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ZUR BEACHTUNG
44) Achtung beim Anbau vonzusätzlichen nicht serienmäßigen
Spoilern und Leichtmetallfelgen:
Diese könnten die Belüftung der
Bremsen und damit ihre
Wirksamkeit bei starken oder
wiederholten Bremsvorgängen
oder auf abfälligen Strecken
einschränken. Weiterhin immer
sicherstellen, dass keine
Fußmatten usw. den Pedalweg
behindern.
PARKSENSOREN(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Die Parksensoren befinden sich in
der hinteren Stoßstange des Fahrzeugs
Abb. 53 und haben die Aufgabe, die
Anwesenheit von Hindernissen hinter
dem Fahrzeug zu erfassen und dem
Fahrer durch ein intermittierendes
akustisches Signal zu melden.
AKTIVIERUNG/
DEAKTIVIERUNG
Die Sensoren schalten sich
automatisch beim Einlegen des
Rückwärtsganges ein. Die Frequenz
des akustischen Signals erhöht sich bei
Verringerung des Abstands zum
Hindernis hinter dem Fahrzeug. AKUSTISCHES SIGNAL
Wird der Rückwärtsgang eingelegt und
befindet sich hinter dem Fahrzeug ein
Hindernis, ertönt ein akustisches Signal,
das sich bei Veränderung des
Abstands zwischen Hindernis und
Stoßstange verändert.
Die Frequenz des akustischen Signals:
❒
steigt, wenn sich der Abstand
zwischen Fahrzeug und Hindernis
verringert, bis ein kontinuierlicher
Signalton erreicht wird, wenn der
Abstand weniger als 30 cm beträgt.
❒ sinkt, wenn sich der Abstand zum
Hindernis vergrößert, bis es aufhört.
❒ Das Signal bleibt konstant, wenn sich
der Abstand zwischen Fahrzeug und
Hindernis nicht verändert. Unter
diesen Umständen wird mit
den seitlichen Sensoren geprüft. Das
Signal wird dann nach etwa 3
Sekunden unterbrochen, um
beispielsweise Meldungen beim
Einparken entlang einer Mauer zu
vermeiden.
Wenn die Sensoren mehrere
Hindernisse erfassen, wird nur das
Nächstgelegene berücksichtigt.53
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DISPLAY-MITTEILUNGEN
(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Bei der Aktivierung der Sensoren wird
die in Abb. 54 dargestellte
Bildschirmseite eingeblendet.
Die Information über das
Vorhandensein und den Abstand des
Hindernisses wird nicht nur akustisch,
sondern auch über eine Display-
Anzeige auf dem Armaturenbrett
gemeldet.
Das System meldet ein ermitteltes
Hindernis durch die Anzeige eines
Bogens in einer oder mehreren
Positionen, je nach Abstand des
Hindernisses und seiner Position in
Bezug auf das Fahrzeug.Wird ein Hindernis im mittleren hinteren
Bereich ermittelt, zeigt das Display
alle Bögen des hinteren mittleren
Bereichs, bis zum Bogen, der der
Position des Hindernisses entspricht.
Die Meldung erfolgt für die Hindernisse
im hinteren rechten oder linken Teil
auf analoge Weise.
Der Bogen, der dem Hindernis
entspricht, blinkt.
Die Farbe am Display hängt vom
Abstand und von der Position des
Hindernisses ab.
Das Fahrzeug befindet sich dann nahe
am Hindernis, wenn auf dem Display
nur ein fester Bogen angezeigt wird und
das akustische Signal kontinuierlich
ist.
Sind mehrere Hindernisse gegenwärtig,
wird das sich am nächsten befindliche
Hindernis gemeldet.
STÖRUNGSANZEIGEN
Eventuelle Betriebsstörungen der
Parksensoren werden beim Einlegen
des Rückwärtsganges durch das
Aufleuchten der Kontrollleuchte
auf
der Instrumententafel und der Meldung
auf dem Multifunktionsdisplay, wo
vorgesehen (siehe Kapitel
„Kontrollleuchten und Anzeigen”)
angezeigt. ALLGEMEINE HINWEISE
45)4)
Beim Einparken muss man immer auf
Hindernisse achten, die sich ober- oder
unterhalb der Sensoren befinden.
Gegenstände in nächster Nähe zum
Heck des Fahrzeugs können unter
Umständen vom System nicht erkannt
werden und daher das Fahrzeug
beschädigen oder selbst beschädigt
werden.
Nachstehend einige Bedingungen,
welche die Leistungen der
Parksensoren beeinträchtigen können:
❒
Ist die Sensoroberfläche mit Eis,
Schnee, Schlamm verschmutzt oder
wurde sie überlackiert, könnte dies
die Empfindlichkeit des Sensors und
somit die Systemleistung
beeinträchtigen.
❒ Mechanische Störungen (z.B.
Autowäsche, Regen mit extremem
Wind, Hagel) könnten dazu führen,
dass der Sensor einen Gegenstand
meldet, der nicht vorhanden ist
(„Echostörung”).
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❒Signale im Ultraschallbereich (z. B.
Druckluftbremsen von Lastwagen
oder Presslufthammer) in der Nähe
des Fahrzeugs könnten die vom
Sensor gesendeten Signale
verändern.
❒ Die Veränderung der
Sensorpositionen, wenn z.B. der
Radstand verändert wird, weil einige
Komponenten der Stoßdämpfer
abgenutzt sind), die Reifen
gewechselt wurden, das Fahrzeug
überladen ist, durch spezifische
Einstellungen oder nach dem
Reifenwechsel gesenkt ist, kann die
Leistung des Parksensorsystems
beeinträchtigen.
ZUR BEACHTUNG
45) Die Verantwortung beim
Einparken und anderen
gefährlichen Manövern liegt auf
jedem Fall immer und überall beim
Fahrer. Bei diesen Manövern
immer sicherstellen, dass sich
weder Personen (insbesondere
Kinder) noch Tiere im
Manöverbereich aufhalten. Die
Parksensoren bilden eine Hilfe für
den Fahrer, der jedoch die
Aufmerksamkeit während
möglicherweise gefährlichen
Manövern nie verringern darf,
auch wenn diese bei niedriger
Geschwindigkeit ausgeführt
werden.
ZUR BEACHTUNG
4) Für eine ordnungsgemäßeFunktion des Systems müssen die
Sensoren immer von
Verschmutzungen, Schnee oder
Eis gereinigt werden. Während
des Reinigungsvorgangs muss
das Verkratzen oder die
Beschädigung der Sensoren
sorgfältig vermieden werden. Die
Sensoren müssen immer mit
sauberem Wasser und eventuell
Autoreinigungsmittel gewaschen
werden. In den
Autowaschanlagen, die
Hydroreiniger mit Dampfstrahler
oder Hochdruckstrahler
verwenden, sollte man die
Sensoren schnell reinigen, wobei
man die Waschdüse in mehr als
10 cm Entfernung hält. Keine
Aufkleber an den Sensoren
anbringen.
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T.P.M.S.-SYSTEM
(Tyre Pressure
Monitoring System)(für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
Das Fahrzeug kann mit einem
Reifendruck-Überwachungssystem
T.P.M.S. (Tyre Pressure Monitoring
System) ausgestattet sein, das dem
Fahrer über entsprechende
Displaymeldungen Abb. 55
Informationen über den Luftdruck in
jedem Reifen sendet.
Dieses System besteht aus einem
Radiotransmitter-Sensor an jedem Rad,
an der Felge im Reifen, der in der
Lage ist, der Kontrollsteuerung die
Informationen in Bezug auf den Druck
jedes Reifens zu übermitteln.HINWEISE FÜR DIE
BENUTZUNG DES
T.P.M.S.
46) 47) 48) 49) 50) 51) 52) 53) 54)
Störungsmeldungen werden nicht
gespeichert und nach dem Abstellen
und Starten des Motors nicht mehr
angezeigt.
Wenn der Fehlerzustand andauert,
sendet das Steuergerät die
entsprechenden Fehlermeldungen nur
an die Instrumententafel, nachdem
das Fahrzeug für eine kurze Zeit
gefahren ist.
FEHLBETRIEB
T.P.M.S.-SYSTEM
Im Falle einer Störung am T.P.M.S.-
Systems, werden anstelle der
Druckanzeige der Reifen Bindestriche
angezeigt und es leuchtet die
Kontrollleuchte
(siehe Abschnitt
„Kontrollleuchten und Meldungen” im
Abschnitt „Kenntnis der
Instrumententafel”). Um den korrekten
Betrieb des Systems wieder
herzustellen, das spezielle Alfa Romeo
Servicenetz aufsuchen.
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Für den korrekten Gebrauch des Systems gelten bei einem Rad-/Reifenwechsel die Angaben der folgenden Tabelle:ArbeitSensoren an den
Fahrzeugrädern Störungsmeldung Erforderlicher Eingriff
– –JADas spezielle Alfa Romeo
Servicenetz aufsuchen
Radwechsel auf Winterreifen NEINJADas spezielle Alfa Romeo
Servicenetz aufsuchen
Radwechsel auf Winterreifen JANEIN –
Radwechsel auf Räder einer
anderen Größe (*) JA
NEIN –(*)Als alternative Reifen in der Betriebsanleitung und auf jeden Fall im Fahrzeugbrief; bei Lineaccessori Alfa Romeo verfügbar
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ZUR BEACHTUNG
46) Das T.P.M.S.-System enthebtden Fahrer nicht von der
regelmäßigen Kontrolle des
Reifendrucks und der Kontrolle
des Ersatzrads (siehe Abschnitt
„Räder” im Kapitel „Wartung und
Pflege”).
47) Der Reifendruck ist bei ausgeruhten und kalten Reifen zu
überprüfen. Wenn der
Reifendruck aus einem beliebigen
Grund an warmen Reifen
kontrolliert wird, den Fülldruck
nicht verringern, wenn er den
vorgesehenen Wert überschreitet.
Die Kontrolle bei kalten Reifen
wiederholen.
48) Werden eines oder mehrere Räder ohne Sensor eingebaut,
steht das System nicht mehr zur
Verfügung und es erscheint eine
entsprechende Meldung auf dem
Display, zusammen mit der
weniger als 1 Minute lang
blinkenden und dann
festleuchtenden T.P.M.S.-
Kontrollleuchte bis wieder 4 Räder
mit Sensoren eingebaut sind. 49) Das T.P.M.S.-System ist nicht in
der Lage, plötzliche Druckverluste
an den Reifen zu melden (z.B.
wenn ein Reifen platzt). In diesem
Fall das Fahrzeug vorsichtig und
ohne starke Abbremsung
anhalten.
50) Der Austausch von normalen und Winterreifen (und umgekehrt)
erfordert auch eine Einstellung
des T.P.M.S.-Systems, das nur
vom spezielle Alfa Romeo
Servicenetz durchgeführt werden
darf.
51) Der Reifendruck kann je nach Außentemperatur variieren. Das
T.P.M.S. kann kurzzeitig einen
ungenügenden Reifendruck
anzeigen. In diesem Fall den
Reifendruck bei kalten Reifen
kontrollieren und ggf. den
korrekten Reifendruck wieder
herstellen. 52) Wenn ein Reifen ausgebaut wird,
sollte auch die Gummidichtung
des Ventils ausgetauscht werden:
hierzu das spezielle Alfa Romeo
Servicenetz aufsuchen. Der
Aus-/Einbau der Reifen und/oder
Felgen verlangt spezielle
Vorsichtsmaßnahmen; um zu
vermeiden, dass die Sensoren
beschädigt oder falsch eingebaut
werden, muss der Reifenwechsel
und/oder Austausch der Felgen
von spezialisiertem Personal
durchgeführt werden. Das
spezielle Alfa Romeo Servicenetz
aufsuchen.
53) Starke Radiofrequenzstörungen können die korrekte Funktion des
T.P.M.S.-Systems verhindern.
Dieser Zustand wird dem Fahrer
durch eine Mitteilung auf dem
Display angezeigt. Diese Anzeige
verschwindet automatisch, sobald
das System nicht mehr von der
Funkfrequenzstörung behindert
wird.
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54) Das Reifen-SchnellreparaturkitFix&Go automatic, das zum
Lieferumfang des Fahrzeugs
gehört, ist zu den T.P.M.S.-
Sensoren kompatibel; durch den
Einsatz von Dichtmitteln, die nicht
dem im Satz enthaltenen Mittel
gleichwertig sind, könnte die
Funktionstüchtigkeit in Frage
gestellt werden. Bei Einsatz von
Dichtmitteln, die nicht dem
originalen Mittel entsprechen,
unbedingt den Betrieb der
T.P.M.S.-Sensoren in einer
qualifizierten Werkstatt prüfen
lassen.
AUFTANKEN DES
FAHRZEUGS
KURZ DARGESTELLT
Das Fahrzeug ist mit dem „Fast
Fuel”-System ausgestattet, das ein
Auftanken mit falschem Kraftstoff
verhindert (z.B. Diesel in einen
Benzinmotor).
Vor dem Kraftstofftanken Motor
abstellen.
Das Fahrzeug darf nur mit bleifreiem
Benzin mit Oktanzahl (ROZ) von
mindestens 95 gemäß der
europäischen Norm EN 228 betankt
werden. Der Motor Ihres 4C wurde
zur Einhaltung aller Emissionsgrenzen
entworfen und bietet maximale
Leistung und minimalen Verbrauch
durch den Einsatz von bleifreiem
Benzin in Premium-Qualität mit einer
Oktananzahl (ROZ) von mindestens
98.
Niemals, auch nicht minimal,
bleihaltiges Benzin einfüllen, damit
der Katalysator nicht beschädigt
wird. ZUR BEACHTUNG Ein unwirksamer
Katalysator bewirkt den Ausstoß von
Schadstoffen und belastet folglich
die Umwelt.
ZUR BEACHTUNG Niemals bleihaltiges
Benzin in den Tank einfüllen, auch
nicht in Notfällen und auch nicht in
geringen Mengen. Sie würden dadurch
den Katalysator irreparabel
beschädigen.
BEFÜLLBARKEIT
Nach dem ersten Auslösen der
Zapfpistole zwei weitere Füllvorgänge
durchführen, um den Tank ganz
aufzufüllen. Danach nicht weiter
nachfüllen, weil dies Störungen im
Kraftstoffkreislauf verursachen könnte.
TANKVORGANG
Das Fahrzeug ist mit der „Fast
Fuel”-Vorrichtung versehen, bei der der
Kraftstofftankstutzen integriert ist. Er
öffnet und schließt automatisch beim
Einführen und Entfernen der
Kraftstoffpistole.
„Fast Fuel” verhindert das Einfüllen von
falschem Kraftstoff durch eine
entsprechende Sperre.
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Der im Folgenden beschriebene
Füllvorgang wird auf dem Schild Abb.
56 auf der Innenseite des
Kraftstofftankdeckels näher erläutert.
Auf dem Kennschild steht des Weiteren
die Kraftstoffart (UNLEADED
FUEL=Benzin).
Verfahren
❒Die Klappe A Abb. 57 nach außen
öffnen;
❒ Die Spritzpistole in den Stutzen
stecken und tanken;
❒ Nach dem Tanken vor dem Entfernen
der Spritzpistole mindestens 10 sec
warten, damit der Kraftstoff in den
Tank fließt;
❒ Danach die Spritzpistole aus dem
Stutzen nehmen und die Klappe A
schließen. Die Klappe A Abb. 57 ist mit einer
Staubschutzkappe B versehen, die bei
geschlossener Klappe eine Ablagerung
von Schmutz und Staub um den
Stutzen vermeidet.
55) 56) 57)
Tanken im Notzustand
Sollten der Kraftstoff im Fahrzeug
versiegt oder der Versorgungskreis
vollständig leer sein, muss für das
Einfüllen des Kraftstoffes in den Tank
folgendermaßen vorgegangen werden:
❒
Den entsprechenden Trichter C
Abb. 58 aus dem Werkzeugkit im
Kofferraum nehmen;
❒ Die Klappe A nach außen öffnen;
❒ Den Trichter C wie in der Abbildung
Abb. 58 gezeigt in den Stutzen
einführen und tanken; ❒
Nach dem Auftanken den Trichter
entfernen und die Klappe wieder
schließen;
❒ Zum Schluss den Trichter wieder in
die Hülle stecken und im Kofferraum
unterbringen.
ZUR BEACHTUNG Das Auswaschen
des Stutzen mit einer Hochdrucklanze
muss aus einem Abstand von mind.
20 cm erfolgen.
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