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Klima
Beheizen des Innenraumes
– Schalten Sie die Klimaanlage mit der Taste
››› Abb. 129 A/C aus (die Kontrollleuchte in
der Taste erlischt).
– Drehen Sie den Temperaturregler A , um
die gewünschte Temperatur des Innen-
raums einzustellen.
– Drehen Sie den Gebläseschalter in eine der
Stufen 1 - 4.
– Mit dem Luftverteilungsregler C können
Sie den Luftstrom in die gewünschte Rich-
tung einstellen: (zur Windschutzschei-
be), (zum Oberkörper),
(in den Fuß-
raum) und (zur Windschutzscheibe und
in den Fußraum).
Kühlung des Innenraums – Schalten Sie die Kühlanlage mit der Taste
A/C ein (die Kontrollleuchte in der Taste
muss aufleuchten).
– Dr ehen
Sie den Temperaturregler auf die
gewünschte Innenraumtemperatur.
– Drehen Sie den Gebläseschalter in eine der
Stufen 1 - 4.
– Mit dem Luftverteilungsregler können Sie
den Luftstrom in die gewünschte Richtung
einstellen: (zur Windschutzscheibe),
(zum Oberkörper),
(in den Fußraum)
und (zur Windschutzscheibe und in den
Fußraum). Heizen
Die größtmögliche Heizleistung und ein
schnelles Abtauen der Scheiben kann nur er-
reicht werden, wenn der Motor seine Be-
triebstemperatur erreicht hat.
Klimaanlage
Bei eingeschalteter Klimaanlage wird im
Fahrzeuginneren nicht nur die Temperatur,
sondern auch die Luftfeuchtigkeit abgesenkt.
Dadurch wird bei hoher Außenluftfeuchtig-
keit das Wohlbefinden der Fahrzeuginsassen
erhöht und ein Beschlagen der Scheiben ver-
hindert.
Wenn sich die Klimaanlage nicht einschalten
lässt, kann dies folgende Ursachen haben:
● Der Motor ist nicht gestartet.
● Das Gebläse ist ausgeschaltet.
● Die Außentemperatur liegt unter +3 °C
(+37 °F).
● Der Kompressor der Klimaanlage wurde we-
gen zu hoher Motorkühlmitteltemperatur vo-
rübergehend abgeschaltet.
● Die Sicherung der Klimaanlage ist defekt.
● Es liegt ein anderer Fehler am Fahrzeug vor.
Lassen Sie die Klimaanlage von einem Fach-
betrieb überprüfen. Umluftbetrieb
Im Umluftbetrieb
››› Abb. 129 (in der Taste
leuchtet eine Kontrollleuchte auf) wird verhin-
dert, dass unangenehme Gerüche oder
Schadstoffe in der Außenluft, die beispiels-
weise beim Durchfahren eines Tunnels oder
in einem Stau auftreten können, in das Fahr-
zeuginnere gelangen können.
Bei niedrigen Außentemperaturen wird im
Umluftbetrieb die Heizleistung verbessert,
weil statt der kalten Außenluft die Luft aus
dem Fahrzeuginnenraum aufgeheizt wird.
Bei hohen Außentemperaturen wird im Um-
luftbetrieb die Kühlleistung verbessert, weil
statt der warmen Außenluft die Luft aus dem
Fahrzeuginnenraum abgekühlt wird.
Aus Sicherheitsgründen sollte der Umluftbe-
trieb nicht eingeschaltet werden, wenn die
L
uftverteilung am Regler auf die Frontscheibe
gerichtet wird . ACHTUNG
Im Umluftbetrieb gelangt keine Außenluft in
das Fahrzeuginnere. Zusätzlich können bei
ausgeschalteter Lüftung die Fensterscheiben
schnell beschlagen. Lassen Sie deshalb den
Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeit-
raum eingeschaltet – Unfallgefahr! » 127
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Page 130 of 252

Bedienung
Hinweis
● Wird der Rückwärtsgang eingelegt, schaltet
sich automatisch der Umluftbetrieb ein, da-
mit beim Zurücksetzen keine Abgase ange-
saugt werden. Die Kontrollleuchte im Taster leuchtet nicht auf.
