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Klimatisierung
ACHTUNG
Im Umluftbetrieb gelangt keine Außenluft in das Fahrzeuginnere. Zusätz-
lich können bei ausgeschalteter Lüftung die Fensterscheiben schnell be-
schlagen. Lassen Sie deshalb den Umluftbetrieb nicht über einen länge-
ren Zeitraum eingeschaltet – Unfallgefahr!
Hinweis
Wird der Rückwärtsgang eingelegt, schaltet sich automatisch der Umluftbe-
trieb ein, damit beim Zurücksetzen keine Abgase angesaugt werden. Im An-
zeigenfeld erscheint kein Symbol
für den Umluftbetrieb.
Allgemeine Hinweise
Der Schadstofffilter
Der Schadstofffilter (Partikel- und Aktivkohlefilter) sorgt dafür, dass Verun-
reinigungen der Außenluft (z.B. Staub oder Pollen) im Fahrzeuginneren be-
trächtlich reduziert bzw. zurückgehalten werden.
Der Schadstofffilter muss entsprechend den im Service-Plan angegebenen
Zeitabständen gewechselt werden, damit die Leistung der Klimaanlage
nicht beeinträchtigt wird.
Lässt die Wirkung des Filters durch den Betrieb des Fahrzeugs in stark
schadstoffbelasteter Außenluft vorzeitig nach, muss der Schadstofffilter
auch zwischen den angegebenen Zeitabständen gewechselt werden.
VORSICHT
● Wenn Sie den Verdacht haben, dass die Klimaanlage defekt ist, sollten
Sie die Klimaanlage zur Vermeidung von Folgeschäden mit der Taste AC
ausschalten und von einem Fachbetrieb überprüfen lassen.
●
Reparaturarbeiten an der Klimaanlage erfordern besondere Fachkennt-
nisse und Spezialwerkzeuge. Bei Störungen empfehlen wir deshalb, einen
Fachbetrieb aufzusuchen.
Hinweis
● Bei hoher Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit ist es möglich, dass
Kondenswasser aus dem Verdampfer des Kühlsystems nach unten tropft.
Dies ist normal und ist kein Anzeichen für ein Leck.
● Um die Heiz- bzw. Kühlleistung nicht zu beeinträchtigen und das Be-
schlagen der Scheiben zu verhindern, muss der Lufteinlass vor der Wind-
schutzscheibe frei von Eis, Schnee oder Blättern sein.
● Die aus den Düsen austretende und durch den ganzen Innenraum
strömende Luft wird über die zu diesem Zweck vorhandenen Schlitze ange-
saugt. Achten Sie deshalb darauf, dass diese Schlitze nicht durch Klei-
dungsstücke usw. verdeckt werden.
● Die Klimaanlage arbeitet am wirkungsvollsten, wenn die Fenster und das
Schiebe-/Ausstelldach* geschlossen sind. Ist jedoch der Innenraum durch
Sonneneinstrahlung stark aufgeheizt, kann das kurzzeitige Öffnen der Fens-
ter den Abkühlvorgang beschleunigen.
● Wenn der Umluftbetrieb eingeschaltet ist, sollte nicht geraucht werden,
da sich der angesaugte Rauch auf dem Verdampfer der Klimaanlage absetzt
und zu dauerhaften Geruchsbelästigungen führt.
● Bei niedrigen Außentemperaturen schaltet sich der Kompressor automa-
tisch ab. Die Anlage kann auch durch Betätigen der Taste AUTO
nicht einge-
schaltet werden.
● Es wird empfohlen, die Klimaanlage mindestens einmal im Monat einzu-
schalten, damit die Dichtungen und Verbindungsstellen der Anlage ge-
schmiert werden und somit dem Auftreten von Undichtigkeiten vorgebeugt
wird. Sollten Sie eine Minderung der Kälteleistung feststellen, wenden Sie
sich an einen Fachbetrieb, um die Anlage überprüfen zu lassen.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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144Klimatisierung
● Für einen fehlerfreien Betrieb der Anlage dürfen die an beiden Seiten
des Displays angebrachten Gitter nicht abgedeckt oder verstopft werden.
● Wird eine besonders hohe Motorleistung gefordert, wird der Klimakom-
pressor vorübergehend abgeschaltet.
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Fahren
Fahren Lenkung
Lenkradposition einstellen
Die Lenkradposition kann in Höhe und Längsrichtung stu-
fenlos eingestellt werden.
Abb. 96 Lenkradhöhen-
einstellung
– Stellen Sie den Fahrersitz richtig ein.
– Schwenken Sie den Hebel ⇒ Abb. 96 unter der Lenksäule nach
unten ⇒
.
– Stellen Sie das Lenkrad in die gewünschte Position ein
⇒ Abb. 96.
– Drücken Sie dann den Hebel wieder fest nach oben ⇒
.
ACHTUNG
● Ein unsachgemäßer Gebrauch der Lenkradpositionseinstellung und
eine falsche Sitzposition können zu ernsthaften Verletzungen führen.
● Um gefährliche Verkehrssituationen oder Unfälle zu vermeiden, stel-
len Sie das Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug ein – Unfallgefahr!
● Stellen Sie den Fahrersitz bzw. das Lenkrad so ein, dass der Abstand
zwischen Lenkrad und Brustbein mindestens 25 cm beträgt ⇒ Abb. 96.
Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag-Sys-
tem nicht schützen – Lebensgefahr!
● Wenn Sie wegen körperlicher Gegebenheiten einen Mindestabstand
von 25 cm nicht einhalten können, setzen Sie sich mit einem Fachbetrieb
in Verbindung. Dort berät man Sie über möglicherweise erforderliche Än-
derungen.
● Wenn Sie das Lenkrad mehr in Richtung Ihres Gesichtes einstellen,
schränken Sie damit die Schutzwirkung des Fahrerairbags im Falle eines
Unfalles ein. Stellen Sie sicher, dass das Lenkrad in Richtung des Brust-
korbes zeigt.
● Halten Sie während der Fahrt das Lenkrad immer so, dass Sie es mit
beiden Händen seitlich am äußeren Rand festhalten (9-Uhr- und 3-Uhr-
Position). Halten Sie niemals das Lenkrad in der 12-Uhr-Position oder in
einer anderen Art und Weise fest (z.B. in der Lenkradmitte oder am inne-
ren Rand des Lenkrades). In solchen Fällen können Sie sich bei Auslö-
sung des Fahrerairbags schwere Verletzungen an Armen, Händen und am
Kopf zuziehen.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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146Fahren
Sicherheit
Elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP)*
Mithilfe des ESP wird die Fahrsicherheit in fahrdynamischen
Grenzsituationen erhöht.
Abb. 97 Ansicht der Mit-
telkonsole: ESP-Taste
Das Elektronische Stabilisierungsprogramm (ESP) beinhaltet die Elektroni-
sche Differenzialsperre (EDS) und die Antriebsschlupfregelung (ASR). Das
ESP arbeitet mit dem ABS zusammen. Bei Ausfall des ESP oder des ABS
leuchten beide Kontrollleuchten auf.
Mit dem Anlassen des Motors wird das ESP automatisch eingeschaltet.
Das ESP ist immer aktiviert. Eine Abschaltung ist nicht möglich. Mit dem
ESP-Schalter kann nur die ASR deaktiviert werden.
ACHTUNG
● Bitte vergessen Sie nicht, dass das Elektronische Stabilisierungspro-
gramm ESP physikalische Gesetze nicht außer Kraft setzen kann. Dies ist
ganz besonders bei glatter und nasser Fahrbahn und bei Fahrten mit An-
hänger zu bedenken.
● Die Fahrweise muss deshalb stets dem Fahrbahnzustand und der Ver-
kehrssituation angepasst werden. Die durch ESP erhöhte Fahrsicherheit
sollte nicht zu riskantem Fahrverhalten verleiten.
● Beachten Sie auch die entsprechenden Warnhinweise zum ESP
⇒ Seite 171, Intelligente Technik.
