
Zusätze im Motoröl lassen neues Motoröl schon nach kurzer Motorlaufzeit
dunkel aussehen. Das ist normal und kein Grund, das Motoröl öfter wech-
seln zu lassen.
ACHTUNG
Wenn in Ausnahmefällen ein Motorölwechsel am Fahrzeug selbst durch-
geführt werden muss, ist folgendes zu beachten:
● Tragen Sie stets eine Schutzbrille.
● Immer den Motor vollständig abkühlen lassen, um Verbrennungen zu
vermeiden.
● Arme waagerecht halten, wenn die Ölablass-Schraube mit den Fin-
gern herausgedreht wird, damit das herauslaufende Öl nicht am Arm he-
runterlaufen kann.
ACHTUNG (Fortsetzung)
● Zum Auffangen des Altöls einen dafür geeigneten Behälter benutzen,
der mindestens die gesamte Füllmenge des Motors aufnehmen kann.
● Niemals leere Lebensmitteldosen, Flaschen oder andere Behälter zum
Aufbewahren von Motoröl benutzen, da Personen das enthaltene Motoröl
nicht immer erkennen können.
● Motoröl ist giftig und muss außerhalb der Reichweite von Kindern
aufbewahrt werden.
Umwelthinweis
Vor einem Motorölwechsel zuerst eine Stelle für die ordnungsgemäße Ent-
sorgung von Altöl ausfindig machen.
Umwelthinweis
Altöl umweltgerecht entsorgen. Niemals das Altöl z. B. im Garten, in Wald-
gebieten, über die Kanalisation, auf Straßen und Wegen, in Flüssen oder
Gewässern entsorgen.
Motorkühlmittel Einleitung
Niemals Arbeiten am Motorkühlsystem durchführen, wenn man nicht mit
den notwendigen Handlungen vertraut ist und wenn ungeeignetes Werk-
zeug sowie falsche Betriebsmittel und Betriebsflüssigkeiten zur Verfügung
stehen ⇒
! Andernfalls alle Arbeiten bei einem Fachbetrieb durchführen
lassen. SEAT empfiehlt dafür einen SEAT-Betrieb.
Schwere Verletzungen können durch unsachgemäße Arbeiten verursacht
werden.
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301
Prüfen und Nachfüllen
Ergänzende Informationen und Warnhinweise:
● Anhängerbetrieb ⇒ Seite 247
● Vorbereitungen zu Arbeiten im Motorraum ⇒ Seite 292
● Zubehör, Teileersatz, Reparaturen und Änderungen ⇒ Seite 272
ACHTUNG
Motorkühlmittel ist giftig!
● Motorkühlmittel nur im verschlossenen Originalbehälter und an ei-
nem sicheren Platz aufbewahren.
● Niemals leere Lebensmitteldosen, Flaschen oder andere Behälter zum
Aufbewahren von Motorkühlmittel benutzen, da Personen das enthaltene
Motorkühlmittel trinken könnten.
● Motorkühlmittel außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
● Stellen Sie sicher, dass der Anteil des richtigen Kühlmittelzusatzes
entsprechend der niedrigsten zu erwartenden Umgebungstemperatur
vorgesehen wird, in der das Fahrzeug betrieben wird.
● Bei extrem niedrigen Außentemperaturen kann das Kühlmittel einfrie-
ren und das Fahrzeug liegen bleiben. Weil dann auch die Heizung nicht
mehr funktioniert, können Insassen mit unzureichender Winterbeklei-
dung erfrieren.
Umwelthinweis
Kühlmittel und Kühlmittelzusätze können die Umwelt verschmutzen. Austre-
tende Betriebsflüssigkeiten auffangen und fach- und umweltgerecht entsor-
gen. Warnleuchte und Motorkühlmitteltemperaturanzeige
Abb. 173 Motorkühlmit-
teltemperaturanzeige im
Kombiinstrument:
A
Kaltbereich; B Normal-
bereich; C Warnbereich.
Bei normaler Fahrweise befindet sich der Zeiger im mittleren Skalenbereich.
Bei starker Motorbelastung – vor allem bei hohen Umgebungstemperaturen
– kann der Zeiger auch weit nach rechts wandern.
Beim Einschalten der Zündung leuchten einige Warn- und Kontrollleuchten
zur Funktionsprüfung kurz auf. Sie erlöschen nach wenigen Sekunden.
Sicher ist sicherBedienungshinweiseRat und TatTechnische Daten
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302Prüfen und Nachfüllen
leuchtet
Zeigerpo-
sition
⇒ Abb. 17
3
Mögliche UrsacheAbhilfe
CWarnbe-reichMotorkühlmittel-
temperatur zu
hoch.
Fahrzeug anhalten
, sobald es möglich und si-
cher ist. Motor abstellen, Mo-
tor abkühlen lassen, bis der
Zeiger wieder im Normalbe-
reich ist. Motorkühlmittel-
stand prüfen ⇒ Seite 303.
BNormalbe- reichMotorkühlmittel-
stand zu niedrig.
Prüfen Sie bei abgekühltem
Motor den Motorkühlmittel-
stand und füllen Sie bei zu
niedrigem Stand Motorkühl-
mittel nach ⇒ Seite 303.
Wenn der Motorkühlmittel-
stand in Ordnung sein sollte,
liegt eine Störung vor.
--Motorkühlmittel-
system gestört. Nicht weiterfahren!
Fachmännische Hilfe in An-
spruch nehmen!
--AKaltbe- reich--
Hohe Motordrehzahlen und
starke Motorbelastung ver-
meiden, solange der Motor
nicht betriebswarm ist.
blinktMögliche UrsacheAbhilfe
Motorkühlmittelsystem ge-
stört.Fachmännische Hilfe in An-
spruch nehmen.
ACHTUNG
Das Missachten aufleuchtender Warnleuchten und Textmeldungen kann
zum Liegenbleiben im Straßenverkehr, zu Unfällen und schweren Verlet-
zungen führen.
● Aufleuchtende Warnleuchten und Textmeldungen immer beachten.
● Missachten Sie niemals aufleuchtende Warnleuchten und Textmel-
dungen.
● Halten Sie das Fahrzeug an, sobald es möglich und sicher ist.
VORSICHT
Das Missachten aufleuchtender Kontrollleuchten und Textmeldungen kann
zu Fahrzeugbeschädigungen führen.
Motorkühlmittelspezifikation
Die Kühlanlage des Motors verwendet werkseitig speziell behandeltes Was-
ser mit mindestens 40 % Anteil des Kühlmittelzusatzes G 13 (TLVW 774 J).
Der Motorkühlmittelzusatz ist an der lila Färbung zu erkennen. Diese Mi-
schung aus Wasser und Kühlmittelzusatz bietet nicht nur einen Frostschutz
bis -25 °C (-13 °F), sondern schützt auch die Leichtmetallteile im Motorkühl-
system vor Korrosion. Außerdem verhindert sie Kalkansatz und erhöht den
Siedepunkt des Kühlmittels deutlich.
Zum Schutz des Motorkühlsystems muss der Anteil des Kühlmittelzusatzes
immer mindestens 40 % betragen, auch bei warmem Klima und wenn kein
Frostschutz erforderlich ist.
Wenn aus klimatischen Gründen ein stärkerer Frostschutz erforderlich ist,
kann der Anteil des Motorkühlmittelzusatzes erhöht werden. Der Anteil des
Motorkühlmittelzusatzes darf jedoch nicht über 60 % liegen, da sich sonst
der Frostschutz wieder verringert und sich die Kühlwirkung verschlechtert.