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ELEKTRISCHE ANLAGE
ELEKTRISCHE ANLAGE
ZÜNDKERZEN KONTROLLIEREN
1. Demontieren:
• Zündkerze
2. Kontrollieren:
• Elektrode "1"
Verschlissen/beschädigt→Er-
neuern.
• Isolator-Färbung "2"
Die normale Färbung ist Reh-
braun.
Färbung anormal→Zustand des
Motors kontrollieren.
Nach zahlreichen Betriebsstunden im
unteren Lastbereich verrußt der Por-
zellanisolator, auch wenn Motor und
Vergaser in gutem Zustand sind.
3. Messen:
• Elektrodenabstand "a"
(mit einer Fühlerlehre)
Nicht nach Vorgabe→Korrigieren.
4. Die Zündkerze ggf. mit einem
Zündkerzenreiniger reinigen.
5. Festziehen:
• Zündkerze
• Vor dem Einschrauben der Zünd-
kerze müssen Kerzenkörper und
Dichtfläche gesäubert werden.
• Die Zündkerze zuerst handfest "a"
und dann mit dem vorge-
schriebenen Anzugsmoment "b"
festziehen.
ZÜNDZEITPUNKT
KONTROLLIEREN
1. Demontieren:
• Rotor-Abdeckschraube "1"
2. Anschließen:
• Stroboskoplampe
• Digitaler-Drehzahlmesser
(am Zündspulen-Kabel [Orange]
"1")
3. Einstellung:
• Leerlaufdrehzahl
Siehe unter "LEERLAUFDRE-
HZAHL EINSTELLEN".
4. Kontrollieren:
• Zündzeitpunkt
Kontrollieren, ob sich die Zünd-
markierung "a" im Bereich "b" am
Rotor befindet.
Zündbereich falsch→Rotor und
Impulsgeber kontrollieren.
5. Montieren:
• Rotor-Abdeckschraube
BATTERIE KONTROLLIEREN UND
LADEN
Die in der Batterie enthaltene
Schwefelsäure ist giftig und stark
ätzend. Außerdem entsteht beim
Laden der Batterie explosives
Wasserstoffgas. Daher immer fol-
gende Sicherheitsratschläge
beachten:
• Beim Umgang mit der Batterie
eine Schutzbrille tragen.• Die Batterie nur in einem gut
durchlüfteten Raum aufladen.
• Die Batterie von Funken, Flam-
men, angezündeten Zigaretten
und andere Feuerquellen fern
halten.
• Beim Umgang mit der Batterie
NICHT RAUCHEN.
• BATTERIEN UND BATTER-
IESÄURE VON KINDERN FERN-
HALTEN.
• Körperlichen Kontakt mit Batter-
iesäure vermeiden. (Batter-
iesäure kann schwere
Verätzungen und bleibende Au-
genschäden hervorrufen.)
ERSTE HILFE BEI KÖRPERKON-
TAKT:
ÄUSSERLICH
• Haut mit Wasser spülen.
• Augen 15 Minuten lang gründlich
mit Wasser spülen, danach so-
fort einen Arzt aufsuchen.
INNERLICH
• Große Mengen Wasser oder
Milch, anschließend Speiseöl
trinken. Sofort einen Arzt auf-
suchen.
Ladespannung, -strom und -dauer
einer wartungsfreien Batterie
weichen von denen einer herköm-
mlichen Batterie ab. Die wartungs-
freie Batterie sollte entsprechend
den weiter unten beschriebenen
Lademethoden geladen werden.
Bei Überladung sinkt der Säures-
tand der Batterie beträchtlich. Es
ist daher wichtig, dass die Batterie
vorschriftsmäßig geladen wird.
Da die wartungsfreie Batterie dicht
verschlossen ist, kann deren Lade-
zustand nicht durch Messung der
Säuredichte kontrolliert werden. Der
Ladezustand wird stattdessen durch
Messen der Spannung an den Polkl-
emmen ermittelt.
1. Demontieren:
• Sitzbank
2. Lösen:
• Batteriekabel
(von den Batteriepolen)
Zuerst das Batterie-Minuskabel
"1" und dann das Batterie-Pluska-
bel "2" abklemmen.
