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Sicherheit
5Allgemeine Sicherheitshinweise
Entfernen Sie nicht die an verschiedenen
Stellen an Ihrem Fahrzeug angebrachten
Schilder. Sie enthalten Sicherheitswarnungen
sowie Informationen zu den Kenndaten des
Fahrzeugs.
Wenden Sie sich, wenn Arbeiten an Ihrem
Fahrzeug auszuführen sind, in jedem Fall
an eine qualifizierte Fachwerkstatt, die über
entsprechende technische Informationen,
Fachkenntnisse und Ausrüstung verfügt. All
diese Voraussetzungen erfüllen die Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes.
Je nach den im Land geltenden
gesetzlichen Bestimmungen können
bestimmte Sicherheitsausrüstungen Vorschrift
sein: Sicherheitswesten, Warndreieck,
Blutalkoholtester, Ersatzglühlampen,
Ersatzsicherungen, Feuerlöscher,
Verbandskasten, Schmutzfänger hinten am
Fahrzeug usw.
Installieren von elektrischem Zubehör:– Der Einbau eines nicht von PEUGEOT empfohlenen elektrischen Geräts oder
Zubehörteils kann zu einem Überverbrauch und
zu einer Betriebsstörung in der elektronischen
Anlage Ihres Fahrzeugs führen. Wenden Sie
sich bitte an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes, um mehr über das Angebot an
empfohlenen Zubehörteilen zu erfahren.
– Aus Sicherheitsgründen ist der Zugang zum Diagnoseanschluss, der mit den in
Ihrem Fahrzeug verbauten elektronischen
Systemen verbunden ist, den Vertretern
des PEUGEOT-Händlernetzes bzw. den
qualifizierten Fachwerkstätten vorbehalten,
die über das geeignete Werkzeug hierzu
verfügen (Risiko von Funktionsstörung der im
Fahrzeug installierten elektronischen Systeme,
die Pannen oder schwere Unfälle verursachen
können). Es besteht keine Haftung seitens des
Herstellers, wenn dieser Hinweis nicht beachtet
wird.
– Jegliche Änderung oder Anpassung, die nicht von PEUGEOT vorgesehen oder
autorisiert ist oder die unter Nichteinhaltung der
durch den Hersteller definierten technischen
Bestimmungen vorgenommen wird, hat die
Aufhebung der gesetzlichen und gewerblichen
Garantie zur Folge.
Einbau von Zubehör:
Funksprechanlagen
Vor der Installation von
Funkkommunikationssendern mit einer externen
Antenne müssen Sie sich unbedingt bei einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes über die
technischen Daten der Anlagen (Frequenzband,
maximale Ausgangsleistung, Antennenposition,
gerätespezifische Einbaubedingungen),
die gemäß Richtlinie 2004/104/EG über
die elektromagnetische Verträglichkeit von
Kraftfahrzeugen montiert werden können,
informieren.
Konformitätsbescheinigung für
Funkausrüstung
Die relevanten Bescheinigungen sind unter
http://public.servicebox.peugeot.com/APddb/
verfügbar.
Warnblinker
► Durch Drücken des roten Schalters werden die Fahrtrichtungsanzeiger eingeschaltet.
Sie funktionieren auch bei ausgeschalteter
Zündung.
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Sicherheit
Für eine optimale Bremswirkung ist eine Einfahrzeit von ca. 500 Kilometern
erforderlich. Während dieser Phase sollten Sie
zu abruptes, wiederholtes und längeres
Bremsen vermeiden.
Der Bremsweg kann durch das
Antiblockiersystem nicht verkürzt werden.
Auf sehr rutschiger Fahrbahn (Glatteis, Öl, etc.)
kann das ABS den Bremsweg verlängern.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und
Felgen) darauf, dass die Räder für Ihr Fahrzeug
zugelassen sind.
Treten Sie bei einer Notbremsung das
Bremspedal voll durch, und zwar
konstant, auch auf einer rutschigen
Fahrbahn. So können Sie das Fahrzeug
weiter lenken und ein Hindernis umfahren.
