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EIGNUNG DER BEIFAHRERSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON UNIVERSELLEN KINDERSITZENDas Fahrzeug entspricht der neuen Europäischen Ri chtlinie 2000/3/CE, di e die Monti erbarkei t von Kindersitzen auf den ver-
schi edenen Si tzplätzen des Fahrzeugs gemä ß der folgenden Tabelle regelt:Legende:
U = geeignet für Rückhaltesysteme der Kategori e „Universal“ nach der europäischen Vorschri ft CEE-R44 für die angegebenen
„Gruppen“.
( * ) Di e Rü ckenlehne des Rü cksitzes muss senkrecht gestellt werden.
X = Si tzplatz, der ni cht für Kinder di eser Gewi chtsgruppe geei gnet ist.
Mitfahrer Mitfahrer Insasse
Gruppe Gewichtsgruppen Vorderradantrieb seitlich hinten hinten MitteGruppe 0, 0+ bis 13 kg UU (*)XGruppe 1 9-18 kg UU (*)XGruppe 2 15-25 kg UU (*)XGruppe 3 22-36 kg UU (*)XVe r sionen ohne festen Rücksitz
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Ve r sionen mit festem RücksitzLegende:
U = geei gnet für Rückhaltesysteme der Kategori e „Universal“ nach der europäischen Vorschri ft ECE-R44 für die angegebenen
„Gruppen“.
X = Si tzplatz, der ni cht für Kinder di eser Gewi chtsgruppe geei gnet ist.
Insasse Insasse
Insasse sei tlich hi nten Mi tfahrer hi nten seitlich
Gruppe Gewichtsgruppen Vorderradantri eb (Beifahrerseite) hi nten Mitte (Fahrersei te)Gruppe 0, 0+ bis 13 kg UUUXGruppe 1 9-18 kg UUUXGruppe 2 15-25 kg UUUXGruppe 3 22-36 kg UUUX
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VORRÜSTUNG FÜR DIE MONTAGE
DES „ISOFIX“-KINDERSITZES Das Fahrzeug ist mit ISOFIX-Befesti gungen ausgestattet. Es
handelt si ch um ein neues europäisches Normsystem fü r die
e infache und si chere Befestigung von Kindersitzen.
E ine gemi schte Montage von normalen und Isofi x-Kinder-
s itzen
i st auf den verschi edenen Sitzen im Fahrzeug mö glich.
Als Bei spiel wi rd in Abbi ldung 10 ei n Isofix-Kindersi tz ge-
zei gt, der fü r die Gewi chtsgruppe 1 gedacht i st.D
ie anderen Gewi chtsgruppen sind von speziellen Isofix-Kin-
dersi tzen abgedeckt, di e nur verwendet wer
den dürfen, wenn
s ie spezi ell für dieses Fahrzeug erprobt wurden (di e Liste der
Fahrzeuge li egt dem Kindersitz bei).
Abb. 10
L0E0065m
Die Abbildung gibt nur Aufschluss über die
Montage. Der Kindersitz ist gemäß dem Sitz
obligatorisch beiliegenden Anweisungen zu
montieren.
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Abb. 11
L0E0233m
Den Kindersitz nur bei stehendem Fahrzeug
montieren. Der Sitz ist richtig in den Haltern
verankert, wenn ein hörbares Einrasten wahr-
genommen wird. In jedem Fall die Anleitungen zu
Montage, Demontage und Positionierung berücksich-
tigen, die der Hersteller des Kindersitzes mit diesem
zu liefern verpflichtet ist.
EINBAU DES KINDERSITZES
ISOFIX UNIVERSALAuf Grund des unterschi edlichen Ei nrastsystems muss der
K indersi tz durch di e entsprechenden untersei tigen Metall-
r inge A-Abb. 11 befestigt werden, di e sich zwi schen der
R ückenlehne und dem hi nteren Sitzkissen befi nden. Danach
i st der obere Gurt (zusammen mi t dem Kindersitz verfü gbar) (nach dem Ö
ffnen des entsprechenden Rei ßverschlusses) am
entsprechenden Ri ng B-Abb. 11 zwischen der Rü ckenlehne
des Rü cksitzes zu befesti gen.
Es wi rd daran eri nnert, dass i m Falle der Ki ndersitze Isofi x
Uni versal alle mi t dem Schriftzug ECE R44 (R44/03 oder
neuer) „Isofi x Universal“ zugelassenen Si tze verwendet wer-
den kö nnen.
Bei Lineaccessori Lancia stehen di e universellen Isofi x-Kin-
dersi tze „Duo Plus“ und der spezi elle Kindersitz „G 0/1“ zur
V
erfü gung.
F ür alle wei teren Einzelheiten über di e Installati on und/oder
Verwendung des Ki ndersitzes bezi ehen Sie sich bi tte auf di e
„Gebrauchsanwei sung“, die zusammen mi t dem Kindersitz
geli efert wi rd.
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EIGNUNG DER FAHRGASTSITZE FÜR DIE VERWENDUNG VON ISOFIX-KINDERSITZENDie unten stehende Tabelle gi bt entsprechend der Europäischen Vorschri ft ECE 16 die Einbaubarkei t der Kindersitze ISOFIX
auf Si tzen, di e mit ISOFIX-Befesti gungen ausgestattet si nd, an.IL: Geei gnet fü r ISOFIX-Rü ckhaltesysteme fü r Kinder der Kategori en „Fahrzeugspezi fisch“, „Begrenzt“ oder „Semi -Universal“,
d ie spezi fisch fü r das Fahrzeug homologi ert wurden.
IUF: Geei gnet fü r ISOFIX-Ki nderrückhaltesysteme der uni versalen Kategorie, die in Fahrtri chtung ausgeri chtet und für die Ver-
wendung in der entsprechenden Gewi chtsklasse zugelassen sind.
Gewi
chtsgruppe Ausrichtung Klasse derFahrgäste auf den
Kindersi tz Isofix-Grö ße Rü cksitzen sei tlich
Tragbare Babywi ege Seitlich F-G ILGruppe 0 bis zu 10 kg Entgegen der Fahrtri chtungE IL
Entgegen der Fahrtrichtung E IL
Gruppe 0+ bis 13 kg Entgegen der Fahrtrichtung D IL
Entgegen der Fahrtrichtung C ILEntgegen der Fahrtrichtung D ILEntgegen der Fahrtrichtung C IL
Gruppe 1 von 9 bis 18 kg In Fahrtrichtung BIUF
In Fahrtrichtung B1 IUFIn Fahrtrichtung A IUF
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Wichti ge Hi nweise für den si cheren Transport
von Ki ndern:
❍ Die Ki ndersi tze auf dem Rü cksitz monti eren, da di eser
bei einem Aufprall di e am besten geschü tzte Position dar-
stellt.
❍ Den Ki ndersitz so lange wi e möglich in der Posi tion ent-
gegen der Fahrtri chtung positioni ert lassen, am besten bi s
zum 3. oder 4. Lebensj ahr des Ki ndes.
❍ Wird auf den Rü cksitzen ei n Kindersi tz entgegen der
Fahrtri chtung installi ert, immer den Si tz soweit wie mö g-
l ich gegen den V
ordersitz schieben.
❍ Bei Deakti vierung des Bei fahrer-Frontai rbags immer
ü berprü fen, dass di e Kontrollleuchte auf der Instrumen-
tentafel dauerhaft leuchtet und so di e erfolgte Deakti-
v ierung anzei gt.
❍ Die mi t dem Si tz gelieferten Anlei tungen strengstens be-
achten. Diese si nd im Fahrzeug zusammen mi t den Do-
kumenten und diesem Handbuch aufzubewahren. Kei-
ne gebrauchten Ki ndersitze ohne Gebrauchsanwei sung
verwenden. ❍
Jedes Rü ckhaltesystem hat nur ei nen Sitz, auf dem ni e
zwei Kinder glei chzeitig transporti ert wer
den dü rfen.
❍ Prü fen Si e stets, dass der Si cherheitsgurt ni cht am Hals
des Ki ndes anli egt.
❍ Die erfolgte Ei nrastung der Si cherheitsgurte durch Zi e-
hen am Si cherheitsgurt überprü fen.
❍ Dem Ki nd nicht erlauben, wä hrend der Fahrt unge-
w öhnli che Stellungen ei nzunehmen oder den Si cher-
hei tsgurt abzulegen.
❍ Immer darauf achten, dass das Ki nd den diagonalen Gurt-
tei l ni cht unter di e Arme oder hi nter den Rücken legt.
❍ Transport ier
en Si e Kinder, d. h. auch kei ne Neugebore-
nen, ni cht im Arm. Niemand ist in der Lage, si e bei ei-
nem Aufprall festzuhalten.
❍ Nach ei nem Unfall den Ki ndersitz durch ei nen neuen
austauschen.
Den Kindersitz gemäß der diesem obligatorisch
beiliegenden Anleitung installieren.
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FRONTAIRBAGSDas Fahrzeug ist mit Frontai rbags für Fahrer und Bei fah-
rer, Kn ie-Ai rbag (fü r Versionen/Mä rkte, wo vorgesehen) auf
der Fahrersei te und seitlichen vorderen Ai rbags (Side Bag -
W indow Bag) ausgestattet.
D ie Frontai rbags (Fahrer, Bei fahrer, Knie-Airbag des Fah-
rers) schü tzen die Insassen der Vordersi tze im Falle ei nes mit-
telschweren, frontalen Aufpralls durch das Aufblasen ei nes
Luftki ssens zwi schen der Person und dem Lenkrad bzw . dem
Armaturenbrett.
Das Ni chtansprechen bei anderen Aufprallarten (sei tlich, hi n-
ten, Überschlagen usw .) ist daher ni cht als Systemstö rung
auszulegen.
Wenn notwendi g, löst eine elektr
onische Steuerung bei einem
frontalen Aufprall das Aufblasen des Ki ssens aus.
Das Luftkissen füllt sich sofort und schützt somit die Kör-
per der vorderen Passagi ere vor einem Aufprall auf Fahr-
zeugtei le, die eventuell Verletzungen verursachen kö nnten;
sofort danach entleert si ch das Kissen.
D ie Frontai rbags (Fahrer-, Bei fahrer-, Knie-Airbag des Fah-
rers) ersetzen di e Sicherhei tsgurte ni cht, sondern ergä nzen
i hre W irksamkei t. Es wi rd daher empfohlen, di e Sicher-
hei tsgurte immer anzulegen, was auch i n Europa und den
mei sten außereuropäischen Lä ndern gesetzlich vorgeschrie-
ben ist.
Bei einem Aufprall bewegt si ch eine Person, di e keinen Si -
cherhei tsgurt trä gt, weiter vorwä rts und kann mi t dem sich
noch öffnenden Ki ssen in Kontakt kommen. In dieser Si -
tuati on ist der Schutz des Ki ssens vermindert. D
ie Fr
ontai
rbags kö nnen in folgenden Fä llen nicht ausgelö st
werden:
❍ beim Aufprall gegen stark verformbare Gegenstä nde,
wenn di e Frontflä che des Fahrzeugs ni cht betroffen ist
(zum Bei spiel Aufprall der Stoßstange gegen di e Leit-
planke).
❍ Verkei lung des Fahrzeugs unter anderen Fahrzeugen oder
Schutzsperr
en (zum Bei spiel unter Lastwagen oder Lei t-
planken).
D ie Ai rbags akti vieren si ch unter den oben genannten Be-
d ingungen ni cht, da sie keinen zusä tzlichen Schutz zu den
S icherhei tsgurten bi eten würden und somi t ihre Akti vierung
unnö tig wä re. Das Ni chtansprechen in di esen Fä llen ist da-
her ni cht als Systemstö rung auszulegen.Keine Aufkleber oder andere Gegenstände auf
dem Lenkrad, am Armaturenbrett im Bereich
des Airbags auf der Beifahrerseite, auf der Sei-
tenverkleidung und an den Sitzen anbringen. Keine Ge-
genstände (z.B. Mobiltelefone) auf das Armaturenbrett
auf der Beifahrerseite legen, die das korrekte Aufbla-
sen des Beifahrerairbags verhindern und außerdem
die Fahrzeuginsassen schwer verletzen könnten.
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Die Frontai rbags auf der Fahrer- und Bei fahrerseite sowie
der Kni e-Airbag des Fahrers wurden zum besten Schutz der
angeschnallten Passagi ere auf den vorderen Si tzplätzen ent-
w ickelt und ei ngestellt.
Ihr Volumen i st bei maxi maler Aufblasung derart groß, dass
der Großtei l des Raumes zwi schen Lenkrad und Fahrer, zwi -
schen der unteren Lenksä ulenverkleidung und den Kni en auf
der Fahrersei te sowie zwischen dem Armaturenbrett und dem
Bei fahrer ausgefü llt wird.
Bei einem Frontaufprall ni edriger Intensi tä t (fü r den di e von
den Si cherhei tsgurten ausgeü bte Rückhaltefunkti on ausrei-
chend ist) sprechen di e Airbags ni cht an. Auch i n diesem Fall
i st di e Benutzung des Si cherheitsgurtes immer notwendi g,
der bei einem Fr
ontaufprall di e korrekte Sitzposition des Fah-
rers si cherstellt.
FAHRER-FRONTAIRBAG Abb. 12Er besteht aus ei nem sich sofort aufblasenden Luftki ssen und
i st in ei nem Fach i n der Mitte des Lenkrads untergebracht.
Abb. 12
L0E0067m
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