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❍senken Sie die Motorhaube bis etwa 20 Zentimeter vom Motor-
raum und lassen Sie sie dann fallen. Versuchen Sie dann die Mo-
torhaube anzuheben, um zu prüfen, dass sie komplett geschlos-
sen und nicht nur in der Sicherheitsposition eingehakt ist. Üben
Sie in letzterem Fall keinen Druck auf die Motorhaube aus, son-
dern heben Sie sie an und wiederholen Sie den Vorgang.
ZUR BEACHTUNG Der korrekte Verschluss der Motorhaube ist stets
zu kontrollieren, um ein Öffnen während der Fahrt zu vermeiden.GEPÄCKTRÄGER/SKIHALTER
Um den Gepäckträger/Skihalter zu montieren, heben Sie die La-
schen A - Abb. 68 mit dem mitgelieferten Schraubenzieher an,
um die Befestigungssitze B frei zu legen.
Aus Sicherheitsgründen muss die Motorhaube
während der Fahrt immer gut verschlossen sein.
Prüfen Sie deshalb immer das richtige Schließen
der Motorhaube und ob das Einrasten erfolgt ist. Wenn Sie
während der Fahrt merken, dass die Motorhaube nicht
korrekt geschlossen ist, halten Sie bitte sofort an und
schließen Sie die Motorhaube richtig.
Diese Vorgänge nur bei stehendem Fahrzeug
durchführen.
Die falsche Positionierung der Stützstrebe kann ein
plötzliches Herabfallen der Motorhaube verursachen.
Abb. 68A0J0059m
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Nachdem man einige Kilometer zurückgelegt hat,
nochmals prüfen, dass die Befestigungsschrauben
der Anschlüsse fest angezogen sind.
Verteilen Sie die Last gleichmäßig und erinnern Sie
sich der größeren Sensibilität während der Fahrt
bei Seitenwinden.
Halten Sie sich streng an die gesetzlichen Vor-
schriften in Bezug auf die maximalen Abmes-
sungen der Ladung.
Überschreiten Sie nie die zulässige Maximallast.
Bei Lineaccessori Alfa Romeo steht ein spezieller Gepäckträ-
ger/Skihalter für dieses Fahrzeug zur Verfügung.
ZUR BEACHTUNG Die Anweisungen auf dem Dachbalkenset müs-
sen genau befolgt werdenSCHEINWERFER
AUSRICHTUNG DES LICHTKEGELS
Die richtige Ausrichtung der Scheinwerfer ist nicht nur für den Kom-
fort und die Sicherheit des Fahrers sondern aller Straßenverkehrs-
teilnehmer entscheidend. Außerdem bildet sie eine Vorgabe der
Straßenverkehrsordnung.
Um für sich selbst und die anderen beim Fahren mit eingeschalte-
ten Scheinwerfern die besten Sichtverhältnisse zu gewährleisten,
muss das Fahrzeug den richtigen Scheinwerferstand aufweisen. Für
die Kontrolle und die eventuelle Einstellung wenden Sie sich bitte
an das Alfa Romeo-Kundendienstnetz.
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LEUCHTWEITENREGLER
Der Regler funktioniert nur, wenn der Zündschlüssel auf MAR steht
und die Abblendlichter eingeschaltet sind.
Leuchtweitenregelung
Für die Einstellung drücken Sie die Tasten Òund(Abb. 69
und Abb. 69a). Das Display auf der Instrumententafel zeigt die Po-
sitionen während des Einstellvorgangs an.
Position 0 - bei einer oder zwei Personen auf den Vordersitzen.
Position 1 - 4 Personen
Position 2 - 4 Personen + Last im Kofferraum
Position 3 - Fahrer + max. zul. Zuladung im Kofferraum.
ZUR BEACHTUNG Die Ausrichtung der Lichtkegel ist bei jeder Ver-
änderung der transportierten Ladung zu kontrollieren.ZUR BEACHTUNG Ist das Fahrzeug mit Bixenon-Lampen ausge-
stattet, erfolgt die Leuchtweitenregelung elektronisch und die Ta-
sten
Òundsind daher nicht vorhanden.
AUSRICHTUNG DER NEBELSCHEINWERFER
(für Versionen/Märkte, wo worgesehen)
Für die Kontrolle und die eventuelle Einstellung wenden Sie sich
bitte an das Alfa Romeo-Kundendienstnetz.
EINSTELLUNG DER SCHEINWERFER
VON AUSSEN
Die Abblendscheinwerfer sind für den Straßenverkehr im Erstver-
triebsland ausgerichtet. Beim Fahren in Ländern mit entgegenge-
setzter Fahrtrichtung müssen die Bereiche des Scheinwerfers gemäß
der Vorgaben der Straßenverkehrsordnung des Landes, in dem
gefahren wird, verdeckt werden, um keine in entgegengesetzter
Richtung verkehrenden Fahrzeuge zu blenden.
Abb. 69A0J0026mAbb. 69a - Versionen mit Start&Stop-System A0J0277m
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1ABS-SYSTEM
Es handelt sich um ein System, das fester Bestandteil der Brems-
anlage ist und bei jeglichen Haftungsbedingungen und Bremsstär-
ke ein Blockieren der Räder und das darauf folgende Durchdrehen
eines oder mehrerer Räder vermeidet, so dass das Fahrzeug auch
bei Notbremsungen kontrollierbar bleibt.
Die Anlage wird durch das EBD-System (Electronic Braking Force
Distribution) vervollständigt, das die Bremswirkung auf die Vor-
der- und Hinterräder aufteilt.
ZUR BEACHTUNG Für optimale Leistungen der Bremsanlage ist ein
Zeitraum des Einfahrens von etwa 500 km erforderlich: während
dieses Zeitraums ist es angebracht, keine zu abrupten, wiederhol-
ten und langen Bremsungen auszuführen.
AUSLÖSUNG DES SYSTEMS
Dies teilt sich dem Fahrer durch ein leichtes Pulsieren des Brems-
pedals mit, das von Geräuschen begleitet wird: dies zeigt an, dass
es notwendig ist, die Geschwindigkeit dem Straßenbelag anzu-
passen, der befahren wird.
Wird das ABS-System ausgelöst, ist dies ein Zei-
chen dafür, dass die Haftungsgrenze zwischen den
Reifen und dem Straßenuntergrund erreicht ist:
verlangsamen Sie die Fahrt, um die Geschwindigkeit der
verfügbaren Haftung anzupassen.
Das ABS-System nutzt die verfügbare Straßen-
haftung auf die beste Weise, ist aber nicht in der
Lage, diese zu erhöhen; daher muss auf jeden Fall
auf rutschigen Straßen mit aller Vorsicht fahren, ohne
unnötige Risiken einzugehen.
Wenn das ABS-System eingreift und man Plusie-
rungen am Bremspedal bemerkt, nicht den Druck
vermindern, sondern das Pedal gut durchgedrückt
halten; auf diese Weise halten Sie auf der kürztmöglichen
Strecke und entsprechend den Straßenbedingungen an.
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VDC-SYSTEM
(Vehicle Dynamics Control)
Es ist ein Überwachungssystem der Stabilität des Fahrzeugs und
unterstützt die Richtungskontrolle bei Verlust der Reifenhaftung.
Das VDC-System beinhaltet seinerseits folgende Systeme:
❍Hill Holder
❍ASR
❍Brake Assist
❍MSR
❍CBC
❍“ELECTRONIC Q2” (“E-Q2”)
❍DST
AUSLÖSUNG DES SYSTEMS
Es wird durch ein Aufblinken der Kontrollleuchte áauf der In-
strumententafel angezeigt: dies signalisiert, dass sich das Fahr-
zeug in kritischen Stabilitäts- und Haftungszuständen befindet.
EINSCHALTUNG DES SYSTEMS
Das VDC-System wird automatisch bei jedem Motorstart einge-
schaltet und kann nicht ausgeschaltet werden.
