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Begriffserläuterung
Antiblockiersystem
(ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Dieses System sorgt für erhöhte Stabilität und
Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Bremsen
und trägt zu einer besseren Kurvensteuerung bei,
besonders auf schlechter oder rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder bei
einer Notbremsung.
Der elektronische Bremskraftverteiler (EBV) sorgt für
eine optimale Steuerung des Bremsdrucks auf den
einzelnen Rädern.
Bremsassistent
Bei einer Notbremsung wird über dieses
Systems der optimale Bremsdruck schneller
erzielt und damit der Bremsweg verkürzt.
Es wird je nach der Geschwindigkeit, mit
der man auf das Bremspedal tritt, aktiviert.
Dies macht sich durch einen verringerten
Pedalwiderstand und einer erhöhten
Bremswirkung bemerkbar.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Die ASR sorgt für optimalen Antrieb und
beschränkt ein Durchdrehen der Räder, indem
sie auf die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie für
eine bessere Richtungsstabilität des Fahrzeugs
beim Beschleunigen.
Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)
Bei einer Abweichung zwischen der vom
Fahrzeug ver folgten und der vom Fahrer
gewünschten Spur überprüft das DSC-System
Rad für Rad und wirkt automatisch auf die
Bremse eines oder mehrerer Räder und den
Motor ein, um das Fahrzeug innerhalb der
Grenzen der physikalischen Gesetze in die
gewünschte Spur zu lenken.
Anhänger-Stabilitätssystem
(TSM)
Je nach Version ver fügt Ihr Fahrzeug über ein
System, das beim Ziehen eines Anhängers
die Kontrolle über das Fahrzeug durch
Reduzierung der Gefahr eines Ausbrechens
ermöglicht.
Intelligente
Antriebskontrolle
Je nach Ausstattung ver fügt Ihr Fahrzeug über
ein System der Anfahrhilfe auf Schnee, die
Intelligente Traktionskontrolle.
Diese Funktion erkennt Situationen mit
geringer Haftung, die das Anfahren und den
Vortrieb des Fahrzeugs auf frisch gefallenem
hohem oder festgefahrenem Schnee schwierig
gestalten.
In diesen Situationen kommt die intelligente
Traktionskontrolle zum Einsatz, indem sie
das Durchdrehen der Vorderräder begrenzt,
um den Vortrieb und die Richtungsstabilität
Ihres Fahrzeugs zu optimieren. Auf Straßen mit geringer Haftung wird die
Verwendung von Winterreifen dringend
empfohlen.
Antiblockiersystem
(ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Beim konstanten Leuchten dieser
Warnleuchte liegt eine Störung im
Antiblockiersystem ABS vor.
Das Fahrzeug fährt mit herkömmlicher
Bremswirkung. Fahren Sie vorsichtig und mit
gemäßigter Geschwindigkeit. Das Aufleuchten dieser
Kontrollleuchte in Verbindung mit
einem akustischen Warnsignal und
einer Meldung im Anzeigefeld des
Kombiinstruments weist auf eine
Funktionsstörung im elektronischen
Bremskraftverteiler (EBV) hin.
Halten Sie unbedingt an, wenn dies
gefahrlos möglich ist.
Wenden Sie sich in beiden Fällen umgehend an
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder eine qualifizierte Fachwerkstatt, um das
System prüfen zu lassen.
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Sicherheit
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Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und
Felgen) darauf, dass die Räder für Ihr
Fahrzeug zugelassen sind.
Das Antiblockiersystem kann sich, wenn
es arbeitet, durch leichte Vibrationen im
Bremspedal bemerkbar machen.
Bremsen Sie im Falle einer
Notbremsung mit voller Kraft, und
zwar konstant, ohne den Pedaldruck zu
verringern.
Lassen Sie die Systeme nach einem
Aufprall von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Dynamisches
Stabilitätsprogramm (DSC) und
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Diese Systeme werden automatisch bei jedem
Fahrzeugstart aktiviert.
Sobald sie ein Problem mit der Bodenhaftung
oder der Spur erkennen, wirken diese Systeme
auf die Funktion des Motors und der Bremsen
ein.Dies wird durch das Blinken
dieser Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument angezeigt.
Deaktivierung/Reaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen (z. B.
beim Starten des Fahrzeugs, wenn es im
Morast, Schnee, auf weichem Untergrund usw.
festgefahren ist) kann es sich als zweckmäßig
erweisen, diese Systeme zu deaktivieren,
damit die Räder frei drehen und wieder
Bodenhaftung bekommen.
Mit Audiosystem ausgestattete und GT-/GTi-Versionen
F Drücken Sie auf diese Taste, um das DSC- und ASR-System zu
deaktivieren.
Mit Touchscreen ausgestattete Versionen, außer GT-/GTi-Versionen
F Wählen Sie „Antischlupfregelung “ im Menü
„ Fahrhilfe “ des Touchscreens,
um die Funktion zu deaktivieren.
Funktionsstörung
Das Aufleuchten dieser
Warnleuchte in Verbindung mit
der Anzeige einer Meldung und
einem akustischen Signal zeigt eine
Funktionsstörung der Systeme an.
Die Deaktivierung wird durch das
Aufleuchten dieser Kontrollleuchte auf
dem Kombiinstrument, die Anzeige
einer Meldung und das Aufleuchten
der Kontrollleuchte der Taste bestätigt.
Aktivieren Sie das/die System(e) wieder, sobald
eine entsprechende Bodenhaftung gegeben ist. Die Systeme werden nach jedem Ausschalten
der Zündung oder ab 50
km/h automatisch
reaktiviert (gilt nicht für die Versionen GT und
GTi).
Unterhalb von 50 km/h können Sie es manuell
reaktivieren.
Mit Audiosystem ausgestattete und GT- /
GTi-Versionen
F
D
rücken Sie erneut auf diese
Taste, um DSC- und ASR-
System zu reaktivieren.
Mit Touchscreen ausgestattete Versionen,
außer GT-/GTi-Versionen F
W
ählen Sie erneut
„ Antischlupfregelung “
im Menü „ Fahrhilfe“ des
Touchscreens, um die Funktion
zu reaktivieren.
Lassen Sie die Systeme von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Sicherheit
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ASR/DSC
Diese Systeme bieten zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahrweise, sollten
jedoch den Fahrer nicht dazu verleiten,
riskanter oder zu schnell zu fahren.
Unter bestimmten Umständen (Regen,
Schnee, Eis) besteht das Risiko, die
Traktion zu verlieren. Für Ihre Sicherheit
ist es daher wichtig, diese Systeme
unter allen Bedingungen aktiviert zu
lassen, besonders bei sehr schwierigen
Bedingungen.
Die Systeme funktionieren nur
zuverlässig unter der Voraussetzung,
dass die Vorschriften des Herstellers
sowohl bezüglich der Räder (Bereifung
und Felgen), der Bremsanlage, der
elektronischen Bauteile als auch der
Montage- und Reparaturverfahren der
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
eingehalten werden.
Es wird empfohlen, mit Winterreifen zu
fahren, um die Vorteile dieser Technik in
der kalten Jahreszeit nutzen zu können.
In diesem Fall ist es besonders wichtig,
dass Sie Reifen aufziehen, die für Ihr
Fahrzeug zugelassen sind.Anhänger-Stabilitätssystem
(TSM)
Beim Ziehen eines Anhängers ermöglicht
dieses System die Reduzierung der
Ausbruchsgefahr des Fahrzeugs und des
Anhängers.
Funktionsweise
Das System wird beim Einschalten der
Zündung automatisch aktiviert.
Das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP)
darf keine Funktionsstörung aufweisen.
Wenn das System bei einer
Fahrgeschwindigkeit zwischen 60 km/h und
160
km/h Schwingungsbewegungen des
Anhängers er fasst, betätigt es die Bremsen,
um den Anhänger zu stabilisieren, und
reduziert ggf. die Motorleistung, um das
Fahrzeug zu verlangsamen.
Die Korrektur wird durch Blinken
dieser Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument sowie durch
Aufleuchten der Bremsleuchten
signalisiert.
Weitere Informationen zu Gewichten
und Anhängelasten finden Sie in der
Rubrik „Technische Daten“ oder in der
Zulassungsbescheinigung des Fahrzeugs.
Um während der Fahrt mit einer
Anhängerkupplung die vollständige
Sicherheit zu gewährleisten, siehe
entsprechenden Abschnitt.
Funktionsstörung
Wenn eine Funktionsstörung
des Systems vorliegt, leuchtet
diese Warnleuchte auf dem
Kombiinstrument auf. Zudem wird
eine Meldung angezeigt und ein
akustisches Signal ausgegeben.
Wenn Sie weiterhin einen Anhänger ziehen, verringern
Sie die Geschwindigkeit und fahren Sie vorsichtig!
Wenden Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt,
um das System überprüfen zu lassen.
Das System Anhänger-Stabilitätskontrolle
bietet unter normalen Fahrbedingungen
mehr Sicherheit, vorausgesetzt, die
Nutzungsempfehlungen bezüglich des
Anhängers werden eingehalten. Das
System dar f den Fahrer nicht dazu
verleiten, zusätzliche Risiken einzugehen,
wie beispielsweise unter schlechten
Funktionsbedingungen einen Anhänger
zu nutzen (Überladung, Nichteinhalten
der Stützlast, abgenutzte oder nicht
richtig aufgepumpte Reifen, defekte
Bremsanlage usw.) oder mit zu hoher
Geschwindigkeit zu fahren.
Unter bestimmten Umständen kann es
vorkommen, dass das ESP-System die
Schwingungsbewegungen des Anhängers
nicht erkennt, beispielsweise bei einem
leichten Anhänger.
Beim Fahren auf glatter oder schlechter
Fahrbahn kann es passieren, dass das
System ein plötzliches Ausbrechen des
Anhängers nicht verhindern kann.
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Sicherheit
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Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte vorne
Die vorderen Sicherheitsgurte sind
mit pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Dieses System erhöht bei einem Frontal- oder
Seitenaufprall die Sicherheit auf den vorderen
Plätzen. Je nach Heftigkeit des Aufpralls
werden die Gurte durch den pyrotechnischen
Gurtstraffer schlagartig gespannt, so dass sie
fest am Körper der Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung
eingeschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den Druck
des Gurtes auf den Brustkorb der Insassen und
bietet ihnen auf diese Weise besseren Schutz.
Sicherheitsgurte hinten
Sicherheitsgurt schließen
F Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken Sie die Gurtzunge ins Gurtschloss.
F
Ü
berprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist,
indem Sie daran ziehen.
Sicherheitsgurt öffnen
F Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.
F
F
ühren Sie den Gurt mit der Hand zurück.
Warnleuchte(n) für nicht angelegte
bzw. abgelegte Sicherheitsgurte
1.Warnleuchte auf dem Kombiinstrument
für nicht angelegte/abgelegte Gurte vorne
und/oder hinten
2. Warnleuchte für Gurt vorne links
3. Warnleuchte für Gurt vorne rechts
4. Warnleuchte für Gurt hinten rechts
5. Warnleuchte für Gurt hinten Mitte
6. Warnleuchte für Gurt hinten links
Ab etwa 20
km/h beginnt /beginnen diese
Warnleuchte(n) zwei Minuten lang zu blinken
und ein Warnsignal ertönt. Nach Ablauf der
zwei Minuten bleibt(bleiben) die Warnleuchte(n)
eingeschaltet, solange die Gurte nicht angelegt
worden sind.
