Page 65 of 215

ZUR BEACHTUNG
56) Achtung beim Anbau von
zusätzlichen nicht serienmäßigen
Spoilern und Leichtmetallfelgen:
Diese könnten die Belüftung der
Bremsen und damit ihre
Wirksamkeit bei starken oder
wiederholten Bremsvorgängen
oder auf abfälligen Strecken
einschränken. Weiterhin immer
sicherstellen, dass keine
Fußmatten usw. den Pedalweg
behindern.
PARKSENSOREN
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Die Sensoren befinden sich in der
hinteren Stoßstange des Fahrzeugs
Abb. 64 und haben die Aufgabe, die
Anwesenheit von Hindernissen hinter
dem Fahrzeug zu erfassen und diese
dem Fahrer durch ein intermittierendes
Tonzeichen zu melden.
AKTIVIERUNG
Die Sensoren schalten sich
automatisch beim Einlegen des
Rückwärtsganges ein. Die Frequenz
des akustischen Signals erhöht sich bei
Verringerung des Abstands zum
Hindernis hinter dem Fahrzeug.AKUSTISCHES SIGNAL
Wird der Rückwärtsgang eingelegt und
ein Hindernis befindet sich hinter dem
Fahrzeug, ertönt ein akustisches Signal,
das sich bei Veränderung des
Abstandes zwischen Hindernis und
Stoßstange verändert.
Die Frequenz des akustischen Signals:
❒Steigert sich, wenn sich der Abstand
zwischen Fahrzeug und Hindernis
verkleinert.
❒Wird konstant, wenn der Abstand
zwischen Fahrzeug und Hindernis
kleiner als ca. 30 cm ist und hört
sofort auf, wenn sich der Abstand
zum Hindernis vergrößert.
❒Bleibt konstant, wenn der Abstand
zwischen Fahrzeug und Hindernis
unverändert bleibt. Außerdem wird
das Signal nach 3 Sekunden
unterbrochen, wenn diese Situation
durch die seitlichen Sensoren
festgestellt wird, um überflüssige
Signale im Falle von Parkmanövern
entlang von Wänden zu verhindern.
64AB0A0125
61
Page 66 of 215

Erfassungsabstände
Wenn die Sensoren mehrere
Hindernisse erfassen, wird nur das
nächstgelegene berücksichtigt.
DISPLAY-MITTEILUNGEN
Bei der Aktivierung der Sensoren wird
die in Abb. 65 dargestellte
Bildschirmseite eingeblendet.
Die Information über das
Vorhandensein und den Abstand des
Hindernisses wird nicht nur akustisch,
sondern auch über eine Display-
Anzeige auf dem Armaturenbrett
gemeldet. Das System meldet ein
ermitteltes Hindernis durch die Anzeige
eines Bogens in einer oder mehreren
Positionen, je nach Abstand des
Hindernisses und seiner Position in
Bezug auf das Fahrzeug.
Wird ein Hindernis im mittleren hinteren
Bereich ermittelt, zeigt das Display
alle Bögen des hinteren mittleren
Bereichs, bis zum Bogen, der der
Position des Hindernisses entspricht.
Die Meldung erfolgt für die Hindernisse
im hinteren rechten oder linken Teil
auf analoge Weise. Der Bogen, der
dem Hindernis entspricht, blinkt.Die Farbe am Display hängt vom
Abstand und von der Position des
Hindernisses ab. Das Fahrzeug befindet
sich dann nahe am Hindernis, wenn
auf dem Display nur ein fester Bogen
angezeigt wird und das akustische
Signal kontinuierlich ist. Sind mehrere
Hindernisse gegenwärtig, wird das sich
am nächsten befindliche Hindernis
gemeldet.
STÖRUNGSANZEIGEN
Eventuelle Betriebsstörungen der
Parksensoren werden beim Einlegen
des Rückwärtsganges durch das
Aufleuchten des Symbols
auf der
Instrumententafel und der Meldung
auf dem Multifunktionsdisplay, wo
vorgesehen (siehe Abschnitt
„Kontrollleuchten und Anzeigen”)
angezeigt.
11)
BETRIEB MIT ANHÄNGER
Der Betrieb der Sensoren wird
automatisch beim Einstecken des
Steckers des Anhängers in die
Steckdose der Anhängerkupplung des
Fahrzeugs deaktiviert. Die Sensoren
werden beim Herausziehen des
Steckers des Anhängerkabels
automatisch reaktiviert.
ALLGEMEINE HINWEISE
Beim Einparken muss man immer auf
Hindernisse achten, die sich ober- oder
unterhalb der Sensoren befinden.
57)
Gegenstände in nächster Nähe zum
Heck des Fahrzeugs können unter
Umständen vom System nicht erkannt
werden und daher das Fahrzeug
beschädigen oder selbst beschädigt
werden.
Nachstehend einige Bedingungen,
welche die Leistungen des
Parkhilfesystems beeinträchtigen
können:
❒Eine geringere Empfindlichkeit der
Sensoren und eine Reduzierung
der Leistung der Einparkhilfe können
auf folgenden Verunreinigungen
der Sensoroberflächen beruhen: Eis,
Schnee, Schlamm,
Überlackierungen.
65AB0A0128
62
DAS FAHRZEUG KENNEN
Page 67 of 215