● Wenn der Temperaturregler auf die Position
für maximale Kälte gestellt wird (blauer
Punkt) und die Taste A/C betätigt ist, wird au-
tomatisch die Funktion „Umluft“ aktiviert, da-
mit der Innenraum mit dem geringsten Ener-
gieaufwand schnell abgekühlt wird. Hierbei leuchtet dann die Kontrollleuchte der Umluft-
funktion auf.
● Wenn die Funktion nicht durch Betätigung
der Taste ausgeschaltet wird, wird sie auto-
matisch nach ca. 20 Minuten ausgeschaltet. Wirtschaftliche Nutzung der
Klimaanlage
Bei eingeschalteter Klimaanlage verbraucht
der Klimakompressor Motorleistung, was sich
auf den Kraftstoffverbrauch auswirkt. Bitte
beachten Sie die folgenden Aspekte, damit
die Klimaanlage möglichst kurzzeitig im Ein-
satz ist.
● Hat sich der Fahrgastraum aufgrund starker
Sonneneinstrahlung stark erhitzt, öffnen Sie
die Fenster oder Türen, damit die warme Luft
entweichen kann.
● Sind während der Fahrt Fenster oder das
Schiebe-/Ausstelldach* geöffnet, sollte die
Klimaanlage nicht eingeschaltet werden.
Climatronic* Schalter Abb. 130
Climatronic-Bedienelemente in der In-
strumententafel. 128
Page 131 of 252

Klima
Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
formationen durch
›
››
Seite 21
.
Die Klimaanlage funktioniert nur bei laufen-
dem Motor und eingeschaltetem Gebläse.
Wenn Sie eine Taste drücken, wird die jeweili-
ge Funktion eingeschaltet und die Klimaauto-
matik in Betrieb genommen, falls diese aus-
geschaltet war, dies außer bei Taste 17 (Um-
luft). In der Anzeige erscheint ein Symbol, so-
lange die Funktion eingeschaltet ist. Zum
Ausschalten der Funktion Taste noch einmal
drücken.
Zum Ausschalten der Climatronic die Taste 9 drücken, bis die Segmente der Säule
1erlöschen, und nach 1 Sekunde erneut drü-
cken, damit das Display erlischt.
ACHTUNG
Für die Verkehrssicherheit ist es wichtig, dass
alle Fensterscheiben frei von Eis, Schnee und
Beschlag sind. Nur dann sind gute Sichtver-
hältnisse gewährleistet. Machen Sie sich
deshalb vertraut mit der richtigen Bedienung
der Heizung und Belüftung sowie dem Ent-
feuchten/Entfrosten der Scheiben. Hinweis
Berücksichtigen Sie die allgemeinen Hinwei-
se. Automatikbetrieb
In diesem Modus werden Temperatur, Geblä-
sestufe und Luftverteilung automatisch so re-
guliert, dass die optimale Komforttemperatur
im Fahrgastraum so schnell wie möglich er-
reicht wird.
Automatikbetrieb einschalten
– Taste AUTO drücken. Die Anzeige
››› Abb. 130 3 erscheint.
– Drücken Sie die Tasten ››› Abb. 130
10 und
11 , um die im Fahrzeuginnenraum ge-
wünschte Temperatur einzustellen. Es wird
empfohlen, eine Temperatur von +22 °C
(+72 °F) einzustellen.