Elektrodenabstand:
0.7–0.8 mm (0.028–
0.031 in)
Zündkerze:
13 Nm (1.3 m•kg, 9.4
ft•lb)
Stroboskoplampe:
YU-03141/90890-03141
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ELEKTRISCHE ANLAGE
3. Demontieren:
• Batterie-Haltegummi
•Batterie
4. Messen:
• Batteriespannung
Arbeitsvorgang:
a. Das Taschen-Multimeter "1" an
den Batteriepolen anschließen.
• Der Ladezustand der wartungsfrei-
en Batterie kann durch Messung
der so genannten Ruhespannung
(d. h. die Spannung bei abgeklem-
mtem Pluskabel) kontrolliert
werden.
• Kein Laden ist erforderlich, wenn
die Ruhespannung mindestens
12.8 V beträgt.
b. Den Ladezustand der Batterie an-
hand der nebenstehenden Dia-
gramme und des nachfolgenden
Beispiels prüfen.
Beispiel
Ruhespannung = 12.0 V
Ladedauer = 6.5 Stunden
Ladezustand der Batterie = 20–30%
A. Ruhespannung und Ladezeit
bei 20 °C (68 °F) (Diese
Werte sind anhängig von
Temperaturschwankungen,
Batterieplattenzustand und
Säurestand.)
B. Ruhespannung
C. Ladezeit (Stunden)
D. Zeit (Minuten)
E. Ladezustand der Batterie
F. Umgebungstemperatur: 20
°C (68 °F)
a. Laden
b. Ruhespannung kontrollieren
5. Laden:
•Batterie
(entsprechend der auf den folgen-
den Seiten ausgewählten Meth-
ode)
Keine Schnelllaufladung vornehm-
en.
• Die Dichtkappen der wartungs-
freien Batterie dürfen nicht ent-
fernt werden.
• Kein Stoßladegerät verwenden.
Die von solchen Geräten erzeug-
ten Stromstöße können die Bat-
terie überhitzen und die
Batterieplatten beschädigen.
• Falls der Ladestrom am Lade-
gerät nicht einstellbar ist, darauf
achten, dass die Batterie nicht
überladen wird.
• Zum Laden sollte die Batterie
ausgebaut werden. (Wird die Bat-
terie dennoch im eingebauten
Zustand geladen, muss zuvor
das Minuskabel abgeklemmt
werden.)• Um Funkenbildung zu vermei-
den, das Ladegerät erst ein-
schalten, nachdem die
Anschlussklemmen des Lade-
geräts an den Batteriepolen ang-
eschlossen worden sind.
• Ebenso die Anschlussklemmen
des Ladegeräts erst von den Bat-
teriepolen abnehmen, nachdem
das Ladegerät ausgeschaltet
worden ist.
• Darauf achten, dass die Klem-
men des Ladegeräts guten Kon-
takt zu den Batteriepolen haben
und nicht kurzgeschlossen
werden. Bei korrodierten An-
schlussklemmen kann es zu ein-
er Erhitzung der Kontaktstellen
kommen, bei ausgeleierten Kl-
emmfedern zu Abrissfunkenbil-
dung.
• Falls die Batterie heiß wird, den
Ladevorgang umgehend unter-
brechen und die Batterie
zunächst abkühlen lassen. Eine
erhitzte Batterie stellt eine Explo-
sionsgefahr dar!
• Aus nebenstehendem Diagramm
wird ersichtlich, dass sich die
Ruhespannung einer wartungs-
freien Batterie erst ca. 30 Mi-
nuten nach Beendigung des
Ladevorganges stabilisiert. De-
shalb vor der Messung der
Ruhespannung die frisch gelad-
ene Batterie zunächst eine halbe
Stunde ruhen lassen.
Messgerät-Pluskabel→Batterie-
Pluspol
Messgerät-Minuskabel→Batter-
ie-Minuspol
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ELEKTRISCHE ANLAGE
Lademethode für ein Ladegerät mit variabler Stromstärke/Spannung
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ELEKTRISCHE ANLAGE
Lademethode für ein Ladegerät mit konstanter Spannung
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ELEKTRISCHE ANLAGE
6. Montieren:
•Batterie
• Batterie-Haltegummi
7. Anschließen:
• Batteriekabel
(an den Batteriepolen)
Zuerst das Batterie-Pluskabel "1"
und dann das Batterie-Minuskabel
"2" anklemmen.
8. Kontrollieren:
• Batteriepole
Verschmutzt→Mit einer Draht-
bürste säubern.
Lose Verbindung→Fest verbin-
den.
9. Schmieren:
• Batteriepole
10. Montieren:
• Sitzbank
SICHERUNG KONTROLLIEREN
Um einen Kurzschluss zu vermei-
den, vor der Kontrolle oder dem
Ausbau einer Sicherung den Zünd-
schalter auf "OFF" stellen.
1. Demontieren:
• Sitzbank
• Sicherungs-Abdeckung
2. Kontrollieren:
• Durchgang
Arbeitsvorgang:
a. Die Sicherung "1" herausnehm-
en.
b. Das Taschen-Multimeter an die
Sicherung anschließen und diese
auf Durchgang prüfen.
Den Wahlschalter des Multimeters
auf "Ω x 1" stellen.
2. Reservesicherung
c. Falls das Multimeter "∞" anzeigt,
die Sicherung erneuern.
3. Erneuern:
• Durchgebrannte Sicherung
Arbeitsvorgang:
a. Den Zündschalter auf "OFF" stel-
len.
b. Eine neue Sicherung mit vorge-
schriebener Amperezahl einset-
zen.
c. Den entsprechenden Stromkreis
einschalten, um dessen Funktion
zu kontrollieren.
d. Brennt die Sicherung sofort wie-
der durch, den entsprechenden
Stromkreis kontrollieren.
Eine Sicherung niemals überbrük-
ken oder durch eine Sicherung mit
einer höheren als der empfohlenen
Amperezahl ersetzen. Falsche Si-
cherungen und Behelfsbrücken
können schwere Schäden und
nicht selten Brände in der elek-
trischen Anlage verursachen sow-
ie die Beleuchtung und Zündung
beeinträchtigen.
4. Montieren:
• Sicherungs-Abdeckung
• SitzbankSCHEINWERFERLAMPE
ERNEUERN
1. Demontieren:
• Scheinwerfer
Siehe unter "SITZBANK, KRAFT-
STOFFTANK UND SEITENAB-
DECKUNGEN DEMONTIEREN".
2. Demontieren:
• Scheinwerfer-Lampenschutz-
kappe "1"
3. Demontieren:
• Scheinwerfer-Lampenhalter "1"
Die Abdeckung des Scheinwerfer-
Lampenhalters durch Hineindrücken
und Herausdrehen gegen den
Uhrzeigersinn entfernen.
4. Demontieren:
• Scheinwerferlampe
Scheinwerferlampen werden sehr
schnell heiß; deshalb ent-
flammbares Material fern halten
und die Lampe niemals berühren,
bevor sie ausreichend abgekühlt
ist.
5. Montieren:
• Scheinwerferlampe
Da Schweiß- und Fettspuren auf
dem Lampenglas die Leuchtkraft
und Lebensdauer der Scheinwer-
ferlampe beeinträchtigen, sollte
der Glaskolben der Lampe nicht
mit den Fingern berührt werden.
Verunreinigungen der Lampe mit
einem mit Alkohol oder Verdünner
angefeuchteten Tuch entfernen.
6. Montieren:
• Scheinwerfer-Lampenhalter
7. Montieren:
• Scheinwerfer-Lampenhalter Empfohlenes Schmier-
mittel:
Lithiumseifenfett
Taschen-Multimeter:
YU-03112-C/90890-
03112
Bezeich-
nungAmperezahl Anz.
Hauptsi-
cherung10.0 A 1
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ELEKTRISCHE ANLAGE
8. Montieren:
• Scheinwerfer
Siehe unter "SITZBANK, KRAFT-
STOFFTANK UND SEITENAB-
DECKUNGEN DEMONTIEREN".
SCHEINWERFER EINSTELLEN
1. Einstellung:
• Lichtkegel (vertikal)
Arbeitsvorgang:
a. Die Einstellschraube "1" nach "a"
oder nach "b" drehen.
Scheinwerfer:
7 Nm (0.7 m•kg, 5.1
ft•lb)
Nach "a" Lichtkegel wird nach
oben verstellt.
Nach "b" Lichtkegel wird nach
unten verstellt.
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MOTOR
ABSTIMMUNG
MOTOR
VERGASEREINSTELLUNG
• Das Gemisch hangt u. a. von den
atmospharischen Bedingungen ab.
Luftdruck, -temperatur und –
feuchtigkeit sind Faktoren, die bei
der Vergaser-Abstimmung mit in
Betracht gezogen werden müssen.
• Die Leistung und das Ansprechver-
halten des Motors sowie der
Zustand der Kerze lassen sich am
besten im einem Testlauf prufen.
Anhand dieser Ergebnisse kann
der Vergaser optimal eingestellt
werden.
Es empfiehlt sich, die jeweiligen Um-
stände (atmosphärische Bedingun-
gen, Fahrbahnzustand, Anzahl
Runden usw.) und die entsprechen-
den Vergaser-Einstellungen zwecks
späterer Bezugnahme aufzuzeich-
nen.
• Der Vergaser ist ein Bestandteil
des Kraftstoffsystems. Bei Arbe-
iten daher stets auf eine gute
Belüftung sorgen und Feuer-
quellen sowie entzündliche Stof-
fe fern halten.
• Niemals in den Vergasereinlass
hineinblikken. Beim Starten des
Motors könnten Flammen rück-
schlagen. Auch bei ausge-
bautem Vergaser könnte Benzin
aus der Beschleunigungspumpe
entweichen.
• Der Vergaser reagiert besonders
empfindlich auf Fremdkorper
(Staub, Sand, Wasser usw.). Bei
Arbeiten am Vergaser ein Ein-
dringen von Fremdkörpern ver-
meiden.
• Den Vergaser und seine Bes-
tandteile stets behutsam hand-
haben. Auch die kleinsten
Kratzer, Verbiegungen oder
Schäden an Bauteilen des Ver-
gasers können dessen Funktion
bereits beeinträchtigen. Für War-
tungsarbeiten stets das entspre-
chende Werkzeug verwenden
und Bauteile niemals forcieren.• Bei abgestelltem Motor oder
wahrend des Schubbetriebs
nicht unnotig Gas geben und
nehmen. Anderenfalls könnte
der Vergaser überfluten, was
Start- und Betriebsprobleme ver-
ursachen könnte.
• Nach der Montage des Vergasers
sicherstellen, dass der Gasdreh-
griff einwandfrei funktioniert.
LUFTBEDINGUNGEN UND
VERGASEREINSTELLUNGEN
Die Luftdichte (Sauerstoff-Konzentra-
tion) bestimmt, ob das Gemisch fett
oder mager ist.
• Eine höhere Temperatur führt zu
einer Ausdehnung der Luft und
damit zu einer geringeren Dichte.
• Eine höhere Luftfeuchtigkeit reduz-
iert den Sauerstoffgehalt der Luft
und den Wasserdampf in der Luft.
• Ein niedrigerer atmosphärischer
Druck (in großer Höhe) reduziert
die Dichte der Luft.
AUSWIRKUNG DER
EINSTELLTEILE IN BEZUG AUF
DROSSELKLAPPENÖFFNUNG
A. Geschlossen
B. Völlig geöffnet
1. Leerlaufdüse
2. Drosselklappen-Ausschnitt
3. Düsennadel
4. Hauptdüse
VERGASERBAUWEISE UND
EINSTELLTEILE
Der FLATCR-Vergaser ist mit einer
Primär-Hauptdüse bestückt. Diese
Art Hauptdüse eignet sich hervorra-
gend für Rennmaschinen, da sie
(auch im Volllastbereich) einen steti-
gen Kraftstofffluss liefert. Die Einstel-
lung erfolgt über die Hauptdüse und
die Düsennadel.
1. Düsennadel
2. Leerlauf-Luftduse
3. Nadeldüse
4. Hauptdüse
5. Leerlaufdüse Luft-
tem
p.Feu
chtig
keitLuft-
druck
(Höhe
über
Meer-
ess-
piegel)Ge-
mischEin-
stel-
lung
Hoc
hHoc
hNied-
rig
(Hoch)FetterMag-
erer
Nied
rigNied
rigHoch
(nied-
rig)Mag-
ererFetter
4
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4-2
MOTOR
HAUPTDÜSE EINSTELLEN
Im Volllastbereich lasst das Gemisch
sich durch Auswechseln der Haupt-
duse "1" einstellen.
Ist das Gemisch zu fett bzw. zu mag-
er, nimmt die Motorleistung ab, was
die Beschleunigung beeinträchtigt.
Effekt verschiedener Hauptdüsen
A. Leerlauf
B. Völlig geöffnet
1. #180
2. #160
3. #170
LEERLAUFDÜSE EINSTELLEN
Im Bereich zwischen geschlossener
und 1/4 geoffneter Drosselklappe
lasst das Gemisch sich mit der Leer-
laufduse "1" einstellen.
Effekt der Leerlaufdüsen-Einstel-
lung
A. Leerlauf
B. Völlig geöffnet
1. #45
2. #40
3. #42DÜSENNADEL-POSITION
EINSTELLEN
Im Bereich zwischen 1/8 und 3/4
geoffneter Drosselklappe lasst das
Gemisch sich mit der Position der Du-
sennadel "1" einstellen.
1. Zu fett bei mittleren Drehzahlen
• Rauher Motorbetrieb kann fest-
gestellt werden und der Motor
kann nicht glatt beschleunigt
werden.
In diesem Fall den Düsennadel-
Clip um eine Nut nach oben ver-
setzen, um die Nadelposition zu
senken und das Gemisch abzum-
agern.
2. Zu mager bei mittleren Dre-
hzahlen
• Der Motor wird nur hart bearbeitet
und kann nicht schnell bes-
chleunigt werden.
In diesem Fall den Düsennadel-
Clip um eine Nut nach unten ver-
setzen, um die Nadelposition zu
erhöhen und das Gemisch anzu-
reichern.
Effekt verschiedener Düsennadel-
Clippositionen
A. Leerlauf
B. Völlig geöffnet
1. 5. Nut
2. 3.Nut
3. 4. Nut
DÜSENNADEL EINSTELLEN
Die Düsennadel wird durch Auswech-
seln eingestellt.
Alle Düsennadeln weisen denselben
Kegel auf, sind aber mit einem Schaft
in verschiedenen Durchmessern.
a. Düsennadelschaft-
DurchmesserEffekt verschiedener Düsennadeln
(Hinweis)
(Düsennadelschaft-Durchmesser)
Eine Änderung des Durchmessers
am geraden Teil reguliert das Luft/
Kraftstoffgemisch wenn das Gas 1/8
bis 1/4 offen ist.
A. Leerlauf
B. Völlig geöffnet
BEZIEHUNG MIT
DROSSELKLAPPENÖFFNUNG
Die durch das Vergaser-Hauptsys-
tem strömende Kraftstoffmenge wird
durch die Hauptdüse geregelt und
danach weiter durch die Fläche
zwischen dem Hauptzerstäuber und
der Düsennadel kontrolliert.
Bei 1/8 bis 1/4 geöffneter Dross-
elklappe bestimmt der Durchmesser
des Düsennadelschafts den Kraftst-
offfluss bei 1/8 bis 3/4 geöffneter
Drosselklappe ist es die Clipposition.
Gemeinsam wirken Düsennadel-
schaft- Durchmesser und Clipposi-
tion sich also auf den gesamten
Öffnungsbereich der Drosselklappe
aus.
AUSSTRÖMDÜSE EINSTELLEN
(BESCHLEUNIGUNGSPUMPE
EINSTELLEN)
Die Ausstromduse "1" bestimmt den
Kraftstofffluss der Beschleunigung-
spumpe. Die Beschleunigung-
spumpe unterscheidet sich von den
anderen einstellbaren Vergaserbau-
teilen, deren Wirkung sich über den
gesamten Öffnungsbereich der Dros-
selklappe erstrekken, dadurch, dass
sie nur bei geöffneter Drosselklappe,
und zwar bei raschem Beschleuni-
gen, tätig wird.
1. Der Motor saugt stark bei ra-
schem Beschleunigen. Eine Aus-
strömdüse mit einer niedrigeren
Nummer auswählen, um das Ge-
misch anzureichern.
Nr.70→Nr.65 Standard-Hauptdüse#160
* #170
* Für AUS, NZ und ZA
Standard-Leer-
laufdüse#45
* #42
* Für AUS, NZ und ZA
Standard-Clipposi-
tion4. Nut
Eingebaute Düsenn-
adelGDEMS
* GDEPR
* Für AUS, NZ und ZA