Die hinteren Plätze verfügen jeweils
über einen Automatik-Dreipunktgurt mit
Gurtkraftbegrenzer (nicht auf dem hinteren
Platz in der Mitte).
Sicherheit
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Warnleuchte(n) für Gurt(e) vorne
und hinten
Beim Einschalten der Zündung leuchtet die
Warnleuchte 1 auf dem Kombiinstrument auf,
während auf der Anzeige der Warnleuchten
für Sicherheitsgurte und Beifahrer-Front-
Airbag die betreffende Warnleuchte (2 bis 6)
rot leuchtet, wenn der betreffende Gurt nicht
angelegt bzw. abgelegt wurde.
Wenn ein Sicherheitsgurt hinten nicht
angelegt ist, leuchtet die entsprechende
Kontrollleuchte ( 4 bis 6) ungefähr
30
Sekunden lang auf.
Empfehlungen
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen die
Sicherheitsgurte richtig benutzen und alle
ordnungsgemäß angeschnallt sind.
Schnallen Sie sich auch auf kurzen
Strecken immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser
nicht, sie würden in diesem Fall ihre
Schutzfunktion nicht voll erfüllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper angepasst
wird. Der Gurt wird automatisch
eingezogen, wenn er nicht benutzt wird.
Die Gurtaufroller sind mit einer
automatischen Blockiervorrichtung
ausgerüstet, die bei einem Aufprall, einer
Notbremsung oder einem Überschlag des
Fahrzeugs wirksam wird. Sie können sie
lösen, indem Sie fest am Gurt ziehen und
ihn wieder loslassen, damit er sich wieder
leicht einrollt.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig aufgerollt
ist.
Vergewissern Sie sich nach dem
Umklappen oder Verschieben eines
Sitzes oder einer Rückbank, dass der
Sicherheitsgurt richtig positioniert und
aufgerollt ist. Anlegen des Sicherheitsgurts
Der untere Teil muss so tief wie möglich
am Becken anliegen.
Der obere Teil muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht am
Hals anliegt.
Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen
Schutz bieten, wenn:
-
e
r so eng wie möglich am Körper
anliegt,
-
S
ie ihn in einer gleichmäßigen
Bewegung vorziehen und darauf
achten, dass er sich nicht verdreht,
-
n
ur eine Person damit angeschnallt ist,
-
e
r keine Schnittspuren aufweist und
nicht ausgefranst ist,
-
e
r nicht verändert und dadurch seine
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt
wird.
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Sicherheit
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Wartung
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten an
den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs an
eine qualifizierte Fachwerkstatt, die über
die Kompetenz und das geeignete Material
ver fügt – dies ist bei einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in
regelmäßigen Abständen durch einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder eine qualifizierte Fachwerkstatt
überprüfen, vor allem wenn sie
Beschädigungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser
oder einem bei einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes erhältlichen
Textilreiniger.
Empfehlungen für die Beförderung von
Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz
für Insassen unter 12 Jahren oder unter
1,5 0
m.
Schnallen Sie niemals mehrere Kinder mit
einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt niemals ein
Kind auf dem Schoß.
Für weitere Informationen zu den
Kindersitzen siehe entsprechende
Rubrik. Bei einem Aufprall
Je nach Ar t und Heftigkeit des
Aufpralls
kann der Gurtstraffer vor den
Airbags und unabhängig davon ausgelöst
werden. Beim Auslösen der Gurtstraffer
kommt es zu einer leichten, unschädlichen
Rauchentwicklung und die Aktivierung der
Pyropatrone im System verursacht einen
Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen
und gegebenenfalls austauschen.Airbags
Allgemeines
Das System dient dazu, die Fahrzeuginsassen
(außer auf dem hinteren Mittelsitz) bei einem starken
Aufprall zu schützen. Die Airbags ergänzen die
Wirkung der Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzer
(ausgenommen davon ist der hintere Mittelsitz).
In diesem Fall registrieren und analysieren die
elektronischen Sensoren den frontalen oder seitlichen
Aufprall in den Aufprallerfassungsbereichen:
Die Airbags funktionieren nicht bei
ausgeschalteter Zündung.
Dieses System entfaltet sich nur ein
Mal. Sollte es zu einem zweiten Aufprall
kommen (im Laufe desselben oder eines
weiteren Unfalls), wird der Airbag nicht
mehr ausgelöst.
Aufprallerfassungsbereiche
A. Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich
- Bei einem starken Aufprall entfalten
sich die Airbags sofort und schützen die
Fahrzeuginsassen (außer auf dem hinteren
Mittelsitz) besser. Unmittelbar nach dem Aufprall
entweicht das Gas schnell aus den Airbags,
damit die Sicht nicht beeinträchtigt wird und die
Insassen das Fahrzeug verlassen können.
-
B
ei einem schwächeren Aufprall, einem
Zusammenstoß im Heckbereich und, unter
bestimmten Bedingungen, beim Überschlagen
des Fahrzeugs können sich die Airbags
nicht entfalten; in diesen Fällen trägt der
Sicherheitsgurt zu Ihrem Schutz bei.
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Beim Auslösen eines bzw. der Airbags
kann es zu leichter Rauchentwicklung und
durch die Aktivierung der Pyropatrone im
System zu einem Knall kommen.
Dieser Rauch ist nicht giftig, kann jedoch
bei empfindlichen Personen leichte
Reizungen hervorrufen.
Der Knall beim Auslösen eines bzw. der
Airbags kann für einen kurzen Zeitraum
zu einer leichten Beeinträchtigung des
Hörvermögens führen.
Front-Airbags
System, das bei einem starken Frontalaufprall
Fahrer und Beifahrer schützt und die
Verletzungsgefahr im Kopf- und Brustbereich
vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im
Lenkrad eingebaut, auf der Beifahrerseite
in der Instrumententafel oberhalb des
Handschuhfachs.
Auslösung
Bei einem starken Frontalaufprall, der auf den
Frontalaufprallbereich A
i nsgesamt oder teilweise,
entlang der Fahrzeuglängsachse in horizontaler
Ebene und von der Fahrzeugfront in Richtung
Heck wirkt, werden die Airbags ausgelöst, es sei
denn, der Beifahrer-Front-Airbag ist deaktiviert.
Der Front-Airbag entfaltet sich zwischen Brust-
und Kopfbereich des vorderen Fahrzeuginsassen
und dem Lenkrad auf der Fahrerseite und
zwischen Kopf- und Brustbereich und dem
Armaturenbrett auf der Beifahrerseite, um die
Schleuderbewegung nach vorne abzuschwächen.
Funktionsstörung
Wenn diese Warnleuchte im Kombiinstrument
aufleuchtet, müssen Sie das System
unbedingt von einem PEUGEOT-Händler
oder in einer qualifizierten Fachwerkstatt
überprüfen lassen. Die Airbags werden bei
einem Aufprall möglicherweise nicht mehr
ausgelöst.
Seiten-Airbags
Wenn Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist,
schützt dieses System Fahrer und Beifahrer
bei einem starken Seitenaufprall, um die
Verletzungsgefahr im Bauchbereich sowie am
Kopf einzuschränken.
Jeder Seiten-Airbag ist in das Sitzlehnengestell
an der Türseite integriert.
Auslösung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich oder einen Teil
desselben senkrecht zur Fahrzeuglängsachse,
in horizontaler Ebene und von außen in
Richtung Innenraum wirkt, werden die Airbags
einseitig ausgelöst.
Der Seiten-Airbag entfaltet sich zwischen
Bauch und Kopf des Beifahrers und dem
betreffenden Türinnenblech.