Zündschloss Stellungen des Zündschlüssels
Abb. 98 Stellungen des
Zündschlüssels
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Fahren
Zündung ausgeschaltet, Lenkungssperre 1
In dieser Stellung
⇒ Abb. 98 sind die Zündung und der Motor ausgeschaltet
und die Lenkung kann gesperrt werden.
Zum Sperren der Lenkung ohne Schlüssel im Lenkschloss können Sie das
Lenkrad ein wenig drehen, bis es hörbar einrastet. Grundsätzlich sollten Sie
immer die Lenkung sperren, wenn Sie Ihr Fahrzeug verlassen. Damit wird
ein Diebstahl erschwert ⇒
.
Zündung bzw. Vorglühanlage einschalten 2
Den Zündschlüssel bis zu dieser Stellung drehen und loslassen. Wenn Sie
den Zündschlüssel nicht oder nur mit Mühe von der Position 1 auf die Po-
sition 2 drehen können, bewegen Sie das Lenkrad hin und her; damit kön-
nen Sie die Lenkradsperre aufheben.
Motor anlassen 3
In dieser Stellung wird der Motor angelassen. Dabei werden größere elektri-
sche Verbraucher vorübergehend abgeschaltet.
Bei jedem Neustart des Fahrzeugs müssen Sie den Zündschlüssel auf die
Position 1
stellen. Die Anlass-Wiederholsperre des Zündschlosses verhin-
dert eine Beschädigung des Anlassermotors bei laufendem Motor.
ACHTUNG
● Ziehen Sie den Zündschlüssel erst aus dem Zündschloss, wenn das
Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist! Die Lenkungssperre kann sofort
einrasten – Unfallgefahr!
● Ziehen sie in jedem Fall den Zündschlüssel ab, wenn Sie das Fahrzeug
– auch nur vorübergehend – verlassen. Dies gilt besonders dann, wenn
sich im Fahrzeug Kinder oder hilfsbedürftige Personen befinden, da diese
den Motor starten oder elektrische Ausstattungselemente wie Fensterhe-
ber bedienen könnten, was zu Unfällen führen könnte.
● Ein unbeaufsichtigtes Benutzen der Fahrzeugschlüssel kann dazu
führen, dass z.B. der Motor gestartet wird oder Systeme wie die elektri-
schen Fensterheber etc. benutzt werden, was zu ernsthaften Verletzun-
gen führen kann.
VORSICHT
Der Anlassermotor kann nur bei stehendem Motor (Zündschlüssel steht auf 3
) betätigt werden.
Elektronische Wegfahrsperre
Die elektronische Wegfahrsperre verhindert die unbefugte
Inbetriebnahme Ihres Fahrzeugs.
Der im Schlüssel vorhandene Chip deaktiviert automatisch die elektroni-
sche Wegfahrsperre, sobald der Schlüssel in das Zündschloss gesteckt
wird.
Sobald Sie den Schlüssel aus dem Zündschloss herausziehen, wird die
Wegfahrsperre wieder automatisch aktiviert.
Deshalb kann der Motor nur mit einem korrekt codierten Originalschlüssel
von SEAT angelassen werden.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
Page 150 of 292

148Fahren
Hinweis
Nur mit SEAT-Originalschlüsseln ist ein einwandfreier Betrieb Ihres Fahr-
zeugs gewährleistet.
Motor anlassen und abstellen Benzinmotor anlassen
Der Motor kann nur mit einem passend codierten, zum Fahr-
zeug gehörenden SEAT-Originalschlüssel angelassen wer-
den.
– Bringen Sie den Schalthebel in Leerlauf-Stellung und treten Sie
das Kupplungspedal ganz durch und halten Sie es in dieser
Stellung – der Anlasser muss dann nur den Motor durchdrehen.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung ⇒ Seite 146 zum An-
lassen des Motors.
– Lassen Sie den Zündschlüssel los, wenn der Motor anspringt -
der Anlasser darf nicht mitlaufen.
Beim Starten eines sehr heißen Motors muss nach dem Anlassvorgang
möglicherweise etwas Gas gegeben werden.
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann es kurzzeitig zu verstärkten
Laufgeräuschen kommen, weil sich im hydraulischen Ventilspielausgleich
erst ein Öldruck aufbauen muss. Das ist normal und deshalb unbedenklich.
Sollte der Motor nicht anspringen, den Startvorgang nach 10 Sekunden ab-
brechen und nach einer halben Minute wiederholen. Springt der Motor trotzdem nicht an, muss die Sicherung der Kraftstoffpumpe
⇒ Seite 236,
Sicherungen überprüft werden.
ACHTUNG
● Starten oder betreiben Sie den Motor niemals in unbelüfteten oder
geschlossenen Räumen. Die Abgase des Motors enthalten unter anderem
das geruch- und farblose Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas – Lebensge-
fahr! Kohlenmonoxid kann zur Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.
● Lassen Sie niemals Ihr Fahrzeug mit laufendem Motor unbeaufsich-
tigt.
● Verwenden Sie keinesfalls „Starthilfesprays“, sie können explodieren
oder ein plötzliches Hochdrehen des Motors verursachen - Verletzungs-
gefahr!
VORSICHT
● Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe Motordrehzahlen, Vollgasbe-
schleunigungen und starke Motorbelastung – Gefahr eines Motorschadens!
● Das Fahrzeug sollte nicht über eine längere Strecke als 50 Meter zum
Starten des Motors angeschoben oder angeschleppt werden. Unverbrannter
Kraftstoff könnte in den Katalysator gelangen und diesen beschädigen.
● Bevor Sie versuchen das Fahrzeug durch Anschieben oder Anschleppen
zu starten, versuchen Sie es mit Hilfe der Batterie eines anderen Fahrzeuges
zu starten. Beachten Sie die Hinweise auf ⇒ Seite 254, Starthilfe.
Umwelthinweis
Lassen Sie den Motor nicht im Stand warmlaufen. Fahren Sie sofort und
möglichst schonend los. Dadurch hat der Motor schneller seine Betriebs-
temperatur erreicht und der Schadstoffausstoß ist geringer.
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Fahren
Dieselmotor anlassen
Der Motor kann nur mit einem passend codierten, zum Fahr-
zeug gehörenden SEAT-Originalschlüssel angelassen wer-
den. – Bringen Sie den Schalthebel in Leerlauf-Stellung und treten Sie
das Kupplungspedal ganz durch und halten Sie es in dieser
Stellung – der Anlasser muss dann nur den Motor durchdrehen.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung zum Anlassen des
Motors.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung ⇒ Abb. 98 2
. Beim
Vorglühen des Motors leuchtet die Kontrollleuchte auf.
– Wenn die Kontrollleuchte ausgeht, drehen Sie den Zündschlüs-
sel in Stellung 3
zum Anlassen des Motors - geben Sie kein
Gas.
– Lassen Sie den Zündschlüssel los, wenn der Motor anspringt –
der Anlasser darf nicht mitlaufen.
Nach dem Anlassen des kalten Motors kann es kurzzeitig zu verstärkten
Laufgeräuschen kommen, weil sich im hydraulischen Ventilspielausgleich
erst ein Öldruck aufbauen muss. Das ist normal und deshalb unbedenklich.
Bei Problemen mit dem Anlassen des Fahrzeugs finden Sie weitere Hinwei-
se auf ⇒ Seite 254.
Vorglühanlage beim Dieselmotor
Während vorgeglüht wird, sollten keine größeren elektrischen Verbraucher
eingeschaltet sein - die Fahrzeugbatterie wird sonst unnötig belastet.
Lassen Sie den Motor an, unmittelbar nachdem die Vorglühkontrollleuchte
erloschen ist. Anlassen des Dieselmotors nach leergefahrenem Kraftstoffbehälter
Wurde der Kraftstoffbehälter vollständig leergefahren, kann der Anlassvor-
gang nach dem Tanken von Dieselkraftstoff länger als gewohnt – bis zu ei-
ner Minute – dauern. Ursache hierfür ist, dass sich die Kraftstoffanlage zu-
erst entlüften muss.
ACHTUNG
● Starten oder betreiben Sie den Motor niemals in unbelüfteten oder
geschlossenen Räumen. Die Abgase des Motors enthalten unter anderem
das geruch- und farblose Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas – Lebensge-
fahr! Kohlenmonoxid kann zur Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.
● Lassen Sie niemals Ihr Fahrzeug mit laufendem Motor unbeaufsich-
tigt.
● Verwenden Sie keinesfalls „Starthilfesprays“, sie können explodieren
oder ein plötzliches Hochdrehen des Motors verursachen - Verletzungs-
gefahr!
VORSICHT
● Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe Motordrehzahlen, Vollgasbe-
schleunigungen und starke Motorbelastung – Gefahr eines Motorschadens!
● Das Fahrzeug sollte nicht über eine längere Strecke als 50 Meter zum
Starten des Motors angeschoben oder angeschleppt werden. Unverbrannter
Kraftstoff könnte in den Katalysator gelangen und diesen beschädigen.
● Bevor Sie versuchen das Fahrzeug durch Anschieben oder Anschleppen
zu starten, versuchen Sie es mit Hilfe der Batterie eines anderen Fahrzeuges
zu starten. Beachten Sie die Hinweise auf ⇒ Seite 254, Starthilfe.
Umwelthinweis
Lassen Sie den Motor nicht im Stand warmlaufen. Fahren Sie sofort los. Da-
durch hat der Motor schneller seine Betriebstemperatur erreicht und der
Schadstoffausstoß ist geringer.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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150Fahren
Motor abstellen
–Halten Sie das Fahrzeug an.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung ⇒ Abb. 98 1
.
Nach dem Abstellen des Motors und der Zündung kann der Kühlerlüfter
noch bis zu 10 Minuten weiterlaufen. Er kann sich aber auch nach einiger
Zeit wieder einschalten, wenn die Kühlmitteltemperatur durch Stauwärme
ansteigt oder wenn bei warmem Motor der Motorraum zusätzlich durch star-
ke Sonneneinstrahlung aufgeheizt wird.
ACHTUNG
● Stellen Sie den Motor erst dann ab, wenn das Fahrzeug komplett zum
Stillstand gekommen ist.
● Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufendem Motor. Sie müs-
sen bei abgestelltem Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwenden. Da Sie
dabei nicht wie gewohnt stoppen können, kann es zu Unfällen und ernst-
haften Verletzungen kommen.
● Wenn der Zündschlüssel abgezogen wird, kann die Lenkungssperre
sofort einrasten. Das Fahrzeug kann nicht mehr gelenkt werden – Unfall-
gefahr!
VORSICHT
Nach längerer hoher Motorbelastung entsteht nach dem Abstellen des Mo-
tors ein Wärmestau im Motorraum – Gefahr eines Motorschadens! Lassen
Sie deshalb den Motor noch etwa 2 Minuten im Leerlauf laufen, bevor Sie
ihn abstellen. Fahren mit Autogas*
Abb. 99 Mittelkonsole:
Kontrollschalter für Auto-
gasanlage.
Ihr SEAT-Fahrzeug ist bivalent, d. h. es kann sowohl mit Autogas als auch
mit Benzin betrieben werden. Der Autogas-Vorratsbehälter ⇒ Seite 200, Au-
togas tanken befindet sich in der Reserveradmulde ⇒
.
Der Wechsel von Autogas- auf Benzinbetrieb kann bei laufendem Motor und
sogar während der Fahrt durch Betätigung des Schalters GAS
in der Mittel-
konsole ⇒ Abb. 99 durchgeführt werden. Die gewählte Betriebsart wird mit-
tels der Kontrollleuchte im Kombiinstrument ⇒ Seite 67 angezeigt.
Starten des Motors
Der Motor wird immer im Benzinbetrieb gestartet, selbst dann, wenn er im
Autogasbetrieb ausgeschaltet wurde.
Automatische Umschaltung von Benzin- auf Autogasbetrieb
Nach dem Anlassen des Motors und bei Erfüllung nachfolgend genannter
Bedingungen schaltet das System automatisch vom Benzin- auf den Auto-
gasbetrieb um. Auf dem Display erscheint die Meldung Auf Autogasbetrieb
umgeschaltet und die grüne Kontrollleuchte im Kombiinstrument leuchtet
auf: