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Symbol am Display Bedeutung Was tun?
MÖGLICHE GLATTEISBILDUNG AUF DER STRASSE
Am Display wird das Symbol angezeigt, wenn die
Außentemperatur weniger oder gleich 3°C beträgt.
ZUR BEACHTUNG Im Falle eines Fehlzustands des
Außentemperatursensors, werden anstelle der Zahlen
Striche angezeigt.
Bei Anzeige dieses Symbols ist es empfehlenswert, einen
Gang höher zu schalten.
Bei Anzeige dieses Symbols ist es empfehlenswert, auf
einen niedrigeren Gang zu schalten.
Wenn dieses Symbol leuchtet, muss für das Anlassen das
Kupplungspedal betätigt werden.
START&STOP-FEHLER
Bei einer Systemstörung des Systems Start&Stop
leuchtet auf dem Display das Symbol
.Schnellstmöglich das Alfa Romeo-Kundendienstnetz
aufsuchen, um die Störung zu beheben.
START&STOP-SYSTEM AKTIVIEREN/DEAKTIVIEREN
(für Versionen/Märkte wo vorgesehen)
Aktivierung des Systems Start&Stop
Bei aktiviertem System ist die LED über dem Schalter
aus (siehe Abschnitt „Start&Stop” in diesem Kapitel).
Deaktivierung des Systems Start&Stop
Die Deaktivierung des Start&Stop-Systems wird durch
die Anzeige des Symbols
auf dem Display angezeigt.
Bei deaktiviertem System leuchtet die LED über dem
Schalter
.
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ZUR BEACHTUNG
22)Leuchtet die Kontrollleuchtenicht auf, wenn die Startvorrichtung auf ON gestellt wird oder leuchtet sie während der Fahrt (zusammen mit
der Meldung auf dem Display), ist es möglich, dass eine Störung an den Rückhaltesystemen vorliegt. In diesem Fall werden die Airbags oder die
Gurtstraffer bei einem Unfall nicht aktiviert oder in einer begrenzten Zahl von Fällen falsch ausgelöst. Suchen Sie umgehend das Alfa
Romeo-Servicenetz auf und lassen Sie die Anlage kontrollieren.
23)Die Störung der Kontrollleuchte
wird durch Aufleuchten des Symbolsauf dem Display der Instrumententafel und durch Blinken der
Kontrollleuchte für deaktivierten Beifahrerairbag am Innenrückspiegel angezeigt. Das Airbag-System sorgt auch für die automatische
Deaktivierung des Airbags auf der Beifahrerseite (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen). In diesem Fall zeigt die Kontrollleuchte unter Umständen
eventuelle Störungen der Rückhaltesysteme nicht an. Suchen Sie umgehend das Alfa Romeo-Kundendienstnetz auf und lassen Sie die Anlage
kontrollieren.
24)Leuchtet diese Kontrollleuchte auf, muss das Motoröl so schnell wie möglich und nicht später als 500 km ab dem ersten Aufleuchten der
Kontrollleuchte gewechselt werden. Die Missachtung der oben aufgeführten Informationen kann schwere Motorschäden und den Verfall der
Garantie verursachen. Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte hat nichts mit der Ölmenge im Motor zu tun und beim Blinken der Kontrollleuchte
darf auf keinen Fall weiteres Öl in den Motor eingefüllt werden.
25)Blinkt die Kontrollleuchte während der Fahrt, bitte das Alfa Romeo-Kundendienstnetz aufsuchen.
26)Blinkt die Lampe (oder das Symbol auf dem Display) während der Fahrt, das Alfa Romeo-Kundendienstnetz aufsuchen.
27)Die Fahrgeschwindigkeit muss immer dem Straßenverkehr, den Wetterbedingungen und den geltenden Verkehrsregeln angepasst werden. Wir
weisen ebenfalls darauf hin, dass der Motor auch bei leuchtender Kontrollleuchte
ausgeschaltet werden kann; wiederholte Unterbrechungen
des Regenerierungsverfahrens können jedoch einen vorzeitigen Verschleiß des Motoröls verursachen. Aus diesem Grund ist es immer ratsam, dass
das Symbol erlischt, bevor der Motor abgestellt wird. Dazu den oben genannten Anweisungen folgen. Es ist nicht empfehlenswert, das
Regenerierungsverfahren des DPF bei stehendem Fahrzeug zu beenden.
ZUR BEACHTUNG
17)Wenn die Kontrollleuchtewährend der Fahrt aufleuchtet, sofort den Motor abstellen und das Alfa-Romeo-Servicenetz aufsuchen.
18)Wenn beim Drehen der Startvorrichtung auf MAR die Kontrollleuchtenicht aufleuchtet oder während der Fahrt dauerhaft leuchtet oder
blinkt (bei einigen Ausführungen zusammen mit der auf dem Display angezeigten Meldung), wenden Sie sich schnellstmöglich an das Alfa
Romeo-Servicenetz.
19)Das Vorhandensein von Wasser im Versorgungskreis kann schwere Schäden am Einspritzsystem hervorrufen und zu Unregelmäßigkeiten beim
Motorbetrieb führen. Wenn auf dem Display das Symbol
eingeblendet wird, wenden Sie sich schnellstmöglich an das Alfa Romeo-Servicenetz
und lassen Sie eine Entlüftung durchführen. Sollte dieselbe Anzeige sofort nach dem Tanken aufleuchten, kann es sein, dass Wasser in den Tank
gelangt ist: in diesem Fall stellen Sie bitte sofort den Motor ab und kontaktieren Sie bitte das Alfa Romeo-Servicenetz.
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KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL
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Dieses Kapitel ist sehr wichtig: Es beschreibt die zum Fahrzeug
gehörenden Sicherheitsumfänge mit den Anleitungen für einen
korrekten Einsatz.
SICHERHEIT
AKTIVE SICHERHEITSSYSTEME.....................66
iTPMS-SYSTEM (indirect Tyre Pressure Monitoring System)....69
SICHERHEITSGURTE............................70
S.B.R.-SYSTEM (Seat Belt Reminder)..................72
GURTSTRAFFER...............................73
KINDER SICHER BEFÖRDERN.......................75
EINBAU DES UNIVERSALEN KINDERSITZES (mit den
Sicherheitsgurten)..............................76
VORRÜSTUNG FÜR DIE MONTAGE DES ISOFIX-
KINDERSITZES................................80
FRONTAIRBAGS . . .............................85
SEITENAIRBAGS (SIDEBAG - WINDOWBAG)..............89
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AKTIVE SICHERHEITSSYSTEME
ABS-SYSTEM
Es ist ein System, ein Bestandteil des
Bremssystems, das das Blockieren und
folglich den Schlupf von einem oder
mehreren Rädern verhindert, und zwar
bei jeglichem Zustand der
Straßenoberfläche und der Intensität der
Bremswirkung, wobei auf diese Weise die
Kontrolle über das Fahrzeug, auch bei
Notbremsungen gewährleistet wird und
die Bremswege optimiert werden.
Auslösung des Systems
Der Eingriff des ABS-Systems ist an
einer leichten Pulsierung des
Bremspedals mit einer Geräuschbildung
bemerkbar. Diese Erscheinungen sind bei
aktiven System völlig normal.
33) 34) 35) 36) 37) 38) 39)
ASR-SYSTEM (AntiSlip Regulation)
40) 41) 42)
Es handelt sich um ein Bestandteil des
ESC-Systems, das automatisch eingreift,
wenn ein oder beide Antriebsräder
durchrutschen und bei Haftungsverlust
auf nassem Untergrund (Aquaplaning),
bei Beschleunigung auf körnigem,
verschneiten oder vereistem Untergrund,
usw.Auslösung des Systems
Das System wirkt auf die Motorleistung
und auf die Bremsen.
Der Eingriff des Systems wird durch das
Blinken der Kontrollleuchte
auf der
Instrumententafel angezeigt, um den
Fahrer zu informieren, dass sich das
Fahrzeug in einer kritischen Stabilitäts-
und Haftsituation befindet.
MSR-SYSTEM
(Motorschleppmomentregelung)
Das System verhindert ein mögliches
Blockieren der Antriebsräder, was
beispielsweise bei einem plötzlichen
Loslassen des Gaspedals oder bei
schnellem Herunterschalten der Gänge
bei Fahrbedingungen mit geringer
Haftung passieren könnte.
Unter solchen Bedingungen könnte der
Motorbremseffekt zu einem
Durchdrehen der Antriebsräder und
infolgedessen zu einem
Stabilitätsverlust des Fahrzeugs führen.
In diesen Situationen greift das System
ein, indem es den Drehmoment des
Motors so regelt, dass die Stabilität und
Sicherheit des Fahrzeugs wieder
gewährleistet sind.
HBA-SYSTEM (Hydraulic Brake Assist)
43) 44) 45)
Das HBA-System dient zur Optimierung
der Bremsleistung des Fahrzeugs
während eines Notbremsvorgangs: Das
HBA-System ergänzt somit das
ABS-System.
Die beste Assistenz erhält man vom
HBA-System, wenn man das Bremspedal
schnell und kontinuierlich betätigt.
DST-SYSTEM (Dynamic Steering
Torque)
46)
Die DST-Funktion nutzt die Integration
der ESC-Systems mit der elektrischer
Servolenkung, um das Sicherheitsniveau
des gesamten Fahrzeugs zu steigern.
In kritischen Situationen (Bremswirkung
bei unterschiedlicher Bodenhaftung)
sorgt das ESC-System dafür, dass die
Lenkung einen Drehmomentbeitrag auf
das Lenkrad überträgt, so dass der
Fahrer das korrekte Lenkmanöver
durchführt.
Die Koordination von Bremsen und
Lenkung steigert die Sicherheit und die
Kontrolle des Fahrzeugs.
66
SICHERHEIT
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EBD-SYSTEM
Das EBD-System ist ein Bestandteil des
ESC-Systems und greift während der
Bremsvorgänge ein, um die Bremskraft
optimal unter den Vorder- und
Hinterrädern zu verteilen.
Auf diese Art wird eine bessere Stabilität
während der Bremsvorgänge des
Fahrzeugs gewährleistet. Die Hinterräder
werden nicht blockiert und das Fahrzeug
bleibt stabil.
ESC-SYSTEM
Das ESC-System verbessert die
Kontrolle und die Stabilität des
Fahrzeugs unter verschiedensten
Fahrbedingungen.
Das ESC-System korrigiert die Unter-
und Übersteuerung des Fahrzeugs und
verlagert die Bremskraft auf die richtigen
Räder. Auch das vom Motor abgegebene
Drehmoment kann verringert werden, um
eine bessere Fahrzeugkontrolle zu
gewährleisten.
28) 29) 30) 31) 32)
Das ESC ist eine Erweiterung und
Verknüpfung der aktiven
Sicherheitssysteme, darunter: ABS, EBD,
ASR, HILL HOLDER, usw.
Das ESC-System schaltet sich
automatisch beim Anlassen des Motors
ein und kann nicht ausgeschaltet werden.Auslösung des Systems
Der Eingriff des Systems wird durch das
Blinken der Kontrollleuchte
auf der
Instrumententafel angezeigt, um den
Fahrer zu informieren, dass sich das
Fahrzeug in einer kritischen Stabilitäts-
und Haftsituation befindet.
CBC-SYSTEM (Cornering Braking
Control)
Das System greift bei Bremsvorgängen
in Kurven ein und optimiert die
Bremskraftverteilung auf die vier Räder:
Das System verhindert eine Blockierung
der kurveninneren Räder (die weniger
durch das Fahrzeuggewicht belastet
sind), und trägt somit zu einer besseren
Fahrzeugstabilität und Lenkbarkeit bei.
HILL HOLDER-SYSTEM
Das System ist Bestandteil des
ESC-Systems und hilft bei der Anfahrt an
Steigungen oder an Gefällen, indem es
auf die Bremsen wirkt.
ZUR BEACHTUNG Das Hill
Holder-System ist keine Handbremse,
daher darf das Fahrzeug nicht verlassen
werden, ohne dass die Handbremse
gezogen, der Motor abgestellt und der
erste Gang eingelegt wurde (beachten
Sie hierzu die Angaben in den
Abschnitten „Beim Parken” im Kapitel
„Anlassen und Fahren”).ZUR BEACHTUNG Bei geringen Gefällen
(unter 8 %) könnte sich das Hill
Holder-System bei voll beladenem
Fahrzeug nicht aktivieren und eine leichte
rückwärtige Bewegung verursachen, was
ein Risiko eines Aufpralls auf ein anderes
Fahrzeug oder Hindernis darstellen
könnte. Die Verantwortung für die
Verkehrssicherheit obliegt immer und
überall dem Fahrer.
SYSTEM „ELECTRONIC Q2” („E-Q2”)
Das „Electronic Q2”-System wirkt bei
einer Beschleunigung in einer Kurve,
bremst das interne Antriebsrad ab und
steigert so Antriebskraft des äußeren
Rades (auf dem ein größeres
Fahrzeuggewicht lastet): Das
Antriebsmoment wird somit optimal
unter Berücksichtigung der
Fahrbedingungen und des Zustands der
Fahrbahnoberfläche zwischen den
Antriebsrädern verteilt, so dass ein
besonders sportlicher und effizienter
Fahrstil ermöglicht wird.
„PRE-FILL”-SYSTEM (RAB - Ready
Alert Brake)
(nur in der Betriebsart „Dynamic”)
Die Funktion wird automatisch aktiviert,
wenn das Gaspedal plötzlich losgelassen
wird und so den Hubweg der
Bremsbeläge (vorne und hinten)
verringert, damit das Bremssystem
67
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prompter eingreifen und den Bremsweg
beim nächsten Bremsvorgang verkürzen
kann.
ZUR BEACHTUNG
28)Das ESC-System ist selbstverständlich
nicht imstande, die physischen Gesetze oder
die durch den Zustand des Straßenmantels
erreichte Haftung zu verändern.
29)Das ESC-System kann keine Unfälle
verhindern, auch nicht diejenigen, die auf
eine zu schnelle Kurvenfahrt, auf Fahren auf
Straßen mit schlechter Bodenhaftung oder
auf Aquaplaning zurückzuführen sind.
30)Die Leistungen des ESC-Systems dürfen
nie auf eine unverantwortliche und
gefährliche Weise getestet werden: Die
Sicherheit des Fahrers, der
Fahrzeuginsassen und der anderen
Verkehrsteilnehmer darf nie in Frage
gestellt werden.
31)Für die korrekte Betriebsweise des
ASR-Systems ist es unabdingbar, dass die
Reifen an allen Rädern derselben Marke und
Typs und in perfektem Zustand sind, vor
allem müssen sie dem vorgeschriebenen Typ
und Größe entsprechen.
32)Die Leistungen des ESP- und
ASR-Systems dürfen den Fahrer nicht zu
unnötigen und ungerechtfertigten Risiken
verleiten. Die Fahrweise muss an die
Bedingungen der Straße, die Sicht und den
Verkehr angepasst werden. Die
Verantwortung für die Verkehrssicherheit
obliegt immer und überall dem Fahrer.33)Bei Eingreifen des ABS-Systems
pulsiert das Bremspedal: An dieser Stelle
nicht den Druck auf das Pedal verringern,
sondern es ohne Zögern weiter gedrückt
halten. Auf diese Weise wird das Fahrzeug,
so schnell es die Straßenbedingungen
erlauben, zum Stehen gebracht.
34)Für die maximale Wirksamkeit der
Bremsanlage ist eine Einlaufzeit von
ungefähr 500 km notwendig: In dieser Zeit
sind starke, wiederholte oder lang
anhaltende Bremsvorgänge zu vermeiden.
35)Wenn das ABS anspricht, zeigt dies an,
dass die Haftgrenze der Reifen auf dem
Straßenbelag den Grenzbereich erreicht hat:
Sie müssen also langsamer fahren und die
Fahrt der gegebenen Haftfähigkeit
anpassen.
36)Das ABS-System ist selbstverständlich
nicht imstande, die physischen Gesetze oder
die durch den Zustand des Straßenmantels
erreichte Haftung zu verändern.
37)Das ABS-System kann keine Unfälle
verhindern, auch nicht diejenigen, die auf
eine zu schnelle Kurvenfahrt, auf Fahren auf
Straßen mit schlechter Bodenhaftung oder
auf Aquaplaning zurückzuführen sind
38)Die Leistungen des ABS-Systems dürfen
nie auf eine unverantwortliche und
gefährliche Weise getestet werden: Die
Sicherheit des Fahrers, der
Fahrzeuginsassen und der anderen
Verkehrsteilnehmer darf nie in Frage
gestellt werden.
39)Für die korrekte Betriebsweise des
ABS-Systems ist es unabdingbar, dass die
Reifen an allen Rädern derselben Marke und
Typs und in perfektem Zustand sind, vor
allem müssen sie dem vorgeschriebenen Typ
und Größe entsprechen.40)Das ASR-System ist selbstverständlich
nicht imstande, die physischen Gesetze oder
die durch den Zustand des Straßenmantels
erreichte Haftung zu verändern.
41)Das ASR-System kann keine Unfälle
verhindern, auch nicht diejenigen, die auf
eine zu schnelle Kurvenfahrt, auf Fahren auf
Straßen mit schlechter Bodenhaftung oder
auf Aquaplaning zurückzuführen sind
42)Die Leistungen des ASR-Systems dürfen
nie auf eine unverantwortliche und
gefährliche Weise getestet werden: Die
Sicherheit des Fahrers, der
Fahrzeuginsassen und der anderen
Verkehrsteilnehmer darf nie in Frage
gestellt werden.
43)Das HBA-System ist selbstverständlich
nicht imstande, die physischen Gesetze oder
die durch den Zustand des Straßenmantels
erreichte Haftung zu verändern.
44)Das HBA-System kann keine Unfälle
verhindern, auch nicht diejenigen, die auf
eine zu schnelle Kurvenfahrt, auf Fahren auf
Straßen mit schlechter Bodenhaftung oder
auf Aquaplaning zurückzuführen sind.
45)Die Leistungen des HBA-Systems
dürfen nie auf eine unverantwortliche und
gefährliche Weise getestet werden: Die
Sicherheit des Fahrers, der
Fahrzeuginsassen und der anderen
Verkehrsteilnehmer darf nie in Frage
gestellt werden.
46)DST ist ein Fahrassistenzsystem, das
jedoch den Fahrer nicht seiner
Verantwortung für ein sicheres Fahren
enthebt.
68
SICHERHEIT
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iTPMS-SYSTEM (indirect Tyre
Pressure Monitoring System)
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
BESCHREIBUNG
Das Fahrzeug kann mit einem
Kontrollsystem für den Reifendruck
T.P.M.S. ausgestattet sein. (indirect Tire
Pressure Monitoring System) ist
imstande, mit den
Radgeschwindigkeitssensoren den
Luftdruckzustand der Reifen zu prüfen.
Das System warnt den Fahrer im Falle
eines oder mehrerer Platten Reifen durch
das feste Leuchten der entsprechenden
Leuchte
und der Displayanzeige einer
Meldung.
Handelt es sich um nur einen platten
Reifen, ist das System imstande, dessen
Position zu ermitteln. Es ist in diesem Fall
jedoch empfehlenswert, den Druck aller
vier Reifen zu prüfen.
Die Meldung wird auch im Falle eines Aus-
und wieder Einschaltens des Motors
angezeigt, bis ein Reset durchgeführt
wird.
RESETVORGANG
iTPMS benötigt eine erste „Anlernphase”
(deren Dauer vom Fahrstil und den
Straßenbedingungen abhängig ist:
optimal wären eine Geradeausfahrt mit
einer Geschwindigkeit von 80 km/h mit
einer Dauer von mindestens 20 min). Sie
beginnt mit einem Reset-Vorgang.
Der Reset-Vorgang ist in folgenden Fällen
erforderlich:
Bei jeder Änderung des Reifendrucks.
Bei Ersatz von auch nur einem Reifen.
Bei Verdrehen oder Verstellen der
Reifen.
Bei Montage des Notrads.
Vor einem RESET die Reifen auf die
Nenndruckwerte aus der
Reifendrucktabelle aufpumpen (siehe
Abschnitt „Räder” im Kapitel „technische
Daten”.
Wird kein RESET durchgeführt, könnte in
allen oben genannten Fällen, die Leuchte
falsche Angaben über einen oder
mehrere Reifen melden.
Um einen RESET durchzuführen, bei
stehendem Fahrzeug und Zündschlüssel
auf MAR 2 Sekunden lang die Taste
Abb. 39 an der Instrumententafel
drücken. Nach erfolgtem RESET wird am
Display eine spezifische Meldung
angezeigt, was bedeutet, dass der
Anlernvorgang gestartet ist.
BETRIEBSBEDINGUNGEN
47) 48) 49) 50) 51) 52)
Das System wird bei einer
Geschwindigkeit von mehr als 15 km/h
aktiviert.
In einigen Fällen, wie beispielsweise bei
sportlicher Fahrweise, bei besonderen
Bedingungen des Straßenmantels (z.B.
bei Eis, Schnee, Schotter), könnte sich die
Anzeige verzögern oder nur bedingt je
nach Ermittlung von gleichzeitig
mehreren platten Reifen erfolgen.
Unter besonderen Bedingungen (zum
Beispiel bei unsymmetrisch einseitig
beladenem Fahrzeug, beim Abschleppen
eines Anhängers, bei einem beschädigten
oder abgenutzten Reifen, bei Einsatz des
Notrads, bei Einsatz des Reifen-
Schnellreparaturkits Fix&Go Automatic,
bei Einsatz von Schneeketten, wenn
unterschiedliche Räder an den Achsen
39A0K0608C
69
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benutzt werden), kann das System
falsche Anzeigen liefern oder sich
vorübergehend ausschalten.
Wenn das System vorübergehend außer
Betrieb gesetzt wird, blinkt die Leuchte
ca. 75 Sekunden lang und leuchtet
dann fest. Gleichzeitig wird im Display
eine entsprechende Meldung
eingeblendet.
Diese Anzeige wird auch nach einem Aus-
und Einschalten des Motors angezeigt,
sofern die korrekten
Betriebsbedingungen nicht gegeben sind.
HINWEISE
ZUR BEACHTUNG
47)Meldet das System einen Druckabfall
eines spezifischen Reifens, den Druck aller
vier Reifen prüfen.
48)Trotz iTPMS muss der Fahrer den
Reifendruck allmonatlich kontrollieren.
Dieses System ersetzt weder
Wartungstermine non Sicherheitssysteme.
49)Der Reifendruck muss bei kalten Reifen
kontrolliert werden. Sollte der Reifendruck
aus irgend einem Grund bei warmgelaufenen
Reifen geprüft werden, den Druck nicht
mindern, wenn er über den vorgeschriebenen
Werten liegt, sondern die Kontrolle
wiederholen, sobald die Reifen abgekühlt
sind.50)Das iTPMS-System ist nicht in der Lage,
plötzliche Druckverluste an den Reifen zu
melden (z.B. wenn ein Reifen platzt). In
diesem Fall das Fahrzeug vorsichtig und
ohne starke Abbremsung anhalten.
51)Das System liefert nur eine Meldung
über einen geringen Reifendruck, kann die
Reifen aber nicht aufpumpen.
52)Ungenügend aufgepumpte Reifen haben
einen stärkeren Kraftstoffverbrauch zur
Folge. Dies hat eine stärkere Abnutzung des
Reifenprofils zur Folge und kann unter
Umständen auch das sichere Fahren des
Fahrzeugs in Frage stellen.
SICHERHEITSGURTE
VERWENDUNG DER
SICHERHEITSGURTE
Den Sicherheitsgurt anlegen und dabei
den Oberkörper gerade und an die
Rückenlehne angelehnt halten.
Zum Anlegen der Sicherheitsgurte die
Schlosszunge1 Abb. 40 bis zum hörbaren
Einrasten in das Gurtschloss 3 einführen.
Falls der Gurt beim Herausziehen
blockiert, kurz aufwickeln lassen und
erneut herausziehen, dabei ruckartige
Bewegungen vermeiden.
Zum Lösen der Sicherheitsgurt die Taste
2 drücken und den Gurt beim Aufrollen
führen, um ein Verdrehen zu vermeiden.
53)
40A0K0659C
70
SICHERHEIT