Lassen Sie diese Systeme nach einem
Aufprall von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Dynamische
Stabilitätskontrolle (DSC)
Funktion einschalten
Das DSC-System wird automatisch bei jedem
Starten des Fahrzeugs aktiviert.
Akustische Warnung=
=
► Drücken Sie auf den mittleren Bereich des Lenkrads.
Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP:
Elektronisches Stabilitätsprogramm) bestehend aus
folgenden Systemen:
– Antiblockiersystem (ABS) und elektronischer Bremskraftverteiler (EBV),– Bremsassistent (BA),– Antriebsschlupfregelung (ASR) oder
Traktionskontrolle,– dynamische Stabilitätskontrolle (DSC).
Begriffserläuterung
Antiblockiersystem (ABS) und elektronischer Bremskraftverteiler
(EBV)
Dieses System sorgt für erhöhte Stabilität und
Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Bremsen
und trägt zu einer besseren Kurvensteuerung
bei, besonders auf schlechter oder rutschiger
Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder bei
einer Notbremsung.
Der elektronische Bremskraftverteiler (EBV) sorgt
für eine optimale Steuerung des Bremsdrucks auf
den einzelnen Rädern.
Bremsassistent
Bei einer Notbremsung wird über dieses Systems
der optimale Bremsdruck schneller erzielt und
damit der Bremsweg verkürzt.
Es wird je nach der Geschwindigkeit, mit der man
auf das Bremspedal tritt, aktiviert. Dies macht sich
durch einen verringerten Pedalwiderstand und
einer erhöhten Bremswirkung bemerkbar.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Die ASR sorgt für optimalen Antrieb und
beschränkt ein Durchdrehen der Räder, indem
sie auf die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie für eine
bessere Richtungsstabilität des Fahrzeugs beim
Beschleunigen.
Elektronisches Stabilitätsprogramm
(ESP)
Bei einer Abweichung zwischen der vom Fahrzeug
verfolgten und der vom Fahrer gewünschten Spur
überprüft das DSC-System Rad für Rad und wirkt
automatisch auf die Bremse eines oder mehrerer
Räder und den Motor ein, um das Fahrzeug
innerhalb der Grenzen der physikalischen Gesetze
in die gewünschte Spur zu lenken.
Antiblockiersystem (ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Beim Aufleuchten dieser Warnleuchte in
Verbindung mit einem akustischen Signal
und einer Meldung in der Anzeige des
Kombiinstruments liegt eine Störung des
Antiblockiersystems (ABS) vor, die dazu führen
kann, dass man beim Bremsen die Kontrolle über
das Fahrzeug verliert.
Beim Aufleuchten dieser
Warnleuchten in Verbindung mit
einer Meldung in der Anzeige des
Kombiinstruments liegt eine Störung des
elektronischen Bremskraftverteilers (EBFD) vor, die
dazu führen kann, dass man beim Bremsen die
Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Halten Sie unbedingt an, wenn dies gefahrlos
möglich ist.
Wenden Sie sich in beiden Fällen an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder an
eine qualifizierte Fachwerkstatt.
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Sicherheit
5Für eine optimale Bremswirkung ist eine
Einfahrzeit von ca. 500 Kilometern
erforderlich. Während dieser Phase sollten Sie
zu abruptes, wiederholtes und längeres
Bremsen vermeiden.
Der Bremsweg kann durch das
Antiblockiersystem nicht verkürzt werden.
Auf sehr rutschiger Fahrbahn (Glatteis, Öl, etc.)
kann das ABS den Bremsweg verlängern.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und
Felgen) darauf, dass die Räder für Ihr Fahrzeug
zugelassen sind.
Treten Sie bei einer Notbremsung das
Bremspedal voll durch, und zwar
konstant, auch auf einer rutschigen
Fahrbahn. So können Sie das Fahrzeug
weiter lenken und ein Hindernis umfahren.
Lassen Sie diese Systeme nach einem
Aufprall von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Dynamische
Stabilitätskontrolle (DSC)
Funktion einschalten
Das DSC-System wird automatisch bei jedem
Starten des Fahrzeugs aktiviert. Es tritt bei Problemen mit der Bodenhaftung oder
der Beibehaltung der Fahrspur in Aktion.
Dies wird durch das Blinken der
entsprechenden Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument angezeigt.
Deaktivierung
Das System kann vom Fahrer nicht deaktiviert
werden.
Funktionsstörung
Das Aufleuchten dieser Warnleuchte und
ein Warnton in Verbindung mit einer
Meldung in der Anzeige des Kombiinstrumentes
zeigen eine Funktionsstörung des DSC-Systems
an.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Deaktivierung / Reaktivierung
Das ASR-System wird bei jedem Starten des
Fahrzeugs automatisch aktiviert.
Unter außergewöhnlichen Bedingungen (z.B.
beim Starten des Fahrzeugs, wenn es im Morast,
Schnee, auf beweglichem Untergrund usw.
festgefahren ist) kann es sich als zweckmäßig
erweisen, das ASR-System zu deaktivieren, damit die Räder frei drehen und wieder Bodenhaftung
bekommen.
Aktivieren Sie das System wieder, sobald eine
entsprechende Bodenhaftung gegeben ist.
ASR
► Drücken Sie diese
Taste, um die Funktion zu deaktivieren / reaktivieren.
Das Aufleuchten der Kontrollleuchte der Taste
in Verbindung mit einer Meldung auf dem
Kombiinstrument weist auf ein deaktiviertes ASR-
System hin.
Das ASR-System wird bei jedem Ausschalten der
Zündung automatisch reaktiviert.
Funktionsstörung
Das Aufleuchten dieser Warnleuchte in
Verbindung mit einem akustischen
Warnsignal und einer Meldung auf dem Bildschirm
des Kombiinstruments weist auf eine
Funktionsstörung des ASR-Systems hin.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
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Sicherheit
Dieses System reduziert die Rutsch- oder Ausbruchsgefahr des Fahrzeugs beim Herabfahren
von Straßen mit starkem Gefälle.
Dieses System hält das Fahrzeug beim
bergabwärts Fahren bei gleichbleibender
Geschwindigkeit, indem es autonom und
differenziert auf die Bremsen wirkt.
Aktivierung / Deaktivierung
Beim Starten des Fahrzeugs wird das System
deaktiviert.
► Drücken Sie bei einer Geschwindigkeit von unter 30 km/h diese Taste, um das System zu
aktivieren; die Kontrollleuchte der Taste leuchtet
auf.
Sobald das Fahrzeug bergab zu fahren beginnt,
können Sie das Gas- und Bremspedal loslassen;
die Kontrollleuchte der Taste blinkt.
Die Bremsleuchten leuchten automatisch auf, wenn
die Funktion aktiviert wird.
Wenn eine Fahrzeuggeschwindigkeit von 30 km/h
überschritten wird, wird das System automatisch
deaktiviert, die Kontrollleuchte der Taste bleibt aber
weiterhin erleuchtet.
ASR / DSC
Diese Systeme bieten zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahrweise, sollten
jedoch den Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter
oder zu schnell zu fahren.
Unter bestimmten Umständen (Regen,
Schnee, Eis) besteht das Risiko, die Traktion
zu verlieren. Für Ihre Sicherheit ist es daher
wichtig, diese Systeme unter allen Bedingungen
aktiviert zu lassen, besonders bei sehr
schwierigen Bedingungen.
Die Systeme funktionieren nur zuverlässig
unter der Voraussetzung, dass die Vorschriften
des Herstellers sowohl bezüglich der Räder
(Bereifung und Felgen), der Bremsanlage, der
elektronischen Bauteile als auch der Montage-
und Reparaturverfahren der Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes eingehalten werden.
Um von der Wirksamkeit dieser Systeme bei
winterlichen Bedingungen zu profitieren, ist es
unbedingt erforderlich, das Fahrzeug mit vier
Winterreifen auszurüsten, die es dem Fahrzeug
ermöglichen, die neutralen Fahreigenschaften
beizubehalten.
Intelligente Traktionskontrolle
Anfahrhilfe auf Straßen mit geringer Bodenhaftung
(Schnee, Glatteis, Schlamm, ...).
Dieses System ermöglicht die Erkennung von
Straßenbelägen mit geringer Haftung, die das
Anfahren und den Vortrieb des Fahrzeugs
erschweren. In diesen Situationen kommt die
intelligente
Traktionskontrolle anstelle des ASR-Systems
zum Einsatz, indem es die Antriebskraft auf
das meist beanspruchte Rad mit Bodenkontakt
überträgt, um den Vortrieb und die
Richtungsstabilität zu optimieren.
Aktivierung/Deaktivierung
Beim Starten des Fahrzeugs ist dieses System
deaktiviert.
► Drücken Sie diese Taste, um das System zu aktivieren/deaktivieren.
Wenn die Kontrollleuchte der Taste aufleuchtet, ist
das System aktiviert.
Das System ist bis zu einer Geschwindigkeit von
ungefähr 30 km/h aktiviert.
Wenn eine Fahrzeuggeschwindigkeit von 30 km/h
überschritten wird, wird das System automatisch
deaktiviert, die Kontrollleuchte der Taste bleibt aber
weiterhin erleuchtet.
Das System wird automatisch wieder aktiviert,
sobald die Geschwindigkeit erneut unter 30 km/h
fällt.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung der intelligenten
Traktionskontrolle leuchtet diese
Warnleuchte.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Lastschwerpunktkontrolle
Das tatsächliche Gesamtgewicht eines
Nutzfahrzeugs kann in Abhängigkeit von der
Ladung stark schwanken. Der Schwerpunkt des
Fahrzeugs kann sich in dem Fall sowohl auf der
Längsachse wie auch in der Höhe verschieben.
Derartige Abweichungen von der Normalen haben
Auswirkungen auf Beschleunigung, Bremsen, das
Verhalten in den Kurven und können zudem ein
seitliches Schwanken des Fahrzeugs bewirken.
Die Lastschwerpunktkontrolle schätzt das
Gesamtgewicht des Fahrzeugs durch Analyse
des Fahrzeugverhaltens beim Beschleunigen und
Bremsen.
Das System schaltet dann, je nach Verteilung der
Last im Fahrzeug, die Systeme DSC und ASR
zu. Auf diese Weise hält das Fahrzeug auch in
kritischen Situationen sicher seine Spur.
Fahrassistent bei Gefälle
Fahrhilfssystem für Straßen mit geringer
Bodenhaftung (Schlamm, Geröll, ...) oder starkem
Gefälle.
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Sicherheit
5Dieses System reduziert die Rutsch- oder
Ausbruchsgefahr des Fahrzeugs beim Herabfahren
von Straßen mit starkem Gefälle.
Dieses System hält das Fahrzeug beim
bergabwärts Fahren bei gleichbleibender
Geschwindigkeit, indem es autonom und
differenziert auf die Bremsen wirkt.
Aktivierung / Deaktivierung
Beim Starten des Fahrzeugs wird das System
deaktiviert.
► Drücken Sie bei einer Geschwindigkeit von unter 30 km/h diese Taste, um das System zu
aktivieren; die Kontrollleuchte der Taste leuchtet
auf.
Sobald das Fahrzeug bergab zu fahren beginnt,
können Sie das Gas- und Bremspedal loslassen;
die Kontrollleuchte der Taste blinkt.
Die Bremsleuchten leuchten automatisch auf, wenn
die Funktion aktiviert wird.
Wenn eine Fahrzeuggeschwindigkeit von 30 km/h
überschritten wird, wird das System automatisch
deaktiviert, die Kontrollleuchte der Taste bleibt aber
weiterhin erleuchtet.
Das System wird bei einer Geschwindigkeit von
unter 30 km/h automatisch reaktiviert.
Sie können Brems- oder Gaspedal
jederzeit betätigen.
Das System ist nur bei einem Gefälle von mehr als 8 % aktivierbar.Das System kann nicht mit dem Getriebe im
Leerlauf verwendet werden.
Legen Sie einen der Geschwindigkeit
entsprechenden Gang ein, damit der Motor nicht
abstirbt.
► Drücken Sie zum Deaktivieren des Systems diese Taste; die Kontrollleuchte erlischt.
Bei einer Überhitzung der Bremsen steht
die Funktion womöglich nicht zur
Verfügung. Lassen Sie die Bremsen einige
Minuten abkühlen, bevor Sie es erneut
versuchen.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung der Fahrhilfe bei
Gefälle leuchtet diese Kontrollleuchte.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Sicherheitsgurte
Gurtaufroller
Die Sicherheitsgurte haben einen automatischen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge automatisch
an den Körper angepasst wird. Der Gurt wird
automatisch eingezogen, wenn er nicht benutzt
wird.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei einem
Aufprall, einer Notbremsung oder einem
Überschlag des Fahrzeugs wirksam wird. Sie
können gelöst werden, indem Sie fest am Gurt
ziehen und ihn wieder loslassen, damit er sich
wieder leicht einrollt.
Pyrotechnische Gurtstraffer
Dieses System erhöht bei einem Frontal- oder
Seitenaufprall die Sicherheit.
Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden die Gurte
durch die pyrotechnischen Gurtstraffer schlagartig
gespannt, sodass sie fest am Körper der Insassen
anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung eingeschaltet
ist.
Gurtkraftbegrenzer
Dieses System verringert den Druck des Gurtes auf
den Brustkorb der Insassen und bietet ihnen auf
diese Weise besseren Schutz.
Bei einem Aufprall
Je nach Art und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System vor den
Airbags und unabhängig davon ausgelöst
werden. Beim Auslösen der Gurtstraffer
kommt es zu einer leichten, unschädlichen
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Sicherheit
Rauchentwicklung und die Aktivierung der
Pyropatrone im System verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das Gurtsystem
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen und gegebenenfalls
austauschen.
Sicherheitsgurte vorn
Der Fahrersitz ist mit einem pyrotechnischen
Gurtstraffer und einem Gurtkraftbegrenzer
ausgestattet.
Bei Ausstattungen mit Beifahrer-Front-Airbag ist der
Beifahrersitz ebenfalls mit einem pyrotechnischen
Gurtstraffer und einem Gurtkraftbegrenzer
ausgestattet.
Die vordere Sitzbank ist mit zwei Sicherheitsgurten
ausgestattet.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit einer Sitzbank
vorne nachrüsten, muss diese unbedingt
über zugelassene Sicherheitsgurte verfügen.
Warnleuchte für nicht angelegte Gurte
Beim Starten des Fahrzeugs leuchtet diese
Warnleuchte in Verbindung mit einem
zunehmenden akustischen Signal auf, wenn der
Fahrer und/oder der Beifahrer vorn seinen Gurt
nicht angelegt hat.
Diese Warnung funktioniert sowohl bei
Ausführungen mit einem einzelnen Beifahrersitz
vorn als auch bei Ausführungen mit Sitzbank mit
zwei Plätzen vorn.
Höhenverstellung
► Drücken Sie das Gleitstück mit der Gurtumlenkung auf der Fahrersitz- bzw. seitlichen
Beifahrersitzseite zusammen, verschieben Sie
die Einheit und lassen Sie sie dann los, um sie zu
blockieren.
Der zum mittleren Sitz gehörige Gurt ist nicht in der
Höhe verstellbar.
Wenn der Sicherheitsgurt des Fahrers
abgelegt wird, kann der START-Modus von
Stop & Start nicht ausgelöst werden. Der
Neustart des Fahrzeugs ist dann nur mit dem
Zündschlüssel möglich.
Sicherheitsgurte hinten
Die hinteren Sitze/Sitzbänke sind mit Dreipunkt-
Sicherheitsgurten mit Aufrollmechanismus
ausgestattet.
Am mittleren Platz befinden sich eine an der
Rückenlehne angebrachte Führung und ein
Aufrollmechanismus.
An jedem seitlichen Sitzplatz kann das Gurtschloss
bei Nichtbenutzung an einer Halterung befestigt
werden.
Verriegelung
► Ziehen Sie den Gurt zu sich heran und stecken Sie die Gurtzunge ins Gurtschloss.► Überprüfen Sie, ob der Gurt eingerastet ist, indem Sie daran ziehen.
Entriegelung
► Drücken Sie auf den roten Knopf am Gurtschloss.► Führen Sie den Gurt mit der Hand zurück.
Hinweise
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen die
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Sicherheit
5Sicherheitsgurte richtig benutzen und alle
ordnungsgemäß angeschnallt sind.
Egal wo Sie im Fahrzeug sitzen, Sie müssen
den Sicherheitsgurt immer anlegen, auch für
kurze Strecken.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion nicht
voll erfüllen.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig aufgerollt ist.
Vergewissern Sie sich nach dem Umklappen
oder Verschieben eines Sitzes oder einer
Rückbank, dass der Sicherheitsgurt richtig
positioniert und aufgerollt ist.
Anlegen des Sicherheitsgurts
Der Beckengurt muss so tief wie möglich
am Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht am Hals
anliegt.
Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen Schutz
bieten, wenn:
– er so fest wie möglich am Körper anliegt;– Sie ihn in einer gleichmäßigen Bewegung vorziehen und darauf achten, dass er sich nicht
verdreht;
– nur eine einzige Person damit angeschnallt ist;– er keine Schnittspuren aufweist und nicht ausgefranst ist;– er nicht verändert und dadurch seine Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird.
Empfehlungen für die Beförderung von
Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz für
Kinder unter 12 Jahren und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Kinder mit
einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf dem
Schoß.
Für weitere Informationen zu den Kindersitzen
siehe entsprechende Rubrik.
Inspektion
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten an
den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs an
eine qualifizierte Fachwerkstatt, die über die
Kompetenz und das geeignete Material verfügt
– dies ist bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in regelmäßigen
Abständen durch einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt überprüfen, vor allem wenn sie
Beschädigungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser oder
einem bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes erhältlichen Textilreiniger.
Airbags
Die Airbags dienen dazu, die Fahrzeuginsassen
bei einem starken Aufprall optimal zu schützen.
Sie ergänzen die Wirkung der Sicherheitsgurte mit
Gurtkraftbegrenzer.
Bei einem Aufprall registrieren die elektronischen
Sensoren die plötzliche Verzögerung des
Fahrzeugs:
– Bei einem starken Aufprall entfalten sich die Airbags sofort, um die Fahrzeuginsassen besser zu
schützen. Unmittelbar nach dem Aufprall entweicht
das Gas schnell aus den Airbags, damit die Sicht
nicht beeinträchtigt wird oder die Insassen das
Fahrzeug verlassen können.
– Bei einem schwächeren Aufprall, einem Zusammenstoß im Heckbereich und, unter
bestimmten Bedingungen, beim Überschlagen
des Fahrzeugs entfalten sich die Airbags nicht. In
diesen Fällen bietet nur der Sicherheitsgurt Schutz.
Die Airbags funktionieren nicht bei
ausgeschaltetem Motor.
Ein Airbag entfaltet sich nur ein einziges Mal.
Sollte es zu einem zweiten Aufprall kommen (im
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Sicherheit
könnte beim Entfalten des Airbags Verletzungen verursachen.
Seiten-Airbags
Ziehen Sie nur zugelassene Bezüge über
die Sitze, die das Entfalten der Seiten-Airbags
nicht beeinträchtigen. Für weitere Informationen
zu den für Ihr Fahrzeug geeigneten Sitzbezügen
wenden Sie sich bitte an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes.
Befestigen Sie nichts an den Sitzrückenlehnen
oder hängen dort etwas auf (Kleidung usw.),
da dies beim Entfalten des Seiten-Airbags zu
Verletzungen am Brustkorb oder den Armen
führen kann.
Rücken Sie mit dem Oberkörper nicht näher an
die Tür als nötig.
Kopf-Airbags
Bringen Sie nichts am Dachhimmel an bzw.
hängen Sie nichts am Dachhimmel auf, da dies
beim Entfalten des Airbags zu Kopfverletzungen
führen könnte.
Bauen Sie die am Dachhimmel montierten
Haltegriffe nicht aus. Sie sind Teil der
Befestigung der Kopf-Airbags.
Kindersitze
Die Gesetzgebung für den Transport von
Kindern ist in jedem Land unterschiedlich.
Zuge desselben oder eines weiteren Unfalls),
wird der Airbag nicht mehr ausgelöst.
Das Auslösen des oder der Airbags wird
von Rauchentwicklung und einem
Geräusch begleitet, das durch die Aktivierung
des pyrotechnischen Mechanismus verursacht
wird.
Der auftretende Rauch ist nicht giftig, kann
jedoch bei empfindlichen Personen leichte
Reizungen hervorrufen.
Der Detonationsknall kann vorübergehend zu
leichten Einschränkungen des Hörvermögens
führen.
Front-Airbags
System, das bei einem starken Frontalaufprall
Fahrer und Beifahrer schützt und die
Verletzungsgefahr im Kopf- und Brustbereich
vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im Lenkrad
eingebaut, auf der Beifahrerseite in der
Instrumententafel oberhalb des Handschuhfachs.
Seiten-Airbags und
Kopf-Airbags
Wenn Ihr Fahrzeug mit Seiten-Airbags ausgerüstet
ist, sind diese türseitig in die Vordersitzlehnen
eingelassen.
Kopf-Airbags sind in die Türholme und den oberen
Teil der Fahrgastzelle in die Decke über den
vorderen Plätzen des Führerhauses eingelassen.
Sie schieben sich zwischen Insassen und verglaste
Fläche.
Sie werden jeweils auf der Seite ausgelöst, auf der
der Aufprall erfolgt.
Funktionsstörung
Beim Aufleuchten dieser Warnleuchte
suchen Sie bitte einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes auf, um das System
überprüfen zu lassen.
Empfehlungen
Um die volle Schutzwirkung der Airbags
zu gewährleisten, halten Sie bitte
nachfolgende Sicherheitsvorschriften ein.
Sitzen Sie normal und gerade.
Legen Sie den Sicherheitsgurt an und stellen
Sie sicher, dass er richtig angelegt und
gespannt ist.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen
den Insassen und den Airbags befindet (ein
Kind, Haustier, Gegenstände usw.), kleben
oder befestigen Sie nichts auf bzw. in der Nähe
der Airbag-Austrittsstelle; dies könnte bei der
Auslösung Verletzungen verursachen.
Nehmen Sie niemals Änderungen an der
Originalausstattung Ihres Fahrzeugs vor,
insbesondere nicht in der direkten Umgebung
der Airbags.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach einem
Unfall oder bei Diebstahl des Fahrzeugs stets
überprüfen.
Arbeiten an den Airbag-Systemen sind
ausschließlich einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt vorbehalten.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr von
Verletzungen bzw. leichten Verbrennungen an
Kopf, Oberkörper oder Armen beim Auslösen
eines Airbags nicht ausgeschlossen werden.
Der Airbag füllt sich nahezu augenblicklich
(innerhalb einiger Millisekunden) und entleert
sich daraufhin ebenso schnell wieder, wobei
die warmen Gase durch dafür vorgesehene
Öffnungen entweichen.
Front-Airbags
Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht
an den Speichen und legen Sie die Hände nicht
auf das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße nicht
auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nicht, da beim Entfalten der
Airbags durch die Zigarette oder Pfeife
Verbrennungen oder Verletzungen verursacht
werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen Stößen
aussetzen.
Befestigen oder kleben Sie nichts weder auf
das Lenkrad noch auf das Armaturenbrett. Dies