SYSTEM HILL HOLDER
Das System ist Bestandteil des VDC-Systems und hilft bei der Anfahrt
auf ansteigenden Straßen.
Es wird automatisch unter folgenden Bedingungen aktiviert:
❍bergauf: bei stillstehendem Fahrzeug auf einer Straße mit ei-
nem Gefälle von über 5%, laufendem Motor, gedrücktem Kupp-
lungs- und Bremspedal sowie Schalthebel im Leerlauf oder ei-
nem anderen Gang (außer dem Rückwärtsgang).
❍bergab: bei stillstehendem Fahrzeug auf einer Straße mit ei-
nem Gefälle von über 5%, laufendem Motor, gedrücktem Kupp-
lungs- und Bremspedal und eingelegtem Rückwärtsgang.
Beim Anlassen behält das Steuergerät des VDC-Systems den Brems-
druck an den Rädern bei, bis die für die Abfahrt notwendige Mot-
ordrehzahl erreicht ist, bzw. auf jeden Fall für etwa 1 Sekunde. Da-
durch ist es möglich, bequem den rechten Fuß vom Brems- auf das
Gaspedal zu setzen.
Wenn nach Ablauf dieser Zeitspanne die Abfahrt noch nicht erfolgt
ist, schaltet sich das System automatisch aus und lässt allmählich
den Bremsdruck ab. Während dieser Phase kann man ein Geräusch
wahrnehmen: dies zeigt eine imminente Bewegung des Fahrzeu-
ges an.
ZUR BEACHTUNG Das Hill Holder-System ist keine Handbremse.
Nicht aus dem Fahrzeug aussteigen, ohne die Handbremse anzu-
ziehen, den Motor abzustellen und einen Gang einzulegen.
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ASR-SYSTEM (AntiSlip Regulation)
Dieses System ist integrierter Teil des VDC-Systems. Greift auto-
matisch ein, wenn eines oder beide Antriebsräder durchrutschen,
bei Haftungsverlust auf nasser Straße (Aquaplaning), Beschleuni-
gungen auf rutscchigen, verschneiten oder vereisten Straßen, usw.
Entsprechend der Schlupfbedingungen werden zwei unterschiedli-
che Kontrollsysteme aktiv:
❍drehen beide Antriebsräder durch, greift die ASR-Funktion ein
und reduziert die Antriebsleistung des Fahrzeugs;
❍dreht nur eines der beiden Antriebsräder durch, bewirkt die ASR-
Funktion eine automatische Bremsung des durchdrehenden Ra-
des.
Während der eventuellen Nutzung des Ersatzrades
funktioniert das ASR-System nicht: in diesem Fall
leuchtet auf der Instrumententafel die Kontroll-
leuchte
á.
Für die korrekte Funktion der Systeme VDC und
ASR ist es unbedingt notwendig, dass alle Reifen
von der selben Marke und der selben Art sind.
Ebenfalls müssen Sie einen perfekten Zustand aufweisen
und vor allem der vorgeschriebenen Art, Marke und Ab-
messung entsprechen.
Während der eventuellen Nutzung des Ersatzrades
funktioniert das VDC-System weiter. Beachten Sie,
dass das Ersatzrad, da es kleiner ist als ein normaler
Reifen, eine geringere Straßenhaftung aufweist als die an-
deren Reifen.
Die Leistungen des VDC- und des ASR-Systems dür-
fen den Fahrer nicht dazu verleiten, unnötige Ri-
siken einzugehen. Das Fahrverhalten muss immer
dem Zustand des Untergrunds, den Sicherverhältnissen
und dem Verkehr angemessen sein. Die Verantwortung
für die Verkehrssicherheit obliegt immer und überall dem
Fahrer.
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BRAKE ASSIST (Hilfe bei Notbremsungen)
Das nicht ausschließbare System erkennt Notbremsungen (auf-
grund der Geschwindigkeit der Pedalbetätigung) und bewirkt ein
schnelleres Einschreiten auf den Bremskreis. Brake Assist wird de-
aktiviert, wenn eine Störung des VDC-Systems anliegt.