❒Der Sensor ermittelt einen nicht
existierenden Gegenstand
("Echostörung"), was durch
Störungen mechanischen Ursprungs
wie z.B. Waschen des Fahrzeuges,
Regen (extremer Wind), Hagel
auftreten kann.
❒Die von den Sensoren gesendeten
Meldungen können auch verändert
werden, wenn sich Systeme in der
Nähe befinden, die Signale im
Ultraschallbereich erzeugen (z. B.
Druckluftbremsen von Lastwagen
oder Presslufthämmer).
❒Die Leistungen des Parksystems
können auch von der Position der
Sensoren beeinträchtigt werden,
wenn zum Beispiel die Lage
verändert wird (z.B. wegen
Abnutzung der Stoßdämpfer,
Aufhängungen), oder nach dem
Reifenwechsel, durch zu starke
Beladung des Fahrzeuges, durch
spezielle Radlagen, welche das
Fahrzeug senken.❒Der Zughaken ohne Anhänger
verhindert den korrekten Betrieb der
Parksensoren. Wird eine
Anhängerkupplung installiert, ist der
Einsatz der Parksensoren nicht
mehr möglich. Installiert der Kunde
eine ausziehbare Anhängerkupplung,
muss diese immer dann vom
Querträger ausgehakt werden, wenn
kein Anhänger angehängt ist, um
die Aktivierung der Sensoren zu
vermeiden.
❒Keine Aufkleber an den Sensoren
anbringen.
ZUR BEACHTUNG
11) Für eine ordnungsgemäße
Funktion des Systems müssen die
Sensoren immer von
Verschmutzungen, Schnee oder
Eis gereinigt werden. Während
des Reinigungsvorgangs muss
das Verkratzen oder die
Beschädigung der Sensoren
sorgfältig vermieden werden. Die
Sensoren müssen immer mit
sauberem Wasser und eventuell
Autoreinigungsmittel gewaschen
werden. In Waschanlagen mit
Dampfstrahl- oder
Hochdruckreiniger die Sensoren
rasch säubern. Die Düse in
mindestens 10 cm Entfernung
halten.
63
Page 68 of 215

ZUR BEACHTUNG
57) Die Verantwortlichkeit für das
Parken und andere gefährliche
Manöver obliegt immer und
überall dem Fahrer. Bei diesen
Manövern immer sicherstellen,
dass sich weder Personen
(insbesondere Kinder) noch Tiere
im Manöverbereich aufhalten.
Die Parksensoren dienen dem
Fahrer als Hilfe, er darf deswegen
aber nicht die Aufmerksamkeit
bei möglicherweise gefährlichen
Manövern vernachlässigen, auch
wenn diese mit niedriger
Geschwindigkeit erfolgen.
AUFTANKEN DES
FAHRZEUGS
KURZ DARGESTELLT
Vor dem Tanken den Motor abstellen.
Das Fahrzeug darf nur mit bleifreiem
Benzin mit Oktanzahl (ROZ) von
mindestens 95 gemäß der
europäischen Norm EN 228 betankt
werden.
Niemals, auch nicht minimal,
bleihaltiges Benzin einfüllen, damit
der Katalysator nicht beschädigt
wird.
ZUR BEACHTUNG Ein unwirksamer
Katalysator bewirkt den Ausstoß von
Schadstoffen und belastet folglich
die Umwelt.
ZUR BEACHTUNG Niemals bleihaltiges
Benzin in den Tank einfüllen, auch
nicht in Notfällen und auch nicht in
geringen Mengen. Sie würden dadurch
den Katalysator irreparabel
beschädigen.BEFÜLLBARKEIT
Nach dem ersten Auslösen der
Zapfpistole zwei weitere Füllvorgänge
durchführen, um den Tank ganz
aufzufüllen. Danach nicht weiter
nachfüllen, weil dies Störungen im
Kraftstoffkreislauf verursachen könnte.
KRAFTSTOFFTANKDECKEL
Der Tankdeckel B Abb. 66 verfügt über
eine Verlustschutzvorrichtung C, mit
der er an der Tankklappe A befestigt ist
und so nicht verloren gehen kann.
66AB0A0058
64
DAS FAHRZEUG KENNEN
Page 69 of 215

Schrauben Sie den Deckel B mit dem
Zündschlüssel ab. Durch den
hermetischen Verschluss kann es zu
einem geringfügigen Druckanstieg
im Tank kommen. Ein eventuelles
Entlüftungsgeräusch beim
Abschrauben des Verschlusses ist
deshalb durchaus normal. Wie in der
Abb. 66 dargestellt, den Deckel beim
Betanken in der im Inneren der
Tankklappe eingebaute Vorrichtung
einhängen.
58)
ZUR BEACHTUNG
58) Sich dem Tankstutzen niemals
mit offenen Flammen oder
brennenden Zigaretten nähern:
Brandgefahr. Sich nie mit dem
Gesicht dem Stutzen nähern, um
keine schädlichen Dämpfe
einzuatmen.
UMWELTSCHUTZ
Die zur Reduzierung der Emissionen bei
Benzinmotoren verwendeten
Vorrichtungen sind:
❒Dreiwege-Katalysator
❒Lambdasonden
❒Kraftstoffdampfrückführungssystem.
59)
Der Motor darf niemals, auch nicht
probeweise, mit einer oder mehreren
getrennten Zündkerzen laufen.
ZUR BEACHTUNG
59) Bei seinem normalen Betrieb
entwickelt der Katalysator hohe
Temperaturen. Das Fahrzeug
deshalb nicht auf brennbarem
Material (Gras, trockenes Laub,
Tannennadeln usw.) parken:
Brandgefahr.
65
Page 70 of 215
66
Diese Seite wurde absichtlich freigelassen
Page 71 of 215

KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL
Dieser Teil der Betriebsanleitung liefert
alle nützlichen Informationen, um die
Funktionen der Instrumententafel zu
kennen, zu interpretieren und korrekt
einzusetzen.DISPLAY ......................................... 68
MENÜOPTIONEN ........................... 71
INSTRUMENTENTAFEL UND
BORDINSTRUMENTE ..................... 79
TRIP COMPUTER ........................... 81
KONTROLLLEUCHTEN UND
MELDUNGEN ................................. 84
- UNGENÜGENDE
BREMSFLÜSSIGKEIT/HANDBREMSE
ANGEZOGEN ..................................... 85
- EBD DEFEKT ................................... 86
- AIRBAG DEFEKT ............................. 86
- SICHERHEITSGURTE NICHT
ANGESCHNALLT ............................... 87
- ABS DEFEKT ................................... 88
- BEIFAHRERAIRBAG
AUSGESCHALTET ............................. 88
- EOBD-SYSTEM/EINSPRITZUNG
DEFEKT .............................................. 89
- ELEKTRONISCHES
STABILITÄTSKONTROLLSYSTEM
ESC .................................................... 90
- STAND- UND ABBLENDLICHT ........ 92
- FOLLOW ME HOME ........................ 92
- FAHRTRICHTUNGSANZEIGER
LINKS ................................................. 92
- FAHRTRICHTUNGSANZEIGER
RECHTS ............................................. 92
- FERNLICHT ..................................... 93
-NEBELSCHEINWERFER ................... 93
-NEBELSCHLUSSLEUCHTE .............. 93
-BREMSBELÄGE ABGENUTZT .......... 93
-STÖRUNG DER ELEKTRISCHEN
DUALDRIVE-SERVOLENKUNG .......... 94
- ÖLDRUCK ZU NIEDRIG /
SCHLECHTE ÖLQUALITÄT ................ 94
-VERSCHLISSENES MOTORÖL ......... 95- ÜBERTEMPERATUR
MOTORKÜHLFLÜSSIGKEIT ............... 96
-UNGENÜGENDES AUFLADEN DER
BATTERIE ........................................... 97
-STÖRUNG HILL HOLDER ................. 97
- FIAT-CODE-SYSTEM DEFEKT .......... 97
- KRAFTSTOFFRESERVE/
BESCHRÄNKTE REICHWEITE ........... 98
- KRAFTSTOFFSPERRE ..................... 98
- DEFEKT DES
KRAFTSTOFFSPERRENSYSTEMS ..... 98
-UNVOLLSTÄNDIGES SCHLIESSEN
DER TÜREN ....................................... 99
-STÖRUNG AUSSENBELEUCHTUNG.99
-ASR-SYSTEM ................................... 99
- MÖGLICHE GLATTEISBILDUNG
AUF DER STRASSE ........................... 100
- STÖRUNG DES BREMSLICHTS ...... 100
- STÖRUNG DER PARKSENSOREN .. 100
-iTPMS-SYSTEM ................................ 101
-SERVICE (PROGRAMMIERTE
WARTUNG) ........................................ 102
-GRENZGESCHWINDIGKEIT
ÜBERSCHRITTEN .............................. 102
-EINSCHALTEN DER
SPORT-FUNKTION ............................. 102
67
Page 72 of 215

DISPLAY
Das Fahrzeug ist mit einem Farbdisplay
ausgestattet, das dem Benutzer, je
nach vorheriger Einstellung, nützliche
Informationen bei der Fahrt des
Fahrzeugs bieten kann.
Wird bei abgezogenem Schlüssel eine
der Türen geöffnet, wird das Display
aktiviert und es erscheinen für einige
Sekunden je nach Versione die Uhrzeit,
die Gesamtkilometerzahl (oder Meilen)
und das Logo 500.
ANMERKUNG Bei sehr niedrigen
Außentemperaturen (unter 0°C) könnte
die Anzeige der Informationen auf
dem Display sich etwas verzögern.
„STANDARD”-SEITE
FARBDISPLAYS
Die Standardbildschirmseite Abb. 67
kann folgende Angaben anzeigen:
1Kilometerzähler (Anzeige der
zurückgelegten Kilometer/Meilen).
2Digitale Temperaturanzeige der
Motorkühlflüssigkeit
3Drehzahlanzeige (Drehzahlmesser)
4Gear Shift Indicator (Anzeige des
Gangwechsels)
5Datum
6Außentemperaturanzeige
7Anzeige Fahrzeuggeschwindigkeit
8Position der Leuchtweitenregelung
(nur bei eingeschaltetem
Abblendlicht).
9Uhrzeit.
10eco:Index
11Digitale Kraftstoffstandanzeige
BETRIEBSART SPORT
Bei der Betriebsart SPORT wird
automatisch die Bildschirmseite mit
dem Beschleunigungswert in
Längsrichtung und seitlich (G-Meter
Information) angezeigt; die
Referenzeinheit die schwerkraftbedingte
Beschleunigung (G) Abb. 68.ECO INDEX
Eco Index ermöglicht es dem Fahrer,
den eigenen Fahrstil zu überwachen,
um eine effizientere Fahrweise zu
erreichen, bei der der
Kraftstoffverbrauch und die
Emissionswerte gesenkt werden.
Die Bewertung des Fahrstils wird am
Display über eine digitale Maßskala
A Abb. 69 angezeigt.
2
3
4
5
6
11
10
9
8
7
67AB0A0129
68AB0A0133
69AB0A0134
68
KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL