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4578-2. Maßnahmen im Notfall
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Beim Auftreten einer Störung
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Drehen Sie den Teil des
Wagenhebers von Hand, bis des-
sen Kerbe den Ansatzpunkt für
den Wagenheber berührt.
Die Führungen des Ansatzpunkts
befinden sich unter dem Schweller. Sie
geben die Positionen des Ansatz-
punktes an.
Heben Sie das Fahrzeug an, bis
der Reifen leicht vom Boden
abhebt.
Lösen Sie alle Radmuttern und
nehmen Sie den Reifen ab.
Legen Sie das Rad so auf den Boden,
dass die Vorderseite nach oben zeigt,
um Kratzer auf der Radoberfläche zu
vermeiden.
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4588-2. Maßnahmen im Notfall
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WARNUNG
■Wechseln eines defekten Rads
● Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen.
Bei Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen besteht die Gefahr schwerer Ver-
letzungen.
• Versuchen Sie nicht, die Radzierkappe mit der Hand abzunehmen. Seien Sie
vorsichtig im Umgang mit der Zierkappe, um Verletzungen zu vermeiden.
• Berühren Sie nicht das Scheibenrad oder den Bereich um die Bremsen, direkt
nachdem das Fahrzeug gefahren wurde.
Nach dem Fahrbetrieb sind das Scheibenrad und der Bereich um die Bremsen
extrem heiß. Das Berühren dieser Bereiche mit Händen, Füßen und anderen
Körperteilen kann beim Wechseln eines Reifens oder ähnlichen Vorgängen zu
Verbrennungen führen.
● Das Nichtbeachten dieser Vorsichtsmaßnahmen kann dazu führen, dass sich die
Radmuttern lockern und der Reifen abfällt, was tödliche oder schwere Verletzun-
gen zur Folge haben kann.
• Ziehen Sie die Radmuttern nach dem Radwechsel so bald wie möglich mit
einem Drehmomentschlüssel auf 103 N·m (10,5 kp·m) an.
• Verwenden Sie bei der Montage eines Reifens nur Radmuttern, die eigens für
den Einsatz mit Ihrem Fahrzeug konzipiert wurden.
• Wenn die Schrauben, Muttergewinde und Bolzenbohrungen des Fahrzeugs
Risse oder Verformungen aufweisen, lassen Sie das Fahrzeug von einem Toyota-
Vertragshändler bzw. einer Vertragswerkstatt oder einem anderen vorschrifts-
mäßig qualifizierten und ausgerüsteten Fachbetrieb überprüfen.
• Achten Sie beim Anbringen der Radmuttern darauf, dass der verjüngte Teil nach
innen zeigt. ( S. 396)
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4598-2. Maßnahmen im Notfall
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Beim Auftreten einer Störung
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Entfernen Sie Schmutz und
Fremdkörper von den Kontaktflä-
chen.
Fremdkörper auf der Auflagefläche des
Rads können dazu führen, dass sich
die Radmuttern während der Fahrt
lösen und das Rad abfällt.
Montieren Sie den Reifen, und ziehen Sie alle Radmuttern locker von
Hand etwa gleich fest.
Ziehen Sie die Radmuttern beim
Austausch eines Stahlrads gegen
ein anderes Stahlrad (einschl. Not-
rad) an, bis der verjüngte Teil den
Sitz des Scheibenrads leicht
berührt.
Ziehen Sie die Radmuttern beim
Austausch eines Leichtmetallrads
gegen ein Notrad an, bis der ver-
jüngte Teil den Sitz des Scheiben-
rads leicht berührt.
Ziehen Sie die Radmuttern beim
Austausch eines Leichtmetallrads
gegen ein anderes Leichtmetallrad
an, bis die Scheibe der Radmutter
das Scheibenrad berührt.
Reserverad montieren
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Verjüngter Teil
Sitz des Scheibenrads
Verjüngter Teil
Sitz des Scheibenrads
Felge
Scheibe der Radmutter
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4608-2. Maßnahmen im Notfall
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Senken Sie das Fahrzeug ab.
Ziehen Sie jede Radmutter in der
abgebildeten Reihenfolge in zwei
oder drei Durchgängen fest an.
Anzugsdrehmoment:
103 N·m (10,5 kp·m)
Verwenden Sie nur Ihre Hände und
keine anderen Werkzeuge oder zusätz-
lichen Hebel, wie z.B. einen Hammer,
ein Rohr oder Ihren Fuß.
Fahrzeug mit Stahlrädern (außer Notrad)
Bringen Sie die Radzierkappe wie-
der an.
Richten Sie die Aussparung der Rad-
zierkappe wie abgebildet am Ventil-
schaft aus.
Fahrzeuge mit Leichtmetallfelgen
Entfernen Sie die mittlere Radzier-
kappe, indem Sie sie von hinten
herausdrücken.
Bewahren Sie die Radzierkappe sorg-
fältig auf.
Verstauen Sie das defekte Rad, den Wagenheber und alle Werkzeuge.
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4618-2. Maßnahmen im Notfall
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Beim Auftreten einer Störung
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■Das Notrad
● Das Notrad ist an der Aufschrift “TEMPORARY USE ONLY” an der Flanke zu erken-
nen.
Verwenden Sie das Notrad nur vorübergehend und nur im Notfall.
● Kontrollieren Sie den Reifenfülldruck des Notrads. (S. 514)
■ Nach dem Reifenwechsel (Fahrzeuge mit Reifendruck-Warnsystem)
Das Reifendruck-Warnsystem muss zurückgesetzt werden. ( S. 382)
■ Bei Verwendung des Reserverads (einschl. Notrad) (Fahrzeuge mit Reifendruck-
Warnsystem)
Da das Reserverad nicht mit einem Reifendruck-Warnventil und Sender ausgestattet
ist, wird ein zu geringer Fülldruck des Reserverads vom Reifendruck-Warnsystem
nicht angezeigt. Wenn Sie einen platten Reifen durch das Reserverad ersetzen, nach-
dem die Reifendruck-Warnleuchte angegangen ist, bleibt die Leuchte an.
■ Wenn Sie auf einer mit Schnee oder Eis bedeckten Straße ein defektes Vorderrad
haben
Installieren Sie das Notrad auf einem der Hinterräder des Fahrzeugs. Führen Sie die
folgenden Schritte aus, und montieren Sie Schneeketten auf den Vorderreifen:
Ersetzen Sie einen Hinterreifen durch das Notrad.
Ersetzen Sie den defekten Vorderreifen durch den demontierten Hinterreifen.
Montieren Sie die Schneeketten auf den Vorderrädern.
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4628-2. Maßnahmen im Notfall
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■ Zertifizierung für diesen Wagenheber
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4638-2. Maßnahmen im Notfall
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Beim Auftreten einer Störung
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4648-2. Maßnahmen im Notfall
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WARNUNG
■Bei Verwendung des Notrads
● Denken Sie daran, dass das Notrad eigens für den Einsatz mit Ihrem Fahrzeug
konzipiert wurde. Montieren Sie Ihr Notrad nicht an einem anderen Fahrzeug.
● Montieren Sie immer nur ein Notrad.
● Ersetzen Sie das Notrad schnellstmöglich durch ein normales Rad.
● Vermeiden Sie abrupte Lenkbewegungen oder Beschleunigungs-, Brems- und
Schaltvorgänge, die zu einem plötzlichen Eingriff der Motorbremse führen.
■ Wenn Sie das Notrad verstauen
Achten Sie darauf, dass keine Finger oder andere Körperteile zwischen dem Notrad
und der Karosserie eingeklemmt werden.
■ Nach der Verwendung der Werkzeuge und des Wagenhebers
Stellen Sie vor der Weiterfahrt sicher, dass alle Werkzeuge und der Wagenheber
sicher an ihrem Aufbewahrungsort verstaut sind, um die Gefahr von Verletzungen
bei einer Kollision oder einer Notbremsung zu reduzieren.
■ Wenn das Notrad montiert ist
Eventuell kann die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht richtig erkannt werden, und even-
tuell funktionieren die folgenden Systeme nicht ordnungsgemäß:
● ABS
● Bremsassistent
● VSC (je nach Ausstattung)
● TRC (je nach Ausstattung)
● PCS (Pre-Crash-Sicherheitssystem) (je nach Ausstattung)
● LDA (Spurwechselwarnung) (je nach Ausstattung)
● Automatisches Fernlicht (je nach Ausstattung)
● Geschwindigkeitsregelsystem (je nach Ausstattung)
● Navigationssystem (je nach Ausstattung)
● EPS (Elektrische Servolenkung)
■ Geschwindigkeitsbegrenzung beim Fahren mit dem Notrad
Fahren Sie maximal 80 km/h schnell, wenn ein Notrad am Fahrzeug montiert ist.
Das Notrad ist nicht für Fahrten mit hohen Geschwindigkeiten nicht ausgelegt. Bei
Nichtbeachtung dieser Vorsichtsmaßnahme kann es zu Unfällen mit lebensgefährli-
chen Verletzungen kommen.