Kopf-Airbags
System, das Fahrer und Insassen (außer auf
dem hinteren Mittelsitz) bei einem starken
seitlichen Aufprall besseren Schutz bietet und
die Verletzungsgefahr auf die Seite des Kopfes
beschränken soll.
Jeder Kopf-Airbag ist in die Streben und den
oberen Teil des Fahrgastraums eingelassen.
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Sicherheit
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Bei einem starken seitlichen Aufprall, der
auf den gesamten Seitenaufprallbereich
B oder einen Teil desselben senkrecht zur
Fahrzeuglängsachse, in horizontaler Ebene
und von außen in Richtung Innenraum
wirkt, wird der Airbag gleichzeitig mit dem
entsprechenden Seiten-Airbag ausgelöst.
Der Kopf-Airbag entfaltet sich zwischen dem
vorderen oder hinteren Insassen und den
Seitenscheiben.
Funktionsstörung
Wenn diese Warnleuchte auf dem
Kombiinstrument aufleuchtet, müssen
Sie das System von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder
in einer qualifizierten Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
Die Airbags werden bei einem starken Aufprall
möglicherweise nicht mehr ausgelöst.
Bei einem leichten Aufprall oder
Zusammenstoß an der Seite des
Fahrzeugs oder beim Überschlagen
werden die Airbags möglicherweise nicht
ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall wird
keiner der Seiten-Airbags ausgelöst.
Empfehlungen
Um die volle Schutzwirkung der Airbags
zu gewährleisten, halten Sie bitte
nachfolgende Sicherheitsvorschriften ein.
Nehmen Sie eine normale aufrechte
Sitzposition ein.
Legen Sie Ihren Sicherheitsgurt an und
stellen Sie sicher, dass er korrekt positioniert
ist.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen
den Insassen und den Airbags befindet (ein
Kind, Haustier, Gegenstände usw.), kleben
und befestigen Sie nichts auf bzw. in der Nähe
der Airbag-Austrittsstelle; dies könnte bei der
Auslösung Verletzungen verursachen.
Nehmen Sie niemals Änderungen an der
Originalausstattung Ihres Fahrzeugs vor,
insbesondere nicht in der direkten Umgebung
der Airbags.
Auf den Airbag-Abdeckungen dürfen weder
Aufkleber noch sonstige Gegenstände
befestigt werden.
Arbeiten an den Airbag-Systemen sind
ausschließlich einem PEUGEOTHändler bzw.
einer qualifizierten Fachwerkstatt vorbehalten.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr von
Verletzungen bzw. leichten Verbrennungen an
Kopf, Oberkörper oder Armen beim Auslösen
eines Airbags nicht ausgeschlossen werden.
Der Airbag füllt sich nahezu augenblicklich
(innerhalb einiger Millisekunden) und entleert
sich daraufhin ebenso schnell wieder, wobei
die warmen Gase durch dafür vorgesehene
Öffnungen entweichen.
Front-Airbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht
an den Speichen und legen Sie die Hände
nicht auf das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße
nicht auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nicht, da beim Entfalten
der Airbags durch die Zigarette oder
Pfeife Verbrennungen oder Verletzungen
verursacht werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen
Stößen aussetzen.
Befestigen oder kleben Sie nichts
weder an das Lenkrad noch an das
Armaturenbrett; dies könnte Verletzungen
beim Entfalten des Airbags verursachen.
Kopf-Airbags
Bringen Sie nichts am Dachhimmel an
bzw. hängen Sie nichts am Dachhimmel
auf, da dies bei der Entfaltung des Kopf-
Airbags zu Kopfverletzungen führen
könnte.
Ist Ihr Fahrzeug mit Kopf-Airbags
ausgestattet, bauen Sie die am Dach
montierten Haltegriffe nicht aus. Sie sind
Teil der Befestigung der Kopf-Airbags.Auslösung
Sicherheit