MSR-SYSTEM
Dieses System ist fester Bestandteil des ASR-Systems, schreitet bei
plötzlichem Herunterschalten der Gänge ein und verleiht dem Mo-
tor ein neues Drehmoment. So wird vermieden, dass die An-
triebsräder zu stark angetrieben werden, was - ganz besonders bei
schlechten Haftbedingungen - ein Schleudern des Fahrzeugs ver-
ursachen könnte.
CBC-System
Diese Funktion optimiert die Bremskraftverteilung auf die vier Rä-
der (um die ganze Bodenhaftung ausnutzen zu können, die zur
Verfügung steht) bei Bremsungen in der Kurve mit Eingriff des ABS.
Dies verbessert die Bremswege in der Kurve und vor allem die
Stabilität des Fahrzeuges.
System “ELECTRONIC Q2” (“E-Q2”)
Das System “Electronic Q2” nutzt die Bremsanlage, welche ein
ähnliches Verhalten wie ein Differenzial mit begrenzter Gleitung er-
zeugt. Die vordere Bremsanlage wirkt bei Beschleunigungen in der
Kurve auf das interne Rad und erhöht so die Antriebskraft des ex-
ternen Rades (mehr belastet) und verteilt das Drehmoment dyna-
misch und fortlaufend, je nach Fahrstil und Straßenbelag, unter den
vorderen Antriebsrädern.
Zusammen mit der Vorderradaufhängung Mc Pherson erlaubt das
System eine äußerst wirksame und sportliche Lenkung des Fahr-
zeuges.
DST-SYSTEM (Dynamic Steering Torque)
Dies ist ein “aktives” Kontrollsystem des Fahrzeuges. Auf Straßen
mit niedriger Bodenhaftung führt es automatisch Lenkkorrekturen
durch und kontrolliert auch die Servolenkung. Dieses System er-
zeugt ein Drehmoment am Lenkrad, welches das Sicherheitsgefühl
des Fahrzeuges erhöht und so dabei hilft, die Kontrolle zu behal-
ten und den Eingriff des VDC “diskreter” zu gestalten.
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1SYSTEM “Alfa DNA”
(System für die dynamische
Kontrolle des Fahrzeuges)
(für Versionen/Märkte, wo worgesehen)
Diese Vorrichtung erlaubt, durch Betätigung des Hebels A - Abb. 70
(am Mitteltunnel), drei unterschiedliche Fahrstile zu wählen:
❍d = Dynamic (sportlicher Fahrstil);
❍n = Normal (normaler Fahrstil);
❍a = All Weather (Fahrt bei niedriger Straßenhaftung, z.B. bei
Regen und Schnee)
Die Vorrichtung wirkt ausserdem auf die dynamischen Kontrollsy-
steme des Fahrzeuges ein (Motor, Lenkung, VDC-System, Instru-
mententafel).
Abb. 70A0J0090m
FAHRSTIL
Der Hebel A - Abb. 70 ist einstabil, d.h. er bleibt immer in Mittelstel-
lung. Der eingestellte Fahrstil wird, wie nachstehend beschrieben, durch
das Aufleuchten des entsprechenden Led an der Blende und der An-
zeige auf dem konfigurierbaren Multifunktionsdisplay angezeigt:
A0J0227mA0J0290m
Fahrstil Dynamic Fahrstil
All Weather
Fahrstil Normal
Ist die Modalität “Normal” eingeschaltet, erscheint keine Mittei-
lung/kein Symbol auf dem Display.
VDCundASR: Standardeinstellung
Tuning Lenkung: Standardeinstellung
DST: Standardkontrolle der koordinierten Bremsung mit ABS
Standardkontrolle der Seitenbeschleunigung
Ausgleich der Überlenkung: ein leichter Impuls am Lenkrad
fordert den Fahrer auf, ein korrekteres Manöver
auszuführen
Motor: Standardantwort
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