Page 249 of 341

Fahren und Bedienung247Die ausgerastete Kugelstange mit der
flachen Hand nach rechts bewegen,
bis diese unter dem Boden einrastet.
Sicherstellen, dass der Entriege‐
lungsgriff zurück in seine verborgene
Ausgangsposition geführt wird, da
sonst der Summton nicht aufhört.9 Warnung
Anhängerbetrieb ist nur zulässig,
wenn die Kugelstange richtig
montiert ist. Wenn die Kugel‐
stange nicht richtig einrastet oder
wenn sich der Entriegelungsgriff
nicht in seine verborgene
Ausgangsposition im Gehäuse
führen lässt oder wenn der Summ‐ ton nach dem Einrasten der
Kugelstange ertönt, Hilfe einer
Werkstatt in Anspruch nehmen.
Öse für Abreißseil
Abreißseil an der Öse einhängen.
Anhänger-Stabilitäts-
Assistent
Erkennt das System eine starke
Schlingerbewegung, wird die Motor‐
leistung reduziert und das Gespann gezielt abgebremst, bis das Schlin‐
gern aufhört. Das Lenkrad so ruhig
wie möglich halten während das
System aktiv ist.
Der Anhänger-Stabilitäts-Assistent
ist eine Funktion der elektronischen
Stabilitätsregelung 3 187.
Page 250 of 341

248FahrzeugwartungFahrzeugwartungAllgemeine Informationen..........249
Zubehör und Änderungen am Fahrzeug ................................ 249
Fahrzeugeinlagerung ..............249
Altfahrzeugrücknahme ............250
Fahrzeugüberprüfungen ............250
Durchführung von Arbeiten .....250
Motorhaube ............................. 250
Motoröl .................................... 251
Kühlmittel ................................. 252
Waschflüssigkeit ......................253
Bremsen .................................. 254
Bremsflüssigkeit ......................254
Fahrzeugbatterie .....................254
Diesel-Kraftstoffsystem entlüften .................................. 257
Scheibenwischerwechsel ........257
Glühlampen auswechseln .........258
Halogen-Scheinwerfer .............258
LED-Scheinwerfer ...................260
Nebelscheinwerfer ...................260
Rückleuchten ........................... 262
Seitliche Blinkleuchten ............267
Kennzeichenleuchte ................268
Innenleuchten .......................... 268Elektrische Anlage .....................268
Sicherungen ............................ 268
Sicherungskasten im Motorraum .............................. 269
Sicherungskasten in der Instrumententafel ...................272
Wagenwerkzeug ........................273
Räder und Reifen ......................274
Winterreifen ............................. 274
Reifenbezeichnungen ..............275
Reifendruck ............................. 275
Reifendruck-Kontrollsystem ....277
Profiltiefe ................................. 279
Reifenumrüstung .....................279
Radabdeckungen ....................280
Schneeketten .......................... 280
Reifenreparaturset ...................280
Radwechsel ............................. 285
Reserverad .............................. 286
Starthilfe ..................................... 290
Abschleppen .............................. 292
Eigenes Fahrzeug abschleppen ........................... 292
Anderes Fahrzeug abschleppen ........................... 293
Fahrzeugpflege .......................... 294
Außenpflege ............................ 294Innenraumpflege.....................297
Fußmatten ............................... 297
Page 251 of 341

Fahrzeugwartung249Allgemeine
Informationen
Zubehör und Änderungen am Fahrzeug
Wir empfehlen die Verwendung von
Originalteilen und -zubehör und von
ausdrücklich für Ihren Fahrzeugtyp
werkseitig zugelassenen Teilen. Die
Zuverlässigkeit anderer Produkte
können wir nicht bewerten und auch nicht dafür haften – auch wenn sie
über eine behördliche oder sonstige
Zulassung verfügen.
Der Umbau, die Modifizierung und
alle sonstigen Änderungen, die an den Standardfahrzeugspezifikatio‐
nen vorgenommen werden (u. a. Softwareänderungen oder Änderun‐
gen der Steuergeräte), können zum
Erlöschen der von Opel gebotenen
Garantie führen. Außerdem können solche Änderungen die Fahrerassis‐
tenzsysteme beeinträchtigen und den
Kraftstoffverbrauch, die CO 2-Emissi‐
onen und andere Fahrzeugemissio‐nen erhöhen. Sie können auch zum
Erlöschen der Betriebserlaubnis des
Fahrzeugs führen.Achtung
Beim Transportieren des Fahr‐ zeugs auf einem Zug oder einem
Bergungsfahrzeug können die
Schmutzfänger beschädigt
werden.
Fahrzeugeinlagerung
Einlagerung über einen längeren
Zeitraum
Wenn das Fahrzeug für mehrere
Monate eingelagert werden muss:
● Fahrzeug waschen und konser‐ vieren.
● Konservierung im Motorraum und am Unterboden überprüfen
lassen.
● Die Dichtgummis reinigen und imprägnieren.
● Den Kraftstofftank vollständig auffüllen.
● Motorölwechsel durchführen.
● Den Scheibenwaschbehälter entleeren.
● Den Frost- und Korrosionsschutz
im Kühlmittel überprüfen.
● Reifendruck auf den Wert für die volle Zuladung erhöhen.
● Das Fahrzeug an einem trocke‐ nen, gut belüfteten Ort abstellen.
Ersten Gang oder Rückwärts‐
gang einlegen oder Wählhebel
auf P stellen. Sicherstellen, dass
das Fahrzeug nicht wegrollen
kann.
● Die Parkbremse nicht anziehen. ● Die Motorhaube öffnen, alle Türen schließen und das Fahr‐
zeug verriegeln.
● Polklemme am Minuspol der Fahrzeugbatterie abklemmen.
Beachten, dass sämtliche
Systeme außer Betrieb sind, z. B. Diebstahlwarnanlage.
Page 252 of 341

250FahrzeugwartungWiederinbetriebnahme des
Fahrzeugs
Wenn das Fahrzeug wieder in Betrieb
genommen wird:
● Polklemme am Minuspol der Fahrzeugbatterie anklemmen.
Elektrische Fensterbetätigung
initialisieren 3 44.
● Reifendruck prüfen.
● Scheibenwaschbehälter auffül‐ len.
● Motorölstand kontrollieren.
● Kühlmittelstand kontrollieren.
● Gegebenenfalls Kennzeichen montieren.
Altfahrzeugrücknahme
Informationen über Altfahrzeug-
Rücknahmestellen und die Wieder‐
verwertung von Altfahrzeugen sind,
sofern gesetzlich vorgeschrieben, auf
unserer Website verfügbar. Nur offi‐
ziell anerkannte Recyclingstellen mit dieser Aufgabe betrauen.Fahrzeugüberprüfun‐
gen
Durchführung von Arbeiten9 Warnung
Kontrollen im Motorraum nur bei
ausgeschalteter Zündung durch‐
führen.
Das Kühlgebläse kann auch bei
ausgeschalteter Zündung laufen.
9 Gefahr
Die Zündanlage arbeitet mit sehr
hoher elektrischer Spannung.
Nicht berühren.
Motorhaube
Öffnen
Entriegelungsgriff ziehen und in die
Ausgangsposition zurückführen.
Page 253 of 341

Fahrzeugwartung251
Den Sicherungshaken zur linken
Fahrzeugseite drücken und die
Motorhaube öffnen.
Die Motorhaube wird automatisch
offen gehalten.
Wird bei einem Autostopp die Motor‐
haube geöffnet, so wird der Motor aus
Sicherheitsgründen automatisch
wieder gestartet.
Stopp-Start-Automatik 3 167.
Schließen
Die Motorhaube absenken und aus
geringer Höhe (20–25 cm) in die
Rastung fallen lassen. Sicherstellen,
dass die Motorhaube eingerastet ist.
Achtung
Motorhaube nicht in die Verriege‐
lung drücken, um Beulen zu
vermeiden.
Aktive Motorhaube 3 76.
Motoröl Den Motorölstand regelmäßig von
Hand kontrollieren, um Motorschä‐
den zu verhindern. Nur Motoröle der
richtigen Spezifikation verwenden.
Empfohlene Flüssigkeiten und
Schmiermittel 3 300.
Der Motorölverbrauch beträgt bis zu
0,6 l je 1000 km.
Prüfung nur bei waagerecht stehen‐
dem Fahrzeug. Der Motor muss
betriebswarm und mindestens seit
5 Minuten abgestellt sein.
Messstab herausziehen, abwischen,
vollständig einführen, erneut heraus‐
ziehen und den Motorölstand able‐
sen.
Page 254 of 341

252FahrzeugwartungJe nach Motor werden verschiedene
Ölmessstäbe verwendet.Wenn der Motorölstand in den
Bereich der Nachfüllmarke MIN abge‐
sunken ist, Motoröl nachfüllen.
Der Motorölstand darf die obere
Marke MAX am Messstab nicht über‐
schreiten.
Es wird empfohlen, Motoröl von
derselben Qualität wie beim letzten
Ölwechsel zu verwenden.Achtung
Verschüttetes Motoröl unverzüg‐
lich aufwischen.
Achtung
Zuviel eingefülltes Motoröl muss
abgelassen oder abgesaugt
werden. Wenn der Ölstand den
maximalen Füllstand überschrei‐
tet, das Fahrzeug nicht starten
und eine Werkstatt aufsuchen.
Füllmengen 3 313.
Verschlussdeckel gerade ansetzen und festdrehen.
Kühlmittel
Das werksseitig eingefüllte Kühlmittel
bietet Frostschutz bis ca. -28 °C. In
kalten Regionen mit sehr tiefen
Temperaturen bietet das werksseitig
eingefüllte Kühlmittel Frostschutz bis
ca. -37 °C.Achtung
Nur zugelassene Frostschutzmit‐
tel verwenden.
Kühlmittel und Frostschutz 3 300.
Kühlmittelspiegel
Achtung
Zu niedriger Kühlmittelstand kann
zu Motorschaden führen.
Page 255 of 341

Fahrzeugwartung253
Bei kaltem Kühlsystem muss der
Kühlmittelspiegel über der Fülllinien‐
markierung liegen. Bei zu niedrigem Füllstand auffüllen.
Je nach Motor kann der Kühlmittelbe‐ hälter anders angeordnet sein.9 Warnung
Vor Öffnen des Verschlussde‐
ckels Motor abkühlen lassen.
Verschlussdeckel vorsichtig
öffnen, damit der Überdruck lang‐
sam entweicht.
Zum Auffüllen eine 1:1-Mischung aus
freigegebenem Kühlmittelkonzentrat
und sauberem Leitungswasser
verwenden. Wenn kein Kühlmittel‐ konzentrat verfügbar ist, nur saube‐
res Leitungswasser verwenden. Den
Verschlussdeckel gut festziehen. Die
Kühlmittelkonzentration überprüfen
lassen und die Ursache für den Kühl‐
mittelverlust in einer Werkstatt behe‐
ben lassen.
Waschflüssigkeit
Mit einem Gemisch aus sauberem
Wasser und einer geeigneten Menge
zugelassener Scheibenwaschflüssig‐ keit mit Frostschutzmittel auffüllen.
Achtung
Nur Waschwasser mit einem
ausreichenden Anteil Frostschutz‐ mittel bietet bei niedrigen Tempe‐
raturen oder einem plötzlichen
Temperatursturz ausreichenden
Schutz.
Waschflüssigkeit 3 300.
Page 256 of 341

254FahrzeugwartungBremsenBei Bremsbelägen minimaler Dickeist während des Bremsens ein
quietschendes Geräusch zu hören.
Weiterfahrt ist möglich, Bremsbeläge
jedoch möglichst bald austauschen
lassen.
Sobald neue Bremsbeläge montiert
sind, während der ersten Fahrten
nicht unnötig scharf bremsen.
Bremsflüssigkeit9 Warnung
Bremsflüssigkeit ist giftig und
ätzend. Kontakt mit Augen, Haut,
Gewebe und lackierten Flächen
vermeiden.
Der Bremsflüssigkeitsstand muss zwischen MIN und MAX liegen.
Wenn der Flüssigkeitsstand unter die MIN -Markierung gefallen ist, die Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Brems- und Kupplungsflüssigkeit
3 300.
Fahrzeugbatterie
Die Fahrzeugbatterie befindet sich im
Laderaum.
Es gibt Anschlusspunkte für eine
Starthilfe 3 290.
Die Fahrzeugbatterie ist wartungsfrei, sofern das Fahrverhalten eine ausrei‐
chende Aufladung der Batterie
zulässt. Kurze Strecken und häufige
Motorstarts können die Batterie entla‐
den. Nicht benötigte Stromverbrau‐
cher ausschalten.