Im Automatikbetrieb wird bei einer einge-
stellten Temperatur von +22 °C (+72 °F)
schnell ein behagliches Klima im Fahrzeugin-
nenraum erreicht. Diese Einstellung sollte
deshalb nur dann verändert werden, wenn
das persönliche Wohlbefinden oder be-
stimmte Umstände dies erfordern. Es kann
eine Innenraumtemperatur zwischen +18 ℃
(+64 °F) und +29 ℃
(+86 °F)
voreingestellt
w
erden. Werden Temperaturen darunter bzw.
darüber gewählt, erscheint im Anzeigenfeld
LO
bzw. HI. Es handelt sich hierbei um unge-
fähre Temperaturwerte, die abhängig von
den äußeren Bedingungen etwas höher oder
etwas niedriger ausfallen können. Die Climatronic sichert durch die automati-
sche Regulierung der Temperatur der aus-
strömenden Luft, der Gebläsestufen und der
Luftverteilung eine optimale Komforttempe-
ratur. Auch starke Sonneneinstrahlung wird
durch die Anlage berücksichtigt, so dass ein
Nachregeln von Hand überflüssig ist. Des-
halb bietet der
Automatikbetrieb in fast allen
Fäll
en die besten Voraussetzungen für das
Wohlbefinden der Fahrzeuginsassen über al-
le Jahreszeiten hinweg.
Der Automatikbetrieb wird verlassen, wenn
über die Tasten für Luftverteilung oder Geblä-
se eingegriffen wird. Die Temperatur wird
weiterhin geregelt.
Zum Ausschalten der Climatronic, drücken
Sie mehrmals die Taste –
9 bis das Dis-
play ausgeht.
Manueller Betrieb Im manuellen Betrieb können die gewünsch-
te Temperatur, die Gebläsestufe und die Luft-
verteilung manuell eingestellt werden.
Manuellen Betrieb einschalten
– Drücken Sie eine der Tasten ›››
Abb. 130 14 bis
16 oder drücken Sie den Gebläseregler
8 und
9 . Die Anzeige
3 erlischt.
»
129
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Page 132 of 252

Bedienung
Temperatur
Es kann eine Innenraumtemperatur zwischen
+18 ℃
(+64 °F) u
nd +29 ℃ (+86 °F) voreinge-
stellt werden. Es handelt sich hierbei um un-
gefähre Temperaturwerte, die abhängig von
den äußeren Bedingungen etwas höher oder
etwas niedriger ausfallen können.
Bei einer Temperaturvorwahl unter +18 ℃
(+64 °F) wird am Display LO angezeigt. Die
Anlage läuft mit maximaler Kühlleistung, die
Temperatur wird nicht geregelt.
Werden Temperaturen über +29 ℃ (+86 °F)
gewählt, wird an der Anzeige HI angezeigt.
Die Anlage läuft mit maximaler Heizleistung,
die Temperatur wird nicht geregelt.
Gebläse
Das Gebläse kann mithilfe der Tasten
››› Abb. 130 8 und
9 eingestellt werden. Ist
das Gebläse ausgeschaltet (am Display wird
keine Gebläsestufe 1 angezeigt) und wird
die Taste 9 innerhalb von 1 Sekunde erneut
gedrückt, wird die Climatronic ausgeschaltet.
Luftverteilung
Mit den Tasten ,
und
lässt sich die
Luftverteilung regeln. Zusätzlich können eini-
ge Luftaustrittsdüsen separat geöffnet oder
geschlossen werden. Klimaanlage ein-/ausschalten
Mit der Taste
A/C lässt sich die Kühlanlage
ausschalten, um Kraftstoff zu sparen. Die
Temperatur wird weiterhin geregelt. Die ein-
gestellte Temperatur kann nur erreicht wer-
den, wenn sie höher als die herrschende Au-
ßentemperatur ist.
Bei Regen bzw. hoher Außenluftfeuchtigkeit
wird empfohlen, die A/C einzuschalten, da-
mit der Verdampfer ein Beschlagen der
Scheiben verhindert.
Umluftbetrieb –
Drücken Sie die Taste , um den Umluft-
betrieb ein- oder auszuschalten. Der Um-
luftbetrieb ist eingeschaltet, wenn das
Symbol ››› Abb. 130 im Display ange-
zeigt wird.
Im Umluftbetrieb wird verhindert, dass unan-
genehme Umweltgerüche oder verunreinigte
Außenluft in das Fahrzeuginnere gelangen
können, die beispielsweise beim Durchfah-
ren eines Tunnels oder in einem Stau auftre-
ten können.
Bei niedrigen Außentemperaturen wird im
Umluftbetrieb die Heizleistung verbessert,
weil statt der kalten Außenluft die Luft aus
dem Fahrzeuginnenraum aufgeheizt wird.
Bei hohen Außentemperaturen wird im Um-
luftbetrieb die Kühlleistung verbessert, weil statt der warmen Außenluft die Luft aus dem
Fahrzeuginnenraum abgekühlt wird.
Aus Sicherheitsgründen sollte der Umluftbe-
trieb
nicht
eingeschaltet werden, wenn die
L
uftverteilung am Regler auf die Frontscheibe
gerichtet wird
. ACHTUNG
Im Umluftbetrieb gelangt keine Außenluft in
das Fahrzeuginnere. Zusätzlich können bei
ausgeschalteter Lüftung die Fensterscheiben
schnell beschlagen. Lassen Sie deshalb den
Umluftbetrieb nicht über einen längeren Zeit-
raum eingeschaltet – Unfallgefahr! Hinweis
Wird der Rückwärtsgang eingelegt, schaltet
sich automatisch der Umluftbetrieb ein, da-
mit beim Zurücksetzen keine Abgase ange-
saugt werden. Im Anzeigenfeld erscheint kein
Symbol für den Umluftbetrieb.
130
Page 133 of 252

Fahren
Fahren
Motor anlassen und abstellen Positionen des Zündschlüssels Abb. 131
Positionen des Zündschlüssels Zündung ausgeschaltet, Lenkungssperre
1In dieser Position
››› Abb. 131 sind die Zün-
du n
g und der Motor ausgeschaltet und die
Lenkung kann gesperrt werden.
Zum
Sperren der Lenkung ohne Schlüssel im
Lenkschloss können Sie das Lenkrad ein we-
nig drehen, bis es hörbar einrastet. Grund-
sätzlich sollten Sie immer die Lenkung sper-
ren, wenn Sie Ihr Fahrzeug verlassen. Damit
wird ein Diebstahl erschwert ››› .
Zündung bzw. Vorglühanlage einschalten 2Den Zündschlüssel bis zu dieser Stellung
drehen und loslassen. Wenn er sich nicht oder nur schwer von der Position
1 auf die
Position 2 drehen lässt, bewegen Sie das
Lenkrad zur Entriegelung von einer Seite zu
anderen.
Motor anlassen 3 In dieser Stellung wird der Motor angelassen.
Dabei werden größere elektrische Geräte vo-
rübergehend abgeschaltet.
Bei jedem Neustart des Fahrzeugs müssen
Sie den Zündschlüssel auf die Position
1 drehen. Die
Anlass-Wiederholsperre des
Zünd s
chlosses verhindert eine Beschädi-
gung des Anlassermotors bei laufendem Mo-
tor. ACHTUNG
● Ziehen Sie den Zündschlüssel erst aus dem
Zündschloss, wenn das Fahrzeug zum Still-
stand gekommen ist! Anderenfalls kann die
Lenkungssperre sofort einrasten – Unfallge-
fahr!
● Ziehen Sie in jedem Fall den Zündschlüssel
ab, wenn Sie das Fahrzeug, auch nur kurzzei-
tig, verlassen. Dies gilt besonders dann,
wenn sich im Fahrzeug Kinder oder hilfsbe-
dürftige Personen befinden, da diese den Mo-
tor starten oder elektrische Ausstattungsele-
mente wie Fensterheber bedienen könnten,
was zu Unfällen führen könnte.
● Ein unberechtigtes Benutzen des Fahrzeug-
schlüssels kann dazu führen, dass z.B. der
Motor gestartet wird oder elektrische Aus- stattungen (wie die elektrischen Fensterhe-
ber) betätigt werden, was zu ernsthaften Ver-
letzungen führen kann.
VORSICHT
Der Anlasser kann nur bei stehendem Motor
(Zündschlüssel steht auf 3 ) betätigt werden.
Elektronische Wegfahrsperre
Die elektronische Wegfahrsperre verhindert
die unbefugte Inbetriebnahme Ihres Fahr-
zeugs.
Der im Schlüssel vorhandene Chip deaktiviert
automatisch die elektronische Wegfahrsper-
re, sobald der Schlüssel in das Zündschloss
gesteckt wird.
Sobald Sie den Schlüssel aus dem Zünd-
schloss herausziehen, wird die Wegfahrsper-
re wieder automatisch aktiviert.
Deshalb kann der Motor nur mit einem kor-
rekt codierten Originalschlüssel von SEAT an-
gelassen werden.
Hinweis
Nur mit SEAT-Originalschlüsseln ist ein ein-
wandfreier Betrieb Ihres Fahrzeugs gewähr-
leistet. 131
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Page 134 of 252

Bedienung
Benzinmotor anlassen Der Motor kann nur mit einem passend co-
dierten, zum Fahrzeug gehörenden SEAT-Ori-
ginalschlüssel angelassen werden.
– Bringen Sie den Schalthebel in Leerlauf-
Stellung und treten Sie das Kupplungspe-
dal ganz durch und halten Sie es in dieser
Stellung – der Anlasser muss dann nur den
Motor durchdrehen.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in die Start-
position ››› Seite 131
.
– La s
sen Sie den Zündschlüssel los, wenn
der Motor anspringt - der Anlasser darf
nicht mitlaufen.
Beim Starten eines sehr heißen Motors muss
nach dem Anlassvorgang möglicherweise et-
was Gas gegeben werden.
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann
es kurzzeitig zu verstärkten Laufgeräuschen
kommen, weil sich im hydraulischen Ventil-
spielausgleich erst ein Öldruck aufbauen
muss. Das ist normal und unbedenklich.
Sollte der Motor nicht anspringen, den Start-
vorgang nach 10 Sekunden abbrechen und
nach einer halben Minute wiederholen.
Springt der Motor trotzdem nicht an, muss
die Sicherung der Kraftstoffpumpe ›››
Sei-
te 207, Sicherungen überprüft werden. ACHTUNG
● Starten oder betreiben Sie den Motor nie-
mals in unbelüfteten oder geschlossenen
Räumen. Die Abgase des Motors enthalten
unter anderem das geruch- und farblose Koh-
lenmonoxid, ein giftiges Gas – Lebensgefahr!
Kohlenmonoxid kann zur Bewusstlosigkeit
und dadurch zum Tod führen.
● Niemals das Fahrzeug mit laufendem Motor
unbeaufsichtigt lassen.
● Verwenden Sie keinesfalls „Starthilfe-
sprays“, sie können explodieren oder ein
plötzliches Hochdrehen des Motors verursa-
chen - Verletzungsgefahr! VORSICHT
● Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe Mo-
tordrehzahlen, Vollgasbeschleunigungen und
starke Motorbelastung – Gefahr eines Motor-
schadens!
● Das Fahrzeug sollte nicht über eine längere
Strecke als 50 Meter zum Starten des Motors
angeschoben oder angeschleppt werden. Un-
verbrannter Kraftstoff könnte in den Katalysa-
tor gelangen und diesen beschädigen.
● Bevor Sie versuchen das Fahrzeug durch
Anschieben oder Anschleppen zu starten, ver-
suchen Sie es mit Hilfe der Batterie eines an-
deren Fahrzeuges zu starten. Beachten und
befolgen Sie die Hinweise auf ››› Seite 200,
Starthilfe. Umwelthinweis
Lassen Sie den Motor nicht im Stand warm-
laufen. Fahren Sie sofort und möglichst scho-
nend los. Dadurch hat der Motor schneller
seine Betriebstemperatur erreicht und der
Schadstoffausstoß ist geringer. Dieselmotor anlassen
Der Motor kann nur mit einem passend co-
dierten, zum Fahrzeug gehörenden SEAT-Ori-
ginalschlüssel angelassen werden.
– Bringen Sie den Schalthebel in Leerlauf-
Stellung und treten Sie das Kupplungspe-
dal ganz durch und halten Sie es in dieser
Stellung – der Anlasser muss dann nur den
Motor durchdrehen.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in die Positi-
on ›››
Abb. 131 2 . Beim Vorglühen des
Motors leuchtet die Kontrollleuchte auf.
– Wenn die Kontrollleuchte ausgeht, drehen
Sie den Zündschlüssel in Stellung 3 zum
Anlassen des Motors - geben Sie kein Gas.
– Sobald der Motor anspringt, lassen Sie den
Zündschlüssel los. Der Anlasser darf nicht
gleichzeitig mitdrehen.
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann
es kurzzeitig zu verstärkten Laufgeräuschen
132
Page 135 of 252

Fahren
kommen, weil sich im hydraulischen Ventil-
spielausgleich erst ein Öldruck aufbauen
muss. Das ist normal und unbedenklich.
Bei Problemen mit dem Anlassen des Fahr-
zeugs finden Sie weitere Hinweise auf ››› Sei-
te 200 .
V or
glühanlage beim Dieselmotor
Während vorgeglüht wird, sollten keine grö-
ßeren elektrischen Geräte eingeschaltet sein,
da ansonsten die Fahrzeugbatterie unnötig
belastet wird.
Lassen Sie den Motor an, unmittelbar nach-
dem die Vorglühkontrollleuchte erloschen ist.
Anlassen des Dieselmotors nach
leergefahrenem Tank
Wurde der Kraftstofftank vollständig leerge-
fahren, kann der Anlassvorgang nach dem
Tanken von Dieselkraftstoff länger als ge-
wohnt – bis zu einer Minute – dauern. Ursa-
che hierfür ist, dass sich die Kraftstoffanlage
zuerst entlüften muss. ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in
Benzinmotor anlassen auf Seite 132. VORSICHT
● Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe Mo-
tordrehzahlen, Vollgasbeschleunigungen und starke Motorbelastung – Gefahr eines Motor-
schadens!
● Das Fahrzeug sollte nicht über eine längere
Strecke als 50 Meter zum Starten des Motors
angeschoben oder angeschleppt werden. Un-
verbrannter Kraftstoff könnte in den Katalysa-
tor gelangen und diesen beschädigen.
● Bevor Sie versuchen das Fahrzeug durch
Anschieben oder Anschleppen zu starten, ver-
suchen Sie es mit Hilfe der Batterie eines an-
deren Fahrzeuges zu starten. Beachten und
befolgen Sie die Hinweise auf ››› Seite 200,
Starthilfe. Umwelthinweis
Lassen Sie den Motor nicht im Stand warm-
laufen. Fahren Sie sofort los. Dadurch hat der
Motor schneller seine Betriebstemperatur er-
reicht und der Schadstoffausstoß ist gerin-
ger. Motor abstellen
–
Halten Sie das Fahrzeug an.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in die Positi-
on ››› Abb. 131 1 .
Nach dem Abstellen des Motors und der Zün-
dung kann der Kühlerlüfter noch bis zu 10
Minuten weiterlaufen. Er kann sich aber auch
nach einiger Zeit wieder einschalten, wenn
die Kühlmitteltemperatur durch Stauwärme ansteigt oder wenn bei warmem Motor der
Motorraum zusätzlich durch starke Sonnen-
einstrahlung aufgeheizt wird.
ACHTUNG
● Stellen Sie den Motor erst dann ab, wenn
das Fahrzeug komplett zum Stillstand ge-
kommen ist.
● Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei
laufendem Motor. Sie müssen bei abgestell-
tem Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwen-
den. Da Sie dabei nicht wie gewohnt stoppen
können, kann es zu Unfällen und ernsthaften
Verletzungen kommen.
● Wenn der Zündschlüssel abgezogen wird,
kann die Lenkungssperre sofort einrasten.
Das Fahrzeug kann nicht mehr gelenkt wer-
den – Unfallgefahr! VORSICHT
Nach längerer hoher Motorbelastung ent-
steht nach dem Abstellen des Motors ein
Wärmestau im Motorraum – Gefahr eines Mo-
torschadens! Lassen Sie deshalb den Motor
noch etwa 2 Minuten im Leerlauf laufen, be-
vor Sie ihn abstellen. 133Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Page 136 of 252

Bedienung
Bremsen und parken Bremswirkung und Bremsweg Für eine gute Bremswirkung ist es wichtig,
dass die
Bremsbeläge nicht abgenutzt sind.
Die Abnutzung ist sehr von den Einsatzbedin-
gungen und der Fahrweise abhängig. Wenn
Sie häufig im Stadt- und Kurzstreckenverkehr
oder sehr sportlich fahren, empfehlen wir Ih-
nen, die Stärke der Bremsbeläge öfter vom
Fachbetrieb prüfen zu lassen als im Service-
Plan angegeben.
Beim Fahren mit nassen Bremsen
, wie z. B.
n ac
h Wasserdurchfahrten, bei heftigen Re-
genfällen oder nach einer Fahrzeugwäsche,
ist die Wirkung der Bremsen wegen feuchter
oder im Winter vereister Bremsscheiben
schlechter: Die Bremsen müssen erst „tro-
ckengebremst“ werden. ACHTUNG
Längere Bremswege oder Beeinträchtigungen
der Bremsanlage erhöhen die Unfallgefahr.
● Neue Bremsbeläge müssen sich einschlei-
fen und haben auf den ersten 200 km noch
nicht die optimale Reibkraft. Die etwas ver-
minderte Bremswirkung kann durch einen er-
höhten Druck auf das Bremspedal ausgegli-
chen werden. Das gilt auch für später, wenn
die Bremsbeläge ausgetauscht werden müs-
sen. ●
Bei nassen bzw. vereisten Bremsen und bei
Fahrten auf salzgestreuten Straßen kann die
Wirkung der Bremsen verzögert einsetzen.
● An Gefällen werden die Bremsen stark be-
ansprucht und erhitzen sehr schnell. Bevor
Sie eine längere Strecke mit starkem Gefälle
befahren, verringern Sie die Geschwindigkeit,
schalten Sie in einen niedrigeren Gang bzw.
wählen Sie eine niedrigere Fahrstufe. Damit
nutzen Sie die Wirkung der Motorbremse und
entlasten die Bremsen.Damit nutzen Sie die
Wirkung der Motorbremse und entlasten die
Bremsen.
● Lassen Sie niemals die Bremse durch leich-
ten Pedaldruck „schleifen“. Eine Dauerbrem-
sung führt zum Überhitzen der Bremsen und
damit zu einem längeren Bremsweg. Bremsen
Sie statt dessen in Intervallen.
● Lassen Sie das Fahrzeug nie mit abgestell-
tem Motor rollen. Der Bremsweg verlängert
sich erheblich, wenn der Bremskraftverstär-
ker nicht wirkt.
● Bei zu alter Bremsflüssigkeit kann es bei
sehr starker Beanspruchung der Bremse zu
Dampfblasenbildung in der Bremsanlage
kommen. Dadurch wird die Bremswirkung be-
einträchtigt.
● Nicht serienmäßige oder beschädigte
Frontspoiler können die Belüftung der Brem-
sen beeinträchtigen und zum Überhitzen der
Bremsen führen. Vor dem Kauf von Zubehör-
teilen sollten Sie die entsprechenden Hinwei-
se ››› Seite 165, Technische Änderungen be-
achten. ●
Wenn ein Bremskreis ausgefallen ist, ver-
längert sich der Bremsweg erheblich! Suchen
Sie umgehend einen Fachbetrieb auf und ver-
meiden Sie unnötige Fahrten. Handbremse
Abb. 132
Handbremse zwischen den Vorder-
sitzen. Eine fest angezogene Handbremse verhin-
dert ein unbeabsichtigtes Wegrollen des
Fahrzeuges. Ziehen Sie immer die Handbrem-
se fest an, wenn Sie Ihr Fahrzeug verlassen
oder parken.
Handbremse anziehen
– Ziehen Sie den Hebel der Handbremse fest
nach oben ››› Abb. 132 .
134